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Teil eine bedeutend größere Zahl von Vertretern, als wie ihnen als stimmiberechtigt zustanden, entfandt. Die Konferenz beschloß, daß alle anwesenden Arbeiter- und Soldatenratsmitglieder stimm­berechtigt sein sollten.

Gewerkschaftsbewegung

Die Ausstandsbewegung in den Siemenswerken.

Saß Stadtverordnetenversammlungen nach dem Dreiflaffensystem gu fammengesetzt sind und daher nichts mehr zu sagen haben. Hier­gegen hat der Magistrat erneuten Ginspauch bei ber Regierung erhoben. Die Stadtverordnetenfibung ist für heute abenb anbe caumt.

Gegen diese sonderbare Art der Abstimmung muß protestiert werden. Wir ersuchen alle Arbeiter- und Soldatenräte im Bezirk, gegen die von der geftrigen Konferenz vorgenommene In den Siemenswerten ist es gestern zu einer allgemeinen Sprengung von Gemeindeparlamenten. Wahl in Berlin   Protest einzulegen, und ersuchen ferner alle Ausstandsbewegung der gesamten Arbeiterschaft gekommen. Dem Die Arbeiterräte von Wittenau  , Hermsdorf  , Bankom, Tegel  , Arbeiter- und Soldatenratsmitglieder, die auf dem Boden der alten Ausstand schloß sich auch das in den Beter beschäftigte technische Lübars  - Waidmannsluft und Reinidenborf haben in einer Be­fozialdemokratischen Partei stehen, durch Zustimmungserklärung und kaufmännische Personal an. Neben wirtschaftlichen Forderungen sprechung eine Entschließung angenomunen, in welcher sie schärfften an uns diesen Protest zu unterstützen. Karl Haberland  , Barmen. Ernst Dröner  , Ludw. Garenfeld  , Rob. und des Angestelltenausschusses durch die Direktion, die zur Aus- ordnung bis nach dem Zusammentritt der Nationalversammlung  Karl Haberland  , Barmen. Ernst Dröner  , Ludw. Garenfeld  , Rob. waren es vor allem auch die Nichtanerkennung des Arbeiterrates Probest dagegen einlegen, daß die Aufhebung der Landgemeinde­Hoffmann, Rich. Woldt, Th. Stratmann, Wilh. Schmidt, Paul standsbewegung führten. Durch Vermittlung von Regierungsver- vertagt werden soll. Man dürfe den Arbeiter und Soldatenräten Weber, Walter Freiling, Rud. Kollmann, Ad. Winkelmann, With. tretern wurde eine Ginigung zwischen Unternehmer und Arbeitern der Landgemeinden nicht zumuten, mit ben reaktionären Haus­Ullenbaum. Elberfeld  . Franz Kloppe, Erkrath  . Gottfr. Kuhlmann, herbeigeführt. Die Firma erkennt den Arbeiterrat und die Betriebs- besitzer- Parlamenten zusammenzuarbeiten. Die Arbeiterräte sind Mendorf, Velbert  . Herm. Münch, Rich. Heck, Hans Pohlmann, ausschüsse an. Die Arbeitszeit wird auf 5 Stunden festgesezt; für entschlossen, mit aller Macht die sofertige Auflösung der kapitalisti­Bernh. Schmidt, Friedr. Meis, Solingen  . die täglich ausfallenden 3 Arbeitsstunden zahlt die Firma 50 Proz., schen Gemeindevertretungen au betreiben, und fordern von der Ne­so daß die Arbeiter für 5 Arbeitsstunden 6% Stunden schreiben. gierung der sozialistischen Republik Breußen die fofortige Auf­Der Boltsbeauftragte Barth sprach heute vormittag in einer über- hebung der Bandgemeindeordnung, de verschiedene Finanzinter­füllten Betriebsversammlung zu den Ausständigen. In einbring essenten der Gemeinden dieselbe in scavierige Lagen zu bringen lichen Worten legte er den Versammelten dar, wie schädlich Aus- fuchen. Die Arbeiterräte glauben deshalb mur in dieser Weise die standsbewegungen in der jebigen Zeit für die junge sozialistische Sicherheit der Gemeinden gewährleisten zu können, da in ber Mehr­Republik seien. Seine überzeugenden Ausführungen wurden zwar heit der Fälle die Gemeindevertreter nicht zum Wohle der Ge­durch lärmende Zwischenrufe einzelner Spartakusleute unterbrochen, samtheit arbeiten. doch zeigte die Abstimmung, daß die Verfechter der Spartakuspolitik in verschwindender Minderheit waren. Gegen etwa 100 Stimmen bei etwa 4000 Anwesenden beschloß die Versammlung die Wieder aufnahme der Arbeit.

Die Neuregelung des Religionsunterrichts. Der Kultusminister Genosse aenisch bittet uns um die Veröffentlichung der folgenden Zuschrift: Der Erlaß des Kultusministeriums über die Neurege­lung des Religionsunterrichts hat mir so viele unmittelbare briefliche und telegraphische Anfragen aus fatholischen und brotestantischen Kreisen eingebracht, daß ich außerstande bin, fie alle einzeln zu beantworten. Ich wähle deshalb diesen Weg, um das Folgende zu erklären

Die vorläufige Neuordnung Religionsunterrichts noch vor dem Zusammentritt der Nationalversammlung war Lohnbewegung der Kiftenmacher Berlins   und Umgegend. auch für Preußen zur politischen Notwendigkeit geworden, Die Arbeitnehmer sind zur Verkürzung der Arbeitszeit von nachdem andere Bundesstaaten bereits boran 30 Stunden pro Woche geschritten, um dadurch den Kollegen, die gegangen waren. Deren Maßnahmen gingen zum aus dem Felde zurüdkehren, Arbeitsgelegenheit zu schaffen. Für Teil viel weiter als unsere Anordnungen, indem sie glattiveg den Ausfall der 81, Stunden täglich haben mit den Arbeitgebern bom 1. Januar 1919 an jeden Religionsunterricht aus der bereits Verhandlungen stattgefunden. Die Entschädigung für den Schule beseitigten. Der von uns eingeschlagene Mittel- obnausfall von 30 Broz, also insgesamt 100 Broz, wurde nicht weg entspricht zahlreichen an uns gelangten Wünschen aus akzeptiert. Die Versammlung vom 9. Dezember 1918 stellte den Kreisen der Lehrer und Erzieher selbst. Einmütig ver- daraufhin eine Forderung von 150 Proz. auf den Tariflohn von 1911. Aufbesserungen find während diefer Beit nicht erfolgt. Die Arbeit langten sie, daß es mit dem Gewissen sawang, der un- nehmer waren während der Kriegszeit nur auf Teuerungszulage bermeidlichen Folge des bisherigen religionsunterrichtlichen angewiesen. Ein Durchschnittsarbeiter fann bei 30 ftündiger Systems für viele Lehrer und Schüler, unter der neuen Re- Arbeitszeit höchftens 25-30 m. verdienen, würde also mit gierung fofort ein Ende haben müsse. Diese Lehrer- Teuerungszulage einen Gesamtlohn von 75 M. erzielen. Da von forderungen liegen zusammengefaßt in einer offi- den Unternehmern weitere Zugeständnisse nicht zu erwarten waren, ziellen Entschließung des preußischen beschloß die Beriammlung, in den Ausstand zu treten und Lehrerverein& bor. sofort durch die Arbeiterräte Berbandlungen anzubahnen. Lettere find jedoch resultatlos verlaufen. In der Metallindustrie sind der artige Fragen bereits geregelt. Den Stiftenmachern ist unverständlich, daß die Fabrikanten die Forderungen nicht anerkennen.

Groß- Berlin

Vom Truppenempfang.

der Ruhr die 26 Jahre alte Chefrau Katharina Krämer, geborene Nach Unterschlagung son 100 000 art ist aus Mülheim   an Müller, die dort als Stontoristin angestellt war, flüchtig geworden. Der Ehemann ber Frau ist ebenfalls gefloben. Das Ehepaar wird jebt auch in Berlin   gesucht. Auf seine Ergreifung und bie Wieder beschaffung des Geldes ist eine Belohnung bis zu 5 Proa. des wieder herbeigebrachten Betrages ausgesetzt.

Fahrkartenrationierung? Mit sofortiger Gültigkeit wird nach einer soeben erschienenen Befanntmachung der Borverlauf der Fahrkarten für den Fernverkehr im Dezirk der Eisenbahndirektion Berlin   aufgehoben. Die Seife muß am Lösungstage angetreten werden. Berschiedene Beitungen bringen bie Nachricht, baß die Ausgabe von Fahrkarten eingeschränkt und deshalb eine besondere Stelle bei der Eisenbahnbirektion Berlin   eingeridget fei, bie beim Nachweis einer dringenden Reise Antoeisung auf Fahrkarten er­teile. Diese Nachricht trifft nur insofern au, als bei ber starken Inanspruchnahme der 8üge durch bie beimfehrenden Truppen ber Fahrkartenerlauf vielfach schon einige Beit ber Abgang bes Buges geschlossen werden muß. Dagegen ist unzutreffend, bah bei ber Eisenbahndirektion Berlin   eine Stelle eingerichtet ist, die die Dring­lichkeit der Reise prüft und bemgemäß Anivelfungex auf Fahrkarten erteilt. Die Bebenken, die gegen eine derartige borherige Brüfung ber Dringlichkeit der Meise für Berlin   beleben, find, wie wir er­fahren, bei der Eisenbahnerwaltung is groß, baß fie fich bagu bor­Läufig noch nicht hat entschließen tönnen.

Gilfsbund für Elfah- Bothringer. Families in Groß- Berlin, welche gesonnen find, geflüchteten Elfaz- Lothringern für einige Beit Wohnung mit oder ohne Verpflegung gu gewähren, find ge­beten, dies ber Geschäftsstelle, Berlin   Schöneberg  , Mühlenstr. 7, oder Herrn Oberbürgermeister Dominicus, Bozener Str. 14, mit­zuteilen.

Die Auskunftsstelle des Charlottenburger   Arbeiter- und Sol­baten- Mates befindet sich von Montag, ben 16. Dezember, ab Lützower Etr. 9 im Laden. Geöffnet wochentäglich von 9-8 Uhr, Sonnabende von 9-2 Uhr. Auskunft wird erteilt in fommunale und Soldatenfragen.

Freie Turnerschaft NeutKn- Brit. Die Fußball Abteilung hält

am 14. b. W., abends 8 Uhr, in der deal- flause in Reuroan, Maresch ftraße 14, ihre Abteilungsversammlung ab. Gäfte find herzlich wiltommen.

Soviel zur Entstehungsgeschichte des Erlaffes. Daß es bei seiner Ausführung darauf ankommt, die neuen Grundsäge ohne jede Särte und ohne er neuten Gewissenszwang nach der andern Seife hin in die Praris umzuseßen, ist selbstverständlich. Das gebietet schon die politische Klugheit. Viel dringlicher aber noch ist die Rücksicht auf die demokratische Gewiffens freiheit. Die religiös und firchlich interessierte Deffent­lichkeit darf sich versichert halten, daß die zu erwartenden Ausführungsbestimmungen des Erlaffes jede nur dent Die heute eingezogenen Truppen begrüßte am Branden­bare Rüdiicht auf tonfessionelle Eigenart, burger Tor der Volksbeauftragte Scheidemann mit folgen­auch auf örtlich bedingte firchliche Sitte nehmen werden. der Ansprache: Weitgehende Rücksicht vor allem auf die Gefühle der Kameraden! Zum drittenmal hat sich die Reichshauptstadt Eltern! Schwierigkeiten der Durchführung, die sich aus aufgemacht, um an ihrem Tor Euch, ihre Helden, zu begrüßen. der Offupation und der Demobilisierung ergeben könnten, unzählige Eurer Landsleute vereinen sich mit mir in Liebe follen forgiam gewürdigt werden. Oberstes Gebot der und Stolz, wenn ich Euch zurufe: ir danten Euch Stunde ist, daß Reibungen unter allen Umstän- von ganzem Gerzen  , wir beißen Euch von ganzeni denim vaterländischen Intereffe bermieden Herzen willfommen, wir brauchen Euch, wenn wir und unser werden. Die neue Stegierung fann sich in einem Augen- Bolt, das Euch hier jubelnd umdrängt, nicht untergehen sollen." blick, wo die Reichseinheit aufs ärgfte bedroht ist, nichts Un- Das festliche Tor, durch das Ihr einzieht, trägt die In­zeitgemäßeres vorstellen, als einen erneuten Kulturkampf" schrift:& rieden und Freiheit!" Beides wollten im alten berbrauchten Sinne; wie ihr denn überhaupt auf wir Euch als Ehrengabe bescheren, wenn Ihr aus dem Felde meindevertretung, welche in Boniger Mothe infolge ber befannien firchlich- fulturellem Gebiet nichts verabscheuenswerter er heimfehren würdet. Nun feid Ihr heimgelehrt und noch Borgänge nach Saufe gesdidt, worden war faste eine Situne fcheint, als de faffenfreiferei, Aufkläricht haben wir feinen Frieden! 3hr gliedert Euch wieder bes erweiterten Arbeiterrabes, um die Tagesordnung ber letzten und Bildersturm. Die endgültige Regelung der in das arbeitende Bolf ein- und noch ist die Freiheit Gemeindevertretersipung zu erlebigen. In bex Urbeitervat find Stellung der Religion in der Schule bleibt selbstverständlich nicht gesichert! Deshalb müssen wir trotz der großen burd) bie Organifabionex gewählt box bez Cogialdemokratifex der Nationalversammlung vorbehalten, deren schleunig. Nechte, die wir für Euch erftritten haben, in der erfien Stunde, ften Busammentritt ich für die dringendste Forde tung des Tages halte. Gleich Scheidemann   bin auch ich der Anficht, daß formelle Schwierigkeiten uns nicht hindern dürfen, die Nationalversammlung, wenn irgend möglich, schon im Januar wählen zu lassen. Bis dahin möge auch die katholische Bevölkerung in unseren West­und Ostprovinzen sich mit der vorläufigen Neuregelung des Religionsunterrichts abfinden.

Offiziere und Offiziere.

Gestörte Einzugsfeierlichkeiten.

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Eine Bersammlung ber heimkehrenden Feldgrauen findet am Freitag, den 13. Dezember, nachmittags 2% Uhr, im Birkus Dusch ftatt. Einberufer Suppe.

Mariendorf  . Sigung des Arbeiterrates. An Stelle ber Ge­

Bartei die Genossen Binte, Deinert, Beis, Seile, Balbheim, West­die uns wieder vereinigt, von Euren Pflichten reden. Den bhal; bon der Unabhängigen Bartei: Bobeutse, Eberlein, Frau Frieden fonntet Ihr mit all Eurem Heldenmut gegen die Ueber- Eberlein, Globis, Frau Göbe, trans, Lig, Sofa Suremburg, Nitschke, macht einer Welt nicht erkämpfen; jetzt müßt ihr ihn in der Mutschle, Scivis, Weber. Die Tagesordnung war eine fehr reich­haltige; unter anderem: Ginführung des Achtstundenarbeitstages, Heimat uns verschaffen helfen. Die Freiheit haben wir daheim Erwerbslosenunterstügung, Rotstandsarbeiten, Besoldungsreform angebahnt; jetzt müßt Ihr von der Front fie uns sichern helfen. für Bureauhilfskräfte und Gemeinbearbeiter, Texerungsqulagen, Frieden und Freiheit können nur Hand in Hand kommen, und Bewilligung von Mitteln für den Sicherheitsdienst und für den Arbeiterrat. Bor Eintritt in die Tagesordnung gab der Gemeinde­Ihr, das Frontheer, müßt beiden den Weg bereiten. Am 9. November hat das Volt, haben Arbeiter und Sol- borsteher, Bürgermeister holle, bie Grklärung ab, daß es ihm daten der Sache der Freiheit zum Sieg verholfen. Am 16. De- nicht möglich sei, an der Tagung teilzunehmen. Er stehe auf Bem zember soll der zweite Hammerschlag fallen, vor dem Veraltetes als aufgelöst zu betrachten, sondern müsse weiter die Geschäfte ber Boden der Regierung Gbert- Baafe, die Gemeindebertretung fei nicht zerbrechen und das Neue fester geschmiedet werden muß. Am Gemeinde erledigen. Dieser Erklärung schloß sich der Kämmerer 16. Dezember treten die Arbeiter und Soldaten. Stech an. Beide verließen hierauf den Sizungsfael.- Sexoffe Der empörende Vorfall, den wir in unserer geftrigen räte des ganzen Reiches zusammen. Ihre Aufgabe Weber eröffnete hierauf die Bersammlung als Leite, aum 2. Nor­bendausgabe meldeten, verdient um so mehr Beachtung, als ist es, den dritten und größten Tag zu bestimmen: den Tag fizenden wurde Rutschte und als Schriftführer Nitschte bestimmt. er leider nicht vereinzelt dasteht. Ist die Darstellung, die uns der Nationalversammlung. Ein ungeheures Maß Die Errichtung einer Anstalt für 2. Oppothefen wurde gurüd­gestern gegeben wurde, richtig, und wir haben keinen Anlaß, von Verantwortung legt sich damit auf Euch, faum, daß Ihr geftellt. Rur   Einführung des tftundenarbeitstages tourbe be­daran zu zweifeln, so ist gestern in Berlin   nur dadurch ein heimgekehrt seid. Kameraden, Ihr werdet mit zu bestimmen schloffen, die Arbeitszeit für die Gemeinbearbeiter mit 1 Stunden festzusehen, damit die Arbeiter nicht länger als bie Beamten tätig Blutbad verhindert worden, daß die obrigkeitlichen Organe haben, wenn der wichtigste Tag für Euer Vaterland festgelegt sein sollen. Den Gemeindearbeitern wird aber zur Pflicht gemacht, wird, Ihr werdet das weiße Kalenderblatt ausfüllen müssen, nicht andere Beschäftigung in ihrer freien Zeit auszuüben. Der auf die Ausübung ihrer Rechte verzichteten. Eine Division hält in Berlin   Einzug. Sie leistet zuvor auf dem der Geburtstag des neuen Vaterlandes, Erwerbslosenunterstützung toirs nach der Borlage, wie diefelbe in den Eid auf die beſtehende Staatsform und läßt sich dann mit der einigen deutschen   Republit, stehen soll. Mit Berlin   eingeführt ist, sugestimmt- Rotftandsarbeitex follen in Bivat und Surma von den gutmütigen Berlinern empfangen. ehernen Lettern habt Ihr Eure Kriegstaten ins Buch der Ge- der Meife gur Ausführung gelangen, daß Pflasterungen und Gin Feldwebel aber, der durch Anlegung eines Abzeichens seine schichte eingeschrieben, nun tragt ebenso unvergänglich Eure erste Straßenregulierungen in Angriff genommen werben; bannter be­findet sich die Unterführung der Großbeerenstraße am Bahnhof Gesinnungsgemeinschaft mit der Bevölkerung und feine An- Friedenstat in die Geschichte Eures Volkes ein. hänglichkeit an die neue Ordnung demonstriert, wird von einem Die Nationalversammlung   muß wahr machen, as Marienfelde  . Die Gumme von 15 000 m., welche bestimmt war, den Soldaten Weihnachtsgeschente ine gelb au senden, soll in der Borgesetzten dafür ins Gesicht geschlagen und den ein- dort weithin leuchtend steht: Frieden und Freiheit! Weise Verwendung finden, daß diefelbe auf Antrag von Bodeutsch ichreitenden Organen der Regierung wird unter frechen beleidi- Sie muß das Wort wahr machen:" Deutschland   hat ewigen uns Binte zur Unterstützung von Kriegerfrauen und deren Ange­Bestand, es ist ein ferngesundes Land," ein wahres Vaterland hörige reftlos aufgebraucht wird. Die Löhne ber Bureauhilfs­genden Redensarten jedes Recht des Eingriffs verweigert. Wenn ein solches Vorgehen als anständig und ehrenhaft für alle Bollsgenoffen, eine Werkstätte für jeden Fleiß, eine fräfte und Gemeinbearbeiter werben med der neuen Besoldungs­betrachtet wird, dann bestehen im Bolf von Anftand und Ehre dankbare Mutter für jeden in Krieg oder Frieden verdienten reform entsprechend der jebigen teuren Beit bebeutend aufgebeffert. sehr verschiedene Borstellungen. Uns erscheint der Vorfall als Sohn, die Verwirklichung des großen Ideals von der Freiheit Den Beamten wird eine nochmalige, einmalige Teuerungszulage in Höhe der im September beniligten augebilligt.- Hierauf wurbe ein Ausflug jener Juntergesinnung, die ums den und der Gleichheit und der Brüderlichkeit! einem Dringlichkeitsantrag bes Genoffen Deinert sugestimmt, Strieg, den Haß der ganzen Welt und die Niederlage eingebracht monach Sündigungen son Bohnungen wuz mit Zustimmung bes Mieteinigungsamtes erfolgen fönnen. Gin meiterer Dringlich­feitsatrag Eberlein mirb mit gegen 7 Stimmen angenommen; derselbe will außer den Gemeindeangelegenheiten auch politische Fragen in der Arbeiterratsjigung erörtern und dazu Stellung nehmen und Beschlüſſe faffen.

Der junge sozialistische und demokratische deutsche Frei­

bat. Birde ihr gestattet sein, im neuen Deutschland   noch Bor  - ftaat hoch! gefeßtenrecht zu üben, dann müßte die Erneuerung in der Tat noch einmal von vorne beginnen.

A.- und S.- Rat gegen Stadtparlament. In Neukölln hatte, wie wir meldeten, ber Bollzugsausschuß Nichts liegt uns ferner, als einer allgemeinen Offiziershege das Wort zu reden. Wir wissen, daß es unter den Offizieren des Arbeiter und Soldatenrates durch seinen Vorstand dem Ma­anständige und ehrenhafte Männer gibt, die es mit ihrem Eid giftrat mitgeteilt, bat er bie Stabtverordnetenber. und ihren Pflichten am Volfe ernst nehmen. Wir bedauern fammlung nicht mehr susammentreten laffen die Gefahr, in die sie durch das empörende Treiben mancher würde. Auf Beschwerde des Magistrats bei der Regierung Ini ber ihrer Kameraden gebracht werden. Aber wenn wir dagegen preußische Juftigminifter Dr. Rosenfelb am Mittwoch eine

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Groß- Berliner Parteinachrichten.

Reinickendorf   Oit. 8 einer öffentlichen von über 2008 Männ  

find, daß Spartafusdemonstranten mit Maschinengewehren Einigung herbeizuführen versucht mit dem Erfolg, daß der Magistrat Frauen und Soldaten besuchten Berfammlung referierte Genoje eil

aber Bolichemismus Die Berfammlung war eine imposante unbgebung für die Nationalseriammeluxe umb gegex jebe Diftatur. ir Soldatenrates, entfeffette ft frm if he sex ex, als er bie nicht beler.

und auch die Vertreter des Bollzugsausschusses Aufrührern jeder Einfluß auf die bewaffnete Macht aus vorschläge billigten. Danach sollten die Sibungen der Stadtverord­der Hand genommen werden muß. Wer glaubt, sich nicht fügen neten weiter abgehalten werben, aber an den Sibungen Unabhängiger", Mitglied des aus Urlaubern und Enilaffenen gebildeten Bu fönnen, muß ehrenhafter Meise freiwillig auf Waffe bes Magistrats swei Mitglieder vom Borstand des tierten Soldaten Giel" nannte. Sur eine abermalige Defertion rettete ihn und Befehlsgewalt verzichten. Wer aber der neuen Regierung Bollzugsausschusses Scheinfonzessionen macht, um seine Macht zu behalten und sie teilnehmen, damit die gewünschte Kontrolle über die Gemeinde- bor recht deutlichen Stundgebungen der anwesenden Soldaten, die bis zur Ende voll ihre Pflicht erfüllt hatten. Zum Schluß gelangte eine Resolution gegen fie ausnuten zu fönnen, handelt ehrlos und muß verwaltung ermöglicht würde. Der Arbeiter- und Soldatenrat zur Annahme, in der jomohl die Südfehr des alten Regimes als auch eine aber diesen Abmachungen nicht beigetreten und beruft sich darauf, I tewaige Diftatur des Proletariats abgelehnt wird. dementsprechend behandelt werden!

mit beratender Stimme