Der fozialdemokratische Wahlfieg.
Ebert über die fünftige Regierung.
Vor der Verkehrskatastrophe.
Stimmen von Eisenbahnwerkstättenarbeitern.
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um die deutschen Gefangenen zurüdzuführen. Sobald die alliter ten Kriegsgefangenen aus Deutschland abtransportiert seien, liege jedoch kein Grund mehr vor, den Rücktransport der schwerverletzten Der Volksbeauftragte Ebert hat den Vertreter der Kölni Zu unserer Notiz Vor der Verkehrstatastrophe" gehen uns und franken deutschen Gefangenen zu verhindern. Die Note stellt schen Zeitung" zu einer Unterredung empfangen. Dieser bat ihn, eine Reihe von Briefen von Eisenbahnwerkstättenarbeitern zu, die fest, daß die Rückführung der alliierten Gefangenen am 14. Januar fich über das Ergebnis der Nationalversammlungswahlen auszu- sich übereinstimmend gegen die Auffassung wenden, daß die Pro- beendet worden ist. Es sei daher unverständlich, warum die Frage sprechen. Gen. Ebert entwickelte seinen Standpunkt in nachstehen- buktionsverminderung in den Eisenbahnme: fdes Abtransportes dieser deutschen Gefangenen immer wieder hinSen Ausführungen: Das Ergebnis der Wahlen hat nachträglich unser Recht be- stätten auf Arbeitsunlust zurückzuführen sei. Vielmehr sei die ausgeschoben wird. ftätigt, im Namen des Volkes die Regierung zu führen. Betriebsleitung schuld an den mangelhaften Leistungen. Häufig Die Aufregung und Sorge um das Schicksal der KriegsgefangeWir haben nicht die Majorität, aber alle sozialdemokratischen Man- hätten mehrere Arbeiter zusammen nur einen einzigen We.fzeug- nen sei in Deutschland gewaltig gewachsen. Die deutsche Nedate und vor allem alle sozialdemokratischen Stimmen zusammen fatz zur Verfügung. Sie feien oftmals gezwungen, stunden- und gierung habe gleich großes Intereffe für ihre haben ergeben, daß es unsere Partei ist, die tagelang herumzustehen, ohne arbeiten zu können man jage riegsgefangenen wie die Entente. General Nuihnen, es feien feine Wagen zur Reparatur da, oder die Schlosser dant, ber die Hauptpunkte der Note sofort dem Oberkommando müßten auf Dreh- oder Schmiedearbeiten warten. Die Arbeiter der Alliierten zur Kenntnis zu geben verspricht, sagt, eine Mittei schreiben, daß unter ihnen die Meinung berbeitet sei, es liegt lung über die Etellungnahme der alliierten Telegationen zu dieser System in der Sache, um die Arbeiter zu diskreditieren. Aufsichts- Frage umgehend zu. Für die franken und schwerverletten Gepersonal ist genügend vorhanden, und wäre gezwungen, wenn fangenen werbe er eine günstige Lösung erwirken. Hinsichtlich der auf gut deutsch gesagt die Faulheit eine so große wäre, dagegen allgemeinen Rückführung der deutschen Kriegsgefangenen halte er einzuschreiten, und es würde dabei die Unterstützung der Kollegen es jedoch für besser, in Deutschland bekanntzugeben, daß diese finden." Frage wohl taum vor den Vorfriedensverhandlungen gelöst werden könne.
berloren,
am stärksten und breitesten im Volfe eingewurzelt ist. Wir sind auch die einzigen, die eine gewaltige 8unahme an Anhängern zu verzeichnen haben. Alle anderen haben am unvermutetsten das Zentrum, dem das Frauenstimmrecht vielleicht den größten Buwachs gebracht hat. Die fogenannten nationalen Parteien haben nur fümmerliche Reste ihres Besisstandes zu erhalten vermocht, für sie ist diese erste und wichtigste Wahl wirklich zum Wolfs gericht geworden. Wenn die unnatürliche Listenverbindung, die ein Todfeind reinlicher Parteigrundsäge ist, und nur dem Anschauungsmischmasch dient, nicht gewesen wäre, so hätten die mit der meisten Schuld am Krieg Beladenen nicht einmal diese spärliche Mandatszahl erhalten. Die Demokraten haben berhältnismäßig gut abgeschnitten. Es muß sich nun allerdings erst zeigen, ob sie wir flich zu einer neuen einheitlichen Partei geworden sind, die eine gemeinsame Weltanschauung trägt. Sie enthalten doch zu viel Mitglieder der alten nationalliberalen Partei denen eine Sinneswandlung ins Demokratisch Republikanische nicht ohne weiteres zugetraut werden kann. Die unabhängige Sozialdemokratie ist das geblieben, was sie immer war, ein Grüppchen; ihr Anspruch auf völlige Gleichberechtigung mit uns wird durch das Wahlergebnis in das richtige Licht gesetzt, das uns acht mal so start zeigt wie sie, die mit der Deutschen Bolkspartei der Herren Stresemann und Rießer am schlechtesten abgeschnitten hat.
Wir Sozialdemokraten werden also in der Nationalversamm lung die Pflicht haben, den Geist und die SandlungsIinie zu bestimmen. Noch reicht unsere Stärke nicht zur alleinigen Uebernahme der Regierung. Sie wird aber so groß fein,
dah tatsächlich nichts geschehen kann, was unseren Grundsähen widerspricht. Das gilt auch für die neu zubildende Reichsregierung. Die Partei, die darin die Size mit uns teilen soll, muß sich bewußt sein, daß ein Zusammenarbeiten nur möglich ist, wenn es nicht nur in demokratischem, sondern auch in sozialist is schem Ginne erfolgt. Wir sehen in der Nationalversammlung und ihren Ergebnissen feine möglichst schleunige und gründliche Beendigung der Revolution, sondern eine Bekräftigung der revolutionären Errungenschaften. Das muß auch der Grundsatz jeder Partei sein, mit der wir uns über eine gemeinsame Regierungstätigkeit vereinbaren sollen. Von bürgerlicher Seite ist manches geschehen, was den Verdacht begrindet erscheinen ließ, als säben sie in der Nationalversammlung ein Mittel zur Müdwärtsrevidierung. Solche Bestrebungen würden bei uns den heftigsten Widerstand finden. Die Konstituante tann eine ruhige Entwicklung nur dann verbürgen, wenn sie ein neues Deutschland mit glücklicheren Verhält nissen gerade für die bisher Enterbten schafft. Jeder Versuch, stattdessen die alten Machtverhältnisse gerade auch in wirtschaftlicher neuen Umsturz und damit für eine Berewigung Hinsicht wieder ausleben zu lassen, wäre das Signal für der verfahrenen Zustände, die unser Wirtschaftsleben je länger je mehr untergraben müssen.
Der Zentralrat für Preßfreiheit.
Eine notwendige Kundgebung.
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Wir sind natürlich nicht in der Lage, die Gründe für die für unser Ve kehrsleben so ungeheuer gefährliche Verminderung der Reparaturleistungen in den Eisenbahnwerkstätten prüfen zu fönnen. Jedenfalls ist es nötig, die ganze Angelegenheit einmal gründlich zu untersuchen und alle Fehler und Mängel festzustellen.
Große Beamtenkundgebung für die
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Sozialdemokratie.
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Brockdorff- Rantzau über Gerechtigkeit und Völkerbund.
Eine Erwiderung auf Clemenceau und Poincaré . Der Staatssekretär des Auswärtigen Graf Broddorff Rantau empfing die anwesenden Berichterstatter ausländischer 8.itungen und hielt eine Ansprache, in der er u. a. folgendes
ausführte:
Meine erste Aufgabe an dieser Stelle wird es sein, baran mitzuwirken, daß die Neuordnung der Welt, die auf dem größten aller ist der wahre Begriff des„ Sieges der Gerechtigkeit". riege folgen wird, sich auf einen Fri.den des Rechts aufbaut. Tas
Ich will offen zu Ihnen sprechen. Ich habe nur widerwillig die letzten Reben der französischen Staatsmänner
bei Gröffnung der Friedensvorbesprechungen zur Kenntnis genommen. Es ist mir faum möglich, zu fassen, wie die Herren Clemenceau und Poincaré von dem Siege der Gerechtigfett sprechen fönnen, nachdem Clemenceau noch vor einigen Tagen bekannt hat, er fei ein Anhänger des alten Systems in der Politit, dieses alten Systems der Alliancen und jenes fragwürdigen europäischen Gleichgewichtes, das mehr als irgendeine Ginzelperson die Schuld für das in den letzten vier Jahren vergossene Blut trägt.
Sozialdemokratischen Partei Deutschlands , tagte gestern abend in Eine Massenversammlung von Beamten, einberufen von der dem riesigen Raum des Sportpalastes, Potsdamer Straße . lautete das Thema, welches der Referent Heinrich Schulz Für die Sozialdemokratie, gegen die Lügen unserer Gegner" behandelte. niedrig befoldeten Beamten Auf Kosten der schlecht entlohnten Arbeiter und Machtpolitif im alten Deutschland entwickeln fönnen. Unfrei, der - sagte er hat sich die verstiegene Willfür ihrer Vorgesetzten preisgegeben, waren die unteren und mittleren Beamten unter dem alten Regime. Niedrige Gehälter und politische Sincbeluig haben die Beamten den Konservativen zu danken, denn sie führten ja die Herrschaft im alten Deutschland und besonders in Preußen. Und jetzt wagen es die als Deutsch nationale Volkspartei verkleideten Konservativen, den Beamten vor zulügen, in der sozialdemokratischen Republik dürften die Beamten feine eigene Meinung haben, sie sollten vom Volte gewählt werden und würden also ihre Ansprüche auf Gehaltsste gerung und Pension berlieren. Kein Wort davon ist wahr. Gewählt wer Gegen eine solche Sinnesart mit einer Sintflut von Papier den im sozialdemokratischen Staat nur die leitenden polis zu arbeiten das hat wahrlich keinen 3w.d; aber wir sind made tischen Beamten, aber nicht das große Heer der technischen, im Interesse der Gerechtigkeit dazu verpflichtet, stets wieder auf beruflichen Beamten. Für diese kommt die politische Gesinnung die wahren Verhältnisse in Deutschland hinzuweisen, damit uns gar nicht in Frage. Natürlich denkt die Cozialdemokratie gar die Geschichte nicht vorwerfen fann, wir hätten nicht genug für einen nicht daran, die materielle Lage der Beamten irgendwie ungünstiger rechtlichen Abschluß der Feindseligkeiten getan und hätten verzu gestalten. Ist sie doch unter dem alten Regime stets für die säumt, gegenüber Forderungen, die sich als rücksichtslose Befferstellung der unteren und mittleren Beamten eingetreten und Gewalt darstellen, auf den wahren Stand der Dinge mit Nachwird diesem Grundsatz auch in Zukunft treu bleiben. Die Bedruck hinzuweisen. Es scheint jedoch fast, als ob die Neden der amten werden sich nicht irreführen lassen durch die alten Reaktio- französischen Staatsmänner mit besonder m Eifer versuchten, die näre. Sie werden sich ihre Rechte und Freiheiten sichern und des- Aufmerksamkeit der Welt von dieser zentralen Frage des Augenhalb am Sonntag ihre Elimme abgeben für die Sozialdemokratische blids abzulenten. Sie beschäftigen fich mit der Schuld am Bartei Deutschlands.( Stürmischer Beifall.) Kriege, von der sie wissen, daß sie tatsächlich alle gerecht denkenblem nur die Frage nach 10 oder 20 Personen, die etwa persönlich den Menschen interessieren muß. Sie sehen aber in diesem Proan dem Unglück, das wir erlebt haben, besonders schuldig sein sollen. Sie müffen diese Frage so sehen, denn sie sind ja, wie Herr Clemenceau fagte Anhänger des alten Systems.
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Boftbeamte, Volksschullehrer, höhere Schullehrer, Polizeibeamte, Be treter der verschiedenen Beamtenfategorien: Eisenbahner, städtische Beamte und andere traten in beredten Worien unter demokratische Partei ein. lebhaftem Beifall der imposanten Versammlung für die alte sozial.
Die Schauspieler für die Sozialdemokratie.
Nur wer ein schlechtes Gewissen hat, fann sich dem Wunsche Seriege eine so allseitige Beleuchtung wie möglich erhält. Ich meine mit dem schlechten Gewissen nicht etwa die Angit davor, daß Miffetaten, die irgendwer irgendwo und irgendwann began= gen hat, ans Tageslicht fommen. Das schlechte Gewissen ist bei allen denen zur Stelle, die nicht recht wissen, wie sie sich zu diesen und jenen Lebensäußerungen des Systems vergangener Zeit zu stellen haben. Herr Poincaré hat in seiner lekten Nede wieder die ganze wohlbekannte
entziehen, bas Seinige zu tun, damit die Frage der Schuld am
Jm Deutschen Künstler- Theater". Nürnberger Straße, tagte am geftrigen Nachmittag eine Versammlung der Bühnenange. hörigen, die außerordentlich gut besucht mar. Die deen der Ne volution haben erfreulicherweise die Schauspieler dazu gebracht, nicht allein die Stunft als das die Welt Regierende zu betrachten, Berlin , 24. Januar. Der Zentralrat der sozialistischen sondern auch einen Zusammenhang givischen ihr und den poliNepublik Deutschland ( ges. Leinert, Cohen) erläßt an alle Ar- tischen und wirtschaftlichen Ereignissen zu erkennen. beiter und Soldatenräte im Reich folgenden Aufruf: Genoffe Ridelt gab eingangs einen Ueberblid über die VerGreuelhete gegen das deutsche Volk In der letzten Zeit haben sich die Nachrichten über Gin. handlungen der Bühnengenossenschaft mit dem Verband Berliner losgelaffen. Es liegt ihm nicht daran, die öffentliche Meinung griffe in die Preßfreiheit gemehrt. Die uneingeschränkte Bühnenleiter und stellte den Abschluß eines neuen, dreimonatigen endlich zu entgiften. Moralische Siege werden nicht durch Veöffentliche Preß- und Meinungsfreiheit, für die die Arbeiterschaft fünftiger Direktor des Etadttheaters in Stiel, aus, daß mit der selbst überwindet. Der moralische Eieg in der Politik müßte der Tarifvertrages in Aussicht. Dann führte Gen. Alberti, au schimpfungen gewonnen. Moralische Siege gewinnt nur, wer sich jahrzehntelang gekämpft hat, ist eine der wichtigsten Errungen- Revolution eine neue Epoche in der Bühnenkunst angebrochen sei. gerechte Wölferbund sein, wo jedes Volt bereit ist, feine schaften der Revolution, und diese Errungenschaft muß unbe.Die Theater jeten, bisher fast durchweg privatfapitalistische Unter- individuellen Wünsche in Frieden und versöhnlicher Sinnesart dingt geschützt werden. nehmen gewesen und wären als felche feine Sunststätten, sondern mit den anderen zu besprechen. In diesen Völkerbund kann Der Zentralrat fordert daher alle A.- und S.- Räte auf, lediglich Verdienstobjekte gewesen. Die wahre Kunstentfaltung Deutschland nicht als ein Baria eintreten, und ebenfotvenia jeden Eingriff in die Breßfreiheit zu unter. fönne erst durch eine gemeindliche Sozialisierung, der fann es seinerseits diesem Wölferbund Vertrauen entgegenbringen, Tassen und dort, wo Gewalt und Willfür gegen sie angewendet Bühnen erfolgen. Der Theaterbesuch muß organisiert wenn man es bei seinem Eintritt mit Berleumdungen und übler werden, die Preß- und Meinungsfreiheit mit allen in gleicher Weise das Publikum bilden. Auf dieser Basis ließe französischen Staatsmännern wünschen muß, falls sie in der komwerden und die breiten Massen der Bevölkerung sollen zufünftig Nachrede empfängt. Auch hier liegt eine Bekenntnis, die ich den Mitteln zu verteidigen. Der Zentralrat wird von der sich nicht nur die Rentabilität aller Theater erzielen, sondern es menden Gesellschaft der Völker versuchen wollen, mit Autorität Reichsregierung die Anwendung aller Mittel fordern, um die un- würde auch die soziale Stellung der Schauspieler ihren Leistungen aufzutreten eingeschränkte Breß- und Meinungsfreiheit sicherzustellen und ihr entsprechen. Erst wenn das nach Verdienst jagende Ausbeutertum Rationen gelegen ist. wenn anders ihnen überhaupt an dieser Liga der hierbei alle Unterstützung angedeihen zu lassen. beseitigt sei, würde eine freie und schöpferische Ausübung der Kunst ohne materielle Bedrückung der Künstler stattfinden. Die Parole laute: Weimar sei in 8utunft stärfer als Potsdam und Goethe größer als Bismard!
geftelt worden.
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Wie notwenig dieser Aufruf ist. beweist ein neuer Borfall aus dem spartakistisch beherrschten Braunschweig . Dort sind vom A.- und S.- Rat bis gestern alle Depeschen des WTV unter Vorzenjur Als die Harzburger Zeitung" die betreffende Verfügung unter der Ueberschrift Pressefreiheit" abdruckte, wurde ihr Erscheinen auf fünf Tage berboten. Die Braun schweiger Spartatisten treiben es schlimmer als die kommandierenden Generäle des alten Systems.
Hested
Der Fürstbischof als Wahlhelfer.
Nichts gelernt und nichts vergessen!
Die Germania "( Nr. 36) beröffentlicht eine Rundgebung des Fürst bischofs von Breslau , zu dessen Machtbereich auch
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gekennzeichnet.
Liebknecht. Die Freiheit" veröffentlicht einen angeblich gemeinsamen Aufruf des Waftvereins der Mehrheitssozialisten und ber Unabhängigen Wilmersdorfs, der zur gemeinsamen Beteiligung Genossin Adele Schreiber unterzog die bisherigen fo- der Beerdigung Liebknechts auffordert. Tem Vorsitzenden unseres sialen Zustände und die im Bühnenbetrieb üblichen Traditionen Wilmersdorfer Wahlversins, Gen, R. Breuer, ist wie er uns in humorvoller Weise einer äußerst treffenden Kritik. Tas bis- mitteilt, von einem solchen Aufruf nichts bekannt. Die Stellungherige Staatswesen verglich sie mit der Shakespeare- Bühne, innahme der S. P. D. ist durch den gestern abend von uns abgewelcher alle Frauenrollen von Männern gespielt wurden. Männer haben genau ebenso in der Politik bis jetzt alle Frauen- putationen Die druckten Aufruf feine Arbeitsniederlegung, Entsendung von Derollen gespielt, und zwar zum großen Teil in unglüdlcher Weise! Die Rednerin besprach die kulturellen Leistungen der sozialdemofratischen Partei und knüpfte hieran eine Erläuterung des Partei. dung der Morning Post" aus Etockholm, die einen Bericht der programms. Das alte unfreie, von dem Geifte der Gewaltpolitif Petersburger.Prawda" wiedergibt, haben die russischen Sowjets durchdrungene Preußen ist gefallen, ein neues freies Preußen im lesten Vierteljahre 1918 in 13 764 Fällen das standgerichtliche muß erstehen. Mit der Mahnung, der sozialdemofra Urteil vollstreckt. tischen Partei am fommenden Sonntag die Stimme zu geben, schloß die Rednerin unter stürmischem Beifall ihre Ausführungen.
14 000 Stanbrechtsurteile der Bolschewiki. Nach einer Mel
Die deutschen Delegierten zur internationalen Gewerkschaftskonferenz. Als deutsche Delegierte werden an der internationalen Gewerkschaftsfonferenz in Bern teilnehmen: von der General und Hermann
Perlin gehört. Darin wird nach uralten fierifalen Rezepten die Die deutschen Kriegsgefangenen werden tommiffion der Gewerkschaften Start übsch, Wilhelm Janson
immer noch festgehalten.
Aus der Waffenstillstandskommission.
Cozialdemokratie als religions- und firchenfeindlich verleumbet, und es wird sogar ihre vaterländische Zuverlässigkeit angezweifelt. Damit begibt sich der Kirchenfürst auf die Stufe des zentrümlichen Eupendegitators. Das Ungeheuerlichste indessen ist an dem bischöf. Die deutsche Waffenstillstandskommission übermittelt der Enlichen Wallmanöver, daß Herr Dr. Bertram den Gläubigen tente eine Note, in der sie erneut auf eine endgültige Entschei ausdrücklich verbietet, sich den sozialistischen Parteien anzuschließen, bung über das Schidial der deutschen Striegs. baß er es als beilige Pflicht aller Katholiken" bezeichnet, und Bibilgefangenen in den alliierten Ländern dringt. nicht sozialdemokratisch, also nach seiner Intention für das Ben. Die Franzosen hatten in der Unterkommission für Kriegsgefangene trum zu stimmen, und daß er den Katholiken bei Nichterfüllung ben deutschen Vorschlag, zur Vorbereitung des Artiansportes der der so ausgelegten Wahlpflicht mit der dereinstigen"(!) Rechen- deutschen Gefangenen Lagerlisten aufzustellen, mit dem Bemerken schaft droht. Ein unerhörter Gewissenszwang, ein flagranter Miß. abgelehnt, daß sich 200000 deutsche Gefangene auf dem Wege nach
Ludwig Thoma Bentrumsmann. Der„ Simpliciffimus". Thoma( Peter Schlemih!), der einst in Ernst und Scherz die Politik trumamann gewo.ben. Die Medalieure des Eimpligiffimus" rüden des Zentrums mit am schärfsten gegeifelt hat, ist jetzt selber zen. in einer durchaus nicht launigen Erflärung weit von Thoma ab. Unvergessen sind noch die Briefe cines bayerischen Landtagsabgeordneten", des unsterblichen Josef Filfer, in denen Thoma das lächter der ganzen Welt preisgab. Nun sind Thoma und Josef T. eiben der baterischen Bentrumsgrößen au deren Wut dem GeFifer Fraktionskollegen.
brauch des höchsten, firchlichen Amis zum Zwede offensichtlicher ben zerstörten Gebieten befänden, um dort zum Wiederauf- Lette
Wahlagitation zugunsten einer bestimmten Partei und eine frivole bau bermendet zu werden. Die Aufstellung der Listen würde Beschimpfung der Sozialdemokratie, die, wie früher schon häufig, daher unmöglich. gerade wieder in den vergangenen Wahlwochen das feierlichste erflärt but, as the highs bereit, die aufen Glaubens. französischen Vorsißenden um Bestätigung dieser Erfiärung und An diesen Bescheid anknüpfend, ersucht die deutsche Note den systemen und Weltanschauungen das gleiche Recht der Lehre und die Vorfißenden der übrigen alliierten Delegationen um Mitteilung Propaganda und die freieste Betätigung zu berichaffen, und daß sie über die Etellungnahme ihrer Regierungen zu dieser Angelegen niemals daran denken wird, die Freiheit einer religiösen An. heit. Die Note betont, daß General Nudant am 5. Januar äußerte, schauung oder die Ausübung kirchlicher Obliegenheiten anzutasten, Frankreich verfüge nicht über das genügende Transportmaterial,
ne
Letzte Nachrichten.
Riesenstreit in England. na erwartet man dort gloyd George bringen guild, on her ett bes TU. Amsterdam, 24. Januar. Wie aus London gemeldet wird, Führern der Gewerkschaften in Sachen des Streits Unterhandlungen führen fann. Laut" Star" beträgt die Zahl der in der Bergwerksindustrie und in den Verkehrsbetrieben Strei fenden 750 000.