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Gewerffchaftsbewegung

Der Streik der Straßenbahn- Werkstatt- malige Bulage nicht am Blaze. arbeiter vor dem Einigungsamt.

Gestern vormittag verhandelte das Einigungsamt unter Vorfit bes Magistratsrats v. Schulz über die Forderungen der Streikenden. Orihmann vom Transportarbeiter Verband begründete die Forderungen. Es handelt sich darum, daß dem technischen Berional eine einmalige Teuerungszulage von 100 bis 500 M. bewilligt wird, wie fie das Fahrperional auf Grund der letzten Vereinbarungen er halten hat. Aber nicht aus diesem Grunde fordert das technische Berional die einmalige Zulage, sondern aus Not, denn es machen fich Neuanichaffungen an Bedarisgegenständen nötig, die von den laufenden Lohneinnahmen nicht bestritten werden können.

Mach längerer Beratung gab das Einigungsamt folgenden und Arbeiterinnen. In einer einstimmig angenommenen Refolution Schiedsspruch ab: erklären die Versammelten, fich von ihrem Lohn auch nicht einen Bei den bisher gezahlten Löhnen erscheint die geforderte ein Pfennig abziehen zu lassen. Sie beauftragen den Arbeiter- und Betriebsrat, auf dem Wege gütlicher Verhandlung alles daran zu Nachdem sich aber die Arbeitgeberin bereit erklärt hat, ben fetzen, um eine Lohnreduzierung der gedachten Art zu verhüten; Kriegsteilnehmern unter dem technischen Personal ein einmalige ferner erklären fie, dem Ruie ihrer Führer in jeder Hinsicht Folge Bulage zu entrichten und die Arbeiter den Wunsch ausgesprochen zu leisten und eventuell das Mittel, welches geeignet, eine Lohn­haben, die ausgeworfene Summe möchte auf alle verteilt werden, reduzierung zu berhüten, in Anregung zu bringen. wird empfohlen, diese Summe auf 300 000. festzusehen und fie bei der übernächsten Lohnzahlung, nach den Borschlägen der Ar­beiter verteilt, auszuzahlen. Unnötige Betriebsstillegung-?

Die Firma Dito Jachmann schickt uns auf die in der geftrigen Die Arbeit ist am 30. Januar wieder aufzunehmen. Morgennummer des Vorwärts" beröffentlichte Rotig eine längere gestern nachmittag im großen Saale des Gewerkschaftshauses erst eine neue Fabrikation vollständig einzurichten. Im Gegensag Einer massenhaft besuchten Versammlung der Streifenden, die Entgegnung, in welcher fie die Entlassung der Arbeiter und Be­amten als unvermundlich bezeichnet, weit die Firma gezwungen iei, fagte, legte die Verhandlungskommission den Schiedsspruch vor zu anderen Firmen iei Zachmann bereits im Frieden ausschließlich und empfahl dessen Annahme. nur Geichoßfabrit geweien.

Banrat Dito eitlärte als Bertreter der Direktion, die Forderung Ein Diskussionsredner bemerkte, im Jahre 1918 habe ein fönne grundfäßlich nicht bewilligt werden. Als die 10 stündige Ar- Arbeiter in 4300 Stunden 5500 m. verdient. Auf die Arbeits beitszeit auf 8 tunden verkürzt wurde, habe das technische Ber- stunde berechnet, ergebe das einen nur geringen Lohn( etwa 1,30 fonal, um eine Entschädigung für den Lobnausfall zu bekommen, am Mart). Nur durch eine große Zahl von Ueberstunden fomme ein 19. Dezember Lobnerhöhungen auf 2,20-2,80 m. gefordert. Die verhältnismäßig gutes Jahreseinfommen heraus. Direktion babe bieie Forderungen schweren Herzens bewilligt, denn Die Versammlung nahm den Schiedsspruch gegen 1 Stimme an. fie fürchte, das Fahrpersonal werde dann auch weitere Forderungen fellen. Das fei dann auch am b. Januar gefbeben. Bei dieser Nach einer Wolff- Meldung sind die in zwei Ausbesserungswert Gelegenbeit fei die Forderung einer einmaligen Teuerungszulage ftätten der Großen Berliner   Straßenbahn bestätigten 940 Arbeitern zuerst aufgetaucht. Daneben feien Lohnforderungen aufgestellt in den Aus stand getreten, weil ihnen die geforderte fogee worden. Dem Fabrperional fei die einmalige Teuerungszulage nannte Entschuldigungszulage von je 500 Mart nicht zugebilligt bewilligt worden, weil es in seinem Einkommen schlechter geftellt wurde. fei als das technische Personal. Jm Jabre 1918 babe ein Ober­fchloffer ein Einkommen von 5911 9., ein Handwerker 5423 M., ein Borarbeiter im Bau( der viele Ueberstunden und Nachtarbeit leistete) 6860 M., ein ungelernter Arbeiter 4463 M. gebabi. Diese Forderung werde jetzt nur mit Rücksicht darauf gestelt, daß das Fahrperional die einmalige Zulage erhalten habe. Bei den angeführten Jabreseinkommen fei allerdings zu berücksichtigen, daß die betreffenden Arbeiter Ueber ftunden in größerer Babl geleistet baben. Das Jahres einkommen der Fahrer habe im Jahre 1918 3538-8787 9. und das der Schaffner 8826-8480. betragen. Nachdem der Achtstundentag für das technische Berfonal eingeführt set, belaufe fich das Jahres einkommen der vorhin angefübiten Arbeiter auf 6868 D. beim Oberichloffer, 6200 W. beim Handwerker, 6886 M. beim Vorarbeiter im Bau, 6508 2. beim ungelernien Arbeiter.

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Zur Streifbewegung in der Mitteldeutschen Kreditbank. Mitteldeutschen Kreditbank durch das Entgegenkommen der Direktion Die Mitteilung einer Zeitung, wonach der Konflikt in der gegenüber den Forderungen der Bantbeamten beigelegt ist, ist ber früht. Bisher hat sich eine Einigung nicht erzielen lafen. In den Dienstag bis in die späten Nachstunden hinein gepflogenen Ber bandlungen zwischen Direktion und Aktionsausichuß hat sich die Direktion, lediglich bereit erklärt, eine nichaffungsbeibilfe von 500 m. für die verheirateten und 800 M. für die ledigen Beamten zu bewilligen.

Außerdem sei aber die Geschäftsleitung in ihren nachweislichen, Arbeiterschaft selbst behindert worden. Der sieben Wochen lange unermüdlichen Bestrebungen, Arbeit heranzuschaffen, durch die Streit der gefamten Gießereiarbeiter habe dazu geführt, daß nicht auch ein sehr großer Teil der mit Mühe erhaltenen Aufträge wieder nur feine neuen Aufträge here: nzubekommen waren, sondern daß annulliert wurde; ferner fei, durch wochenlanges Aussegen der Ar­beiter zum Zwede der Demonstrationen für die verschiedensten An­Weikitätten unmöglich gemacht worden, fodaß ebenfalls Wiederab­lässe auch die Ausführung einiger Aufträge in den medanischen bestellungen nicht vermieden werden konnten.

Obgleich es der Firma ielbit fraglich erschien, ob der Betrieb dennoch jeden nur denkbaren Beg eingeschlagen, um derartige fich zu Lokomotiv- und Eisenbahnwaggonarbeiten eigne, babe sie Qunderte, Arbeit zu erhalten, jedoch mit negativem Erfolg. da sich nicht nur Lieferungen stürzen. Bieber sei die probeweise Reparatur einiger sondern Tausende von Firmen auf die Eisenbahn­Waggons erzielt worden, die aber erit noch von der Eisenbahn­verwaltung angerollt werden müßten. Mit dieser Arbeit ließen sich auch feine 4000 Wann beschäftigen. Die Vermutung, daß die Cin schränkung des Betriebes nur aus Rücksicht auf die Rentabilität vorgenommen wurde, weift die Firma enticbieden zurück.

Wir müsse zu diefer Entgegnuna bemerken, daß sie den Ein einschließlich der Teuerungsanlage feftauiegen, ebenso über alle an- macht hat, nicht zu erschüttern bermag. Der Gewährsmann ist fein Ueber die Forderung, bas monatliche Mindeftgehalt auf 250 m. drud, den die Darstellung unieres Gewähremannes auf uns ge­Der Streif fei beren Bunfte wurde feine Einigung erzielt. Gestern nachmittag Außeniiebender, wie die Firma zu vermuten scheint, sondern ein bom Baum gebrochen. Nach Beitungsberichten habe die Organisation 5 Uhr wurden die Verhandlungen fortgelegt. Für den Fall, daß fic Mann, der den Betrieb und feine Eignung für eine event. Um biesen Etreit nicht gebilligt. Jegt werde mit dem Sympathiestreif eine Einigung nicht erzielen läßt, hat der Allgemeine Verband der ftellung auf andere Produktionszweige durchaus sachgemäß zu bes des Fabrpersonals gedroht. Diese Drobung laffe die Deutschen   Bartbeamten die Vermittelung des Reichsarbeitsamtes urteilen versteht. Direktion prattiid gleichgültig, denn morgen oder angerufen. Sollten auch diese Verbandlungen refultatios verlaufen, übermorgen werde der Verkehr is wie fo eingestellt werden müssen. bann dürfte der Streif unvermeidlich sein. Unterdessen fährt die Generalversammlung in der Zeit vom 21.- 26. Juli in Der Textilarbeiterverband hält seine 18. ordentliche weil es feine betriebsfähigen Wagen mehr gebe, Direktion in ihren Bemühungen fort, in Verkennung der Sachlage Berlin   ab. benn Reparaturen lönnen ja infolge des Streits nicht ausgeführt durch Versprechungen und Drohungen bie Geschlossenheit der Aftion werden. Jdeell set der Sympathieſtreit aber nicht gleichgültig, denn zunichte zu machen. Sie follte sich sagen, daß der drobende Streif er wilde gegen die Vereinbarungen, alio gegen Treu und Glauben nicht durch die von ihr bet: tebene Hege gegen die Organisation vers beritoßen. Wer durch Stillegung des Verkehrs neues Glend über das mieben werden fann, dazu ist die Beamtenschaft der M. St. B. zu viel geprüfte Berlin   bringen wolle, der müsse es vor seinem Gewiffen ftart organiniert, sondern nur durch verständnisvolles Ginneben auf die berechtigten, sehr bescheidenen Forderungen der Angestellten.

berantworten.

Der Angestelltenrat der Mitteldeutschen Kreditbank erklärt zu den in der bürgerlichen Bresse seitens der Direktion inspirierten Mitteilungen über die Gehaltsbewegung der Ange­ftellten, daß die barin enthaltenen Darlegungen ben Tatsachen in fast allen Fällen nicht entsprechen.

Die Arbeitslöhne bei den städtischen Gaswerfen Berlin  . Bu der unter obiger Ueberschrift von der Leitung des Gemeinde­arbeiterverbandes eingesandten, in der Montagabendausgabe des Vorwärts" veröffentlichten Buschrift sendet uns Genosse Dr. Bruns Borchardt folgende Entgegnung:

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Einige Mitglieder der Arbeiterfommission wandten sich gegen In der Notiz wird ausgeführt, daß die Arbeit der Feuerhaus. die Angaben des Baurats Otto. Sie wiefen darauf hin, daß sich und Betriebsarbeiter so schwer ist, daß für sie bereits im Jahre bas Jahreseintommen für 1919 doch noch nicht feststellen lasse, denn dann, daß diese Arbeiter jetzt, wo auch die feidytejte Arbeit nur 1907 der Achtstundentag eingeführt wurde, und weiter heißt es bie jetzigen Lohnfäße würden ja abgebaut werden, sobald die acht Stunden täglich dauern soll, mit Recht" den Anspruch Bebensmittelpreise sinten. Bei den angeführten Löhnen aus dem auf eine Verkürzung der Arbeitszeit erheben fönnen. Gegen dieses vorigen Jahr fei zu bedenten, daß fie nur durch sehr viele Ueber #tunden erreicht wurden. In einer Woche mußten 6 Tages- und 4 Nachtschichten gemacht werden. Das galt als normale Arbeits- nife" gemacht worden sind. Vielmehr ist in den letzten Kriegs- obwohl gegen eine allgemeine rein schematische Durchführung sich Es ist nicht richtig. daß den Angestellten erhebliche Zuneständ- tische Forderung des Achtstundentages hat eine innere Berechtigung, Urteil muß ich den schärfsten Einspruch erheben. Unsere programma. geit. Bei solchen Leistungen seien die Kräfte der Arbeiter derart jahren nur eine relativ minimale Aufbefferung der Einkommen mancherlei mit gutem Grund berbraucht, daß sie ihren ganzen Verdienst für Lebensmittel aus erfolgt. Es stimmt nicht, daß namentlich bei den fleineren Ge- Herabfebung der Arbeitszeit aber darf nur in Frage tommen, ent­einmenden läßt. Eine weitere geben mußten und feine Anschaffungen machen konnten. Während hältern beträchtliche Gehaltszulagen" gewährt wurden; sondern es weder wenn die Arbeiter zu Gunsten ihrer arbeitslosen Kollegen ber Briegsjahre, wo so hobe Anforderungen an die Arbeiter geftelt befinden sich in unseren Reihen eine nicht geringe Anzahl, bon ver- auf einen Teil ihrer Arbeitszeit und damit ihres Lohnes verzichten wurden, sei ihnen immer gesagt worden, sie sollten nur aushalten, heirateten Angestellten, die noch heute Behälter empfangen, die selbst wollen, oder wenn die allgemeinen Verhältnisse sich so günstig ge­nach dem Kriege würden ihre Berhältnisse verbessert werden. Jebt eine einigermaßen anständige Lebensführung in Friedenszeiten staltet haben, daß die Ergiebigkeit der Arbeit so start gewachsen ist, aber lehne die Direktion ihre Foderungen ab. Die Arbeiter hätten nicht ermöglichen, geidweige denn bei den jetzigen außergewöhn- bag an eine allgemeine Serabfebung der Arbeitszeit gedacht wer während der Kriegejahre Wäsche, Aleibung Echubert, alles ver- lichen Verhältnissen. Singegen ftimmt es, daß von unserer Di den fann. Gegenwärtig ist das lettere leider nicht der Fall, viel­braucht und bedürften jetzt der Zulage, um die notwendigsten rettion Teuerungszulagen gewährt wurden, die den laufenden mehr sind wir so verarmt, daß wir allen Anlaß haben, mit aller Anschaffungen zu machen. Von einem frivolen Streit fönne feine Teuerungszulagen der anderen Panken ungefähr entsprechen. Rebe fein. Bei der von uns geforderten Gehaltserhöhung von 100 Broz. leben überhaupt nur vor dem Zusammenbruch zu retten, gefchweige uns zu Gebote stehenden Kraft zu arbeiten, um unser Wirtschafts­Ein Arbeiter führte an, er habe 1916 in einem Monat jede gegenüber den Gehältern bei Ausbruch des Kriegs ist es felbft es etwa wieder zur früheren Höhe zu erheben. Der von den oche 62-64 Tages- und 31-38 Nachtstunden gearbeitet. In verständlich, daß eine so bobe Aufbefferung der höheren Gehälter Schichtarbeitern der Gasanstalten angeführte Grund für ihre einem Monat des Jahres 1918 habe er jede Woche 58 Tages- und( bie übrigens nicht viel größer als die des Straßen oder Hochbahn. Forderung des Sechsstundentages entspringt lediglich einem völlig 12-20 achtstunden gearbeitet. personals find) nicht verlangt wird. Dietrich( Vertreter des Metallarbeiterverbandes) bemerite, es Wir sind jederzeit bereit, das uns zur Verfügung stehende unsozialistischen Egoismus, der zwar menschlich begreiflich, in die. fei nicht richtig, daß die Organisation gegen den Streit sei. Sie Material ber breitesten Oeffentlichkeit zu übergeben, da aus dem alle aber um so mehr zu tadeln ist, als er ohne jede Rücksicht habe noch nicht Gelegenheit gehabt, zu dem Strei! Stellung zu selben hervorgeht, daß die Anwendung der gewerkschaftlichen Mittel auf das Gemeinwohl geltend gemacht worden ist. nehmen, denn fie fei durch seinen Ausbruch überrascht worden. bie einzige Möglichkeit für uns ist, um unsere geradezu troftlose Achtung! Oblente der Kriegsgesellschaften! Schumann( Bertreter des Transportarbeiterverbandes) jagte, Lage zu verbessern. Bei allen unferen Forderungen find wir in Die Direktion rolle es auf eine Machtprobe anfommen laffen. erster Linie darauf bedacht, den kleinen Gehaltsempfängern zu Vertrauensleute in den Wilhelmshallen" am 300 statt. Vollzähliges Am Freitag nachmittag 4 Uhr findet eine Versammlung der Wen es jetzt zu einer Berständigung tomme, ohne daß das Fahr- helfen. Daß unsere Sache gerecht ist, beweist unserer Ansicht nach personal in den Sympathieitreit trete, jo fei bestimmt zu hoffen, am besten, daß die meisten höheren Gehaltsempfänger sich solidarisch Erscheinen dringend erforderlich. baß die Verkehrsinftitute aus den Schwierigkeiten heraus seien mit der übrigen Beamtenschaft erklärt haben. und weitere Störungen nicht zu befürchten wären. In dieser Nich­tung würdn dann die Organisationen ihren Einfluß geltend machen Lönnen. Die Direktion follte die Forderung nicht grundsätzlich ab­Tehnen, dann würde eine Berständigung erzielt werden. Komme es nicht dazu, dann trete das Fahrpersonal in den Ehmpathiestreit, denn es sei der Ansicht, daß es sich für die Direktion nicht um eine Geld, sondern um eine Machtfrage bandle, und daß zu befürchten sei, den Arbeitern sollten die Errungenschaften der Revolution ge­nommen werden. Ein Etreit des Fahrpersonals fönnte auch auf andere Verkehrsinstitute übergreifen. Deshalb sei eine Verstän bigung geboten.

Baurat Otto verwahrte fich dagegen, daß die Direktion eine Machtprobe veranstalten wolle. Um 12 Uhr zog sich das Einigungsamt zur Beratung zurüd.

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Die Echuld an der zugespitzten Lage trägt nicht die Beamten. ichaft. fondern einzig und allein unsere Direttion. welche dem Ange­beltenausschuß in der letzten Verhandlung erklärte, daß weitere Verhandlungen über immer dieselben Bunkie zwedlos, dq ihre Zeit au fostbar" wäre.

Industrie und Handel.

Die Börse.

Die Börse war am Mittwoch anfangs feft, fchwächte sich aber Sollte die Direktion nunmehr infolge unserer Geschloffenheit bald recht erheblich ab. Die im Anfang erzielten, nicht unwesent. doch den Willen haben, mit uns zu verbandeln, ohne von vornherein lichen Kursbesserungen gingen zum größten Teil wieder verloren. unsere Forderungen abzulehnen, so begrüßen wir dieses aufs leb. Auch der Kursmarkt blieb überwiegend schwach. Die deutschen An­hafteste, da wir uns der schweren Schädigung des Wirtschaftslebens leihen waren begehrt. Cesterreichisch- ungarische Werte verfchrten bei dem Eintritt in den Streif voll bewußt sind. bei sehr stillem Geschäft schwach.

W

In einer vom Bekleidungs Justandleyungsamt des Gardekorps   Berantwortlich für Politif Crich Ruttner, Berlin  : für den übrigen Teil des stattgefundenen Betriebsveriammlung wurde Stellung genommen lattes Alfred Schois. Neuf an: für Anzeigen Theobor Glode, Berlin  . Berlag: 6... Berlin  . Drud Borwärts- Puchdruderet und reduzierung für aarbeiter fowie unnelerne Arbeiter

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