Eichhorn will im Amte bleiben. 750 Der unpolitische" Polizeipräsident.
und bag bie Regierung alle zu ihrer Verfügung stehenden Mittel gehalten wurden, beteiligten fich 8000-4000 Steffner, Köche, Haus
sofort zur Anwendung bringt, um in Berlin und in den Kohlenge- diener, Küchenmädchen usw. Zunächst bewegte sich der Zug nach bieten unbedingt Ordnung zu schaffen. Die Masse des dem Rathause, wo durch eine Deputation dem Natefellerwirt Bolles steht tatbereit hinter einer festen Regierung und wartet nur die Frage vorgelegt wurde, ob er zu gegebener Zeit bereit fein würde, auf Führung. Berbleibt Berlin durch die Schwäche der Regierung wegen der Beseitigung des Trinkgeldsystems zu verhandeln. Da in Anarchie, so werden wir das Reich zur Selbsthilfe gegen die die Möglichkeit von Verhandlungen machen konnte, zogen es die im der Unternehmer, Herr Faltenberg, keinerlei Aussicht auf Reichshauptstadt, die zur Reich 3 gefahr geworden ist, aufrufen. Betriebe tätigen Stollegen vor, die Arbeit einzustellen, worauf der Dem 8entral.Soldatenrat des 3. Armeekorps ist eine Berliner Ratsteller geschlossen wurde. Der Zug gleichlautende Buschrift mit der Aufforderung, sofortigen energischen bewegte sich dann die Linden entlang nach der Friedrichstraße , wo Sandelns zugesandt worden. sich die wenigen Betriebe, die noch micht bewilligt oder geschlossen hatten, zumeist dem Vorgehen des Ratstellers anschlossen.
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Aus Solidarität mit den Cafébefibern baben am Neujahrstog bereits eine größere Anzahl Speisehäuser geschlossen.
Einen Berichterstatter des Lokal- Anzeigers" hat der Polizeipräsident Eichhorn davon in Kenntnis gejekt, daß er seinerseits seinen Rücktritt nicht bewirken wird. Eichhorn betonte, daß dazu für ihn fein Anlaß vorliege. Allerdings feien seine engeren Fraktionsgenossen aus der Regierung ausgeschieden; es sei aber, ein Unterschied zwischen Regierungs- und Verwaltungsbeamten. Daß er unabhängiger Sozialdemokrat ist, sei bekannt und nie von ihm geleugnet worden; in seiner Diensttätigkeit als Polizeipräsident aber sei Bon Brandenburg a.. erreicht uns folgendes Teleer nur Verwaltungsbeamter und nicht Poligramm: tifer. Eichhorn betonte, daß er auch keinen Anlaß zur Die Vollfigung des Arbeiter und Soldatenrates Demission sehen würde, wenn die unabhängigen Sozialdemo- Brandenburg a.. vom 30. Dezember 1918 faßte nach mehrfraten, die noch in der preußischen Regierung figen, eben- ftündiger Aussprache über die Berliner Vorgänge und den Regiefalls wie ihre Kollegen in der Reichsregierung zurü dungsvejel folgende Entschließung: Der Arbeiter und Soldaten rat Brandenburg stellt sich hinter die neue Regierung in treten würden, denn auch diese seien eben politische Be- der bestimmten Erwartung, daß sie entsprechend den Beschlüssen amte. as die Besetzung des Vorwärts" anlangt, fo feien des Zentralrates und ihrem programmatischen Aufruf gemäß zu Die gegen ihn erhobenen Beschuldigungen nicht richtig. Die Taten schreitet welche die Erfolge der Revolution sichern und von der Redaktion des„ Vorwärts" gegen ihn vorgebrachten den Ausbau unserer staatlichen und wirtschaftlichen Zustände zum Beschwerden in dieser Sache beruhten nach seiner Meinung Sozialismus in Ordnung gewährleisten. Von den etwa 200 anauf Mißverständnissen. Hardt). Er sei immer nur bestrebt wesenden Mitgliedern des Arbeiter- und Soldatenrates stimmten gewesen, für die Sicherheit Berlins und seiner Einwohner zu nur 9 gegen diese Resolution. jorgen.
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Tränen der Rührung steigen dem Lefer bei soviel Biederfinn und Treuherzigkeit auf. Wer wird in diesem„ unpolitischen" Polizeipräsidenten den Mann vermuten, der am 24. Dezember die Arbeiter der spartakistisch organisierten Betriebe wie Schwarzkopff usw. telephonisch auffordern ließ. fofort die Arbeit einzustellen und sich beim Polizeipräsidium Waffen zu holen? Der dort die Waffen emfig an 8ivilisten austeilte, die sich durch Mitaliedsausweis des Spartakusbundes als zuverlässig" legitimierten? Dergleichen Dinge gehören anscheinend auch zur unpolitischen Amtsführung eines gänzlich unpolitischen
Beamten.
Nachklänge zum 24. Dezember. olibosti Gine verlorene Straßenschlacht.
Unter diefem Titel brachte ein hiesiges Mittagsblatt eine DarStellung der Kämpfe am 24. Dezember, welche nicht mur ungenaue Angaben enthält, sondern auch die regierungstreuen Truppen herabzuwürdigen geeignet ist. Dazu übersendet uns die GardefavallerieDivision folgende Erklärung:
Das Schloß ist nicht von Tausenden von Mannschaften angegriffen worden, sondern von einigen hunderten, welche von der Lustgartenseite her die Bortale IV und V angriffen, und um 8,5 Uhr vormittags beide Portale stürmten, wobei 3 Mann berwundet wurden. Alsbald wurden die Räume bei den Portaben durchsucht, dabei 35 Matrosen ohne erneutes Gefecht gefangen genommen. Der größte Teil des Schlosses war gegen 9 Uhr von ben Mabrofen gesäubert.
Der Arbeiter und Goldatencat Brandenburg..
Bom Soldatentat des 3. Garderegiments zu Fuß werden wir um Aufnahme folgender Resolution gebeten:
Im Zentralinftitut für Erziehung und Unterricht beginnen die Vorträge und Borlesungen am 7. Januar. Behandelt wird Schule und Elternhaus"( Geh. Rat Kaestner und Gärich). und Frau Levy- Nathenau), Psychologie und experimentelle Päda " Schule und Weltgeltung“,„ Berufsberatung( Geh. Rat Kühne gogit"( Geh. Rat Stumpf und Dr. Bobertag). Musikalische Bolts erziehung"( Prof. Thiel),„ Bortrag deutscher Gedichte"( Ludwig Anfragen und Nartenbezug schriftlich und mündlich in der Ges schäftsstelle des Zentralinftituts, Potsdamer Str. 120.
Chriftliche Straßenfundgebungen gegen Adolf Hoffmann gab es am Neujahrstag im Anschluß an sehr start besuchte Versamin lungen im Zirkus Busch und im Luftgarten. Nach dem Aufmarsch Der Soldatenrat des 3. Garde regiments zu Fuß protestiert mit Gesang über die Linden drang man, nach bewährten im Reichstag vorgenommene Wahl der soldatischen Mitglieder zum wollte Adolf Hoffmann herausholen. Er war aber nicht da ud gegen die am 30. d. M. in der Vollversammlung der Soldatenräte Spartatusmustern, in das Kultusministerium ein und Groß- Berliner Bollzugerat auf Grund der Verhältniswahl. Die mit seinem Geist wollte man sich nicht begnügen. Der Zentrums Boraussetzungen hierzu waren auch bei der Zusammense bung abgeordnete Dr. Pfeiffer brachte noch ein Nieder mit der Sozial der Soldatenräte nicht gegeben. republik , es lebe die demokratische Republik " aus und dann zog man zur Reichsfanzlei, wo wieder geredet wurde. Nach weiterem Umzug zerstreute man sich unter einer ordentlichen Katzenmufit vor dem Stultusministerium, versprach aber, wiederzulommen. ralen und die Positiven wieder zu vereinigen. Wir gratulieren! Herr Adolf Hoffmann hat es übrigens fertiggebracht, die Libe
Vom ersten Tage der Revolution an war es das vornehmste Bestreben der Soldaten, sich dem parteipolitischen Kampf innerhalb der Sozialdemokratie fernzuhalten und immer wieder für die Ginigkeit innerhalb derselben und, da nun einmal Barteien vorhanden sind, bei der Besetzung von Aemtern immer wieder für Parität einzutreten.
Am 10. November war es das Verdienst der Soldaten ge wesen, der Republit eine paritätisch zusammengefeßte fozialistische zu unserem größten Bedauern innerhalb der Arbeiterschaft, bon Regierung gegeben zu haben. Wir wollen den Bruderfampf, der ber uns allein nur der feldgraue Rod unterscheidet, in unsere Reihen nicht übergreifen lassen. Wir achten die persönliche Meinung eines jeden und fühlen uns solidarisch mit jedem Arbeiter und Soldaten, der bereit ist, die Errungenschaften des 9. No bember schüßen, befestigen und weiter ausbauen zu wollen. Wir stehen hinter jeder Regierung, unabhängig von den Berfonen, so lange und die Gewißheit gegeben ist, daß sie für die vor her genannten Biele fraftboll eintritt und den festen Willen zeigt, ihren sozialistischen Aufgaben im Interesse der gesamten Republit gerecht zu werden.
Das bedauerliche parteipolitische Verhalten der Delegierten ber Vollversammlung der Soldatenräte Groß- Berlins in der Sibung am 30. Dezember muß unbedingt dazu führen, daß die Einigkeit, die wir nach aufopfernder Tätigkeit in den Reihen unserer Sameraden erreicht haben, gestört wird, und der Parteikampf auch in die Kasernen übergreifen wird.
Während inzwischen der Kampf um den Marstall begann, hatten fich am Dom hinter dem Spalier der republikanischen Soldatenmehr große Massen, darunter Frauen und Kinder, Schon jezt wird infolge dieser bedauerlichen Vorgänge die angesammelt. Die Kette der Soldatenwehr gab nach und die am Forderung laut, Neuwahlen zum Soldatenrat innerhalb der Regi Portal stehenden Ulanen jaben gegen 10 Uhr vormittags Taufende menter vom parteipolitischen Standpunkt aus borzunehmen. Das von Menschen, vielfach bewaffnet und laut rufend, gegen die Bor Abweichen vom Baritätsverhältnis bei den Soldaten bedroht die tale angehen. Schmähungen und Drohungen wurden mühsam errungene Ordnung und das tameradschaftliche Verhältnis laut, die beruhigenden Auskünfte der Offiziere, auf Befehl der Re- in den Kasernen aufs Höchste und ist nur zu sehr geeignet, uns, gierung gehandelt zu haben, wurden niedergeschrien, furz, die die wir viereinhalb Jabre unter den schwierigsten Berhältnissen Truppe, die ihre Pflicht im Gefecht voll erfüllt hatte, geriet in die Seite an Seite gefämpfi haben, in einen Bruderkrieg, Stames schwierigste Lage; zudem zeigten sich die wieber freigetom.rab gegen Kamerad, hineinzutreiben, und uns auch noch um die Früchte der Revolution au bringen. Da man davon Abstand nahm, auf Frauen und Rinnommene Wahl im Reichstag und fordern Neuwahl unserer soldas Wir protestieren daher gegen die am 30. Dezember 1918 vorge. der zu schießen, so wurden zur Beruhigung der Maffen tischen Mitglieder im Groß- Berliner Bollzugsrat auf Grund der die Bajonette abgenommen, die Waffen entladen und schließlich, als Barität. die Matrosen im Einvernehmen mit der Menge die Wache an den Der Soldatenrat bes 8. Garberegiments zu Fuß Toren übernahmen, gegen Bescheinigung im Schlosse abgegeben. J. A.: gez. Ordo, Schreiner, Warnte. Mit Rücksicht auf die Wut der tobenden Menge legten die Offiziere die Nangabzeichen freiwillig ab, bon einem Herunterreißen burch die Matrosen ist feine Rede. Es steht demnach fest, daß bie Baffenabgabe lediglich infolge des Eingreifens der Bolts menge freiwillig, nicht durch die Matrosendivifion erfolgte.
menen Matrosen in ihrem Rüden.
Es geht nicht an, brave Truppen, die ftets im Feuer ihren Mann gestanden haben, eines mangelnden Kämpfergeistes zu zeihen, weil fie nicht auf Frauen, Kinder und unbe
waffnete schießen wollten."
Nochmals die Bedrohung von Weld.
Gegen die Feststellungen des Zentralrats beteuert ber Rat der Volksmarinedivision nochmals, daß eine telephonische Mit teilung des Inhalts, daß das Leben von Wels bedroht sei, von ihrem Rommandanten Radke nicht gemacht worden sei.
Da das betreffende Gespräch stenographisch in der Reichstanzlei aufgenommen wurde und das Stenogramm die Aeußerung Radkes in aller Deutlichkeit enthält, so muß angenommen werden, daß Radke in der kritischen Nacht zu aufgeregt gewesen ist, um sich feiner Aeußerungen nachträglich erinnern zu können. Getan hat er fie trotzdem.
Die
Arbeitslosenforderungen in Mannheim . Täglich zehn Mark Unterstügung. Frankfurter Beitung" meldet: Gine start besuchte Arbeitslosenversammlung in Mannheim Beschloß. dem Bürgermeister in Form eines Ultimatum eine Reihe von Forderungen zu unterbreiten. Es wird u. a. berlangt, die Arbeitslosenunterstübung auf 10 M. für den verheirateten Mann und 8 M. für den ledigen Mann, auf 6 M. für die weiblichen Arbeitslosen und 1 M. Für jedes Kind zu erhöhen. Im Falle der Nichterfüllung dieser Forderung soll eine Straßendemonstration stattfinden, an welcher sich auch die stellungslosen Angestellten be teiligen werden.
Es ist höchste Zeit, Arbeit zu beschaffen. Es ist ganz unmöglich bei der zu erwartenden Riesenarbeitslosigkeit, Unterstüßung ohne Gegenleistung zu geben. Wir tönnen uns bei unserer Armut teine großen Arbeitslosenunterstübungen leisten. Wir müssen die Arbeitslosen beschäftigen, damit die für fie nötigen Summen als werbendes Rapital angelegt werden können.
morben:
1922
...
V- M
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Der Nüdmarsch aus der Ukraine . Die 8. Batterie des Landw.. Felbart. Regiments 15 teilt mit, daß sie wohlbehalten in Bowunst bei Kowel eingetroffen ist.
Bund ersucht alle Ginberufer von öffentlichen Versammlungen, stets Samariter in Bolksversammlungen! Der Arbetter- Samariter. auch für einen geeigneten Raum vorzusorgen, in dem plößlich Gr tranfte behandelt werden können. Es liegt das im Interesse der Versammlungen und ihres ungestörten Berlaufs, zumal leider tehrt sind. manche Kriegsteilnehmer mit Strämpfen usw. behaftet heimge
Tauenhien- Balaft! Bruno Naftner wirb Freitag, den 8. Jamuar, mit einem großen Lustspiel aur Uraufführung kommen, das den Titel„ Der Gottes- Stellvertreter führt. Käte Haat, Senta Söneland und Fritz Beckmann unterstüben ihn in den Hauptrollen. Regie: Adolf Gärtner . Ein während der Dauer des Krieges berbotenes Luftspiel in 3 aften mit der unvergeßlichen Dorrit Weigler in der Hauptrolle führt den Titel„ Malheurchen Nr. 8".
Ertner. Den hiesigen Arbeiterturnern ist sozusagen als Weih worden. Noch 1913 war ein gleiches Gesuch ohne jegliche Begründung abgelehnt worden. Am Sonntag, den 5. Januar, vormittags nachtsgeschent die Gemeinde- Turnhalle zur Benuhung freigegeben 9 Uhr, findet mun das Anturnen statt. Treffpunkt im Lokal der Frau Brodt. Die Parteigenossen wenden gebeten, sich recht zahlreich daran zu beteiligen.
Wilmersdorf . Die erste Sffentliche Sigung des Arbeiter. unb Soldatenrates findet am Freitag, den 3. Januar 1919, in der Aula der Viktoria Luise- Schule um 7 Uhr abends statt. Auf der Tagesordnung stehen: 1. Mitteilungen. 2. Bericht über die Sigungen ftellung der kommunalen Arbeiter und Soldatenräte. 8. Bericht der Kommission des Bwvedverbandes Groß- Berlin betr. echt ber Lebensmittelbeputation. 4 Erwerbslosenfürsorge, 5. Woh. mungsfragen. 6. Verschiedenes
DA
Lichterfalde. Lebensmittel. 875 Gramm Suder auf Nr. 54, Fische auf Nr. 18 und 20, nach 12 Uhr markenfrei; für Kinder bis zu 2 Jahren 1 Pfund Gerstenmehl und 5 Balete Zwiebad auf Nr. 2.
Groß- Berlin 10 dail...
Sichert Euer Wahlrecht.
äußerst mangelhaft; ganze Säufer fehlen. Wer am Die Wählerlisten zur Nationalversammlung find Wahltag nicht in der Liste steht, fann nicht wählen! Jeder fehe sofort nach, ob er eingetragen ist. Die Frist ist kurz!
92818 Auftakt 1919.
Das Jahr 1918, bas so unendlich viel Jammer und Glend geBerliner in großen Scharen sich im Innern der Stadt einfanden, bracht hatte, neigte sich am Silvesterabend seinem Ende zu, als die um das beginnende Jahr zu begrüßen. Doch da gab es lange Gefichter. Die Stätten des Vergnügens waren zum größten Teil geschlossen, da die Kellner in den Ausstand getreten waren. Die in den Abendstunden für ihre wirtschaftlichen Forderungen demonstrierenden Sellner zerstreuten sich indessen später und mischten sich unter das für die Silvesterfeier.obdachlose" Bublifum. Gar vielen
Beuten wollte es zwar nicht in den Stram passen, daß sie bei dem feuchten Wetter ohne den üblichen Bunsch feiern sollten; aber der. Jahreswechsel wird nun einmal mit Humor begangen, was die Beute durch die Polizei, daher lautete die Losung:" Immer rin ins Verauch bald einsahen. Man fühlte sich frei von der Bevormundung gnügen". Die Jugend sorgte überreichlich für den nötigen Lärm. Als die Mitternachtsstunde fam, erhob sich ein rasendes Gefnalle, das durch das Abbrennen taufender Feuertvertsförper erzeugt wurde, und tausende Militärraketen stiegen gum bewölften Himmel auf. Prosit Neujahr- Prosit Friedensjahr, riefen Tausende und Abertausende. Alles, was die Berliner von der Zukunft hoffen, lang in diesem Rufe wieder. Frieden, Freiheit, Wieder was alle von dem jungen Jahre erwarten. Die Zuversicht ist in aufrichtung nach grausamsten Nöten und neue Lebensfreude find es, den Massen, und sie zeigte sich am deutlichsten in der harmlosen Freude der Silvesterfeier. Jeder, der diesen Jahreswechsel im Herzen Berlins miterlebt bat, bringt den Eindrud mit, daß alle fühlten: Bir dürfen wieder hoffen und wir hoffen!
Die arbeitslosen, ftreikenden und ausgesperrten Kellner und Köche
Wahlversammlungen.
Niederschöneweide . Freitag, 3. Jamuar, abends 7% 11hr, Berliner Str. 97/98, Edc Subower Str., Mitgliederber sammlung. Bortrag des Standidaten Gen. Küter- Schöne berg.
öffentliche Versammlung. Montag, 6. Jamuar, in der Aula der Gemeindeschule,
Alt- Glienice. Heute, Donnerstag, abenbs. 7% Uhr, öffentliche Voltsveriammlung bei Bohn, Grünauer Str. 55. Referent: Kandidat Gen. Rüter- Schöneberg Cotasy
Königs- Wusterhausen. Heute, Donnerstag, abends nen. Standidatin Genoffin Ry ned spricht über die Notwendigkeit 8 Uhr, im Siegestrang", Versammlung der Genosfin. der politischen Organisation. elan
Rotal von Wedler, öffentliche Boltsversammlung. Re Nubow. Sonnabend, den 4. b. M., abends 7% myr, im ferent der Kandidat Gen. Krüger öpenid.
Schwan ", öffentliche Boltsversammlung. Teltow . Freitag, 8. Januar, abends 7 Uhr, im Weißen Referentin Kandidatin Genoffin Ny ned Baumschulenweg. Dabendorf. Sonnabend, 4. Januar, abends 7% 1hr, Mit
gliederversammlung.
Reinidendorf- West. Donnerstag 2. Januar 1919, abends 7 Uhr, in Hartmanns Brauerei, Scharnweberstr. 100/104, groe nossin Juchaca spricht über Was erhoffen wir von der National öffentliche Versammlung Parteivorstandsmitglied Ge bersammlung?" Arbeiter, Bürger und Frauen, kommt in Maffen u dieser Bersammlung Die Revolution hat den Frauen das Sozialdemokratischen Partei sind zu richten an Gustav Scharff, höchste Recht, das Wahlrecht gegeben. Beitrittserklärungen zur Antonienstr. 45.
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4. Jamuar, pünftlich 8 Uhr abends, in der Aula des Vismard- GymWilmersdorf. Beamtenversammlung, Connabend, nafiums, Bfalzburger Str. 30. Dr. Robmann spricht über„ Der Beamte und die Nationalversammlung". Nachher freie Aussprache. abends 8 Uhr, wichtige Mitgliederversammlung. 3 Wilmersdorf . Heute, Donnerstag, 2. Januar 1919, spricht Genosse Lüdemann über den Wahlkampf. Gäste will lommen. Wilmersdorf , Halensee . Freitag, 3. Januar 1919, 8 Uhr abenda, zwei große Frauenversammlungen. 1. Restaurant Stadta part, Staiserallee 51/52, großer Saal. Referentin Adele chreiber. 2. Aula der Goetheschule, Westfälische Gde Münstersche Str. 24. Referentin Martha Hoppe. In beiden Versammlungen freie Aussprache.
Ein Appell der Garnison Frankfurt a. D. an Regierung und Zentral- Soldatenrat. fowie bas gaftwirtschaftliche Silfs perfonal aus den aus den beftreiften und aussperrenden Betrieben hatten sich am gestrigen NeuDer Regierung ist folgende Entschließung übermittelt jahrstag, nachmittage 8 Uhr. zu einer Demonstrationsber. Die Mitglieder der 6. Gruppe im Lotal von Gantte, Schillerstr. 84, Charlottenburg . Sonnabend, 4. Jamuar, abenbe 7% Uhr, für jammlung im Lustgarten zusammengefunden. Es wurde Gruppenversammlung, zu der alle aus dem Felde zurüc Die versammelten Golbatenräte der gesamten Garnison mitgeteilt, daß von den Kaffeehäusern bereits mehr als 20 die gelehrten Parteigenoffen( S. B. D.), die eine Einladung nicht erFrankfurt a. O. stellen sich uneingeschränkt hinter Grundforderung auf Bewilligung fester Entlohnung an das Behalten haben, hierdurch freundlichst eingeladen sind. die Reichsregierung Sie berlangen aber, daß die Re- dagegen unter der Liste der bewilligenden Firmen noch ziemlich spår. Berantwortlich für Politit: Grich Kuttner, Berlin : für den übrigen Teil des dienungs personal anerkannt hätten, die Weinrestaurants feien gierung endlich energische Schritte tut, um der schmach vollen lich bertreten. An dem Demonstrationszug, der sich hierauf lattes, Alfred Schols, Neulen für Anzeigen Theodor Glode, Berlin . Verlag: Anarchie in Berlin und in den Rohlengebieten zu steuern. formierte und dem berufsfremde Personen nach Möglichkeit fern