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Nr. 99 36. Jahrgang

2. Beilage des Vorwärts

Gemeindewahl und Ernährungs­fürsorge.

Von Hedwig Wachenheim .

Sonntag, 23. Februar 1919

Da fallen ihr zweierlei Aufgaben zu: einmal die Ver- Verbindungen mit dem Lande kommt die eigene Erzeugung tretung der städtischen Verbraucher bei allen Fragen der Er- in Betracht, der sich manche Städte, teils durch Bewirtschaf zeugung, der Einfuhr und der Verteilung von Lebensmitteln tung eigener Güter, teils durch Viehhaltung auf eigenem auf die Verbrauchsgebiete, und dann die Regelung der Be- oder fremdem Boden, bereits gewidmet haben. schaffung und zweckmäßigen Verteilung der Lebensmittel innerhalb des Gemeindegebiets und die Einwirkung auf die Preisgestaltung.

Es besteht in vielen Städten bei den wichtigsten Lebens­mitteln die Gefahr der Bildung von Monopolen oder Ringen durch die Händler. Auf dem Lebensmittelmarkt dürfen nicht Es ist die Aufgabe der Gemeinden, die Anpassung der kleine Gruppen, für die der eigene Gewinn maßgebend ist, Erzeugnisse, ja der landwirtschaftlichen Verhältnisse über die Preise bestimmen. Die Gemeinden müssen diese Gefahr Was nüßt die Erhöhung der Löhne, Renten und Unterhaupt, an den Bedarf zu fördern. Es sei hier nur erinnert durchbrechen durch starke Beteiligung an der Berwirtschaftung ftübungen, wenn die Lebensmittel nicht oder nur unvergleich an die Zuteilung der Ueberschußgebiete an die Verbrauchs- oder ausschließliche öffentliche Bewirtschaftung, je nach Lage lich teuer zu haben sind? Was nüßen Säuglings- und Tuber- gebiete, an die Ausnutung des Ackerbodens, an die Verwen- der Dinge. fulofefürsorge, wenn es an Milch fehlt? Die von dem Mi- Bung der Produkte, ob und welcher Menge z. B. die Kar - Die Vereinfachung des Weges der Lebensmittel vom nisterium des Innern eingeforderten Gutachten über die Ein- toffeln der menschlichen Ernährung, dem Vieh oder den Produzenten zum Konsumenten gibt auch die Möglichkeit zu wirkung der Kriegsernährung auf die Volksgesundheit führen Brennereien zugeführt werden sollen, ob das Rindvieh der einer schärferen Lebensmittelkontrolle. Das gleiche läßt sich die Erhöhung der Säuglingssterblichkeit in einzelnen Ueberschußgebiete als Milch- oder Schlachtvieh ver- von den städtischen Betrieben im Vergleich zu privaten Be Berlin, die trop Geburtenrüdgang und Säuglingsfürsorge wendet werden soll. Die vorrevolutionäre Regierung hat trieben fagen. Die Uebertragung der Lebensmittelkontrolle eingetreten ist, auf die Verschlechterung und Ver. durch ihre ständigen Preiserhöhungen zum Zwecke des Bro- an die städtischen Verwaltungen ist bei intensiver Tätigkeit ringerung der Kuhmilch zurüd. Man wende nicht duktionsanreizes die Rückkehr zu normalen Verhält der Städte auf dem Gebiet der Ernährungsfürsorge eine ein, daß solche Gefahren nur in den jezigen Zeiten äußerster nissen erschwert und dazu Stadt und Land gegeneinander Selbstverständlichkeit, da die Stadt ihre Einwohner nicht Lebensmittelknappheit bestehen. Schon vor dem Kriege ent- aufgebracht. Es wird infolgedessen schwer sein, die gemein nur regelmäßig und billig, sondern auch hygienisch einwand­ftanden Schwierigkeiten durch die Verteuerung der Lebens same Arbeit von Erzeugern und Verbrauchern zu erfrei beliefern will. mittel, die nicht im Verhältnis zu den Arbeitslöhnen stand, zielen. Sie ist aber nicht nur im Interesse der Konsumen­und die sich bei wirtschaftlichen Krisen mit ihrer Arbeits- ten erwünscht, sondern wird auch eine höhere Intensität der losigkeit besonders bemerkbar machten. Es kamen auch schon landwirtschaftlichen Arbeit zur Folge haben und damit für vor dem Kriege wichtige Lebensmittel nicht allein zu teuer, beide Gruppen von Vorteil sein. sondern auch in zu geringen Mengen oder unregelmäßig in Die Städte müssen nach Feststellung der tatsächlichen Zu­die Großstädte. So hatte Berlin häufig im Sommer eine fuhr und des Bedarfs bei der Beschaffung der Lebensmittel Milchschwemme mit wirtschaftlich bedenklichen Folgen, wäh- tätig sein und überall eingreifen, wo die Möglichkeit besteht, rend es in normalen Zeiten nur zirka 1 Million Liter pro neue Quellen zu erschließen. Aber auch in reicheren Zeiten Tag hatte, gewiß feine ausreichende Menge für die meist müssen langfristige Lieferungsverträge mit Städten, die dem angeftrengt arbeitende 312- Millionen- Bevölkerung. Es han- Landwirt einen zahlungskräftigen Abnehmer seiner Waren delt sich also bei der Rebensmittelversorgung der Großstädte au einem bestimmten Preise sichern, zugunsten der gleich- Es ist im Rahmen dieses Auffages nur möglich, die nicht un vorübergehende Maßnahmen, sondern um Aufgaben mäßigen Bersorgung der städtischen Verbraucher wirken. Die Richtlinien für die Aufgaben einer städtischen Verwaltung der sozialen Fürsorge von bleibender Bedeutung. Städte sind in der Lage, die überschüssigen Lebensmittel mit anzudeuten, für die das Interesse der Verbraucher allein moß­Silfe von Trocknungsanstalten, Konservenfabriken, Kühl- und gebend ist und die nach den ungeheuren Entbehrungen der Lagerhäusern für die Zeit des Mangels aufzubewahren. Sie städtischen Bevölkerung in den letzten Jahren und der durch können die Produzenten, besonders die Genossenschaften und sie hervorgerufenen gesundheitlichen Schädigung im Rahmen die neuentstehenden Siedlungen, durch Beschaffung von der gegebenen Verhältnisse auf die Verbesserung der Ernäh Kredit, leihweiser Abgabe von Maschinen, Bereithaltung von rung hinwirken will. Es ist zwingende Notwendigkeit, die Saatgut und Futtermitteln unterstützen. Die Milchverfor- Gemeinschaftsinteressen von jest ab stets vor die Sonder­gung kann durch Konzentrierung auf städtische Distrikts- interessen zu stellen! Gemeinwirtschaftung fann mollereien in den Lieferungsbezirken verbessert werden. nur durch sozialistische Gemeindepolitik ge Neben diesen Arbeiten zur Erzielung neuer und regelmäßiger sichert werden.

Das gleiche Stimmrecht soll Gemeindevertretungen schaffen, die nicht mehr einseitig das Intereffe bestimmter Schichten, sondern das der Gesamtheit wahren. Die Sozial­demokratie wird, wenn sie jest in vielen Gemeinden eine ausschlaggebende Stellung erhält, in praktischer Arbeit die Bolitik fortsetzen müssen und können, die sie im Interesse der Ronsumenten stets getrieben hat. Sie soll der Gemeinde gleichsam den Charafter einer Konsumentenorganisation" geben, wie Rautsfy in seinen Richtlinien sagt.

Die Ansprüche vieler Gruppen auf billige Lebensmittel können weiterhin durch besondere Einrichtungen wie Volfs. speisungen, billige Abgabe von Milch in Fürsorgeſtellen ufip. gededt werden. Vorteilhaft wäre es für die städtischen Ein­richtungen, wenn sie, sobald das Warenangebot wieder größer ist, so wie der Handel früher und die Konsumgenossenschaften, bei größerer Abnahme den Konsumenten Vorteile gewährten. Eine solche Maßnahme kann auch, man denke an die ver­billigte Abgabe von Milch, bei größerem Konsum eine sozial­hygienische Bedeutung haben.

Mitglieder des Arbeiterrates Deutscher Holzarbeiter- Berband Deutsch.Metallarbeiter- Berband

Groß- Berlins !

Verwaltung Berlin .

Die Arbeiterräte, die auf dem Boden der S. P. D. stehen, Tel.: Amt Morigplag 10623, 3578. Bureau: Rungestr. 30 werden gebeten, am

Dienstag, den 25. Febr., nacht. 1 Uhr( nicht 2 Uhr) Bezirks- und Branchenversammlungen

im Sigungsfaal des Herrenhauses zu erscheinen. Die

grbine regitimationskarte und Organisationsausweis find mit

Fraktionsvorstand. Paul Haase .

DeutscherMetallarbeiterverband

Berwaltungsstelle Berlin N 54, Cinienffe. 83-85. Geschäftszeit von 9-1 Uhr und von 4-7 Uhr. Telephon: Amt Norden 185, 1239, 1987, 9714. Montag, den 24. Februar 1919:

Bezirks- Versammlungen

für die gesamte Verwaltungsstelle Berlin in folgenden Lokalen:

Norden: Pharusfäle, Müllerstr. 142, abends 7 Uhr

Norden: Wiktoriagarten( Fritsch), Babstr. 12, abends Uhr

Bekanntmachung.

Den verehrten Gewerkschaften, Vereinen usw. zur geft Nach­Verwaltungsstelle Berlin XII. 54, Cinienftr. 83-85 richt, daß ich bie Geschäftszeit von 9-1 und von 4-7 Uhr. Telephon: Amt Norden 185, 1239, 1987, 9714. Dienstag, den 25. Februar, abends 5 Uhr,

Tischler, Bezirke Often I, II, III und Nordosten. im Gewerkschaftshause, Engelufer 15( Saal 1): Dienstag, den 25. Februar, nachmittags 4%, he, in

den Comenius- Sälen", Memeler Straße 67. Sages­

Versammlung

Kammersäle

Belle- Alliance- Straße, Ecke Teltower Straße( am Halleschen Tor)

3333

ordnung: 1. Die Gewerkschaften und das Räteipitem aller in der Gold- und Silbervarenindustrie übernommen habe und dieselben am 1. März eröffde. Offers 2. Aufstellung der Randidaten für die Wahl von Dele gierten zum Berbandstag und Gewerkschaftskongres. 3. Ber beschäftigten Arbeiter und Arbeiterinnen. girtsangelegenheiten. Ohne Berbandsbuch kein Zutritt

meine Säle mit Bühne( 50, 100, 300, 500, 1000 unb 8000 Ber Tagesordnung: fonen faffend) zur Abhaltung von Bersammlungen, Hoch 3eifen und Festlichkeiten aller Art Ferner stehen meing fünf Verbandstegelbahnen den verehrten Regelflubs sur­Berfügung.

Bahmenmacher. Uhr, im Dresdener Garten" 3. Verbandsangelegenheiten. Donnerstag, 27. Februar, abends

Drebener Straße 45. Tagesordnung: Branchen- und Ber bandsangelegenheiten. Ohne Berbandsbuch fein Zutritt.

Maschinenarbeiter. Dienstag, den 25. Februar, abbs:

7 Uhr, im Gewertschaftshaus", Engelufer 15. Tagesordnung: 1. Bortrag über das Thema: Rechte und Pflichten der Arbeiter und Saldatenräte".

1. Der Stand unserer Sohnbewegung. 2 Distuffion Die Bersammlung wird pünktlich um 5 Uhr eröffnet, da der Saal um 7% Uhr geräumt merden muß. 8ahlreiches und pünktliches Erscheinen ist unbedingt erforderlich. Dienstag, den 25. Februar, abends 7 Uhr.

2. Aufstellung der Kandidaten für die Wahl von Delegierten im Gewerkschaftshause, Engelufer 15( großer Saal): zum Verbandstag und zur Gaukonferenz. 3. Branchen­angelegenheiten und Berschiedenes.

Dienstag, den 25. Fe

Branchenversammlung

Norden: Büttners eftfäle, Schwebter Str. 23, abbs 7 Kisten- und Koffermacher. Benar, nachmittags s uhr, der Bau- und Geldschrankschloffer und bei Boeter, Beberfte, 17. Rogesordnung: 1. Aufſtelung der Kollegen aus den Betrieben für

Wahl der Bezirksleitung

Moabit : Sands Festfäle, Beuffelstr. 9, abends 6 Uhr Charlottenburg : Volkshaus, Rosinenstr. 4, abends 7 Uhr

Reumahl der Bezirksleitung

Weften, Schöneberg , Steglis: Kaiser Wilhelm - Garten, Friedenau , Rheinstr. 65, abends 7 Uhr

der Kandidateu für die Wahl von Delegierten zum Ber bandstag, 2. Aufgaben der Delegierten. 3. Bericht und Branchenangelegenheiten. Die arbeitslosen Kollegen sind hiermit besonders eingeladen.

gelochte Bleche.

Tagesordnung:

1. Bericht der Kommission über die legten Verhandlungen abtommen. 3. Berschiedenes.

Often und Nordoften: Andreas- Festfäle( Jnh. Schola), Kamm- und Haarschmudbranche. Dienstag, den mit ben Arbeitgebern. 2. Beschlußfaffung über das Tarif­

Andreasstr. 21, abends 7 hr

Lichtenberg : Kurkowski, Pfarrstr. 74, abends 7 Uhr Stralau Hummelsburg: Blume, Alt- Boghagen 56, abends 7 Uhr Weißenfee: Albrechtshof, Partstr. 14, abends 7 Uhr Neuwahl der Bezirksleitung Südenbezirke: Gewerkschaftshaus, Engelufer 15, abends 71 Uhr Reukölln: Aula der Realschule Boddinftr. 34/38, abends 6 Uhr

25. Februar,

abends 6 Uhr, in ben, Fortuna- Jeftfälen", Strausberger Straße 3. Tagesordnung: 1. Welche Pflichten übernehmen die Generalversammlungsdelegierten? 2. Anträge zur Gaukonferenz. 3. Verbands- und Branchenangelegenheiten.

7 Uhr. bei Greife, Rungestr. 30. Tages

von zwei Bertretern zur Schlichtungskommission. 3. Branchen angelegenheiten.

In Anbetracht der außerordentlich wichtigen Tagesordnung werden alle Kollegen von sämtlichen Betrieben ersucht, diese Versammlung zu besuchen und recht rege dafür zu agitieren. Die Ortsverwaltung.

at

12750

Bürstenmacher. Ponnerstag, den 27. Februar, abds. ordnung: 1. Bericht füber die Tarifverhandlungen. 2 at Männer- Frauenverfammlung Mittwoch, 26. Februar, 8 Uhr, Waffertorstr. 37a. Frontveränderung des Sozialisten gegenüber der neuen Bolfstirche.

Tegel , Reinickendorf - Left: Lehnhardt, Tegel , Berliner Stellmacher fung: Die befanntgegebene Ber­Oberfchöneweide, Niederschöneweide , Johannisthal und ben 27. Februar, sondern erst am 0. März flat

Straße 84, abends 6 Uhr

Umgegend: Oberschöneweide , Aula der Schule Frischeuftraße, abends 7 Uhr

Spandan: Aula des Lygeums Hohenzollernring, nach­

mittags 4 Uhr

fammlung findet nicht Donnerstag, 3

Bertrauensmänner- Bersammlungen.

Göpenick, Friedrichshagen : Jonsleit, Copenid, Bergmann- Bezirt Charlottenburg . 7 Uhr, bei Haud, Wall­

straße, Ede Parifiusstraße, abends 7 ühe Neuwahl der Bezirksleitung.

127/ 3*

Tagesordnung in allen Bersammlungen: Stellungnahme zur außerordentlichen Generalversamm­lung am 2. März 1919. Ohne Mitgliedsbuch kein Zutritt.

Zahlreichen Befud) ermartet

Die Ortsverwaltung. Zur Beachtung!

Metallarbeiter Notizkalender a 1,50 M. find noch in unferem Bureau, Linienftr. 83/85, Simmer 3 zu haben. D. D.

Deutscher Bauarbeiter- Verband.

Zweigverein Berlin . Sektion der Putzer. Mittwoch, den 26. Febr., abends 7 Uhr:

Dienstag, 25. Februar, ftraße 90. Tagesordnung: 1. Bericht der Kommission. 2. Bericht der Bertrauensmänner. 3. Verbandsangelegen heiten.

Bezirt Weißenfee. Mittwoch, den 26. Februar, abbs. Möbelpollerar, Beizer und Magazinarbeiter.

5 Uhr, im Prälaten", Lehderstr. 122.

Dienstag, den 25. Februar, nachmittags von 4-6 Uhr, findet die ahi der Delegierten zur Gene­talverfammlung ftatt: Bezirk Often in Fürsten­bergs eftfälen, Frankfurter Allee 2 Bezirt Südosten im Märkischen Hof, Admiralite. 18c. Beziet Norden bei Büttner, Schwedter Str. 23. Das Berbandsbuch ist mitzubringen. 82/12

Berband der Safiler n. Bortefeuiller

Ortsverwaltung Berlin.

Dienstag, den 25. Februar, abends 634 Uhr, im Gewerkschaftshause, Engelufer 13:

Mitglieder Versammlung Generalversammlung .

im Lokal von Wille, Sebastianstr. 39­

Tagesordnung:

1. Bericht des Borstandes. 2. Neuwahl der Sektionsleitung. Mitgliedsbuch legitimiert, für Arbeitslose die Kontrolltarte. Bollzähliges und pünktliches Erscheinen erwartet Der Borstand,

142/9

Zentralverb. der Schuhmacher Deutschlands .

Montag, den 24. Februar, abends 7 Uhr:

Versammlung der Schoßarbeiter

im Gewerkschaftshaus, Engelufer 15( Saal 5).

Tagesordnung:

1. Neuwahl der Branchenleitung.

2. Wichtige Krantentaffenangelegenheiten.

3. Die Stellung der Arbeitgeber im Maßschuh­machergewerbe auf die Forderung des Lohnausgleichs.

169/11

Zahlreichen Besuch erwartet

Die Branchenleitung..

Tagesordnung:

belt

1. Abrechnung vom 4. Quartal 1918. 2. Jahresbericht der Ortsverwaltung. 8. Neuwahl der Revisoren. 4. Neuwahl einer Beschwerdekommission. 5. Bahl der Kuratoriumsmitglieder und Erfagleute für paritätischen Arbeitsnachweis. 6. Verschiedenes. Ohne Mitgliedsbuch kein Zutritt! Um pünktliches Erscheinen ersucht

Die Ortsverwaltung.

Achtung! Wagen- und Autobranche. Achtung!

Montag, den 24. Februar, abends 7 Uhr, im Fürstenhof", Cöpénider Straße 187:

Branchenversammlung.

Tagesordnung:

1. Stellungnahme zum Rollettivabkommen. 2. Branchen­angelegenheiten 159/12 Die Branchenleitung..

Freie Husfprache. Referent: P. Thieme. Eintritt fret!

Vereinigung ehemaliger

Kriegsgefangener.

Montag, 24. Februar 1919, Stadthalle Neues Rathaus, Berlin , Jüdenstraße, abends 6 Uhr:

Mitgliederversammlung.

Eintritt nur für Mitglieder. Neuaufnahmen im Vorraum ab 5 Uhr. 1444b Kameraden! Denkt an Euere Pflicht den Zurückgebliebenen gegenüber! Werdet Mitglied! Der Vorstand. Geschäftsstelle: SW. 61, Blücherstr. 47/18 Regt. Franz Kaserne II, Zimmer 48.

Schleswig - Holsteiner von Groß­Berlin! Protestversammlung

am Sonntag, den 23. Februar 1919, vormittags 11 Uhr,

im Lehrervereinshans, Alexanderstr. 41.

Thema:

Die Abtretungsfrage im Herzog­ tum Schleswig .

Redner: Herr Dr. Andreas Blund, Mitglied der Nationalversammlung, früher Reichstagsabge ordneter für den Wahlkreis Tondern . Herr Werner 12450 Fiehler, Flensburg .

Deutscher Ausschuß für das Herzogtum Schleswig .

3. A.: Ingenieur Otto Jacobs, Jnspektor der städtischen Gaswerte.

Albert Freyer, Privatwohnung: Hagelberger Str. 53 I, ( früher: Kellers Festsäle).

Avis: Sonntag, den 2. März, fowie jeden Sonntag:

Konzert, Vorstellung und Tanz.

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