Ginen für alle Beit untertischbaren Einbrud macht bies with
Die Deutschbemokraten the gewaltigen Soitetundgehung. Rach Sunderttausenden waren bereits um 12 Uhr aus zwölf Versammlungen und von bier sahlt die Menge, bie fich, von einem einheitlichen Willen beseelt, Sammelplaßen aus mit jdvargroigetben Fahnen und Inschrift. hier zufammengefunden hat Mufterhaft ist die Ordnung bie in tafeln für die Nationalversammlung und gegen Spartatus nadj bem biefer ungeheuren Menschenmenge herrscht. Den Weifungen der Königsplab gezogen. Am Moltfebenfmal sprachen ihre Nandidaten Droner folgend, vollzieht sich ber Aufmarsch der Massen ohne die v. Richthofen und Dernburg . Nach Abfingung von Deutschland , geringste Störung Deutschland über alles bewegte sich ein statler Bug nach dem coneuburger Tor. Spartakuspöbeleien.
Die erste Sitzung der neuen Reichsleitung.
Der Polenaufstand.
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Der volnische Puts in Bofen begann, nachdem deutsche Solbaten Enteniefahnen entfernt hatten, die an polnischen Häusern und Geschäften ausgestedt waren. Sie wurden darauf von den Polen befchoffen, die mit polnischen Abzeichen verfehen herans rüdten. Die polnische Gegenaktion war fpontan, scheint aber gründ lidh organisiert worden zu fein. Waffen befinden sich maffenhaft in ben Händen der Bolen. Der Bahnhof wurde von den Bolen in polnischer Uniform belegt, von den Deutschen wiebererobert, fchlichlich aber doch wieder von der polnischen Hebermacht genommen. Dabei ficfen zahlreiche Opfer.
Die neue Reichsregierung hat während des ganzen Sonntag nachmittags thre erste Sigung abgehalten, in ber vor allem bas Programm unb die nädten notwendigen Maßnahmen festge. stellt und durchgesprochen wurden. Die neu eingetretenen Mitglieder bes Stabinetts nahmen an den Beratungen teil, in denen bestimmt Von der Bautreppe zum Reidstagsgebaube fpricht Genofle wurde, baß Scheidemann die auswärtigen ngeSeilmann. Seine Mitteilung, daß die drei Mitglieder der Legenheiten, Moste bie militärischen und WisselI IL S. aus der Reichsregierung ausgetreten find, wird mit Ein Soldat fchreibt uns: Ich habe am gestrigen Sonntag an sie fozialpolitischen Aufgaben übernehmen soll Es Jubel aufgenommen. Wir wollten mit ihnen zufammenarbeiten mehreren Stellen, wo sich Spartatuffe aufgeftelt hatten, mit otro bei biefer Gelegenheit aufs neue darauf hingewiesen, daß es fahrt Heilmann fort aber fie haben es uns unmögli gerufen auf Gbert- Scheidemann aufendstimmiges Echo gefunden, ich hierbei lediglich um eine Arbeitsteilung innerhalb des Kabinetts wacht. Jebe praktische Arbeit der Regierung ft burch die Unab bin dafür allerdings von den Epariatufen auch angepobelt wor Fanbelt, durch welche die Zuständigkeit der Reichsämter in feiner hangigen bereitelt worden. Die Regierung foll uns zum Frieden ben. An der Gde König und Sportbauer Straße behauptete ein helfen und dazu brauchen wir bie Slatioalberjammlung. Die En Sicherheitsfolbat( 1), im Sonntag- Vorwärts habe geseife berühri with. tenie serbanbelt nur mit einer Regierung, hinter ber das ganze anden, die Demonftranten follten sich mit Baffen versehen. Ich Bolt fte. Um Frieben und Brot su hefommen, brauchen wir eine farte ihn auf, daß eine solche Aufforderung allerdings, laut rbeitsfage Regierung. Wir erwarten von den Boffsbeauftragten, Freiheit in der Generalversammlung ber Unabhängigen baß fie fich in ihrer Arbeit für das Wohl des Boffee von niemand am Sonnabend ausgesprochen worben mat, morauf er berlegen me focen lassen. Nicht der Wille einer berschwindenden Minder absog. An der Neuen Friedrichstraße rief man einem Liebknechtzug Bait, fondern der Wille der Mehrheft bes Boffes foll bestimmend Boch Ebert- Scheidemann zu, worauf to Beute aus dem Zug fein Wir haben den Militarismus niebergeworfen, wir wollen auf den Bürgersteig stürmten arit dem Muf: Wer war das? vid, baß eine neue Gewaltherrschaft aufgerichtet mird. Was die Auf mich gaben sie wohl weniger acht, weil ich Uniform trung, aber tou Boise Bestellie Regierung bestimmt, das gilt für das ganze einen Bibiliften ugen sie ins Gesicht. Danach hörte ich einen Soft Hier ist die Maffe des Boltes verlammell, fie bebundet damit, Spartatusmann fagen:„ Dem Schwein haben wirs aber gegeben. da te auf dem Boden der Sozialdemokratijden Partei Deutsch ber blutet nicht flecht! Bei weiteren Auseinandersetzungen mit farbe und hinter der Regierung Ebert- Scheidemann steht. Die dem Publikum drohten die Spartafuse: Jekt macht aber, daß ihr srirsiche Teilnahme von Solbaten und Matrofen an dieser Demon fortkommt, font fann es euch noch schlecht ergeben. fration beweift, daß auch die Bollagenossen im Waffenrod hierin Das ist die Meinungsfreiheit wie fie fie auffaffen! cinig sind mit uns. Wir wollen Freiheit in Bort und Schrift und permaren uns dagegen, daß die Freiheit jeben Tag bebroht wird Burch einen Haufen Bewaffneter, der eine Beitung befeht. Wenn bez Bolzeipräsident Gichhorn bas geduldet but( ufe: Stieber with thm!"). fo muß er fort bon feinem Blah. Er fühlt sich als Mit dich bez parlatusbundes, aber nicht als Hüter der öffentlichen chung, berlangen, bag an feine Stelle ein Mann tritt, ber Ele Gemdir Bladet, bap bie öffentliche Sicherheit nicht wieder durch enen Saufen geroafttätiger Leute gestört wird. Wir wollen teinen Birgerkrieg und wir bulben ihn nicht. Das freie Wahlrecht bas Beichen, in bem mir fiegen unter Zob. feng i bie narchie. Der feiebliche Bürger barf nicht en Bebrot werden durch Maschinengrivere und andere geiftige Waffen des Spartakusbundes. Wir stellen uns hinter di elegie zung und sind bereit, fie mit aller Straft bei der Durchführung ihrer Aufgaben unterlien. Der Redner schloß mit einem Goch auf Sie beirtiche Freiheit und die Regierung Ebert- Scheidemann Landsberg , in das die taffen begeistert einstimmten. Brend der Stebe Seilmanns überflog ein Flugzeuggefdwaber en gigblah. n ben Lüften nahmen die Militärflieger an der Demonstration tell.
berichtebenen Stellen auf dem Königsplatz wurden n rachen gehalten. Nicht nur nach dem vorgefehenen Brogramm, farben aus ben Maffen heraus brat balb hier bald da ein Redner ettf, der gegen das Spartakustreiben und für die fozialdemokratische Regierung Sprach.
Die Mallen jekten fi in Bememung. Gleich einem gewaltigen Girom zogen sie dahin. Durch das Brandenburger Tor ging es und in die helmstraße. Fieber mit Liebknecht!" och die Nes gierung Gbert- Scheidemann!" och die Nationalversammlung!" und andere Rufe von gleicher Tenbenz erfallten ununterbrochen aus den Maffen.
Vor dem Reichskanzlerhaus. Stang hinter dem Begräbniszug der Matrojen tamen bie regierungsfreundlichen Demonftranten in die Wilhelmstraße. Boran fuhren zwei Straftwagen, von denen Schilder mit den Aufschriften: ir demonstrieren für Eber- Scheidemann!" emporgehalten wurden, die, nach dem Schweigen, das die letzten Demonstranten Begleitet hatte, begeisterte Hodrufe auslöften. Dann folgte in ber sargen Breite der Straße ein geschloffener Zug der Demokratischen Bertel mit schwarz- rot- goldenen Fahnen, hinter ihm erschien die grote Parteifahne der Sozialdemokratischen Bartei Ihr schloß fich ein unübersehbarer Bug an, in dichten Reihen von mindestens 25 Personen über Straße und Bürgersteig hinüber.
Vor dem Reichetanglerhause erreichten die Hochrufe auf Ebert and umb Saeidemann ihren Höhepunkt. Grohen Jubel löfte es aus, als com Seitenflügel des Hauses aus die Namen der neuen in Bie Begierung gewählten Mitglieder mitgeteilt wurden auch vom Palton des gegenüberliegenden Gebäudes wurden verschiedene Ansprachen gehalten, darunter von dem Genossen 2üdemann. Diefer fagie unter ungeheurem Beifall: Die heutige Demonftration
Das Begräbnis der Matrosen.
Bei Scalmierczyce überschritt eine polnische Abteilung bie Grenze. Die Deutschen machten von der Waffe Gebrauch, bie Polen ogen Verstärkungen heran und die Deutfden musten flüchten. Seitdem ist auch mit Scalmierczyce jede Berbindung abgebrochen.
Einfauna im Ruhrrevier.
Es wurde halb gwei Uhr nachmittags, ehe sich ber Zeichenzug ber fieben getöteten Matrofen vom Schloß aus in Bewegung feste, denn auch Ledebours Trauerrebe dauerle ziemlich bange. Bak rend er unch sprach, lam aus der neben der Sommandantur in die Binden mindenben Straße ein Zug, ter, von aipei Soldaten mit einer schwazarotgelben Fahne geführt, die Zinben queren wollte. Das wurde ihm von den Soldaten des Ordnungsdienstes terwehrt, Duisburg , 29. Dezember. ( Elg. Drahtbericht des Vorwärts") norauf sich der Zug anfchicte, umeen nesem Augenbit In Anwesenheit sämtlicher Beteiligter und des Ministers Stro. sprang ein Freiheitsfämpfer in Sio!! auf den Fahnenträger zu unbei sowie des Unterstaatssekretärs Giesberts fam heute hier entris ibm unter dem Beifall einer Anzahl derartiger Terrorifien die Fabne. Die Demokraten fetten fich aber zur Behr, der Fahnen räuber befam einige aufs Dach und der Kampf zog sich dann in die Seitenstraße hinein, als unter ben igen des Chopinschen Trauera marjches und unter Borantritt zweier Stompagnien ber Franzer bie fieb.n Sarge naften. Nur wenige Strange tett.n fic, aber viele hunderte lumenseinden eller at und Größe wuron hinterhe: gag: n Peid r fameralaren Gebenfens an Sefe turpit n aller Weihnachten der letzten Berliner Jahre Abermals eine Sta pelle, die einen Beethovenschen Trauermarsch, auf den Tod eines g fallenen Helden" ipielt, hinter ihr die Matrosen, die Ab oconungen ber blitanischen Soldatenweht, der Sicherhts. truppe tee Vol.ze pittidiums und der Berliner Regimenter. Dann flossen fich die betennten„ Obleute ", ohne Leute, an. Gleich dar auf loften fe die Gralicre auf and les trout: gum Alten Frib, zu denen Füßen ingunden die Spike der linfetaditalen Teman ftranten aus der Epekee wartete. Eie maridjierten nun die Linden auf der Südicite hinter dem Zeichenzug wieber aurud bis an die Wilhelmsticße, in die man einbog.
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Während der eigentliche Leichenzug schweigend dahinzog, brachen die Lemonftranten unausgei at mm och no Niederrufe aus, bis, je radtem, der Weltrevolutica, efnt Rosa Bare bug auch dem lichenismus oder Ebert und Echebeaan nie mals aber der 3. oder ihren Führern galten. Diejenigen, dte von dem jeweiligen u jer zu weit entrent maten. um gun, was ba gerade angebocht oder ausgepfuit wurd, timmten frehlich da lächelnd ein Der Zug mag 15-20 000 Teilnehmer gehabı hasen. hinem zug blieben eine asini Vente natürlich ohne die Obleute, auf dem Bariser Play zurüd, die anscheinend die Lin den fut den eug repachtet hatten. Ja tur darauf die Deutschdemokraten mit fpargrotgelben Fahnen durchs Branden burger Tor einsogen, wurden sie gewaltsam aur Umfehr gezwun gen oder fie gaben ali bie Alügeren nadj.
eine Einigung zustande. Nach langen Verhandlungen erklärten die Bertreter der Zechen Deutscher Kaiser, Lohberg und Rhein , fie müßten var an den Abmachungen mit ben Arbeiterverbänden grundsätzlich festhalten, feien aber angesichts der durch den Streif entstandenen Notlage bereit, den Streilaufwand zu ersetzen. Berheiratete follen 200 m., Unverheiratete 100 M., Kinder 25 M.( höch fiens zusammen 125 M.) erhalten. Bedingung ist, daß die Arbeit am Montag wieder aufgenommen, baß ab 1. Februar die Achi stundenschicht voll verfahren wird und baß im übrigen die gewerk. fchaftlichen Abmachungen boll eingehalten werden.
Sozialdemokratische
Kandidatenaufstellung für Berlin
Am geftrigen Sonntag tagie eine gutbesuchte Generalversamma lung des Sozialdemokratischen Vereins für Berlin im Rosenthaler of zur Aufstellung der Kandidaten für die deutsche Nationalver. fammlung und die preußische Volksvertretung. Die Frage war vorher im engeren Kreise des Vorstands und der Funktionäre sehr eingehend erörtert worden. Daß dort gute Arbeit geleistet wurde, geht daraus hervor, daß die Generalversammlung nach einer unwesentlichen Diskussion die Borschläge nahezu einstim mig guthieß.
Die Berliner Genossen schlagen nunmehr als
Randidaten zur Rationalverfammlung für bas Reich vor: Scheidemann, Philipp, Fischer, Richard, Pfannkuch, Wilheim, Schmidt, Robert, Seimann, Hugo, gestoun Eraft, Eugen, Sepler, Balli, Wuschid, Adolf( Metallarbeiter), Ritter, Abolf, Hoppe, Martha, Heilmann, Ernst, Ramoffa, Hugo( Beamter), Wiirus, Andreas ( Konsumgenossenschaft), Machols, Guftab( Soldat).
Inzwischen begann mit Marschmufit der Einmarsch ber gewal then Büge ber G. D. B. auf den Königsplab, beffen riefige Fläche Tiergarten beran. Kleine Jungen batten lugblatthaufen ange alsbalb bicht befest mar. Und noch immer walgte es fich burch den zündet und riefen den Demonftranten gu, hier schmore der Spar atusbund Auf einer der unzähligen Tafeln aber ftand:„ Ebert werde bart!!!"
Die Vorschlagslifte zur Nationalversammlung für Preußen enthält folgende Samen: Hirsch, Paul, Ganna, Gertrud, Lüdemann, Hermann( Ingenieur), Brunner, Louis( Eisenbahner), Fischer, Theodor, Heller, Guftab( Metallarbeiter), Dr. Heinemann, Sugo ( Rechtsanwalt), Cunow, Heinrich, Frant, Otto( Metallarbeiter), Boetsch, Hugo, Fröhlich, Megander, Kohn, Albert( Direktor ber Emil( Gemeinde Frip( Beamter). Gustav, Wilhelm( Eisenbahn.lnterassistent), Brelat, Fris( Metallarbeiter), Kähler, Wilhelmine, Klingler, Karl, Sudt, Leonhard.
gie, bags, be the trung, neigen ausgeschieden gee en Die Reichsregierung konstituiert. Cranendaffe), Wenzel( Rehner), Ditude, But Thiran,
daß die Bevölkerung Berlins Regierung steht. wiffen, die Unabhängigen find. Die neue Stegierung ist bereits gebildet. Wir haben das Bertrauen, daß fie bes Schiff der deutschen Republik fo lenten wird, daß es dem unsch und dem Willen ber deutschen Vollsmehrheit entspricht. Wir sind zusammengefommen, um an die deutsche Regierung die Borderung zu richten, daß fie die Macht in die Hand nimmt. Wir wollen feinen Bruderkampf und teinen Bürgerkrieg, wir wollen Frieden nach innen und Frieden nach außen. Wir brauchen im Innern Ruhe und Ordnung, nicht, um die Massen niederzutnüppeln, fondern um die Republik auszubauen und weiterzubilden. Unser el ist die sozialistische Republit. Wer dies Biel will, ber forge für den Sieg der Sozialdemokratischen Bartei bei den Wahlen. Bir geloben, dies zu tun, indem wir aufen: Die deutsche sozialistische Republik und ihre Führer, die neue Regierung, fie leben hoch!" Die Menge fiel begeistert ein.
Die
Die Zahl der Demonstranten ist nicht zu schäßen. Der Borbet gug dauerte fast anderthalb Stunden, obwohl, wie gesagt, die ganze Breite der Straße und Bürgersteige ausgenügt war. gange Wilhelmstraße bildete ein eingiges Menschengewoge; bie Mufiffapellen mußten mit einer lebenden Stetbe umgeben werden. um fpielen zu fönnen.
Ihr Programu.
Die Reichsregierung erläßt folgenden Aufruf: An das deutfche Bolk! Arbeiter! Soldaten! Bürger! Bürgerinnen!
Kandidatenaufstellung in Teltow Beeskow . Die am geftrigen Tage abgehaltene Rreisgeneralversammlung, Die Unabhängigen find aus der Regierung aus ge- die von 98 Delegierten aus 85 Orten befchidt war, beschäftigte sich sieben. Die verbleibenden Mitglieder des Stabinetts haben dem mit der Aufstellung der Standidaten zur deutschen sowie zur preußi Bentralrat ihre Mandate zur Verfügung gestellt, um ihm vollkommen 13 Kandidaten für die deutsche tätigt worden. Die lähmende Zwiespältigkeit ist überwunden. Die Nationalversammlung wurden nominiert: Ebert, Franz Krü freie Sand zu laffen. Einstimmig find fie von ihm aufs Neue befchen Nationalversammlung Reichsregierung ist neu und einheitlich gebildet Sie ger, Frau Ryned. Heinrich Schulg. Zhuram, Bagels, fennt nur ein Gefeß des Handelns: Weber jede Partei das Wohl, der aß, Seitmann und Rüter. Als Kandidaten für die Bestand, die Unteilbarteit der deutschen Republit. Zwei Mitglieder preußische Nationalversammlung wurden aufgestellt: Sue, Bar. der sozialdemokratischen Bartei find auf einstimmigen Beschluß des tels( B. B.), Wuzly. Fel. Gerisch, Schmidt( Banda Zentralrates an Stelle der ausgeschiedenen brei Unabhängigen gearbeiter), Jatel- Gablot, Alfred Sola. Gutschmidt, eten: Rosle und Bifjell Alle Mitglieder des Stabinetts 23enzel, Cohen Reug, Gebert, Gertrud Lodahl und find gleichberechtigt. Borsibende find Ebert und Scheide. Dr. Bruno Borchardt mann. Und nun an die Arbeit! Im Innern gilt es: bie Nationalverfammlung
vorzubereiten und ihre ungestörte Zagung ficherzustellen, für die Ernährung ernstlich Gorge zu tragen, die Sozialisierung im Sinne des Rate fongreffes in die Hand zu nehmen, bie Striegs. Vor dem„ Vorwärts"-Gebäude. geminne in ber schärfsten Form zu erfassen, Arbeit zu schaffen unb Arbeislofe zu unterstüßen, die interbliebenen. Der dreiste Anschlag der Spartatiften auf den Vorwärts" fürsorge anzubauen, die Bollswehr mit allen Mitteln au Bette nicht zuletzt die Empörung der Massen wadgerufen, die fich fördern, bie Entwaffnung Inbefugter durchzusehen. Nach außen: in bez geftrigen Demonstration entiud. Darum war es auch recht, ben Frieben so schnell und so günstig mie möglich herbeizuführen wenn die Demonstration vor dem Vorwärts"-Gebäude endete und die Vertretungen der deutschen Republif im Ausland mit Die Massen brachten zum Ausbrud, daß das Blatt der Berliner neuen, von neuem Geift erfüllten Männern zu erfeben. Das ist Arbeiter bei feiner jebigen Schreibweise in ihrem Sinne gelenh in großen Bügen unjer Brogramm bis zur Nationalberjammlung. wird, sie befundeten in einbrudsvollster Beife bie Treue zu ihrem Organ.
Kurz noch 3 Uhr traf der erste Bug, der sich von der Demon ftration alycloft hatte, vor dem„ Vorwärts".Gebäude ein. Genosse Richter Charlottenburg geißelte am Tatort die Gewaltatte bez Spartafisten. Eros strömenden Regens traf nun 8 ug um 8ug ein, manche mit Musit, so der Kapelle des Eisenbahn- Regiments Str. 1 mit Musilletter Gröner; der leẞte Bug fam erft gegen 46 1hr, im ganzen haben fünfmal nach Tausenden zählende ensenmaffen bor dem Vorwärts" ihre Ent eistung über den Spartakusstreich befundet. Es sprachen unter anderem noch Genoffe Frant, Vorsitzender der Breßlommission bes„ Vorwärts", und Genoffe Suttner, der im Namen der Rebaktion unter stürmischem Beifall erklärte, die Medaktion werbe iros aller Tobesbrohungen der Spartatiften das Blatt unbeirrt im Geiste der Sozialdemokratie und der Massen führen, die heute ge geigt haben, daß fie hinter der Bolitik des Borwärts" und ber Bartel Rehen. Ferner ipradjen noch der Genoffe Bennewis und bor den letzten Demonftranten Genosse Leppin,
Berliner U. G. p. D. und National versammlung.
Stürmische Kandidatenaufstellung.
Die Berliner Unabhängigen stellten am Sonnabend ihre Kanbibaten zur Nationalversammlung auf. Eichhorn fündigte an, daß sich Sparbatus an ben Wahlen beteiligen werde und wünschte engen Anschluß an diefen. Auch Ledebour wünschte Zusammen. geben mit Spartatus und befämpfte eine Ranbibatur Saafe. Star fer Unwille herrschte über eine Stanbibatenliste der fog revolutio nären Obleute", auf der auch 21ebfnects Name steht. Eig. Born bezeichnete es in der weiteren Debatte als fraglich, ob die treten wird.( Ein Polizeipräsident, der für Spartakus und überhaupt aufammen. gegen die Nationalversammlung ist! Neb. b. Vorw.".) Schließlich murde Eichhorn mit 326 Stimmen an die Spitze der Kandidatenliste gestellt, aaje wurde mit 271 aweiter. Es folgen Laulant, Luife Bick, Herbst usw. An ber Spiße der preußischen Liste stehen Adolf Soffmann, Beib, Rosenfeld und Ostar Cohn.
In enger Fühlung mit den deutschen Freistaaten foll es ber wirklicht werden. Seine Ausführung im einzelnen wird nicht in Sundgebungen, sondern in Taten zum Ausdrud fommen. Jest nationalversammlung baben wir Arbeitsmöglichkeit! Gs mare unsere Schuld allein, wenn foir fie nicht zur Arbeit benüben würben! Uns die Arbeit! Euch allen aber die Mitarbeit! Der neue Freistaat ist unser aller Befib. Befft ihn sichern! Such an Euch ist die Frage des Zentralrats gerichtet: Seib hr bereit, die öffentliche Rube und Sierbeit gegen gewaltfame Eingriffe zu fügen und mit allen sn Gebote ftehenden Mitteln die Arbeitsmöglichkeit ber Regierung gegen Gewalttätigkeiten, ganz gleich von welcher Seite, zu gewähr. feiften 9"
Ihr müßt diese Frage mit einem al beantworten. Die Meichsregierung befennt sich ohne Einschränkung au biefem Ja. Ohne biefes a! bleibt jedes Programm Papier und Worte! Wir aber wollen über den Aufruf zum Aufbau Wir geben ans Wer!! Wir glauben an Euch unb an uns! Wir kommen butch! Berlin , ben 29. Desember 1918. Die Reichsregierung:
"
Die
elten fogialbemokratischen Bartet angehörenden Delegierten zu der heute stattfindenben Vollverfamm. lung ber Groß- Berliner Soldatenräte verfammeln fich mittags 1 Uhr im Reichstag, Portal 5, 8. Etod, Saal 1, zur Besprechung der Tagesordnung der Bollversammlung. Um pünktliches Erschet. men wird erfucht.