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Besonders wirtschaftliche und Berkehrsanstalten, aufzulösen. 12ippe, Walded und dem unteren Emstal bis Papenburg . Iwaltigen undgebung geftaltete. Bon zwei Uhr ab ström. Solche Einrichtungen und Großbetriebe", wie z. B. die prent- 30 000 Quadratkilometer, 4,7 Millionen Einwohner. Haupt- ten aus allen Stadtteilen Büge von vielen Tausenden mit Fahnen Bijch- hessischen Staatseisenbahnen, die Binnen chiffahrtsgesetz- stadt: Münster ( oder Dortmund ). und Standarten heran, die sich auf der Wiese vor dem Dammtor zu gebung, das staatlich geregelte Siedlungswerk, das Hochschul- 8. Rheinland, die bisherige Brovina nebst Birken- einer Riefenversammlung vereinigten. Ihre Teilnehmerzahl betrug und vielleicht auch Teile des übrigen Schulwesens müssen viel feld. 27 000 Quadratkilometer, 7,2 Millionen Einwohner. mindestens 150 000. Von zwölf Tribünen wurden Anmehr zu Reichseinrichtungen erweitert werden. Also: Ausbau Hauptstadt: Köln . sprachen gehalten. Alle Redner beglückwünschten die neue Regierung, und Weiterentwidelung der Reichseinheit in allen die Gefamtheit des deutschen Bolfes betreffenden Fragen; Wahrung imd Seräftigung der landschaftlichen Sonderart auf den Gebieten, die das geistige und wirtschaftliche Eigenleben der einzelnen Reichsstelle speziell angehen.
Eine Gegendemonstration
9. Pfalz essen, das bisherige Großherzogtum verurteilten das Spartafustreiben und die zwiespältige Haftung Seffen, die preußische Provinz Hessen- Nassau , die bayerische der Unabhängigen und forderten zur lüdenlosen Wahlbe theinpfalz und die altpfälzischen Teile Nordbadens. 33 000 teiligung auf. Nachdem die Redner unter Hochrufen auf die Quadratkilometer, 5 Millionen Einwohner. Hauptstadt: neue Boffsregierung, den Völkerbund und den Weltfrieden geendet Frankfurt a. M. hatten, bildete sich ein Zug nach der inneren Stadt. Sein Vorbei. Die Frage, welchen Teilen Breußens in diesem Sinne eine 10. Schwaben , das bisherige Königreich Württemberg marsch dauerte über zwei Stunden, er löste sich in voller Ordnung erhöhte Selbständigtit zu verleihen wäre, ist keineswegs neben ohne die fränkischen Teile, Baden ohne die pfälzisch- fränkischen und Ruhe auf dem Jungfernstieg auf. jächlich. Der nachfolgende Vorschlag geht von dem Grundjage Teile des Nordens, die Hohenzollernschen Lande. 29 000 der Unabhängigen ans, alles willfiirliche Zerschneiden bestehender Beziehungen Quadratkilometer, 4 Millionen Einwohner. Hauptstadt: brachte taum 1000 Mann auf die Beine, die sich in einer Ede möglichst zu vermeiden, vielmehr unter enger Anlehnung an die Stuttgart . des Heiligengeistfeldes um Dr. Laufenberg und noch einen Redner bestehenden wirtschaftlichen und historisch begründeten Verhält11. Eljaß- Bothringen, das bisherige Reichsland, herumstellten. nisie sowie die Eigenart der Bewohner in sich lebensfräftige Das Einverständnis der Bewohner vorausgefeßt, wäre frei- neue die Treue. dem die zugesagte Autonomie auf diese Weise erfüllt wird. Die Massen waren bei der alten Partei und schtouren ihr aufs Gebilde zu schaffen. Diese territoriale Neugestaltung braucht auch durchaus nicht an den preußischen Grenzen halt zu machen. list eine Vereinigung des Elfaß mit Schwaben , Lothringens Gegen die Vergewaltigung des hamburger Die übrigen deutschen Einzelstaaten, insbesondere die süddeut- mit dem Rheinland in vieler Hinsicht zweckentsprechender. Echo" hat der Hamburger Arbeiter und Soldatenrat fchen, sind zumeist vor einem Jahrhundert von Napoleons Gnaden 74 500 Quadratkilometer, 1,9 Millionen Einwohner. Haupt- öffentlich Stellung genommen und erfiärt, daß er auf dem Boden gefchaffene willkürliche Staatsgebilde, die zum Teil recht verStadt: Straßburg . bölliger Breß und Meinungsfreiheit steht. fchiedenartige Zeile unorganisch verbinden; gewisse Aenderungen bezirke Ober-, Mittel- und Unterfranken , Teile der Oberpfalz , 12. Franken, die bisherigen bayerischen Regierungsliegen also auch hier im Sinne organischen Fortschritts. Ferner Sachsen- Meiningen und-Roburg südlich des Rennsteigs, die ist darauf Bedacht zu nehmen, daß die einzelnen Staaten"( um fränkischen Teile Württembergs und das böhmische Egerdiesen Ausdruck beizubehalten) wder zu flein, noch zu groß, land nebst den südlich angrenzenden deutsch - böhmischen und daß sie vor allem, ohne pedantische Durchführung, möglichst Distrikten. 30 000 Quadratkilometer, 3 Millionen Einwohner. gleichmäßig der Bewohnerzahl nach sind. Dies hat den großen Hauptstadt: Nürnberg . Vorteil, daß man, ähnlich wie bei den nordamerikanischen Staaten, von einer Bemessung der Vertreterzahl im Bundesrat nach der Größe absehen, vielmehr jedem Staat die gleiche Bahl, etwa 3 oder 5, zuerteilen fann. Eine Durchschnittsgröße von 4 bis 7 Millionen Einwohnern dürfte eine gesunde Entwicklung am meisten gewährleisten. Die einzelnen Gebiete wären wie folgt zu gestalten, wobei die äußeren Reichsgrenzen, abgesehen von dem Hinzutritt der deutschösterreichischen Gebiete, als unveränbert angenommen sind; etwaige Veränderungen würden das Grundsätzliche der Neugestaltung nicht berühren.
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1. Preußen, umfaßt die Provinzen Oft- und West preußen , sowie den Regierungsbezirk Bromberg . 74 000 Quadratkilometer, 5,1 Millionen Einwohner. Hauptstadt: Königs berg ( oder Danzig ).
2. Schlesien , außer der bisherigen Provinz den Regie rungsbezirk Bosen und die von Deutschen bewohnten judeten ländischen Teile Böhmens , Mährens und Desterreichisch- Schle fiens umfassend. 65 000 Quadratkilometer, 7,5 Millionen Einwohner. Hauptstadt: Breslau .
3. Brandenburg , außer der bisherigen Provinz dieses Nomens Pommern , die Altmark und womöglich die beiden MedYenburg. 90 000 Quadratkilometer, 8,8. Millionen Einwohner. Sauptstadt: Berlin .
4. Niedersachsen , umfaßt die Provinzen Hannover und Schleswig- Holstein , Oldenburg , die drei Hansastädte und den größten Teil von Braunschweig . Das Emsgebiet bis etwa Bapenburg und das obere Leinetal fallen besser an West. beztv. Oftfalen. 59 000 Quadratkilometer, 6,3 Millionen Einwohner. Hauptstedt: Hamburg ( oder Hannover ).
5. Ostfalen Thüringen , umfaßt die bisherigen thüringischen Kleinstaaben bis zum Samm des Thüringer Waldes , die bisherige preußische Provinz Sachsen , ohne die Altmark und die Wittenberg - Torgauer Gegend, sowie Anhalt , Teile von Braunschweig und das obere Leinetal. Da der Name Thüringen das Gesamtgebiet nicht deckt, der Name Provinz Cachsen zu Berwechslungen Anlaß gibt, wird als Rufat der alte hiftorische Name Oftfalen borgeschlagen. 32 000 Quadratkilometer, 4,3 millionen Einwohner. Hauptstadt: Magdeburg ( oder Erfurt ). du
13. Bayern , der Rest des früheren Königreichs, einige angrenzende westböhmische Striche, sowie Salzburg , Tirol und wohner. Sauptstadt: München . Borarlberg. 80 000 Quadratkilometer, 4,9 millionen Ein
Preßfreiheit oder Diktatur? s
Die Freiheit" billigt es, daß die Soldatenräte von Breslau
fonservative Sebplakate lurzerhand beschlagnahmt und vernichtet
haben. Sie schreibt:
Es ist durchaus richtig, wenn gegen Lügenflugblätter und Plakate in dieser Weise vorgegangen wird. Die Konservas tiben haben unter der alten Herrschaft so viel Unheil und Ver brechen angeftiftet, daß es nicht angängig ist, ihnen die rückfichtslose Fortführung ihres erbärmlichen Handwerks unter dem Signum der Breßfreiheit zu gestatten.
Das ist ganz die Begriffemelt des alten Systems, daß Prez
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14. Oesterreich, Ober- und Niederösterreich nebst den angrenzenden von Deutschen bewohnten Strichen Böhmens , freiheit nur für die Guten", nicht aber für die Bösen" vorhanden Mährens und Ungarns , Kärnten und Steiermark bis auf die ft. Begibt man sich einmal auf den Weg der Freiheit", dann flowenischen Gebietsteile. 64 000 Quadratkilometer, 6 Millionibt es fein Salten mehr, dann ist Spartatus durchaus im Recht, nen Einwohner. Sauptstadt: Wien . ivenn es ihm mißliebige Zeitungen überfällt und schließt. Bereitet die Stellungnahme der Freiheit" eine Annäherung an Svartakus und seine Methoden vor?
Eine nähere Begründung gedenke ich bemnächst an an derer Stelle zu geben. Man darf hoffen, daß ein solches Nebeneinander bon 13 bis 14 einigermaßen gleich großen Staaten dem Einheitsstreben der Nation förderlich ist und die zutagegetretenen Wünsche auf Absonderung von Preußen in gefunde Bahnen lenkt. Eine Bildung zu großer Staaten von ganz verschiedenem Umfang und Gewicht würde dagegen Anlaß zu Konflikten geben und einen bedenklichen einheitsfeindlichen Partitularismus großziehen.
Sihung des Zentralrats.
Der Versammlung liegen Anträge des Obersten Soldatenrate bon Hamburg, Altona und Umgegend vor. Es wurde beschlossen, die Voltsbeauftragten um schleunige Vorlage der Ausführungsbestimmungen zu ersuchen.
20. Dezember 1918 wird der Bentralvat übernehmen. Eine längere Die Verteilung des Protokolls bes Rätekongreffes vom 16. bis Aussprache fand statt über die Buständigkeit des Zentralrates und der anderen Organe zur Ausstellung von Vollmachten. Allgemein herrscht die Anficht, daß der Bentralrat feine Bollmachten ausstellt, sondern dieselben find von den Volksbeauftragten und den zuständigen Refforts auszufertigen.
Es wurde betont, daß auf alle Fälle Beute, bie Bollmachten erhalten wollen, den Nachweis ihrer ordmingsmäßigen Wahl, ihrer Befähigung und eine Bescheinigung der Notwendigkeit einer Bollmacht beizubringen haben.
Verhältniswahl oder Parität?
Der Soldatenrat des 3. Garderegiments zu Fuß proteftiert in einer längeren Erklärung gegen den am 30. Dezember gefaßten Beschluß der Soldatenräte Groß- Berlins, die Wahlen zum Vollzugsrat nach dem Grundsatz der Verhältniswahl bot zunehmen.( Auf Grund dieses Beschlusses find bekanntlich 6 Mehrheitssozialisten und 2 Unabhängige in den Bollzugsrat gewählt wor den.) Er fordert Neuwahl nach dem Grundsatz der Parität. In dem Proteft heißt es: schite
Schon jetzt wird infolge diefer bedauerlichen Vorgänge die Forderung laut, Neuwahlen zum Soldatenrat innerhalb der Regimenter bom parteipolitischen Standpunkt aus vorzunehmen. Das Abweichen vom Baritätsverhältnis bei den Soldaten bedroht die mühsam errungene Ordnung und das tameradschaftliche Verhält nis in den Kasernen aufs höchste und ist nur zu sehr geeignet, uns, die wir viereinhalb Jahr unter den schwierigsten Verhältnissen Seite an Seite gefämpft haben, in einen Bruderkrieg. Kamerad gegen Kamerad, hineinzutreiben, und uns auch noch um die Früchte der Revolution' zu bringen.
Wir fönnen nicht finden, daß durch den Grundfah der Barität das parteipolitische Moment ausgeschaltet wird, denn auch bei seiner Befolgung spielt die politische Stellung der zu wählenden eine Rolle, nur daß das Stärkeverhältnis der Parteien von vornherein feftgelegt wird ohne Rücksicht auf das wirkliche Stärkeverhältnis. Nach allen bisherigen Erfahrungen begeistern sich die Unabhängigen für den Grundsatz der Barität mur dort, wo sie selber in der Minderheit finb.
Hamburgs Arbeiterschaft für die Regierung. 6. Oberfachfen, das bisherige Königreich Sachfen Die Internierung Madenfend burch franzöfifche Truppen wird nebst den als landwirtschaftliche Ergänzung nützlichen früher Die Maffen bei der alten Partei. bementiert. ind dazu gehörigen Strichen um Wittenberg - Torgau und den Hamburg , 1. Januar. ( Eigener Drahtbericht des„ Vorwärts") Glänzender Erfolg der Deutschösterreichischen Anleihe. Wien , nordböhmischen Distrikten öftlich vom Egerland . 24 000 Qua- Die sozialdemokratischen Bartelvereine von Hamburg - on hatten 81. Dezember. Wie die Wiener Allgemeine Beitung erfährt, bratfilometer, 6 Millionen Einwohner. Hauptstadt: Dresden . am Neujahrtstag nachmittag eine Massendemonstration für die Re- wurde der aufgelegte Betrag von 500 Millionen Kronen der Deutsch7. 23estfalen, die bisherige Probing nebst den beiden gierung Ebert- Scheidemann veranstaltet, die sich zu einer geösterreichischen Anleihe überzeichnet. erschallt die menschliche Stimme durch die Welt des Schmerzes und Aber auch vor Musikern selbst, zumal einflußreichen Kapellmeistern, ruft zur Umkehr auf in Tönen, die freudenvoller find. Durch fand die Neunte lange Zeit wenig Gnade. Wagner erzählt darüber
Beethovens Neunte vor Berliner Arbeitern. fchweres Getvölt bricht die Sonne: Beethoven reicht Schiller die
Balasttheater. Philharmonie
Sand, ein großer Prophet des Ewigen dem anderen: Freude, schöner Götterfunken, Tochter aus Elysium Alle Menschen werden Brüder, wo dein sanfter Flügel weilt."
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ergöbliche Dinge. Und er, der die Partitur bereits als junger Musikstudio für sich, doch auch zum allgemeinen Wohle für Klavier übertragen hatte, war es denn auch, der sie dem Verständnis des großen Publikums erschloß.
Seit dem Novembersiege der Revolution ist in der Berliner Arbeiterschaft der Wunsch lebendig, nun Beethovens neunte Symphonie, diesen menschlichsten Hochgesang des Durchbruchs zur Und wieder fnüpfte der Redner das enge Band zwischen dem Heute nun darf man sagen: die Neunte" ist die rechte Gr. emig fiegenden schöpferischen Freude, diesen Symnus erlösender hohen Wert Beethovens und der Gegenwart, das Band zwischen rungenschaft unseres sozialistischen Zeitalters, wie sie einst im BergMenschenverbrüderung, vor Tausenden von Arbeitern ertönen zu bem Merk und dem Wollen von uns Sozialdemokraten, die den bulkan eines Republikaners geboren wurde. Und wenn Wagner laffen. Denn beide gehören wie Herz und Blut zusammen. Run Rampf aufgenommen haben, Deutschland aus dem Sumpf der noch bellagen mußte, daß es selbst feinen Bemühungen faum ge ist gestern endlich in zwei großen Näumen diesem Wunsch eine erste inneren Zerrüttung zu retten. Wieder soll wie einft in ähnlichen lang, das Werk als einzigen Gesang durch das Orchester darzuErfüllung gebracht worden: im Balasttheater durch die Groß- Ber- Zeiten der Geist über den Stoff siegen. Was ist der Sozialismus ftellen gegenwärtig fann dies Ziel im allgemeinen als erreichbar, liner sozialdemokratische Organisation, die das Blüthner- Orchester anders als fleischgewordene Menschenliebe, als organisierte Brüder- ja in vielen Fällen als erreicht angesehen werden. Zum mindeſten unter Paul Scheinpflugs Leitung gewonnen hatte, in der Philhar- lichkeit, als die Beseitigung und Fernhaltung der Störenfriede, die trifft dies zu auf die beiden gestrigen Aufführungen im Valast monie. durch den Verband der Freien Volksbühnen. Taufende Streit und Krieg, Mord und Totschlag, Lug und Trug in die Welt theater am 300 und in der Philharmonie: dort mit dem Blüthnerlauschten ergriffen biefem mächtigen Werke. Ihr Dank branfte zu getragen haben! Im Sozialismus begrüßen wir die gesellschaft Orchester durch dheinpflug; bier mit dem Philharmonischen den Künstlern empor, die ihnen Beethovens größte Offenbarung liche Erlösung. Schließt euch zusammen, ihr Menschen! Freude Orchester durch Stapellmeister Stiebry. Unbeschadet voneintämpfender Menschlichkeit vermittelten. Alle neuen Zeitspannen will der Sozialismus, Schönheit und fröhliche Arbeit. Vertraut ander in etwas abweichender Auffaffung, trat bei der Wiedergabe merden an dieser Neunten ihren herrlichsten Auftakt haben. ihm, ihr Menschen! Sozialismus ist Freude!" im Blüthnersaal am lebten Freitag wie nun gestern mittag in der Jm Balasttheater leitete Heinrich Schulz die Wiedergabe Buchtiger Beifall dankte dem Redner, und dann feßten die Philharmonie das heiße Bestreben zutage, Sie abgründige Schönheit des Werfes im Anschluß an die Leonoren- Ouvertüre durch eine beztoingenden Töne Beethovens ein, die Paul Scheinpflugs flare und Gedankentracht dieser unsterblichen Musik auch gerade an vers Ansprache ein, die aus der erschütterten Gegenwart, in der eine Arbeit bemeistert entfaltete. Wir haben diese Arbeit nach der schiedenen, dem. Kenner als Schlla und Charybdis für die AusWelt aus den Fugen scheint, der Seele det Neunten nahebrang. Er Weihnachtsaufführung im Blüthnerfaale( der natürlich mehr als führenden vertrauten Stellen nahezu restlos geltend zu machen. Mit sprach von deutschem Geiste, der bisher noch immer alle Trümmer- der Raum des Balasttheaters der groß aufwachsenden Kraft des Sem Berliner Bolted or wetteiferten hier auch die Solisten: zeiben politischer Erniedrigung triumphierend überwunden habe: Werkes dient) schon gewürdigt. Was damals gesagt wurde, gilt Lotte Leonhard( Sopran), Ida Sarth zur Nicden( Alt), Rudolf Sant schrieb in solcher Unglüdszeit sein Traktat vom ewigen auch jetzt. An dem Quartett Adelheid Bidert, Annemarie Baubenthal( Tenor), Sidney Biden( Bag) in schönem Jubelton. Frieben. Goethe ließ seinen Fauft das höchste Glüd empfinden in Tranz, Waldemar Hente und Herrn van der Wyl, wie an bem Bewußtsein, auf freiem Grund mit freiem Bolt zu stehen. Und seinem Chor( der leider, vielleicht aus Raumgründen, nicht voll Beethoven schenkte der Welt seine Symphonien, seine unsterbliche zählig mitwirkte) hatte Scheinpflug sichere Helfer. Wir hoffen, daß Neunte, seinen Hymnus auf Brüderlichkeit und Weltenfrieden! er eines Tages die Arbeiterschaft im Blüthnerfaale zu neuen Weihe Glück und Unglüd wird Gefang. Mehr noch das Unglüd als das stunden der Neunten in dichten Scharen versammelt sehen wird. Glück! Was ist das größte Schaffen dieser Männer anders als ein Ringen mit dem Unglück, als der titanische Kampf des Menschen Bergens mit dem mitleidlosen, wilden Gewalten der Außenwelt, als das Suchen nach der Erlösung, nach der Befreiung von bem rüttelnden und schüttelnden Zwiespalt, den die große Welt der Grscheinungen in der winzigen Seele des einzelnen wedt? Im ersten Satz der Neunten der wilde dämonische Trok des Ungebändigten, Sayidjalstage hinein. Nicht peffimistisch au flagen und zu ver au Berlin- Charlottenburg ichaltet nach Abschluß des Wintersemesters im zweiten das leidenschaftliche Bergeffenwollen in Weltluft und zichten, nicht chaotischen Sinnengenüssen sich hinzugeben, sondern( 31. 1.) ein 2. Wintersemester vor dem Beginn des SommerFreude, im dritten die sehnsuchtsvolle Klage und der Ruf nach der empor zu ftreben nach des Lebens Krone, die auch des Menschen- semesters ein. Es wird für die Prüfungen als volles Semester Erlösung, im vierten in wunderbaret Gedrängtheit noch einmal baseins hehrste Freuden lehrt: diese Weisheit tönt in wunderbaren gerechnet werden Ebenso legt die Dresdener Technische Hochschule Tros, Jauchzen und Klage bis zur tiefsten Niedergeschlagenheit, Melodien zu uns her. So war's schon in dem Augenblid, da pies ein wischenfemester vom 8. Februar bis zum 10. Mai ein. Das denn unausschöpfbares Elend liegt über der Erde. Und in dieser Wert aus Beethovens Schöpfergeist entsprang. Nur verstanden ward gleiche ist an der Danziger Technischen Hochschule geplant. Die Stimmung der Verzweiflung und des tränenlofen Jammers jegen es damals nicht, zum wenigsten nicht von allem Volte. Man liest mester schon am 7. Januar und trifft Vorsorge, daß auch alle bis Braunschweiger Technische Hochschule beginnt ein vollwertiges Se plöblich die Instrumente aus, halten sie den Atem an und wie ein von großem Jubel der Wiener anläßlich der ersten Aufführung und 20. Januar eintreffenden Studierenden den Vorlesungen folgen Alang aus einer neuen Welt, wie eine Verkündung und Erlösung fieht daneben den täglichen Reingewinn von ganzen 60 Gulden. tönnen.
Der Neunten" voran ging Beethovens Egmont- Ouvertüre und Mozarts edles Violinkonzert Es- Dur, dessen himmlische Melodien Profeffor Michael Breß mit ebenso viel Tiefe als überlegener Virtuosität vermittelte.
Notizen.
Bu gleicher Stunde ging die Aufführung für den Verband der Freien Wolfsbühnen in der Philharmonie vor sich. Vorträge Ludwig Hardt gibt Sonnabend und SonnUeber diese Veranstaltung sagt unser Berichterstatter Ernst Kreowefi: tag, 8 Uhr, im Meister- Saal, zwei Frobe Abende": Liliencron, Gleichsam ein Bote mit einem Palmenzweig, gleichsam ein Reuter, Claudius, Daudet . Has un Swinegel"; dazu zehn Boc Freudengruß aus Alt- Hellas: so schwingt die Neunte Symphonie als träts" Berliner Schauspieler. grandioser Schlußafford des Beethovenschen Schaffens in unsere 8 mifchenfemester. Die Technische Hochschule
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