Stüdwerk bleiben, folange das nebeneinander statt des or Jämter gefchaffen werden. Berlin hat diesen Weg der De - In diesen für meinen Herrn Vater und mich fetten ganischen Miteinanderarbeitens herrscht. zentralisation in der Armenpflege durch Schaffung einiger Zagen unferes Lebens muß ich mich auch von G. E. verabs Ohne den Aufgabenkreis und die Organisation des Armenämter beschritten. Die zu schaffenden Bezirkswohl. fchieden. Tiefbewegt habe ich mich entschließen müssen, von der städtischen Wohlfahrtsamts an dieser Stelle eingehender fahrtsstellen je 1 auf eta 200 00 Einwohner wären mir durch G. G. erteilten Genehmigung Gebrauch zu machen, meinen burchzuführen, follen im folgenden wenigstens die Grundzüge berufen, für ihren Bezirk die Aufgaben des Zentralwohl. Poften als Oberbefehlshaber niederzulegen und meinen Aufenthalt dargelegt werden. Dem Wohlfahrtsamt werden medmäßig fahrtsamtes zu erfüllen; sie würden also zugleich z. B. zunächst im neutralen Auslande 3 nehmen. Erst nach harten, eine Reihe selbständiger Aemter unterstehen. Ich dense da Jugendwohlfahrtsstelle, Wohnungsfürsorgestelle, Rechtsaus- inneren Rämpfen habe ich mich zu diesem Schrift durchbei in erster Linie an das Jugendwohlfahrtsamt funftsstelle, Abteilung des Armenamts, der Kriegshinter- ringen fönnen, trobem es mir mit allen Fajern meines Herzens ( dieser Name sei statt des zwar gebräuchlichen, aber ziemlich bliebenen- und Kriegsbeschädigtenfürsorge und nicht zulet widerstrebt, meine Heeresgruppe und meine tapferen Truppen, nichtssagenden Ausdruds Jugendamt" vorgeschlagen) mit der Schwangerenfürsorge sein. Jede dieser Bezirkshophl benen das Vaterland fo unendlich viel verdankt, nicht in die Heis: feinen Unterämtern: Jugendpflegeamt, Jugendfürsorgeamt, fahrtsstellen müßte unter der Leitung einer in der Wohl- mat zurüdführen zu fönnen. Baijenamt, Vormundschaftsamt. Im Jugendwohlfahrtsamt fahrtspflege erfahrenen, mit den erforderlichen sozialen und Der Briefschreiber versichert dann noch einmal, daß er stets märe die Zentrale aller jugendfürforgerischen Bestrebungen juristischen Kenntnissen versehenen Persönlichkeit stehen, der dafür eingetreten fei, den Krieg als Verteidigungskrieg zu füh einschließlich der Schwangeren und Wöchnerinnenfürsorge außer einem Arzt, einem Juristen oder einer Juristin beruf- ren und mit einem Statusquo- Frieden zu beenden. Er fei stets gegeben. Das Berlin fich nicht nur mit der durch das Vor- lich und ehrenamtlich tätige Hilfskräfte beizugeben wären. für einen freiheitlichen Ausbau des Staats gewesen und habe mundschaftsamt geübten Fürsorge für ledige Schwangere Die Ehrenbeamten und beamtinnen der Jugendwohlfahrts- das auch dem Brinzen Mar geschrieben. Dann fährt er fort: begnügen darf, sondern daß diese Stelle zu einer Fürsorge stellen müßten, mas für die praktische Arbeit erforderlich er- Troßdem bin ich, als die Wucht der Ereigniffe meinen Herrn für verheiratete und unverheiratete Schwangere ausgebaut scheint, in dem Bezirk wohnen. Sache der Organisation und Bater vom Thron stürzte, nicht nur nicht gehört worden, sondern wird, bedarf wohl faum der Erwähnung. Ferner müßten der Geschäftsanweisung wird es fein, ein enges Busammen man ist über mich als Kronprinz und Ehronfolger dem Wohlfahrtsamt unterstehen: das Wohnungsamt, arbeiten der Jugendwohlfahrtsstellen mit dem Wohlfahrts einfach zur Tagesordnung übergegangen. dem ein mit weitgehenden Kompetenzen auszustattender amt herzustellen. Regelmäßige Zusammenkünfte, die Ge- Berzicht ist von mir weber gefordert noch geleistet worden. fommunaler Wohnungsnachweis anzugliedern legenheit zum Austausch von Anregungen und Erfahrungen G. E. bitte ich daher, Kenntnis zu nehmen, daß ich gegen die ist; das Armenamt, bem die Unterstügungstätigkeit nach geben sollen, werden zwischen den einzelnen Leitern der Be- Bergewaltigung meiner Person, meiner Rechte und Ansprüche Vers dem Gesez über den Unterstützungswohnsiz bliebe; das Gezirkswohlfahrtsstellen und der dem Wohlfahrtsamt unter wahrung einlegen muß. jundheitsamt, dem die Boffsgesundheitspflege, die Für stehenden Aemter und den anderen felbständigen Dienststellen. forge für Trinfer, Epileptiker, Geistes schwache und Geistes- tattfinden müssen. Es dürfte sich empfehlen, aus diesen einen frante zufiele; das Bolfsbildungsamt, das ein städti- 3entralwohlfahrtsausschuß zu bilden. Iches Volkshaus zu schaffen, das städtische Büchereiwesen, Die vorstehenden Ausführungen follen lediglich An städtische Vortragswesen und die gesamte Bolfsaufflärungs- regungen gehen. Ihr Zwed soll sein, die städtischen Körper wird man es wohl begreiflich finden, daß eine republikanische Außerhalb der Hoffreise und ihrer nächsten Anhängerschaft arbeit( 3. B: Unterweisung in Säuglings- und Kleinkinderschaften auf die Notwendigkeit der Schaffung eines städtischen Regierung feinen Wert auf Sie weitere Berwendung eines Offi vilege, Aufflärımg über Wolfskrankheiten und ihre Ver- Wohlfahrtsamtes, der Zusammenfassung aller Wohlfahrtsbeziers legte, der an seinen„ Rechten und Ansprüchen", Kaiser zu hütung, Verbreitung von Rechtsfenntnissen usw. zu leiten strebungen Berlins hinzuweisen. So auch wird der Ber- ziers legte, der an feinen Rechten und Ansprüchen", Kaiser zu berufen wäre; ferner möchte ich die Errichtung eines einheitlichung der Groß- Berliner Wohlfahrtsbestrebungen am .Rechtsfriedensamts", wie es auch in Frankfurt am besten der' Boden vorbereitet. Pain geschaffen werden soll, vorschlagen. Diefes Ami hat wichtige Aufgaben, so die Erteilung von Rechtsauskunft,
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Berjuch gütlicher Einigung mit dem Gegner in Zivil, Privat- Hohenzollernbriefe aus den Novembertagen. eines Schiedsrichters, ferner, was besonders hervorgehoben Hoffnung auf Spartakus.- Wilhelm, der Unschuldige. merden soll, wäre das Rechtsfriedensamt Hilfsstelle für VerDie monarchistische Deutsche Zeitung" veröffentlicht einige jonen, die in Zahlungsschwierigkeiten geraten find, also eine hohenzollerniche Hausdokumente aus den Novembertagen. Es fommunale Stelle für Präventivafforde. Außerdem müßten handelt sich um einen Brief des Ertaisers an seinen ältesten dem Wohlfahrtsamt unterstehen das Heimstätten am t. Sohn vom 9.. November, einem Telegrammivechiel über die das gesamte städtische Stiftungswesen, die weitere militärische Verwendung vielmehr Nichtverwendung des Kriegsbeschädigten und Kriegshinter früheren Kronprinzen, datiert vom 11. November, und um einen Bliebenen fürsorge und nicht zuletzt die Mittel Brief, den am gleichen Tage der frühere Kronprinz an Hindenstands fürsorge( städtische Kredite für Kleingewerbe- burg gerichtet hat. treibende und Handwerker und dergleichen mehr). Aus den Der Brief Wilhelms an seinen Sohn hat folgenden Wortdiese Aemter bzw. Stellen als Träger der Organisation bil- laut: denden Deputationen bzw. Kuratorien ist die Deputation für Mein lieber Junge! das Wohlfahrtsamt zu schaffen. Ihr wird die unge- Nachdem der Feldmarschall mir gemeldet hat, daß er meine heuerschwere Aufgabe zu fallen, die erfehnte Sicherheit im Hauptquartier nicht mehr ver. Einheitlich fcit aller öffentlichen und pri- bürgen fönne und daß auch die Truppen nicht mehr zuverpaten Berliner Berliner Wohlfahrtsbestrebungen läffig feien, habe ich mich nach schwerem inneren Sanipf entschlossen, herbeizuführen, die von den einzelnen Aem- das zusammengebrochene Heer zu berlaffen und nach Holland zu tern gegebenen Anregungen auszubauen gehen. Ich rate Dir, bis zum Abschluß des Waffenstillstandes auf und ihrerseits neue Anregungen zu geben, Deinem Bosten auszuharren. In Berlin bekämpfen fich allgemeine Richtlinien der Wohlfahrts- nnter Führung von Ebert und Liebknecht zwei Regierungen. bflege zu schaffen, die vorhandenen Organt- Soffentlich auf Wiedersehen in befferen Beiten. jafionen zu gemeinsamer Arbeit aufammen. Dein treuer tiefgebeugber: Water Wilhelm. aufalien, eine Sentralbücherei der Wohl: Am 11. November ging dann an Genoffen Ebert folgen fahrtspflege su errichten und die erforder des Telegramm: liche Zentralfartothef anzulegen. Diesen Auf gaben kann das Wohlfahrtsamt naturgemäß nur gerecht wer den, wenn es neben Mitgliedern des Magistrats und der Stadtverordnetenversanimlung hervorragende Kenner der Wohlfahrtspflege zu seinen Mitgliedern zählt.
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S. R. H. der Kronprinz hat den bringenden Wunsch, auf seinem Bosten zu bleiben, an wie jeder andere Golbat feine fricht zu tun. Er wird sein Heer in straffster Disziplin und Ordnung in die Heimat zurückführen und verpflichtet sich, in feiner Weise in dieser Zeit gegen die jebige Regierung etwas zu unternehmen. Wie stellt sich die Regierung zu dieser Frage?
Das Wohlfahrtsamt würde aber troß diefer feiner zu fammenjegung ein blutleeres Gebilde bleiben, wenn es ein feitig zentralistisch organisiert wäre. Soll es aber gelingen, Am nächsten Abend lief folgende Antwort ein: in einer Stadt wie Berlin erfolgreiche Wohlfahrtspflege zu Nach Vortrag des Kriegsministers Scheüch müsse die Regietreiben, will man vor allem die Fürsorge nicht wie bisher rung die Anfrage des Kronprinzen in verneinendem Sinne dem Zufall überlassen, will man das Vorbeugen vor das beantworten. Seilen stellen, dann müssen innerhalb der Stadt Bezirks. Der Kronprinz schrieb darauf an indenburg einen oohlfahrtsstellen, d. h. Iofale Wohlfahrts- Brief der mit folgenden Worten beginnt:
Massensuggestion.
Gine leine Beobachtung aus dem Mittagsleben Untergrimdbahn: Am Eingang eines zum Bersten überbollen Bagens zweiter Klasse steht ein junger Mann, d. 5. eigentlich steht er nicht, er wird vielmehr in die de gebrüdt. Er ist still und harmlos, macht eher einen in fich gelehrten als aufdringlichen Gindruck und ist niemandem im Wege. Plötzlich hält der Bug: Nollendoriplaz! Mehrere Fahrgäste wollen aussteigen; fie drängen und schieben.. Giner stößt den jungen Mann an: Machen Sie bodh Blak!! Jawohl, ruft ein anderer, was machen Sie sich denn hier jo breit!
Gin Tumult entjieht.
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Ein
Bande als Offizier habe weiter dienen wollen, daran aber geSchließlich beklagte sich der Kronpring darüber, daß er dent: hindert worden sei.
ihn kennen, als ein unbedeutender und wenig gefestigter junger werben, festhielt. Der Briefschreiber selbst wird von allen, die Mensch geschildert, der fich von den alldeutschen und militaristischen Kreisen mehr gebrauchen ließ, als daß er durch tiefere Ueberzeugung zu ihnen gehörte. Eine hervorragende Kraft ist
mit ihm nicht verloren gegangen.
Am interessantesten jedoch an der ganzen Korrespondenz ist die hoffnungsfreudige Mitteilung, in Berlin bekämpften sich zwei Regierungen, Ebert und Liebknecht, ein Umstand, dér einen Ausblick auf befiere Zeiten" zu eröffnen scheint. In einer prägnanten Wendung ist hier ausgedrückt, daß die monarchistische Steaktion ihre ganze Hoffnung auf den inneren Kampf in der revolutionären Bewegung sette und noch fett. Ohne ihn wäre sie auch nicht wieder so munter, wie sie es schon wieder ist. Und wenn die Freiheit" die Schuld daran einfach den Rechtsoziali ften aufbürdet, so kann darauf mit größerem Recht geantwortet werden, fie liege bei denen, die die Demokratie, kaum daß fie begründet war, fchon wieder gemaltsam zu stürzen versuchten.
Aufbau der Reichswehr.
Tas Ende des ,, wilden Werbens". Die Borarbeiten für die Durchführung des Reichswehrgelebes find so weit gediehen, daß eine Anzahl von Verbänden, die die Neichswehrbedingungen erfüen, allernächstens in die Reichswehr überführt werden. Diese Verbände werden Nummernbezeichnungen bekommen; fie unterstehen dem Reichswehrminister. Es wird donn auch das sogenannte wilde Werben" fönnen, daß auch für die Reichswehr auf dem Wege der Betder Vergangenheit angehören. Awar wird nicht entbehrt werden tungsanzeigen und Blatate Freiwillige aufgerufen werden; aber diefe Art des Ersatzwesens wird eine allgemeine dienstliche Rege lung erfahren und nicht mehr der beliebigen Betätigung der einzelnen Führer und Unterführer überlassen bleiben.
Reform des Militärstrafrechts.
Die von der Regierung angekündigte Reformvorlage betreffend die Militärstrafgerichtsordnung ist im preußischen Kriegsministerium schon seit einiger Zeit fertiggestellt. Der Ent wurf ist ben Ministerien der Gliedstaaten und dem Reichsmilitärgericht zur Prüfung zugestellt worden und wird demnächst den Gegenstand der Beratungen im Reichsministerium bilden. das Kurt Erich Meurer einleitete, wollte ganz revolutionar- lhrischer| ging mitten im Kriege auf und ist Empörung gegen ihn.( Hasenclevers Gegenwartston fein. Das gab dem Abend ein Recht auf besondere monumentaler Zornschrei: Turati spricht in der Kammer!) Doch Beachtung. Daß viel Künstlerschaft dies Recht ausgenutzt hätte, schon vorher wurden, im Kreise dieser vier Boeten Gedichte geschaffen, lagt sich allerdings nicht behaupten. Der Saal war nur halb ge- bie in da Programm Meurers passen. Dieser revolutionäre Künstler. füllt, und viel Arbeiterschaft war unter den Hörern. In welchem brang hat eben nicht politischen Ursprung, er feimte aus den Schollen Maße aber konnte der neue junge traftschleudernde Dichtergeist, des sozialen Lebens; die politischen Ereignisse haben aber sein Aufben der Dresdner Schauspielfünstler Gerb Fride vermitteln wollte, bäumen voll Abscheu, Sohn und Wut vollends vulkanistert. Für die Hörer erobern? Das Ganze war ein fühner Versuch, aus dem die Entwicklung des Geistes, der die Revolution jah stegen ließ, ist fich lernen ließ. Wird er wiederholt, so wird die Erfahrung ge- das von Belang. Es gibt aber auch dieser Dichtung besondere Bes mußt werden müffen, daß in großen Sälen das allzu differenziert deutung und stempelt ebenso den Wert des gestrigen Abends ab. Geistige nur schwer zur gewollten Wirkung gelangen fann. Es ist Weshalb tros des Vortrags, der den schwierigen Anforderungen wie beim Schauen von hohen Gipfeln: nur große Linien, nur die diefer pathosstarfen, oft in Ouaderblöden gegliedert bauenden Ehrit zufammengefaßten Farben des Ganzen werden charakteristisch gewachsen war, einige Gedichte nicht durchdrangen, wurde schon berfichtbar, alles andere, das Einzelfeine, dringt nicht vor, wird nicht mutend angedeutet. Anberes wieder zwang die Hörer und wurde wesentlich, und es muß schon eine jah aufspringende Alippe, ein lebhaft begrüßt. An dieser Wirkung hatien alle vier Dichter Anteil. ben Horizont überwölbender Baum sein, wenn Gingelstartes als Lauter Beifall folgie der Zechfchen Uebersehung eines Gebichts von Ausnahme von dieser Regel wirten will. Dies zur Beachtung für Verhaeren, dessen Schlußbers ruft: Bruder, haue meinem Scritt bie Kunst, Fehlgriffen in der Stoffwahl für Regitationsverana au dir die, Stufen! Der Grundgebante des Programms, der hier staltungen vorzubeugen. Gedichte, die in großen Sälen borge- lang, zündete. Wir möchten wünschen, dak bald ein Weg gefunden tragen werden, müssen als gestaltetes Ganges geschaut werden wird, die Gedichte, die den Geist dieses Abends haben, gemeinsam Teicht erreichbar zu machen. können. Notizen.
zd.
i Schmeißt' n doch raus, ben Sterl! Plößlich kommt von irgend woher ein fräftiger Stoß mit dem Ellenbogen, der den erschroderen jungen Mann im Ru aus dein Bagen befördert, und nun hageln Büffe von allen Seiten. Wer bis jest still war, fängt mit an Lauri za fahimpfen, und ein SprachDem Programm des gerftigen Abends gaben ethische Gefühlsideen die große Linie. gelehrter hätte gute Gelegenheit gehabt, einen Blick in den Wort Thrisch- philofophisches Manifest, das Meurer, der Dichter, selbst las, Der Aufruf zum Sozialismus", ein Der Bettbeperb zur Nationalversamm schatz unseres Bolles auf diesem Gebiete zu werfen. Alles fürmt ist eine Befreiung vom bloß egoistischen Individualismus. Das Iunge.Briefmarte hat, wie ich erwarten ließ, Tausende von auf den jungen Mann ein, als wäre gerade der der eine, der an Sindringen von Mensch zu Mensch ist Stern und Ziel der Ber- Enmürfen gezeitigt, die jest im Reichspostmuseum ausgestellt wor ter Ueberfüllung der Untergrundbahn schuld ist. Wie gut, wenn ständigung. Sich hingeben ist alles." Worte, die wie himmel den find. Preisgetrönt tourden die Entwürfe eines Berliners und der allgemeine Aerger ein Objekt gefunden hat, an dem ce fich teilende Blize finnlich nachwirten, leuchten plöblich auf: zwingende eines Müncheners. emen Augenblid lang stählen, also entspannen kann. Ja, das tut Jbeen müssen maffenmächtig sein; es gilt Menschen unter Menschen Waldemar Meyer Quartett. In fechs Konzer mohl. Giner machts dem andern nach und fühlt sich im Schus reif zu machen für ganz bewußte felbständige Freude; au ber- ten, deren lebtes gestern abend in der Singakademie stattfand, hat ber Allgemeinheit geborgen. So ist es ja immer gewefen. hüten gilts, bag Menschheit am Saltfinn des Intelekts zugrunde Professor Meher mit feinen drei Getreuen( Gertrud Steiner- SothAn der fleinen Alltagsbeobachtung fehen wir wieder einmal gehe. Auf dem Programmblatt nennt Meurer den Sozialismus fiein, Mar Heinede und Frib Beder) sämtliche Etreichquartette seine Aufwärtstendens, eine fröhliche Bielrichtung, einen tategori- Beefhobens, es find ihrer 16 zur Aufführung gebracht. toie die Allgemeinheit arbeitet. Sie urteilt niemals, denn Urteile fchen Imperativ: Sei Mensch! Nur Mensch! In Höhen und| Unter mannigfachen Lebensumständen, aus befonderen Anfäffen find noch immer Eigengewächs gewesen, fie folgt dem Trieb. Triebe Tiefen in Werteltum und Genuß. Dann wird die Kunst die und zu verschiedenen Zeiten entstanden, bilden sie nach Inhalt und aber find blind und vor allen Dingen anstedenb. Dagegen gibts Aufgabe der Religion übernehmen. Und weiter: Den Künstler, Ausdruck eine fo bedeutende als willkommene Grgänzung des Bilnur ein Mittel: eine ganz ureigene Urteilstraft. Und das ist zu der berufen ist, das Geist und Gefühleniveau des Boltes zu des ihres Schöpfers. Den Beschluß machten in chronologischer allen Zeiten ein Wunderfräutlein gewesen, von dem es heißt: aller heben, betrachte der Staat als Beamten der Menschheit und besolbe Folge op. 132 in A- moll und op. 135 in F- dur. Dort nehmen hundert Jahre wadhje es nur einmal und obendrein verwelte es ihn als folchen. Aus diesem Geiste ist die Schule sozial zu ge- wir. Anteil an einem von schwerem. Lefden Genesenden, der im hann meistens, ohne daß femand es gefunden und feine wundertalten, auf daß Freude und Sehnsucht in den jungen Seelen aus Molto- Adagio- Saße der Gottheit seinen heiligen Dantgefang ent bem Schlummer zum Reimen erwachen. Und alles Leben ist gegenströmt, um dann im Bempugisein neuer Kräfte, wieder zu Bare Heilfraft gekostet habe. fo zu befruchten:" Das wirtschaftliche Moment bleibt ohne Ethos neuen Taten zu schreiten. In dem zweiten Werte fonzentriert fich ungestusi. Ethos ohne die ästhetische Durchleuchtung ist wie ein nach einem hüpfenden Allegretto und stürmischen Vivace der n mineralischer Körper, dem das Ob entzogen ist." Dies alles aber halt auf den Bento- Sas, worin ein folgenschwerer Entschluß gefaßt fchließt loberndfte Auflehnung ein gegen das Blutig- Barbariihe der wird, der zunäcit im Grabe noch nach rudgängiger Lösung trachtet, Tezten Jahre. Leidenschaftlich zeichnet sie das Schredensbild des bis er int raschen Allegro fein endgültiges Mu bekräftigt. Gelebten.
Seinz Geigenspieler.
Revolution und Künstler.
Stann Gefühl und Jbee der Revolution, die Heute das Blut der Borivärisdrängenben umtreibt, aus ber Barit vergangener Res Die Gedichte von Baul Zech, Johannes Beder, Walter Safen solutionszeiten heraus zum Ausbrud gebracht werden? Wie bas clever, Franz Werfel , die Gerd Fride sprach( er las fie), waren dem möglich ist, hat neulich das Künstlerpaar Brandt im Meisterjaal Lebenstreife des Meurerfchen Aufrufe feelisch berbunden. Nur exprobt und erwiefen. Das geftrige Programm im Blüthnerfoot, einiges davon ist erft in allerjüngster Beit entstanden. Wichtiges
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Es war ein hoher Genug, dem Streich- Quartett zu Tauschen, das im Wieder- und Zusammenspiel der Instrumente eine feltene Steinheit und Sattheit des Tones hören ließ. Daß dabei auch Beethovens berber Galgenhumor zu vollster Wirkung gebracht wurde, erübrigt sich, zu sagen. ek.