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Sir feine Antaftura gestatten dürften. Den Mitgliedern der Militärische Besetzung des Düsseldorfer ftellt werden: die eendigung des Bürgertrieges inner.

fozialdemokratijchen Graftion auf dem Rätekongreß rufen wir

zu, daß sie jetzt mehr denn je aufrechte Sozialdemokraten sein müssen und nicht mit tattischen Kunststücken zwischen Spartakus und den Unabhängigen herunturnen dürfen.

Gewig, es ist vieles so, daß wir wünschten, es würde besser sein. Aber deswegen dürfen wir doch nicht mit gefalteten Hän­den zusehen, wie alles schlechter und schlechter wird. Wir dürfen das arbeitende Bolf nicht schußlas lassen vor den Fanatikern und Schreiern, die es immer tiefer ins Berderben hineinführen wollen. Ist diese unmittelbar drohende Gefahr abgewendet, dann fönnen wir uns mit desto größerer raft auch gegen die Wider­stände von rechts wenden, die das große Erneuerungswerk der Revolution hemmen und gefährden. Was wir brauchen? Ruhe, grundsägliche Klarheit, unbeugjame Festigkeit und, wenn es nicht anders geht, eiserne Entschlußkraft! Die bayerische Regierung hat beschlossen, nicht abzudanken, fondern nur ihren Sitz von München megzuverlegen. Wir be grüßen diesen Entschluß. Aber freilich, hätte sie fich rechtzeitig einen Noske" angeschafft; wie sich ihn jetzt der Münchener Zentralrat in vergrößertem Format zuzulegen beabsichtigt, so wäre fie heute nicht unstät und flüchtig.gen beabsichtigt, fo

Elektrizitätswerks.

Das Garnisontommando Düsseldorf hat heute abend das und wieder in Betrieb sehen lassen. städtische Elektrizitätsmert militärisch beseßen

Wie man lügt.

2000 genügen auch schon."

halb der Demokratie.

Diesen Forderungen fönnen die Bolschewiki nicht stattgeben, denn mit deren Annahme würde ihre Herrschaft aufgehört haben zu eriftieren.

Die Landwirtschaft im neuen Deutschland .

Vom Reichsernährungsministerium erhalten wir folgende Bu

schrift: Die bon unabhängiger Seite agitatorisch verbreitete Behaup tung, es feien gegen fommunistische und unabhängige Arbeiterräte Dr. Büffelberg, Berlin , in dem Artikel Die Landwirtschaft im In Nr. 185 des Bonvärts" vom 31. März 1919 wird von usiv. bereits mehr als 2000 aftbefehle" erlassen wor- Dr. Büffelberg, Berlin , in dem Artikel Die Landwirtschaft im den, ist amtlich auf das schärfte dementiert worden. Auch die Millionen Hektar und die der Haide mit ebensoviel angegeben; neuen Deutschland " die Fläche der unbebauten Moore mit etwa 2.3 Freiheit" muß diese Richtigstellung bringen. Aber was macht sie in Summa also zirka 4,6 Millionen Heftar. Diese Fläche soll baraus? Sie legt jetzt ganz witürlich in der amtlichen Richtig insgesamt aiuta 9 Bros. der gesamten Kulturfläche Deutschlands ftellung die Betonung auf das Wort me hr" und schreibt:" Run, betragen. Nach den Berednungen der amtligen Statisti der landtwirtschaftlichen Bodenbenußung( Bierteljahrsheft zur Sta Es ist natürlich eine völlige Verdrehung des amtlichen tiftit bes Deutschen Reichs 1915, Seft 4) beträgt die untultivierte Dementis, wenn man herauslesen will, daß die Verhaftung von Moorfläche im Jahre 1918 450 489,7 Settar und das sonstige Ded­2000 darin zugestanden würde. Die Fassung der amtlichen Er- Von der Gesamtfläche des Deutschen Reiches, die mit 54 109 835,7 und Unland 1529 464,4 hektar, in Summa 1979 954,1 Heftar. flärung rührt einfach daher, daß die bestrittene Behauptung ent- Beltar angegeben ist, sind das 3,7 Proz. Von dem Oed- und Un­sprechend gelautet hatte, es feinen mehr als 2000 verhaftet and fommit nur ein Teil für landwirtschaftliche Nubung in Frage, worden. Die Behauptung wurde also in der aufgestellten Form so daß die gesamte kulturfähige Fläche in Wirklichkeit nicht 3,7 zurückgewiesen, und natürlich ist es feinem Menschen eingefallen, Prog. betragen dürfte. bamit sagen zu wollen, daß nun etwa 2000 verhaftet wären.- Aber die Berliner Parteibelegierten der S. P. D. haben am Sonntag gewußt, warum fie den Ausspruch, die Freiheit" ist das größte Lügenblatt Berlins ", mit stürmischem Beifall aufnahmen.

Lloyd George über den Vorfrieden.

Ein Gegner der sozialistischen Lehrer.

Studentenrat der Universität. München , 6. April. Der Zenitaltat geistiger Arbeiter beröffentlicht durch die Korrespondenz Hoffmann einen Erlag; in Aus sozialistischen Behrerkreisen wir uns geschrieben: dem es heißt: Die Studentenschaft der Universität München Ein Lehrer, der für seine geistigen Erzeugnisse, wahrscheinlich fat Sonntag nachmittag in einer Versammlung des Allgemeinen thres Höhenfluges wegen in der Fachpresse feinen Raunt gefunden Studentenausschusses ber Universität beschlossen, ben bisherigen hatte, wählte sich die Deutsche Tagesztg."( Nr. 169 vom 4. April), Senat als enthoben zu erklären und die Verwaltung der Rotterbam, 7. April. ( S. N.) Die heutige Morgenausgabe um gegen die sozialdemokratischen Lehrer Berlins vom Leber zu Universität einem Studentenrat zu übertragen, des Matin" enthält eine Unterredung mit Lloyd George , in ziehen. Ihm hat es die Bahl und die Qualität der in der sozial bem ein Fachbeirat von Univerfitätsprofessoren beigegeben wird. der der englische Premier u. a. fagte: Ich bitte mir noch zwei demokratischen Lehrerbereinigung zusammengeschlossenen Perfön­Siermit ist die erste Revolution der geistigen Ar Wochen Geduld aus. Wir nähern uns dem Ende. Wir stimmen lichkeiten angetan. Daß barunter Namen find, die über den Rah­beiter in Bayern in die Wege geleitet. Die Studentenausschüsse mit Pichon völlig überein, daß die Vorfriedensbedingun= men des Berliner Lehrervereins hinaus einen guten lang be­her technischen Hochschule und der Handelshochschule in München , gen vor Ostern bereit und den deutschen Abgeord: sowie der Universität in Erlangen und Würzburg sind vom Zentral- neten Ende April oder Anfang Mai zur Unter- fiben, hindert ihn icht, das Gegenteil zu behaupten. Er fürchtet nämlich, die Bartei wird an diesen neuen Mitgliedern noch at geistiger Arbeiter aufgefordert, in gleicher Weise vorzugehen. seichnung vorliegen werben." ihr blaues Wunder erleben, da unter ihnen sich eine ziemliche An­zahl von sogenannten Novemberfozialisten befindet, bie aus irgend welchen. Rücksichten ihr sozialdemokratisches Herz erst nach der Revolution entdeckt hat." Wir können jenem besorgten Edardt der Partei zu seinem Troste sagen, daß die Mehrzahl unserer neuen Mitglieder aus dem Kreise seiner Amtsgenossen ihr sozial demokratisches Herz nicht erst zu entdeden brauchte, sondern bak fie sich sofort, als der frische Lufthauch uns unwehte, als ganze Merle bahinstellte, tro das Serg fie schon immer hingezogen hatte.

Die Reichsregierung auf dem Rätekongref.

Auf dem Nätetongreß wird die Reichsregierung durch bie drei zuständigen Ressortminister, dem Reichsarbeits­minister Bauer, dem Minister des Reichswirtschaftsamts Biffell und dem Minister des Reichsernährungsamts Robert Schmidt vertreten sein.

leber die Schadensvergütung fagte Lloyd George , daß zwischen den Unterhändlern keine Meinungsverschiedenheit bestünde, wohl aber zwischen ben Sachverständigen, end zwar über die Art der Zahlung wie über die Höhe der Aktiva, die man ver­Zum Schluß ermahnte Lloyd George , die Beschlüsse abzuwar­ten, und sich nicht durch lose Gerü dj te beeinflussen zu laffen, ba Gerüchte fehr viele unrichtige Nachrichten verbreitet werden.

langen könne.

Sozialrevolutionäre und Bolschewiki.

Die Magdeburger Militärrevolte.bigte Ankunft von Vertretern der sozialrevolutionären Bartei in

Brandes verhaftet.

Beklagt sich der Herr vorher übrigens ganz ohne Grund darüber, daß die sozialdemokratischen Lehrer hinter verschloffenen Türen tagen, so weiß er dennoch recht Intecessantes aus ihrer ersten Bersammlung zu berichten. Es ist mehr, als die Teilnehmer

an dieser Tagung bisher gewußt haben. Dort soll nämlich ganz

Die Delegierten der Neuner- Kommiffion des Reichsfoldaten rates. Die Delegienten der deutschen Armeekorps haben für den Rätetongreß eine Soldatenfrattion gebildet. Zum Erften Borfibenden ist Stolt- Berlin , zum Zweiten Vorfizenden Schulz Glogau gewählt worden. Büro Serrenhaus, 8immer 28.

Troß der triumphierenden Fundsprüche der Bolschewiki ist eine Annäherung atrischen ihnen und den anderen sozialistischen Par­nicht zustandegekommen. Die vor einigen Wochen angekün­Moskau nüßte nichts; eine Verständigung wurde nicht erzielt. Be- offen ausgesprochen worden sein, daß nunmehr für die Beförde­Wegen des Versuchs, eine Militärrebolie in Magdeburg zeichnend ist. daß, wie wir aus einem berspätet in unsere Hände rung die Prüfungen nicht mehr ausschlaggebend wären, sondern Man weiß nicht und Umgebung und in anderen Garnisonen herbeizuführen, gelangten Moskauer Blatte ersehen, die Delegierten der zur Ber - besonders die Parteig ugehörigkeit." find in Magdeburg mehrere Berhaftungen vorgeföhnung bereiten Konftituante- Mitglieder sozialrevolutionärer Bar- redyt, was man mehr bewundern soll, die dialektische Stäcke des nominen worden. Der Hauptschuldigste von den in Haft teiridhtung böllig auf eigene Berantwortung handelte. Die im Be- Verfassers, der aus zwei sich widersprechenden Behauptungen die Genommenen ist der frühere Reichstagsabgeordnete Bra n reiche Somjet- Rußlands tätigen Organisationen lehnen jede gleichen Forderungen der Mittelmäßigkeit der sozialdemokratischen oder seine an Dummheit grenzende Se 3, der Mitglied der U. S. P. D. war. Der Berliner Annäherung ab. Jm Januar fand eine Konferenz der Ge- Lehrer zu ziehen vermag, Vollzugsrat, dent von Magdeburg aus heute morgen famipartei der Sozialrevolutionäre statt( felbstverständlich ge Rainität, die erwartet, daß seine Leser diese Ausführungen gläubig iefe Bethaftung gemeldet worden ist, hat beim Reichswehr- heim, denn in dem angeblich proletarischen Sowjet- Rußland be hinnehmen werden. minister interveniert und ihm mitgeteilt, die Magde steht keine Versammlungsfreiheit). Die Konferenz beschloß, weber. burger Arbeiter hätten erklärt, sie würden so lange ftrei- mit den Bolschewviti noch mit den bürgerlichen Gruppen und Par fen, bis Brandes wieder freigelassen wird. teien politische Vereinbarungen über die Bildung einer Regierung Darauf ist der Bescheid erteilt worden, daß Brandes au treffen, folange bei dem zertrümmerten Zustand der Demo unter allen Umständen der Prozeß für die fratie teine Möglichkeit gegeben ist, diese Vereinbarungen durch Straftaten gemacht werde, deren er schuldig sei. reale Kräfte der organisierten Demokratie zu stützen". Die Schaffung einer einheitlichen revolutionären Front gegens Eine Freilassung fäme nicht in Betracht. Von dem gefunden Sinn der Magdeburger Arbeiterschaft, der über jeglicher Diftatur erscheint den sozialrevolutionären Organi fich so oft bewährt hat, erwarte die Regierung, daß sie sich fationen nur dann möglich, wenn die Grundforderungen nicht zu einem Streik mißbrauchen laffe, zugunsten eines der Demokratie innegehalten werden, als welche genannt Auf dem Reichs Erwerbslosentongreß wurde ein Telegramm Mannes, der mit einer unglaublich frivolen werden: Einberufung der gefeßgebenden Versammlung, verlesen, wonach in Frankfurt a. M. die weiße Garde" von Nau­Reichtfertigkeit den Versuch gemacht hat, Wiederherstellung aller durch die Revolution vom März 1917 er heim het eingerüdt sein soll. Das Telegramm übte die erwünschte das Land in einen neuen schweren Bürgerrungenen Freiheiten( des Wortes, der Bresse , der Versamm Wirkung, to a hr ist an ihm, wie uns aus Frankfurt a. M. mitge lung, der Agitation usw.). Desgleichen müsse als Bedingung geteilt wird, tein Wort. frieg zu stürzen. Erziehung der Jugend so großen Notwendigkeit die anderen all| Berge eingetidelter Bonbons, Gebäd, Schofolabe in fleinen Rie­gemein bildenden Anstalten ganz Deutschlands dem Beispiele in geln und großen, etwa% Pfund schweren Tafeln. der Einführung der Staatsbürgerkunde bald Folge leisten werden. Eine Volks- Osterfeier.

Der staatsbürgerliche Unterricht an Schulen.

Nicht nur in der Tagespresse der verschiedensten Richtungen,

Schulen anzuordnen.

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Eine Bereinigung sozialistischer Lehrer ist auch für den Re. gierungsbezirk Oppeln gegründet worden. Zum ersten Borfißenben wurde Genosse Faulhaber- Siernianowitz gewählt.

Einer der Verkäufer mit proßiger, brillantenbefeßter Ara mattennadel in der Größe eines Martstüdes, mit lobigen golde. nen Ringen mit Brillanten und anderen unflätigen Steinen, wühlt in den Bonbons herum. Dazwischen das Gefrage: ,, Was toften die Bonbons?" 4 Pfund 3 M." ,, Geben Sie mir ½ Pfund, was tostet das Gebäd?" 4 Pfund 2,50 M." Die ,, Geben Sie mir eine

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,, Pjund 4 M."

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Jch reiche einen Zweimarkschein, und man vaut mi garre uneingewidelt entgegen, als mollte man sie gle ch wieder zurüdlegen. Halen Sie nicht 40 Pfennig?" Ich suche meine paar eijernen Sechser zusammen, bezahle und stede die uneingetidelte Zigarre ein. Mein Junge springt mir vor Freude entgegen: Bapa, haft bu mir auch was Schönes mitgebracht?" Ich hole ihm die 31= garre aus der Tasche hervor.

Auf Sammelruf Bruno Wiites hat sich eine Anzahl nam­jondern auch in allen Schichten der Bevölkerung taucht jetzt immer hafter bürgerlicher Männer und Frauen zu einem Bolts Geben Sie mir 1 Bfund. was fostet die Schokolade?" fraft Bund" zusammengetan. Diese Vereinigung strebt dic wieder der Wunsch auf, die neue deutsche Reichsverfassung möge Förderung der filtlichen, geistigen und wirtschaftlichen(?) Kräfte große Tafel 25 Mark, die Riegel 350 M. Tafel zu 25 M., was tostet das Konfekt?" Die nie wiederkehrende Gelegenheit benußen, um mit einem Schlage des deutschen Volkes" mittels fünstlerischer Unterhaltungen an. Geben Sie mir ½ Pfund." Zwischendurch raffelt unauthör. für ganz Deutschland den staatsbürgerlichen Unterricht an den Gestern hat nun im Opernhause, das dem Bunde für gedachten tich die Staffe, und die Geldscheine fliegen hin und her, als ob sie Jebt tomme ich endlich auch heran. Man" mag mir vori Der Wunsch ist vollberechtigt, denn besonders bei den fort plante Wolfs- Unterhaltung" stattgefunden. Die Harmonie per auf der Straße herumlägen. Töne, das Wert der Dichter foll, nach einer Rede des Vorsitzenden chrittlichen Veränderungen der Neuzeit tritt das bisherige gäng Bruno Bille, die deutsche Nation aus jeglicher Berrüttung retten, ansehen, daß ich keine Einkäufe von 50 M. machen werde. Ich che Fehlen einer planmäßigen Entwicklung der poli- ber sie durch den mörderlichsten aller Kriege verfallen fei. Das ist berlange eine Bigarre Softet 40 Pfennig." schen Anschauungen der Einzelnen immer deutlicher gutage. Nur gewiß löblich und erhebend. Bugleich darf in dieser neuen Grün­durch die Aufnahme der Staatsbürgerkunde& h. der Lehre von dung der Beweis erblidt werden, daß die allerdings Jahrzehnte Ben Rechten und Pflichten der Untertanen früher und der mitver zurückreichenden funstbildnerischen Bemühungen der deutschen Co­aaltwortlichen Staatsbürger jekt in den Unterricht aller Bil- zialdemokratie innerhalb der Arbeiterschaft endlich auch weiter ungsanstalten, auch der Fachschulen, als Lehrfach kann hinaus bahnbrechend zu wirken beginnen. Natürlich kommt es das endlich Langbersäumtes in der Boltserziehung nachgeholt werden. bei weder auf führende" Persönlichkeiten noch auf Hochtönende " n den maßgebenden Stellen ist die Notwendigkeit der Sebung ideologiſche, Berheizungen an fondern barauf, daß unermüde und geräuschlose Maulwurfsarbeit getan wird. Aus Ankündi and Vertiefung der allgemeinen Boltebildung schon längst erkannt gungen geht hervor, daß nur die Bundesmitglieder freien Butritt worden. Nur konnte nirgends der Schneid gefunden werden, die zu den Vorträgen haben, daß aber diese andererseits jedermann Ge Erfenntnis in die Tat umzusetzen. Allein das Landesgewerbeamt, legenheit geben sollen, bie hervorragenditen Werke der deutschen als die neuzeitfiche und wachsame Hüterin aller technischen Mittel Dichtung und Musit tennen zu lernen und sich au ihnen zu er­hulen Preußens unter dem Minifter für Handel und Gewerbe, bauen. ist bereits vor einigen Jahren dem Plan nähergetreten, für bie Ausbildung der Techniker die Staatsbürgerkunde in den zehrplan der ihm unterstellten augerettschulen aufzunehmen. Die Preußischen Baugewerfschulen sind reine Fachschulen. In ihnen wird den Schülern in fünf Halbjahren eine Fachausbildung gegeben, durch die sie befähigt werden, als Technifer in ihrem Be­tufe Züchtiges zu leisten. Dazu erhalten die Böglinge noch eine Schulung der wertvollsten Charaktereigenschaften, der Pflichttreue ind Gavissenhaftigkeit mit einem Scjah an Kenntnissen für das tägliche Leben. Zur Vervollständigung dieser hohen Biele ge­langte die Staatsbürgerfunde bereits im Ariege zunächst nur bersuchsweise an der Baugewerfschule in Neukölln zur Durchführung. Diese zeitgemäße Neuordnung bewährte sich so, daß die Einschaltung bes so wichtigen und interessanten Faches at allen Breußischen Baugetverfschulen fortan angeordnet werden fonnte, so daß vom fommenden Sommerhalbjahr an in der Tat ser Unterricht an diesen Schulen durch die eingefügte Staats­Sürgerfunde die so lange verfäumte Verbollständigung erfährt.

Es steht zu hoffen, daß ebenfalls in der Erkenntnis der aur

bu.

Der fleine Kerl gibt mir einen Fuß und freut sich über das winzige Ding. Ich gönne ihm die Freude und erzähle meiner Fran: ,, uneingewidelt, aber von gold- und brillantenstroßender Hand Die erste Veranstaltung war ganz bazu angetan. Die under ist mir das Ding gegeben worden." In meinen Chren aber flin­gleichliche Kapelle des Opernhauses spielte, von Les Blech ge- gen die Worte: Die große Tafel 25 M., die Riegel 3.50 M." leitet, unsterbliche symphonische Meisterschöpfungen von Weber, Schubert , Bifat in weiheschöner Vollendung. Und Gunny Leis. ner sang, vom Orchester begleitet, Schuberts Hymnus Die All­macht und Händels wunderbares Bargo" so stimmenflang gewal tig als himmelan erhebend. Andacht ging durch den voll besetzten Raum, würdig des Gegenstandes, und abermals bestätigte sich Wagners Ausspruch: Kunst ist Religion,

Jm Konfitürenladen.

ek.

Mit findlich- fröhlichen Worten: Papa, bringst du mir heute auch was Schönes mit?" gibt mir mein dreijähriger Junge jeben Morgen bie Hand zum Abschied. Allabendlich führt mich der Weg durch die Lintftraße, vorbei an einem großen Konfitürengeschäft, das ftets boller Säufer it. Ich sehe da unter vielen schönen und teuren Sachen fleine 3i garren, das Stück zu 40 Pfennig. Um meinem Jungen den Bunsch zu erfüllen, gehe ich hinein.

Zwei junge Herren, Mitte der 20er, wohl die Inhaber des aufladens, besorgen den Handel. Auf dem Ladentisch sieht man

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Notizen.

Musit. Kammerfänger Dr. Waldemar Staegemonn gibt am 9. April in der Singakademie einen Lieder- und Rezi­Erna Schöller und Jlse v. Jhering ver tationsabend. anstalten am 11. April im Meisterjaal einen gemeinsamen Rezio bations- und Liederabend. Regitationen u. a. R. Dehmel : Zwei Menschen, Milfe: Die Blinde. Am Klavier: Coenraad B. Cos. Derentdeder der Strahlenden Materie". In London ist der Physiker William Grootes im Alter von 87 Jahren gestorben, der geniale Forscher, der die neue Erfenntnis der Naturfräfte, insbesondere der elektrischen Lichterscheinungen bahnbrechend erweitert hat. In seinem Schaffen zeigt sich, welche Bedeutung die Phantasie für die wissenschaftliche Forschung haben tann. Aber auch die Grengen ihrer Geltung als wissenschaftliche Siffetraft werden an Crookes, der ein Anwalt der Spiritisten war, deutlich erkennbar.

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Du Sie ber

Die tägliche Ronjugation: Ich schiebe- stebist- Er behlt Wir schleichen Ihr hamstert bienen.