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Die Kabinettsbildung.

Wie WTB. aus parlamentarischen Kreisen hört, fand am Dienstagabend im Schloß eine Besprechung der Frak tionsvorstände der Mehrheitsparteien mit

neue große Ausgaben verursacht. Wenn man bebentt, daß trogdem der Fehlbetrag in dem Vierteljahr seit Ausbruch der Revolution weit geringer ist als der eines einzigen Kriegsmonate, so erscheint diese Ausgabe keineswegs übermäßig hoch.

Weber Mängel bes studentischen Wohnungswesens sprach Dr. Sonnenschein aus M.- Gladbach, Leiter des dortigen Sefretariats fozialer Studentenarbeit.

In der Diskussion wies der Reichs- und Staatskommissar für das Wohnungswesen Geheimrat Scheidt auf die Schwierigkeiten hin, die der Reform des Wohnungs- und Siedlungswesens entgegen. Der Kabinettsbildung statt. Nach den bisherigen möglich, auf eine solche fönne man aber in nächster Zeit nicht Dispositionen der Parteien dürften die Reichsämter wie folgt Proteft der Braunschweiger Landesversammlung. rechnen. Hindernisse seien unter anderem, daß die Ziegeleien nicht bejezt werden: Ministerpräsidium: Scheidemann ( Sozial- In der Dienstagsihung der braunschweigischen Landesver- mit Roblen beliefert werden fönnen, daß der Transport von Bau­demokrat), Vizepräsidium: Preuß( Demokrat), der gleich- fammlung wurde gegen die Stimmen der Unabhän material erschwert ist, daß die Baukosten jezt sehr hoch sind. Infolge zeitig die Führung des Reichsamts des Innern übernehmen gen ein Antrag angenommen, der von der Landesregierung for. ber unsicheren politischen Verhältnisse werde auch die Privatinitiative wird, Neid verteidigungsamt: Noste( Sozialdemokrat), dert, die Bildung eines Nordwestdeutschen Freistaates nicht mehr vom Wohnungsbau abgeschreckt. Das Wohnungs- und Siedlungs­Reichsarbeitsamt: Bauer( Sozialdemokrat), Reichs- zu fördern, vielmehr in Verbindung mit einem freien Aus- wejen bleibe der Edpfeiler des sozialen Fortschritts. Aber für die nächsten Jahre sei auf diesem Gebiete eine große Zahl herber ernährungsamt: Herold( Bentrum), Reichsschazamt: schuß des Landtages die Bildung eines Freistaates Nieder Enttäuschungen zu erwarten. Petersen( Demokrat), Reichspostamt: Giesberts jachsen anzubahnen, der mindestens noch das ganze Han. Angenommen wurde folgende Resolution: Die Verfamm ( Bentrum), Reichsfinanzamt: Schiffer( Demokrat). Reichs- nover umfaffen soll. Reichsgesetzliche Bestimmun- lung erachtet eine durchgreifende Wohnungs- und Siedlungsreform, wirtschaftsamt: Wissell( Sozialdemokrat), Reichsjustizamt: gen sollen dabei beachtet werden. die insbesondere auch auf dem Wege einer großzügigen Dezen. tralisationspolitik und einer weiteren Ausgestaltung der Landsberg ( Sozialdemokrat), Auswärtiges Amt : von Brockdorff- Rangau. Als Minister ohne Portefeuille Der Kongreß zur Gründung einer Westdeutschen Republik zuständigen Zentralstellen im Reich und in Preußen zu erstreben ist, werden genannt: Dr. David( Sozialdemokrat), Sue( So- fand am Dienstagvormittag nach zweitägiger Tagung seinen Ab­zialdemokrat) und Erzberger ( Bentrum). schluß. Wie das Amtsblatt berichtet, entspricht das Ergebnis des Die Nachricht bestätigt unsere Meldung, die wir noch im größten zweiten Kongresses volt den Erwartungen. Die Grundlagen für Teil der gestrigen Abendausgabe mitteilen konnten. eine Westdeutsche Republik seien gelegt.

den neugewählten Reichspräsidenten Ebert über die Frage Gegen die nordwestdeutsche Sowjetrepublik. ftehen würden. Sie sei nur bei starker Neubautätigkeit

Keine Ankündigung des Staatsbankrotts.

Eine Richtigstellung Südekums.

Aufhebung des Korps- Soldatenrates des 7. A.-K.

auch im neuen Deutschland sowohl für unbedingt notwendig wie auch für durchaus möglich und durchführbar. Sie erblidt in ihr eines der wichtigsten Stüde für den Wiederaufbau unseres 2 andes und fordert die Nationalversammlung und alle sonst zuständigen Stellen auf, die Lösung dieser großen vaterländischen Aufgabe mit allem Nachdrud zu fördern." Zustimmung fand auch eine zweite Resolution, die fordert, daß die Verantwortung für das städtische und das halbländliche Siedlungswesen in der Hand des Etaatskommissars für das Wohnungswesen vereinigt und ihm aus­reichende Mittel zur Verfügung gestellt werden zur Beschaffung Münster , 11. Februar. Das Generalkommando des 7..-. und Verteilung von Baumaterialien, zur Erprobung sparsamer Gegen die Behauptung einiger Zeitungen, er babe in einer Sigung des Staatenhauses zu Weimar den beborste benden und grundlegenden Fragen, z. B. Anwerbung von Freiwilligen. bygiene, zur Steigerung der Bodenerträge durch intensive Garten­Sigung des Staatenhauses zu Weimar den beborste benden bat beute den Korps- Soldatentat aufgehoben, da er in wichtigen Bauweisen, vereinfachtes Verkehrsmittel und rationeller Siedlungs­Staatsban trott angefündigt. läßt der preußische Finang minister Dr. Südetum dem W. B. folgende Erklärung zugeben: Entlassung des Jahrganges 99. offen gegen die Regie. fultur. Mein Erstaunen über die Totame, daß aus einer vertrautung arbeitete und die Verhandlungen mit ihm über diese Die Neuwahl eines Korpe­Lien Sigung des Staatenbaufes eine Aeußerung in die Deffent lichfeit tommen fonnte wird noch von der Entrüstung über die Entstellung übertroffen mit der man meine Worte wiedergab. Im Zusammenbang einer Erörterung über die formale Aus. gestaltung der Steuerveranlacung in der Zukunit babe ich den Ausdruck gebraucht, daß die Steuerpflichtigen mit der. felben Gewiiienbaftigfeit wie ein insolvent gewordener Raufmann alio ein Bantrotteur den Stand ibres Vermögens und ihres Einkommens den Behörden darzulegen hätten, damit auf Grund gana einwand freter Angaben eine möglicht gleichmäßige Verteilung der Lasten im ganzen Reiche vorgenommen werden könne.

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untie teine Ergebn sie batten. Soldatenrates ist in die Wege geleitet, ein provisorischer Korps­Soldatenrat ist in Tätigkeit geblieben.

Fette Pfründen.

Aus Arbeiterfreijen wird uns geschrieben:

Die Sonnabend- Vorgänge in Berlin .

Charakterprobe.

Es ist die selbstverständliche Ehrenpflicht jeder anständigen Zeitung, die ihr zugehenden Nachrichten vor ihrer Veröffentlichung auf ihre Richtigkeit zu prüfen, soweit das möglich ist. Bei dem Bericht einer vielbenutzten Lofalforrespondenz über die Echießerei in der Weinmeisterstraße am Sonnabend war uns das nicht fofort möglich. Die Angabe, daß es sich um Ausschreitungen bunkler Elemente handle, it alaubhaft; jeder Berliner weiß, daß in jener Gegend Spielböllen, Waffenhändler und Radauelemente ihr Unweien treiben, worunter die anständigen Anwohner genug au leiden baben. Troßdem verfahen wir den Bericht mit der Einleitung: Gine Vorwärts" stand, daß die Polizei den Auftrag hatte, gegen Schieber vorzuschen und es wird gesagt: Wenn die Angreifer ( der Soldaten) Rufe gegen die Regierung und für Liebknecht aus. itießen, so war das lediglich ein Manöver, für das sich gerade die införaditalen bedanken werden, da sie nicht wünschen fönnen, duß sich berbrecherische Elemente an ihre Rodicböße hängen."

Das Weiterbestehen und der Ausbau der Arbeiterräte wird in energischer Weise namentlich von den Unabhängigen und dem Spar tatusbunde gefordert. Weißtrauen ist nach Wesel belanntlich eine demokratische Tugend. Daher erscheint es wohl angebracht, auch folchen Leuten gegenüber, die immer Mißtrauen predigen, kritisch gegenüberzutreten und die Frage aufzuwerfen, ob sie wirklich aus Aus diefer Aeuzerung mit anderen Bemerkungen, die sich auf rein ideellen Gründen Anhänger des Rätesystems sind, oder ob nicht die im wierige Lage der Reichs. und Staats.nadte materielle eigene Interessen sie begeistern. Zu letterer An- 2otalforrespondenz berichtet über die Vorgänge." Jm finanzen bezogen, ist unabfichtlich oder böswillig gemacht worden, ficht tommt man aber, wenn man den Bericht über die Konferenz ich bätte den Staats- oder Reichsbanfrott ange dr Arbeiterräte in den Kommunen lieft, veröffentlicht in Nr. 71 des tündigt. Keines von beiden hat in meiner Absicht gelegen, usch Vorwärte". hatte ich Anlaß dazu.

Son früber bat das preußische Finanzministerium die Finanz Tage des Landes immer wahrheitsgemäß als febr geipannt geschildert, aber auch der Ansicht Ausdrud gegeben, daß zu einer Beunruhigung fein Anlaß voritege, um so weniger, als wir hoffen dit fen, durch die Verfeinerung der Besteue rungsmethoden und durch die Erschließung neuer Steuer quellen die Ordnung in den Finanzen aufrechtzuerhalten, wenn wir erst einmal wieder zu normalen Pretien des Leben 8. bedarfs und damit auch au normalen Lohne und Gehalts­verhältnissen zurücgelebrt tein we; den.

Kurt Eisner gegen die deutschen Kriegsgefangenen.

P

Die Komik des Herrn Eisner scheint sich in der Richtung zur Niederträchtigkeit zu entwickeln. Von seiner für ein unabhängiges Bauerntheater geeigneten Auslandspolitif" bei Beginn seiner Heldenrolle auf den politischen Brettern zu fanveigen, hat er schon einmal auf der Berner Konferenz die Hungersnot Deutschlands und das Recht der Forderung nach Aufhebung der Blockade bestritten.

Vorgestern wieder hat er auf der Konferenz erklärt, er fpreche den Deutschen das Recht ab, wegen der Burüdhaltung der Gefangenen Protest au erheben, da sie feinen Brotest gegen die Deportation der Belgier erhoben bätten. Herr Eisner weiß ganz genau, daß es die Sozialdemokratie war, die gegen diese Deportation auf das heftigste aufgetreten ist und auch erreicht hat, daß diese zum Teil rückgängig gemacht wurde. Selbst wenn das aber nicht der Fall gewefen wäre, was fönnen die armen Ge­fangenen dafür, gegen die Herr Eisner totsicher von der

Entente ausgespielt wird? Auf Grund welcher geistigen Er­leuchtung und menschlichen Empfindung fällt er Opfern des Krieges in den Nüden, deren Schicksal ihm freilich nicht zu­Stoßen fonnte? Wir fragen Herrn Eisner, ob er sich denn nicht vor den Franzosen ich ämt, die sich dem Protest der Internationale in d'cier Frage für einen Sozialisten selbstverständlich angeschlossen haben. Es scheint wirklich, als wollte Herr Eisner durch seinen chronischen Hang zum Kotau die rühmlichen Eigenschaften deutscher Diplomatie um die der Würdelosigkeit ergänzen. Er sollte doch lieber wieder über Gerhart Hauptmann schreiben.

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Wir überlassen dem Publikum das Urteil.

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Bericht eines Augenzeugen.

Nach dem Bericht sind die Entschädigungen der Mitglieber unb Angestellten des Vollzugsrats derart hoch bemessen, daß man wohl verstehen tann, wenn diejenigen, benen solche Gehälter gezahlt werden, sich diese fetten Pfründen erhalten möchten. Für 12 000 M. Am geitrigen Morgen, wo wir die das Verhalten der Soldaten Jahresgehalt lohnt es sich schon, seine ganze Kraft den Arbeiterräien angreifenden Angaben eines Augenzeugen, in un'erem Streben nach zur Verfügung zu stellen. Auch die meisten übrigen Gehälter sind der Wahrheit, sofort nach Eingang abdrucien, erlaubt sich die derart hoch bemessen, daß es wohl zu verstehen ist, wenn der Berliner Freiheit" bewußt zu lügen, der Vorwärts" idreibe von Magiftrat, wie die Freiheit" berichtet, es ablehnt, zur Kosten. Buhältern, Rowdyangriff und Mob", der Vorwärts" trete Arm dedung beizutragen und sich erbot, billigeres Personal zur Vers in Arm mit solchen Offizieren in die Schranken, der Vorwärts" fügung zu stellen. Gewiß soll die Arbeiterschaft bei Vergebung verdächtige die Unabbängigen der Sympathien mit Schiebern. von Arbeit sich nicht auf den Etandpunkt stellen, daß dazu die In derselben Nummer der Freiheit" wird zur Einigung auf billigsten Arbeitskräfte beranzuziehen find, aber allzufehr fönnen gefordert! die gezahlten Löhne sich doch nicht über die üblichen erheben und brauchen gewiß nicht doppelt so hoch zu sein. Wenn Genosse Richard Müller glaubte, nach dem Bericht der Freiheit", die Zu­Herr Herbert Schmidt, Berlin , Neuenburger Str. 32 I, teilt mutungen des Berliner Magiftrats als entwürdigend" bezeichnen 3 fönnen, wofür ihm noch starker Beifall" zuteil geworden sein uns mit: Das Regiment Reinhard hatte fämtliche Straßen des soll, so mag das von seinem Standpunkte, und dem seiner Anhänger Scheunenviertele abgesperrt. Die Posten berhielten fich rubig und aus richtig sein, aber für die Arbeiterschaft ist es beschämend. gaben allen in anständiger Art die Weifung, sich zu zerfreuen. Immer wird Idealismus und Opfermut von den Arbeitern ver- Die Antwort waren Hohngeichrei und Verleumdungen, ja tättiche langt. In der schärfsten Form werden ungerechte persönliche Vor- Angriffe ichlimmster Art. 17-18 jährige Burien entriffen würfe den Führern der Mehrheitspartei gemacht. Da erscheint entblödeten sich nicht, den Soldaten auzurufen: Edmeist doch die den Bosten die Gewehre und zerschlugen sie; diese Jungens die Frage denn doch wohl berechtigt:" Wo ist denn euer Idealismus narren weg. ibr Rindvieder!", und als sich die Soldaten ihr Serren, die ihr mit zäher Energie für das Weiterbestehen der weigerten, wurden fie geichlagen, ja fogar angefpien. Arbeiterräte eintretet?" Sollte da nicht der persönliche Vorteil Dieselben Herren" waren es denn auch, die die ganze Sache als eine gewichtige Rolle bei der E'ellungnahme zu dieser Frage mit eme polittiche ausrieien. Der Kommandeur sab sich die Sache spielen? So etwas Aehnliches scheint die Redaktion der Freiheit" eine Weile mit an, fchickte wohl 4-5mal Interhändler vor, um auf auch zu fühlen: denn sie hat ichamhaft vergeffen, in ihrem Beric qütlichem Wege zu veriudhen, die Menge zu zerstreuen. Auch ihnen die Höhe der Löhne und Entschädigungen anzugeben. wurden die Gewehte entrifien usw. Als alles nichts half, wurde Diesen Erfahrungen gegenüber ist es wohl am Blake, den Ar- eine Salve in die Luft abgefeuert. Die Wenge war im Nu zer­titern zuzurufen: Sabt Mistrauen gegen solche Leute, die repolnitreut. Nicht die Regierungstruppen waren die Angreifer, sondern Rowdys und die Arbeitsicheuen. Die Arbeitsloien follten, wenn sie tionär sind, weil es einträglich ist!" sich auf dem Arbeitslosenamt gemeldet baben, gleid wieder weg­geben uno nicht durch Ansammlungen das Treiben dunkler Elemente

H. B.

Die Wohnungsfrace im neuen Deutschland . begünstigen. Der Deutsche Wohnungsausschuß veranstaltete Der Vertrauensrat der 4. Eskadron Drag.- Reg. 8 gestern in Berlin eine öffentliche Kundnebung. Durch fie follte, mie der Vorsitzende, Universitätsprofeffor& u 8. Tübingen, ausführte, erklärt: Den Mannschaften wurden die Waffen aus der hand ge­ohnungsfrane oben an fte bt. Seute gelte es nicht nur das Weite ſuchten. Der Feuerbefehl ist gegeben worden, nachdem die betont werden, daß auch im neuen Deutschland die rungen und von den Zivilisten zerschlagen oder behalten, die damit die augenblickliche Wohnungsnot zu überwinden, fondern auch eine Menge der Aufforderung, die Straße zu räumen, nicht nachgelommen Aus dem Publitum ist geschossen worden. Auf dem grundsätzliche und einschneidende Reform unfear.

res ftabtischen Wohnungswesens vorzunehmen, eine Rückmarsch durch die Gipsstraße wurde nicht von Kindern mit Abfehr von der Mietfaserne und Rüdfehr zum Flachbau Schneebällen geworfen ondern eine große Menge bewarf die zuletzt durchzusehen. Drinnendstes Gebot der Stunde fei, das städtische marschierenden Mannschaften mit Steinen, gefrorenen Straßenlot und das ländliche Eiedlungsmesen in einem einheitlichen Reichs- und Eisflumpen. Wohnungs- und Siedlungsamt zusammenzufaffen. Die Truppe machte erft von der Waffe Gebrauch, als aus einem Dr. von Mangoldt Berlin, Geschäftsführer des Deutschen aufe ichart gefchoffen wurde. Ebenso find unter den Verfolgern Vereins für Wohnungsreform und des Deutschen Wohnungsaus- Leute mit Schugwaffen gesehen worden. Mannschaften des Entwurf zu einem neuen Wehrgefeh. Schuffes, behandelte den Wiederaufbau unseres Landes Regiments find blutig geichlagen worden. durch Siedlungsreform. Großzügige innere Solonisation Nicht sofort nach dem Rufe Straße frei" ist geschossen worden, Ein Entwurf für ein neues Wehr geset wird binnen kurzer fei nötig, nicht nur auf dem Lande, sondern auch in den mittleren sondern erst nach einer Weile, als dem Nufe keine Folge geleiftet Zeit. wie in Weimar verlautet, der Nationalversammlung zur Be- und großen Städten. Den Unbemittelten im Wohnungswefen zu wurde, und dann auch noch in die Luft. Daß es Tole und Ber ratung vorgelegt werden. Nach diesem Entwurf soll die allgemeine helfen, werde schon infolge der drohenden Verschlechterung der Er- wundete aab, ist für jeden an der Waffe Ausgebildeten selbst. Dienstpflicht für das zu bildende Voltsheer nach dem Muster der werbe- und Einkommensverhältniffe erforderlich sein. Aber auch verständlich. da durch Querschläger an den Wänden Verluste Schweiz eingeführt werden. Die Dienstzeit soll also auf sehr aus Gründen der Bevölkerungspolitik müffe man auf entstehen fönnen. furze Dauer bemessen sein. Wie weiter gemeldet wird, soll auch diesem Gebiete erblich zu Reformen schreiten, im befonderen feien die finderreichen Familien zu schüben, die bisher unter der Entwurf eines Gesetzes der Nationalversammlung vorgelegt der Wohnungsnot schwer zu leiden hatten. In den nächsten zehn merden, das sich mit der Regelung der Arbeiterfrage befaßt und bis zwanzig Jahren werde der Schwerpunkt der Wohnungsreform u. a. die Einführung des Arbeitszwanges vorsieht. fich aus den Großstädten und Industriezentren

Der Fehlbetrag feit 9. November. Nach einer Meldung der Telegraphen- Union wurde den Frak tionen der remotestehenden Parteien befanntg geben, daß sich seit Sem 9. November im Staatsbaushalt des Reichs ein Feb1betrag bon fast 21, Milliarden Matt ergeben habe.

Letzte Nachrichten.

Zum Streit bei Arnold Obersti, Korjettfabrik,

Potsdamer Straße 75.

mehr in die Aleinstädte und auf das Land verlegen, toeil starte Amanderuna der/ Pevölkerung bierbin zu erwarten fei. In den lezten Tagen haben Verhandlungen zwischen der Firma Man werde je bt im Siedlungsmefen biel radikaler und dem Ausschuß der Angestellten und Arbeiterinnen stattgefur den. als bisher borneßen fönnen, nachdem durch die Umwälzung der Hierbei erklärte Herr Obersti schriftlich, daß er auch mit den Or ganisationen verhandeln wolle. Die Regelung der Löbne sollte dem neuesten Reit viele Semmniffe befeitint morden feien. eitfälischen Vereins für das Kleinwohnungswesen und der Mest solche Forderungen gestellt werden, die auch noch das Beſtehen der Generaliefretär Pormbrod Münster, Geschäftsführer des Ausschuß vorbehalten bleiben, wobei die Firma voraussetzt, daß fälischen Geimftätte", bezeichnete die Bodenfrage als den Kern Firma ermöglichen. Als nun der Ausschuß einige enderungen an Cffenbar bandelt es fich wie er einmal um eine Meldung, mit der Siedlungsreform. Durchauführen feien Flachbau und Seim- der Lohnvorlage vorschlug und zum Zwecke des Ausgleichs der noch der pie reatuonären Parteien gegen die Revolution Propaganda ftättenbau in großem Umfange nur unter Mitwirkung der Gestrittigen Fragen die Hinzuziehung der Gewerkschaften berlangte, machen wollen. Wir wissen nicht, ob die Weldung fochlich zutrifft, meinden, von denen er eine weitblidende Bodenborrats.erflärte Herr Obersti: Mit den Gewerkschaften verhandele er nicht. jedenfalls stebt aber folgendes feft: Während des Krieges bat politi! forderte. Nätin fei überhaupt die planmäkine Bereit. Also zuerst macht er selber den Vorschlag und dann zieht er sich jeder Monat durchschnittlich tett über brei ftellung öffentlichen Geländes an der sich auch der Fiskus zurüd. Der Streil geht alio weiter, meil der Herr Stadtverordnete Milliarden, in den letzten Jobren über vier Milli. und die Kirche zu beteiligen haben Medner empfahl weiteren Ans. Obersti an dem Grundjab festhält: Ich bin Herr im Bause. Das bau des Reichs- und Staatsfommiffariats für das Wohnungswesen, haben schon Größere versucht. Auch Herr Obersti wird mit diesem arden Mark Fehlbetrag verursacht. Mit dem 9. No­bemer börten die durch den Krieg verursachten Mehraus. Damit die Verzettelung in verschiedenen Amtsstellen endlich beseitigt Standpunkt nicht durchkommen. Der Streit geht solange weiter, bis Herr Obersti diesen vorsintflutlichen Gebanten endlich aufgibt. gaben natürlich nicht mit einen Schlage auf, im Der angekündigte Vortrag des Abgeordneten Sue Effen fiel Wir bitten die Arbeiter, uns bei unserem gerechten Kampfe zu Gegenteil hat die Demobilisation mit ihren Folgeerscheinungen wegen Behinderung dieses Redners aus unterstützen.

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