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Donnerstag, best

Wilmersdorf  . Goetheabend. Unser Wahlverein veranstaltet| 21,50 m. weiterverfaufte. Diefer berfaufte fie tofeber an einen[ bertretung Waffellung ber Ranbibafen. Mit Mädfit ahrend dieses Winters eine Reihe von Kunstabenden, um unseren gewissen Beller für 22,50 M., der wiederum gleich 2 M. Aufschlag auf die Gassperre beginnt die Bersammlung pünftlich um 7 Uhr. Butritt Genossen und der breiten Masse der Bevölkerung wirklich gute nahm und sie an einen Herrn Weidemann verlaufte. Von diesem nur gegen Mitgliedsbuch. Kunst zu billigen Preisen zu vermitteln. Der nächste Abend, der wanderten fie an den jehigen Angeflagten Born, der fie für 27 M. Bolien, Sozialdemokratischer Wahlverein. am Sonntag, den 2. Febraut, abends 7 Uhr, in der Oberreal nach Hannover   und, ba fie bort nicht abgenommen wurden, schließ- 80. Samuar, abends 7%, llar, bei Scherier, Baruther Str. 10: Mit­fchule am Hindenburgpart stattfindet. if Goethe gewidmet Unsere lich an das Bierhaus Siechen für 28 M. berkaufte. Vor Gericht ieder Versammlung. Genoffin Frau Staat Federn, die belante Goethesdriftitelerin beftritt ber Angeklagte, sich strafbar gemacht au haben. Der wizb ben Abenb mit einer Darstellung von Goethes Weltanschau Staatsanwalt beantragte 300 m. Geldstrafe, Arbeiter Samariterbund. III. bt. Söneberg, Borberg. während ftraße 11 bei händel, am 30. Januar, abends 7 Uhr: Uebungsitunde. ung rinleiten Cobann wird Frau Marga Burlin Vertonungen Rechtsanwalt Dr. Puppe die Freisprechung für geboten hielt, Generalperiammlung Sonntag, den 2. februar, nachmittags tor Goethes Gebichten zu Gehör bringen und Herr Wolfgang Neff ba au jener Beit, als dieses Geschäft schwebte, der Begriff des 2 Uhr, Melchior fir. 15. Tagesordnung: Bericht des Bo sisenden, Kaffen­Gedichte und treb fondere Teile aus Faust I und II bortragen. Stettenhandels überhaupt noch nicht zweifelsfrei festgelegt gewefen bericht, Wahl des Vorstandes, Anträge zum Bundestag, Bahl der Dele Gintitisfarten zum Preise von 50 Bf. find in unserem Partei- fei, dem völlig unbescholtenen Angeklagten deshalb aber zum mingierten zum Bundestag, Berschiedenes. bureau, Wilmersdorf  , Uhlandstr. 98-99, zu haben. besten der Schutz der sogenannten Irrtumsverordnung vom 18. Ja Bortrag. Nach dem Vortrage prattische Uebungen. Gaite baben einmaligen I. Abt. Melchioriit. 15. Montag, ben 3. Februar, abends 7 Uhr: nuar 1917 zugebilligt werden müsse. Das Gericht folgte tiefen freien Butitt. Aufnahme von Mitgliedern und Kursusteilnehmern. Ausführungen und ertannte auf freisprechung.

Gerichtszeitung.

Die Würstchenfette.

Briefkasten der Redaktion.

Striegsjugend" Die Allgemeine Drtstrantenfaffe Lichterfelbe fchreibt uns: Gs trifft nicht zu, daß der 16 Jahre alte Zahntedonifer Schulz bei uns monatlich 700 9. verdient hätte. Echulz war nur 2. G. 2000. Bo Sie das Gelb geliehen erhalten fönnten, Lönnen wir 2. S. 75. Richten Sie ein Gesuch an bas Gericht während der Monate August bis 11. November 1918 aushilfemeife Ihnen nicht lagen. um Niederschlagung der Strafe unter Bezugnahme auf den Stegierung in unferem zahntechnchen Laboratorium tätig und verdiente: erlaß vom 3. Dezember. 9. G. 37. Der Zuschuß wird auch für Ar­Monat Angus 259,50 M., Monat September 437,25 M., Mona beiter, die in einen Betrieben beschäftigt find, gezahlt. Neukölln 21. Oftober 269.25 M und vom 1. bis 11. November 83 M. Wir Soweit ersichtlich, hat Shre Schwefter Anspruch auf das Gehalt für den hatten den Bericht einer als febr zuberlaifig bekannten Gerichts­for reipondenz entnommen, die zum allgemeinen Erftaunen alle Anteienden über den 700- M. Berdienst des 16jährigen Bahn­technifers( 1) berichtet hatte.

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Die durch bie Bebensmittelschieber die Breife gesteigert werden, getgte wieber einmal ein Fall, welcher den Kaufmann Sans Born vor ben Etrafrichter führte. Mitangeflagt waren früher noch die eigentlichen Schieber, gegen welche aber auf Grund der Militäramnestie das Verfahren eingestellt worden ist, obwohl die ganzen Monat. Militär. Der Truppenteil ist zur Entlassung nicht ver­Betreffenden nur insoweit Colbat waren, daß sie gwar Uniform pflichtet... 100. Ein Antrag auf Rentenerhöhung hat nur dann trugen, aber in den Bureaus von Kriegsgesellschaften als unab ussicht auf Erfolg, wenn eine wesentliche Berschlimmerung in Ihrem Zustand nachweisbar ist. A. J. 31. Ob das zulässig ist, unterliegt fömmlich" faßen. Es handelte sich um 1000 Dosen Dörflersche fünftiger Gefengebung. Sie müssen noch warten. R. M. 17. Wenden Würstchen mit je 40 Paar Inhalt. welche der Militärbehörde für Sie sich an bas Rote Kreuz Berlin, Abgeordnetenhaus. Frih Kr. 1892. 12,50. geliefert wurden. Da es sich aber um einen Boften hans Eine Berpflichtung, bem ersten Termin beizutvohnen, besteht nicht. belte, der irgendwie in den Hinten rumbandel gelangt war, lofteten Wetteraushatr tar bas mittlere Rordbentichian fie bei der ersten Station der Kette, einem Handlungsgehilfen Freitag mittag. Borwiegend wolkig ober neblig, mit öfter wiederholten, Sans Golbitaub, bereits 20,50 M. und wurden von einem gewissen Lichterfelde  . Mitgliederversammlung am Freitag, abends aber g ringen Schneefallen. Zeitweise aufllarend. Im Often Zunahme Seinrich getauft, der fie feinerseits an einen Herrn Cohn für 7 usr, Büfeitr. 7. Tagesordnung: Neuwahl der Gemeinde- bes Froites.

Groß- Berliner Parteinachrichten.

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Deutsche Iflänner u.Frauen!

Sn tiefernster, schicksalsschwerer Stunde rufen wir auf, Euch zu einer

zusammenzuschließen.

Deutschen Vereinigung

Clebermütig durch die Erfolge unferer Feinde, ohne felbft auch nur ähnliche Opfer, wie wir sie brachten, auf den Altar ihres Boltstums gelegt zu haben, greifen die Polen   nach deutschem Besig, nach Gebieten, die in tausendfähriger Arbeit deutscher   Kultur erschlossen wurden. Sie wähnen, der kommende Friedenskongreß werde ihnen mit der Proving Posen auch solche deutsche   Gebiete wie Danzig  , Bromberg  , Schneidemüht, Filehne zusprechen. Sie arbeiten mit allen erlaubten und unerlaubten Mitteln, im In- und Auslande den Eindruck zu erwecken, als sei die Proving Posen und mit ihr Bromberg   und der Negedistrikt polnisches Land in deutscher   Knechtschaft. Aus den Fehlern der deutschen   Polenpolitik überhaupt schmieden fie Waffen gegen uns, gegen das Deutschtum.

Es soll der Eindruck entstehen, als gelte es, ein Bolt, das polnische, aus Knechtschaft zu befreien, während es doch in erster Linie darum geht, das deutsche   Voli in der Ostmark in Fesseln zu schlagen. Seit dem Sieg der Demokratie in Deutschland   sind die Polen   mit den Deutschen  tatsächlich gleichgestellt.

Jest gilt es unfere eigene Gleichheit und Freiheit vor dem Gesez. Alle Welt muß wissen, daß die Provinz Posen   von 850 000 Deutschen  bewohnt ist, die immer bereit waren, mit den Polen   auf gleichem Fuße in Frieden zusammenzuleben, unter der Voraussetzung, daß die Polen   sie nicht ihres Deutschtums entfleiden wollten. Darum schließt Euch zusammen in der

Deutschen Vereinigung!

Die Deutsche Vereinigung ist in erster Linie ein nationaler Kulturbund. Ohne Rücksicht auf Religion und Partei, auf Stand und Gewerbe will sie alle Deutschen   zunächst des Nezedistrikts zu einer mächtigen Gruppe zusammenfügen, die gestüßt auf entsprechende Organisationen und enge Zusammenarbeit mit ähnlichen Vereinigungen des Ostens dem Deutschtum Schuß gewährt, sowohl gegen die Anmaßungen der Polen   wie gegen erneute Entmannungsversuche von seiten einer gedankenlos gewordenen Bureaukratie. Unsere Organe sind die

Deutschen Volksräte

in Stadt und Land. In den Deutschen Voltsräten soll deutsches freiheitliches Leben pulsen, durch sie soll politische Bildung in alle Kreise getragen werden. Durch die Deutschen   Voltsräte sollen die fähigsten Köpfe aus der sozialen Tiefe emporgehoben werden zu den Stellen, wo sie dem Deutsch­tum am besten zu dienen vermögen.

Neben ber Liebe zu den Volksgenossen soll in den Bolleräten auch Achtung vor den Landsleuten polnischer Zunge gepflegt werden. Wir verdammen jede Art von Unterdrückungspolitit, wir gönnen die gleiche Freiheit den Polen  , die wir für uns in Anspruch nehmen.

Doch erheben wir Protest gegen jeden Versuch, woher er auch kommen mag, deutsche   Rechte preiszugeben, wie es feitens der im Partei­egoismus und Unkenntnis oftdeutscher Verhältnisse befangenen Berliner   Regierung täglich geschieht. Was deutsch   durch die Arbeit unserer Väter geworden ist, soll auch deutsch   bleiben. Dabei vertrauen wir auf die Weisheit des Präsidenten Wilson, daß er die Schaffung solcher Verhältnisse im Osten nicht zuläßt, die geeignet wären, Reime neuer blutiger Kriege zu entwickeln.

Proteste werden das Ohr der Machthaber, Bekundungen der Loyalität Vertrauen nur dann finden, wenn hinter ihnen große, von einem einigenden Willen getragene Boltsmaffen stehen; Achtung wird die deutsche Minderheit bei den Polen   nur finden, wenn sie einig zusammensteht: Alle für einen, einer für alle! Darum Zusammenschluß in der

Deutschen Vereinigung,

als einem Sort für die Erhaltung des deutschen   Geistes, deutscher   Tüchtigkeit und deutschen   Gewerbefleißes, mit einem Worte des Deutschtums über haupt im bedrohten Often unseres Vaterlandes.

Alle Deutschen   beiderlei Geschlechts, die das 18. Lebensjahr erreicht haben, werden hierdurch aufgefordert, sich durch Eintritt in die Deutsche  Vereinigung zu ihrem Deutschtum zu befennen. Zur Deckung der Organisationstoften sind Geldmittel erforderlich. Wir rufen daher auch den Opfer­finn unserer Freunde an. Die Söhe des Mitgliedsbeitrages ist der Selbsteinschätzung des einzelnen überlassen.

Anmeldungen bitten wir an die Geschäftsstelle der Deutschen Vereinigung in Bromberg  , Schleinigstraße 18( Fernruf 321), 3uschriften an Serrn Geh. Regierungsrat Georg Cleinow  , Bromberg  , Schleinigstraße 18, Geldsendungen an die Zweigstelle der Deutschen Bank in Bromberg  , ( Konto der Deutschen Vereinigung) zu richten. Neben dem Beitritt von Einzelpersonen ist der Anschluß von Vereinen und Körperschaften erwünscht.

Deutsche   der Ostmark! Schließt die Reihen!

Ihr schuldet heute Eurem Deutschtum den Beitriit zur

Deutschen Vereinigung.

467 deutsche   Volksräte im Пetzedistrikt.