Auch wir möchten unsere bolle Solidarität mit dem Stargarder Volt aussprechen und sind mit ihm, befonders was Mettwürfte anlangt, für die Entwaffnung der Bourgeoisie.
Je mehr sich die Reaktion, ihre eigenen Biele verfolgend, balten eine Reaktion oder eine Gegenzesolution begün-| die Seite des Coffes zu stellen, was er denn auch getan, bat, in den Stampf zwischen Sozialdemokratie und Spartafismus ftigen?" wie die folgende Nummer des Tageblattes" beweist, worin einmischt, desto mehr schädigt sie die Sozialdemokratie und Auf diese Frage habe ich nur eins zu erwidern: Jch stehe jeder für die gerechte Sache in Poesie und Proja eine warme Lanze desto mehr nügt sie dem Spartafismus. Das Junfertum ist irgendwie gearteten Bewegung im deutschen Volte vollständig eingelegt wird. nun einmal in den breitesten Massen der Bevölkerung so be- fern und beschäftige mich ausschließlich mit der Abfassung meines fiebt, daß auch der leiseste Schein einer offenen oder ver- Buches. Ich lebe vollfommen als Privatmann und will in ftectien Gemeinschaft mit ihm im höchsten Grade fom proteiner Weife parteipolitisch hervortreten." mittierend wirft. Darum ist die offene Gegnerschaft Wie stellen sich Euer Exzellenz zur Ankündigung des Ministerdes Fanfertums uns tausendmal lieber als seine Verfuche, präfibenten Scheidemann über den Staatsgerichtshof?" sich an die Demokratie heranzuschmeißen und ihren Beschützer ,, Ich habe selbst in einem persönlichen Schreiben an den Mis Die Säuberung des Schulwesens. vor dem Bolichemismus zu spielen. niftrpräsidenten die Einsehung eines Gerichtshofes verlangt, unt Antwort auf eine Kleine Anfrage ". Die Herren versichern einmal über das andere, fie wollten endlich in den Wuft von Vorwürfen und Anflagen gegen mich Kultusminister Genosse a enisch schreibt uns: feine Gegenrebolution. Reden wir doch offen miteinander! Klarheit bringn unb mich böllig rechtfertigen zu fönnen. Sch Ob und wann die Gegenrevolution fommen wird, das ist begrüße es daher mit Genug tu ung, baß mir Gelegenheit Nr. 156 des Vorwärts" erwidere ich, daß selbstverständlich Auf die keineswegs unberechtigte Kleine Anfrage " in für sie doch nur eine Frage der Zeit und der Umstände. Wenn gegeben werden wird, vor dem Staatsgerichtshof, der hoffentlich alle erforderlichen Maßnahmen in die Wege geleitet sind, um fie die gegenwärtigen Umstände für äußerst ungünstig halten, unparteiisch zusammengefeßt sein wird, zu erscheinen. Ich hätte dem bort gerügten groben Unfug zu steuern. Denn ein fo haben sie ganz recht, aber daß sie lieber heute als morgen allerdings den Anspruch erbeten fönnen, daß der Herr Ministerihre alte Herrichaft wieder aufrichten möchten, daß sie jetzt präsident seine Anfündigung in einen weniger wegwerfenben Zon grober Unfug ist es natürlich auch in meinen Augen, wenn in der Republik Preußen Lehrer gezwungen werden, die eben fchon mit allen Mitteln daran arbeiten, eine ihnen günftige gefleibet hätte." Wenn General Ludendorff behauptet, ieder irgendwie den Schulräumen anzubringen. Der Erlaß, der diesem Unfug Situation vorzubereiten, wem wollen sie das berhehlen? War erft entfernten alten Wahrzeichen der Monarchie wieder in über die Revolution so denkt, wie z. B. Herr v. Kardorff, gearteten Bewegung im deutschen Boffe fernzustehen", so muß ein für allemal einen Riegel vorschiebt, wird in den nächsten der tann es ja gar nicht eilig genug baben, alles, was die er doch bemerken, in welcher Weise sich eine sehr bestimmt Tagen veröffentlicht werden. Revolution gebracht hat, wieder hinwegzufegen. Darum geartete Bewegung an ihn herandrängt. Er müßte be- Ebenso bedarf es wohl nicht erst einer ausdrücklichen werden alle Versuche, uns ein für ein l vorzumachen, bergreifen, daß seiner gegenwärtigen Lage die größte 8uVersicherung, daß irgend eine Verfolgung von Lehrern wegen geblich bleiben: wir wissen ganz genau, wer die Herren find ridgezogen beit am besten entsprechen würde. Wir ihrer sozialistischen oder freiheitlichen Gesinnung unter feinen glauben nicht, daß Genosse Scheidemann von Ludendorff in Umständen geduldet wird, sobald sie zu meiner
und was wir an ihnen haben.
megwerfendem Ton gesprochen hat, meinen vielmehr, daß er in der Art, wie dieser Mann des Unheils von den Steaktionären immer wieder in den Vordergrund geschoben wird, eine ernste Gefahr erblickt.
Klaffenkampf mit Mettwürsten.
Eine Demokratie, die solcher Hilfe bedürfte, um fich zu halten, wäre wert, zugrunde zu gehen. Der gestrige Tag hat aber jedem, der keine Binde vor den Augen trägt, flar gezeigt, daß die Sozialdemokratie nicht im entferntesten daran bentt, aus blaffer Furcht vor dem Spartatismus mit der Steaktion irgendwelche Geschäfte abzuschließen. Ihr ist die große Aufgabe zugefallen, die Errungenschaften der Revolution nach allen Seiten hin gegen alte Feindschaft wie gegen Ein pommersches Revolutionsidyll. berblendete Ueberstürzung zu verteidigen und auszubauen. Wenn es Leute geben sollte, die glauben, die Revolution Den Kampf gegenrechtsscheut sie nicht, sie führt im Bommerschen vollziehe sich in pflaumweichen Formen, ihn fort und wird ihn in dem Maße steigern, als der Ueber- fo irren fie fich gewaltig. In Stargard in Pommern mut der Rechten, durch die unheilvolle Berklüftung der Arbeiterbewegung gesteigert, wieder in Erscheinung tritt.
Das ist die Lehre des gestrigen Tages, und das Wut. geheul der reaktionären Breffe zeigt uns nur, daß wir damit durchaus auf dem richtigen Wege sind.
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haben sich Borgänge von größter Tragweite abgespielt, die sowohl dem revolutionären Elan des dortigen Arbeiterrates und der Arbeiterschaft wie der gegenrevolutionären Ge finnung eines gewiffen Bürgertums ein beredtes Beugnis auszustellen.
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senntnis tommt. Aber darauf, daß ich diese Dinge erfahre, tommt es eben an. Ich bitte daher, auch auf diesem Wege dringend, alle derartigen Fälle unter genauer Angabe der Einzelheiten mir amtlich mitzuteilen. Nur wenn ich von solchen Vorgängen weiß, fann ich für Abhilfe sorgen. Daß diese Abhilfe dann gründlich sein wird, darauf dürfen sich alle Beteiligten verlassen.
Es wäre mir lieb, wenn die Presse diesen 8eilen recht weite Verbreitung geben möchte. Konrad Haenisch .
Stundenlohn von 62 Pf. angemessen! Soziale Auffassung eines fürstbischöflichen Kommiffars Die Lehrerin der fatholischen Schule in Schleife, Kreis GroßDie Katholische Schulzeitung für Norddeutschland" schreibt: Wartenberg, wandte sich an ihren Schulverbandevorsteher, einen Verfuchen wir mit der Treue des Chronisten die Ent- Geistlichen, mit der Bitte, ihr jabrliches Gehalt für den HandBesonders amüsant ist die Befliffenheit, mit der die wicklung der Dinge festzuhalten: Auf der Jobststraße 23 in arbeitsunterricht von 50 Wt. auf 80 M. zu erhöhen. Nach einigen nationalistische Presse beteuert, daß die Begegnung des Stargard wohnt Frau Gutsbefizer Pieper, welche sich den Tagen erhielt fie von dem Schulverbandsborftcher, Fürftpischöflichem Nationalen Offiziersbundes" mit Ludendorff in der Wil Verdacht einer Geheimschlachtung zugezogen hatte. Der Ar- Rommissarius Sahn in Groß- Wartenberg , folgenden Befcheid:„ Auf helmstraße„ rein zufällig" gewesen ist. So schreibt die beiterrat und die Polizei durchsuchten daraufhin die Näume Ihren Antrag vom 20. d. M. betreffend Erhöhung der Entschädi Streuzzeitung": der Pieperschen Wohnung und entdeckten neben dem Viertel gung für Erteilung des Handarbeitsunterrichts, teile ich Ihnen erGeneral Bubendorff war auf dem Wege nach seinem Hotel, einer Rinderlunge zwanzig ausgewachsene Mettwürft e. gebenft mit, daß der Schulvorstand nicht in der Lage ist, die jähr auf dem er die Wilhelmstraße passieren mußte, als ihm der au- 3uerst fiel die gnädige Frau in Ohnmacht, doch als ihr Sohn, liche Entschädigung bon 50 M. zu erhöhen. Da die Erteilung des fällig entlang fommende Zug begegnete. Oder glaubt man, ein junger Herr Leutnant, und ihre Tochter, eine ftreitbare fraglichen Unterrichts eine besondere Vorbildung nicht zur Borbaß diefer hochgeniale Führer in Weltkriege, dessen Name unter Hauptmannsfrau, zu Hilfe eilten, faßten fie fich alle drei ausschung hat, hält der Schulvorstand die gewährte Entden ersten Feltherren aller Zeiten glänzen wird, so eitel ist, fich ut, bewaffneten sich mit Besen, Schrupper und Mettwürften schädigung von 63 Pf. für die Stunde für angegewissermaßen als öffentliches Schaustü hinzustellen? und schlugen damit so lange auf die Vollzugsorgane der effen" Herr Scheidemann kennt den General und diese Tatsachen genau öffentlichen Gewalt ein, bis diese die Flucht ergriffen. Erst und dennoch unterstellte er ihm, daß diese Begegnung eine nach Heranziehung ausreichender Verstärkungen gelang es jufällige war. Diese Aeußerung ist nicht nur unmürdig dem Arbeiterrat, wieder Herr der Lage zu werden. eines Ministerpräsidenten, sondern unwürdig eines jeden Doch die Ereignisse zogen weitere Kreise. Nachdem sich deutschen Mannes, der auch nur etwas auf fich hält. der Chefredakteur des Neuen Bommerschen Tageblattes" Bremen , 27. März. Die Aussperrung auf den anfa. dazu hatte bewegen laffen, einen finnentstellenden Bericht loyd Werfen ist beendet. Der Arbeiterrat der Hansa über die Mettwurftschlacht zu veröffentlichen, legte die Ar- ohd- Werte hat nach einer Betriebsversammlung die Erklärung beiterschaft in den Betrieben die Arbeit nicder. Gin De- abgegeben, daß nunmehr wieder ordnungsgemäß gearbeitet monstrationszug zog. bor das Tageblatt" und zahllose Ar- werden soll. Die Direktion nahm diese Erklärung zur Kennt beiterfäuste donnerten gegen das geschloffene Tor. Der nis und sieht damit ihre Forderung, daß der passive Widers leitende Rebafteur mußte fich herausbegeben, erhielt eine stand aufgegeben toerden soll, erfüllt. Der Betrieb wird demaach funftgerechte Massage und wurde durch die Stadt geführt. heute früh in vollem Umfang wieder aufgenommen. Die Buerft nach dem Markt, dann nach der alten Wache und Verhandlungen über die 2ohnforderungen gehen unabEin Redakteur der B. 3." hatte eine Unterredung mit schließlich stellte ihn der Boltszorn auf die große Aa- hängig davon weiter. Eine Einigung wurde bisher noch nicht dem General Ludendorff , worin dieser seine Sonntagsbegeg- n one neben der Germania . Hier hielt er eine flammende erzielt. mung mit den Demonstranten als völlig zufällig und harmlos Berteidigungsrede und zog zum Schluß ein Gedicht aus der darstellt. Das Gespräch nahm dann weiter folgenden Berlauf: Tasche, das„ Die Mettvurstschlacht in der Jobststraße" be- unseres gestrigen Abendblattes muß es im ersten Sas heißen: Die Schafft für Berlin ein Wohnungsamt. In dem Lettartikel Und wie stellen Sie, Crzellens, fich zu dem Ihnen von ver- nannt war und den Beifall der Demonstranten fand. Des- zu schaffenden Bezirkswohlfahrtsstellen je 1 auf 200 000( und nicht ichiedenen Seiten gemachten Bortourfe, daß Sie durch Ihr Vergleichen versprach er, fich in diesem Kampfe fonfequent auf 20 000 Einwohner).
Daß Budendorff ims mit aller fe ner Hochgenialität in die furchtbarste Niederlage hineingeritten hat, verfchweigt Die Kreuzzeitung wohlweislich. Aber feine Hochgenialität pare thr sehr gleichgültig, wenn Ludendorff nicht der erklärte eilige der Gegenrevolution wäre.
Von Paul Better.
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Das Ende der Aussperrung auf den Hansas Werken.
feiner von ihnen muß es sein. Es kann ein Mann sein, der und oft macht sich die innere Spannung explosiv, in tonvulfiviichen innerhalh, es farn ebensogut ein Mann fein, der außerhalb des formenbelegungen Luft; ein andermal bleibt sie zufammens engeren Theaterbetriebs steht. Die Theatergeschichte bietet Bei- geballt, in fich wuchtend, wie gelähmt, aber dann löst fte fich spiele für jeden dieser Fälle, Iffland, Debrient, Mahler gehörten auch wieder in freiatmender, Ятовет Räumlichkeit. Cein Es ist nicht möglich, von der Zukunft der Berliner Staats - dum Bau", aber Laube und Dingelstedt waren auch nicht die eigenes Leben hatte viel und lange unter Drud. Reſtanten schlechtesten Theaterleiter ihrer Zeit und Angelo Neumann wie Er war ein Deutsch - Böhme, 1870 in Wicherau bei Mies theater zu sprechen, ohne ihrer Vergangenheit zu gedenten. Diefe Bollini obschon an sich Vertreter des heut überwundenen lauf- aeboren, einfacher Leute Kind und wurde aufs Handwerk getan. Theater, den verfügbaren fünstlerischen und materiellen Kräften männischen Unternehmertyps verdankten ihre Erfolge im Grunde Als Musterzeichner und Steinmeßgefelle in Bilfen bat er nach die Leistungsfähigsten des Deutschen Reiches, sind das Urbild nicht so sehr ihrer geschäftlichen Epetulationsgabe, als ihrem fun- begonnen, und daß er als schlichter Handwerker auerft dem Stein des Preußentums im einseitig schlechtesten Sinne des Wortes gedigen Blid für Menschen und Werte. Es ist daher nicht zu fragen, gegenübergetreten ist und ibn fo gründlich kennen gelernt bat, bas veien: reattionär bis zur lächerlich wirkenden Unwissenheit wo der Betreffende herkommt, sondern wer er ist. Repräsentiert ift ibm später zum Segen für sein ganzes weiteres Schaffen gein jeder Art der fünstlerischen Betätigung, sowohl in bezug auf er einen Willen und eine künstlerische Ueberzeugung? Ist er worden. die Zusammenfebung des Spielplanes wie die Art der ausübenden Persönlichkeit genug, der Oper, dem Schauspielhaus die Stellung Der Brunnen für die Stadt Reichenberg in Böhmen. der RibeBetätigung, autofratisch bis zur moralischen Berfflabung der des in Deutschland führenden Inftituts zu erobern, den Geist der lunaenbrunnen für Brag, die Wildwerke für das Böllerfchlacht Mitglieder in der Struktur und Handhabung der inneren Ver- Rüdständigkeit, bes Midtviffens vom Kunstgeschehen der Beit aus benfmal, bie plastische Ausfamidung des Weinhauses Mheingold" maffung, unfosial, richtiger: antisosial, ausschließlich den zuräuchern, Spielplan u Ausführungsart- beider Häuser zu einem und der Voltsbühne in Verlin, das Stelzbamer Dentmal in höfischen Repräsentationspflichten folgend, im Verhalten gegenüber Programm neuzeitlicher Kunstanschauung zu gering: das mögen etiva die bedeutendsten und bekanntesten öffent ber Bresse und dem Publikum, jede Möglichkeit befruchtender ftalten? Befist er Singabe und Opferfreudigkeit genug, um in lichen Monumentalfchöpfungen Metzners fein. Insgesamt geben Bechselwirkung zwischen Theaterleitung und Oeffentlichkeit fchroff der Böfung solcher Aufgabe nicht eine einträgliche und einfluß fie aus einem ganz ursprünglichen plastischen Gefühle hervor; bie obiegnend. fchaffende Nebenbeschäftigung, sondern ein Lebeneziel zu erblicken? entscheidende künstlerische Wendung in seinem Schaffen liest darin, Die bisherigen Neuerungen in der Verfassung der beiben und vor allem: ist er ben politischen Strömungen unserer Zeit daß er mit feltener Klarheit und voller Entschloffenheit dazu über Theater haben sich hauptsächlich auf eine der erwähnten Saupt nahe genug verwandt, um die jozialen aufgaben ber Theater gegangen ift, Bildwerk und Naum in gefeßmäßigen Rufammen aufgaben bezogen: auf die Beseitigung des autokratischen Regi, aus dem Geist dieser Zeit erfassen und in Angriff nehmen zu bang zu bringen. Die besten seiner Monumentalichöpfungen menis. Bioeifellos mußte an diesem Bunft eingefeßt werden. Die tönnen? find daher nicht nur Blaftiten, fondern groß und streng ge Erneuerung der Theater tann nur von innen heraus, aus dem Dieses wären einige Sauptfragen. Die Antwort darauf berdachte Naumanlagen; bier liegt sein Berührungspunkt mit Geifte einer freiheitlichen, genossenschaftlich- demo mag nur die Persönlichkeit zu geben. Es ist nicht unmöglich, daß Sildebrand. Seine Formengebung hat unverkennbar zuweilen Tratischen Verfassung geschehen. Ein Fehler aber wäre die Künstler, die jetzt die Verfassung der Theater beraten, diese etwas Gewaltiames, und indem er zwischen Individuellem und es, zu glauben, daß damit alles, oder auch nur das Wichtigste getan Persönlichkeit ein wenig fürchten ,, daß fie meinen, es tame mur Typischem den Ausweg suchte, ift fein Stilgefühl manchen Tai. Es sind nur Voraussetzungen geschaffen, die wohl bei fluger darauf an, ihre berfaffungsrechtlichen Ansprüche zu sichern, so daß Schwan'ungen unterlegen. Aber je langer desto reiner bat fich doch Weiterarbeit zum Ziele führen fönnen, für sich allein genommen ein fchlichter, ungefährlicher Verwaltungsmann dafür am besten fein fünftlertices Wollen auszusprechen vermont , und besonders in aher noch gar nichts bedeuten. Ein Theater ist kein Fabritbetrieb. geeignet fei. Ga wäre ein gefährlicher, verhängnisvoller. Trug feinen Bildnissen hat er die volle Höhe der Reife erreicht. Megner Die fünstlerische und die soziale Bielfebung ist das Beschluß. So gewiß die freiheitliche Verfassungsgrundlage die Vor lebt in der Erinnerung als eine rüchige Persönlichkeit fort, die fentlichte, fie fann nur gegeben werden durch die führende Berausjegung einer neuen. fraftvollen Entwicklung ist, so gewiß wird auf das Gefällige und den Bublifumserfolg verächtlich berabblickte, iönlichkeit, burch Weitslid und Tat der einzelnen starten erit die planbolle Erfassung der fünstlerischen und sozialen Auf- die fich's und freilich auch den andern Billensfraft. Diese zu finden und ihr den Weg frei zu machen ift gaben des Theaters dieser Verfassung inneren Bestand und äußere durchaus dem Höchsten in der Stunft zugewandt war. Im Zeitalter die Hauptaufgabe, von deren Lösung das Schidjal beider Bühnen Entfaltungsmöglichkeit gewähren. Die wirtschaftliche Struktur des eines Hildebrand und Rodin als Bildhauer fich felbständig bebauptet abhängt. Theaters wird bedingt durch feine ideelle Stellung innerhalb Sin guter Schritt nach biefer Richtung hin ist bereits getan: ber Gemeinschaft. Je tiefer und fefter diese ideelle Etellung burd haben: das ist eine Leistung, die nur einem Echten gelingen burch die Forderung der Trennung von Oper und Schauspiel bie ideelle Wirkung im Bewußtsein der Allgemeinheit beranfert ist, Die Bereinigung beider Justitute unter gemeinsamer Führung be um fo ficherer und mühevoller ist die Lösung der wirtschaftlichen bentet amilide Anerkennung des Dilettantismus. Die bisherigen Ansprüche der Ausübenden. Intendanten haben weder vom Schauspiel noch von der Oper inner ich gefestigte Sachkenntnis gehabt. Es wäre, nur eine halbe und fomit eigentlich gar keine Befferung, wollte man jebt einen Mann on die Spike ftellen, der var der Oper, aber nicht dem Schauspiel Der Künstler stellt in allem Formentandel doch zuletzt nur fich gegenüber Gach fundiger ift, ober umgelehrt. Man türbe damit bie Borbedingung gedeihlichen Wirtens: das Vertrauen der Mit felbft dar. Wenn man Franz Wegner fab, feine schwere, gedrungene afieber zur fachlichen Ueberlegenheit des Führers untergraben Reiblichkeit, feine bart gemierkelten Rige, dann erfannte man in ihmi -beater. Im Leising heater ist als nächste ganz abgesehen dabon, daß die wahrhaft hingebungsfreudige Beis feine Geftalten wieber jene Geftalten, in denen eine leibliche Erftaufführung Anton Wildgans Tragabie, Dies irae" Tragödie ,, Dies tung ameier folcher Institute bie Arbeitskraft eines einzelnen über Echmere fi angeftrengt und qualvoll zur Freibeit durchaus vorgesehen. fteigt. Die Erennung, wie sie in Wien feit langem üblich ist, er fämp en bemüht und in denen feder Musfel bis zum Kenkersten Die Berliner Arabemie der Künfte bereitet für scheint daher als Borbedingung des weiteren Verfaffungsausbaus. angespannt ist. Spannuna, Dunamit, bildet überhaupt fo rect bies Frühjahr eine Ausstellung von neuen Werfen ihrer mit Wer aber ist nun der Geeignete? Ein Kapellmeister, ein Re- eigentlich die Seele der Kumft Mesnere: feine Formen, feire Ge- alieber in ihren Ausstellungsräumen am Pariier Blag vor. Die giffeur, ein Gänger, ein Schauspieler? Jeder von ihnen tann, lftalten find geladen, eine mächtige Willenstraft ist in ihnen gefanumelt, neugewählten Mitglieder werden hier zum ersten Male erscheinen.
fonnte.
Notizen.
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nicht leicht matte und
Spielplanänderung. Jm Overshaufe tirb wegen mehrfacher Erkrankungen die Donnerstag und Freitag- Aufführung miteinander vertauscht. Es wird heute Königsfinder" und das Wert oder werden aurüdgenommen. morgen Ariadne" gegeben. Eintrittstarten behalten Gültigkeit für