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Daily Mail" schreibt: Die Alliierten tun Schritte, um dem Männern und Frauen die politische Gleichberechtigung verbürgt,| teibureaufrat getreten. Die Folge hat gezeigt, wie irrig diesel. och wird wahrscheinlich die bem deutschen Volke Arbeit und Brot zu schaffen, sein ganzes Wirt- Auffassung war. Gbert hat sich der Größe seines Amtes in jeder deutschen   Manöver zu begegnen. fajaftsleben so zu gestalten, daß, die Freiheit nicht Bettelfreiheit, Beziehung gewachsen gezeigt, und heute zählt fein Name zu den uebergabe der gesamten deutschen   Artillerie, einen Demobil­fontern Kulturfreiheit werbe, bas sei das Ziel, dem wir zustreben. bekanntesten in der Welt. Für die Zusammenhaltung der machungsbefehl und die Beschung Essens fordern. Von seiten der ( Lebh. Beifall.) Ich weiß, daß die Strait des Eingefnen, wo immer Partei, bei deren immer größer werdendem Umfang keine leichte Marine wird die Auslieferung oder Zerstörung von 180 auf deut­Aufgabe, hat Ebert mit eiserner Energie und nie versagender Auf­er auch stehe, gering ist, wenn sie sich nicht mit allen lebendigen opferung gewirkt Sein großer Schmerz war es, daß er die Ab- schen Werften befindlichen Unterseebooten verlangt und den Deut­Kräften des Bolles verbindet. Ein so hartes Geschid unser Volf splitterung der Unabhängigen während des Krieges nicht verhindern schen nicht länger der Sniff( 1) erlaubt werden, daß ihre Schiffe auch betroffen hat, an feinen lebendigen räften fonnte. Stoß dieser Spaltung steht die Partei heute größer zur Verfügung der Alliierten" stehen. berzweifeln, mir ich t. Unser Boff hat sich in großer und wärter da als vor dem Kriege, das ist nicht zum Bewegung Licht und Luft geschaffen, unser Volf wird sich auch geringen Teil ein Werk Eberts. durchsetzen draußen in der Welt und zuhause. Die Tüchtigkeit der Männer der Vol swahl, das ehrliche Biel ihres Etrebens und die Reinheit ihres Wollens müssen den Beweis erbringen für die Richtigkeit des großen Grundsabes der Selbst regierung. Alle diese Forderungen stellen an mich schwerste Aufgaben und Pflichten; mein Bestes will ich dafür einsetzen, ihnen au genügen. Gemeinsam aber wollen wir unermüdlich arbeiten für das Glüd und Wohlergehen des freien deutschen   Bolles, und so, meine Damen und Herren, laffen Sie uns rufen: Das deutsche Vaterland das deutsche Bolt, fie leben hoch!( as Haus, mit Ausnahme der Unabhängigen, hat sich erhoben und stimmt dreimal in ben Sochruf ein. Händeflatschen im Hause und auf den Tribünen.)

und

Damit ist die Tagesordnung erledigt. Nächste Sibung Donners­tag 3 Uhr: Entgegennahme einer Erflärung der neuen Reichsregierung. Schluß nach Uhr.

Fritz Ebert.

Friz Ebert, der erste Bräsident der Deutschen Republit, gehört feit mehreren Jahren zu den betanutesten voluischen Erscheinungen in Deutichland. Seine äußere Gestalt, unzähligemal in illustrierten Blättern abgebildet, gibt eine zutreffende Vorstellungvon Art und Wesen des Mannes. Der gedrungene Körperbau, der auf einen furzen Raden auf gebämmerte Schädel, die tiefen fonzentrierten Gesichts üge fennzeichnen die hervorragenditen Charaktereigenschaften Eberts: Energie und zähe Entschlußkraft. Gegenüber Scheidemann  , mit dem er oft in einem Atem genannt wird, repräsentiert er die ruhige, auf sich selbit bertrauende Straft des Sozialismus, während sich in Scheidemann  der Schwung, das Temperament der Arbeiterbewegung zu vers törpern fcheint. Ats Frig Ebert am.4. februar 1871 in Heidelberg   das Licht der Welt erblickte, da ahnte niemand, daß hier der fünftige Präsident der Deutschen Republit in der Wiege lag. Eberte Eltern waren arme Lente, die sich fümmerlich mit einer fleinen Schneiderei ernährten. Sie hätten jeden, der ihnen die Zukunft ihres Sobnes prophezeit hätte, für närrisch gebalten. Nach der barten Jugend des Proletarierfindes erlernte Ebert das Sattler handwerk; feine Be­gabung war zwar schon damals von einem Lehrer erkannt worden, aber den Eltern fehlten die Mittel zu jedem höheren Beruf.

Als junger Sattlergeielle ging Ebert, wie es damals noch allgemeiner Brauch war, auf die Wanderschaft, und hierbei lernte er zuerst die Ideen bes Sozialismus fennen. Bald war er einer der regften Agitatoren in seinem Beruf und nahm troß seiner Jugend an der Gründung, an dem Ausbau iemer Berufs organisation Hervorragenden Anteil. Seine Rührigkeit in der Bes wegung lenite bald den Blid älterer Parteigenoffen auf ihn, die ihn bewogen, den Eattlerberuf aufzugeben und seine ganze Arbeit der Partei zu widmen.

Als Redakteur der Bremer Bürgerzeitung" begann Ebert feine Laufbahn in der Partei. Das Bremer   Unternehmen war damals

Die parlamentarische Laufbahn Eberts ist verhältnismäßig jungen De   ms, abgesehen von seiner Betätigung in der Bremer Bürgerschaft  . 1912 wählte ihn der Wahlkreis Elberfeld- Barmen in den Bleichstag, er hat diesem also nur während einer, allerdings der längsten Legislaturperiode angehört. In der Frattion befleidete er das Amt des Staffierers. Rednerisch ist er namentlich während der Kriegszeit oft hervortreten.

Verheiratet ist Ebert seit dem 9. Wai 1894, der Ehe sind vier Söhne und eine Tochter entsproffen, zwei Eöhne find ihm durch Dieser traurige und den Krieg für immer entrissen worden. schmerzliche Verlust ist die treffendste Illustration zu dem Geschrei jener, die Ebert wie andern Parteiführern vorgeworfen haben, sie hätten sich in ihrer Politik der Landesverteidigung aus persönlichen Interessen leiten lassen.

Weitere Erschwerungen

der Waffenstillstandsbedingungen. Die Abgabe der Handelsflotte. Berlin  , 11. Februar. Die Veröffentlichung der Waffen tilstandsfommiffion über das am 8. Februar in Spaa unterzeidnete Lebensmittelabkommen hatte hervorgehoben: Die Erfüllung des ganzen Abkommens ist von den Vertretern ber alliierten Regierungen ausdrücklich abhängig gemacht worden von der Ausführung der Bedingungen, die fie uns betreffs ber Abgabe der andelsflotte auferlegt haben und noch auferlegen wollen. Daraus ergibt sich, daß selbst bei An­nahme der Bedingungen eine Sicherheit für den regelmäßigen Eingang der von uns verlangten Lebensmittellieferungen nicht be. Inzwischen ist ber Bericht über die Verhandlungen der ebenfalls in Spa a tagenden Unterkommiffion für die Erledigung des Schiffahrtabkommens eingelaufen. Aus ihm ergibt sich, daß die Entente ihre Bedingungen weiter verschärft, so baß fich bis jest feine Ginigung hat erzielen lassen. Die mündlichen Berhand fungen sind zunächst abgebrochen worden. Unter diesen Umständen blieben die Aussichten für unsere Lebensmittelversorgung, wie gestern bereits festgestellt, nach wie vor höchst unsicher.

steht.

Pariser Phantasien.

In Paris   scheint man wirklich schlecht über Deutschland   informiert zu sein. Entweder find die Blätter zu berbohrt, um zu erkennen, wie die militärische Lage in Deutschland   ist oder man gibt ihnen nur wohlfrisierte unwahre Informationen. Die Parifer Bresse bisfutiert ernilich eine Forderung, nach der Deutschland  gegen eine militärische Ueberraschung feitens Deutschlands   gesichert au fein, zwei Drittel feines noch verbliebenen Striegsmaterials ab. geben foll. Ferner foll Deutschland   bis auf 25 oder 80 Divi fionen demobilisieren.

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um

Wenn wir in Deutschland   noch die Hälfte von 25 oder 30 Dibi stonen bätten, gäbe es für uns faion langit feine Rämpfe im Citen mehr und fein Mensch in Tentspland würde ngendwelche Sorge

Benn man uns in Paris   noch 25 oder 30 Divisionen zumutet, jo find das wirklich Biantasien.

Daily Chronicle" schreibt: Deutschland   darf nicht be­liebige Streitfräfte unterhalten. Es mag wahr sein, daß es nicht erfolgreich den Krieg an der Westfront erneuern fann. Es begi aber den Plan, die militärischen Kräfte an der Oftgrenze zu ge­brauchen, um zu feinen Gunsten jene fertigen Tatsachen" zu schaffen, die, wie es hofft, seine demobilisierten Gegner nicht den Mut haben werden, umzustoßen. Wenn es Erfolg hätte, würde es versuchen, von neuem die Grundlagen für seine militärische Vor­herrschaft in Europa   zu legen. Wir dürfen uns jetzt, wo es ohne große Kraftanstrengungen möglich ist, dagegen sichern.

Die Konferenz auf den Prinzeninseln.

Sie wird wahrscheinlich unterbleiben. Die ruifischen Regierungen find auch außerbalb des von Kampf und Haß zerwühlten russischen Reiches nicht an einen Tisch zu bringen Jede von dem balben Dutzend russischer Regierungen macht andere Bedenken gegen die Konferena geltend. Die Boliches wifi fürchten offenbar, dort von den bürgerlichen Regierungen vers feucht und in ihrem phantastischen Blan einer großen Weltrevolution ein, daß die Schwierigkeiten der geplanten Konferenz auf den wanlend gemacht zu werden. In Paris   seben die Allierten schon Brinzeninseln unüberwindlich sind und sie rechnen allem Anschein nach damit, daß sie nicht stattfindet.

Ernüchterung in Frankreich  .

Genf  , 11. Februar.( T. K.) Aus den französischen   Presse­stimmen anläßlich des Abschlusses der ersten Etappe der Friedens­tonferenz geht hervor, daß die überschwenglichen französischen   Hoff­nungen einer großen Ernüchterung Plab gemacht haben, die sich in der Hauptsache darin äußert, daß an dem Entwurf des Völker­bundes scharfe Kritik geübt wird. Die Blätter beklagen, daß die Konferenzarbeiten fein anderes positives Resultat ergeben haben und daß weder das russische   Problem noch die Frage der Kolonien eine befriedigende Lösung gefunden haben. Der franzöfifche Wunsch, Deutschland   in erster Reihe vernichtende Friedensbedingungen auf­zuerlegen, habe unter dem Einfluß Wilsons zugunsten des Völker. bundes zurückgestellt werden müssen. Die französischen   Chauvi nijten sehen sich weiter als je von der Möglichkeit entfernt, einen thren Wünschen entsprechenden Frieden zu erhalten.

Den französischen   Blättern zufolge vertritt och im Obersten Kriegsrat als Einziger den Etandpunkt des Siegers und dabei ohne nennenswerten Erfolg. In der lebten Eibung babe Foch   den übrigen Alliierten warnend das Bild eines wiedererwachenden Deutschlands   an die Wand gemalt und erflärt, daß Deutschland   jein demobilisiertes Seer jetzt noch unter Waffen halte und daß es noch ebenjobiel U- Boote besibe wie zu Beginn des U- Bootkrieges.

Abreise Wilsons von Paris  .

Haag, 11. februar.(..) Hollandich Nieuwsbureau meldet aus Baris: Die Plätter fündigen an, daß Präsident Wilion am 16. februar nach New Yor! abreiien wird. Er bat iemer

bis fünf Wochen dauern wird. Laut Petit Parisien wird Lan  fing' den Präsidenten Wilson an der Epiße der amerikanticen Delegation vertreten. Man weiß bis zu diesem Augenblid noch nich, durch wen 2ansing bertreten werden wird. Man spricht von Root oder von dem gegenwärtigen amerikanischen   Boticafter in Paris   Shart.

noch flein und Ebert übernahm die Redaktion in einer Periode, wo der Parteiredakteur noch Mädchen für Alice" war. Für 25 Mart Wochenlohn hat sich Ebert allen seinen Pflichten gewissenhaft unter über den Vormarich der Bolichewifi auf die deutsche Grenze haben. Umgebung erllärt, daß seine Arwefenheit von Paris   böchstens vier zogen. Später wurde er Arbeiterfekretär und von 1900 bis 1906 Mitglied der Bremer Bürgerschaft  . Sein Ansehen in der Partei ftieg rajch, 1905 wählte ihn der Jenaer   Parteitag in den Parteivor­stand nach Berlin  . Als nach August Bevels Tod die Stelle des Barteivorfibenden vakant wurde, da lenkten sich die Blicke der Parteigenossen abermals auf Ebert. Die nichtsozialdemokra tische Oeffentlichkeit war damals von der Wahl Eberts einigermaßen überrascht; Gbert war zu dieser Zeit außerhalb der Partei noch nicht sehr bekannt., Man hatte erwartet, daß an die Etelle Bebels ein Mann mit ähnlich bekanntem Namen treten würde, und vielfach fand sich damals in der bürgerlichen Bresse die Aeußerung, an die Stelle der überragenden Persönlichkeit sei der durchschnittliche Bar­

Die Ausplünderung Deutschlands  .

London  , 11. Februar.( Neuter.) Bezugnehmend auf die Er­neuerung des Waffenstillstandes drücken die heutigen Blätter ihre Unzufriedenheit mit der Haltung Deutschlands   während des Waffenstillstandes aus und fordern Auferlegung strengerer Bedin­gungen." imes" schreibt: G3 find viele Anzeichen dafür vor. handen, daß das neue Deutschland   den alten Geist, der nicht nur den militärischen Untergang, sondern auch die wirtschaftliche Wer­nichtung seiner Nachbarn zum Ziele hatte, nicht abgelegt hat.

Kein Frauenwahlrecht in Amerika  , Washington  , 11. Fe­bruar.( Reuter.) Die Bewilligung des Frauenftimmrech tes durch Abänderungsantrag zur Bundesverfassung ist vom Senat wieder verworfen worden.

Dieiet rech fmäßig erworbene Kunst beity, an Jedes europäische Reich habe drei Friedensrichter zu ernennen, dem auch die breiten Voltsmafien von Jahr zu Jahr steigenden die sich auf einer bequem gelegenen Insel, am besten im Mittel­Dffener Brief an die Internationale. inneren Anteil nahmen, wud von den Beutepolitikern de: ländischen Meere, zu versammeln hätten, und zwar in einer hier Entente bedroht. Wir sprechen hier nicht von den zu erbauenden Friedensstadt. Die Richter dürften dieie Insel nicht Neber alle trennenden Abgründe hinweg haben sich in Bern  die Böller wieder gefunden. Die sozialistische Internationale ist Berrück beiten toll gewordener Chauvinisten, die das deutide berlassen, jo lange sie ihr Amt befleideten. Im Kreise ihrer Fa­wieder erstanden! Mögen die Wungen, die sich die Brüder infolge Boll für unwürdig erklären, weiter europäischen Stulturben zu milien lebend, sollten sie vom Vaterlande fo reichlich bejoldet wer begen und zu pflegen. Aber fonit ernit zu nehmende Publizisten den, daß sie jeglicher Sorge für sich selbst und ihre Kinder über­tragischer Verfettung der Umstände falugen, nom brennen und bei den Siegern Nauiche und Haigefühle noch hochauf wogen, die und einflußreiche Organe der öffentlichen Meinung verlangen in hoben seien. Gesandte der europäischen   Mächte brauchten sie an den Ententeländern unter dem Vorwande des Eriages für die von ihrem Friedenshofe nicht zu dulden, wenigstens feine solchen, die Brücke ist wieder geichlagen von Menich au Menich. Wenn die Bertreter des internationalen Proletariats aus den den Deutschen   angeblich entführten und zerstörten Kunstwerke ihrer bort ununterbrochen refidierten. Jeder Fürst schwöre beim Antritt Ententeländern nach Hause zurückgelebrt fino, barrt ihrer eine Länder die Herausgabe der bedeutendsten Stunftichöpfungen nicht seiner Regierung, daß er jeden Zwift mit den übigen Mächten nicht ich were Aufgabe. Sie werden gegenüber einer fompaften Mebtheit rur fremdländischer, fondern auch deutscher   Herlunft. Schon find mit dem Schwerte   ausfechten, sondern vor die europäischen   Frie­gterige Räuberfinger ausgestreckt nach Raffaels Sigtinicher Madonna densrichter bringen und sich deren Urteil unterwerfen wolle. Bu von flegestrunkenen Nichtiozialisten und gegenüber auch einer aut in Dresden  , nach Giorgiones Venus und gar nach Dürers Appitel gleich babe er seine Untertanen von ihrem Huldigungseide für den Ja, er solle gehetzten Minorität der Arbeiterflaffe internationale Arbeit ber bildern. Für die zerstörte añade der Reimfer Rathedrale foflen Fall zu entbinden, daß er diesen Schwur verletze. ridnen müssen. Ihr Brogramm ist umfassend genug und feine die Tome von Bamberg   und Naumburg   berbaiten. Echon ist in Spa fic ausdrücklich auffordern, unter folcher Voraussetzung die Waffen Durchführung wird Stürme von Leidenschaften enifeifeln. Trogdem müssen wir es noch erweitern. Es wird nicht genügen, daß unsere das Deutsche Reich haftbar gemacht worden für allen öffentlichen gegen ihn selbst zu ergreifen. Ist nun zwischen zwei Mächten ein fozialistischen Kameraden für schleunigen Friedensiclub, gegen die und privaten Stunftbesig: unfere Gegner verlangen ieine Erhaltung Swift entstanden, so schicken beide ihre mit Beweisen und Gegen­beweisen versehenen Gesandten nach der Friedensinsel, wo ihnen in Deutschland   damit sie sich daran gütlich tun können. weitere Ausbungerung der Besiegten und gegen ihre wirtschaftliche Nun ist erwiesen, daß die Franzosen selbst daran schuld find, in der Nähe der Friedensinfel ein Landhaus angewiesen wird. Kein Jfolierung und völkerrechtliche Rechtung arbeiten. an bestimmten Tagen dürfen sie in der Gerichtsversammlung er nicht nur den Schuß unseres Volfes gegen maßlose Raubaier der daß die Figuren des Meimfer Domes beichädigt find, daß die Friedensrichter darf sie besuchen, noch ihren Besuch annehmen. Nur entfeffetten Rationalitäten von ihnen. Wir müssen ihren Blid auf Deutichen die Museen in Belgien   und Frankreich   nicht etwa gefcheinen, um hier die Sache ihres Sofea au führen. Von den Be plündert baben daß sie fie vielmehr aufopfernd aus den einen anderen Raubzug richten, der gegen unser Bolt gepredigt von den Feinden mit ihren Bomben belegten Städten gerettet, nach ratungen des Friedensienate, wie auch von der Abfassung des wird auf den Sunstrau б. The die Arbeiter ihren jebnfütigen Ruf nach Böllervereinigung Maubeuge   und Valenciennes   und schließlich nach Beüiffel in Sicher Urteils, find die Friedensrichter aus den Ländern der miteinander Urteil gesprochen, gegen das es natürlich feine Berufung geben erhoben, hatte sich in dem zerstidelten und dauernd von Kriegen beit gebracht haben, daß sie die Kunstwerke in Belgien   und Nord- im Zwist liegenden Fürsten ausgeschloffen. Hat der Senat sein bedrohten Europa   eine fulturelle und geistige Internationale ge Es ist selbstverständlich, daß Deutschland   nicht ein Stüd frem darf, so läßt er die Gesandten der beiden Mächte ihre Schiffe mieder bildet. Seit Jahrhunderten war die Kultur von Volk zu Bolf ge­Nur einige übergeichnappte besteigen, ihnen den Spruch aber erst dann aushändigen, worauf die Friedensschiffe sogleich absegeln müssen. wandert; bald war das eine, bald das andere führend geweien den Kunstbeiizes fich aneignen wollte. und hatte von seinem Ueberfluß an feine Nachbarn abgegeben. Ueberdeutiche haben dergleichen, solange die Wagschale des Krieges Rege geistiger Beziehungen spannen sich über die Länder Europas  ; au Deutschlands   Gunsten neigte, zu fordern gewagt. Aber auch in besonders die Werte bildender Kunst vermittelten eine fulturelle jener Zeit hat die deutiche Sozialdemokratie, die Sachwalterin des Berbrüderung der Wölfer. Uniere Stultur war troy aller Grenz

Wir erwarten

es

italien   ebenso qu ichüßen und retten suchten.

deutichen Volfes, energiich dagegen proteitiert. Nein, Genoffen in Frankreich  , Belgien  , Italien  , die ihr euch für die wahren Güter der Völker mit uns einfegt, duldet nicht, daß mit Hilfe diefer liftigen Heuchelei Deutschland   auch noch um jein Leztes gebracht wird,

woran

feine berarmten

Notizen.

Musit. Im Dom veranstaltet Walter Fischer am näch prable europäisch und sie wurde es immer mebr, da die Böller ften Donnerstag 8 Uhr ein Crgelfonzert. bei welchem Frau Jeanne jelber überall ungeftüm ihren Anteil an den Kulturgütern forderten Roetjier( Sopran), Herr Alfred Laserstein( Violine) und Herr Ar­min Biebermann( Cello) mitwirken. Der Eintritt ist frei gegen und das tulturelle Erbe ihrer Vorbesiger anzutreten begannen. Kinder fich einft wieder auf. Entnahme eines Progamms. Nach den unfäglichen Verwüstungen des Dreißigjährigen Strieges, richten fönnen, wenn bessere Tage fommen. Lagt uns die her Deutschland   Don feiner Höhe ftürzte, baite sich Hüter diefer Schätze der Menschheit bleiben, deren Schönheit sich in ben letzten beiden Jabraunderten wieder fultiviert. Wie in den anderen Kulturländern war es die Heimat von aus allen spendet, deren mildes Licht jedes Friedenswerk bezanzurufen fcheint! Wir wollen der Welt beweisen, daß wir dieser idealen erlesenen Kunstwerten geworden, zu denen die funstbegeisterte Mensch heit pilgerte. Sie wurden erworben, wie im fapitalistischen Zeit- Güter würdig find, indem wir sie stets aufs neue durch wahre Hin alter alles erworben wurde. Aber der gute Europäer, der an die gabe an alle bölferbefreiende und verbindende Kultur erwerben. Durch den Krieg, find wir feine Barbaren geworden, macht uns europäische, ja allmenicliche Stultur glaubte, fonnte fich nicht dar üper betlagen, daß er Höbevunkte europäischen Stunitfchaffens auch nicht durch den aufgezwungenen Frieden dazu! Naubt uns nicht in Deutschland   erleben konnte. Der Kunstbesitz wurde immer mehr die Altäre der Geüttung, an denen wir einst mit Euch den echten den der Arbeit und Kultur feiern wollen. K. H. D. international. Die napoleonischen Kriege bildeten eine erhebliche Frieden Störung in dieser Entwicklung. Die Sieger von damals plünderten canz Europa   und erklärten, wie einft die Römer Rom  , damals Baris für das Museum Europos  .

Der Sturz Napoleons   brachte Deutschland   nur einen Teil bes Geraubten zurüd. Aber Dank einer organifatorischen Begabung und Dant seinem wachsenden Reichium/ erbob es seine öffentlichen Stunitfammlungen auf bedeutende Höhe und wurde in mancher Hin ficht sogar führend.

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Die Friedensinsel.

Auf was für Jbeen spekulative Köpfe verfallen, wenn bie Wölfer sich in schmerbedrängten Kriegszeiten nach dem ewigen Frieden fehnen, beweist der Borschlag einer Friedensinsel", den Kotzebue  im Jahre 1809 in feiner Beitschrift Die Biene" machte:

Vorträge. Der zweite Kammer? unstabend der Buch- und Kunsthandlung Neuß u. Bollad. Kurfürstendamm 220 ( Meined str. 1) wird am 16. Februar 8 Uhr unter anderem bisher unveröffentlichte Werte von Herbert Gulenberg, in Mufit ge fett von Felix Robert Mendelsohn. zur Verlesung bringen. Marianne Weifche de wird aus Manuftripten lesen. Unentgeltliche itenographie Unterricht. turie für die Arbeiterschaft Groß- Berlins werden vom Haupt­veranstaltet. Anmeldungen verband Arendsicher Stenographen bei Kunow, Berlin   NW  , Berleberger Straße 86. Breisgetröntes Drama. Der junge Münchener  Dichter Otto Bored ist für sein Drama Raiser Karl V." mit dem Ehrenpreise der Gesellschaft Das junge Deutichland" bedacht worden. Das Stüd ist vom Deutschen Theater in Berlin   zur Auf führung angenommen.

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Eine internationale Bühne foll in Wien   er richtet werden. Bühnen aller Staaten und Böller sollen dort zu Gast erscheinen.