einstellung der vom Geeresdienst Zurüdfehrenden ist einer Bevorzugung unterworfen. Um die große Ueberlastung des Arbeitsmarktes zu erleichtern, ist die Organisation des Arbeitsnachweises auf neue Grundlagen gestellt, die ArbeitsIofenunterstützung einer Regelung unterworfen, die in der Gewährung von Unterstützung über das Maß dessen hinausgeht, was gegenwärtig von Reich und Gemeinden getragen werden kann. Für die Landarbeiter ist sofort die Gesindeordnung aufgehoben, das Roalitionsrecht wie den übrigen Arbeitern ihnen zugestanden; in neuerer Zeit der Anspruch auf Lohn, Naturalleistungen geregelt. Im Streitfalle ist die Schlich tung einem Gerichtsverfahren überwiesen, das dem der Gemerbegerichte gleich kommt. Man ist weitergegangen und hat selbst Bestimmungen über die Arbeitszeit in der Landwirt. schaft festgelegt, obwohl sicherlich gerade hier die Durch führung sehr schwierig ist. Die Ueberstundenarbeit, muß bejonders vergütet werden.
hohen kapitalistischen Entwidelung stehen. Die Durch führung der Sozialisierung wäre natürlich sehr viel leichter, wenn wir auf der Höhe der wirtschaftlichen Entwickelung ständen und im Bollbesig der Kräfte wären. Das ist aber leider nicht der Fall. Auch hier sind Vorarbeiten bereits Der Zentralrat der Deutschen sozialistischen Republik( gez. unternommen. Für den Bergbau soll die Sozi. M. Cohen) richtet an die Arbeiter, Bauern und Soldten Deutschlands und Deutschösterreich 3 eine Einladung alisierung eingeleitet werden. Durch die Erum 2. Stongres der Arbeiter-, Bauern und Soldatenräte, in der nennung von Reichsbevollmächtigten, die auch aus Arbeiter es heißt: freisen ernannt werden. Aufgabe dieser Bevollmächtigten Die Entvidlung der Dinge in Deutschland macht den Bux ist es, alle wirtschaftlichen Vorgänge auf dem Gebiete der sammentritt eines zweiten Stongreffes nötig, der hierdurch auf Kohlenförderung, des Absatzes und der Verwertung der Mittwoch, den 26. März nach Berlin einberufen wird. Roble fortdauernd, auch hinsichtlich der Preisebemeffung, zu Damit auf diesem Kongreß die wahre Stimmung des arbeitenden überwachen. In einer Verordnung vom 8. Februar find Boltes zum Ausdrud kommt, find Neuwahlen für die Arbeiter, Arbeitskammern für den Bergbau errichtet. Ueber die Be- Bauern und Soldatenräte absolut erforderlich. Sollen die Neuwahlen aber auch nur einigermaßen ordnungs fugnisse heißt es: Die Arbeitskammern haben in den gemäß vor fich gehen. so dürfen die zu diesent ved festgesetzten Zweigen des Bergbaus, für welchen sie errichtet sind, die Beiträume, der großen technischen Schwierigteilen wegen, nicht Aufgabe, fich an den Vorarbeiten für eine umfassende Be- allau knapp bemessen sein. Der Zentralrat hat die Zeitspannen so einflussung des Bergbaues durch das Reich und eine Be- turz wie irgendmöglich eingesetzt und bittet die Parteigenossen in Alle diese sehr wichtigen Zugeständnisse an die Arbeiter- teiligung der Volksgesamtheit an seinen Erträgen( Soziali- ganzen Land, sofort an die Arbeit zu gehen, damit sie auch inneschaft verlieren ihren Wert, wenn nicht die Organisierung) durch Auskünfte, Gutachten und Anträge zu be- gehalten werden. fationen vorhanden sind, die diese Einrichtungen auch im teiligen, sowie nach Maßgabe der zu erlassenden Gesezes. Wahlfreiserteilung erfolgt in aller Kürze. Am wichtigsten war Die Bekanntgabe der Tagesordnung, des Kongreßlokale und der Interesse der Arbeiter nugbar machen. Solange die Arbeiter bestimmung eine Bertretung in Berbänden zur Regelung die Herausgabe der Richtlinien zur Vornahme der Wahlen, die schaft von der politischen Welle hochgetragen wird und fich der Erzeugung und des Abjakes herbeizuführen." Es han- nachstehend folgen: nicht an die Gewerkschaften anschließt, die Organisation nicht delt sich mithin um Vorarbeiten wichtiger Art, die in der bem Ausbau ihrer so wichtigen Rechte dienstbar macht, nugen weiteren Folge der Sozialisierung dienen fönnen. die schönsten Verordnungen nichts und muß jeder, der an dieser Stelle die Verantwortung trägt, mit bitterer Enttäuschung sehen, daß seine Arbeit vergebens war.
Auch in der Siedlungsfrage vergißt der Artikel schreiber, was von der Regierung getan worden ist. In einer Verordnung vom 29. Januar ift tiefeingreifend in unsere gegenwärtigen Rechte und Eigentumsverhältnisse die Siedfungsfrage geregelt. Es ist die Schaffung lebensfähiger Bauernstellen vorgesehen, die Enteignung eines Teils der großen Besikungen, um eine große Bodenveform durchzusehen. Aber solche Reform fann natürlich nicht innerhalb einiger Monate zu einem praktischen Ergebnis führen. Was nutzt uns gegenwärtig die Enteignung von Land, die Bejitnahme von Land durch Auffauf, wenn für diese Bauerngüter feine Gebäude errichtet werden fönnen?
Die 2ebensmittelbewirtschaftung wird ficherlich die Stimmung beeinflussen, die sich heute so plan und ziellos in Arbeiterkreisen bemerkbar macht. Wenn es damit getan wäre, ein paar neue Verordnungen zu erlassen, so wäre die Aufgabe leicht und schnell zu erfüllen, aber jeder mann weiß, daß das Reichsernährungsamt nur geringe Lebensmittelbestände verwaltet, daß die Verteilung und die Organisation den Mangel nicht befeitigen fann. Gegenwärtig gibt es mir ein Mittel, die schnelle Einfuhr von Lebensmitteln aus dem Auslande. Das Reichsernährungsamt wäre in der Lage, ganz erhebliche Rebensmittel auch gegenwärtig schon aus dem Auslande einzuführen, wenn wir den Angeboten gegenüber vollwertige Gegenleistungen bieten fönnten. Da ist es vor allem wiederum Kohle, die wir den Anerbietungen vom Auslande als wichtiges Wertobjekt entgegenstellen fönnen; wie mit Zauberkraft fönnten wir aus den entfernteften Winkeln in den neutralen Ländern Lebensmittel auf den Markt heranbringen. Leider sind wir nicht in der Lage, die berlangte Stohle liefern zu können. Wir geben nicht die Sälfte davon ab, was das Ausland dringend gebraucht. Da wir hier verjagen, fann die Lebensmitteleinfuhr nur in gana beschränktem Umfange aufrechterhalten werden. Seine Verordnung kann diesen Zustand ändern. Die einzigen, die es ändern können, find die Arbeitet.
Richtlinien für die Wahlen zum Rätefongreg. 1. Der zweite Kongreß der Arbeiter, Goldaten- und Bauern räte foll eine Zusamenfassung der Anschauungen der deutschen Arbeiter, Soldaten und Bauern ermöglichen. Hiervon ausgehend soll sich der Kongres aus Delegierten zusammensetzen, die gemäß den nachstehenden Richtlinien gewählt ind.
Was fann nun gegenwärtig materiell für die Arbeiter aus dieser Sozialisierung für ein Nugen entstehen? Wahr scheinlich nicht der einer materiellen Besserstellung. Denn auch der Staatsbetrieb muß darauf bedacht sein, nicht durch 2. Um den Zwed des Kongresses zu erreichen, ift es erforderübermäßige Preissteigerung die Produktion so zu verteuern, lich, daß die Arbeiter( auch Bandarbeiter), Golbaten, und daß die tonfurrenz insbesondere auf dem Weltmarkt schwer Bauernräte neu gewählt werden. Eine Neuwahl fann unterbleiben, gefährdet wird. Damit foll feineswegs gefagt sein, daß wenn die zurzeit bestehenden Arbeiter- und Bauernräte im mefentnicht die Durchführung der Sozialisierung energisch in die lichen im Sinne der nachstehenden Richtlinien zusammengesetzt find Hand genommen werden muß, daß nicht vielleicht auf und Einspruch gegen die Unterlassung der Neuwahl seitens der zudiesem Gebiete ein gewisses zögerndes Vorgehen zu verständigen Parteiorganisationen nicht erfolgt. Die Neupahlen müssen püren ist, aber die Verantwortung ist auch, das sollte man Grundsäben der Verhältniswahl statt. Urs Wahlbezief gilt die Ge bis zum 16. März d. J. erfolgt sein. Sie finden nach den bei ruhiger Ueberlegung würdigen, ungeheuer groß, nicht meinde( Stadt, Bürgermeisterei, Amtsbezirt, Gutsbezirk). BeGrundfäßen der Verhältniswahl statt. Ars Wahlbezirk gilt die Ge genügend vorbereitete Maßnahmen können mehr vernichten nachbarte Gemeinden tönnen sich zu einem Wahlbezirf vereinigen. Den örtlichen Organisationen wird empfohlen, zur ordnungs. Wenn in der Partei, mehr als es bisher gefchieht, anf gemäßen Durchführung der Bahlen die giffe der Gemeindebehörden das hingewiesen würde, was in diesem furzen Beitraum in Anspruch zu nehmen. von noch nicht 4 Monaten auf gefeßgeberischem Gebiete ge- n Wahlbezivlen mit weniger als 10 000 Einwohnern fann die leistet worden ist, mehr als jemals bisher ein Parlament Wahl in Wahlversammlungen stattfinden. In diesem Fall legi. zustande gebracht hat, so wird man die Erklärung für die timiert fich der Wahlberechtigte durch seine Antveſenheit. Gewitterstimmung nicht abgeben können, die der Artikel Bersonen beiberiei Geschlechts, die das 20. Lebensjahr erreicht haben 3. Wahlberechtigt und wählbar zu den Arbeiterräten find alle schreiber beliebte. und gegen Lohn oder Gehalt beschäftigt sind, sofern das Jahres einkommen den Betrag von 10 000 Mart nicht übersteigt.
als aufbauen.
Die politische Unruhe der Arbeiterschaft hat mit den Nachwirkungen des entieblichen Strieges eine Ursache, die feine Regierung beseitigen fann. Das find die Störungen im Birtschaftsgetriebe, der Mangel an Mohstoffen, vermin. derte Arbeitsgelegenheit, teure Produktion, deshalb Gin schränkung der Produktion, weil der Konsum nicht gehoben werden fann; schließlich der Mangel an Lebensmitteln, der durch die Aufhebung der Blockade und der Absperrung von Weltmarkt erst gehoben werden kann. Das letztere liegt leider vollständig in den Händen der Alliierten, die den Sunger auch nach dem Kriege als wirkungsvolle Waffe gegen unser Bolt benügen. Wenn aus diesen treibenden Kräften die politische Berrüttung in Deutschland immer üblere Folgen zeitigt, so ist es sehr zu bedauern, daß diese Einsicht in Arbeiterfreijen nicht vorhanden ist, mit den Gewalts mit teln, die jetzt eine Rolle spielen, fann nicht der deutsche Bolfsstaat gefestigt werden, im Gegenteil, ihm wird die ebenstraft entzogen.
Ats Wahlausveis gilt eine vom Arbeitgeber ausgeftente Bescheinigung über Beschäftigung und Lohn- bziv. Gehaltshöhe. Arbeitslose Wahlberechtigte weisen sich durch Vorlage der Arbeitslosenharte aus.
völkerung sollen neben den Arbeiterräten bar. Landarbeiterräten 4. In Orten mit überwiegend Landwirtschaft treibender Beeine entsprechende Anzahl Bauernräte gewählt werden. Die Wahl erfolgt in derselben Weise wie zu den Arbeiterräten, Wahlberechtigt und wählbar sind alle über 20 Jahre alten Berjonen, die einen landwirtschaftlichen Betrieb zu eigen oder in Bacht haben, und die im Betrieb beschäftigten über 20 Jahre alten Familienangehörigen.
5. Alle weiteren Einzelheiten des Wahlverfahrens, insbesondere die Feftiebung der Zahl der Arbeiter- und Bauernräte bleibt den einzelnen Wahlbezirken überlassen.
21. März d. 3. auf den für die Wahlkreise einzuberufenden Konfe6. Die Delegierten zum zweiten Mälefongres find bis zum renzen der Arbeiter und Pauernräte nach den Grundsätzen, der Verhältniswahl zu wählen. Die Einladungen zur Wahlfreisfoniereng erfolgen von der Arbeiter und Bauernrats- Zentrale des WahlTreises. Die Anzahl der auf die einzelnen auf der Konferenz vertretenen
Es bleibt schließlich als letter Grund, der im Artikel aufgeführt wird, die Sozialisierung der Betriebe. Wiederaufnahme des Verkehrs mit dem Arbeiter und Bauernräte entfallenden Stimmen, richtet sich nach
Eigentlich bestehen über das Tempo der Sozialisierung zwischen den Unabhängigen und den Mehrheitssozialisten soweit hierbei Personen in Frage kommen, die sich volkswirtschaftlich betätigt haben faum erhebliche Differenzen. Die Sozialisierungsfommission, in der beide Gruppen vertreten sind, hat sich dahin ausgesprochen, daß mit einer gewissen Vorsicht an diese Sozialisierung herangetreten werden muß. Eigentlich ist man sich auch darüber klar, daß vor allen Dingen die Industrien in Frage kommen, die auf einer
umb
Attorde.
linken Rheinufer.
Saag, 1. März.( H. N.) Aus Brüssel wird gemeldet: Der Minifterrat erhielt eine Mitteilung ber britchen Regierung, wonad England die Wiederaufnahme des Handels mit dem linken Rheinufer unter dem Vorbehalt gestattet, daß von den Deutschen Baraahlungen nicht angenommen werden dürfen. England berlangt, daß Deutschland für alle Bieferungen den Gegenwert in wareu entrichtet, so daß die Barmittel zur Bezahlung der Kriegs entschädigung zur Verfügung bleiben.
der Einwohnerzahl. Auf je 5000 Einwohner entfällt eine Stimme. Wahlbezirle mit weniger als 5000 Einwohnern haben ebenfalls eine Stimme.
Es werden folgende Wahlkreise gebildet; für jeden Wahlkreis find. Delegierte zu wählen: Bei dieser Verteilung ist darauf Rüdficht genommen, daß auf ( Wahlialitfiel wird noch veröffentlicht.) je 250 000 Einwohner ein Kongreßdelegierter entfällt. Ueber die Wahl der Delegierten ist ein von der Konferenzleitung unterschriebenes Wahlprotokoll anzufertigen. Den Delegierten zum
vor dem Spiegel und suchst die Stelle aus, wo das Bilimchen am wirkjams sist? Besichst doch nicht nur aus Theorie und Zwed taten? Ja, wir alle haben unser Blümchen nötig, unfere, wenn man will, törichte Zone der Selbstvergessenheit. Wir alle fönnen nicht den ganzen Tag Genossen sein, immer mur bewußt handelnde, müchtern denkende Menschen. So richtig außefeln fann man sich jetzt freilich nicht, aber ein bißchen unterbouchen in die Zone der gefunden Planlosigkeit, das brauchen wir alle und gerade die Leute im Getümmel.
Dazu noch, nach dem täglichen nervengerreißenden Stampf mit der Dissonanz ein paar Alforde. Herr Sheinpflug spielt zu Michael Rohlhaas.
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berseben, die sich eine longe, lange Stunde sagen müssen: Dunder| fiches Blümchen. Ich freute mich darüber, das Blümchen fam ift feine Vorbereitung für Mozart! Gine Feftrede ist nicht immer mir vor wie ein Bekenntnis zum naiberen Menschentum. Also, ein Fest, und einer, der immer fest drauf los rodet, muß deshalb jagte ich mir, schmückst du dich auch? Stehst eine halbe Minute Der Bürger ist doch ein ziemlich unheilbares Wesen. Da ist noch kein Feffrebner fein. Dennoch hatten die Künstler, die nach Som in Stettin fein bißchen Lebensrecht zurückgegeben worden, dieser Festrede ihre Instrumente einpadten, durchaus unrecht. Sie schon wurde er wieder üppig. Gegen Spariatus? Ach hätten vielleicht eine fleine Bause verlangen bürfen, eine geistige mein. Gegen die linkshändigen Unabhängigen? I too. Aber Büftungspause, damit die Hörer sich auf andere Töne einstellen gegen einen Kapellmeister und seine Spieler im Konzertsaal! fonnten. Aber sie durften, wenn sie an ihre Mufit glaubten, nicht Gegen Herrn Scheinpflug und das Blüthnerorchester wurde panda bom glede weichen. Je unfeftlicher die Rede, desto festlicher mußten Tiert, weil die Wuffer vor Wochen bei der Totenfeier für Lieb- fie spielen. Je mehr Bant vom Tage an der Rede flebte, besto frecht und Luxemburg mitgetvirkt hatten. Der Kapellmeister tübner mußten die Geigen in die Etoigkeit streichen. Je vermußte fich vor den im Konzertsaal so tapferen Bürgern entschuldi- atviktere rebolutionate Dialektif vorher benzapft wurde, desto reiner gen, das Orchester muß, weil es offenbar an ähnlichen Gemütern mußte die flingende Stimme der Natur aus der Stelle steigen. auch anderswo nicht fehlt, Rechtfertigungen in die Welt senden. Man bente, es waren Jünglinge, zum Teil, wie die VerhandlunBriefe unserer Genossen Schulz und Hänisch werden veröffentlicht, gen erfennen laffen, fast noch Kinder, die hier beisammen faßen. felten vor Proletariern. toorin beide die Mitwirkung des Orchesters bei der Totenfeier be. Warum die Jünglinge ihren Festredner entgelten laffen? Wie fürtvosteten, obipohl sie dem lebendigen Liebknecht au buldigen wenig Butrauen zu sich selbst, wie wenig Glauben an die Musik Wunder der Chirurgie. wahrhaftig nie bereit waren. Aber so ähnlich scheint Heinrich müssen diese Ausreiher gehabt haben! Mit einem Straußwalzer, Schula dem anfragenden Stapellmeister in der Reichstanzlei ge- feurig gespielt, milffen ganzig demagogische Jeftreden sogleich werden in dem Bericht des englischen medizinischen ForichungsEinige bedentiame Fälle von gelungenen Ueberpflanzungen antoortet zu haben vor Beethoven schweigen. Die Parteien! auzubeden sein, und ein Mogarisches Quintett muß mehr Lebens- tomitees mitgeteilt, die das britische Kriegsminifterium veröffentitat. Ist es wirklich notwendig, beagleichen Selbstverständlichkeiten freude, Heiterfeit und Weltfeligfeit in die Gemüter träufeln Ein Soldat, dem der Daumen abgefchoffen war und dessen Hand ben Bürgern erst unter die Nase zu halten? Wie gering denten fönnen als zweitausend Luise Ziehe daraus hinaustreichen dadurch unbrauchbar wurde, erhielt für seinen verlorenen Daumen diese Stammarfibpächter von der Wujit, wenn sie sie in ihre Abon- können. Nein, Ihr Herren Musikanten, es wird zu wenig feine eigene große Sebe transplantiert. In einem anderen Falle nententelt einsperen wollen. Wären sie musifgläubig, dann Musit gerade vor den Werradifafften getrieben, nicht zu viel. iourbe der Daumen durch die zweite Bebe erfeßt. Beide Male gemüßten sie sich gefagt haben: Bortrefflich, daß bei Liebknechts Die Welt müßte gerabe diese dürren Gemüter mit holderen lang es, dem Patienten dadurch einen beweglichen Daumen zit Totenfeier Beethoven zu Wort kommt, es ist dem Wanderer aus Tönen zu verloden trachten als mit den füßen Stimmen von ein Gang durch den Verlust der einen Jehe nicht behindert wurde. schaffen, der ihm den vollen Gebrauch der Hand gestattete. während Döbling immerhin zuzutrauen, daß er soviel Einbrud machte wie Quife Bieb und Abolf Hoffmann. Laßt uns andere Töne ver. Das höchste in diefer Beziehung wurde durch die Erfezung von vier der Herr Rechtsanwalt Paul Levi aus Frankfurt am Main . Und nehmen, o Brüder. berlorenen Fingern durch bier gehen erreicht. Auch hier gelang es, wenn Herr Levi( ich weiß es nicht) selbst vor den Särgen seiner Nicht nur ben fiberreisten Jünglingen und Spartafiften täte ben Berstümmelten durch die Transplantation der Zehen eine völlig Heroen einen ziemlich demagogischen Mißton angeschlagen hätte, jebt eine halbe Stunde Mozart im Tage gut. Wir alle, denen gebrauchsfähige Hand zu schaffen, und der Fuß wurde durch ihren tie gut, daß die armen Hörer dann wenigstens mit Beethovenschen es an Einsicht fehlt, leben in einem permanenten Zustand der Berlust nur wenig am Gehen behindert. Afforden entlassen worden sind. Und wenn nur ein Zehntel von Ueberreiztheit. Die Diffonang hat sich nie so unverschämt hervor. ihnen Ohren für Beethoven hatte und die anderen bloß Gehör gewagt. Niemals find fobiel Züren wütend zugeworfen worden, für die Zepische Musikfo ist eben dies tertbollsle Bentel dem niemals ist auf der Straße ein fo rüdfishte loses Gefreisch, Ge Gefseisch der Demagogie in reinene Athmosphären entrüdt morben! Pfeife und Getute logelaffen gemefen, niemals find fobiel Stofftig Sicht Beklagen sollten fich die bänglichen Bürger über die Teil- feiten und Giftigkeiten auf der Straßenbahn entstanden, die Diffo nahme des Blüthnerorchester bei Liebfnects Tobenfeier, sondern uang regiert! Eben beshalb find wir alle im höchsten Grabe der breifen sollten sie es dafür und Herrn Scheinpflug für sein fuges Nervenbesänftigung bedürftig bis die Giveistiften in Bremen Berhalten Danfabrefsen übersenden. Nicht immer sind die Künstler so einfichtig. Vor ein paar Lagen haben Künstler, die für ein Parteifest der links stebenden ( ober wadeinben) Jugend gewonnen waren, nach einer Feftrede des Dr. Dunder sich geteigert, aufzutreten. Nun mag ja eine ausgedehnte Bestrebe, die man gezivungenermaßen anhören muß, einem gefunden Menschen den Appetit berberben, und man fann fich in den verdrießlichen Seelenzustand von wartenden Sünstlern
Notizen.
- Musit. Das Brogramm bes lebten Bhilharmonischen Stongeris unter Zeitung von Nitisch( am Montag) enthält von Sanon bie 2. Sinfonie, Schuberts Sinfonie B- Moll und von Beethoven die& Sinfonie. Sauptprobe Conntag, 12 Uhr. berbolt Dr. Gamahn feinen vortrefflichen Vortrag„ Die Geſchichte Botitage. In der Urania in der Taubenstraße pies der Urwelt" am Sonntag, Dienstag und Sonnabend. Mittwoch Prof. Donath:" Hodyſpannungsfernleitung" mit Experimenten und Filmen. Donnerstag Dir. Goerte:„ Bon Thorn bis Danzig ". abends 8 Uhr, Dienstag und Mittwoch nachmittags 6 Uhr das FilmFreitag: Meine Nilreife bis zum zweiten Stataraft". Montag werf von Sans Schumburgfm deutschen Suban". Sonntag nach mittage 4 1hr imb Montag nachmittage 6 Whe: Die pen in Lebensbildeca" au fleinen Breijen.
Landen!). Diese Desänftigung dan Mozart beißen, aber es Schwahn tönnen auch Blumen oder Kinder oder schöne Mädchen sein. Mit einem Wort: Van tann dieses politischeste Beitalter nur mit erleben, ohne in Fransen zu geben, wenn jeder sich eine unpoli. tische Bone gönnt, in der er wieder barmfos wird. Als ich das feltemal die arme Rosa Luxemburg jah( fie mar, als Mensch, gewiß bitterarm und aus ihrer feelischen Armit entsprong fire politische Wildheit!), da trung fie an der Bauft ein feines, fümit