rettet werden!

Het des preußischen Boltes würde durch die preußischen Mit-| bezüglichen Bertrag unterzeichnen, fordert, daß sie alle affenfren. Die Wahl am fommenden Sonntag muß diefe Tatsache glieder des Staatenhauses nur dann vertreten sein, wenn dieser Art vernichten. Die Engländer und Amerikaner bestätigen und unterstreichen. Nicht das alte Biese von der preußischen Volksvertretung nach dem System haben eine große Abneigung gegen die Ansprüche der französischen   Preußen gilt es zu retten, sondern das preußische Ser Berhältniswahl gewählt würden. Würde aber auf diese Militärs auf den Besitz des linken Rheinufers, ebenso auch gegen und deutsche Volf muß vor ieder Möglichkeit Weise die Mehrheit wie die Minderheit der Landtage im die italienischen   Forderungen bezüglich der östlichen Adriatüste, der Wiederkehr altpreußischer 3ustände ge­Staatenhause vertreten sein, so würde die einheitliche Stimm­führung der Abgeordneten desselben Staates häufiger als Es bleibt bei Weimar  ! wünschenswert in Frage gestellt, also insbesondere ein ein­deutiger Wille des Staates Preußen im Staatenbause nicht über die Berufung der verfassungsniäßigen deutschen Der Reichsanzeiger" veröffentlicht folgende Verordnung gur Geltung kommen. Wan toende gegen diefe Regelung nicht ein, daß von den Nationalversammlung   vom 21. Januar 1919: beutschen Mittel- und Kleinstaaten ja auch nur die Barla­senismehrheit im Staatenhause vertreten sei, daß also bei jeder Regelung, welche nicht die Majorität der Site des Staa­tenhauses in Breußens Sand gibt, die summierten Mehrheiten. diefer Staaten, also ein kleiner Bruchteil des deutschen   Bolkes, dessen große preußische Mehrheit jederzeit vergewaltigen könne. Denn die Lage auf beiden Seiten ist sehr verschieden: auf der preußischen Seite ist die geschlossene halang der Stimmen im Staatenhause jederzeit vorhanden, auf der anderen Seite müßte fie aus den Stimmen vieler verschiedener Staaten über mancherlei Interessengegenfäße hinweg immer erst von Fall zu Zall gebildet werden.

Die am 19. Januar 1919 gewählte verfassunggebende Deutsche Nationalversammlung wird berufen, am 6. Februar 1919 in Weimar   zusammenzutreten. Der Staatssekretär des Innern wird mit den zu diesem Zwecke nötigen Vorbereitungen beauf­tragt.

Berlin  , den 21. Januar 1919.

olda

Die Reichsregierung bert. Scheidemann  . Der Staatssekretär des Innern.

Das geschieht am sichersten, wenn jeder Wähler und jede Wählerin einen sozialdemokratischen Stimm­unterherrschaft", so lautet die Losung für den kom­zettel in die Urne legt.„ Boitsgericht über die menden Sonntag. Die Berliner   Bevölkerung darf allein darauf finnen, sich von den ehemals als„ rüdständig" gelöster­ten Ostpreußen   und Pommern   nicht beichämen zu lassen. Wenn Ostpreußen  , eine Provinz mit einer zu drei Viertel Iändlichen Bevölkerung, fast 50 Prozent fozial­demokratische Stimmen aufbringt, so muß Berlin  einen biel, biel höheren Prozentias an roten Stimmzetteln aufweisen, sonst ist Berlin   gegen Ost­ preußen   rückständig!

Dr. Preuß. " Bioblaizol

sizot rob

Nur noch 5 Pfund Kartoffeln!

100 Gramm Fleischzulage.

Die preußische Bevölkerung mit ihrer vollen Quote, ohne die Höchstgrenze des$ 83, im Staatenbause zur Auswirkung gelangen zu lassen, würde bedeuten, daß die Hegemonie Das Reichsernährungsamt gibt befannt, daß es sich auf Grund reußen in Deutschland  , wenn aud) in vermindertem ber vorhandenen Lebensmittelvorräte gezwungen sieht, vom 3. Fe.  Maße, fortbestände. Die preußische Segemonie stützte sich bruar an die wöchentliche Sartoffelration pro Person bisher einerseits auf die Verbindung der preußischen Stönigs- auf 5 Bfund herabzusehen. Dagegen wird die jetzt geltende mit der deutschen   Raiserfrone, andererseits auf das Schwer- ieiiration für jede Berson um 100 Gramm erhöht. Die gewicht der preußischen Stimmen im Bundesrat. Schwerarbetterrationen fallen fort. Nur noch einzelne Schwerst Die erste Stüge ist gefallen, die atveite würde in veränderter arbeiter Kategorien werben Bulagen erhalten( Bergarbeiter unter Gestalt fortbestehen, wenn Breußen entsprechend seiner Be- Tage und andere). völkerungszahl im Staatenhause vertreten wäre. Preußen würde dann zwar nicht mehr regierend, wohl aber hem- mend dem Reiche seinen Willen aufzwingen fönnen. Auch so würde Deutschland   nach wie vor ein Großpreußen bleiben.

Will man das nicht, so bleibt nur die andere Alternative: festsubalten am Entwurf Preuß.

"

Das sterbende Altpreußen.

Ein gutes Omen für die kommende Wahl. In allen Angsttönen schreien grelle Plakate der Deutsch  nationalen Boltspartei den harmlojen Straßenpassanten an, er solle Preußen retten". Aber schon die Wahlen vom 19. Ja nua rhaben gezeigt, daß von dem Preußen, das die Herren Konservativen meinen, nichts mehr zu retten ist. Das alte junterliche Preußen ist tot, denn es ist im Herzen der Bevölkerung ausgetilgt.

sb

Abrücken von Preuß.

Gibt es feine preußische Frage?

Der Bezirksverband der Deutschen Demokrati­fchen Partei Berlin übersendet der liberalen Bresse folgende Erklärung:

"

Der Ausschuß der Obmänner der Deutschen Demokratischen Partei des Reichswahlbezirksverbandes Berlin hat schon bor längeren Wochen einstimmig den Beschluß gefaßt, für die Preußische Nationalversammlung nur solche Kandidaten bo zuschlagen, die in der Nationalversammlung   gegen jeden auf die Zerstücklung Preußens hin gerichteten Antrag stimmen. Es darf daher angenommen werden, daß Herr Staatssekretär Dr. Breuß nach der Veröffentlichung seiner Denkschrift eine auf ihn fallende Wahl nicht annehmen wird.

Die Berliner   Deutsch- Demokraten zeigen mit dieser Er­flärung, daß ihr Geist noch genau der der Fortschritt­lichen Bezirksvereinsgrößen von ehedem ist. Gin fonservativer Entrüstungsrummel genügt, um ihre demo­fratische Mannhaftigkeit zusammenklappen zu lassen. Man Es bliebe freilich noch eine dritte Möglichkeit: eine mag zu dem Preußschen Vorschlag stehen wie man will, jeden­Massenversammlung Düsseldorfer   Demokraten hat nach einem falls fann die Erhaltung der weiland hohenzollern­Vortrage des Arbeiterjekretärs Erkelenz eine Entschließung chen ausmacht vom demokratischen Standpunkt aus angenommen: lieber gar feins als ein gertrümmertes durchaus feine Gewiffens frage sein. Ein wirkliches Breußen, besser ein Einheitsstaat als Berthüringerung" der Interesse an der Aufrechterhaltung des alten Begriffs Bundesstaaten, als mit einem Ausdruck von Friedrich Engels   Dafür legt nichts so deutlich Beugnis ab wie das Ergebnis Preußen" haben nur die altpreußischen Macht­föderalistische Verschweizerung des Reiches! Aber glaubt der Wahlen in den alten"( oftelbischen) preußischen Provin- haber, in den Bolfsmaffen hat nie ein besonderes Anhäng irgend jemand ernstlich, daß Süddeutschland  , daß vor allem zen. Sie galten bisher als die Hochburgen des Junkertums lichkeitsgefühl an ein Staatsgebilde bestanden, das auf rein Bayern  , jemals in den Einheitsstaat einwilligen wird? und des Konservativismus, aber gerade in ihnen hat die feu- dynastischer Grundlage ohne organischen Zusammenhang zu­Es ist nicht unmöglich, daß der plötzlich erwachte preußische bale Bartei eine geradezu vernichtende Nieder- fammenerobert worden ist. Mag der Vorschlag des Herrn Sonderpatriotismus mehr laute Stimmfraft als wirkliche la ge erlitten. Wenn man ein Wahltableau der Reichstags- Preuß gut oder schlecht sein, er hat jedenfalls das Verdienst. Stimmenzahl befitt. Das könnte sich aber erst in der preußi- Dahlen von 1907 zur Hand nimmt, so findet man darauf den die riftenz einer preußischen Frage mutig schen Nationalversammlung zeigen, die deshalb, um der ganzen Often Deutschlands  , mit Ausnahme der polnisch bejaht zu haben, während wir darin, vor dieser Frage ein­deutschen Nationalversammlung   in dieser Hinsicht zuverlässige sprechenden Gebietsteile, so gut wie I i denlos mit der fach die Augen zu schließen, für einen Demokraten durchaus Unterlagen für ihre Verfassungsberatung zu liefern, gleich blauen Farbe der Konservativen überzogen. 1912 hat sich das fein Verdienst sehen. zeitig mit ihr tagen müßte freilich in Weimar   doch wohl Bild zwar etwas geändert, einige ostpreußische Wahlkreise nicht tagen onnte, ein weiterer Grund gegen die unfelige haben liberal, einige märkische freise sozialdemokratisch ge­Berbannung der deutschen   Nationalversammlung aus Berlin  . mählt, aber noch überstahlt das fonservative Preußisch- blau  Bei der Sozialdemokratie fteht es jekt, mit Ent- auf weite Flächen alle anderen Schattierungen, schiedenheit und Festigkeit den Entwurf Breuß durchzusehen, Sezt ist mit dem Aufhören des junterlichen Terrors die muß festgestellt werden, daß in Oberschlesien   die Kohlenförderung der den einzigen Kusweg aus sonst unlöbaren Schwierigkeiten to a hre Gesinnung der unterdrüdten 2and be- infolge des Etreifs immer noch äußerst gering ift. Am 23. Januar weift. bölferung zutage getreten. Der Wahlausfall in Oitelbien find 2463 Wagen( gegen normal 12 000) versandt worden. Am ist vielleicht die größte Ueberraschung in dem gesamten Wahl. 24. Januar sind 2418 Wagen angefordert worden. Es fireifen noch refultat. In Ostpreußen   z. B. haben über 400 000 Wähler immer 34 Gruben. Da in Oberschlesien   Groftwetter eingetreten fozialdemokratisch, über 200 000 bürgerlich- demokratisch und ist, so wird fich die Transportmöglichkeit borläufig ausschließlich nur 100 000 fonservativ( Deutschnationale Bolkspartei) auf den Bahnweg beschränken. Infolge der Eisenbahnschwierig­gewählt. Westpreußen   entsendet fiinf Sozialdemokraten in feiten gestaltet fich die Abfuhr schleppend. Im Rheinisch- Westfäli­die Nationalversammlung, drei bürgerliche Demokraten und fchen Steinkohlenrevier wurden am 28. Januar 9764 Wagen( gegen nur amei Deutsch- Nationale. Der Regierungsbezirk Frant- normal etwa 25 000) versandt. furt a. D. brachte 320 000 jozialdemokratische gegen 120 000 Deutscinationale Stimmen auf. In der Provinz Pommern Aus Beuthen   wird unter dem 24. gemeldet: Nach achttägi­werden fast doppelt so viel sozialdemokratische Stimmen ger Arbeitsruhe ist heute ein Abflauen des Streits festzustellen. wie Deutschnationale gezählt, 5 Sozialdemokraten, 2 bürger- Während sich gestern von 64 Gruben noch 87 im Aus stand be Stotterbam, 24. Januar. Zout Nieuwe Rotterdamsche Courant liche Demokraten gegen 3 Deutschnationale entfendet Bom- fanden, ist heute die Zahl der Ausständigen merklich zurüd­wird ber New Bor! Work" aus aris gemeldet, daß der Entmern in die Nationalversammlung  . gegangen. Auf einzelnen Gruben beträgt die Zahl der Ar­wurf Berben diferb un bas Unterseeboot als Striegs- Dieses Mahiresultat in den ehemals funferlichen Do- beitenden 80 bis 50 Prozent und die Zahl der Ausständigen heute mittel wafoonmen verwirft und von allen Ländern, die den dies- mänen zeigt, daß das alte Breuken aufgehört bat, zu eristie- 15 000. gegen 30 000 gestern.

Die Abrüstung.

29te England und Frankreich   sie anffaffen. Rotterdam  , 24. Januar. Dem Rieuve Rotterdamsche Courant gefolge erfährt die New Dor! Eun" aus Saris, daß bie Friedens fonferens gefern über die ungseinschränkungen verhandelt hat. Bloyd George jeste auseinander, bag bie britische& lotte nicht berminbert werden önne. Clémenceau   fagte, baj Frankreich   ein Heez haben müsse, bas größer jei als je

Das Ende der Zarenfamilie. bem eller des Hauses.

ten sie in des Wortes wahrer Bedeutung zur Hinrichtungsstelle, An der Treppe, die zum Keller führte, begegneten die Ver­urteilten einer anderen Gruppe, bestehend aus dem Leibarat Botkin, Frau Schneider, dem Fürsten Dolgoruly und dem Grafen Tatisch­tew.

Der Schuhalt in der Tragödie der Sarenfamilie ist in Deutschland   bislang nur in großen Umrissen bekannt geworden. Graf.. Tsloj, ber fürglich in Berlin   meilte, hat der in Berlin   Sie auch?" sprach der gar zu Botkin. Der Professor zitterte erscheinenben russischen Zeitung Wremja" nähere Tatsachen, die heftig und blieb ftumm. Da man befürchtete, daß im engen, mit von einer Untersuchungsiomariffion in Sibirien   gweifel rei festge- Biegelsteinen ausgelegten Refferraum die Gewehrkugeln abprallen Bellt fins, mitgeteilt. Die Jarenfamilie ist danach nach der Weber fönnten, schossen die Rotgardisten auf die Verurteilten aus nächster führung nach Jetaterinburg von der roten Garde in der gemein- Nähe mit Revolvern, indem sie zwischen die Augen oder auf die Ben und unaenschlichsten Weise mishandelt, gequält und schließlich Schläfen zielten. Man erichoß sie der Reihe nach, jeden einzeln, ermerbet werken. ais bie fibirieben und tschechoslowakischen erzählten nachträglich Regimentsfommissare und Rotgardisten ihren Eruppen mäherten, war das Echidsal der in einem elenden Bekannten. Erst fam die Barin, dann ihre Töchter und zum Schluß Logis untergebrachten Gefangenen besiegelt. Es wurde in provo ber Bar, welcher den Thronfolger nicht aus den Armen gelassen latorischer bjicht das Gerücht verbreitet, die fibirischen Truppen hatte. wollten den garen wieder einfeßen. Die rote Garnison geriet Die Leichen der Singerichteten wurden auf ein Baftautomobil daraufhin in Unruhe und forderte die Beseitigung der gesamten geladen und noch in derselben Nacht nach einem verlassenen Schacht Barenfamilie sowie sämtlicher ihre Gefangenschaft teilenden Ber  - außerhalb der Stadt gebracht. Dort wurden sie mit Petroleum fonen. Da er Jekaterinburger at ber Boltsbeauftragten begoffen und angezündet. Der Haufen Asche und verkohlter Knochen fchvante, hielten bie Motgardisten am 16. Juli eine Versammlung wurde mit Erde verschüttet. b, die in eine förmliche Empörung gegen den Sat und den A. und 6.- Stat ausartete. Unter diesem Terror beschloß dann der N.- und

Die Lage in den Kohlenrevieren.

Entgegen den günstiger lautenden Nachrichten einiger Plätter

#

und Pfaffen, wird die Menschheit, einerlei welcher Nasse und Sprache, den Weg zur neuen Sonne, zum Wölferbunde finden. Sie dahin zu führen, das ist die Mission der Sozialdemokratie.

Ein Kellner- Drama.

Der tief in das Berliner   Leben eingreifende Kellnerstreit, ben die Reichshauptstadt socben erlebte, hat die soziale Lage dieser Be­rufsangehörigen plöglich scharf in den Vordergrund gestellt. Man fab, eine wie wichtige Rolle dem Kellner im öffentlichen Leben zu­fällt. Die Psychologie des Kellners bot, unseres Wissens dos crite und einzige Mal, bereits einem Dichter den Etoff zu einem erniten Bühnenirert, das seinerzeit beträchtliches und berechtigtes Aufsehen machte und von feinem Geringeren als Erich Schmid in die Oeffentlichkeit geleitet wurde.

21

Das Kellnerschauspiel hieß" Die Episode", sein Verfasser Otto Riemasch schrieb es mit neunzehn Jahren und neben einer Reihe anderer Bühnen führte es auch die Moderne Bühne“ im Lessingtheater im Jahre 1902 auf. Die eigenartig und außer­ordentlich interessant angefaßte Arbeit, die zwar die Schäden, aber auch die Vorzüge eines stürmischen Jugendwerkes berrieten, war der Gegenstand lebhafter Tiskussionen darüber, ob ein Molner überhaupt ein ernster Bühnenfeld sein dürfe". Die jüngster Er­jahrelang nur eine

S- Rat die Hinrichtung, mit deren Ausführung die wachthavende Der Nationalitätswahnsinn" und der Völkerbund. cigniffe haben dem Dichter Recht gegeben. Die" Episode" bie

Abteilung ber Stolgarbiften betraut werden sollte. Die Wache ver­langie von ben Ueberbringern der Botschaft nicht einmal die Vor­zeigung ihrer Waubate aber bes Urteils. Die mündliche Mitteilung wurde von einem bröhnenden Hurra empfangen, worauf der Caufen Rotgardißen Taut ampfenb und waffenllirrend dem Schlafzimmer der Barenfamilie witürgte.

Jm Jahre 1885 schrieb Friedrich Nietzsche  :

erstehung, die zum Verständnis der aftuellen Wirklichkeitsvorgänge ein literarisch wertvoller Beitrag sein dürfte.

-

Notizen.

Dank der krankhaften Entfremdung, welche der Nationalitäts­wahnsinn zwischen die Völfer Gutopas gelegt hat und noch legt, bant ebenfalls den Politifern des furgen Blids und der raschen Hand, die heute mit seiner Silfe obenauf sind, werden jetzt die Als der Bar und die garin das Geftampf der nahenden Stotunzweideutigsten Anzeichen übersehen oder willkürlich und lügen­Theater. Die Erstaufführung von Strindbergs gardisten vernahmen, begriffen fie fofort, um was es sich handelte. haft umgedeutet, in denen sich ausspricht, daß Europa   eins 2uther" in der Boltsbühne findet am fommenden Freitag Sie warfen rasch ihre Ueberkleider um und ließen sich auf die nie werden will. Man muß es in den Kauf nehmen, wenn einem statt. Jlla Grüning übernimmt am Conntag die Rolle der nieber, um zu beten. Die vom Schauder ergriffenen Groß- Volfe, bas an nationalem Nervenfieber leidet, leiden will, man- Mutter Lüdel in Nosenowe„ Die im Schatten leben" im Balast­fürstinnen brüsten fich aneinander. Der Thronfolger brach in herlei Wolfen und Störungen über den Geist ziehen, furz, fleine Theater. Im Theater i. d. Königgräberstraße ist die Erstauf­Thränen aus, er versuchte sich zu erheben und fiel aus seinem Anfälle von Verdummung: zum Beispiel bei den Deutschen ron führung von Wilhelm Stüdlens Burpus" auf Freitag, den Krantenwagen. Der Bar nahm seinen franten Sohn in die Krme. heute bald die antifranzösische Dummheit, bald die antijüdische, 31. Januar, gelegt worden. Da öffnete si die Tür und der Juftigkommissar Jurotosti, gefolgt bald die antipolnische, bald die teutonische, bald die preußische und bon den bewaffneten Rotgardisten, trat ins Zimmer. wie sie alle heißen mögen, die fleinen Benebelungen des deutschen  Jurowski mankte sich mit einem mephistophelifchen Lächeln zum Geistes und Gepiffens. Europa   drängt und sehnt sich hinauf nach Baren und sagte: ie i febe, haben Sie sich schon bereit ge- einem neuen Lichte, nach einer neuen Comme." macht." Ja, ich bin bereit!" antwortete der Bar. Aber nicht dich allein brauchen wir!" stieß Jurowatt hervor und fügte ahnisch Hingu: Bir werden auch beiner Barin... und deiner ganzen ... Beut ein Ende machen!"

"

Se wies mit der Hand auf die Barenfamilie und die Baronin Burerben und rief den Notgardisten zu: Treibt sie vorwärte! Ohne Umstände!"

Die Rotgardisten umringten die Verurteilten und drängten ste der are zu. Der Bar brach als Gefter auf, den ohnmächtigen Sohn in den Armen. Die Barin folgte mit festen Schritten, indem fie ununterbrochen Leife betele. Die Großfürstinnen und die Ba zonih Bugjesben fchluchsten efterish, und die Netgardisten schleppe

Go be kündigte teksche vorausahnend, wonach sich die Mensch beit sehnte, nach einem Wölferbund, nach einem friedlichen und geeinten Europa  .

Napoleon  , Goethe, Beethoven  , Heinrich Heine  , Richard Wagner  , Schopenhauer  , alle diese Meister neuer Sprachmittel, waren nach Niebsches Ansicht gequält von diesem Drang; sie alle suchten und ersehnten, daß Europa   eins merden möge.

-

Musit. Das von Henry Geiffert neu gegründete Seiffert Quartett" gibt seinen ersten Stammermusik­Abend unter Mitwirkung von May Korbanef, Hermann Hampe und Ernst Danielsohn am 28. Januar im Meistersaal. Das Po­gramm enthält Quartette von Haydn  , Beethoven   und Adolf Schimon  . Vorträge. Bruno Decarli   vom Deutschen   Theater ver­anstaltet am 31. Januar einen Hebbel Heine Abend im Meiste: faal.

-

-Treptow   Sternwarte. Folgende Vorträge finden statt: 25. Januar, 5 Uhr:" Ferientage a. d. Ostsee  , i. d. Sächsischen  Schweiz   und dem Spreewald"( Filme); 26. Januar, 3 Uhr: Bilder aus der Mart Brandenburg"( farb. Lichtbild. u. Filme); 7 Uhr: Vom Monte Rosa   zur afrikanischen Küfte"( Filme); 28. Januar, 7 Uhr: Kometen und Sternschnuppen"( Lichtbildervortrag von Dr. Archenhold). Täglich Beobachtungen m. d. großen Fernrohr bis

Daß es bie Mission der Sozialdemokratie sei, die Menschheit dem neuen Sichte entgegenzuführen, das jah Nietzsche nicht, weil die Sozialdemokratie damals noch in ihren Kinderschuhen stat. Vom Kapitalismus  , bon Standesvorrechten, Standesdünkel und Standes­porurteilen befreit, befreit von der Herrschaft der Geldsäde, Junker 10 Uhr abends,