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Reichskonferenz der Eisenbahner.

Gegen Lostrennungsbeftrebungen.

identifizierten uns in Deutsch  - Tirol nach Die Pleite der Nationalliberalen. wie vor ihre eigene nationale Gristenz leben Eine nicht lebensfähige Umgründung. würden, auf beiden Seiten nur berschwin dende nationale Minderheiten. Es ständen nach Jm Gewerkschaftshaus fand am Sonnabend und Sonntag eine In der Vossischen Zeitung" gesteht der frühere Jung­der Volkszählung vom Jahre 1910 einander gegenüber: In Reichskonferenz des freigewerkschaftlichen deutschen   Eisenbahn  - liberale Dr. Marwitz ein, daß die Nationalliberalen ihr Deutschtirol rund 510 000 Deutschen   rund 8% Tausend Italie- arbeiterverbandes statt. Finanzminister Simon hielt eine An- Daseinsrecht verloren haben. Er schreibt: Die Zustände waren in den letzten Jahren unerträglich gewor ner; im italienischen   Tirol rund 361 000 talienern rund sprache, in der er vor übertriebenen Lohnforderungen warnte. Die 51% Tausend Deutsche  . Die nationale Frage in Arbeiter dürften nicht zu Revolutionsgewinnlern werden, sonst den. Die erfolgversprechenden Bestrebungen von uns Junglibera­gehe der Staat zugrunde. In der Aussprache wurde von allen len, den aufstrebenden Neumittelstand für die Partei zu gewinnen, Zirol wäre geradezu restlos gelöst. Was geschähe aber, falls gegen alle Vernunft, gegen alle Rednern betont, daß wilde Streiks und übertriebene Lohnforde scheiterten an dem Widerstande innerhalb der Partei. Bei den so feierlich verkündeten Grundfäße der nationalen Gerechtig- rungen in der Privatindustrie meist von Unorganisierten aus Wahlrechtsfämpfen ging der Riz durch die Land­tagsfraktion hindurch, deren nach rechts gerichteter Teil feit das neue italienische   Schlagwort Stalien bis zum gingen. Bon Delegierten aus Danzig  , Oberschlesien   und Rheinland   auch gegenüber der überwiegenden Mehrheit des preußischen Ver Brenner" verwirklicht würde? Folgendes Bild ergäbe sich: in Deutschtirol ständen rund 292 000 Deutschen   nur rund wurde über die Agitation der ultramontanen und großpolnischen treteriages bei seiner Auffassung verblieb. .. So zerbrach die Nationalliberale Partei   leßten Endes, weil 2000 Staliener gegenüber; im italienischen   Tirol reise berichtet, die auf eine Abtrennung von Deutschland   hingielen. umfaßte aber die Bevölkerung neben rund Die Vertreter von Danzig   und Oberschlesien   erklärten, daß sie eine diejenigen Elemente die von vornherein fonservativ gesonnen waren, sich aber nicht zu den Konservativen bekennen wollten, in ihr noch 381 000 talienern und 20 000 2adinern nicht polnische Besetzung mit dem Generalstreit beantworten würden. Auf Antrag von Schubert( Köln  ) wurde einstimmig eine Ent- immer enthalten waren. weniger als 221 000 Deutsche  . Mehr als zwei Mit einer geringen Zufallsmehrheit habe der Zentralvor­Fünftel der ganzen deutschen   Bevölkerung schließung angenommen, in der Protest erhoben wird gegen die Die Erstand beschlossen, die Partei als ,, Deutsche Volkspartei  " weiter­Tirols würde unter fremdnationale Serr- ultramontan- fapitalistischen Abtrennungsbestrebungen. rungenschaften der Revolution fönnten nur sichergestellt werden in zuführen. Diese Partei( als deren erster andidat Strefe­schaft geraten. Schon die wenigen Ziffern zeigen, zu welchen Folgen es einer großdeutschen Republik, zu der auch Deutschösterreich gehören mann in Osnabrück   aufgestellt wurde, sei nicht lebensfähig. Herr Dr. Marwitz hat sich für die Deutsche   Demokratische führte, die tschechischen und italienischen Imperialisten frei müsse. Bartei" entschieden, die aber ihre Lebensfähigkeit auch erst schalten und walten zu lassen. Gewiß wäre man innerhalb man die liberalen Restparteien zerlegt und wieder zusammen­legt, etwas Gescheites wird doch nicht mehr daraus.

Tagung der A.- und S.- Räte des Kreises beweisen muß. Biele Leute sind der Meinung, wie immer

Teltow.

der Entente nur allzu leicht geneigt, lächelnd zuzusehen, wie das von ihr so oft berufene Selbstbestimmungsrecht der Na­tionen zum Nachteil des deutschen   Volkes einfach beiseite ge­stoßen würde. Aber das eigene Interesse wird die unmittel­Beftern tagten die Räte des Streises Teltowo. Zunächst erstat bar nicht beteiligten großen Bölker zwingen, auf der Friedens- tete Freymann Bericht über seine Tätigkeit im Landratsamt. konferenz den Annerionisten in den Arm zu fallen. Oder Auf seine Kontrolltätigkeit hin, Sie er in den Gemeinden des Kreises sollten die Lehren des Krieges bergebens gewesen sein? Sollte ausgeübt hat, haben eine ganze Anzahl Gemeindevorsteher, so in man es wirklich darauf ankommen lassen wollen, daß ein zweites, an Sprengkraft verzehnfachtes Elsaß- Lothringen   die Welt mit gesteigerter Schnelligkeit einer neuen schrecklichen Katastrophe zutriebe?

Frankreich   ohne Rede- und Preßfreiheit. In der Humanité" protestiert achin gegen die Senebelung der Presse und der Redefreiheit in Frankreich  , wo man durch 3enjur und Belagerungszustand alle freiheitlichen Be­strebungen zu erstiden fuche. Dieser Zustand sei unerträglich und gefährlich. Das Geheimnis, mit dem die Regierung ihre verbäch tigen Pläne umgebe, werde jeden Tag durch neue Indiskretionen gelüftet und trage nur dazu bei, alle freiheitlich gesinnten Elemente Frankreichs   vollends zu empören. Cachin fährt fort: Nach dem Zusammenbruch des deutschen   Militarismus stellen die französi schen Chauvinisten durch ihre Forderungen den unbestreitbaren Sieg in Frage. Nur die Arbeiterführer, einige Republikaner   und die Intellektuellen verteidigen in den alliierten Ländern die Wil sonschen Grundsäte. Es wird daber ganz dringend notwen­dig, daß die französischen   Arbeiter fich anschiden, sich burch eine methodische geordnete Agitation zu vertei digen. Wenn sie sich jetzt ihren Rameraben in England nähern fönnten, so wäre die Wirkung noch größer und sicherer. In der jeßigen Stunde versuchen die militärisch besiegten Bölfer inmitten unverminderter Schwierigkeiten und Irrtümer im eigenen Lande die sozialistsche Republik   zu errichten. Es wäre wahrlich ein un. erträgliches Baradogon, wenn wir in Frankreich   un tätig und machtros den Fortschritten der Reaktion zu fehen müßten, die täglich den Tod unserer gesamten Presse und das Ende unserer Partei schamlos anfündigt.

Die deutschen   Schiffe in der Türkei  . Internierung der Deutschen   in Frankreich  .

Die Herrschaften links. Um etwas Logik wird gebeten!

Das Organ des Spartatusbundes fährt fort, das Unglüd in

Lanfwik, Pak, Grabendorf usw., von ihren Posten zurüdtreten der Chauffeeftraße und das Begräbnis feiner Opfer in der wider­müssen. Er hat weiterhin die Beobachtung gemacht, daß eine er- lichsten Weise auszuschlachten. Es erzählt seinen dreihundert Lejern, neuve Bestandsaufnahme der Kartoffeln erfolgen muß, um die Vor- daß Spartakus jetzt in Berlin   mindestens" 300 000 Anhänger habe, Vor- lichsten Weise auszuschlachten. Gerzählt seinen dreihundert Lefern, räte der großen Grundbesiker besser erfassen zu können. Auch in bei denen allen der Ruf Nieder mit Ebert- Scheidemann!" ein der Milchabgabe müsse eine schärfere Kontrolle ausgeübt werden. donnergleiches Echo wecke. Die Revolution der Straße lebt, sie Strieder behandelte in einem folgenden Referat die Re­denkt nicht daran, abzurüfben usw." gelung des Sicherheitsdienstes, die notwendig sei, um die überhand­nehmenden Diebstähle, vor allem aber den Schleichhandel zu unter­binden. Er schlug eine zentrale Regelung vor.

Krüger berichtete über die Tagung der Reichskonferenz und behandelte die Frage eines Bujammengehens der beiden sozialisti­ schen   Bartejen in bejahendem Sinne.

In der ausgedehnten Debatte verlangte Peters, die Be­schlagnahme von Lebensmitteln müsse den örtlichen Arbeiter- und Soldatenräten überlassen bleiben, weil sonst die Gefahr bestände, baß die Bentralstelle in den meisten Fällen zu spät kommen werde. Eine Entschließung sprach der Zentralstelle das Vertrauen der Tagung aus. Die Zentralstelle wurde beauftragt, bis zur nächsten Tagung die Geschäfte in der bishergen Weise weiterzuführen.

Der Streik im Ruhrrevier.

Noch 17 000 Streifende.

Effen, 21. Dezember.( Eig. Drahtbericht des ,, Borwärts".) Auf Beche Jakobi und Gottessegen bei Dortmund   sind die Be­legschaften heute angefahren. Die Zahl der Streifenden hat sich dadurch um 3000 auf 17 000 vermindert.

Keine Einigung in Bayern  .

Die Unabhängigen wollen nicht.

Die 300 000 sichern Spartakusanhänger werden doch wenigstens zur Hälfte über 20 Jahre alt sein. Blieben also 150 000 Berliner  Wähler und Wählerinnen, deren Gegnerschaft gegen Ebert- Scheide­mann am 19. Januar donnergleich" in Grscheinung treten müßte. wenn aber das Bolt mit Spartakus ist, so möchten wir uns die Frage erlauben, warum Spartakus soviel Mut auf der Straße und so entsetzliche Angst vor der Wahlurne hat.

Die Freiheit" hatte gestern einen guten Tag. In der

Raumenge des Wochentags muß sie Sozialdemokratisches und Spar­tatistisches so durcheinanderzaubern, daß kein Mensch daraus flug wird. Gestern hatte sie ein sozialdemokratisches Hauptblatt und eine spartatistische Beilage. Im Hauptblatt bereitet sie durch einen höchst maßvollen und vernünftigen Leitartikel das Zusammengehen mit den Sozialdemokraten vor. Jm Beiblott tischt sie alle sparta­tistischen Räubergeschichten auf und zählt den Vorwärts" zu den dem fonterrevolutionären Dezemberputsch nahestehenden Kreisen. Sie spricht vorsichtig, ohne Namen zu nennen, von einer f churfi fchen Elique", und zitiert dann wohlgefällig ein Verschen über den Bluthund Wels". Sie berichtet über Liebknechts Reden, wo­nach die schurkische Clique" aus Ebert- Scheidemann und We Is besteht, und findet fein Wort der Entgegnung.

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Wir möchten uns da die Frage erlauben: Wenn wir Sozial­demokraten solche fonterrevolutionäre Schurken sind, warum jizen dann die unabhängigen mit uns in einer Regierung, warum wollen sie bei den Wahlen durch Listen berbindung mit uns zusammengehen und wie tönnen fie den Gedanken einer völligen Wiedervereinigung diskutieren? Die Nestroy- Stil) in die Worte zusammenfassen:" Du niederträchtiger Schuft, Hallunke, Ersipißbube- komm an mein Herz, wir wollen Brüder sein!"

Auf der Landeskonferenz der Unabhängigen Sozialdemokraten Genf, 22. Dezember.  ( T. 11.) Noch einer Meldung des Matin" Bayerns   in München   ist auch die Frage eines Zusammengehens mit Bolitik der Freiheit" läßt sich melodramatisch( etwa im Girardi den Mehrheitssozialisten bei den Wahlen erörtert worden. Die Un­miral Amat. die Requisition der in türkischen Häfen liegenden abhängigen lehnten ein Zusammengehen ab. Dagegen haben sie einer Verbindung der beiderseitigen Listen zuge­stimmt.

hat der französische   Oberkommandierende in Konstantinopel  , Ad.

deutschen   Schiffe angeordnet.

Ferner ist eine Anzahl von Deutschen   und Defter= reichern aus verschiedenen Orten der europäischen   und asiatischen Türkei   nach Frankreich   gebracht worden, wo sie bis zum Friedensschluß interniert werden.

Ein Volk

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eine Schule! Einheitliche Schulgesetzgebung und Schul. berwaltung.

nun

Sozialdemokratischer Wahlsieg in Plauen  . Bei den Arbeiter ratswahlen in Plauen   erhielten laut Vogtl. Anzeiger" die Mehr beitssozialisten 10 938, die Unabhängigen 2926 Stimmen. unterricht in dem Sinne erteilt, daß sie Religion als vorhandenes Bildungsgut ohne jeden Gewissens- und Bekenntniszwang über mittelt, fönnen in den privaten Lehr- und Erziehungsanstalten Religionsunterricht und Bekenntnisübung völlig frei gepflegt Ebenso sollen alle das Gewissen drückenden, die Freiheit der Behre und die staatsbürgerliche Betätigung der Lehrer ein­schränkenden Bestimmungen und Einrichtungen beseitigt werden. Wenn das Schulwesen als ein einheitlicher, großer Organis­mus eingerichtet wird, so werden alle die kleinen und fleinlichen besonderen Regelungen überflüssig, und die Losung: Ein Volk eine Schule! erhält an jeder Stelle tatsächliche Bedeutung.

werden.

Der junge Volksstaat, der im Werden ist, kann die Schul­frage nicht anders lösen. Er muß den von Fichte gegebenen Bahnen folgen und dessen Vermächtnis erfüllen Freiheit fann nicht ohne Bildung gedeihen und Bildung nicht ohne Freiheit.

Der höchste Höhenflug.

Das Wahlresultat in Mecklenburg  - Strelit. Die Wahlen zur Landes Nationalversammlung in Mecklenburg  - Strelib haben nicht, wie zuerst gemeldet, 22 Sozialdemokraten und 20 Bürgerliche als gewählt ergeben, sondern 21 Sozialdemokraten und 21 Bürgerliche. und seine Aufzeichnungen machen. Etwa in der Höhe von 27 000 Fuß mußte er sich der Brille entledigen. Jest waren seine Hände bereits vollständig steif gefroren. Die falte raube Luft entlodte feinen Augen Tränen, und er mußte feinen Stopf tief in die Ma­ichine hineinbeugen, um fliegen zu können. In der Höhe von bei nabe 29 000 Fuß ging ihm der Sauerstoff aus; er begann sich sehr verdrossen zu fühlen und konnte nicht begreifen, daß er erst 29 000 Fuß gestiegen sein sollte, da er doch schon so lange fliege. Auch wolle ihm zeitweise so scheinen, ale stände der Horizont an einem falschen Orte. Schließlich begann der Motor auszusehen und es war fein Gasolin mehr vorhanden. Schröder begann daher den Abflug. Bereits in der Höhe von 20 000 Fuß fühlte er sich viel beffer. In der Höhe von 16 000 passierte er eine Wolfenbank, und er glaubt sich zu erinnern, daß aus diesen Wolfen auf eine niedri gere Wolfenschicht in Höhe von etwa 4000 Fuß Schnee fiel. Erst hinter dieser Höhe von 4000 Fuß sah er wieder Land. Er landete in der Nähe der Stadt Canton, die über 200 engl. Meilen von seinem Abflugplake in der Nähe der Stadt Dayton   entfernt liegt.

Notizen.

Freie Voltsbühnen Infolge der bestehenden Ver. fehrsschwierigkeiten ist Osfar Fried verbindert. die Konzerte des Verbandes der Freien Volfsbühnen, die am 26. Dezember und 1. Januar, mittags 12 Uhr, in der Philharmome stattfinden, zu dirigieren. Der Erste Kapellmeister des Opernhauses Dr. Friz Sbiedry hat die Leitung derselben übernommen.

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Der Gedanke der Einheitsschule, der zuerst mur als eine Frage bes Schulaufbaues behandelt wurde, beginnt alle Gebiete des Schul­wesens zu durchdringen. In den Ausführungen zu der Schulforde­rung des Deutschen Lehrervereins, die von der Geschäftsleitung des Deutschen Lehrervereins veröffentlicht worden sind, wird mehr das ganze Schulgebiet, einschließlich der Lehrerfragen und der Schulverwaltung und Schulunterhaltung, unter dem Gesichtspunkte der Grziehung und Bildung aller Jugend im Staate nach Maßgabe ihrer Fähigkeiten und ihres Bildungswillens, ohne Rücksicht auf Vermögen, Stand und Glauben der Eltern, zusammengefaßt. Diesem Zwecke der Schule entsprechend, verlangen die Beschlüsse den Auf­bau der Schule nach dem bekannten Plane vom Kindergarten bis Ein amerikanischer Flieger, Kapitän R. B. Schröder, hat eine zur Hochschule, die Regelung der Schulpflicht vom 4. bis zum 18. Le­bensjahre, also von der Kleinkinderschule bis zur Fortbildungs- neue Höchstleistung im Flugwefen erreicht. Bei einem Fluge im und Berufsschule, eine Schulverwaltung und Schulunterhaltung, die Staate Ohio   erreichte er die Höhe von etwa 8810 Metern( 28 900 engl. Fuß) über der Erde. Ueber diesen Flug hat er einen Bericht alle Schulen, von der Grundschule bis zur Ober- und Berufsschule, erstattet, dem wir die folgenden Mitteilungen entnehmen. Schröder gleichmäßig umfaßt, eine einheitliche Lehrerbildung, Lehrerbefol- hat verschiedene vorbereitende Flüge unternommen, ehe er die ge­In der Philharmonie führt der Kittelsche Chor am 30. De dung und Lehreranstellung, gemeinsame große Veranstaltungen aur nannte Höhe erreichte Bei einem ersten Fluge gelangte er 24 000 Der zum 3. Januar Pflege der Erziehungswissenschaft, Freiheit und Selbständigkeit des Fuß hoch, beim zweiten bis zu 27 000, und erst der dritte führte zember Beethovens Missa folemnis" auf. Behramtes, unentgeltlichkeit Ses Unterrichts, der Unterrichtsmittel ihn bis beinahe 29 000 Fuß. Er glaubt jetzt aber sogar bis zu angefekte Schubert- Abend von Julia Gulp ist ausverkauft. Der vierte Liederabend der Künstlerin findet am 30. Januar statt. und freien Unterhalt und freie Kleidung für die ärmere Jugend, 30 000 Fuß gelangen zu fönnen. Den beschwerlichsten Widerstand leistet die dünne talte Luft. Der Parvenü. Werner Sombart   spricht über Stunst um auch den Unbemittelten den Zugang zu allen weiterführenden als Schröder bei seinem Fluge auf 20 000 Fuß gestiegen war, be- am 28. Dezember, 8 Uhr abends, im Klindworth- Scharwenfajaal allgemeinen und Berufsschulen zu sichern. Nur als einheitlich auf merkte er, daß seine Brille zu frieren begann, wodurch es ihm über das Thema Der Barvenü". gebaute Erziehungsanstalt mit einheitlicher, in sich verbundener Ver- natürlich sehr erschwert wurde, die Instrumente abzulesen. In Cosima Wagner  . Die Mitteilung, daß die Gattin waltung aller Zweige und Stufen, unter weitestgehender Beteili- der Höhe von 25 000 Fuß geriet er in einen einigermaßen kritischen gung der Selbstverwaltung kann die öffentliche Schule ihre Aufgabe Bustand. Es schien iht, als ob die Sonne sehr schwach scheine, das Richard Wagners ihrer schweren Erkrankung bereits erlegen sei, wird nicht bestätigt. restlos erfüllen. So nur fönnen auch die besonderen Bildungsein- Surren des Motors fonnte er forum noch hören, und er fühlte sich Vom Märchendichter Andersen berichten Erinne richtungen für Blinde, Taubstumme. Schwachbefähigte, tranfhaft ver- sehr hungrig. Er hatte den Eindrud, daß es sehr spät sein müsse Sie betreffen das Kopenhagener Leben der dreißiger, und anlagte und sittlich gefährdete Kinder für das ganze Staatsgebiet und der Abend bereits hereinbreche; troßdem ließ er nicht ab zu rungen, die Frau Rigmor Stampe soeben in Kopenhagen   veröffent­geschaffen und so die Versorgung des Staates mit Schulen aller steigen, da er sich nach früheren Erfahrungen vor einer Landung bei licht. Nacht nicht scheute. Als er mehr als 25 000 Fuß hoch war, atmete pierziger Jahre des 19. Jahrhunderts. Es erscheint darin jener Grade nach den tatsächlichen Bedürfnissen durchgeführt werden. er Sauerstoff ein, und alsbald veränderte sich sein Zustand voll- junge, hilflose Handwerkerjobp aus Fünen, der noch nicht einmal Die so eingerichtete, aller Jugend in gleicher Weise offen- fommen Die Sonne schien wieder strahlend, der Motor surrte richtig Dänisch schreiben fonnte und hinter den glänzenden Namen, ftehende Schule läßt aber trotdem Raum für besondere Bildungs- lärmend, das Hungergefühl war verschwunden, und Schröder fühlte die in der damaligen dänischen Literatur leuchteten, völlig ver­bedürfnisse. Der Deutsche   Lehrerverein fagt hierzu in seinem Bei- fich so glücklich daß er vor Freude hätte singen mögen. Dabei fonnte ichmand. Als Andersens erste Märchen erschienen, wurden sie nur aus tungsdienst: Die Erziehungsfreiheit, als ein wesentlicher Teil der er freilich nur durch einen fleinen Teil seiner Brille sehen, der Ga durch einen aus dem Motor darauf gefallenen Deltropfen vor dem gelacht oder ganz übersehen: und die sie lasen, fanden, daß die beut Staatsbürgerlichen Freiheit, wird durch sie nicht angetastet. längst vergessenen Märchen von Molbech besser seien, weil.fie mebr teht jedem Staatsbürger frei, die öffentlichen Bildungsanstalten, Frost bewahrt wurde. Der flare blaue Himmel und die unzähligen Wolfen unter dem Moral hatten". Die völlig unentgeltlich sind, zu benutzen, aber auch durch häusliche Flugzeuge boten einen herrlichen Anblick, aber die gefrorene Brille Der Monistische Taschenfalender 1919 ist im Erziehung oder durch Inanspruchnahme nicht öffentlicher Schul- erwies sich je länger je unbequemer. Alle 10 Minuten zog Schröder Verlag von Ernst Reinhardt in München   erschienen. Er ist dem und Erziehungsanstalten der Schulpflicht für feine Kinder zu die Handschuhe aus und legte feine Sände an die Brille, um sie Andenken des Vorfämpfers der freireligiösen Bewegung im deut­genügen. Und während die öffentliche Schule mur Religions. etwas aufzutauen. Nur so fonnte er die Instrumente beobachten schen Süden, Karl Scholl, gewidmet.

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