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Soutomumen flae: wie auch die Grenzen des neuen Staates nur im Verbande des Deutschen Reiches und im Rahmen Aus der sozialdemokratischen Fraktion. gezogen werden würden, das Zentrum würde darin die stärkste der werdenden Reichsverfassung bewegen. Nur Weimar , 7: Februar.( Eig. Drahtbericht des Vorw."). Ge und ausschlaggebende Partei sein. Auch Sozialdemokraten unter dieser Bedingung sind die sozialdemokratischen Abge­und Demokraten vereint würden gegen das Zentrum feine ordneten Meerfeld und Sollmann in diesen Ausschuß noffe Dr. David ist infolge seiner Wahl zum Präsidenten der Mehrheit bilden fönnen. Man denkt an folgenden Bu- eingetreten. Falls es nicht zu einer Teilung Preußens auf Rationalversammlung dem herkommen gemäß aus der Fraktion Sammenschluß: Sheinpreußen, falz, Teile beider Heffen, Grund reichsverfassungsgemäßer Bestimmungen fommt, sind ausgeschieden. Sein Nachfolger im Fraktionsvorstand ist Genosse Bestfalen, Ostfriesland mit einem Zugang zum Meere. Dieser wir der Auffassung, daß eine möglichst einheitlich groß- od. In den Seniorenfouvent wurde außer den bereits früher Staat mit seinen reichen Bodenfchägen, mit seiner starken deutsche Republik anzustreben sei. Die sozialdemo- Genannten Auer Münden und Souls gesandt. Heinrich Schulz Industrie und seinen großen Handelsmöglichkeiten würde im fratischen Arbeiter in Westdeutschland hängen diesem tritt neu in den Fraktionsvorstand ein. Die sozialdemokratische Fraktion hatte für den Senioren­neuen Deutschland zu einer Flerifalen Bormacht von Biele mit großer Begeisterung an. bielleicht überragender Bedeutung werden. Dahin geht Nur unter einer Bedingung würden auch die rheini - tonbent die Abgeordneten Fischer, Moltenbuhr, bie tiefe Sehnsucht der lerifalen. Mögen das schen Sozialdemokraten ohne Befinnen und mit allem öbe, David,.Herm. Müller und Severing alle bebenfen, die allzu freudig der Teilung Breußens au- Eifer für die westdeutsche Staatengründung eintreten, wenn auserfehen; infolge der Wahl Davids zum Präsidenten ist Streben. Wir wollen nicht eine junkerliche Bormacht im Osten nämlich dadurch eine offene oder verschleierte oder allmäh- für ihn ein Eriahmann notwendig. In die Wahlprüfungs­beseitigt haben, um dafür eine flerifale Bormacht im Westen liche Annerion der Rheinlande verhindert werden fönnte. tommission werden entfandt: Richard Fischer. Stüdlen, einzuteuschen. Nur politische Notwendigkeiten, nicht Eine Trennung von Preußen fönnte als viel fleineres Uebel Schmidt- Meißen, Reißhaus, Andre Würzburg und Vermutungen und Möglichkeiten, dürfen die Sozialdemokratie von uns hingenommen werden. Mit der Forderung einer Frau Bohm- Schuch . Boslösung vom Reiche oder auch nur einer Lode. veranlassen, dem westdeutschen Freistaate zuzustimmen. rung des Reichsgedanke ns darf man feinem rheinischen Sozialdemokraten fommen. Nicht die Franzosen , aber auch nicht die Klerikalen sollen ihn haben den freien deutschen Rhein .

Die nächsten Aufgaben.

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Frieden Mitte Sommer.

Die Beteuerungen der Zentrumsführer, fie wollten beim Reiche bleiben, find ehrlich gemeint. Selbst diejenigen, die Angestrengteste Arbeit der Friedenskonferenz. mit dem Gedanken eines eigenen Heers und einer eigenen Paris , 6. Februar.( Reuter .) Nach der Abreise Lloyd Auslandsvertretung der westdeutschen Republik spielen, wollen Georges am 8. Februar und Wilsons am 13. Februar wird bas Rheinland unbedingt dem Deutschtum erhalten. Die eine Periode angestrengter Arbeit bei den Kom­Franzosen sollen fich über die Stimmung im Rheinlande trotz missionen der Friedenskonferenz beginnen, da des freundlichen Entgegenkommens der Bevölkerung, das im diese das Material, das Wilson bei seiner Rüdfehr vor.. Bolfscharakter liegt, nicht täuschen. Die Massen wollen Weimar , 7. Februar. ( Eig. Drahtber. des Vort.") finden soll, vorbereiten müssen. Eine hohe britische Deutsch bleiben. Auch in der sozialdemokratischen Ar- In ber morgigen Eizung der Nationalversammlung wird vor­beiterschaft, ja gerade in ihr, ist der Wille zur freien deutschen ausfichtlich nur Staatssekretär Preuß den Entwurf über die Bil- Persönlichkeit erflärte, der Friede werde wohl un­gefähr Mitte Sommer geschlossen werden. Ration fehr start. Man erlebt in den großen sozialdemo- bung einer probisorischen Reichsgewalt einbringen. In vielen Fragen sei noch feine Uebereinstimmung erzielt kratischen Bersammlungen wahre Begeisterungsausbrüche, Dann wird die Sizung vertagt, da die Fraktionen über die Be In vielen Fragen sei noch keine Uebereinstimmung erzielt wenn die Radner eine Andeutung ausführliche Reden sind setzung der entscheidenden Stellen und damit auch über die Ver- worden, aber bei den meisten sei die Konferenz nicht weit von berboten gegen die französischen Annexionsgelüfte und ein abschiedung der Vorlage selbst noch nicht einig sind. Die Erledi- uebereinkunft entfernt. Er hoffe, die kommende Ruhepause paar fräftige Brote für das deutsche Vaterland wagen. Al- gung der vorläufigen Berfaffung und die Wahl des Reichs in der Arbeit des Rats der Großmächte werde die Regelung gemeine Misstimmung erregt die Tatsache, daß die Franzosen präfibenten wird voraussichtlich noch Montag und Dienstag in der Schwierigkeiten durch die einzelnen Barteien ermöglichen, in den von ihnen befesten Gebieten französischen Unterricht Anspruch nehmen, zumal dann auch das neue Reichsministerium 3. B. fönnten Italien und Griechenland sowie Italien und gwangsweise in den Wolfsschulen einführen und auch auf die zu bilden ist. Die große politische Debatte, für die vier bis sechs der Jugoslawische Staat sich einigen, ohne daß die Konferenz Berwelschung der Erwachsenen hinarbeiten. Gute Kenner der Tage veranschlagt find, beginnt dann Mitte nächster Woche. Erst zu vermitteln brauche. Wie verlautet, wird die Frage der Boltsstimmung im Saargebiet, ja jogar im Elsaß, behaupten, danach fann die erste Lesung des Entwurfs der endgültigen Freiheit der Meere dem Völkerbund überlassen werden. daß die Franzosen dort bei einer Volksabstimmung jezt ihr Reichsverfassung erfolgen. blaues Wunder erleben würden. In der Ablehnung der Inzwischen dauern die Verhandlungen der Parteibertreter Bolschewiftischer Vormarsch auf Deutschland . Berdoppelte Anstrengungen. französischen Annegionspläne und im Festhalten am Deutschen über die Bildung der neuen Steichszentral gewalt weiter fort. Reiche find Rich im Westen alle Barteien ganz einig; fie Demokraten und Bentrum lassen erkennen, daß ihnen die Be­In Rußland erließ der Rat der Boltsbeauftragten einen haben das unmittelbar nach den Nationalwahlen in einer ge- fegung aller brei Bentralstellen, des Reichspräsidenten , des mi- Aufruf im Sinblick auf Liebknechts Tod, indem er auffordert, meinsamen Massenfundgebung im Gürzenich zu Köln ausge- nisterpräsidenten und des Parlamentspräsidenten durch Sozial die Anstrengungen zum Einmarsch in Deutschland sprochen, Man darf also nicht von Separationsbestrebungen" demokraten schwer mißfallen würde, und geitweilig gewinnt es und zur Vereinigung mit den deutschen Spartakisten zu ver­im Westen sprechen. den Anschein, als ob von Bugeständnissen auf diesem Gebiet das Die Bemühungen des Zentrums, der Nationalversamm. 8uffandelommen einer arbeitsfähigen Mehr. doppeln. Die Zeitungen sind mit Tranerrand erschienen. lung vorzugreifen, find von der Kölner Sozialdemokratie ver- heit abhängig gemacht werden sollte. In und zwischen den eitelt worden, Erwähnt sei in diesem Zusammenhang übri- Fraktionen wird diese Frage lebhaft diskutiert, ohne daß es bis gens, daß nach dem Zeugnis des Hauptschriftleiters der Köl- her zu einer Klärung gefommen wäre. nischen Boltszeitung" die Ausrufung der westdeutschen Re­publit während der Revolution nur deshalb unterblieben ist, weil man den Aft aus Scheu vor dem Kölner Arbeiter- und Soldatenrat und dessen Machtbewußtsein" nicht wagte.

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Um die Zulassung der Elsässer.

WTB. meldet am Freitag abend aus Weimar : Auch auf der Kölner agung der Abgeord. Die Frage der Bulassung der elfäffifchen neten und Oberbürgermeister aus den befezten Abgeordneten aur Nationalversammlung ist Gebieten am 1. Februar leisteten die Sozialdemokraten allen bis zur Stunde noch nicht entschieden. Wie wir aus parla­Versuchen der Bentrumspartei, den Beschlüssen der National- mentarischen Preisen hören, sind gegen den Vorschlag, die versammlung vorzugreifen, kräftigen und erfolgreichen Wider elfäffischen Abgeordneten an den Vollfigungen mit beratender stand. Manajer Bentrumsabgeordnete tam des Glaubens Stimme teilnehmen zu lassen, Bedenken aufgetaucht, die zur­nach Köln , dert werde am 1. Februar die neue Republik aus- zeit noch Gegenstand von Beratungen sind. Es ist eventuell gerufen. Andere, unter ihnen Trimborn, wollten die so- in Aussicht genommen, die Abgeordneten zu den Sigungen fortige Bolts abstimmung im besetzten Gebiet, weil des Hauptausschusses zuzulassen. In Weimar befindet sich eine vom früheren Kriegsminister fie glaubten, daß bei der jezigen Lage eine große Mehrheit für die westdeutsche Republie im Stahmen des Deutschen Scheü ch, der selber Elfäffer ist, geleitete Deputation, die aus Reiches herausspringen werde. Beide Zentrumspläne find einer losen Organisation der in Alt- Deutschland anwesenden Elsaß­am Widerstand der Sozialdemokratie, denen sich Deutschdemo- Bothringer gebildet ist. Die Schwierigkeit für ihre Zulassung liegt fraten, Bolksparteiler und Deutschnationale anschlossen, ge- nicht in einer etwaigen Rüdsicht auf die französischen Annegions­scheitert. Es wurde ein Ausschuß eingefeßt, der unverwünsche, sondern in der Tatsache, daß die Herren in keinem ge­bindlich die Bläne auf Errichtung einer westdeutschen Re- ordneten Wahlverfahren zu Vertretern von Elsaß- Lothringen be­publit bearbeiten" foll. Alle diese Pläne dürfen sich jedoch stimmt sind.

aus Vertretern der Organisationen und aus unparteifchen Vor­fizzenden zusammen. Die Schiedsgerichte entscheiden nicht nur über die Frage, ob ein Vertragsbruch eines Mitgliedes der Tarif organisationen vorliegt, fondern auch über die zivilrechtlichen und organisatorischen Folgen des Vertragsbruchs.

aerichte. Für Deutschland sind sechs Schiedsgerichte mit dem Für unsere Kriegsgefangenen in Frankreich . Sig in Berlin , Hamburg . München , Breslau , Frantiurt a. M. Gegen den Plan, Nordfrankreich durch Massen deutscher Kriegs- Dresden ( Bezirksschiedsgerichte) und ein Oberschiedsgericht mit dem gefangener wieder aufbauen zu lassen, wendet sich unier Kar! Siz in Berlin vorgesehen. Die Schiedsgerichte segen sich paritätiich Bröger in einem Gedicht, das die Frankfurter Zeitung " ver­öffentlicht. Es trägt die Ueberschrift: An den Geist Abraham Bincoln 81 Enter Lincolns Präsidentschaft wurde jener Sezeffions Irieg vor einem halben Jahrhundert ausgefochten, der mit der Niederlage der amerikanischen Südstaaten die Beseitigung der Regersklaverei durcbiezzte. Brögers nf gebt an einen Lebenden auf dem Stuhle, ben einst Zincoln gierte. Sein Gedicht lautet: Abraham Lincoln , steh auf! Sie führen die Ellaverei wieder ein. Zweihunderttausend deutsche Männer sollen entmentscht und ent­rechtet sein.

Meine Erfteu Brüder, fern von Heimat und Herd, tief mit Reid befrachtet, von bitterster Sehnsucht beschwert. Zwischen Geffen und Bangen

chon Jabre gefangen,

jollen fie nun weitere Jahre in fumpfer Knechtfchaft gehn. Abraham Lincoln , steb auf und laß das nicht geschehn! -Oder der Geift, der Abraham Lincoln trieb,

wäre ein Schwäger, ein Heuchler, ein Lügner, ein Lagedies, und was Menich heißt, müßte in dunklem Zorn erstiden, wagen fie es, unsre Brüder in die Fronde zu schicken. Meinfter Freund des Menschen in wie immer gefärbter Haut, wenn dein Auge die Schmach dieser Zeiten schaut, wenn sie wirklich die letzte Echam bor dem Menichennamen ertöten, wird über Nacht dein weißes Standbild zu Waibington wie Blut erröten.

Der Tarifplan der Bühnenorganisationen. Gegenüber den teils widersprechenden, teils unrichtigen Mel­bungen der Blätter find wir in der Lage, folgende authentische Darstellung über die vom Deutschen Bühnenverein und der Ge­nossenschaft Deutscher Bühnenangehörigen( ebenso dem Choriänger und Bakettverband und dem Mufiterverband) geplanten Tarifver einbarungen au geben:

Es ist jedenfalls interessant, daß die Sowjetregierung fich gea brungen fühlt, den deutschen Spartatiften zu bilfe au tommen, und daß in solchem Zeichen der Einmarsch der russischen Mord- und Brandnomaden einen besonderen Antrieb bekommen soll. Was nun diesen Einmarsch betrifft, so dürfte er am deutschen Ostschutz einen nicht unerheblichen Widerstand fin­den. Im übrigen aber werden sich die deutschen Spartakisten fünf­tighin laum gegen den Vorwurf verteidigen können, daß sie, wie es das naive Geständnis der russischen Regierung zugibt, zum mindesten in einem herzlichen Seelenbund mit den nach deutschen Provinzen lüsternen Bolschewiti sich befinden

Ein zweiter Reichskongreß der A.- und G.- Räte?

Bericht über die Sigungen des Zentralrates vom 6. und 7. Februar 1919. Ueber die Frage der Einberufung eines zweiten Reichstongrefies der Arbeiter und Soldatenräte fand im Zentralrat eine vor­läufige Erörterung statt, die in der nächsten Woche fort. gelegt werden soll. Eine Reihe von Beschwerden fanden Erledigung. Demnächst soll die Frage der Organisation und der Neuwerbung der freiwilligen Truppen in ihrer einheitlichen Gestaltung mit den zuständigen Stellen be sprochen werden.

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tag feiert. hat in ihrem Aussehen und Gehaben so wenig von einer Revolutionärin, einer Kämpferin überhaupt, daß ihre Erscheinung faft einen seltsamen Kontrast zu ihrem Wirten darstellt. Sie gehört zu den Naturen, die zwischen zwei weit von einander getrennten Generationen stehend, beide verbindet, und vielleicht ohne es zu ahnen und zu wollen, gerade dadurch die Kluft noch sichtbarer macht, die die beiden Geschlechter scheidet. Sie hat sich von früher Jugend an schriftstellerish betätigt, freilich zuerst ohne großen Er. folg, wohl auch, weil es ihr nicht leicht wurde, ihr eigenstes Aus dem Normalbertraa find folgende Bestimmungen Gebiet, die Psychologie der Frau, zu finden; und als sie es gefunden von allgemeinem Intereffe. Das Recht des Bühnenmitglieds auf hatte, als fie ihr erstes großes Werf von Weltruf: Aus guter angemefiene Befäftigung ist grundsäglich anerkannt. Familie", geschrieben hatte, damit auf den Markt der Literatur Die fünstlerischen Interessen des Bühnenleiters sind dabei in vollem herauszutreten. Aber dieser Roman war nicht nur eine interessante psycholo Umfange gewahrt. Insbesondere ist ein Rollenmonopol des Mitgliedes ausgeschlossen. Die Ansprüche des M taliedes auf gische Analyje, er war eine Tat. Zum erstenmal wagte es eine Fortbezug des Vertragseinfommens bei Strantbeit, unbei ichuldetem Frau, die Wahrheit über die verlegene und daher unfittliche Moral Die erziehung unserer jungen Mädchen aus gutem Haufe" zu sagen, Unglid oder Edwangeriait find zeitgemäß ausgestaltet. Ans- wagte es, auszusprechen, daß die bürgerliche Gesellschaft Tausende Kostümlieferungepflict bar der Bühnenleiter. genommen find Sachen, die das Mitglied zu seinem täglichen Ge- junger begabter und lebensfähiger weiblicher Naturen verfümmern brauch besitzt. 8ahl und Art diefer Sachen sind genau umarenzt. und verderben ließ nach gang bestimmten, von alter Sitte sanktio­Der Bühnenleiter bat diese Sachen für die Zwede des Bühnen- nierten Normen. Und das Buch wirfte, wirfte aufrührend, empö­rend. Dann wandte Gabriele Reuter sich einem anderen, ebenso gebrauchs instand feßen zu lassen. Die völlige Softümlieferungs­pflicht im Sinne dieser Regelung tritt jedach mit Beginn der Spiel- einschneidenden Problem zu. Sie schilderte in Frau Bürgelin und ihre Söhne", wie eine Mutter aus allzu großer Liebe und allzu geit 1921 in traft. Für das ganze Vertragsverhältnis find die biel Engiehungskunft ihre beiden Söhne unglüdlich macht und von Grundsäge der Barität ftreng durchgeführt. Der Probe fich festiveibt. Sie zeg den leier fort von dem so oft erlogenen und unheistiftenden al der mütterlichen, der Familienerziehung. monat, das einfeitige Brolongationsrecht des Bertrags und der und denn folgte ein Roman, der die bürgerliche Che und thre gleiden mehr And unzuläifia. Nur die einfettige Kündigung Grundlagen, die einer heren Sittlichkeit und den Anforderungen auf Ablauf eines Jahres und der unterlegte Bertrag find unter einer irgend außerordentlich geevesien Frau so gar nicht entsprechen, zahlreichen einfaränkenden und die Rechte und die Interessen der itglieder Achernden Bedingungen, alio in start begrenztem Um­fang quaelaffen. Das Ordnungsstrafwesen ist nach so­3ialen, neuzeitlichen Grundlägen geregelt. Ein ausgiebiger Arbeitszeitschus ist vorgeieben.

Sofort nach Genehmigung durch die Mitgliederversammlung des Deutschen Bühnenvereins werden das Tarifabkommen und der Normalvertrag veröffentlicht werden. Der Tarifausschuß hat eine Normal- Hausordnung zu erlassen.

enthülte: Ellen von der Weiden".

Die Titel verschiedener Novellen- Wände: Frauenseelen" und Wunderliche Liebe", tönnten eigentlich als Charakteristik aller Berfe von Gabriele Reuter gelten. Sie Frauenfeelen und die Seltsamkeiten ihrer Liebe darzustellen, hat sie sich immer wieder zur Aufgabe gemacht. Am intensivsten und schonungslosesten hat sie es in ihrem bedeutendsten Werf getan, im Tränenhaus", das die Schwangerschaft und Geburt einer gebildeten, geistig überragenden Der iozial bedeutungsvolle Plan eines paritätischen Stellen. unehelichen Mutter im Milicu einer fleinen bistreten" Hebammen­anstalt in einem süddeutschen Torf zum Gegenstand hat. Da sind nachweiles ist den Theateragenturen wie ein eisiger Schreck in die mit die tiefsten und schönsten Dinge über die Mütterlichkeit und Glieder gefahren. Ihre Korporation protestiert in einem Schreiben ihre Forderungen gejagt, aber richtiger gestaltet; jede Nebenpersen, an die fübrenden Organisationen der Bühnenleute, bält die Unter jeder einste Bug it tief lebenswahr, und eine daß ein Wort Zwischen den Arbeitgeber- und Arbeitnehmer- Organifationen drüdung des freien Spiels der Kräfte in Fragen der Kunst- darüber gefagt, ohne daß eine Forderung ausgesprochen wäre, ist werden Normalverträge, vereinbart, die im Sinne der Verordnung organisation für eine schwere Gefahr und möchte die Agenturen doch dieses ganze Vuch ein Schrei nach Gerechtigkeit für die unehe über Tarifverträge vom 23. Dezember 1918 unabdingbar find. Bon neben dem varitättiden Arbeitsnachweis einstweilen ungeschoren liche Mutter, nach gesunden Lebensbedingungen für sie und ihr Sie prophezeit der Künstlerschaft Unheil redet ind, nach Verständnis von Seiten der Gescäschaft. beiden Organisationen wird ein gemeinsamer, paritati erhalten wissen. icer fellennameis errichtet, der am 1. Oitober 1919 in bon bedrohter Selbstbestimmung und möchte solchermaßen dem Wirtiamfeit tritt. Nach dem Tarifvertrag dürfen in Zukunft die Schwerte , das sich nun endlich auf sie niederfentt, in legter Stunde Mitglieder des Bühnenvereins nur Mitglieder der Genossenschaft noch entrinnen. Deutscher Bühnenangehörigen und der anderen Angefteltenorgani fationen an ihren Bühnenanstalten, die Mitglieder der Angeftelten­organisationen nur bei Mitgliedern des Deutschen Bühnenvereins Stellung annehmen. Das Berwaltungsorgan für das Tarif In diesen Tagen, da den Frauen durch die Revolution ein berhältnis in der Tarifausschuß. nenes Freiheitsgeschenk geworden ist, das sie bei den Wahlen ge= Streitigkeiten aus dem Tarifverhältnis entscheidet ein Schieds- nießen und betätigen tonnten, ist es doppelte Pflicht, mit Dant ausiauß. Streitigkeiten aus dem Bertragsverhältnis zwischen einer der Vorkämpferinnen und Befreierinnen der Frau sich zu er­Mitgliedern der Vertragsorganisationen entscheiden Schieds- linnern. Gabriele Reuter , die am 8. Februar ihren 60. Geburts.

Gabriele Reuter .

So greift also diese Schriftstellerin in vielen ihrer Werte tief ein in die Fragen und Kämpfe unierer Zeit, unserer Generation. Wir dürfen fie grüßen als eine Vorkämpferin, als eine Befreierin von uns Frauen. Etta.febern.

Notizen.

-unft und Revolution. Unter biefem Titel bat ber namhafte Mufiffcriftsteller Baul Better einen Vortrag in der Reihe der Revolutions- Fingichriften erscheinen lassen, die die Frant furter Beitung" herausgibt.