Noch find es nur die Geister, die auf dem Blachfelde der Birkenbaumschlacht miteinander ringen. An Euch, Genossen des Westens, liegt es, daß sich die legte Befreiung nicht erst der barbarischen Verwüstung der Leiber entvinden muß.
Auf die Anregungen an die Alliierten hat der amerikanische Lebensmitteldirektor Hoover durch den amerikanischen Gesandten in Stockholm bereits Ende Januar dem schrvedischen Roten Kreuz den Antauf einer bestimmten Menge von Lebensmitteln zur Verteilung an Notleidende in Deutschland freigegeben. Mit der Durchführung der Hilfsaktion wurde eine besondere Kommission betraut, die in Berlin ein Bureau unter schwedischer Leitung zu Haag, 29. März.( HN) Hollandsch Nieuwsbureau meldet aus bische Regierung eine offizielle Bestätigung der Mitteilungen errichten gedenft. Die Hilfsaktion wird beginnen, sobald die schroeWashington: Die neuerlich in Washington begründete Union gen Hoovers an die Stocholmer Hilfskommission in Händen bat. Für traleuropäischer Länder, die hauptsächlich aus Angehörigen der ben Export nach Deutschland kommen zunächst eringe folvie neuentstandenen Staaten besteht, richtete eine Denfschrift an Brotgetreibe in Betracht, dies fedoch nur unter der Be Wilson, Daniels und Baker, sowie an die Stongreßmitglieder für dingung, daß die Alliierten Schiveden das Recht einräumen, später auswärtige Angelegenheiten. In dieser Denfschrift verlangen fie mit den Vorbereitungen für die Verteilung der Lebensmittel in ein dem Export entsprechendes Quantum wieder einzuführen. Waffen und Munition für die rumänisden, jet. Deutschland und der Regelung der finanziellen Seite der Ange bischen, pointschen und tiedo flow alischen legenheit wurde eine Sommission betraut, bestehend aus Sekretär Soldaten, welche bereit sind, gegen die Sowjetregierung in S. Heimann, Bankdirektor S. Mellin und Generaldirektor Freiherrn Rußland und Ungarn zu kämpfen. Das Hollandsch Nieuwsbureau E. Stjernstedt, die Anfang Februar nach Berlin reiste. In dem meldet dazu aus Paris , daß Clemenceau auf der Friedens. Bericht der inzwischen aus Berlin zurückgekehrten Kommission wird tonferens die Bildung eines Qeeres dieser Staaten gesant, daß die Silfeaktion vorläufig nur für Berlin und borgeschlagen habe. Das Heer foll unter Führung bon fonstatiert worden, daß die Kinder in der Regel unter feine Vororte geplant sei. Bei Besuchen in Kinderheimen sei Foch gegen die Bolschewifi vorgehen. Es besteht aber geringe Aus- ernährt, blutarm und mit Symptomen der englischen ficht, daß der Wunsch der Union in Washington oder der Vorschlag rantbeit behaftet waren. Die Milchzufuhr sei äußerst gering Clemenceaus genehmigt werden, denn Amerika und England und unregelmäßig. Es fei fein 8weifel, daß die deutsche haben sich bereits gegen ein berartiges Abenteuer er- Großstadtbevölkerung bringend der Versorgung, besonders der flärt, weil sie überzeugt sind, daß nichts Gutes daraus entstehen Kinder, der Kranken und der schwächlichen Personen bedürfe. tönne. Diese Ablehnung war sowohl aus militärischen Gründen
mit Hinweis auf den Migerfolg der Ukraine , an der Murmantüfte. Die Ein-, Durch- und Ausfuhr russischer
wie auch aus der Erwägung heraus gegeben worden, daß dadurch der Antagonismus der Russen, sowie die Opposition der Sozia listen und Arbeiter in den eigenen Ländern noch vergrößert würde.
Haag, 29. März.( HN) Aus London wird gemeldet: Reuter erfährt aus Paris : Die amerikanischen Delegierten sind mit dem britischen. Etandpunkt einig, daß der borge schlagene Zugang Bolens zum Heere nach Danzig eine ernste Bebrohung für den tünftigen Weltfrieden bedeuten würde, wenn er so ausgedehnt wird, daß er mehrere Millionen Deutsche mit einschließen würde, die später bei einer Abstimmung erflären würden, daß fie zu Deutschland gehören wollen. Dadurch würde der Bölkerbund vor ein erneutes schwieriges Problem gestellt
werden.
Wenn die Alliierten diese Besorgnisse haben, so ist noch immer nicht zu verstehen, warum sie daran festhalten, den Bolen einen rein deutschen Rorridor" nach der Ostsee zu geben. Die Gefahr besteht auch, wenn weniger als eine Million Deutscher unter die Fremdherrschaft der Polen gezwungen werden. Es gibt nur eine Lösung, die die berech tigten Wünsche der Polen erfüllt, ohne die Deutschen zu bergewaltigen: das ist die Gewährung eines Freihafens für Bolen in Danzig .
Entente.
Haag, 29. März.( S. N.) Reuter meldet aus Warschau : Das polnische Komitee für auswärtige Angelegenheiten hat im Landtag einen Gesebentwurf für den Abschluß eines formellen Bündnisses mit der Entente unterbreitet. Der Entwurf verlangt weiter die Bereinigung der Polen in den Gebieten, in denen die polnische Bes bölkerung die Mehrheit bildet, oder wo die polnische Kultur bor herrschend ist. Was Litauen betrifft, so drückt der Entwurf den Wunsch aus, daß Litauen ethnographisch ein Nachbarstaat sein wird, der Polen durch eine freie Bereinigung in Uebereinstimmung mit der historischen Tradition hinzugefügt werden kann. Da auch bie Sozialisten sich für den Entwurf erklärten, ift mit einer einstimmigen Annahme zu rechnen.
Sozialisierung
amé Probleme, welche die Sozialpolitiker fich vorfekten, fönnen, abgesehen von aller Verschwommenheit und Träumerei, in awei Hauptaufgaben zusammengefaßt werden.
Erste Aufgabe: Den Reichtum zu erzeugen. Zweite Aufgabe: Den Reichtum zu verteilen. In der ersten liegt die Arbeitsfrage, in der zweiten die Lohn frage. Bei der ersten Aufgabe handelt es sich um die Verwendung ber Kräfte, bei der zweiten um die Verteilung der Genüsse. Aus der guten Verwendung der Kraft geht die öffentliche Macht herbor, aus der guten Verteilung der Genüsse entspringt das Glüd des einzelnen. Unter guter Verteilung darf man nicht eine gleiche Berteilung verstehen, sondern eine billige Berteilung. Die erste Gleichheit ist die Billigkeit.
Aus dem Vereine dieser beiden Dinge, der öffentlichen Macht nach außen und dem Glücke des Einzelwesens nach innen geht das allgemeine, das foziale Glid hervor. Das soziale Glüd bedeutet den glücklichen Menschen, den freien Bürger, die große Nation.
Demokratie.
Die beiden Aufgaben müssen zusammen gelöst werden, wenn fie gut gelöst sein sollen. Beide Lösungen müssen sich verbinden
unb nur eine ausmachen.
Man löse die beiden Aufgaben. Man unterdrüde das Glend, sebe der ungerechten Ausbeutung Ses Schwachen durch den Starten ein Biel; man berechne mathe. matisch und brüderlich den Lohn nach der wirklich geleisteten Arbeit; man verbinde den unentgeltlichen und notwendigen Unterricht mit dem Wachstum des Kindes und mache aus der Wissenschaft die Grundlage der Männlichkeit. Man entwidle den Verstand, während man auch die Arme beschäftigt. Man demokratisiere das Eigentum nicht dadurch, daß man es abschafft, sondern dadurch, daß man es allgemein macht. Man suche den Reichtum hervorzubringen und suche ihn zu verteilen, und man wird alles beifammen haben, nämlich die materielle und die moralische Größe. Revolution.
Was geschehen muß, geschieht; was fließen muß, fließt; was fallen muß, fällt; was entstehen soll, entsteht. Wer die natürlichen Gefeße in ihrem Gange stört, erzeugt Verwirrung und Unordnung. Unterbindet eine Ader, und ihr habt eine Krankheit; dämmt einen Fluß ein, und die Ueberschwemmung ist da; bemmt die Zukunft, und die Revolutionen werden nicht ausbleiben. Wollt ihr eigensinnig mitten unter euch den Leichnam der Vergangenheit bewahren, fo entsteht eine Art moralischer Cholera. Die Ansteckung greift um fich, fie schwebt in der Luft, man atmet fie ein. Ganze Klassen der Gesellschaft lösen sich in Fäulnis auf. Bebaltet die Leichen in euren Wohnungen, und die Best bricht aus. Die Staatsmänner wollen nicht begreifen, daß sie selbst mit eigenen Händen und im Schweiße ihres Angesichts die Umwälzungen geschaffen haben, unter benen sie erliegen.
Was würde man von einem Bauern sagen, der den Bach vor feiner Hütte von einem Ufer zum andern abdämmte und zum Strom machte und nach erfolgter Ueberschwemmung, wenn sein
Zahlungsmittel verboten.
Neu ist bei der steuerlichen Erfaffung das hier zum ersten Besizer des Kapitals die Steuer zahlt, sondern der Male in Deutschland angewandte Verfahren, daß nicht der chuldner. Man glaubt dadurch eine richtigere Einschäzung der Kapitaleinkommen zu erreichen. Die Steuerleistung erfolgt in der Weise, daß der Schuldner von der Zins. zahlung 10 Proz. abzieht und sie der Staatskasse zuführt. Nur bei Erträgen aus ausländischem Kapital und WechseldisfontSteuer beibehalten. Begünstigt find diejenigen Befizer don beträgen ist die alte Form der Deflaration auch bei dieser riegsanleihen, welche auf ihren Effektenbefiz haben Kredit aufnehmen müssen. Hier wird die Steuer zurückgezahlt, sofern mehrfache Besteuerung nachgewiesen wird. begegnen. Die Verfechter des schrankenloien Kapitalbefizes ioBweifellos wird die Vorlage einer weitgehenden Kritik wohl wie des heutigen Kreditsystems überhaupt werden schon diese geringe Belastung des Sapitals als zu hoch emp finden. In der Tat ist es durchaus nicht ausgeschlossen, dağ die Kapitalertragsteuer zu einer Erhöhung der allge. meinen 3insiäge führen wird. Demgegenüber ist aber ung so lange nicht mit Erfolg befämpft werden können, als geltend zu machen. daß die Versuche der Steuerabwäl es einen Kapitalismus gibt. Es ist das eben der Grundlag des Kampfes des wirtschaftlich Schwächeren gegen den wirtschaftlich Stärferen, daß man die Lasten dem aufhalft, der sich gegen sie nicht mehren kann.
Es ist sicherlich, auch anfechtbar, daß man von einer Staffelung der Sapitalertragsteuer abgesehen hat. Man ver
mag nicht einzusehen, weshalb die hohen Dividendenerträg
niffe einzelner Industrieunternehmungen, die sich zum großen Teil auf die bevorzugte Lage des Unternehmens, auf das VorBerlin, 29. März.( WTB) Durch das Gefeß, betreffend' ben handeniein von Bodenschäßen, Verkehrsmitteln uitv. gründen Berlehr mit russischen 8ahlungsmitteln, bom und dabei ihre Verdienstmöglichkeit einer Monopolstellung 15. März d. J.( RGBL. S. 321) ist die Ein-. Durch- und Ausfuhr verdanken, nicht stärfer zu einer Besteuerung berangezogen von Geldzeichen, die auf Rubel russischer Währung lauten, verwerden sollen, als fleine Stapitalbefizer, die noch von alten boten; jeder Verkehr mit diesen Zahlungsmitteln darf nur durch Staatspapieren mit niedrigem Binsfuß zehren. Es ist jedoch die Vermittlung der Reichsban! stattfinden Wie wir erfahren, zu hoffen, daß eine straffe Vermögensbesteuerung die hieraus hat jedoch die Reichsban! Ausnahmen i.rforveit zugelaffen, als sich ergebende unterschiedliche Behandlung beseitigen wird. Rubelnoten auch durch Vermittlung der Devisenbanken der Reichsbank zugeführt oder von der Reichsban! bezogen werden fönnen, In der am Freitag unter dem Vorsiz des Reichsfinanzund insoweit als die Zweigstelle der Generalfriegstasse in Berlin ministers Schiffer abgehaltenen Voltiigung des den Heeresangehörigen nach wie vor unter den bisherigen Voraus- Staatenausschusses wurde den Gefeßentwürfen bejegungen Rubel einwechselt. treffend die vorläufige Regelung des Reichshaushalts und des
Im übrigen wird auf die barten. für Zuwiderhandlungen Haushalts der Schußgebiete für das Rechnungsjahr 1919 bcgegen die neue Verordnung festgesetzten Strafbestimmungen treffend die Feststellung eines vierten Nachtrags vom Reichs. hingewiesen, die, abgesehen von Geld- und Freiheitsstrafen, bor- haushaltsplan für das Rechnungsjahr 1918 und über die Bilsehen, daß die Geldzeichen, auf die sich die strafbare Handlung be- dung einer vorläufigen Reichsmarine in den von der Nationalzieht, im Urteil für dem Reiche verfallen erflärt werden versammlung beschlossenen Fassungen zugestimmt. fönnen.
Die Kapitalertragssteuer.
Tirpitz auf dem Lande. Auch er schreibt Erinnerungen.
10 Prozent des Renteneinkommens abzuführen. Herr b. Tirpik hat zu den gegen ihn vorgebrachten BeDer Grundgedante der Kapitalsteuer, deren Entwurf dem fchuldigungen und Anflagen bisher beharrlich geichwiegen. Reichsschazamt nunmehr vorliegt, strebt dem Ziel zu, das wie die Telegraphen- Union" erfährt, besteht der Grund dieser ohne Arbeit erworbene Renteneinfommen in Burüdhaltung darin, daß der frühere Staatssekretär des höherem Maße zur Tragung der Steuerlaften beranzuziehen, Reichsmarineamts feit Oftober vorigen Jahres ausschließlich als das Einkommen aus dem Arbeitsverdienst. Dieses Renten mit der Niederschrift seiner Erinnerungen be einkommen wird mit 10 Broz. belastet. Von einer Staffelung schäftigt ist und jede vorzeitige Veröffentlichung ablehnt. Bis des Steuerfages hat man abgesehen. Eine ganze Reihe von zum Abschluß der Niederschrift beabsichtigt Tirpiz auf dem Befreiungsvorschriften sollen sowohl eine Doppelbesteuerung ande zu bleiben. Anfang Mai wird er in Berlin ervermeiden, als auch diejenigen Rentenbezieher Schüßen, deren wartet, wo er sich nach Beratung mit seinen Freunden und einziges Einkommen eine fleine Rente ist. Er- seinem Verleger über den Zeitpunkt der Herausgabe seiner faßt werden von der Steuer die Kapitalerträge, die Dividen- Denhvürdigkeiten entscheiden wird. den der Aktiengesellschaften und Gesellschaften mit beschränkter Wir würden es für sehr vorteilhaft balten, wenn ein StaatsHaftung, lettere, fotveit ihr Stapital 300 000 m. übersteigt gerichtshof Herrn v. Tirpitz bei seinen Erinnerungen" da nachhilft, und die Ausbeute von Gewerkschaften( Gruben), Binsen aus to etwa fein Erinnerungsvermögen versagen sollte. festverzinslichen Papieren, aus. Sparkassen- und Bankguthaben, Darlehen und Sypothefen, schließlich auch Wechsel- München jagt, daß der Aufenthalt des Mekgers Aloys Lindner, Lindner noch immer in Freiheit. Ein amtlicher Bericht aus diskontbeträge, soweit sie als Rapitalanlage in Frage kommen des Attentäters auf Auer, noch immer unbekannt ist. Die Fahndung und Erträge aus dem Auslandskapital.
Haus und Gut weggespült find, dem Bache zuriefe: Boshaftes Waffer!
So sind die Staatsmänner per Vergangenheit. Sie bauen Dämme in den Strom der Zeit und jammern: Boshaftes Volk! Die Revolutionen werden angefangen von Menschen, die von den Umständen gebildet find, und werden beendigt von Menschen, welche die Ereignisse bestimmen.
Eine Revolution ist die Verpuppungslarve einer späteren Zivilisation.
Bolterbund..
Welches auch die augenblidlichen und aus der Grenzfrage entstehenden Regungen benachbarter Eifersucht sein mögen, alle politisch gebildeten Völker gehören dem gleichen Mittelpunkte an und find unaufhörlich verbunden durch geheime und innere Einheit. Die fortschreitende Gefittung schafft uns allen die gleichen Gefühle, den gleichen Geift, den gleichen 8wed und die gleiche Zukunft. Dieses allgemeine Vaterland hat teine anderen Grenzen als die düstere und unselige Linie, wo die Barbarei beginnt. Dereinst aber wird der ganze Erdball zivilisiert, alle Punkte des menschlichen Wen fizes werden aufgeflärt fein; und dann ist der herrliche Traum der Intelligenz in Erfüllung gegangen: daß man zum Vaterlande die Welt und zur Station die Menschheit habe.
Sieg und Frieden.
Nur die Barbarenvöller schwellen plötzlich an nach einem Siege wie ein Wildbach nach einem Gewittergusse. Die zibili fierten Böller, namentlich in der Beit, in der wir leben, fteigen und fallen nicht infolge des Glüds oder Unglüds eines Feldherrn. Ihr Spezifisches Gewicht im Menschengeschlechte liegt in etwas ganz anderem als in einem Kampfe. Ihre Ehre, ihre Würde, ihre Auf flärung, ihr Geift find nicht Nummern, welche die Selden und Eroberer, diese Spieler, in die Schlachtenlotterie fehen können. Oft ift durch eine verlorene Schlacht ein Fortschritt errungen worden: weniger Ruhm, mehr Freiheit. Wenn die Trommel schweigt, fommt der Verstand wieder zum Worte. Wer gefiegt und erobert hat, muß Frieden machen. Der Friede ist die Schuld des Sieges.
Ländliche Joylle.
Bist du nicht das Lammlein büten? Lämmlein ist so fromm und rund; Beißt du, daß sich Meyers mübten? Zehn Mart bieten fie für's Bfunds Mutter, Mutter. ist das alles? Meyer bleibt uns schlimmsten Falles." Willst du nicht die erfel futtern? Nebme Milch aus jenem Ed, Alle läßt sich nicht berbutt.rn.
Tröstlich wächst der fette Eped. Mutter, Mutter, beimlich schlachtet Reichter man, wenn's mitternachtet." Teile Gier ein nach Mandeln,
Morgen geht's zur Stadt binein; Jede Mandel bringt beim Handeln Einen Reichebanknotenichein. Auch die Butter wird une ranzig Weg mit ihr für achtundzwanzig.
merde weiter betrieben.
Und der Knabe ging verschieben Wie die Muter ihm gebot. Flotte Babler fand er fieben, Rauften gern fein lezzies Lot. Abends fehrte er verwogen Heim mit vollem Rechnungsbogen. Blaubernd auf dem Dfenbäntchen Sigen fröhlich Sohn und Frau
Er erzählt ein neues Schwäntchen: Streit drobt an Herr Hanuschau- Lächelnd in der Balkenspalte Birgt den Draht die gute Alte.
Notizen.
Sglaraff
-Walter Gronius, der von neuen Ideen erfüllte Bera liner Architekt, der hier des öfteren zu unsern Lesern gesprochen hat, ist zum Direttor der Hochschule der bildenden Kunst und der Stunstgewerbeschule in Weimar ernannt worden.
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Kurt Eisner zum Gedächtnis wird in München die Promenadenstraße, in der er ermordet wurde, Kurt- EisnerStraße benannt werden.
Vom Dottorhut, bon der Dottorbissertation u. a. In Deutschland ist eine fröhliche Jagd auf die Böpfe eröffnet. Nur im atademischen Privilegienwesen spürt man noch wenig von dem frischen Wind. Jede Partei ist noch ängstlich be müht, ihre Doktors bei den gleichgültigsten Geschichten ins Licht zu rüden. Auch die Genossen, die einmal der Doktormode gefrönt haben, werden nun zeitlebens bottoriert". Hat es heut wirklich noch einen Sinn, daß jedes Studentlein, das die meist unbedeu tenden geistigen und verhältnismäßig beträchtlichen materiellen Soften bestritten bat, zeitlelens mit dieser nicht garantierenden Abstempelung berumläuft? Und müssen alle diese Probearbeiten. immer noch weiter gedrudt werden? Ueberhaupt die Titel. Die Tüchtigfeit macht sich auch ohne sie geltend. In der Demokratie sollte es zum guten Ton gehören, nur mit seiner Persönlichkeit zu wirken. In einer wirklich guten Gesellschaft fennt man teinen Titel, fein Amt, sondern nur den Menschen.
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der
Das Arcib Sozialbemotratifden Partei, Berlin SW 68, Lindenstr. 3, hat innerhalb feiner Bücherei ichon jetzt eine größere Sammlung von Schriften aus der 8eit der Revolution Ausammengetragen und bit et alle Barteiorganisationen, Gewertichaften, Arbeiters, Soldatenräte und Barteinenoffen um guiendung von weiterem Material in Bioschüren, Flugblättern und Moueranichlägen, die mit der Revolution, dem. Sozialismus und der Arbeiterfrage Bufammenhang baben.
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Ich suche eine Wohnung. Ein Lefer schreibt uns: Dem Bedauernewerten, der seine Wohnungsnöte hier fürzlich in Literatur umfeßte, tann geholfen werden. Er braucht sich nur von Frau und Kindern zu trennen, sich auf eine Ginheirat gefaßt machen und 6000 M. mitzubringen. Dann bietet sich ihm folgende Gelegenheit( in der B. 3.): 3 8immer, im Vorderhaus, Nähe Kurfürstendamm , mit Loggia und Balkon, sind unter äußerst günftigen Bedingungen an einzelnen Herrn gegen ein Darlehen von fechstausend Mart sofort zu vermieten.