Nr. 37+36. Jahrgang
Groß- Berlin
Zwischen den Schlachten.
Beilage des Vorwärts
Berkehrstechniker des Verbandes, Profeffor Giese, wies auf die finanzielle Bedeutung der Lohnerhöhung bin. Auch bei einem Fahr preis von 17 Pfennig werde, meint er, die Gesellschaft bis zum 31. März noch Verlust haben.
In der Abstimmung wurden der Antrag Rofenoto, der Antrag Heimann und der Antrag Tominicus abgelehnt und nach dem
Der Wahltrubel ist vorüber. Für den Augenblick ist die Leiden- Antrag des Verbandsausschusses die Tariferhöhungen ge
schaft, die bis zum Sonntagabend alle Menschen in ihren Bann gezwungen hatte, verraucht. Berlin entpolitisiert sich, um sich sogleich wieder von dem neuen Wahlkampfe in Aufregung setzen zu lassen. Noch sind aber die äußerlichen Wahrzeichen des 19. Januar nicht verschwunden. Zwar hat die Straßenreinigung schnell gründliche Arbeit verrichtet und die zahllosen überall herumliegenden Flugblätter fortgeräumt. Doch die in allen Farben leuchtenden Blatate haben in der Hauptsache der Aufräumerei getroßt.
nehmigt.
Die neuen Fahrpreise.
Mit dem heutigen Tage tritt für die Große Berliner Straßenbahn und für die von ihr mitverwalteten Bahnen folgender Tarif in Kraft: für eine einzelne ununterbrochene Fahrt 20 f.. ein Doppelfahrschein 35 Pi.. eine Sammelfarte zu 8 Fahrten 1,40 M, Arbeiterwochenfarten zu täglich einer Fahrt 0,85 M., 3u täglich zwei Fahrten 1,70 M.
Die Preise für Monatsfarten betragen vom 1. Februar ab: eine Linie 13,70 M., für Awei Linien 17.50 M., drei Linien 28 M., vier Linten 28 M., für sämtliche Linien 35 M., und für Schüler
farten 5 M.
Dienstag, 21. Januar 1919
Die republikanische Schustruppe( im Reichstag ) erläßt einen Berbeaufruf( 1. Anzeigen) an alle Soldaten, welche gewillt sind, die junge deutsche Volksrepublik zu schützen. Besonders werden Werbungen für den Außendienst( Grenzschutz) entgegengenommen. Die Bedingungen find zu erschen. äußerst günstig. Ales Nähere ist im Werbebureau( Reichstag , Bortal V)
Marine und Schußtruppen Groß- Berlins veranstaltet sonnerstag, den
Die Vereinigung der aktiven Unteroffiziere der deutschen Armee, 23. Januar 1919, 2, Uhr nachmittags, eine Versammlung im Rosenthaler Hof, Rosenthaler Str. 11/12.( Slehe Anzeigenteil.)
Vortrag. Der Minister für Kunst und Volksbildung Konrad aenisch wird am Mittwoch, abends 5 Uhr, in der Aula der Handels ochiule, Spandauer Sir. 1, einen Bortrag über Kulturpolitische Aufgaben" halten. Eintrittskarten sind zu erbalten im Zentraloureau der Korporation der Stausmannschaft von Berlin , Neue Friedrichftr. 51, I.
Turnverein Fichte", 11. Männerabteilung. Heute erste Turnstunde für Männer und Lehrlinge, Turnhalle Bergmannstr. 28/29. Turustunde von 7-9 Uhr. Gäste willkommen.
Wahlresultate aus den Vororten.
Wie große Bedeutung hatten sie noch für uns am Wahltage! Mit Erregung musterte man die Bilderchen der Gegner und schimpfte( meist lautlos), wenn die der eigenen Partei durch einen „ berständnislosen" Ankleber mit Propagandamaterial anderer Barteien überfleistert worden war. leber Nacht ist uns dies furchtbar gleichgültig geworden. Die bunten Zettel haben ihren DaseinsDie vor dem 21. b. M. ausgegebenen Sammeltarten zu zwed verloren. Jetzt kommt man erst dazu, über die zum Teil 1 M. für acht Fahrten dürfen ohne Nachzahlung auch noch recht grotesken Darstellungen zu lächeln. Sun kommt der Humor nach dem Inkrafttreten des neuen Tarifs innerhalb ihrer Geitungs- Charlottenburg auf. Die unfreiwillige Selbstverspottung einer reaktionären Gruppe Dauer benutzt werden. Vom 16. d. M. ab gelöfte Toppelfabricheine Wilmersdorf durch bildliche Darstellung der 7 Schwaben als ihre Anhänger, für 25 Pi, berechtigen zur zweiten Fahrt ohne Nachzahlung noch Steglit findet viele Zustimmung. Die in großer Auswahl vorhandenen am 25. d. M.; von jest ab haben die Doppelfahricheine wieder Mariendorf. finnbildlichen Darstellungen, müssen sich mannigfaltige humorvolle die bisherige Gültigkeitsdauer. Wegen Papiermangel werden als Cöpenid. Falschdeutungen gefallen laffen. Alle diese mehr oder weniger ge- 20- pf- Fahrfcheine die vorhandenen 10- Pf.- Fahrscheine aufgebraucht. Treptow . schmackvollen Bilder haben ihre Bedeutung über Nacht verloren. Wie sich sonst am Morgen des Aschermittwoch in den westdeutschen Städten der bunte Karnevalstand übernächtigt und verlebt auf allen Straßen herumtreibt, hängen jetzt an den Hauswänden und Schaufenstern die bunten Fezen. Aber sie sind abgetan und wer den in Kürze vergessen sein.
Haben wir wirklich eine so große Papiernot? Unglaubliche Mengen des Truckpapieres, nach dem die ganze deutsche Presse so dringend verlangt, sind in wenigen Tagen verbraucht worden. Ein Teil des Papiers hat im Wahlkampfe seinen Zwed erfüllt; doch ein großer Teil ist finn- und zwecklos vergeudet worden. Es ist sehr schade darum; denn trotz dieser unsinnigen Bergeudung besteht die Papiernot tatsächlich.
Ein neuer Wahlkampf beginnt bereits. Nun werden die Preußen allein aur Urne gehen. Schon der morgige Tag wird uns vielleicht neue Berge von Flugblättern und Blakaten bringen, die wir alle bis zum Wahltage sehr ernst studieren, um uns dann nicht mehr um sie zu bekümmern. Die neue Schlacht beginnt mit allen Mitteln verschwenderischer Propaganda, vom flugblattverteilenden Schuljungen bis zum Flugzeuge, das sich dem gleichen löblichen Tun bingibt.
Die Proteste der Unabhängigen gegen die Sozialdemokraten wegen der mit dem Ausdruck: sozialdemokratische Partei Deutsch lands " versehenen Stimmzettel, find zum größten Teil zurück gezogen worden. Nur in drei bis vier Bezirken haben die Wahlvorsteher die abgegebenen mehrheitssozialistischen Stimmen für ungültig erklärt! Die S. P. D. hat sich an den Wahlfommissar Stadtrat Löhning gewendet, der erklärte, daß diese ungültigkeitserklärung zu Unrecht erfolgt sei und daß, um für die preußischen Wahlen Irrtümer zu vermeiden, in den nächsten Tagen eine einschlägige Benachrichtigung der Deffentlichkeit erfolgen
-
werde.
Uebrigens welch flägliches Schauspiel, daß die Bartei, die angeblich die große Mehrheit der Berliner Arbeiter hinter sich hatte der Wahltag hat ja Klarheit darüber geschaffen, ihre Niederlage dadurch zu verkleinern sucht, daß sie wegen eines vermeintlichen Formgebrechens der anderen sozialistischen Partei Stimmen abzujagen jucht.
•
.
Ebert
Kreis Teltow.
Zubeil Dernburg Traub Kahl Schönborn
279
28 302
12 706 21 662
29 971
9
25 017
4 885
24 670
16 515
14 797 4959
B
15 556
4872
1860 2296
13 695
9955
8154
2471
1 204
929
75
G
0
8489
5 199
8 210
508
1572
428
7 930
4 584
4082
1373
1 609
479
•
1 253
1134
716
1781
1275
184
231
185
1000
308
522
328
36
17
521
218
320
79
220
61
170
574
167
185 42
8 167
2263
1165
494
184
161
1030
252
559
269
280
54
816
4
537
146
55
8
804
282
608
225
41
11
4
•
1422
302
789
895
106
81
406
88
56
18
12
6
501
81
45
181
2
1 268
212
100
19
112
44
812
Mehrheits- Unab- Deutsch D. Nat. fozialisten hängige Demokrat. Bolksp. 29 221 29 077 2 498
Bolisp. Volkspart.
8 234
2 128
8 162
6 418
2 062
1 060
367
1 619
465
405
489
16
22
2288
566
198
871
450
786
1 849
650
5
147
724
2041
2533
1105
487
1055
5 049
5 496
1520
508
971
97
11 584
7 872
7 674
2869
1 039
8441
1 289
1 258
479
157
146
1 128
1144
326
97
73
165
4211
3558
2517
867
670 1075
8425
9 284
8 699
1.318
1142
1878
1218
110
652
87
131
189
8518
1872
1015
1170
198
1 195
1 648
486
748
290
.75
18
Das Strafverfahren gegen die Spartakusanhänger hat, bei der Grünau . großen Zahl der Verhafteten, die Errichtung eines besonderen Eichwalde anwaltschaft I notwendig gemacht. Von den Verhafteten sind eine " Zentralbureaus für Spartatus- Angelegenheiten" bei der Staats- Kgs.- Wusterhausen 1875 große Zahl bereits wieder auf freien Fuß gesetzt, da sich bei diesen Lichtenrade . Briz. der Tatverdacht nicht bestätigte. Insbesondere sind diejenigen Ver- Mittenwalde hafteten freigelassen worden, die durch Rufe Hoch Liebknecht" Trebbin . Zusammenrottungen verursacht hatten. Die bereits erhobenen An- Boffen klagen gegen die Spartafisten lauten auf Vergehen bzw. Verbrechen Schenkendorf gegen den§ 110( Oeffentliche Aufforderung zum Ungehorsam gegen Neu- Rittau. bie Gefeße), gegen die§§ 115, 116( Aufruhr und Auflauf bzw. Hoher lehme einigen Fällen, in denen Spartatusbund- Mitglieder mit der Waffe Rädelsführer), gege.t den§ 125( Landfriedensbruch) usw. In in der Hand oder noch schießend verhaftet worden sind, find Anflagen wegen versuchten Mordes erhoben worden. Die gerichtlichen Feststellungen haben übrigens die auch in Arbeiter- Lichtenberg freisen viel vertretene Anschauung bestätigt, daß es sich bei den Karlshorst . eigentlichen Aufrührern um vielfach vorbestrafte Sub- Buchholz iette, die niemals Soldat gewesen waren, handelt. So ist u. a. Friedrichsfelde Bigarrenhändler G., der bei der Verteidigung des Vorwärtsgebäudes Niederschönhausen 4177 ein in Buhälter- und Buchmacherfreisen sehr bekannter angeblicher Hohenschönhausen eine Anführerrolle spielte und dort auch verhaftet worden war, in 8- Oberschöneweide gesamt mit 12 Jahren Zuchthaus vorbestraft
Pantow
Rosenthal. Stralau
Das Gerücht, nach welchem Rosa Luxemburg an- Tegel geblich fawer verwundet im Moabiter Kranten Weißenfee baufe liegen foll, entbehrt, wie die amtlichen Feststellungen Ertner ergeben haben, jeglicher Grundlage.
1.204 1503
Niederbarnim.
178
Ins gefamt
Zeugengesuch. Alle diejenigen, welche irgendeine Mitteilung über die Umstände, unter denen der Tod von Rosa Luxem burg und Karl Liebknecht erfolgt ist, oder über den Verbeten, fich schleunigst bei dem Unterzeichneten zu melden. Auch bleib der Leiche Rosa Luxemburgs machen können, werden ge die unbedeutendsten Einzelheiten sind von größtem Wert. Voll-... 47 614 ständige Distretion wird zugesichert.
Dr. Rust Rosenfeld, Rechtsanwalt, Spandauer Brüde 1a. Wir Volksschullehrer und die Sozialdemokratie. Ein Volksschullehrer wendet sich in dieser, furz vor Ausbruch des Weltkrieges erfchienenen Broichüre an seine Kollegen. In warmherzigen Worten macht er sie aufmerffam auf die sozialen Uebelstände, unter denen die Kinder des Proletariats heranwachsen. Er schildert die Aichen Die Tariferhöhungen im Groß- Berliner Verkehr. brödelstellung der Volksschule und verlangt die Einheitsschule, die Die Vollversammlung des 8 wedverbandes Groß- nur von der Sozialdemokratie wirklich ernsthaft verlangt wird und Berlin hatte in ihrer heutigen Sitzung über die von Groß- Ber- nur von ihr durchgefeßt werden kann. Den Sozialismus fennen liner Verkehrsunternehmungen gestellten Anträge auf Tariferhöhung, lernen und zu begreifen fuchen, was in den Volksmaffen so lebendig die im Vorwärts" bereits mitgeteilt wurden, zu beschließen. Der dem Lichte entgegendrängt, das verlangt er vom Boltsichullebrer berbandeausschuß empfahl, den Straßenbahngesellschaften und er schließt mit der Hoffnung, daß diejenigen, die ihn verstehen, eine Erhöhung von 5 Pfennig pro Fahrt und eine dementsprechende auch begeisterte Kämpfer für ihn werden. Erhösung der Preise auch der Wochenfarten, der Monatsfarten usw. zu bewilligen. Gegenüber der Hoch- und Untergrund bahngesellschaft hat der Verband fein weitgehendes Tarifrecht; hier empfahl der Ausschuß, der Gesellschaft freie Hand für die Zariferhöhung zu laffen. Die neuen Tarife follen nur bis zum 31. März 1919 gelten, vom 1. April ab sollen wieder die früheren Tarife in Kraft treten.
Davon
6267
738
1912 1589
11. G.. Demotr.
26 622 25 036
15 752
2780
189
1114
689
11070
5592
261
834 1496
6 535
1707
8175
10
227
258
16 423
4115
6362
214
190
878
4.625
3 073
966
11
75
113
So er
D. Vp. nat. Chriftl.
Auch im Landkreis steht die S. P. D. weit oben an. hielten z. B. in Linum Stimmen: S. P. D. 467, 1. S. P. 0, Demofr. 38, D. Vp. 6. Dn. 94, Chriftl. 0.
Groß- Berliner Lebensmittel. Mariendorf . Auf Abschnitt 82 250 Gramm Kunstbonig( Bfund 80 Bj.). Die Starten find bis heute den Händlern vorzulegen. Der Ber 'au beginnt am Freitag, nachmittags 4 Uhr. Für die bis zum 1. Februar nich eingelösten Abschnitte erlischt das Bezugsrecht. An sich entfallen auf Ab. Die Broidire ist erschienen im Verlage Buchhandlung„ Bor- fchnitt 82 nur 150 Gramm Kunfibonig. Da der Gemeinde zurzeit nur wärts", Berlin SW 68, Lindenſtr. 8. fie foftet 1,50 M. und ist durch des Berfauss die auszugebende Menge auf 250 Gramm erhöht worden. Honig in Badungen zu 1 Pfd. zur Verfügung flebt, ist zur Erleichterung jede Buchhandlung zu beziehen oder vom Verlage gegen Ein- Die auf Abschnitt 95 der Groß- Berliner Lebensmittelfarte entfallende Menge fendung von 1.65 M. oder gegen Nachnahme des Betrages. Ein Kunsthonig wird seinerzeit entsprechend gefürzt werden. Verzeichnis von Schriften über Religion und Schule" wird von derselben Geschäftsstelle auf Verlangen fostenlos zugefandt.
Die Berliner Stadtfaffenscheine, deren Einlösung ursprünglich Groß- Berliner Parteinachrichten.
Wilmersdorf . Dienstag, den 21. Januar 1919. awei große 1. Goethe- Schule, Münsteriche Str., Ede Westfälische Str. Referent: Dr. Käthe Frantenthal. 2. Restaurant Stadtpark, Kaijerallce 50-52, Referent: Dr. Gertrud David . Freie Aussprache.
zum 1. Februar 1919 in Aussicht genommen war, werden nach enem Beichluß des Magistrate bis zum 1. April 1919 m Verfebr& rauenversammlungen: belaffen. Ihre Einlösung erfolgt daber erst vom 1. April 1919 ab. Die Juristische Sprechstunde findet bis einschl. Donnerstag von 3-7 Uhr nachmittags statt.
Freitag und Sonnabend keine Sprechstunde.
Mariendorf Zübende. Bei der Wahl zur Nationalversammlung wurden insgeiamt abgegeben: 12 280 Stimmen; davon entfallen auf Liste: 928, on born 278. bert 4878, 8ubeil 2691, Dernburg 2188, Trau 5 1304, St a hi
tungen in nachstehenden Lotalen: 20gentafino, Snorrpromenade 2; Lichtenberg . Morgen, abends 7%, Uhr: Mitglieberberfamm Kronprinzenftr. 13; Aula des Pestalozzi Gymnasium 3, töber, Bungstr. 29; Steinfels, Weidselstr. 27; Betemeyer, Bring Albrechtstr. 44; Kriger, Normannenitr. 38; Schwarz, Herzbergftraße 150; urlowsti, Pfannstr. 74. Tagesordnung: Die Aufgaben der preußischen Nationalversammlung".
Niederschöneweide . Heute, abends 7, Uhr: Mitglieder. versammlung bei Rail Schulze, Brückenstr. 15. Rofenthal. Mittwoch, den 22. Januar, abenbs 7 Uhr, bei Mühlbrodts: Deffentliche ablerberiammlung.
Die Debatte wurde eröffnet von Kommerzienrat Haberland, der auf die Lohnforderungen der Angestellten als die Ursachen der Tariferhöhungen hinwies und gegen die Lohnbewegungen der letzten Monate und Wochen eine lange Rede hielt. Einsicht werde nur tommen, wenn die Bevölkerung spüren müsse, daß Lohnerhöhungen die konsumenten belasten. Gerade des halb jei er mit der Tariferhöhung einverstanden. Redner warnte vor Sozialisierung, die bei solchen Lohnforderungen nur Schaden Havelpiraten. Eine Kahnpartie von Potsdam nach Saputh bringen fönne. Diesen Ausführungen widersprach Stadtverordneter machten in der Nacht zum Sonntag Berliner Einbrecher, um eine Genosse Heimann Berlin. Man müsse doch zugeben, daß die Villa auszuplündern. Die ganze Gesellschaft fuhr mit einem Spät Arbeiter berechtigterweise eine wirtschaftliche Beiferstellung anstreben. Von ihnen wird, sagte Heimann, mit diesem nach dem im Vorort befindlichen Grundstüd eines Bec zuge nach der Havelstadt. taperte dort einen größeren Bahn, ruderte nur nachgeahmt, was vier Kriegsjahre hindurch die Kapitalisten liner Staufmanns, drang vom Garten aus in die Villa ein, wo sie ihnen vorgemacht baben. Bei Sozialisierungen werde die Neigung alles zusammenpadte, was nicht niet- und nagelfest war, und zu übermäßigen Lohnforderungen schwinden, weil die Arbeiterklasse ruderte mit der Beute nach Potsdam zurüd. Als sie den Raub dann weiß, daß der Gesamtheit die Erträge zu gute fommen. Die nach der Vahn schaffte, erregte sie die Aufmerksamkeit eines Schuß Große Berliner Straßenbahngesellschaft tönne übrigens die Forde- mannes. Dieser erwischte einen der Einbrecher mit einem Teil rungen ihrer Angestellten iogar bei geringeren Tarif der Beute, während die anderen mit dem größten Teil entfamen. erhöhungen als den jest beantragten bewilligen; den Be- Der Verhaftete wurde festgestellt als ein Russe Waldeman rechnungen der Gesellschaft über die Verkehrs- und Ertragsziffern Tusowic, der sich während der Epartafuswoche betätigt hat. müsse man startes Mißtrauen entgegenbringen. Heimann wieder Seine Spicßgesellen will er nicht kennen. Die Ermittlungen nach holte namens der sozialdemokratischen Verbandsvertreter den von ihnen wurden aufgenommen. Nach ihrem bisherigen Ergebnis läßt ihm im Verbandsausichuz erfolglos gestellten Antrag, den Straßenbahngerellichaften zur Befriedigung der neuen Lohnforde helfer zu den Räubern gehören, die der Spartatusbejagung sich schon sagen, daß Tusowie und wahrscheinlich auch seine Helfers rungen emen Einbettstarif bon 15 f. bis zum 31. März des Schlesischen Bahnhofs angehörten und in jener 1919 zu bewifitaen und einen Ausschuß einzulegen, der über Neu- Gegend die bekannten Plünderungen berübten regelung der Verhältnisse zwischen Verband und Gesellschaften, im besonderen wegeit der Erwerbsrechte, beraten und vor dem Gegen die Zurüdhaltung unserer kriegsgefangenen Landsleute protestierte eine Riesenversammlung der aktiven Unteroffiziere und Im weiteren Verlauf der Debatte beantragte Oberbürgermeister der Unteroffiziersfrauen Groß- Berlins , die am 16. d. M. im Zirkus Dominicus Schöneberg, der Großen Berliner Straßenbahn- Busch abgehalten wurde. Inzwischen hat ja Foch so etwas mie gesellschaft die Tarterhöhungen nur dann au bewilligen, wenn sie die Andeutung eines Entgegenkommens gemacht. Die Regierung einverstanden ist mu Stretchung der durch Vertrag festgelegten Ab- bleibt weiter um die Heimsendung unserer Gefangenen madung, daß bei Erwerb des Unternehmens durch den Verband bemüht. der Kaufpreis mindestens 150 Prozent des Aktienfapitals betragen foll. Ein Antrag des Stadtverordneten Rosenow Berlin forderte, 5. 6. 21. Der Roman Was ist Rubin ?" ift bon Streger und kann die Beschlußfassung auszusetzen und mit der Gesellschaft wegen Aenderung des Vertrages besonders hinsichtlich des Erwerbsrechtes farten der 4.- 7. Woche lönnen je 150 Gramm Mehl bezogen die Ehe gefchieden ist, lann Bestrafung erfolgen Verjährung tritt füni Auf die beiden Mehlabschnitte der jetzt ausaegebenen Brot burd) die Buchi andlung Vorwäits bezogen werden. 3. Rein.. 999. Erit wenn megen des Ehebruchs zu verhandeln. Oberpräsident von Loebell warnte vor Ver- werden. Die Bevölkerung ist also berechtigt, auf jeden Mehl- Jabre nach Rechtstrait des Scheidungsurteils ein. tagung. da nach den Vereinbarungen über die Lohnerböhung auch abschnitt nicht wie auf den Starten gedrudt steht, 125 Gramm, sondern laffen find, fommt die Leurungszulage für Sie nicht in Frage. schleunigst über die Tariferhöhung entschieden werden müsse. Der 150 Gramm Mehl zu entnehmen. Der Gemann ist verpflichtet, für den Unterhalt der Familie zu forget
31. März berichten soll.
Reuenhagen( Citbahn). Donnerstag, abends 7, Uhr: Mitglieder verlammlung bei Qutscher, Dottiste. 12: Einteilung der Wablarbeiten. Bernan. Mittwoch, abends 7 Uhr: Mitglieder verfam in. lung bei Lemmler, Waliftr. 2.
fammentunft fonnte der Spartakusereignisse wegen nicht stattfinden. Der Achtung! Schwerförige! Die zu Anfang Januar geplante ZuUnterzeichnete bittet die Sawerhörigen, welche auf dem Boden der Mehrbetspartei neben, für die morgen 7, Uhr im Luther- Lhzeam, Tempelhofer user 2( am Halleschen Tor) stattfindende Zusammenfunst rege Propaganba zu machen. J. A: Pagel, Riraftr. 2.
Briefkasten der Redaktion.
Die Juristische Sprechstunde findet bis einschl. Donnerstag von 3-7 Uhr nachmittags statt. Freitag und Sonnabend keine Sprechstunde.
5. B. 5.
ST
11. 16. Da Sie ent
$. 100.