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Stadtverordnetenversammlung.gend möglich, bie& eft na 5 me zu beraníaſſen ist und der Be- duktion to gering wie jeyt ift.

Dem Goethebund( Ausschuß für Boltsunterhaltungen) terben als Rostenbeitrag für seine rohen.Abende" weitere 15 000 m. bewilligt.

Für Lohnzahlungen an das Arbeitspersonal der Straßenreinigung find infolge der Lohnerhöhungen, der Rückkehr von 1100 Mann aus dem Felde und der Einführung des 2 775 000 m. für 1918 erforderlich. Die Bewilligung erfolgt ohne Achtstundentages neben den bereits bewilligten 2 300 000 m. noch Erörterung. Die Borlage, wonach für die bei den sieben staatlichen Gym­naften und Lhzeen Berlins bestehenden Iternbeiräte je fünf städtische Vertreter abgeordnet werden sollen, wird auf Vorschlag des Vorstehers Michelet dem Ausschuß für Unbesoldete über wiesen.

Den in der Blinbenbeschäftigungsanstalt arbei­tenden Blinden, die feit Monaten infolge Rohstofftnappheit und Mangel an Bestellungen in besonderer Not sind, wird eine ein malige Teuerungszulage von 75 M. für Ledige, 100 M. für Ver­heiratete, 25 m. für jedes Kind, sowie die Erhöhung der Kriegs­zulage von 10 auf 20 m. vom 1. Oftober 1918 an zugebilligt. Dem Anschluß der auf Neuköllner Gebiet belegenen Baulich­feiten des Garnisondirchhofs in der Hasenheide an die Kanalisation von Berlin und dem Abschluß eines Pachtvertrags mit dem Ver­band Groß- Berlin behufs Erweiterung der Brunnenanlagen des Wasserwerks Müggelsee stimmt die Versammlung zu.

Groß- Berlin

Auf der Tribüne.

Die Arme schmeißend in die Luft Spricht Spartakus zu seinen Söhnen: Wer nicht mit uns, der ist ein Schuft! Die Bretter stöhnen.

Wie er nach Ebert- Haase fletscht! Sie müssen fliegen!

Das Publikum fühlt sich gequetscht.

Die Pfosten biegen.

Er holt zum letzten Hiebe aus.

Die Luft beginnt, sich zu verfalfen. Die Hörerschar erfaßt ein Graus Da krachen schon die Balken!

Paulchen.

Die Feldgrauen und die Parteispaltung. Wir werden um Veröffentlichung folgender Einsendung ge­Beten:

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Die im Jahre 1916 vollzogene Parteispaltung erfolgte obne Befragung und Einwilligung der im Felde befindlichen Parteis genossen. Um deren Ansicht zum Ansdruck zu bringen, findet am Sonntag. den 22., vormittags Uhr, in den Concordia Festsälen, Andreasfraße 64, eine Versammlung ftatt, zu der sämtliche aus dem Felde zurückgekehrten Mitglieder beider fozialdemokratischen Parteieu eingeladen werden, um Stellung zur Parteispaltung zu nehmen.

Der Soldatenrat ersucht vielmehr, daß bei derartigen Fällen, wenn| Billigung glaubt er nicht erwarten zu dürfen, folange die treffende dem nächsten Polizeirevier zugeführt wird. Für den Wohnungsverband Groß Berlin wurde gewählt Schutz der Kriegsteilnehmer gegen Zwangsvollstredung. Die Bertreter der Stadtverordnete Genosse Polensfe, als Gri mann der Stadtverordnete olt. Zwangsvollstreďung gegen einen Schuldner, der Kriegsteilnehmer ist oder war, ist nach einer Verordnung des Rats der Boltsbeauf­Aus dem Neuköllner Arbeiter. und Soldatenrat haben wir ü tragten bis zum 1. Juli 1919 nur mit Bewilligung des Voll­stredungsgerichts zulässig. Diese darf nur erteilt werden, wenn die letzte Sizung nachzutragen, daß der A.- und S.- Rat die von de der Schuldner zu hören. Gegen die Entscheidung findet die sofortige richterstatter war es durch die im Saal und auf der Tribüne her ihre Versagung offenbar unbillig wäre. Vor der Bewilligung ist Berhandlungskommission getroffenen Vereinbarungen mit der gierung nicht uneingeschränkt gebilligt hat. Unserem mobilen Truppen und Personen im vaterländischen Hilfsdienst des chende Unruhe erschwert, dem Gang der Verhandlungen genau Auslandes. Gerichtsgebühren werden nicht erhoben. folgen. Der A.- und S.- Rat bat durch seinen Beschlug erklärt, da er gegen die Neuwahlen zum A.- und S.- Rat grundsäblich teint Der Reichsound der Kriegsbeschädigten hält morgen, abends 28 Uhr, Bebenten hat. Ueber Beit und Ort soll aber erst später entschiebe in Schöneberg bei K. Berg, Feurigftr. 16, eine öffentliche Versamm werden. Der A.- und S.- Rat ist bereit, die in die Eretutive lung ab. Ramerab Schumacher spricht über: Der Kriegsbeschädigte Regierung eingreifenden Verfügungen sofort zurüdzunehme in Industrie und Landwirtschaft. menn die Regierung sich verpflichtet, bis spätestens bis 1. Janu Eine öffentliche Ranzleibeamtenverfammiung beruft der Deutsche Rangleibeamten bund zu Sonntag, den 22., 10 Uhr vormittags, nach 1919 ein Defret in gleichem Sinne zu erlassen. Er bleibt aber be der Erklärung, die Arbeiten der Stadtverordneten Haverlands Festfälen, Neue Friedrichstr. 35. Eine Anwaltsversammlung findet am 22., vormittags 10% Uhr, im bersammlung übernehmen zu wollen, deren Tagung dan überflüssig fei. Anwaltshaus, Schöneberger Ufer 40, ftatt.

Eine allgemeine Herzteversammlung will am Sonnabend, den 21., Reukölln. Sofortige erste ärztliche Hilfe in dringenden Fälle 8 Uhr abends, im Bankettsaal des Weinhauses" Rheingold" Potsdamer ist zu jeder Tages- und Nachtzeit in Neukölln auf der Rettung Straße 3, zu wichtigen ärztlichen Fragen Stellung nehmen. Jeder Groß- wache, Kirchhofstr. 20/23, zu erhalten. Berliner Arzt hat gegen Ausweis Eintritt.

Eine Organisation der Aerzte, die an städtischen, privaten und Kreis- Wilmersdorf. Eine Märchenvorführung mit Lichtbildervortr frankenhäusern, Jrrenanstalten, Heilanstalten und ähnlichen Instituten an findet heute nachmittag um 3 Uhr in den Lichtspielen bes Restau gestellt sind, ist in die Wege geleitet. Die Gründungsversammlung findet rants Surfürstenpart", Surfürstendamm 119/120, statt. Stinder heute, abends 8 Uhr, im Langenbeck- Virchowhaufe( Saal neben ber find mit Eltern eingeladen. Gintritt 10 Pf. Die Eintrittskarten ve Garderobe) ftatt. der Veranstaltung im Bismard- Gymnasium haben Gültigkeit. Der Bildungsausschus.

Die Neue Philharmonie bringt vom 20.- 26. Dezember das Film­wer? Das Schweigen im Wald" mit Lotte Neumann in der Hauptrolle.

Ein unaufgeflärter Todesfall beschäftigt Sie Behörden. Der Kraftwagenführer H. aus der Naugarder Straße laufie von einigen Tagen am Schlesischen Bahnhof Stonfekt und nahm es seiner Frau mit nach Hause. Die Frau az davon und flagte später über Un­wohlsein und starb turz danach. Ein später hinzugezogener Arzt fonnte die Tobesursache nicht feststellen, bermutet aber, daß sie mit dem Genuß des Konfefts im Zusammenhang steht. Eine Unter­juchung ist eingeleitet worden Die Beiche wurde beschlagnahmt.

Raubmord auf der Landstraße. Die Kolonialwarenhandlung bon Muchell in Bossen beauftragte Mittwoch ihren 21 Jahre alten Kutscher Kasimir Ratagewitsch, einen Bolen, eine Wein­ladung von Berlin nach Bossen zu holen. Der junge Mann fuhr mit einem feldgrauen Federwagen, ber mit zwei jchwarzen Stuten bespannt war, ab. Gestern vormittag fand man den Kutscher tot wieder. Natagemitsch lag in der Nähe von Glafoto neben der Rand­Straße mit eingeschlagenem Schädel auf einem Komposthaufen. Das Fuhrwert mit dem Wein im Gesamtwerte von 10 000 m. ist spur­Los verschwunden. Der Wagen trägt ein Firmenschild mit der Auf­fchrift: P. Muchell, Bossen. Telefon 55.

Notstandsarbeiten und Nahrungsmittelversorgung in Neukölln .

Groß- Berliner Lebensmittel.

Bankow. Bom 20.- 27. Schokolade für Kinder, welche in der Zei vom 1. Oftober 1915 bis 30. September 1916 geboren find, auf Bezug feine in mehreren Geschäften. 1 Tafel( ½ Pfund) 2,95., ober 2 Tafeln( ie Pfund) 2,95 m.

Mariendorf . Auf Januar- Milchkarten B. II 125 Gramm Schale labenpulver( 1,60 M.); C. I und C. II eine Tafel 125 Gramm Haushal fchotolabe( 1,50 m.); oder eine Tafel 125 Gramm Eßschofolade( 1.90 M.); oder eine Tafel 100 Gramm Ebfchofolabe( 1.50 M.); oder zwei Tafeln je 50 Gramm Ekschofolabe( 1,50 M.). Der Berkauf findet statt im Nat haus, Zimmer 10, im zwar für B. II Milchfarten am 19., C. I wil farten am 20., C. II Milchfarten am 21., 9-12 Uhr vormittags.

Groß- Berliner Parteinachrichten.

,, Rätekongreß und Nationalversammlung." Heute abend 7%, Uhr finden in fünf großen Sälen öffent liche Versammlungen über das Thema: Rätefongreß und Nationalversammlung" statt. Als Redner sind folgende Teil nehmer am Rätetongreß gewonnen worden:

Franz Büchel, Otto Frant, Gustav eller, Otto Lewin,

Emil Gierth, Fritz Matern.

Hermann Müller, Paul Neue, Willi Ramsbrod, Gustav Ricke It. Näheres ist aus dem Anzeigenteil zu ersehen. Schwerhörige!

Die Neuköllner Stabtverordneten fonnten gestern end. lich wieder eine Sigung abhalten. Der Andrang zur Tribüne war ungewöhnlich start. Eine Reihe Vorlagen wurden ohne Debatten genehmigt, dar­unter die zur Kenntnisnahme vorgelegte Mitteilung, daß die Stadt nach den Vorschriften des Wohnungsgesezes einen Wohnungs- Jn Berlin foll eine besondere Gruppe für die schwerhörigen Eduard Bernstein , U. S. P. D. , und Georg nachweis eingerichtet hat, und der Magistratsantrag auf Bei- Genossen der Sozialdemokratischen Bartei gebildet werden, in deren Davidsohn, S. P. D., referieren über dos Thema: Deutschtritt Neuloans zum Ausschuß der Groß- Berliner Arbeits- Busammenfünften durch Apparate( fogenannte Vielhörer) es ermög lands Lage und der Brudertampf in der Sozial. nachweise. Beim Boranschlag der Spartaffe für 1919 licht werden soll, daß alle eine jede Rede verstehen können. Demokratie. Anschließend freie Aussprache. Butritt gegen bemerkte Stadtverordneter Abraham, hier tönne man mal Wir bitten alle fchyverhörigen Barteigenossen, sowie die G Legitimation durch Mitgliedsbuch einer der beiden jozialdemo- etwas Angenehmes über Neulön berichten". Er vies auf wertschaftsmitglieder und Vorwärts" leser, die auf dem Boden der den guten Stand der Spartasse hin, auf die Mehrung Sozialdemokratischen Partei stehen, fich bollgählig zu einer vorberei der Einlagen und der Guthaben. Sie feien der Beweis, daß die tenden Versammlung am Sonnabend, den 28. Dezember, abends Bevölkerung Vertrauen zur Sparfaffe hat, wenn Ruhe und Ordnung 28 Uhr, im Jugendheim, Bindenstr. 8( am Belle- Alliance- Blab), Herrscht. 2. Hof, 3 Treppen links, einzufinden. Genossen, die an diesem Abend verhindert sind, werden um Einsendung ihrer Adresse an das Bezirkssekretariat( Lindenstr. 3) gebeten. Wir bitten die Gewerkschaftszeitungen um Wdrud dieser Notis. Niederbarnim.

fratischen Parteien und Militärausweis.

Wir machen auf das Inserat in der morgigen Rummer auf mertjam.

Mißbrauch oder Fälschung? Zu den Neuköllner Borgängen geht uns von den sozial­demoliatischen Stadträten Conrad und Butzky nachstehende Er tlärung zu:

In der Sizung des Neuköllner Arbeiter und Soldatenrates am 18. d. Mts. find neben anderen auch unsere Namen mit den Vor­gängen im Rathause am Montag, den 16. d. Mts., in Verbindung gebracht worden. Aus dem in einer Neuköllner Druckerei beichlag nahmten Manuskript eines Flugblattes soll der Beweis dafür hervor gehen. Demgegenüber stellen wir feft, daß uns weder von der ganzen Geschichte am 16. d. M. noch von einem darauf bezüglichen Flug blatt irgend etwas befannt war. Wenn trotzdem unsere Namen auf bem Flugblatt- Manuskript stehen sollten, so fann nur grober Mißbrauch oder gar Fälschung vorliegen.

Conrad. Wuziy.

Für die Nationalversammlung .

Wir haben bereits darauf hingewiesen, daß ein großer Teil der Demonstranten am Montag vor dem Abgeordnetenhaus nicht gegen, sondern für die Nationalversammlung demonstriert haben. Dazu teilt nun auch der Angestelltenrat der Maschinenfabrik Karl Flohr mit: Bezüglich der Teilnahme an der Montagebemonstration seitens der Beschäftigten der Firma Karl Flohr ersuchen wir dringend mit zuteilen, daß die dem Zuge angeschlossenen Angestellten ge­nannter Firma durch Vorspiegelung falscher Tatsachen an dieser Demonstration teilgenommen haben. Wir erklären aus brücklich im Namen aller Angestellten, für die Nationalversammlung eingetreten zu sein, sowie voll und ganz auf dem Standpunkt der Mehrheitspartei zu stehen, nicht aber der gestern veranstalteten Sache, wie sie sich nachträglich herausgestellt hat, zu dienen."

Die Bestattung der Toten von der Chauffeestraße. Die Bestattung der Opfer des 6. Dezembers erfolgt am Sonnabend, den 21. Dezember im Friedrichshain . Von den sechzehn Opfern sind bereits zwei beerdigt worden. Die Trauerfeier beginnt in der Siegesallee , wo die vier zehn Leichen aufgebahrt werden, pünktlich 12 Uhr.

Berliner Lebensmittel.

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Die fozialdemokratische Frattion richtete an den Magistrat eine Anfrage wegen der Bereitstellung von Not ftandsarbeiten für die Arbeitslosen. Stadtverordneter Genoffe Sloth wies auf den Arbeitsmangel hin, den die Erschwerung des Nobstoffbezuges steigert. Bir müssen aber, führte er aus, dafür sorgen, daß wir wieder produzieren tönnen. Nur der Fleiß unserer Arbeit kann die Bufunft wieder besser für uns gestalten. Sonnabend, ben 21. d. M., abends 62 Uhr, reis Was kann der Neuföliner Magistrat dazu beitragen, die Betonferenz in den Sophiensälen, Sophienstr. 17/18, 3 Ir. völkerung möglichst vor Arbeitslosigkeit und Rot zu bewahren? Wir Tagesordnung: 1. Die Wahlen zur Nationalversammlung. müssen unier Induftrieviertel ausbaueu, um Arbeiten durch Bauten Referentin: Genossin Juchacz . 2. Aufstellung der Kandidaten zu schaffen und dann durch Ansiedelung der Industrie die Arbeits­gelegenheit zu mehren. Wir müssen die Wirtschaftsbetriebe der Ungenauigkeit der Adressen oder infolge Mängel in der Post zur Nationalversammlung. 3. Verschiederies. Wo infolge Stadt möglichst erweitern, baldmöglichst unfere Roblenfelder in der Niederlaufis in Betrieb fegen und die Brifeu fabrikation in Gang bestellung feine besondere Buschrift ergangen ist, bitten wit bringen. Neuföln muß mit Groß- Berlin gemeinicaft barum, trotzdem Mandate auszuft. llen und Vertreter gu lich vorgehen, um Arbeitsgelegenheit zu schaffen. Die Regierung wird senden. Bur Stärkung der Parteiorganisation und zur Be dafür forgen müssen, daß der Landwirtschaft überschüssige Arbeitskräfte fchleunigung der Vorarbeiten für die Nationalversammlung angeführt werden. Freilich müssen wir eine auf den Boltswillen fich hat der Sozialdemokratische Verein Niederbarnim ein Bureau stügende starte Regierung haben, und es muß Ordnung und Sicher errichtet und die Genossen Engel und Gursch mit der Er heit eintreten, sonst ist eine geregelte Produktion unmöglich. Auch ledigung der Geschäfte beauftragt. Die Adresse des Bureaus der Arbeiterschaft droht schwerer Schaden, wenn die Produktion ift: Sozialdemokratischer Verein Niederbarnim , Berlin SW 6S, nicht balbigft wieder in Gang fommt. Stadtrat Genosse Bustinbenstr. 3, 2. of 1V. Telephon: Morigplay 14 838. antwortete für den Magistrat. Er teilte mit, daß Neutöän mit dem Demobilmadiungeausiauß für Groß- Berlin gemeinfam Der Vorstand. J. A.: Hermann Müller . arbeitet. In Belpredungen mit Vertretern der Industrie und der Neukölln . Heute abend 6 Uhr Flugblattverbreitung von den be Schnellbahnunternehmen sind die Möglichkeiten der Arbeitsbeschaffung tannten Bezirkslokalen aus. erörtert worden. Neukölln ielber wird durch Kleinwohnungs­bauten, durch Reparaturen städtischer Gebäude, durch Ausführung von Straßenbauten für Arbeit zu sorgen fuchen. Aber es hat jest schon 12 000 Arbeiteloie. die Unterſtügung erhalten. Die Neuköllner Industrie ist besonders zur Beschaffung von Arbeitsgelegenheit auf­gefordert worden, doch fehlt es an Robstoffen. Die Schwierigkeiten find groß. Sie liegen, schloß Wuzky, auch in der Stimmung der Arbeiterschaft. Bum Teil ist ihr nicht flar, daß die Republit auf der Arbeit aufgebaut werden muß. Stadtrat Bizler und Stadt baurat Hahn ergänzten diefe Mitteilungen. Es foll alles auf­

Schmargendorf. Die für heute angefeßte Bersammlung muß infolge Berhinderung des Referenten ausfallen und wird am Sonntag, vormittags 10 Uhr stattfinden.

Lichterfelbe. Zu einer großartigen Rundgebung für die Sozialdemo tratte gestaltete fich die öffentliche Volksversammlung, die am Mittwoch nach dem großen Saal der Aula im Real- Gymnasium einberufen war. Genosse Löbe- Breslau sprach über Deutschlands Zukunft und erntete ant Schluß stürmischen Beifall. Die Diskussion, an der sich auch einige An hänger bürgerlicher Parteien beteiligten, gab bem Referenten Gelegenheit, in feinem Schlußwort mit den Gegnern abzurechnen. Genosse Wenzel Schloß die Bersammlung mit einem Appell an die Anwesenden zur poli geboten werden, die geplanten Arbeiten baldigit in Angriff autischen Mitarbeit im Sinne der Sozialdemokratie und betonte bie ſchiver­nehmen. In einem Schlußwort betonte Genoffe sloth, daß die wiegende Bedeutung ber fommenden Nationalwahlen und die Berant Gemeinden ohne entschlossenes Eingreifen der Regierung wenig aus- wortung der Frauen als wahlberechtigte Staatsbürgerinnen. richten fönnen. Lantwis. Heute, abends 8 Uhr, findet bei B. Ebel, Schul Eine andere Anfrage der sozialdemokratischen Fraktion erfuchte ftraße, eine öffentliche Frauenversammlung statt. den Magistrat um Auskunft über den Stand der Ernährungs- Genoffin Martha Hoppe spricht über die Stellung der Die Nenaumeldung zum Zuckerbezuge für die Beit vom frage. Hierzu führte Stadtverordneter Genosse Heitmann Frau zur Nationalversammlung. 1. Januar bis 30. Juni läuft vom 27. Dezember bis zum 4. Januar. aus: Es ist unsere ernsteste Pflicht, dafür zu sorgen, daß in dieser Spandau . Mitgliederversammlung am Freitag, den 20., abends Im eigenen Intereffe der Karteninhaber ist es erforderlich, die schweren Zeit und in den nächsten Monaten die Bevölkerung ge- 7% Uhr, in der Jubiläums- Turnhalle. Moltkestraße. Tagesordnung: Starten nebit den beiden Kontrollabichnitten vor der Anmeldung nügend Nahrungsmittel hat und auch die Breise finfen. Das ist Stellungnahme zur Kreisgeneralversammlung und Wahl von drei beim Kleinhändler mit Namen und Wohnung in deutlicher Schrift besonders nötig angefichts der Arbeitslosigkeit und der Ber- Delegierten. 2. Organisationsfragen. Die neuen Mitglieder können auszufüllen. minderung des Lohneinkommens, die den Weiterarbeitenden ihre Mitgliebsbücher in Empfang nehmen, alle Vorwärtsleser und Freunde Bis Sonnabend, den 22., wird in den Bezirken der 44., 46., droht. Stabtrat mier bob hervor, daß die Hauptaufgabe der S. P. D. find zu der Versammlung eingeladen. 50., 201., 222. und 239. Brottommiifion pro Kopf 125 Gramm der Lebensmittelversorgung nicht bei den Gemeinden, sondern Arbeiter- Samariter- Bund Rolonne Groß- Berlin. Sämtliche Arbeiter­Käse verteilt. bei der Reichsorganisation liegt. D6 die Brotration in der jegigen Camariter werben bringend ersucht, am 21., morgens 9 Uhr, in der Bache Im Gemeindebezirk Berlin dürfen Kleinfife( mehr als Söhe aufrecht erhalten werden kann, fei fraglich. Davon abgefehen am Brandenburger Tor zur Dienstleistung bet der Beerdigung der Revo­6 Stück aufs Pfund) ohne Marken entnommen werden, nur von dürfe Meutöüns Mehl- und Brotveriergung für die nächsten Monate Tutionsopfer fich einzufinden, besgl. die Kursusteilnehmer zur weiteren Berliner Einwohnern, die sich durch die Berliner Bezugskarte als gesichert gelten. Mit der Kartoffelverforgung hoffe man durch Berteilung. Die Mitglieder werden erfucht, die Armbinde fofort anzu­aufonisen, aber die diesjährige Kartoffel werde wohl nicht so balte legen. Die Teilnehmer haben zum Ausweis ihre Karte vorzuzeigen. bar wie die vorjährige fein. Die Brotaufstrichmittel feien wenig ballspielen zu beteiligen, fönnen fich melden bei Paul Schmidt, Arbeiter Turner- Bund. Bereine, die gewillt sind, sich an den Fuß­Streit bei der Wirtschaftsgenossenschaft Berliner Grundbefizer. ftens bis Mai gefichert. Auch mit den Nährmitteln, werde man in n. 20, Grünthaler Str. 9, Gh. I I. Die faufmännischen Angestellten und die gesamten Außenbeamten Neukölln durchhalten können. Die Versorgung mit Gemüse werde Die Freie Turnerschaft Wilmersdorf Edmargendorf veranstaltet ant ber Wirtschaftsgenossenschaft Berliner Grundbesiber sind in den infolge guter Endedung genügen. Leider werde die Fettverforaung 1. Weihnachtsfeiertag im Stadtpart, Kaiser- Allee eine Begrüßungsfeier Streit getreten, weil Verhandlungen über geforderte Teuerungs infole geringer Milchproduktion noch immer dürftig sein. Von der aus dem Felbe zurückgefehrien Mitglieder, wozu Freunde und Gönner zulagen mit der Direktion und dem Aufsichtsrat der Genossenschaft den Neukölln erfolgten Lebensmittelbeschlagnahmen fagte Mier, eingeladen sinb. Beginn 4 uhz. Bu feinem Ergebnis geführt haben. der gute Wille fei anzuerkennen, aber die beslagnahmten mäßigen 23etterausfichtn für das mittlere Rorddeutschlanb Ausländerpässe. Es ist in letter Beit wiederholt vorgekommen, Mergen fallen für die Versorgung einer Stadt wie Neukölln nicht Sonnabend mittas. Sunächst oftwärts fortschreifende abfühlung und daz Ausländern ihre Bässe angeblich im Auftrage des Soldatentats ins Gewicht. Er faßte fein Urteil dabin zusammen: Neukölln wird zeilige Aufbeiterung, besonders öftich der Oder öfter Niederschläge, frische abgenommen wurden. Der Solbatenrat des Sicherheitsdienstes mit den Lebensmitteln einigermakan burch meiliche bis nordwestliche Winde, später Buüddrehen des Windes nach erflärt hiermit, daß berartige Befehle nicht erteilt find. i tommen, wenn die Reichsstellen das Jhrige leisten. Eine Ber- Eübwest; wieber etwas wärmer und im Westen neue Regenfälle.

ausweilen.

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