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der

Bem nicht ganz bolschewvistisch gesinnten Arbeiter droht im welche Gebiete angugliedern, deren Bevölkerung vorwiegend latho- nach wurden die Erfahrungen und Aussichten des städtischen besten Falle die Entziehung der ohnehin schmalen Nation, und lisch ist und lediglich eine Berstärkung der Oppofition bedeuten Vonopolbetriebes und der in weiterem Sinne gemischt- wirtschaft­so wird er dem Hunger preisgegeben. Also unter Hunger würde. Ich mache Sie aber darauf aufmerksam, daß andererseits lichen Unternehmungen in verschiedenen Wirtschaftszweigen, na­und Todesstrafe teine ritit der bolsche gerade im Rheinland eine ziemlich starke Bewegung für eine mentlich wistischen Maßnahmen, auch wenn sie die verderb- Loslösung von Deutschland eingesetzt hat, eine Gefahr, deren Nüd- Fleisch. Brot) durchgesprochen. Hierbei wurden die verschiedenen Nahrungsmittelversorgung( Milch, Kchsten find. Selbst die Maßnahmen, die zeitgemäß wären, wirkung auf die Stärkung einiger französischer Kreise nicht zu Möglichkeiten einer Zusammenarbeit mit den Konjum­und zu denen die Sowjetregierung gegriffen hat, haben im verkennen ist. Was im übrigen die Forderungen der Staaten an genossenschaften erörtert. Busammenhang mit der anarchistischen Teilungs- und Ver- der deutschen Oftgrenge anbelangt, so glaube ich, daß man hiec nichtung wut zu kläglichen Resultaten geführt. Die Sowjet- noch nicht flar genug sehen kann. Wenn der Anschluß von Deutsch nungsproblem, msbesondere den Fragen, ob der Eigenbau Gine eigene Sigung galt dann dem Bau- und Woh­regierung wollte den Kredit vergesellschaften und beschlag. österreich den Vollzug des einheitlichen Volkswillens bedeutet, so der Gemeinden oder der Bau durch gemeinnüßige Organisationen nehmte die Banken. Bargeld hat sie dort nicht gefunden, wüßte ich nicht, was man dagegen einzuwenden hätte; etwas an- vorzuziehen sei, ferner wie die Beschaffung der Baustoffe zu ez­fondern nur entwertete Papierscheine. Und da die Industrie deres ist es, ob es taftisch richtig ist, gerade jetzt mit dieser ganisieren sei, wie die Gemeinden einen eigenen Häuserbesitz ver­fich schon in einem jämmerlichen Zustand befand, so führte Forderung herauszukommen. Gewisse Streife werden darauf hin walten und in welcher Weise die Erhöhung der Baukosten auf die Die Nationalisierung des Kredits zur vollständigen Vernich- weisen, daß ein derartig vergrößertes Deutschland auf der anderen Mietpreise in den alten Häusern zurüdwirft. tung desselben und zum völligen Ruin der Industrie. Seite auch Abstriche vertragen fönnte. Bezüglich der deutschen Kolonien verwerfe ich als Sozialist jede Kolonialpolitik, die im Dienste kapitalistischer Interessen steht; meiner Ansicht nach müßte das ganze Solonialproblem dahin gelöst werden, daß alle Kolonien unter internationaler Kontrolle stehen, nach Muster der englischen Kontrolle über Aegypten . Dies ist jedoch nicht möglich. Daher sehe ich nicht ein, warum Deutschland feine Kolonien besitzen soll. Von einem Selbstbestimmungsrecht der Gingeborenen verspreche ich mir gar nichts. Das läßt sich schwer bei Multivierten anwenden, geschweige denn unter Unkultivierten.

In den wenigen nicht eingegangenen Fabriken wird faft gar nicht gearbeitet, denn die Arbeiter befommen ihr Gehalt unabhängig vom Produktionsaona. Auch wird ieder n- duftriubetrieb von den dort beschäftigten Arbeitern als ihr Eigentum betrachtet. Und nicht selten werden Maschinen in Bruchstücken als Metall verkauft und der Ertrag unter den Eigentümern" verteilt. Jeder Arbeiterausschuß einer der artig bergesellschafteten Fabrik hat für den Produktionsgang au forgen, aber praktisch artet diese eigenartige Ordnung zum Befitergreifen der Fabrikgegenstände aus und hat die mini­malte Produktivität zur Folge.

Den dadurch entstandenen Schaden deckt der Staat, selbst­verständlich mit dem in Hülle und Fülle fabrizierten Papier­geld.

Auf diese Weise sehen die Städte dem völligen Aus­terben entgegen. Waren werden feine erzeugt, und ohne Waren, deren der Bauer bedürftig ist, will der Landmann sein Brot für Papiergeld nicht hergeben.

Von der Korrumpierung und Bestechlichkeit der boliche. wistischen Beamtenschaft will ich Ihnen gar nichts erzählen. Fragen Sie nur die Genoffen, die in Rußland als Soldaten waren! Die werden Ihnen was zu erzählen haben! Die zarischen Bureaukraten waren förmlich Waisenkinder im Ver­gleich mit den sozialistischen Beamten". Auch über den scheußlichen Terror habe ich nichts zu be­richten. Efelhaft, wie er ist, hat er eine lange blutige Bunge und klagt sich selber an.

erer Mantel bleibt Ex.no S

Berunglückter Monarchistenputsch.

Einzelerörterungen über die besonderen Wirtschaftszweige ichon Die Absicht dieser Besprechungen geht dahin, unbeschadet der jetzt den allgemeinen Rahmen festzustellen, in welchem die Aus­dehnung des gemeindKchen Betriebes vor sich zu gehen hätte. Reiche wegen zu erlassenden Rahmengejet au unterbreiten, Ga wird erwegen, der Regierung den Entwurf zu einem ven durch welches die Bundesstaaten zu einem einheitlichen Vorgeken in diefer Richtung anzuhalten wären. Insbesondere wäre in die­fem Falle die Errichtung von vedverbänden benachbarter e meinden für den Betrieb solcher Unternehmungen zu erleichtern, welche einerseits über den Nahmen der einzelnen Gemeinden bin­ausgehen, andererseite aber einem lofalbegrenzten Bedarf dienen. Ferner wäre sowohl den Ginzelgemeinden wie den Jwedverbänden das Enteignungsrecht zu geben.

Die Kommission behält sich vor, die Verhältnisse einzelner Wirtschaftszweige, welche für die Kommunalisierung in erster Reihe in Frage kommen, mit den Fachleuten und Interessenten

Konflikt in Hamburg.

Liffabon, 27. Januar .( Reuter.) Baut amtlicher Mitteilung it das Kabinett zurüdgetreten, um eine Spaltung der Kräfte zu vermeiden. Die Republikaner werden die Geschäfte bis zur Bil­dung eines neuen Kabinetts fortführen Amtlich wird mitgeteilt: au erörtern. Am 23. Januar früh erklärte sich eine Anzahl von Einheiten der Garnison vor dissabon für die Royalisten und besetzten Die Neuregelung der Kommandogewalt. elung der R Stellungen auf den die Hauptstadt beherrschenden Höhen, sie wur­den fofort umzingelt, schnell geschlagen und ihnen die Ge­schüße abgenommen. Die republikanischen Truppen verfolgen Tung der Kommandogewalt hat im Bereich des G Hamburg, 26. Januar. Der Erlaß über die Neurege. zusammen, um in Oporto den Aufstand womöglich ohne Kampf zwischen dem Soldatenrat und den Offizieren die Fliehenden mit Reiter. Die Regierung zieht Truppen neralfommandos des 9. Armeekorps zu einem Konflift zu unterdrücken. geführt, da legere sich auf den Standpunkt stellen, daß die Kom­Manuel ven Portugal nicht die Absicht, sich jetzt nach übertragen werden müffe, während der Soldatenrat der Ansicht Nach einer weiteren Reutermeldung hat der frühere König mandogewalt nunmehr den militärischen Vorgesetzt n wieder Portugal zu begeben. Er halte sich augenblidlich in London auf. ist, daß er die oberste Stommandogewalt auszuüben habe. Die Offigiere erklären aber, daß fie und alle Beamten des Korps ihren Verordnung der Regierung nicht anerkennt. Der Sol datencat sowohl wie das Offizierkorps haben am heutigen Conne tag je zwei Vertreter nach Berlin geschickt, um mit den Volks­bechandeln. Der Soldatenrt, der mitteilt, daß etwa 12 Armee beauftragten und dem Kriegsministerium über diese Frage zu forps sich auf den gleichen Etandpunkt gestellt haben, verlangt die sofortige Einberufung der Reichskonferens ablehnen, so würden diese über die Köpfe der Regierung hinweg der Soldatenräte nach Berlin. Collte die Regierung das nach Hamburg oder einem anderen Ort einberufen werden.

Drohende Streiks in England. at Sie Dienst nieberlegen würden, wenn der Soldaten­

Polizisten und Schiffbauer.

Das schreibt mit blutendem Herzen eine russische Revolutionärin, die ein behagliches Leben aufgegeben und alles dem Kampf für die Befreiung des russischen Volkes geopfert hat. Ginge es nach den Wünschen der Spartakisten und ihren unabhängigen Helfern, dann hätten wir in Deutsch- Bondoner Hafens beschlossen, am 27. Januar zugunsten einer all London, 26. Januar .( Neuter.) Die Schiffsangestellten de land bald gleiche Verhältnisse. gemeinen Lohnerhöhung von 15 Schilling wöchentlich zu streifen. Es kommen 20 000 Arbeiter in Betracht.

Hnysmans zur Friedensfrage.

Bern, 25. Januar. In einer Unterhaltung des Berner Ber­teeters des WTB mit dem belgischen Sozialistenführer Camille Huysmans äußerte letzterer: Ich kann mir keinen Bund der Völker denken, dem nicht auch Deutschland angehört. Die Voraus fegung würde natürlich sein, daß in Deutschland nicht der Bolsche wismus fiegt und wirklich stabile Verhältnisse herrschen. Ich vertrete selbstverständlich den Standpunkt, daß Belgien von Deutsch­Jand entschädigt werden muß. Unsinnige Forderungen werden an sich selbst scheitern, fällt doch die angebliche Forderung Lloyd Georges nach 400 Milliarden, die Deutschland zahlen soll, schon dadurch aus, daß Deutschland überhaupt nur 300 Milliarden Besitzt. Soweit sich die territorialen Forderungen an Deutschland auf die französischen Ansprüche, auf das Saargebiet und das linte Rheinufer beziehen, betone ich mit aller Entschiedenheit: Niemals! Sobald diese Fragen auf der Friedenskonferenz erörtert werden, werden sich einige Deputierte, an die man jest nicht denkt, mit aller Entschiedenheit ebenfalls gegen diesen Plan wenden und in Mebereinstimmung mit ihrer Ueberzeugung lediglich die Rüderstattung Elsaß- Bothringens an Frankreich an ertennen. Auch die französischen Sozialisten vertreten diesen Standpunkt, sie verspüren feinerlei Neigung, sich irgend

Politische Plakate.

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Haag, 27. Januar. Die Times" berichtet, daß die Regierung fich weigere, den Verband der Polizisten anzuerkennen. Aus die fem Grunde ist für die nächsten Tage ein allgemeiner Boli istenausstand in London und anderen großen Städten zu

erwarten.

Nach einer Mitteilung des Kriegsamts werden jetzt täglich 30 000 Mann vom englischen Heeresdienst entlassen, die Ziffer wird fich nächstens auf 40 000 täglich steigern.

Sozialisierung und Gemeinden. Beratungen der Sozialisierungskommission.

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Die Wahlen in Westpreußen.

Berichtigung.

Danzig, 26. Januar. Die amtliche Feststellung des Wahlergeb niffes im zweiten Wahlkreis( Westpreußen) hat zu dem Ergebnis geführt, daß sich die Mandate wie folgt verteilen: Mehrheitssozia liften 4, Deutschnationale 3, Demokraten 3, Christliche Volkspartei 1, während wie bisher gemeldet wurden: 5 Mehrheitssozialisten, Das deutschnationale Mandat fällt Dr. Röfide zu. 2 Teutschnationale, 3 Demokraten und 1 Christliche Bolkspartei.

uns erwähnte angebliche Aeußerung Ad. Soffmanns, das Ehren­Mehr Blut!" Die Freiheit" versichert, daß die auch von schild des Proletariats müsse mit Blut wieder reingewaschen wer den, nicht gefallen fei.

Die Sozialisierungskommission hat lehthin in zwei eingehen. den Besprechungen die allgemeinen Grundsätze der Kommuna­lisierung erörtert. Der Beratung lag der Gedanke zugrunde, Scheidemann ist zugleich in Berlin und Kassel gewählt. Er daß, ohne in die Besonderheiten der einzelnen zu kommunalisieren- bat auf das Berliner Mandat verzichtet und das Kasseler Mandat den Wirtschaftszweige einzugehen, allgemeine Grundsätze angenommen. In Berlin rüdt an seine Stelle Genosse Eugen über die rechtlichen, wirtschaftlichen und verwaltungsmäßigen Vor­Ernst. aussetzungen für eine Kommunalisierung gewonnen werden önnen. Demgemäß wurde eingehend darüber verhandelt, in wel cher Weise die rechtlichen Boraussetzungen für eine Ausdehnung des gemeindlichen Wirtschaftsbetriebes auszugestalten seien. Da­Zerrissenheit hereinstürzte! Als straffste Zucht, Arbeitsdrang. Bu- ruft, i diese Bewegung auch in der greifbarsten Bildlichkeit heraus­sammenschluß Vorbedingung der Zukunft der jungen deutschen schreitender Massen, umlodert von gelbroten Flammengewalten, Republik wurden! Ein mächtiger Trommler im Soldatenrod, der ausgedrüdt. Dies Blatt der unzähligen in gleichem Schritt mi die Parole Frieden" ausruft: Wir erreichen ihn durch Ordnung" gleich erhobener Hand bewegten Männer fiel in den Wahltagen Wir nähern uns einer Zeit, wo Propaganda A. M. Cah hat ihn gezeichnet die einzige Kampfart unter den Völkern dar rung. Dann ein Winter mit roten Fahnen. Kameraden! Ach quelle auch ein halbes Dußend Flugschriften auf die Straße ist unvergessen in der Erneue- stark auf. Daß damals und schon vorher aus derselben Arbeits­stellen wird. Paul Zech . tung! Störungen des Berkehrs bringen Hungersnot!" und ein drangen, fleine Hefte, die sich durch ihr äußeres Gewand von an Die Wahlen sind vorüber, ein hoher steiler Wellenberg ist über Blatt für Arbeitsnachweis: rauchende Schornsteine und Gebäude deren Drucksachen ihrer Art charakteristisch abhoben, ist wenig be ane hinweg, ein neuer mag heranrollen. In der Talpause fliegt massen der Großindustrie inmitten, groß darüber die Frage: Wer fannt. Sie sorgten, daß politische Kundgebungen der sozialistischen Der Gevante zurück auf die dritthalb Monate aufgepeitschten sucht Arbeit?" und darunter: Wo fein Echornstein raucht, wächst Regierungsmänner im Tagestampf gegenwärtig blieben, und Lebens deutscher Geschichte, die uns die erste Schwelle zum eisern fein Brot!" Auch diese Blätter find von Cay. Endlich das Plakat trugen wichtige Darlegungen Bernsteine und Stautstys in immer getvollten Frieden bauten. Sie haben unser öffentliches Leben um- bon H. Richter, der von Kokoschka gelernt hat: 3 Worte: Ungestörte neue Echaren von Männern und Frauen. Auch ein Aufruf zum gestaltet. Im Stampf der Beitungen steht ihr Inhalt breit ge- Demobilmachung, Aufbau der Republik, Frieden"; eine mächtige Sozialismus" ist darunter, in dem Lyrifter der jüngsten Kunst bucht; den fürzesten Ausdrud aber hat ihr Bulsschlag an den Arbeitergestalt, werkbloge Arme, ficher bewegt, Sände, die eisern revolutionäre Gluten ausschleudern. Es war ein Neujahrsgruß, Mauera der Straßen gefunden. Auf dem Pflaster mogten die greifen und tragen fönnen, aufrechte schwere Beschlossenheit in sugerufen von Leuten wie Meurer, Becher, Hasenclever, Ehren­Flugblätter von Hand zu Hand, in Massen verweht und dann von einer weltbedrängendsten Unruhe; eine rote Echarpe gürtet den stein, Werfel, Wolfenstein, Bech. Dieser des Mitfechtens mit elenden Füßen zertreten. Von den Hauswänden, Blanken, Wagen, Mann, rote Fahnen wachsen in Masse um ihn her aus der Tiefe. Waffen erhöhter Geistigkeit gipfelte in der Wahlwoche in dem Laternen schrie das Plakat in das lärmende Treiben, und neu auch Max Bechstein steuerte einen Wurf bei, der weit reicht: einen achtſeitigen Blatte Rührt Guch!", in dem Bolitiker, Dichter und war die Leidenschaft, mit der das geschah. nadten Buben von derbstem Wuchs, energisch gestellt eine rote Beichner am gleichen Amboß sich zusammenfanden. Die Aufgabe Als vor zivangig Jahren die Blakattunst auch in Deutschland Fahne umklammernd, und um dies erfreuliche Kerlchen prallen der Nationalversammlung ist das Thema dieser in etlichen Millionen Forderung wurde, faben wir Gozialisten neidisch nach Baris. Der die Worte: Erwürgt nicht die junge Freiheit durch Unordnung herausgeworfenen Bilderschrift. Die Eternsche Zeichnung darin Eturm auf das goldene Stalb, ben Steinlen als riesiges Werbeblatt und Brudermord, sonst verhungern eure Kinder." Bildlose Appell Arbeiter richten umjubelt einen Grundstein dürfte den Tag für das sozialistische Organ ber franzöfifchen Hauptstadt geschaffen, blätter Cays, aus Rot und Weiß äußerst wirksam aufgebaut, haben überdauern als eine gute Bereicherung des Echapes an politisch zeigte uns biten und Biel. Acin Zweif I: hätten wir die Stünite an ungraählten Stellen deutscher Städte gleich jenen Bildplakaten vedenden Bildern, die das Proletariat liebt. Unter diesem Blatt ler gehabt, folaje Blätter herauszuwuchten, die Polizeifaust( die die Arbeiter zur Besinnung, zur organisierten, selbstbehaupteten heißt es in einem Gedicht von Baul Bech: jekt noch in veegvellter Spießerwut nächtlich gegen die roten Pla vaft aufgerufen. Eberts Rovemberwort ist so in die Sirne ein Wir stehen vor dem Tor zu einem Lore, fate attentätert) hätte sie öffentlich nicht geduldet. Aber das Polizei gehämmert worden: Wenn die deutsche Republik leben soll, so Dahinter erst Unendlichkeit beginnt. regiment, daß das Straßenleben übers Maß durch seine Begriffe bedarf sie der Arbeit. Sozialismus ist Arbeit!" So auch ein Wir wissen nur, daß wir erforen find don Ordnung einschnürte, ist heute revolutionär gebändigt, und Wort von Otto Wels, das die Soldaten zu Bucht und Einigkeit Bon allen Stirnen abzureißen die befrorenen Flore. nun haben wir mit einem Schlage, was wir für den politischen um der Republik willen aufrief. Und leuchtend schlang sich um Daß die Leitung der Werkstatt sozialistischer Propaganda, aus Nampf in den Straßen brauchen. In schnellem Aufstieg arbeiteten Anschlagsäulen, stredte sich an Wandflächen ein Dreimeterband der alle dieje in Massen über das republikanische Deutschland er fich die deutlichen Zeichen einer eigenen politischen Blakatfunst her- Lucian Bernhards aus, das in fernigen Schwarzlettern auf rot- gangene Arbeit strömte, in Händen Baul Zeche liegt, ist nicht eben aus. Die Künstler, die Ideen, der Stil, die Technik- alles ist ha. weiß- roter Längsbahn die Worte dröhnte: Es lebe die deutsche fehr bekannt. Wer aber in dieses Mannes dichterisches Wesen Die notwendige Aftion öffnet den Weg. Da und dort tastet noch sozialistische Republik! Jeder stelle seine Kräfte in ihren Dienst!" eintauchte, in das Echaffen dieses Meunier der Lyrik, dessen die flache Illustration mit unorganisiert beigeordnetem Texte. Faßt man diefe Gruppe von Plakaten zusammen, so ergibt Schauen und Denken ein bultanisches Gebären und Handeln ist, Aber die Plakate der Mehrheitssozialdemokratie. wovon schon neu- sich der wichtige Eindrud: sie ist geistig aus einem Guß. Nicht der spürt um so sicherer die seelische Einheit, die jener Arbeit die lich hier die Rede war, bezeugten, daß man in diesem Lager be- nur ideell, sondern auch im Wurf und Ton des fünstlerischen Stils. Kraft gibt. Die alte Weisheit bewährt sich wieder einmal, daß griffen hat, welcher Weg der Absicht am besten dienen wird. Das Diese Kraft dauert auch in dem weiteren großen Abschnitt poli- Leistungen wie der Werbedienst der deutschen sozialistischen verrieten schon während des Krieges gewiffe Borwärts"-Werbe- tischer Bewegung, fort: in den Bildern und Aufrufen für die Republik" sie im Rahmen von Weisungen der Reichsregierung zu plakate Helmbergers für die Anschlagfäulen: der Berliner Bär Nationalversammlung, als der Vorbedingung für Brot, Frieden, vollbringen hat, als Kopf eine schöpferisch aktive Persönlichkeit gnit der phrygischen Mühe und ein Generalsturm schlagender prole Freiheit des Einzelnen und Ordnung der Gesamtheit, Saft und brauchen, die mit der Sache, um die es geht, in Geist und Blut tarischer Trommler. Das Plakat, das in der Riesenstadt durch Kraft der Regierung. Bei Wortplafate von Cay und K. Frengel verwachsen ist. Bon hoher Warte aus sieht Bech seine Aufgabe. Wort oder Bild laute Sprechkraft ins Ferne haben will, braucht( Safis) wachsen durch die Linien ihres Zeilenaufbaues über ihr Propaganda, der Kampf mit der geistigen affe, it im organische Anpassung an den großen Raum unter freiem Himmel. geringes Flächenmaß hinaus. Gin drittes Blatt, von Ludwig Kulturmittel, und Kultur bedeutet für uns vorweg Bölferverständi Bas es su jagen hat, muß in einen furzen, mächtigen Schrei Sainer, zeichnet ein heranstürmendes junges Weib unter roter gung. Wir wollen hinaus über die Formen der Propaganda, die gepreßt sein. Das ferdert Form, bildnerische Form, Bortwahl, Wolte: Mädchen und Frauen heraus aus der Finsternis!" Und der Krieg uns als Gistmischer wider die Kultur in furchtbarster Bildgedanke allein tun es nicht. Den dekorativen Süchten jüngster dann Bechsteine leider nur fleines Bildplakat, auf dem ein Ar- Gewalt fennen lehrte. Sunft wäre hier also eine prüfende Aufgabe geschichtlich zuge beiter mit der Kelle hodend von fahnenumwehtem Quaderblock Das Aderfeld der neuen Propaganda reicht in alle Zonen toorfen. Und es hat denn auch eine Werkstatt gegeben, wo sie mit herüberwinkt: Die Nationalversammlung der Grundstein der menschlichen, staatlichen Wirkens. Was der Werbedienst" in Griffel und Pinsel der Propaganda des Tages half: der sozia deutschen sozialistischen Republit!" Der Wille, die Massen- Deutschland geleistet, ist nur ein Bruchteil vom Ganzen. Nur eine listischen Propaganda! betvegung gegen die Bedrohung der Nationalversammlung zu Brobe! Aber das Werf war in unserm öffentlichen Leben in dieser steigern, wirkt hinter diesen Blättern, und in einem figurenreichen, Form neu und war gut. Es atmete Baukraft aus. Revolution und farbig puljierenden Plakat von Cesar Klein, das Arbeiter, Bürger, Republik müssen ihm den Boden sichern und weiten. Um ihrer ge­Bauern, Soldaten aller Stämme Deutschlands zur Vereinigung funden Entwidelung willen! frd.

Nicht erst in der Wahlschlacht ist die Arbeit dieser Werkstatt auf die Straßen gegangen. Schon im November tritt sie heraus, in den Tagen der Demobilmachung! Als Auflösung, Neuordnung,

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