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Sh., Mechaniker 87,75 Sb., Seizer 49,78 -Der durch seine naturwissenschaftlichen Werke bekannte| Neber die Lage der Bäckergesellen in Mannheim lesen 172,87 ... Nicht allein, daß die Weichensteller 48,58 Sh., Schriftsteller Bommeli, ein geborener Schweizer , soll wir in der dortigen Voltsstimme": Bahnhofs- Arbeiter 46,10 Gh., aus seinem bisherigen Wohnort Stuttgart und aus ganz Gesellen wie Schulbuben behandelt werden, daß bei dem Beamte in der Zentralverwaltung 47,02 Sh., Werkstättenarbeiter Württemberg ausgewiesen worden sein. Als äußeren Anlaß geringsten Vorkommniß über sie in der Innung abgeurtheilt 50,40 Sh., Arbeiter auf der Strecke 35,35 Sh., Durchschnittslohn der Ausweisung bezeichnet man eine Versammlung, wo der ge- wird, ob sie in Mannheim Arbeit haben oder geächtet werden für alle Arbeiter 53 Sh. Mithin ist zwischen den Resultaten nannte Schriftsteller einen Vortrag über die Steinkohle ge- sollen, nein, auch erwachsene Leute müssen sich bieten lassen, daß der Individual- Enquete und den Angaben der Eisenbahn- Gesell­halten hat. Wenn die Meldung zutrifft, so hätten wir mit ihnen seitens des Sprechmeisters Ohrfeigen angeboten und auch schaften eine Differenz von 4 Sh. thatsächlich verabreicht werden. Wem steigt da nicht die Scham- Ueber andere Verhältnisse geben die Zählkarten folgenden einem Schwabenstreich erster Güte zu thun. röthe ins Geficht?.... Vor solchen Vorkommnissen können sich Aufschluß die Bäckergesellen nur schüßen, wenn sie sich organisiren, um so vereint den Ausschreitungen der Meister gegenüberzutreten."

Soziale Ueberlicht.

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Wie niederträchtig die Agitation gegen die selbständi gen Bergarbeiter Bereinigungen betrieben wird, lehrt auch folgende Notiz, die die Wattenscheidter Zeitung" am 11. Juli und nach ihr eine Reihe anderer Zeitungen veröffent­lichten: Wie wir soeben erfahren, hat der Konsumverein rhein.- westfäl. Bergleute Glückauf" seinen Konkurs bei dem könig­lichen Amtsgericht in Gelsenkirchen angemeldet.( Es ließ sich dieses schon sehr lange voraussehen; wo mag nur das Geld ge­blieben sein?)"

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gegen Unfall.. Todesfall.

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Zahl der Antworten be

ver= unauss jahend neinend gefüllt

2800

5100 1300

4600 1900

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1700 2900 7100 1700 5400 2100 3700 4400 900

200

Gewerkschaftliches.

Bengnißzwang. Der Redakteur des Bromberger Erzielung eines jährlichen Ersparnisses Wie die Regierenden auf ihren Reifen über die wirk. lichen Verhältnisse getäuscht werden, ist wieder aus einer Unparteiischen" sollte 30 M. Geldstrafe zahlen, weil er, Enthaltung von geistigen Getränken Zugehörigkeit zu einem Verbande Notiz der Frankfurter Voltsstimme" zu ersehen. Danach soll als Zeuge vernommen, die Nennung des Verfassers eines von der Handelsminister v. Berlepsch der Stadt Forst einen Besuch Eisenbahnangelegenheiten handelnden Artikels verweigert hatte Außerhalb eines Verbandes versichert: abstatten wollen, oder er hat ihn wir wissen's nicht- in- Die Beschwerde dagegen wurde vom Landgericht zurückgewiesen. awischen vielleicht schon gemacht. Kurz und gut. Seidem der Der Redakteur hat nun das Oberlandesgericht angerufen. Er Besuch vom Forster Tageblatt" angekündigt war, konnte man ftüßt seine Beschwerde darauf, daß es keinen Gesezesparagraphen in einigen Fabriten eine fieberhafte Thätigkeit beobachten. gäbe, wonach in einer Boruntersuchung, die zur Einleitung einer Fenster, Treppen, Aborte u. f. w., die Jahre lang weder Wasser Disziplinar Untersuchung angestellt wird, die Ver­noch Seife gesehen hatten, wurden und werden gesäubert, weigerung des Zeugnisses strafbar sei. Auch der sonst sehr schmußige Arbeitsfäle frisch gestrichen, Maschinen auf das fauberste tonservative und sogar offiziöse Hamburger Korrespondent" vers An die Bureau- Angestellten! Als die unterzeichnete geputzt, und jedenfalls dürften sich die Arbeiter nicht wundern, urtheilt den Zeugnißzwang, namentlich wenn er gegen Re= wenn sie vom Prinzipal oder Werkmeister die Weisung erhalten, datteure angewandt wird. Der Redakteur", schreibt das Kommission am 1. April d. J. den Bureau- Angestellten" ing während der Tage, wo der hohe Besuch in der Stadt Forst Blatt, ist gesetzlich verpflichtet, Beugniß abzulegen; das Leben rief, um damit ein Blatt zu schaffen, das den Kollegen im weilt, im Sonntagsanzug zu erscheinen, sofern sie bei ihren Redaktionsgeheimniß ist andererseits für ihn eine Ehrenfache. Rampfe um beffere Existenzbedingungen zur Seite stehe, glaubte niedrigen Löhnen überhaupt einen haben. Ob die Etablissements, Bricht er es, so täuscht er ein in ihn gesettes Vertrauen, ent fie in Kollegenkreisen rege Unterstützung zu finden. Leider find die der Minister besichtigen sollte, bereits bestimmt waren, ifi würdigt sich in den Augen seiner Berufsgenossen und schädigt die Mühen und Opfer einer fleinen Bahl einfichtiger Kollegen nicht bekannt. Unmöglich wäre es ja nicht, meint die Volks- sich unter Umständen schwer in seiner Eristenz; wer wird einen nicht von dem verdienten Erfolge gewesen. Zwar wächst die Stimme", sei doch das Unternehmerthum oft darauf bedacht, das Redakteur beschäftigen, der die pflichtgemäße Diskretion verlegt? Bahl der Abonnenten, aber nicht in dem Maße, um die Existenz Elend und die Armuth der arbeitenden Klassen in heuchlerischer e seg und Gewissen tommen, und gerade von dem ist es Ehrenpflicht jedes Kollegen, dem die Verbesserung der traurigen So kann er in den peinlichsten 3 wiespalt zwischen des Blattes in absehbarer Zeit vollständig sicher zu stellen. Darum Weise zu verdecken. ehrenhaften Redakteur wird man verlangen, daß er der Stimme Lage unseres Berufes am Herzen liegt, das Blatt durch sein feiner Berufspflicht folgt. Bis dieser im Volte allgemein Abonnement zu unterstützen und für weiteste Verbreitung unter herrschenden Ansicht aber im Geseze Rechnung getragen wird den Berufsgenossen nach besten Kräften einzutreten! Rollegen, etwa anläßlich einer ohnedies erforderlichen Revision des laßt diese Aufforderung nicht unbeachtet! Wer sich nicht für seine Breßgefeßes, follte der Zeugnißzwang gegen den Redakteur Lebensinteressen rührt, der verdient auch die schlechte Behandlung, nur im äußersten Nothfalle zur Anwendung kommen, wenn die Hungerlöhne, die übermäßig lange Arbeitszeit, wie sie in alle anderen Mittel zur Ermittelung des Schuldigen fruchtlos unserem Berufe üblich find! Sorgt also Alle dafür, daß wir nicht als Besiegte, unter dem jauchzenden Hohne der Gegner, bleiben." unser Banner in den Staub sinken lassen müssen. Die Im Altenburger Gewerbebezirke ist der Geschäftsgang im agitationskommission der Berliner Bureau­Jahre 1893 noch schlechter gewesen, als im Jahre vorher. Als Ange ft ellten. Buschriften sind an die Redaktion, Berlin , Beweis dafür führt der Fabrikinspektor in seinem Bericht an, Urbanstr. 35, 3 Tr., zu richten. Alle arbeiterfreundlichen Blätter werden um Abdruck daß 11 Betriebe in Konkurs geriethen und in sämmtlichen In­dustrien entweder Arbeiter entlassen oder die Arbeitszeit beschränkt gebeten. oder die Löhne herabgesetzt werden mußten. Selbst Herr Achtung, Schuhmacher! Rollegen! Der Streit in der v. Boetticher wird glauben müssen, daß dadurch die Lage der Schuhfabrik von Morösse, Gollnow str. 11, ist zur Zu Arbeiter noch mißlicher wurde, als sie es schon war. Die Knopf- friedenheit der Arbeiter und des Fabrikanten beigelegt und ist am arbeiter z. B. verdienten während des langen Zeitraums von Montag die Arbeit wieder aufgenommen worden. Dagegen einem halben Jahre nicht mehr als 10-12 t. dauert der Streit bei Fürst enheim u. Co. noch unverändert Nichtswürdige Verhältnisse hat der Gewerberath in den fort, denn dieser Herr will mit seinen Arbeitern nicht vers orfettfabriken Köln& beobachtet. Bei diesen, die über handeln, trotzdem er wohl gerne seine alten Arbeiter wieder 800 Arbeiterinnen beschäftigen, ist die Ginbehaltung von Lohn haben möchte, da er von den Streifbrechern eine Arbeit geliefert üblich, obwohl der Verdienst der Arbeiterinnen sowieso zum bekommt, mit der er ſeine Kunden nicht nach Ermessen befriedigen Leben nicht ausreichend ist. So hatten in einer Fabrit 38 Ar. fann. Darum, Kollegen, ersuchen wir Euch, uns nach wie vor beiterinnen unter 6 M. die Woche verdient. In einer Weiß- nach Kräften zu unterstützen und den 3uzug streng fern näherei wurden Militär- Strohiäcke mit 7 Pf. das Stück bezahlt, u halten; denn daß Fürstenheim mit den Streitbrechern nicht wobei noch das verbrauchte Garn abgezogen wurde. Da die weiter arbeiten kann, haben wir zur Genüge erfahren, und sind fleißigsten Arbeiterinnen es auf höchstens 20 Stück den Tag wir in der Hoffnung, bald eine Einigung zu erzielen. Die Streif Briefe find zu richten an brachten, so war der Höchstlohn etwa 1 M., nach Abzug der tommiſſion. J. A.: G. Hubn. Durchschnittslohn aber etwa 70 Pf. In den Korsettfabriken ist G. Huhn, Berlin D., Andreasstr. 32( Andreashof), bei Weig der Uebelstand der unzureichenden Löhne darin begründet, daß mann. Alle Arbeiterblätter werden um Abdruckt gebeten. jede Arbeiterin fofort in Atford arbeiten muß, und je nach Be­Achtung, Kartonarbeiterinnen! Kolleginnen! Die stetig fähigung ein Bierteljahr hingeht, ehe die Durchschnittsleistung um sich greifende Arbeitslosigkeit und die niedrigen Löhne vers erreicht wird. So kommt es vor, daß wochenlang bei den auch anlassen uns, die Kolleginnen zu einer Aussprache über die Lohn­dort üblichen Abzügen für Garn und verdorbene Arbeit ein und Arbeitsverhältnisse einzuladen. Zu diesem Zwecke findet am Minus für die Arbeiterin herauskommt, was wieder abverdient Donnerstag, den 26. Juli, Abends 734 Uhr, eine Versammlung werden muß. In der erwähnten Weißnäherei trug das leidige statt in Ehrenberg's Salon, Annenstr. 16, 1, in der die Kollegin Submissionswesen die Schuld an den schlechten Löhnen, indem die Bertha Artelt über die Lohn- und Arbeitsverhältnisse der Är­Firma sich bei ihrem Angebot verrechnet hatte und die Löhne beiterinnen in der Kartonbranche sprechen wird. Es wird den drückte. Daß solche Lohnverhältnisse die Arbeiterinnen, wenn Kolleginnen zur Pflicht, zur dringenden Pflicht gemacht, zu dieser nicht nothgedrungen, aber wahrscheinlich auf Abwege führen, ist Besprechung zu kommen und Kolleginnen mitzubringen. Emma Langer. naheliegend.

Dem gegenüber erklärt der Vorstand des Konsumvereins, daß an der ganzen Notiz tein wahres Wort sei und daß gegen die Redaktion der Wattenscheidter Zeitung" Strafantrag gestellt

werden würde.

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Vernünftiger als bisher so mancher Fabrit inspektor urtheilt der Oppelner Gewerberath über das Familienleben der Arbeiter. Er sagt im Bericht über seinen Bezirk: Das Familienleben des oberschlesischen Ar­beiters ist im allgemeinen besser als sein Ruf. Der Mann hat Sinn für seine Kinder, beschäftigt sich gern mit ihnen. Die Sorge für die Wirthschaft überläßt er meist seiner Frau. Diese ist meist wirthschaftlicher, und wenn sie auch in der Regel ohne jegliche Erfahrung im Haushaltungswesen in die Ehe hineintritt ein bedauerlicher Umstand, woraus der einzelnen jedoch ein Vorwurf nicht gemacht werden kann so hat sie doch viel guten Willen. Sie hat vor der Verheirathung meist Jahre lang in Gruben und Hüttenbetrieben gearbeitet, taum Gelegenheit ge habt, sich um Haushaltungs- Angelegenheiten zu fümmern, und muß daher zunächst Lehrgeld zahlen. Wenn es ihr nicht immer gelingt, die Wohnung fiets sauber zu erhalten, so ist das auf den meist sehr reichen Kindersegen zurückzuführen, der ihre Zeit vollauf meist sehr reichen Kindersegen zurückzuführen, der ihre Zeit vollauf in Anspruch nimmt.

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die städtischen Arbeiter sind noch weit übler daran. Für Jahre 1877 die Lehrme Bildungsfrage" schon im ſation.

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Zeitgemäße Betrachtungen stellt unser hannoversches Bruderorgan, der Boltswille", über die verschiedenartige Be handlung an, die man in Hannover dem deutschen Kriegerbunde, der dort am Sonntag seinen Abgeordnetentag begann, und den Arbeitervereinen zu theil werden läßt. Alle Preußen", schreibt der Volkswille", sind vor dem Gesetze gleich. Was dem Bunde der Arbeiterliedertafeln, bei Arbeiterleichenkondukten, der hiesigen Sozialdemokratie, der Brauerliedertafel, dem Verein der Hausdiener 2c. nicht gestattet wurde, weil die öffentliche Sicher Einen Appell an die Arbeiterschaft richtet die Magbes heit und Ordnung gefährdet" erschien, das können die Gastwirthe, Der Vorstand der Arbeiter Stenographenvereine burger Boltsstimme" in Form folgender Notiz: Nach einer der die Feuerwehrleute, die Bennigfenverehrer, die Studenten und die ist der Kriegervereinler unbehindert betreiben. Aber auch noch in anderer Deutschlands ( System Neu- Stolze) ersucht in einem Magdeburger Zeitung" zugegangenen Nachricht längeren Aufruf die Arbeiter und Parteigenossen, namentlich Streik in Burg vom Streittomitee für beendet Hinsicht regt der heutige Tag zu lehrreichen Betrachtungen an. Die der größeren Städte, überall stenographische Vereine zu gründen. erklärt worden. Den Arbeitern, die bis jetzt im Ausstand ver Kriegervereine gehören nämlich mit zu denjenigen Korporationen, die Er erklärt sich auch bereit, Anfragen über die Einrichtung neuer harrt haben, wird die Unterstützung noch so lange gewährt, bis es nicht verschmähen, für ihre Feste Kommunalgelder zu beanspruchen. es nicht verschmähen, für ihre Feste Kommunalgelder zu beanspruchen. Unterrichtsturse, über Besorgung von Lehrern und Lehrmitteln 2c. fie anderweit Arbeit erhalten haben." Und nach einer uns so­Magistrat und Bürgervorsteher- Kollegium haben seinerzeit für den gegenwärtig hier tagenden Abgeordnetentag des deutschen zu beantworten sowie bei der Einrichtung solcher Vereine be- eben zugehenden Nachricht beruht diese Nachricht auf Kriegerbundes 2000 M., sage und schreibe zweitausend Mark, hilflich zu sein. Wird also in einem Orte beabsichtigt, einen unwahrheit. Der Streik in Burg dauert unverändert fort. bewilligt, aber nicht etwa aus ihren Privat-, sondern aus Stadt- stenographischen Unterrichtskursus ins Leben zu rufen, so wende Nach wie vor haben die flaffenbewußten Proletarier die Filialen mitteln.... Der Städtetag verschlang 1200 M., die Krieger- man sich an den Vorsitzenden der genannten Vereinigung, und Geschäfte zu meiden, in denen Burger Schuhwaaren verkauft vereinler bringen diese Tage 2000 m. unter die Decke und die P. Bendschneider in Hamburg V, Brennerhof. Die Stuckateure, Gipser und verwandten Berufs. Radler in den nächsten Tagen 3500 M. In Summa find auf Das Handwerksmeisterthum ist auch in der Schweiz werden zu einer diese Weise 7200 M. vollständig nußlos ausgegeben worden. nicht zu nüglichem sozialen Schaffen verwendbar. Das bewies genossen in Rheinland- Westfalen 7200 M. werden innerhalb weniger Monate nublos verausgabt, die Delegirtenversammlung des fchweizerischen Sonferenz eingeladen, die am 12. August in Bochum im während mehrere Klassen der städtischen Bürgerschulen überfüllt sind werbevereins, die letthin in Herisau tagte und über die Lokale des Herrn Hurnicki, Königsstr. 9, abgehalten werden soll. und es an Geld mangelt, die Gehälter der Volksschullehrer Frage der Lehrlingsausbildung verhandelte. Die Als Tagesordnungspunkte sind vorgeschlagen: Berichterstattung zu erhöhen. Aber nicht nur die Voltsschullehrer harren vergeblich Frankf. 8tg." berichtet darüber: Seitdem Professor Karl Bücher über die Lage in den einzelnen Orten, Agitation und Organi auf eine entsprechende Erhöhung ihres geringen Einkommens in seiner Schrift: Die Das Sekretariat der Kommission der Gewerkschaften als die geeignetste Lehr­einen Lohn, der eben hinreicht, um das nackte Leben zu fristen, lingsbildungsanstalt empfohlen, hat diese Lösung der Frage der Desterreichs, sowie die Redaktion, Administration um sie vor dem Berhungern zu schützen, müssen sie ihre an- Lehrlingsbildung zusehends an Boden. gewonnen und sich auch Expedition der Gewertschaft" befinden sich seit 15. Juli strengende und nützliche Arbeit verrichten. Wäre es nicht besser praktisch bewährt. Auch in der Schweiz sind ähnliche Lehr- Wien, XIV/ 1 Neubaugürtel 44, 2. St., Th. 81. gewesen, wenn man jene 7200 M. anstatt für Festlichkeiten, für werkstätten, in Bern und St. Gallen, errichtet worden, die heute - und Trinkgelage auszugeben, dazu verwendet hätte, das Loos noch bestehen, an Sympathien gewinnen, an Besucherzahl zu­der städtischen Arbeiter aufzubessern? Doch bisher hat sich kein nehmen und als die einzig richtige und praktisch mögliche Lösung Stadtvater gefunden, der für jene Aermften, die der Stadt anerkannt werden. Aber hiervon weiß der schweizerische Gewerbe­( Wolff's Telegraphen- Bureau.) mindestens ebenso nüßliche Dienste leisten, wie mancher schwer verein nichts oder will aus Interesse und Vorurtheil nichts davon besoldete Beamte, in die Schranken getreten wäre." London , 24. Juli. Dem Reuter'schen Bureau" wird aus wissen. Er hat sich im Gegentheil für die Werkstatt aus- Chemulpo vom 23. d. M. gemeldet, die Regierung von Korea gesprochen und eine Reihe von Thesen angenommen, die geeignet habe gemäß dem von der chinesischen Regierung ertheilten Rath sein sollen, die Lehre beim Meister als die einzig zulässige Form bas Japan gegebene Versprechen, innere Reformen in Korea Für die fortschreitende Verminderung der Arbeits- der Berufsbildung anzuerkennen. Der Staat soll diese unter gelegenheit tann der vermehrte Besuch der Verpflege und feinen Schuß und seine Aufficht nehmen und für ein an- durchzuführen, zurückgezogen. Ein Konflikt zwischen den Japanern und Koreanern in Söul stehe unmittelbar bevor. Sonstiger Anstalten für reisende Arbeiter wohl als ein sehr gemessenes Lehrgeld für jede Lehre, die bei einem Meister zu Dasselbe Bureau meldet aus Shanghai vom heutigen Tage, fräftiger Beweis betrachtet werden. So war in der Arbeitsstätte nehmen ist, Garantie leisten. Grundsäglich soll danach gestrebt einer dort eingelaufenen Depesche aus Nagasaki zufolge hätten für arme Durchreisende in Dessau der Besuch im Verwaltungs- werden, daß der Lehrling vom Meister in Kost und Logis jahre 1893/94 um 1624 Gäste stärker als im Jahre vorher, wo genommen wird und Meistern, die in grober Weise ihre aus dem die foreanischen Truppen die japanische Besagung in Soul an 4944 fremde Arbeiter zureisten. Die Steigerung betrug also Lehrverhältnisse entspringenden Pflichten vernachlässigen, das gegriffen und wären von derselben geschlagen worden. Nach Diese An- einer weiteren Depesche hat ein japanischer Kreuzer ein chinesisches nahezu 33 pet. Es ist nicht anzunehmen, daß in anderen Orten Recht, Lehrlinge zu halten, entzogen werden darf. die Zahl der zugereiften Arbeiter geringer gewesen wäre. Jeden schauungen sind zünstlerisch, verspüren den Hauch der Neuzeit Transportschiff in den Grund gebohrt. ( Deveichen des Bureau Herold.) Herbesthal, 24. Juli. Hier brannten heute 5 große Ge falls beweisen auch die Berichte der Gewerkschafts- Unterstüßungs- nicht und verkennen die Struktur des Gewerbes, das in viele laffen, der Wohlthätigkeitsvereine 2c., daß die Arbeitsgelegenheit Theilarbeiten zerschlagen ist und selbst dem tüchtigsten und willens bäude, darunter 2 Gehöfte, vollständig nieder. Einiges Vieh zur Bermehrung der Bevölkerung nicht in dem richtigen Verſtärksten Meister die Möglichkeit benimmt, einem jungen Manne tam in den Flammen um. Ein Löscharbeiter wurde schwer hältniß steht. Die Behauptung, wer arbeiten wolle, finde immer diejenige Ausbildung zu geben, die ihn zur erfolgreichen Ausübung verletzt. Arbeit, ist albern. Es fehlt thatsächlich an Arbeit, und das liegt des Berufes befähigt. Diese alte Form der Berufsausbildung Paris , 24. Juli. Die Polizei verhaftete heute den Sohn zum guten Theil daran, daß der Unternehmer den Arbeitstag so hat sich in der Mehrzahl der Gewerbe längst ausgelebt und dem des Direktors der Revue Financière ", welcher einen Stein durch lang ausdehnen fann, als er will und als sich seine Arbeiter ge- Institut der Lehrwerkstätten Plaz gemacht, wo man den redlichen das Fenster eines großen Magazins in der Avenue de l'Opéra fallen lassen wollen. Gesetzliche Beschränkung der täglichen Ar- Willen hatte, es mit der Lehrlingsbildung ernst zu nehmen. beitszeit ist daher in erster Linie nöthig, um den Markt von Diesen Ausführungen des Frankfurter Blattes wäre nu geworien batte und sich als Anarchist bekannte. Paris , 24. Juli. Figaro" meldet, Clement ſei gestern Arbeitslosen zu entlasten. noch hinzuzufügen, daß zum Lehren auch etwas Lehrtalent gehört. Das haben aber erfahrungsmäßig nur wenige Unter- bend wiederum in der Redaktion erschienen und habe den Chef­redakteur aufgefordert, anzugeben, woher er die Papiere Paul nehmer und Betriebsleiter. Reclus' und Vaillant's erhalten habe. Der Redakteur babe geantwortet, dies sei Amtsgeheimniß. Er werde keine weiteren Angaben machen, da die Schriftstücke bereits dem Gerichte aus­gehändigt seien.

Der Lohn der Straßentehrer Hannovers soll pro Stunde

nur zwölf Pfennige betragen!

Depeschen.

Die Sklaverei der fächsischen Weberinnen schildert das Sächsische Volksblatt" in einem Bericht aus Crimmitschau . Es heißt dort: ,,... Wie immer, so betrachten auch jetzt noch Arbeitsverhältnisse amerikanischer Eisenbahnarbeiter. die Herren Unternehmer die Frau als ein beliebiges Ausbeutungs- Der türzlich erschienene Jahresbericht des Arbeitsamtes für den objekt, mit dem sie nach Belieben schalten und walten tönnen. Staat Michigan giebt die Resultate einer Enquete über die Lage Die Arbeiterinnen erhalten noch niedrigere Löhne als die der Eisenbahnbediensteten, die durch den legten großen Streik der Petersburg, 24. Juli. In den letzten Tagen haben hier Männer und erleiden ganz enorme Abzüge vom Lohn. Hierbei Eisenbahnarbeiter in Amerika noch an Interesse gewinnen. Die mehrere Berhaftungen wegen nihilistischer Umtriebe stattgefunden. fönnen wir nicht verschweigen, daß zuweilen auch an die Arbei- Enquete erstreckte sich auf 9226 Personen, die ungefähr 35 pCt. Belgrad , 24. Juli. Das Gerücht, daß General Gruic zwecks terinnen unfittliche Ansinnen gestellt werden, nur daß aller Eisenbahnarbeiter in Michigan repräsentirten. Das Er- Uebernahme der Kabinetsbildung in das Hoflager nach Nisch be­darüber so lange wie möglich Stillschweigen erfolgt. Die armen gebniß der Individualzählkarten wird durch die Angaben von rufen worden sei, entbehrt jeder Begründung. Wesen wagen nicht zu mucken, um die Arbeit nicht zu verlieren, 23 Bahngesellschaften ergänzt. Nach der Individualenquete be Belgrad , 24. Juli. Zwei belgische Polizeibeamte trafen oder schweigen aus Scham. Ueber derartige Fälle sind gegen trägt der durchschnittliche Monatslohn 49 Sh., die Bahngefell- hier ein behufs Feststellung der Identität des in Nisch verhafteten wärtig von Arbeiterseite Ermittelungen im Gange." schaften geben folgende Ziffern für die Monatslöhne: Schaffner Anarchisten mit dem Baron Ungern- Sternberg . Verantwortlicher Redakteur: Hugo Pötzsch in Berlin . Drud und Verlag von Mag Bading in Berlin SW., Beuthstraße 2. Hierzu eine Beilage.