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Vermischtes.

der Wissenschaft nicht wenigstens annähernd so verbessert werden nach kurzer Diskussion einstimmige Annahme fand: Die Ver- 1 Tönnen, als es beim ehemals ungünstigen Lande des Schniften- fammlung erklärt, indem sie die in früheren Voltsversammlungen bergerhofes geschehen ist? Das mag einige Roften verursachen, gefaßten Beschlüsse in Sachen des Bierboykotts sich zu eigen aber die Herren von und woßu aus Ost- und Westpreußen haben macht, die Agitation für den Boykott in immer weitere Kreise Großfeuer. Hamburg , 1. August. In dem Speicher ja nicht nöthig, ihr Geld in Berlin oder am Golf von Neapel zu tragen, und darauf zu sehen, daß kein Tropfen Ringbier" in der Großen Reichenstraße 65 wüthet feit 4 Uhr Nachmittags zu vermöbeln. Mögen sie es in ihren Acker stecken, dann wird weder in der Familie, noch in Werkstätten, bei Ausflügen, Fest- ein bedeutender Brand. Große Quantitäten von Baumwolle er bald reicheren Ertrag bringen. Die Masse der mittleren und lichkeiten zc. getrunken wird. Die Versammlung hält es ferner brennen. Ein furchtbarer Qualm erschwert die Löscharbeiten.- Kleinbauern ist dazu freilich nicht im Stande. Sie hat genug für Pflicht eines jeden Arbeiters und jeder Arbeiterin resp. Ar- Hamburg, 1. Auguft. Der Brand des Speichers in der Gr. zu thun, um die Hypothekenzinsen aufzubringen. Deshalb wird beiterfrau, daß sie keinerlei Festlichkeiten in solchen Lokalen be- Reichenstraße dauert fort, doch gelingt es jetzt, das Feuer auf die allgemeine Pflege des Ackerlandes nach wiffenfuchen, in denen Ningbier" verzapft wird oder welche den Ar- den einen, allerdings sehr großen Speicher zu beschränken. In schaftlichen Grundfäßen der sozialistischen Gesellschaft vor- beitern nicht zu Bersammlungen offen stehen. Ferner nimmt sie demselben lagern Baumwolle, Wein, Stückgüter, Pelze und behalten bleiben. ihre Waaren nur von solchen Kaufleuten, Grünfram-, Milch- und Federn. Der Schaden läßt sich noch nicht übersehen, wird aber Butterhändlern 2c., welche nachweislich lein aus Ringbrauereien auf weit über eine Million Mark gefchäßt. Die in dem Neben­speicher lagernden großen Quantitäten von Thee haben durch herrührendes Flaschenbier verkaufen." den Stauch bedeutenden Schaden erlitten.

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Zur Armenversorgung in Ostpreußen . Wir lesen in Der Königsberger Boltstribüne": Zwei Rilometer von Vierbrüderkrug, am Haff, befindet sich das dem Herrn Bartel gehörige adlige Gut Margen. Hier am Strande steht ein Haus, das den Namen Poteiten führt und von Arbeiterfamilien be wohnt ist. In diesem Hause befindet sich auch eine Armenstube, die ein Bild des Jammers und Elends darstellt, wie es sich schwerlich jemand denken kann. In einer kleinen einfenstrigen Stube mit zwei ganz fleinen Kammern wohnen fünf Familien mit insgesammt elf Personen, die, da sie fast meistentheils arbeits. unfähig sind, sich vom Beerensuchen ernähren müssen. In der Stube wird nicht nur geschlafen, sondern auch gekocht, ge­waschen u. s. w. Gine pestilenzartige Luft herrscht in diesem " Idyll". Es muß als ein wahres Wunder angesehen werden, daß die Insassen noch nicht von einer Seuche weggerafft wurden. Wo bleiben hier die gesundheitspolizeilichen Rücksichten? Die englischen Armenhausbastillen können nicht schlechter ge­wesen sein.

Immer dümmer operirt der Kapitalismus in Sachsen gegen den Verband Sächsischer Berg- und Hütten arbeiter. Nachdem man schon alle möglichen Praktiken ver­fucht hat, wird jetzt die Lüge verbreitet: Der Verband ſei taput, er werde aufgelöst u. s. w. Die Mitglieder sollten nicht mehr steuern, denn ihr Geld sei verloren. Weiter wird gelogen, die drei Vorstandsmitglieder, die vom Gesammtvorstand in die Land­tags- Verhandlung gesandt wurden, um der Verhandlung über die Petition des Verbandes beizuwohnen, feien II. Klasse nach Dresden gefahren. Kurz man sucht mit den verwerflichsten Mitteln die Verbandsleitung in Mißkredit zu bringen, um da durch die Mitglieder stutzig zu machen, damit sie die bekannte Gegenpetition doch noch unterschreiben.

Dersammlungen.

Drei große Volksversammlungen, von der Frauen­Agitationstommission für den Süden Berlins einberufen, be­schäftigten sich am 1. Auguft mit der Tagesordnung: Die Frauen und der Bierboykott." Die Versammlungen waren überaus gut besucht. Eine vierte, mit gleicher Tages: ordnung, nach den Oranienhallen einberufene Versammlung durfte nicht stattfinden, weil der Saal den polizeilichen Anforderungen" nicht entsprechen soll!

Admiralstraße, in

In der Versammlung bei Mähring in der in welcher etwa 200 Frauen und 50 Männer anwesend waren, referirte Genoffe Wagner über das erwähnte Thema. Redner gedachte der Vorgeschichte des Boykotts, zeigte, daß die übermüthige, ungerechte Aussperrung von 500 Brauerei Arbeitern, die der Organisation angehörten, die einzige Ur­fache des Bierboykotts gewesen ist, und führte den An­wesenden an der Hand des von dem Brauerringe verbreiteten Flugblattes die Entstellungen vor Augen, mit welchen die Brauereiproßen sich vergeblich rein zu waschen versuchten. Er hob hervor, daß sich die Saalbefizer, das ganze Unternehmer­thum und die Behörden auf Seite der Wasserfärber geschlagen haben; es sei eben ein ausgeprägter Kampf der besitzenden mit der besitzlosen Klasse, in welchem die Gegensätze sich scharf von einander abheben. Aber hier zeige es sich, daß die Macht der ganzen Kapitalistengesellschaft zerschelle an dem festen Busammen­stehen der Arbeiter. Troz aller Ablengnungen wirkt der Boykott, und greifen die Gegner in ihrer Wuth zu gemeinen Verdächti­gungen, Urkundenfälschung( wie neulich im Verein zur Wahrung Der Juteressen der Gast- und Schankwirthe festgestellt) und was dergleichen Mittel mehr sind. Ihr Beginnen ist erfolglos. Wenn nicht allein jeder überzeugte Genosse, wenn auch jede überzeugte Genossin eine Agitatorin in diesem Kampfe wird, dann muß das Prozenthum der Brauer die verdiente Nieder­Tage erleiden.( Lebhafter Beifall.) In der Diskussion, in der Gegner vergeblich aufgefordert wurden, das Wort zu nehmen, sprachen sich Frau Wengels und Frau Schädlich im Sinne des Referenten aus. Letztere bemerkte: Gehen wir Frauen erst nicht mehr zu den Kaufleuten, welche boykottirtes Bier haben, so führen dieselben es nicht mehr lange. Lassen wir uns von oben nicht unterdrücken; wir haben nichts von denen, sondern diese von uns!"( Beifall.) Die Versammlung stimmte demnächst einmüthig der von den 38 Gewerkschafts- Verfamm­lungen der vorigen Woche angenommenen Resolution zu, worauf nach einem Schlußworte des Referenten die Anwesenden mit dreifachem Hoch auf die Sozialdemokratie sich trennten.

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Ebenso gelangte auch folgende aus der Mitte der Versamm­Ein Hundertjähriger. Uelzen , 28. Juli. Der etwa seit lung gestellte Resolution zur Annahme: Aus der von der Referentin trefflich vorgeführten schmachvollen Haltung der dem Jahre 1818 hier wohnhafte, der größten Hochachtung sich bürgerlichen Presse in der Frage des Bierboykotts sowohl wie in erfreuende Rechtsanwalt Justizrath Karl Stegmann ist am Arbeiterfragen" überhaupt, hat die Versammlung die Ueber- 28. Juli 1794 in Lüneburg geboren, wird also heute 100 Jahre Beugung gewonnen, daß es für einen aufgeklärten Arbeiter alt. Der würdige Greis hat, dem Hann. Kour." zufolge, erst unwürdig ist, noch länger diese sogenannte" unparteiische" Presse, vor einigen Jahren seine Praxis völlig eingestellt und seitdem wie Lotal- Anzeiger" 2c., durch sein Abonnement zu unterstützen. Die Wohnung, die er miethsweise feit Michaelis 1826 in einem Die Versammlung verpflichtet sich auf grund dieses Erkenntnisses, Hause an der Beerßer Straße bewohnt, nicht mehr verlassen für das Abonnement und die weiteste Verbreitung des Vorwärts" fönnen, da ihm das Gehen schwer fällt. Geistig rüftig ist der und sonstiger sozialistischer Literatur Sorge zu tragen und soviel alte Herr noch jetzt, nur hat sich bei ihm nach und nach Schwer­wie möglich durch Anschluß an die Arbeiterorganisationen für hörigkeit eingestellt. weitere Aufklärung zu wirken." Nach Verlesung der in der Nachbarschaft belegenen Gastwirthe, Händler 2c., welche fein Boykottbier führen, wurde die Versammlung mit einem Hoch auf die Solidarität der Arbeiter geschlossen. Zur Beachtung! Wegen einer nothwendigen Revision des Vereinskalenders" werden die Vorstände der unter der Rubrik Gesang, Gesang, Zurn und gefellige Vereine" genannten Vereine ersucht, die betreffenden Notizen über ihre Vereine neu einzuschicken, und zwar spätestens bis 10. August.

Arbeiter- Bildungsschule. Freitag, Abends von 8%-10% Uhr: Mord= Schule, Müllerstraße 179a und Südost- Schule, Waldemarfir. 14, Theilnehmer, Damen und Herren, jeder Zeit aufgenommen. Deutsch ( Logit und Rethorit). Bei allen Unterrichtsfächern werden neue

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Wo ist der Baron? Brüssel , 30. Juli. Die belgische Regierung hat einen Preis von 10 000 Franks demjenigen ausgefeßt, der ihr den Aufenthalt des Cyprian Jahogolesti, genannt Baron Sternberg, mittheilt. Mit dem in Nisch Verhafteten war es also nichts. 3914

Heiteres.

Die rothen Radfahrer auf den Dörfern. Die Leute reißen die Fenster auf, Die Bauern sperren die Mäuler auf, Die Buben und die Madeln: Pozhimmeltausendfakerlott!

Seht doch, wie hurtig, seht wie flott Die rothen Radler radeln."

" Ja, vorwärts radeln wir geschwind, Wir rothen Radler, wie der Wind, Ins Reich der gleichen Rechte." Sie streu'n bedruckte Blätter aus: Das les't! Das putzt die Köpfe aus Ihr Bauern und Bauernknechte. Wacht endlich auf, Ihr auf dem Land. Reicht uns zum Bund die Bruderhand. Laßt Euch von niemand schrecken. Hoch die Sozialdemokratie!" Und auf dem Stahlroß sausen sie Zum nächsten Dorf und Flecken.

Briefkaffen der Redaktion.

O. G. 38. Die Fischerhütte" führt boykottirtes Bier; das einzige Lokal, welches dort frei ist, ist Wilhelmshöhe ". Beelithof( Meyer).

Lese- und Diskutirklubs. Freitag. Karl Mary, Abends 8 Uhr, bei Gruber, Mariendorferstr. 5.-Westen, bei H. Werner, Bülowstr. 59. Arbeiter Sängerbund Berlins und Umgegend. Borsigender Ab. Neumann, Brunnenstraße 180, 2 Tr. Alle Aenderungen im Vereins­talender sind zu richten an Fried. Kortum, Manteuffelstr. 49, v. 2 Tr. Freitag. Uebungsstunde Abends 9 Uhr. Aufnahme von Mitgliedern. Raiser. fcher Männer chor, Schönhauser Allee 28, bei Kuhlmey. Nord, Kastanien­Alee 11, bei Augustin. Vorwärts 1, S.D. Adalbertstr. 21, bei Roll. Summer's cher Gesangverein, Langestraße 65, bei Tempel. Buch= binder Männerchor Berlins , Holzmarktstraße 3, bei Deter. Mai= glödchen, Hochstr. 32a, bei Wilte. Gemüthlich feit Puyer, Seydelfir. 30. Palme, in Velten , bei Schröder. Morgenroth 4, Röpenick, Müggelheimerstr. 3 bei Held. Gesangverein Morgenroth 2, Charlottenburg , Bismarcftr. 75. Typographia, Gefangverein Berliner Buchdrucker und Schriftgießer, Armin hallen, Kommandantenstr. 20. Gefang verein Nordwacht, Müllerstr. 7, bei Reichert. Gesangverein Freie Butunft 1, Steg­Sänger in Schmargendorf , Wirthshaus Friedrichs. liz, Ahornstr., im Gambrinus. Gesango. Collegia 1, Manteuffelstr. 9 bet Nowac. Vereinte Sangesbrüder Moabit , Stromstr. 28 bet Lang. Sängerverein Sorgenfrei, Admiralstr. 38 bei Schönherr. Wineta Beteranenstraße 19 bei Echulz. Freie Liedertafel, Lichtenbergerstr. 21 bei Heise. Brandenburger Männer Gesang­verein in Brandenburg a. H., Mengert's Bolfsgarten. Sänger­chor der Töpfer, Neue Friedrichstr. 44 bei Röllig. Brauer- Gesangverein straße 45, Gesellschaftshaus Ostend".- Gefelligtett, Sennigsdorf, Miethe praenumerando oder postnumerando zu zahlen ist, so Gerstenähre, Alte Jakobftr. 83 b. Wtenecke. Johanni, Rüdersdorfer= 6. 2. 100. 1. Jst nichts darüber vereinbart, ob die Böhmert's Gasthaus. Matengruß, Köpenick , Grünftr. 53 bei Saul. Arion, Wittenberge , Thurmst.. 23, Bentralhalle.- Oberon, Kaiser Franz ist die Miethe postnumerando fällig. 2. Hat der Eigenthümer Grenadier- Play 7.- Fris, Naunynstr. 86 bei Friz Zubeil. Freya 2 bet Daniel Böttcher. gegen seinen Miether auf Ermission geflagt und ein obfiegendes ( gem. Chor), Nixdorf, Hermannstraße 140, oreley, Grünthalerftr. 4 u. 5 bet Hemmerling. Gefangverein Urtheil erlangt, so ist dies Urtheil nicht ohne Weiteres auch der Klempner und Berufsgenossen, Siemensstr. 17 bei Bietuftige gegen Aftermiether vollstreckbar, dieser muß vielmehr besonders Sänger, Potsdam , Brandenburger Kommunifation 16 bei Glafer. Deutsche Liedertafel, Grüner Weg Nr. 29, verklagt sein. 3. Die vom Aftermiether eingebrachten Sachen Restaurant Saeger. Sängertreis( Weißensee), Königschauffee Nr. 46 bet Dorn. unterliegen dem Pfandrecht seines Vermiethers, nicht aber dem Apollo, Grünstraße Nr. 21 bet Sommer. Rheingold( vorm. des Hauswirths. Rottbuser Damm 74 bei Silte.- Spanbau in Spandau , Neumeiſterſtr. 5, Mohr'sches Doppel- Quartett), Büschingstr. 7 bet Jakob. Sangertette, Gummersbach . Das Sammeln darf nicht öffentlich Restaurant Radtte.- 2 or be erzweig. Swinemünderstr. 25 bei Queitsch, stattfinden; eine Anmeldepflicht besteht nicht. Melodia, Rigdorf, Bergstr. 141, bet Schimtäfe. C. W. 22. Das hängt von dem Inhalt Ihres Vor­Weißensee, Königs- Chauffee 19 bet kriedemann. Stralauer Bieber trages ab. tafel, Rummelsburg , Berlinerstraße bet Fri efecte. Syrene, Linien­ftraße is bei Neumann. Bieber's cher Männerchor, Acerstr. 123 .. 57. Wenn nicht ausdrücklich Kündigungsfrist aus bet Stümte. Gefangverein Moabit , Havelbergerstr. 31, Kreuz geschlossen ist, steht Ihnen 14 tägige Ründigungsfrist zu. berg, Schönleinstr. 6 bei Kraay.- Frohsinn I, Rummelsburg , Haupt­straße bei Friefecte, 6%-8% 11hr.

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Drante,

halle des Leffing- Gymnasiums, Pantstr. 9-10.- Kraft und Artisten=

Ackerfir. 67.

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Bund der geselligen Arbeitervereine Berlins und Umgegend. ane Buschriften sind zu senden an P. Gent, Adalbertftr. 95. Freitag: Briefhaffen der Expedition. Bergnügungsverein Frisch auf, Abends 9 Uhr, Dhingaffe 2 bei krebs. Für die ausgesperrten Brauerei Arbeiter gingen ferner Statub sta iro, Abends 8 Uhr bei Flick, Simeonstr. 23. Gefang-, Turn- und gesellige Vereine. Freitag. Männer- Gelang ein: Vom Jhn'schen Gefangverein Humor", Herrenparthie am verein union, Abends 9 Uhr, Berliner Bockbrauerei. Quartettverein 29. Juli, amerikanische Auttion 10,06. Tischlerei von Lübniz Wedding, Abends 8% Uhr, bei Schäfer, eue Hochstr. 49. Männerchor Stralauer Holz­heaterverein Crescendo, Abends 9 Uhr, bet Schulz, Bunbuserstr. 35. Waldesrauschen, Abends 9 Uhr, bei Weigt, Weartgrafeuftr. 87.- Privat- und Reese, Bellealliancestr. 82 7,35. bearbeitungs- Fabrik durch Ciciora- Köpenick 6,-.- Bautischlerei Theaterverein Bultania, 9 Uhr, Jäger's Gesellschaftshaus, Garten- von Jähnchen, Gneisenaustr. 27, durch P. P. 5,-. Gesang­ftraße 13-14. Kartenflub Geselligkeit" 2,-. verein Liedesfreunde 10,-. Berliner Turngen offenschaft. Die erste Männerabtheilung turnt Freitag und Dienstag Abend von 84-103 Uhr in der Turnhalle des Vergnügungsverein Jugendfreunde", Prenzlauer Allee 224, 5,-. effing- Gymnasiums Pantsir. 9-10. Turnverein Gesundbrunnen Von Bezirksversamml. Moabit , Deutscher Holzarbeiter- Verband, bie 1. Männer- Abtheilung turnt heute Abenb von- 10% Uhr in der Zurn: 3,55. Verein Geselligkeit" der Maler Berlins 10.-. Durch lub Berolina jeden Dienstag und Freitag uebungsstunde bei Grüßner, Oswald Schor 3,85. H. Thiele, Belle- Alliancefir., 2,85. Bint Waldemarstr. 42. Turnverein Germania ( Mitglied des deutschen Ar gießer bei Wodrich, Ritterstr. 112( Auktion einer Bigarrenspitze better- Turnerbundes) turnt Dienstags und Freitags Abends von 8-10 Uhr und Bolle) 2,70. Auf Nr. 102 Bau Brunnenstraße-95. Gefang­Turnverein Fichte( Mitglied des Arbeiter- Turnerbundes Deutschlands .) Die zweite Männer- Abtheilung turnt jeden Dienstag und verein Lorbeertrang" von der Sängerpartie Niederfinow- Ebers­Freitag Abends von 8-10 Uhr in der Staligerstr. 66/56. walde 10,-. Von den Arbeitern von Klose u. Sohn 10,50. Vergnügungsverein Beilchen, Abends 9 Uhr, bei Brauns, Von den Möbelpolirern der Equitz'schen Fabrit, Gr. Frankfurter­Oranienftr. 183 p.- In der Lindenstraße 106 bei Poppe hielt, an Geselliger Arbeiterverein Graphia, Abends 8x uh Alte Jakobstr. 128( Logenhaus). Unterhaltungsflub Schiller, Abends ftraße 25, 4,-. Schwarzmann's Lederarbeiter, Prinzen Allee, Stelle des erkrankten Genossen Timm, der Genosse Hente vor 8 Uhr im Restaurant Holzbächer, Drensestraße 3. Lepidopt. Beretnigung/ Anti- Ring 5,50. Gef. b. Leichenbegängniß unseres Gen. Tege über 300 Personen, meist Frauen, unter lebhaften Zustimmungs- Mustverein Hoffnung, Abends von 9-11 1hr Nebungsstunde Brostauer, durch A. Höfer u. R. Belling 6,20. Werkstatt Jungnickel, Langeſtr. 109, bezeugungen das einleitende Referat, dem sich eine recht rege traße 35-37 bei Schneider. Bergnügungsverein Berolina 2,25. Vom Stattisch Verein Steinnelte 1,-. G. Grieshammer 2,30. Debatte anschloß, in der Frl. Wabnik, Herr Nöhren- Abends 9 Uhr im Restaurant" Sur Gleichheit ", Andreasstraße Nr. 26, Freie Vereinigung der Militär- u. Zivilschneider Berlins 15,- berg, Jakob, Frau Scherzer, Frau Rosenberg, Sigung. Nach derselben Tanz. Tanzlehrer- Berein Solidarität, Spandau -, 50. Gefangverein Vorwärts VII für 3 Uebungs­Brünnicke und No rw ant das Wort nahmen. Alle Redner, Sigung. Abends Uhr Rauchklub Nothe Fahne, Freitag Abends 9 uhr, stunden 11,95. Gera , Exped. d. Reuß. Tribüne", d. Vetterlein Rednerinnen und der Referent in seinem Schlußwort betonten Cuvryir. 48 bet richeldorff. Ruderverein Borwärts, Sigung 24,95. Bigarrenfabrikant Schulz und Arbeiter, Friedrichsfelder­die Nothwendigkeit der strikten Durchführung der Boykott- Abends 8 Uhr, in der Spreeterrasse, Sannowigbrücke. Bergnügungs­beschlüsse, und richteten an die Frauen besonders die Mahnung, verein Im Brand, Sigung Abends 9 Uhr, bet Haverland, Weberstr. 32. Straße 21, 3. Rate 13,70. Fünf gemüthliche Heumucker 4,95. English Conversational Club Shakespeare. Meeting every Spandauer grüne Jungens", 5. Date( darunter 1,- v. rothen die Männer in diesem Kampfe thatkräftig zu unterstüßen. Hier- Eriday at 9 p. m. at Beherns Restaurant, Königstr. 62. Lecturer Mr. J. Bloch. Milchmann und 1, vom blauen Schuster) 27,45. R. H. 1, auf erklärte sich die imposante Versammlung einmüthig einver- Guests are welcome. standen mit der Resolution, die in voriger Woche in den Ge- uhr, im Restaurant Wilte, Andreasfir. 26. Versammlung. Aufnahme neuer Trier 1,20. Gesammelt auf dem Bau Halensee , Kurfürsten­Arbeiter- Radfahrer- Verein. Freitag, ben 3. August, Abends pünttt. Bon mehreren aktiven Turnern des Turnvereins Saarburg bei wertschaftsversammlungen angenommen wurde. Mit einem drei- Mitglieder. Damm 183/4 8,80. Böttcher, Steinmeßstraße 4,-. Ueberschuß fachen begeisterten Hoch auf die Solidarität der gesammten Ar- Abends 8 Uhr, in den Aruin- Hallen, Kommandantenstr. 20: Ausschuß= Arbeiter- Sängerbund Berlins und Umgegend. Heute, Freitag, von dem Sommerfest in Charlottenburg zu gunsten der Brauerei­beiterschaft schloß die Vorsitzende Frau Scholz die Versammlung. fizung. Tagesordnung: 2otalfrage. Nur Vereins- Bundesmitgliedstarte Ausgesperrten( vergl. Abrechnung) v. den Gesangvereinen durch die Im Lokal von Kary, Schönleinstr. 6, referirte Frau legitimirt. Vertrauensleute 200,-. Parquettbodenleger Leibnißstraße 3,- Greifenberg . Das Resumee ihrer sehr beifällig auf­In Summa 427,56 M., bereits quittirt 5725,02. Gesammt genommenen Ausführungen bildet nachstehende Resolution, welche fumme 6152,58 M.

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Für den Inhalt der Inserate über nimmt die Redaktion dem Bublikum gegenüber keinerlei Verantwortung

Theater.

Ver­

Freitag, den 3. August. Bellealliance- Theater. Der Trom­peter von Säffingen. Leffing- Theater. Die Sittenrichter. Alexanderplatz- Theater. botene Liebe. National Theater. Goldelse . Apollo Theater. Spezialitäten Vorstellung. Kaufmann's Variété. Spezialitäten. Vorstellung. Parodie Theater. Spezialitäten Borstellung.

im

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Lotale von Ehrenberg, Annenstraße Nr. 16,

National- Theater. Castan's er

Große Frankfurterstraße 132. Goldelse.

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Hiermit die traurige Nachricht, daß der Schmied

unser treuer Kollege und Mitarbeiter, Zentral- Kranken- u. Sterbekasse

Albert Hess,

2119b

am Sonntag, den 29. Juli, in Erkner

der Zimmerer .

beim Baden in der Spree seinen Tod( E. H. Nr. 2, Hamburg .) Bey. 4. gefunden hat. Sein Andenken feitens Den Mitgliedern zur Nachricht, daß

Königs- Tänzerinnen. einer Stollegen wird immer in Ehren das Mitglied, der Zimmerer

Der Araber Hassan Ali, der schwerste Mensch der Welt.

gehalten werden.

Kollegen und Mitarbeiter der Firma Ludw. Loewe& Co., Aktien- Gesellschaft.

Ferdinand Schumacher

am 31. Juli gestorben ist. Die Be­Unferem alten Sünder Windery erdigung findet am Freitag, den mit dem Glycerin und Sauerteigtopi den 3. August, Nachm. 5 Uhr, in Ertner dem St. Johannes- Kirchhof statt. Um Die Beerdigung findet am Freitag, 8. Aug., von der Beusselstr. 41 nach zum heutigen Wirgenfeste ein donnern­des Hoch, daß fine 9 Schraubstöcke von der Zeichenhalle des alten Kirch- rege Betheiligung bittet Berlin I. 17-20. Bolta tanzen. Luftige bill. Stube für junge Leute

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