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Neue Verhandlungen erforderlich.

Spa hat am 13. Februar, morgens 3 Uhr 30 Minuten, telephonisch Berlin , 13. Februar. Die französische Delegation in bie beutsche Vertretung in Spa benachrichtigt, daß vom franzöfifchen Generalstab General Weygand bei ihr folgendes Telegramm eingelaufen ist:

( bas Grundgefet) ber Revolution befchließen soll.( Bebhafter Bettimmung) fnb in hon mehr als 44 Monate, bap Reichsminister Ergberger fall. Lärmenbe Burufe bei den Unabh.) Nicht die Revolution zu Deutschland um den Brieben gebeten bat. Das ist ein Vorgang, erklärt, daß die Sachverständigen infolge der schlechten Verkehrøver. beenden, sondern ihr Wer! methodisch und ohne Blutvergießen fort mie er in der ganzen Geschichte der Welt noch niemals vorgehältnisse zu spät gekommen seien, um das Schiffahrtsabkommen au zuführen, muß die Aufgabe jeder fünftigen Bolisvertretung und tommen ist, daß ein Volt um Frieden bittet und mehr als prüfen. Er habe die Verantwortung dafür, daß Deutschland nicht jeder fünftigen Regierung sein, die vor der Geschichte in Ehren 4% Monate die unentbehrlichen Lebensmittel erhalte, nicht übernehmen fönnen. bestehen will.( Buruf bei den Unabb.: Auf ewig gebrandmarkt!) Die Schiffe feien nicht ausgeliefert, nur zur Verfügung gestellt. Ihrem Vertrauen abhängt, kann ihre Aufgabe nicht anders auf auf diese Bitte erhält.( Lebhafte Zustimmung im ganzen Saufe.) Das Eigentum an ihnen verbleibt uns. Die Ab ihrem Vertrauen abhängt, tann ihre Aufgabe nicht anders auf Wir bekennen uns zu dem Grundfah Wilsons über die Gebiete mit fenbung der ruffifchen Gefangenen mußte auch durch die faffen. Nachdem das Volt am 19. Januar feiner Partei die abfo- ungmeifelhaft polnischer Bevölkerung, aber über ben beutschen Entente unterbleiben. Tute Mehrheit auerfannt hat, ist die Bildung einer aus mehreren Charakter von Danzig und Oberschlesien tann doch wahrhaftig nicht Schluß 47 Uhr. Nächste Sigung Freitag 2 Uhr.( Wahl des Barteien zusammengefaßten Regierung zur unausweislichen geftritten werden.( Lebhafte Bustimmung.) Wir erheben Brotest Präsidenten und eines Bizepräsidenten. Fortjehung der Debatte.) Notwendigkeit geworden, und zwar auf einer möglichst breiten gegen den Plan, den deutschen Kaiser vor ein ausländisches Gericht Grundlage; die dabei auftauchenden Schwierigkeiten müssen über zu stellen.( Bravo ! rechte und im Bentrum.) Wir treben für einen wunben werben. Der Friebe, ben abzuschließen die schwere Aufgabe Bölferbund ein. Gin Böllerbund lann nicht Bestand haben, wenn Die automatische Verlängerung des Waffen­dieser Regierung ist, foll teine bloße Ermattungspause in im voraus einzelne Mächte mit Gewalt Gebietserweiterungen zu einem ewigen Ariegszustande der Völker sein, er foll vielmehr das bollziehen suchen. Das gilt bon Glfaß- Lothringen und von dem Vor­stillstandes abgelehnt. harmonische Bujammenleben aller Völler auf dem Boden gehen der Polen . Das Borgehen der Polen ist um so verwerflicher, einer eliberfaffung begründen, die allen Völkern gleiche weil gleichzeitig ein anderer Feind der gesamten Kulturwelt gegen Rechte verleiht. In diesem Sinne ist das Programm des Präst uns anströmt, der Bolscherismus.( Buftimmung.) Gegen beibe benten Wilson von uns aus innerer Ueberzeugung Feinde muß sich das deutsche Bolt zur Wehr jeben, und es braucht angenommen worden. Das deutsche Volk hat sich sein Selbstbe beshalb eine Boltswehr. Wenn je, fo empfinden wir beute den timmungsrecht nach furchtbaren Kämpfen errungen, wie sollte es Mangel einer geordneten Truppe. Zur Bermürbung unserer Armee anders als freudig dem Grundfab huldigen, daß Völker und Bolts hat wesentlich bas Bestehen der Soldatenräte beigetragen. Das teile nicht wie Bauern aufdem Schachbrett verschoben ist bein Glüd für uns gewesen.( Gehr richtig! rechts und im werden dürfen. Es darf barum auch keine neue Sklaverei auf Bentrum.) Ich erkenne an, daß sie als Vertrauensausschüsse Gutes gerichtet werden; das deutsche Land soll und wird das Vaterland gewirkt haben, und in diesem Umfang sollen fie auch bestehen bleiben. aller sein, die Deutsche sein und frei fein wollen, teins feiner Soldatenräte sind im Grunde genommen mit dem bemokratischen Glieder soll in Schmach und Not verfümmern. Die restlose Er Brinzip unvereinbar. Die Sorge für die Striegsbinterbliebenen und reichung aller Vernichtungsziele im Often hat uns wahrlich alles Striegsbeschädigten muß für uns auch unter den schlimmsten finan andere als Glüd gebracht. Ein niedergetretenes hungerndes ziellen Verhältnissen eine Ehrenpflicht sein und bleiben.( Beifall.) Deutschland wäre für die ganze Welt ein Unglüd und eine Gefahr. Die Regelung der Einzelbeziehungen zwischen Staat und Kirche muß Wir fühlen bie Kraft in uns, der Welt mehr zu geben, als man uns Sache der Einzelstaaten fein, nur daß fie auf dem Boden der Freis genommen hat, wenn man uns die Arme frei läßt zum Schaffen. heit, nicht der Unfreiheit zu erfolgen hat. Waren zur Zeit der militärischen Erfolge Deutschlands unsere Altdeutschen eine Gefahr für die Welt, so sind es die All­deutschen des Auslandes jetzt. Diese Machtpolitiker fönnen uns wohl, wenn sie die Entscheidung maßgebend beeinflussen fönnen, zum Frieden zwingen, aber sie werden niemals 70 Millionen Men fchen zwingen fönnen, einen solchen Frieden im Innersten ihres Serzens als ehrlich und gerecht anzuerkennen.( Lebhafter Beifall und allseitige Bustimmung.) Sie werden nie imitande sein, einen wahren Friedensbund der Völker zu begründen, der auf dem freien Willen der gemeinsamen Ueberzeugung ruht.( Lebhafter allseitiger Beifall und Zustimmung.)

In diesem Zusammenhange möchte ich ein Wort richten an alle gerecht und menschlich Denkenden auf dem ganzen Erdenrund: daß fie uns unterstützen mögen in der Forderung, die wir in unserem Brogramm bereits formuliert haben, bas endlich den deutschen Kriegsgefangenen die Möglichkeit der Getm­fehr zu ihren Familien gegeben werden möchte. ( Stürmischer Beifall und Zustimmung. Buruf bei den Unabb.: Schiden Sie doch die Russen zurüd!) Wir sind doch hier im deutschen Reichstag und nicht im russischen.( Etürmischer Bei­fall und Bustimmung.) Indem wir unsern Brüdern, bie jahrelang von ihren Familien, von ihren Frauen und Kindern und Ge­schwistern getrennt gewesen sind, die herzlichsten Grüße senden, verbinden wir damit den Wunsch, daß uns alle Neutralen, die sich ein Gefühl der Menschlichkeit bewahrt haben, in dieser Forde­rung unterstüßen( Erneuter lebhafter Beifall und Bustim mung.) Die die alte Welt nur in beränderter Form wieder aufrichten wollen, das find

die gefährlichsten Gegenrevolutionäre,

und ihnen stellen wir das Prinzip der deutschen Revolution ent­gegen, die eine neue Welt schaffen will innen und außen. ( Beifall bei den Sozialdemokraten.) In diesem Sinne rufen wir als Helfer und Bundesgenossen alle Gleichgesinnten der ganzen Erde auf, mit denen wir freudig und ehrlich zusammenzuarbeiten gewillt sind, denen wir auch unsere Bereitschaft erklären. jebes Opfer zu bringen, das die Verwirklichung dieser großen Idee von uns fordert. Einstweilen aber wollen wir unverzagt an unserem eigenen Bause bauen, in dem Bewußtsein, daß alles, was auf deutscher Erde gut wird, auch der ganzen Welt zugute fommt.

Die vorläufige Verfassung, die aus den Beschlüffen diefes Hauses hervorging. ist nur ein Gerüft für den Aufbau der end gültigen. Es ist unser aller Ehrgeiz, in dieser Verfassung ein Maß von Freiheit zu verwirklichen, wie es keine andere der Welt fennt. ( Bravo !) In diesem Geiste wird auch das Beerwesen geordnet werden, so daß jedem einzelnen Angehörigen das Maß von Freiheit gewährt Bleiben soll, das mit dem Zwede bes Ganzen bereinbar ist.( Bravo !) Es muß aber auch dafür gesorgt werden, daß sich nie wieder eine Organisation der bloßen Gewalt über bie Organisation des Rechts erhebt.( Beifall bei den Sozialdemokraten.)

In den Kriegsjahren hat leider unter der Not der Beit eine gewiffe Sentralisierung eingefeßt. Aber diese zentralisierung hat einen Aufschrei ausgelöft von einer Gewalt und einer Heftigkeit, wie wir ihn bis dahin noch nicht gehört haben. Den Aufschrei: os von Berlin ! Und man darf nicht glauben, daß er nur aus einer bloßen Oppofitionsluft entstanden fei; es find die meitesten und sonst ganz ruhigen Kreise unseres Voltes, die es ablehnen, ein­fach nach der Schablone von Berlin behandelt zu werden.( Beifall im Zentrum.)

Der am 16. Januar erneuerte Waffenstillstand läuft am 17. He bruar ab. Die Berlängerung über biefen Termin friedens ist von ben alliierten Regierungen hinaus bis zur Unterzeichnung des Bräliminar. nicht gebilligt worden Infolgebeffen haben sich die allis ierten und die deutschen Bevollmächtigten, welche die Vereinbarungen vom 11. November, 13. Dezember, 16. Januar getroffen haben, au einer Konferenz zu vereinen, um über die Verlängerung des Waffens stillstandes über den 17. Februar hinaus zu befchließen.

Das Oberkommando ber Alliierten hat die Ehre, dem deutschen Oberkommando vorzuschlagen, die Konferenz am 14. Februar, nachs Die jetige Regierung hat ihre Macht nicht von dem Recht mittags, in Trier stattfinden zu laffen, und zwar unter denselben und Willen einer einzelnen Partei, sondern von dem gesamten Umständen wie im Januar. Es wird um unverzügliche Antwort deutschen Volt. Meine politischen Freunde im ganzen Reiche ertennen sie als rechtmäßig an. Je stärker die Regierung ift, gebeten." einen um so befieren Frieben wird fie herbeiführen fönnen. Durch Eine programmatische Erklärung. unseren Beitritt wird auch die Politik der Regierung beeinflußt Baris , 18. Fbruar. Nach einer Havasmeldung wird das her Das Arbeitsprogramm ber Regierung ist ein Stoalitionsprogramm, borftechende Merkmal des neuen Waffenstillstandes sein, nicht ein sozialistisches.( Sehr wahrl bei den U. Soz.) Man wird daß er nicht mehr auf furze Frist, sondern endgültig bis zur auch fünftig nicht mehr von einer sozialistischen Republik sprechen Unterzeichnung der Friedenspräliminarien abgeschlossen werden dürfen. Wir sind nicht Mitglieder einer sozialistischen, sondern wird. Der Oberste Kriegsrat war der Ansicht, daß der pro einer Stoalitionsregierung.( Gehr richtig!) Ebenso wie die sozia liftischen und demokratischen Regierungsmitglieber Anhänger ihrer forische Modus divendi weder für Deutschland noch für die Entente Partei bleiben, so bleiben die Bentrumsmitglieder es auch in der länger wünschenswert sei und daß es besser sei, das Beinliche Regierung. Seute ist unsere Wehr germürbt und gerrüttet, und in ben Beziehungen der beiden Parteien zu beseitigen. Seit dem wir müssen mit ungeheuren Soften uns ein Freiwilligenbeer fchaf. 11. November haben die Alliierten in der Tat Deutschland aus der fen. Wir erbitten hierüber nähere Auskunft vom Reichsschapietre Nähe prüfen und sich genau von seinen wirklichen Absichten ihnen tär. Wir sind auf die schlimmsten Nachrichten gefaßt und wün. gegenüber Rechenschaft ablegen fönnen. Sie müssen in der Lage fchen lieber Wahrheit als Täuschung.( Bustimmung.) sein, von ihm die Ausführung seiner Verpflichtungen zu erreichen, ohne das Zwangsmittel einer allmonatlichen Erneuerung des Baf­fenstillstandes zu gebrauchen, das gleich einem Damoklesschwert über Deutschland schwebe. Andererseits wurden die Alliierten genötigt, um so ernstere Bürgschaften zu fordern, als der Waffen­stillstand länger bauern wird. Sie wandten die Grundsäße Wil fons an, wonach es Deutschland unmöglich gemacht werden müsse, den Krieg wieder zu beginnen und wonach die Beziehun gen zwischen Deutschland und der Entente nicht durch häufig wieder­holte Waffenstillstandsbesprechungen vergiftet werden sollten. Fer Bisher lag für die Volksvertretung fein 8wang vor, ner murde der energische Wunsch Clemenceaus berücksichtigt, bestimmte Mehrheitsgruppierungen zu bilden. Aber nach dem die monarchische Regierung nicht mehr vorhanden ist, Frankreich gegen jegliche Ueberraschung zu schüßen, den er in ber it es für die Fristenz und Leitung des Staates eine Notwendigken. gestrigen Situng des Striegsrates zum Ausdruck brachte. Präsident daß aus Gruppen und Parteien beraus ein gemeinsamer Gedanken. Wilson schloß sich dieser Auffassung an. gana organisatoris feft gefügt wird. Das ist der Inhalt des Nach Anhörung der militärischen Sachverständigen nahm der heutigen Tages. Durch die Proflamation des neuen Reids- Kriegerat schließlich folgende Entschließungen an: tanglers ist eine Mehrbeitsregierung aufgetreten, au ber, Der gegenwärtige Waffenstillstand wird am 17. Februar für wie die Herren vom Zentrum, auch wir neben bie eine sehr furse Dauer erneuert werden, mit der Mög­Mehrheitsiozialdemo! raten getreten find. Es wäre auch eine lichkeit für die Alliierten, ihn jederzeit aufzuheben, sobald die unsozialistische Mehrheit nach rechts hin möglich geweien, aber diefe Stlaufeln nicht erfüllt werden, zu denen die vorher von den Deutschen würde zwei Hauptzwecke der Gegenwart nicht erfüllen fönnen. Eine nicht ausgeführten, sowie die Verpflichtung für ihr Geer gehören, un. bürgerliche Mehrheit würde die Revolution nicht beenden tönnen, versüglich die eindfeligteiten gegen Polen ein denn gerade diefe Zusammenfegung würde alle Sozialisten zu einer austellen und nicht die festgesette Linie zu überschreiten. Während gemeinsamen Dovolition formieren und den ordnimasmäkigen Bana ber furzen Grift wird eine Sonderkommiffion endgültig die Be­Der Geschäfte nicht gewährleisten. Dem Ausland gegenüber würbe dingungen für den neuen Waffenstillstand redigiert haben, der dies­biefe Mehrheit der Rechten als eine Garantie für einen mal bis zur Unterzeichnung der Friedenspräliminarien gelten wird. fünftigen Rechtsfrieden in feiner Weise erscheinen.( Sehr richtig!) Die Bedingungen sind scharf und sollen vor allem eine Demobil­Die Bufammenfassung der Wehrheitssozialdemokrate mit den madjung und Entwaffnung Deutschlands unter Kontrolle der Al­demokratisch fühlenden Gruppen lann fich leicht bereinigen auf dem liierten ins Auge faffen. Deutschland wird dann mit den neuen Gebiet der durchgeführten und exalten Demokratie. Die wirklich bis Waffenstillstandsbedingungen befaßt werden. Die Nationalverfamm zu Ende gegangene bürgerliche Umgestaltung, die wir in Deutich lung in Weimar wird fie stoeifellos bis zum Erlöschen des proviso­land bisher nicht hatten, lann jezt durchgeführt werden, rischen Waffenstillstandes zu prüfen vermögen. weil Sozialdemokraten, Demokraten und Bentrum darüber einig sind.

Abg. Naumann( Dem.):

Es tann in Deutschland feinen anderen Eoldaten mehr geben als den Golbaten der Republik . Niemand anders wird die höchfte Kommandonewalt haben als das Bolt selbst durch seine ber­faffungsmäßige Vertretung. Dem einzelnen steht seine Ueber. Wir haben keine angeborenen politischen Vorrechte mehr, zeugung vollkommen frei- die Armee als ganzes fann

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Wir

Steigerung der radikalen Bewegung in England.

A.- und S.- Räte in Birmingham aufgehoben. Amsterdam , 13. Februar.( TU) Aus London wird gemeldet: Nach einem Bericht der Daily Mail" aus Birming ham haben die dortgen Behörden die seit dem 2. Februar gebildeten A. and S. Räte aufgehoben. Als Bro. ' eft gegen diefe behördliche Maßnahme find die Arbeiter im Bir minghamer Gebiet in' einen allgemeinen Streit einge treten.

Bafel, 18. Februar. Die Times" hält bie Strei! lage in England für sehr ernst und sieht in ihr die erste Base fosialistischer Rämpfe. Auch andere Londoner Blätter warnen bor dem Irrtum, mit der Beendigung einiger Streits die Krise als überwunden zu betrachten.

eine Politit treiben, weber ronalistische noch boliche. teine Staften und Klaſſen.( 28iderspruch bei den Ul. Soz.) wistische.( Beifall.) Ein anderes, nicht leicht zu lösendes Problem baben feine undemokratischen Unterichiede mehr und lönnen der liegt in dem Verhältnis des Reichsganzen zu seinen einzelnen Außenwelt gegenüber den Frieden auf jener Grundlage fordern, Teilen. Die Regierung hofft, in ernitem Busammenarbeiten mit die in unserer Friedensrefolution vom Juli 1917 aufgeftelt war Ihnen das schwere Wert vollenden zu können Jede der drei Parteien bat das schwere Wert, Gewisse Schwierigkeiten bleiben. den idealen Grundsatz zu verwirklichen, die Einheit und die Frei ihren eigenen biftorischen Charakter und auch in der Regierung heit wie die unverbrüchliche Colidarität aller deutschen Stämme bleiben die Vertreter der Parteien ihrer Partei zugehörig auf dem Boden der Republik in die Tat umzuseben. Die Regie I balte das fogar für einen Vorteil. benn fo fann die neue Re­rung ist sich auch dessen bewußt, daß Etaatsverfassungen, auch die gierung von vornherein teine Klaffenregierung fein, es muß der Bestimmt und un­vollkommensten, nur leere Formen sind, die ihren Inhalt durch Volksstaat, die Republit gefchaffen werden. die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Bustände erhalten. Be. weideutig muß geiagt werden, daß beute ein Traum vom Wieber fommen ber Monarchen nut feitigung der Klassenunterschiede, das ist die große Aufgabe, die Bedrohung mit einem wir uns gestellt haben. Ich will an dieser Stelle ein offenes Wort Bürgertriege ift( lebbafte Buftimmung), das Schlimmste und zu Ihnen sagen. Es würde finnlos und unnüb sein, die Tatsache Unheimlichste, was wir erleben können.( Erneuter lebhaiter Beifall.) berdunkeln zu wollen, daß innerhalb der neugebildeten Regierung Die Monarchie bat im großen egefeuer der Welt nicht den Be­Saag, 18. Februar. Aus London wird gemeldet: Jn ber über das Ideal der fünftigen Gesellschaftsordnung verschiedene fähigungsnachweis geliefert. Wenn wir jegt die Republit aufrichten Die Auffassungen herrschen. Die Volkeabstimmung vom 19. Januar wollen, io darf nicht übersehen werden, daß alle Republiken, technisch Arbeiterbewegung scheinen große Dinge vor sich zu gehen. hat feiner dieser Anschauungen eine alleinherrschende Stellung betrachtet, fehr schwierige Avvarate find. Wir sind zusammen Leitung der Gewerkschaften hat die Führung der einzelnen Ver­eingeräumt, aber ich glaube sagen zu dürfen: Kein Mitglied der gelommen, um die deutsche Republit zu machen, die nicht nur bände aus den Sänden verloren. Jeder einzelne Industriezweig Regierung verschließt sich der Erkenntnis, daß wir uns im 8uge auf dem Bapier stebt, fondern die wirklich funktioniert. Hier wünscht eigene Arbeitsbedingungen, eigene Lohnfäße und eigene einer Entwickelung befinden, die weder zurüdgeschraubt werden liegen ganz große Schwierigkeiten, wie fie fchon bor fiebzig Jahren Arbeitsbauer. Für diese Woche sind drei große Arbeiterfongresse fann, noch ohre die schwerste Gefahr für das ganze übersehen vorbanden waren, Dezentralisation. Rentralisation, Bundesstaaten, einberufen worden, um eine Einheitlichkeit zu erzielen. Die werden kann. Auch die nichtsozialistischen Mitglieder der Re- wiespältigkeiten zwischen Nord und Süd. Wir sind kein einheitlich Delegierten von 900 000 Bergarbeitern werden in Southport zu gierung wissen, daß die sozialistischen nicht aufhören werden, schematisch gefügtes Wolf, ein einheitliches republitanisches deutiches sammenkommen, die Vertreter von 400 000 Eisenbahnbeamten in Sozialisten zu sein und demgemäß nach ihrer sosialistischen Volt zu machen, das ist die Aufgabe, worum wir hierber gefchickt London und von 800 000 Transportarbeitern ebenfalls in London . Ueberzeugung zu handeln.( Bravo ! bei den Sozialdemokraten.) worden find. Wir sind nicht hierhergeschickt worden um uns fenfationell icht aber denten wir daran, aur unsere Kollegen oder auf diese zu zanten( Sehr gut), man wird die Nationalversammlung nur Es wird erwartet, daß wenigstens in der Frage der Arbeitsdauer Bersammlung eine unzulässige mit dem Geiste der Demokratie nach dem Endergebnis beurteilen, ob wir den deutschen Volksstaat eine Einigung zwischen den verschiedenen Arbeiterzweigen und unvereinbare Bression auszuüben.( Sehr gut!) Die National fert gaebracht haben oder nicht.( Bei all.) r fteben jekt in einer Verbänden erzielt werden taun. bersammlung wird bleiben, solange bis das Bolt fie durch eine Weltsituation, wo der politische Typ von Amerika ausgeht. Wir andere Vertretung ersetzt, die volle Serrin ihrer Entschlüsse. Wir brauchen die Einfügung in dieien Weittyp no wenoia. Wenn legt aber wollen, folange wir das Vertrauen ihrer Mehrheit genießen, die draußen fehen, daß wir von dem, was von unseren Heeren gemeinsam arbeiten im Dienste des Volkes, das durch seinen noch übrig geblieben ist, wieder Seeresteile formieren, damit wir Spruch vom 19. Januar Gemeinsamkeit der Arbeit von uns ge- nicht ganz von Polen und Tschechen aufgefressen werden, ruft man fordert hat. Was uns aufemmenführte, das war das harte Muß, in Frankreich : Seht, fie wollen den Frieden nicht, es ist ihnen Hamburg , 13. Februar. Die ausständigen Angestellten der die bittere Not. Wieder hat sich das Wort bestätiat, daß die nicht ernst damit, nein, wir alle wollen ehrlich den Frieden, aber Hamburger Straßeneisenbahn, Hochbahn und Hamburg - Altonaer Not gute Kameradschaft bringt. Nun, beutsche Männer und wir wollen auf deutschem Boden nicht von Fremden aufgefreffen Bentralbahn beschlossen heute, nachdem die Direktionen teine wei­deusche Frauen, Bahn frei für alles, was aus der Tiefe zum Welt der Sieger, das Gefühl der Anständig'eit, der Menschlich. teren Zugeständnisse machen wollten und die sozialpolitische Abtei­Wir müssen verlangen, daß auch die andere Welt, die

Sicht strebt. Bahn frei für das drängende Neuel Dann werden wir es fchaffen( Lebhafter Beifall.)

Abg. Gröber( 8-):

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werden.

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Letzte Nachrichten.

Der Hamburger Streik.

Eisner gegen Oftschuh.

feit, der Noblesse uns gegenüber befibt, und da fann man nicht lung des Arbeiterrats den Schiedsspruch nicht abändern zu können scharf genug aussprechen: Tas, toas uns jetzt zerreißt und stört, erklärt hatte, mit 498 gegen 355 Stimmen im Ausstand zu ver­ist, daß wir seit unserer Niederlage die übrige Welt von einer harren. Geehrte Versammlung, außerordentlich schwere Tage find Härte tennen lernen, die unerhört ist.( Sehr richtig! Buruf für das deutsche Volt hereingebrochen. Jm Unglüd erft rechts: Epäte Einsicht!) Wir stellen uns auf die Säße von Wil­offenbart sich die wahre Größe im Menschen wie im son, auf dieser Grundlage wollen wir Frieben. Wir haben ver- München , 13. Februar. Die Korrespondenz Hoffmann mefbet: Bölferleben. Die Hauptaufgabe für uns in dieser National- sprochen, auf die Wilsonschen Punkte einzugehen. Mögen fie Die neueste Entwicklung der Lage in Polen läßt es zurzeit un. versammlung ist die Schaffung von Frieden und Ordnung, von fauer oder füß sein sie werden gehalten werden bis aufs lebte, unlich erscheinen, daß bayerische Freiwillige zum Oftschutz Brot und Arbeit. ( Beifall.) Unsere Kriegsgefangenen sind so aber darüber hinaus ist nichts bisher versprochen worden, und rasch wie möglich ihren Familien zurückzugeben.( Beifall.) Die ich frage: Wo liegen die Rechte für die Polen , jekt vor dem abgeben. Abtransporte nach dem Osten werden daher nach einer befesten Gebiete müffen frei werden von der Abschnürung und Friedensschluß unsere Oftgrenzen zu überfluten?( Lebh. Beifall Mitteilung des Ministeriums für militärische Angelegenheiten au brüdenden Belastung mit Quälereien aller Art( Lebhafte Bus und Bustimmung.) nächst unterbleiben.