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Aufruft

Deutsche   Brüder! Die Heimat ist in Gefahr!

Polnische Verbände brachen trotz des Waffenstillstandes in alte deutsche   Lande ein, besetzten urdeutsche Städte und bringen weiter nach Westen vor.

Ein Ueberfluten der bolschewistischen Welle über unsere östlichen Grenzen droht von Rußland   und im eigenen Lande regen sich bolsche­wistische Kräfte der Zersehung! Wenn dem nicht sofort ein fräftiger Damm entgegengesetzt wird, ist unser Land der wirtschaftlichen Vernichtung und neuer Kriegsnot ausgesetzt.

Freiwilligentruppen für den Schuß unserer Ostgrenzen, zum Schirm der deutschen Heimat haben sich gebildet! Aus allen Schichten der Bevölkerung melden sich Männer jeden Alters und Standes, die bereit sind, weiter ihr Leben für unser deutsches Vaterland und unsere bedrohten Brüder einzulegen!

Brüder! Wer seine Person für diese rein vaterländische Sache nicht einsetzen kann, der muß nach Kräften den Freiwilligentruppen für den Dstschutz Geldmittel zur Verfügung stellen, um ihnen die Durchführung ihrer schweren Aufgabe zu erleichtern und Not und Sorge von ihnen jernzuhalten.

bekennen können.

Große Mittel sind nötig! Helft sofort!

Noch vor Friedensschluß müssen unsere Grenzen gesichert sein, damit unsere Brüder in den bedrohten deutschen Gebieten sich frei zu uns Eile tut not!

Nachstehend aufgeführte Bankhäuser und ihre sämtlichen Depositentassen und Zweigniederlassungen sind bereit, Beiträge unter dem Stichwort " thilfe" entgegenzunehmen:

Bank für Handel u. Industrie G. Bleichröder

Delbrück, Schickler& Co.

Direktion d. Diskonto- Gesellschaft Berliner Handels- Gesellschaft Dresdner Bank

Hardy& Co.  , 6. m. b. H.

Mitteldeutsche Kreditbank

Commerz u. Diskonto- Bank Deutsche Bank

Haussammlungen sind strengstens verboten!

Mendelssohn& Co. Nationalbank für Deutschland

Die Verfügung und Kontrolle über diese Spende liegt in den Händen einer Kommission, der u. a. angehören:

der Befehlshaber der Freiwilligentruppen,

ein Witglied der Preußischen Regierung,

ein Mitglied des Kriegsministeriums als Verwaltungsbehörde sämtlicher Truppen.

Berlin  , den 4. Februar 1919.

Die Reichsregierung: Noske.

Freiwillige Wirtschaftshilfe für den Ostschutz Osthilfe"( E. V.):

Vollbehr.

Die Preußische Regierung:

Hauptgeschäftsstelle: Berlin   W 9, Köthener Straße 41, I.( 9-3).

Telegramm- Adresse: Oftichuzhilfe Berlin". Ferniprecher: Sizow 2209, Steinplag 9045.

Viktoria- Füsiliere vor!

Jm Often droht und schwerste täglich wachsende Gefahr! Auch wir pommerichen Füfiliere sind erneut zum Schutz der Heimat. lichen Grenze nötig. Für uns gilt es vor allen Dingen, unsere Heimat­proving Bommern vor polnischer Bergewaltigung und Machtgier zu schüßen.

Das Regiment ruft seine alten bewährten Stämpfer fowie alle anderen treuen Bommerniöhne und deutschen Männer jeden Berufes zum sofortigen freiwilligen Eintritt auf.

Besonders nötig find: Nachrichtenlente, Horniften, Tamboure, Handwerker, Sanitätspersonal und Radfahrer.

Bedingungen:

a) Der Freiwillige muß mindestens fechs Monate gebient haben, feld. dienstfähig und moraliich einwandfrei sein;

b) Verpflichtung auf einen Monat vom Tage des Eintreffen beim

Regintent. 14tägige Kündigung am 1. und 15. des Monats;

o) Unterordnung unter die eingelegten Borgefeßten, benen Soldaten­( Vertrauens-) Räte zur Seite stehen, und unter die Kriegsgeieze.

Gebührnitie:

a) Offiziere und Beamte mobile Gebührnisse und für Tarifflaffe 3 bis

6 eine tägliche Zulage von 5 12.;

b) Unteroffiziere und Mannschaften mobile Löbnung nach den Dienst graben, mindestens 30 Dt. monatlich. Außerdem täglich 5 M. Zulage vom Tage der Einstellung ab und eine monatlich nachträglich zu zahlende Treu­prämie von 30 bis 50 2.

Berpflegung und Unterkunft fret.

Versorgungsanfprüde:

Gemäß Militärberiotgungsgeiege für aftben Militärdienst. Familien. unterstügung. Invaliden und Altersveificberung wie bei Dienft im aktiven Heer. Entlaffungsanzug ist mitzubringen, wird abgeichägt und angefauft. Anmeldung: Werbestelle in der Bittoria- Raferne I in Etettin, Körner­ftraße 75, 9-12 Uhr vormittags, 2-4 Uhr nachmittags. Mitbringen: Militärpapiere unb polizeiliches Führungszeugnis.

Fahricheine von nächster Dienststelle erbitten.

Stettin  . den 20. Januar 1919.

1110D

ftellt

Garde- Grenadier- Rgt. Nr. 5 Freiwillige

ein zur Sicherung der Reichsgrenze und Aufrecht­erhaltung von Ruhe und Ordnung. Rommt und meldet Euch in Spandan, Rene Raferne, Schmidt, Knobelsdorfstraße,

em Potsdamer Plas( Stabsgebäude). Bedingungen wie bei ben origen freiwilligen Formationen: 5 Mart Tageszulage, freie Unterbringung und Berpflegung, 14tägige Räubigung.

Eile tut Not!

10989

Militärpapiere mitbringen. Freiwilligen- Bataillon Spandan.

Jeftungslazarett III, Warschau  

Auflösungsstelle

beim Reservelazarett V, Stettin  .

Ehemalige Angehörige des Lazaretts werden um Angabe ( 191/11)

erfucht:

1. threr jegigen Anschrift,

2. über die von Bolen beschlagnahmten und geraubten militärischen Bekleidungs- und Ausrüftungsgegenstände,

8. über besgl. Brivateigentum, für das Entschädigung be­antragt wird.

Genaues Berzeichnis au 2 und 3, zu 3 anch Bertongabe Haenisch, Stabsarst.

gunner- Regiment Königin Bittoria von Saweten( ommer des) nr. 34. Rgt. Reinhard

Soldatenrat.

Krache, Oberit und Regimentekommandeur.

Die

Garde- Kavallerie- Schützen- Division

Technische Abteilung stellt noch

62/14

Ingenieure, Techniker, Werkmeister usw. als Freiwillige ein.

Mobile Löhnung, 5.- Mk. tägliche Zulage bei freier Verpflegung und Unterkunft. Meldungen bei der Werbestelle Nürnberger Str. 70( Künstler- Theater). Auswärtige erhalten Fahrschein. Militärpapiere mitbringen.

Emaille- Geschirr- Reparaturen

feuerfest u. wasserdicht. Kommandantenstr. 82( Donhoffplatz). Zentr. 1767.

( Abteilung Lütfwitz)

braucht:

Infanteristen, Kavalleristen, Artilleristen;

ferner:

Schuhmacher  , Schneider, Fernsprecher, Elektrotechniker Schlosser, Fahrer.

Bedingungen für die Dienstzeit: Gehalt oder Löhnung des Dienstgrades, 5 M. Tageszulage, freie Verpflegung, Unterkunft. Angenommen werden uur zuverlässige, pflichttreue und entschlossene Kameraden.

Meldestelle:

Kriminalgerichtsgebäude, Rathenower Str. 79.

Hirsch.

Ungediente Leute

auch ältere Schüler, werden sofort im Sturm- Lehr­Bataillon der

Garde- Kavallerie- Schüßen- Division

zur Ausbildung eingeſtet.

Bedingungen: 30 Mart monatliche Löhnung, M. 5,- Tageszulage, Verpflegung, Unterkunft, Bekleidung, Familienunterfügung.

Schriftliche oder mündliche Meldungen an die

Freiwilligen- Zentrale, Berlin  , Nürnberger Straße 70.

Achtung!

Aufruf!

Achtung!

Deutscke aller Stämme verteidigt Eure Grenzen! Unsere Ostgrenze ist schwer gefährdet!

1114D

Noch ist Oberschlesien   in unserer Hand. Aber der heuchle­rische und hinterlistige Pole wühlt und arbeitet, um dieses reiche deutsche Land für sich zu gewinnen.

Wir müssen uns zu energischer Ab­wehr rüsten. Darum Freiwillige vor zur 2. Garde- Infanterie- Division,

die seit vielen Wochen Oberschlesiens Genze schützt. Wir brauchen noch 3000 Freiwillige. Alle gedienten Soldaten sind willkommen, insbesondere die alten Angehö igen der ruhm­reichen Regimenter Alexander, Franz, Augusta, des 2. Garde­Feldartillerie- Regiments, des Leib- Garde- Husaren- Regiments, des Pionier- Bataillons, der Garde- Fernsprechtruppen.

Sammelpunkt: Oppeln   i. Oberschlesien  

Meldet Euch beim nächsten Bezirkskommande und fordert dort Fahrschein und Ausweis. Militärpapiere mitbringen. Bedin­gungen: Mobile Löhnung und Vorpilegung, 5 Mark tägliche Zulage.

Achtung!

Achtung!