einen starken Einfluß auf die Produktion. Rein freier Staat glieder der Partei, als Bolfsvertreter und öffentliche Funk fann den Arbeitern der verschiedenen Betriebe die Wahl von tionäre in Reich  , Staat und Gemeinde. Sie werden fich nie Ausschüssen verwehren, feiner fann ihnen verbieten, fich Räte dem Verdacht ausfegen, fie stellten ihr Sonderinteresse über zu nennen und miteinander in Berbindung zu treten. Die das Interesse der Allgemeinheit und wollten Machtgelüften Arbeiter werden, in welcher Form immer sie sich organisieren, frönen gegen den Willen des Volkes und gegen die Geseze eine große Macht im wirtschaftlichen Leben bleiben. Auch die der Demokratie. Die täte sind ein Werkzeug der Revo­Tätigkeit der Arbeiterräte fann nur auf wirtschaft- lution, deren 8wed es sein mußte, die Macht in die Hände lichem Gebiet liegen. des ganzen Boltes zu legen. Wenn sie ihre Mission so auf­fassen- aber auch nur dann werden sie vor Volk und Ge­schichte ehrenvoll bestehen.

Der bolfchewistische Imperialismus. Ein schwedischer Unabhängiger gegen die russischen Bolschewiki.

Ist das einmal erkannt, so ergibt sich zwischen den Ar­betterräten der Textilfabriken, der Maschinenfabriken, der chemischen Industrieunternehmen von selbst ein besonders enger Zusammenhang. Um auf ihrem eigensten Gebiet wirk­fam arbeiten zu können, werden sich die Arbeiterräte ge­werkschaftlich gliedern müssen. Anders ist die Sache überhaupt nicht zu machen, denn gerade wenn man die Sozia lisierung der Betriebe als die eigentliche Aufgabe der Ar­beiterräte betrachtet, so wird es bald klar, daß man nicht die Dr. Erik Heden  , einer der Führer der schwedischen Unabhän Tertilfabrik A sozialisieren und die Textilfabrik Bunsoziali gigen schreibt Politiken" über das Thema Bolschewismus und fiert laffen kann, daß man nicht die Maschinenfabrik nach Imperialismus u. a. das Folgende: anderen Grundsägen sozialisieren kann als die Maschinen­fabrik D. Sinn kommt in das Ganze also erst, wenn sich die Arbeiterräte gewerkschaftlich fammeln und ordnen, alles was eln und ordnen. zuvor geschieht, ist glatter Unsinn.

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Die Kämpfe im deutschen   Osten.

Bromberg  , 30. Januar.  ( Amtlich.) Am 29. Januar wurden Truppen genommen. Grünthal, Wunschheim und Samoflenet von unseren Munition wurden eingebracht. Zwei Maschinengewehre, Gewehre und

Libau nicht von Bolschewisten besetzt.

Danzig  , 80. Januar. Die Nachricht von der Räumung Bibaus bestätigt sich nach Meldung des Gouvernements Libau  nicht. In der Stadt herrscht röllige Ruhe. Die Lage an der Front fann mit Zuversicht betrachtet werden. Die unwahren Nachrichten von der Räumung Libaus sind höchstwahrscheinlich ab­sichtlich verbreitet worden, um den Nachschub von Kriegematerial und Truppen nach der Front zu unterbinden.

Der Budapester   Arbeiterrat gegen die

Kommunisten.

Büros.) Der Arbeiterrat hielt Dienstag abend eine Situng Budapest  , 29. Januar.  ( Meldung des Ungarischen Telegr. ab, in welcher folgender Antrag mit allen gegen 18 Stimmen an

genommen wurde:

Zentralmächte in eine heilige Allianz des Kapitalismus umgewan Man hatte prophezeit, daß die Entente nach dem Sieg über die belt werden würde, die genau wie die alte heilige Allianz alle revo lutionären Bewegungen, wo immer sie dann noch aufträten, nieder­Die Sozialisierung kann sich ferner, wenn sie nicht zum schlagen würde. Besonders war man absolut sicher darüber, daß tollsten Wirrwarr ausarten will, nur im Rahmen der allge- fie einen großen Kreuzzug gegen die russische Revolution unter der sozialdemokratischen Partei ausgeschlossen und, wenn 1. Die Anhänger der Kommunistenpartei werden aus meinen Regeln bewegen, die für sie durch die Demokratie er- nehmen würde. Diese Borausfuge ist nicht im geringsten einge- sie die Ordnung stören, auch aus den Gewerkschaften. Dem lassen sind, und die Arbeiterräte können dabei nur die Funk- troffen. Sein gegenrebolutionäres friegerisches Unternehmen ist, Arbeiterrat fönnen sie nicht angehören. tion ausüben, die die Gesetzgebung ihnen aufweist. Die Ge- soviel man weiß, von der Entente eingeleitet worden. Jept wird fetzgebung wird, wenn sie sozialistisch ist, von dem Grundfaß von der endgültigen Einstellung jedes militärischen Vorgehens gegen revolutionären Bestrebungen entgegentreten und die Führer der 2. Die Regierung möge mit den energischsten Mitteln gegen­ausgehen müssen, daß die Betriebe in den Besitz der AII- die Bolschewisten gemeldet. Aber während die immer noch verleum­gemeinheit zu überführen sind, nicht in den Besitz der dete und verachtete Entente sich reigert, sich gewaltsam in die inne- egenrevolution und alle Echuldigen des alten Systems mit un­Arbeiter, die der Betrieb in diesem Augenblick gerade beschäf- ren Berhältnisse anderer Länder einzumischen, gibt es ein anderes barmherziger Echonungslosigkeit vor Gericht stellen. tigt. Ein anderes Verfahren wäre feine Sozialisierung, son- Land, das dies um so eifrigez tut, nämlich bas revolutionäre Rußhändlern und Warenverstedern gegenüber die schonung. 3. Die Regierung möge auch den Preistreibern, Metten­bern mur Umwandlung des Betriebes in eine Produktib- land, die belfchemistische Sowjetrepublik. Bekanntlich hat sie fürzlich losesten Mittel in Anwendung bringen. genossenschaft. Nun mag es sein, daß den Produktiv- eine bewaffnete Invasion in die eben freigewordenen Staaten genossenschaften trotz aller schlechten Erfahrungen, die man in Estland   und Lettland   unternommen. früherer Zeit mit ihnen gemacht hat, ein Stück der wirtschaft­lichen Rukunft gehört- niemals aber wird in einer wirklich sozialistischen Gesellschaft es den Arbeitern eines Betriebes gestattet sein, mit ihm wie mit ihrem privatfapitalistischen Eigentum umzugehen. Niemals werden fie fich der regelnden Gewalt des in der Demokratie verkörperten Volteganzen ent­ziehen können.

Damit ist ein möglichst flares und ungefchminktes Bild Der Zukunft gegeben, die den Näten unter der Demokratie bevorsteht. Entweder sie müssen sich ihr unterordnen und in sachlicher Erledigung ihnen anvertrauter Berufsange legenheiten ihre Existenzberechtigung ermeisen, oder fie müssen gegen die Demokratie den Kampf auf Leben und Tod aufnehmen, sie müssen die Demokratie zu vernichten bestrebt sein, um das russische Rätesystem an ihre Stelle zu fezen. Richard Müller  , der erklärte, nur über seine Leiche gehe der Weg zur Nationalversammlung, der die ameite Stevolution prophezeit und jeden, der nicht auf das Nätesystem schwört, aus der Partei der Unabhängigen ausschließen will, ist fon fequent. Daneben sieht man viel schwankende Gestalten.

Intensive Arbeit des Zentralrats.

Die Bolschewisten wollen diesen ihren Krieg als einen Bee freiungstrieg betrachtet wiffen, genau wie die Deutschen   ihren Ein. fall in Belgien  . Man behauptet, daß das estnisch- lettische Brole­Weitere Gefenentwürfe in Sicht. tariat sich gegen seine bürgerlichen Unterdrüder erhoben und die einen Bortrag des Staatssekretärs Roeth über die wirtschaftliche Berlin  , 30. Januar. Am 28. Januar nahm der Zentralrat Bolschewisten zu Hilfe gerufen habe. Es ist zwar schwer, völlig Lage entgegen und beriet über den Entwurf eines Gesezes über zuverlässige Angaben über die früheren russischen Länder au be die vorläufige Reich 8 gewalt( Verfassungsentwurf). Am 29. Ja tommen. Aber so viel scheint doch sicher, daß diese bolschemistische nuar verabschiedete der Zentralrat eine Vorlage über Aenderungen Behauptung absolut unbewiesen und sehr unwahrscheinlich ist. der Militärftrafgerichtsordnung und ein Gesez über tender Teil des Proletariats die Bartei der Bolscheriti ergriffen. febung reaktionärer Beamter durch andere vom freiheit In Estland   hat laut allen vorliegenden Angaben nur ein unbeden- Schädlingsbekämpfung. Gr beschleß ferner über die Er In Bettland scheint ihre Anhängerzahl etwas größer au sein. Aber lidhjen Geist durchbrungenen Persönlichkeiten mit den Bolksbeauf­euch dort weiß man nicht, ob sie die Mehrheit des Proletariats tragten Nüdsprache zu nehmen. Die Sozialisierungs­darstellen, und daß sie die Mehrheit des Volte sein sollten, wagen Bericht. G8 wurde festgestellt, daß die Kommission dauernd gegen tommission erstattete dem Zentralrat in gemeinsamer Sigung die Bolschewisten selbst nicht zu behaupten. Hätten die Bolgoke widerstände anzukämpfen hat, deren Beseitigung schewisten in den genannten Ländern mehrheit des Bolles die der Zentralrat für bringend erachtet. Außerdem wurde eine hinter sich gehabt, so Fülle von Eingängen erledigt. hätten sie garnicht zu den Waffen au greifen brauchen, denn Estland   und Lettland   haben jetzt zum ersten Die württembergische Regierung zur Fort Male in ihrer langen Unterdrüdungszeit eine vollständig demo­fratische Berfassung erhalten. Aber vielleicht hat die demokratische eine vollständig demo­Mehrheit die proletarische Minderheit dort so hart wie in Finn land unterdrüdt? Nichts deutet darauf hin, im Gegenteil hat die erwähnte Mehrheit fich bereit erklärt, sofort mit der Frage aufzu räumen, die seit Jahrhunderten die ärgste Landplage der Ostsee provingen war, die Frage de adligen Güter. Es ist also eine vielversprochene demokratische und soziale Entwidlung in ein paar ter meist geplagten Länder der Welt, die durch den Einfall der Bol- 8uführen. schetoisten unterbrochen wird.

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führung der Geschäfte beauftragt.

Etuttgart, 80. Januar. Die Verfassunggebende Bandes 24 Stimmen den Antrag der Teutsch demokra ischen Partei, des bersammlung hat in ihrer gefirigen Eibung mit 102 gegen 8entrums und der ogialdemokraten angenommen, worin die provisorische Regierung, die ihre Aemter zur Ver fügung gestellt hatte, beauftragt wird, die Geschäfte weiter

Die französischen   Handelskammern

Für einen Sozialdemokraten aber fann es da fein Schwanken geben. Das sogenannte Rätesystem, als Syftem der politischen Macht der A.- und S.- Räte, ist die Ber­neinung unseres fozialdemokratischen Programms, das fich auf dem Brinzip der Demokratie aufbaut. In fünfzig Jahren bes Kampfes und der geistigen Arbeit, in allen inneren Nämpfen, die wir geführt haben, ist uns niemals der Gedanke In der Tat haben die Volfchetisten, allein unter allen Völkern gekommen, daß es einen anderen Weg zum Sozialismus geben der Welt, fich dafür ausgesprochen, ihre biftatorische Gesellschafts­tönne als über die demokratisierte Gemeinde, den demokrati- ordnung durch Gewalt ansbreiten zu wollen. Das wirst ein neues fierten Staat, das demokratisierte Reich. Und jetzt sollten wir Licht auf ihre lebhafte Broklamierung des Selbstbestimmungs­diesen von der Revolution geöffneten Weg verlassen, um rechtes der Nationen in Brest  - Bitowet. Nur, wenn Deutschland  einen anderen zu beschreiten, der fich in der russischen Braris zum heuchlerischen Bed fie dazu zwang, haben fie fich zu diesem als ein verhängnisvoller Irrweg erwiesen hat? Brinzip befannt.. Conft haben sie diefes Brinzip ebenso Die Sozialdemokraten in den Räten fönnen an der poli- gründlich verlegt, Die irgendein tapita. freiheit wieder einführen, jedoch dabei die Aufrecht. tischen Macht teilhaben als Bürger der Republik  , als Mit- listischer Staat.

Der Verzweifelte.

Bon Salomon Dembiger.

Jeben Tag fab' ich ihn, in Gedanken versunken, durch die Straßen Amsterdams wandeln. E: sah sich nie nach den Menschen um und machte den Eindrud, als ob et ein schweres Geheimnie mit sich herumtrige. Meistens ging er, den Blick nach oben ges richtet, als fuche er etwas in den Wolfen.

Er war mittelgroß und ichmal. Eein Geficht war bleich und Augen strahlte dennoch ein eigenartiges Feuer, aber sie blickten so lein und von feinen Linien durczogen. In den halb erloschenen ngstlich in die Welt, daß mein Interesse für den Fremden immer größer wurde und ich beichloß, feine Bekanntschaft zu machen.

Ich konnte nichts anderes über ihn erfahren als daß er ein in jich gelehrter, schweigender Mensch sei und von den Schlachtfeldern an der ruifiihen Front fomme. Was ihn veranlaßt hatte, hierher zu flüchten und was er hier vornehmen wollte, wußte mir niemand au fagen.

für Aufrechterhaltung der Blockade.

Vern, 28. Januar. Eine Pariser   Konferenz der Borsitzenden der französischen   Handelskammern, der auch die elith­lothingischen Handelskammerpräsidenten beiwohnten, nahm en­stimmig eine Entschließung an, daß Frankreich   die Handel. erhaltung der Blokade berücksichtigen solle. Verlangt wird

dt.

beschämt vor ihm stand, dann drehte er sich verächtlich um und mit der berühmten Bettina vorgeführt. Herr Eule bemühte fich lenkte feine Blicke nach der Stelle, wo foeben noch die Sonne ge- um die Titelrolle, Agnes@traub, soweit wie irgend mörlich ichienen hat und jest nur rote Streifen ihre Spur and uteten. individualisierend, um die der Tiolima. Dann fuhr er lang'am und iubig in feiner Rede fort, aber feine Stimme flang weicher; eine Belt boll tiefen Leide tönte aus ihr. Bon seinen bleichen Sippen löfte fich flangvoll Wort für Bort:

„ Sehen Sie, diese Brüde ist der Mittelpunkt der Welt. Jch warte noch eine Woche oder einen Monat. Aber ist es auch dann noch nicht zu Ende, dann lege ich eine Bombe auf diefe Brücke, um die ganze Welt in die Luft zu sprengen Sie die Sonne angeklagt habe, die in fchamlos und geflibllos auf weiden mein Benge sein, daß bevor ich meine Tai vollzogen, ich dieses Gewäffer niederstrahlt, obwohl sie weiß, daß dieie Fluten fein Basser find, sondern an einem einzigen Tage bergoffene Tränen von Müttern, Mädchen und Kindern..

Der Maler des glücklichen Heims.

Es gibt wohl feine Familie und fein Heim in ganz Europa  , Die einem gros en Publikum beffer befannt wären, als heim und Familie des schwedischen Malers Karl Larsson  , dessen Tod jept gemeldet wird. Larsson gehört in der Geschichte der schwedischen Kunst zu den Meistern, die in den 80er Jahren den Impressionis­sich als der unermüdliche warmherzige Schilderer des Familien­mus aus Paris   nach ihrer Heimat brachten; aber er ist dabei nur einer unter viclen. Feine eiraicartine Corde ftellung erwarb er glüds. Geine Erlebn sie hat er in zwei paatipen llustrations­werfen Mein Heim" und Larssone" festgehalten, die in ganz Europa   Entzüden erregten. Bei uns in Deutschland   sind seine besten Aquarelle und Reid nunçen in einem der billigen Blauen Bücher" des Verlages Karl Rebert Lanceriesde unter dem Titel „ Das Haus in der Eonne" bereinigt und haben sich auf dem deut­Schauspielhaus: Hölderlin   von Walter Eidlig. fchen Familientisch neben den Bildern Richters eingebürgert. Wie An einem Sonnabend folgte ich ihm langfam, Echritt für Das dilettantische, feit Striegsbeginn noch tiefer gedrückte Larsson zum glüdlichsten Menschen" und zum Maler des Hauses Schritt, von Straße zu Etraße, bis er an der Amstelbrüde Durchschnittsniveau der Novitäten wird in diesem Hölderline wurde, hat er selbst in der Einleitung zu feinen Büchern erzählt. Halt machte. Er lehnte fich über das Geländer und blickte ins stück noch erheblich unterschritten. Endlos dehnten sich die Das war, als er in einem französischen   Dorfe seine spätere Frau Wasser, in der sich die letzten Strahlen der untergehenden Sonne paar Etunden bis zum Fallen des Vorhanges nach dem fennen lernie, Karin Bergsö, die ebenfalls als Malerin ihre neunten Bilde. Ler Verfasser, der sich im Lauf des Studien machte. Die flaren, farbenfrohen und dabei innig beseela fpiegelten. Abends einmal zeigte, hat ein jo jugendliches Aussehen, daß man ten Bilder, die Larfon nun von seinem Seim und von der raich Strat, wie felbfiber2ndlich, an seine Seite, so daß mein Elle ihm diesen Ausflug in die Poesie nicht übelnehmen, ja daraus kaum wachsenden Kinderschar malte, hatten ein anderes Vorbild als bogen ihn berührte. Er dieste sich um und betrachtete mich mit Echliffe wider die Möglichkeiten einer weiteren Eniwidlung ziehen seine früheren impressionistischen Werke.„ Die schwedischen einem Blid, der mich schauern liek. Dann begann er mit schwerer, darf. Er hat sich an den Dichtungen des hochgesinnten armen bie mir, ich gestehe es offen ein, als Vorbild dienen. So ein tiefes, Hölderlin   berauscht und glaubt, dieje Stimmungen, die er jo leb­haft empfand, mit Egenen aus des Dichters Leben untermischt, auch ernstes Gefühl, gepaart mit einem so drastischen, gesunden Sumor! andern mitteilen zu fönnen ohne jede Borstellung von den Be Und welch ein nationales Etilgefühl!" Auf dieser bodenständigen dingungen der Bühnenwirkung. Nicht daß er selbst sich täuscht, daß Grundlage ist Larssons Kunst erwachsen. andere diese Illusion teilten, ist wunderbar. Die reizvoll farbige dekorative Bilderfolge intimer Räume und Landschaften, die Hans Kautsty beigefteuert, ließ im Kontrast die Farblosigkeit des Tertes nur noch auffälliger hervortreten.

tiefer Stimme zu sprechen: Ich weiß, daß Sie mir feit einiger Zeit folgen... Sie find neugierig, wie alle Meusden Ich weiß auch, daß Sie Schriftsteller find! Sie sollten alle Ihre Bücher zerreißen oder verbrennen und Ihre Feder in Stücke brechen, denn Sie sind Qügner, wie alle Menschen Bas wissen Sie von dieser Beit?... Wie?"

600

Ich vermochte feinen finsteren Blid nicht länger zu ertragen und erwiderte beschämt:

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Notizen.

Gin Werkbund   geistiger Arbeiter hat fic in Bu irgendwelcher Art von wirklicher Entwicklung fehlt auch der leisefte Anjab. Nach einigen Situationen, die das Berhältnis besamburg gebildet. Er hat die im Kulturleben der Stadt bere überschwenglichen Schwärmers zu seiner Diotima, einer jungen wissenschaften vereinigt auf ein Programm, das nicht nur ein bortretenden Persönlichkeiten aus dem Gebiete der Künste und der „ Es ist eine schlimme Zeit... Wir haben Krieg!" Frankfurter   Patrizierfrau, flüchtig sfizzieren, hört man, daß er auf Nun sehen Sie?" rief er plöglich laut und erregt, während einen rettenden Brief Echillers bergeblich wartet. Tann   tommt ein Kulturprogramm, sondern zugleich ein politisches Brogramm ift. feine Augen Feuer fpien, und er mit seinen bleichen, fchmalen Wahnsinnsausbruch, ein Schneegeftövez, daß den einfamen Wan Eine Kalenderreform, wie fie in Deutschland  Händen nach seinem Kopf griff....Ich wußte ja, daß Sie feine berer in den Bergen begräbt, und eine weibliche Gricheinung, schon lange vorgeschlagen war, wird von französischen   Gelehr Ahnung haben... Krieg fagten Sie!... Habal Das sagen Diotima  , die in längeren Neben dem Sterbenden, jo glaubt man, ten der Friedenskonferenz vorbereitet. Um den Kalender zu ver­die anderen alle auch! Aber was bedeutet Strieg?! Wenn alles Tröftung spendet. Die Sache scheint zu Ende. Aber der Autor einfachen, wird die Annahme von ein oder zwei Buschlagstagen Baffer Tinte wäre, das Himmelszelt lauter Papier, die Zweige au hat es anders beschloffen. Mußte nicht Hölderlin   fich lange Jahre außerhalb des Jahres" vorgeschlagen, je nachdem es fich um ein im Irrfinn hinschleppen und hat der Zuschauer nicht ein Recht normales Jahr oder ein Edaltjahr handelt. Auf diese Weise den Bäumen Schreibfedern und alle Menichen Schriftsteller, auch darauf, davon einiges zu erfahren? Sie wird der Selb   uns noch würden die Vierteljahre alle gleichmäßig 91 Eage erhalten und dann wäre es unmöglich zu schildern, mas Krieg ift!* in einem wüsten Hafenviertel von Bordeaux  , wo er eine Stelle ange auf dieselben Daten dieselben Tage entfallen. Dieser neue Na­nommen, unter leider gang farblos uninteressanten Spizbuben und lender würde eine große Ersparnis im Rechnen und Berechnen ber Dirnen und zu gutez geht in einer Art von Sanatorium im Gespräch einzelnen Tage mit sich bringen..

Ec fchroieg, um Atem zu holen, Soweißutopien rannen ihm von der Stirn. Er betrachtete mich eine Beile, wie ich huflos und