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ausschuß.

grundsäglich das Streifrecht absprechen will, nur muß muß deshalb verwundern, daß diefes Material, das in Der Fall Eichhorn vor dem Untersuchungs­sie sich jetzt mehr als je ihrer hohen geschichtlichen Verant- Ludendorffs Kriegsbuch enthalten sein soll, zu dem un­wortlichkeit bewußt werden, muß fie bereit sein, auch persön- erhörten Preis von 25 M., also in einer wahren liche Opfer zu bringen, wenn es die Lage erfordert, und über Boltsausgabe" erscheinen sollte. Es wird erklärlicher und Augenblicksstimmungen hinweg wird sie der Gedante erheben, nimmt vor allem von dem Verleger jeden Vorwurf, wenn man versammlung wegen der Unruhen lag am Dienstag zunächst Dem Untersuchungsausschus der Preußischen Landes daß alles, was geschieht, durch fie und für sie geschieht. hört, daß sich der geschäftstüchtige General für das Buch eine ein Protestschreiben des früheren Polizeipräsidenten Eich­fleine Garantie bon 200 000 M. ausbebungen hat. Es ist horn vor, in dem er gegenüber den Angaben des Regierungs­wohl zum erstenmal, daß ein Mann Denkwürdigkeiten, auf bertreters Dr. Doné für die verschwundenen Gelder die die das Volk unbedingt Anrecht hat und die ihm selbst zur Verantwortung ablehnt und sie dem Kasseninspektor Reb zuweist. Aufklärung dieses Voltes wertvoll und notwendig erscheinen, Die angeblich unterschlagenen 5100 und 1650 9. jollen nach Eich­zum Gegenstand eines so unerhörten Honorarhorn mit den Polizeigeldern nichts zu tun gehabt haben. Nach den chachers macht. Man kann nun zweifelhaft sein, ob Januarfämpfen habe seine Frau diese Summen zur Verfügung ges diefes profitliche Geschäft als Striegsgewinn oder als Restellt, außerdem habe er noch Gegenforderungen an die bolutionsgewinn zu buchen sein wird. Ludendorff hat sich vielleicht daran erinnert, daß die gabe lehnt Eichhorn gleichfalls ab und weist sie dem Waffenmeister Bolizeikasse. Die Berantwortung für die Waffenaus­Generäle nach 1870 fogenannte Dotationen aus den französi orliger zu. Ebenso bestreitet er, mit der gebensmittel. schen Milliarden erhielten und sucht nun Ersatz für die ihm erpreffung beim Magistrat und mit der Anschaffung einer entgangene Dotation. Vielleicht aber denkt er auch: Wenn Notenpresse oder eines Sauerstoffgebläses etwas zu tun gehabt zu ich schon nicht Kriegs gewinner bin, fann ich mich doch haben. Die Notenpresse stammte ans dem Werbebureau zur Bildung wenigstens als Kriegs gewinnlet trösten." einer jüdischen Sicherheitswehr.

Weitere Beruhigung im Ruhrgebiet . Effen, 15. April. Die Streifziffer geht immer weiter zurüd. Die Zahl der Ausständigen erreichte ihren Höhepunkt am 10. April mit 167 005. Seitdem hat die Zahl täglich abgenommen und betrug in der heutigen Frühfchicht 127 629 gegen 188 256 geftern. Gegen den Höchftstand ist mithin allein in der Frühschicht eine Abnahme um rund 40 000 zu verzeichnen. In der gestrigen Früh, Mittags- und Nachtschicht hat sich die Zahl der Streifenden auf 268 141 belaufen gegen 300 154 in den drei Schichten am

Samstag.

Ausdehnung des Ausstandes in Köln . Die Entscheidung bevorstehend.

Köln , 15. April. Die schon seit einiger Zeit in Gang be­findliche Aus standsbewegung von Angestellten hiesiger In­dustriefirmen erstreckt sich nunmehr auf 45 große Werte Kölns und umfaßt schätzungsweise nahezu 5000 Personen. Die bisher an­gestellten Einigungsbemühungen waren erfolglo 8. Der Regierungspräsident hat sich der Angelegenheit an genommen und die Entscheidung wird wohl im Laufe des morgigen Tages zu erwarten sein.

schienen.

Der Streik in Düsseldorf .

Einrücken des Karps Bergmann. Düsseldorf , 15. April. Mit den Buchdrudern ift gestern eine Einigung erzielt worden. Beitungen find bisher nicht er Die Wasserversorgung ber Stadt ist, nachdem die Arbeiter beichloffen haben, eine gänzliche Einstellung des Betriebes Au bermeiden, erheblich eingeschränkt. Sonft ist in der Lage des allgemeinen Ausstandes bisher eine Renderung nicht ein­getreten.

Das Korps Bergmann ist wieder in die Stadt eingerüdt und hat den Oberbefehl über sämtliche in Düsseldorf befindlichen Truppen übernommen. In einer Betanntmachung desselben wird darauf hingewiefen, daß es dafür Sorge tragen wird, daß in fürzester Zeit wieder Ruhe und Ordnung herrscht.

Leipzig , 15. April.

Ende des Leipziger Beamtenstreiks. austand ist der Streit der Leipziger Bantbeamten abgebroen Mit Rücksicht auf den Belagerungs worben. Bei sämtlichen Banken ist heute vormittag der Betrieb voll wieder aufgenommen worden.

Erste Sihung des Ausschusses für Friedens­verhandlungen.

Weimar , 15. April. Der Ausschuß für die Friedens berhandlungen hielt heute unter dem Vorsitz des Präsidenten Fehrenbach seine erste Sihung ab. Die Beratungen wurden für bertraulich erklärt.

Ludendorffs Kriegsgewinn.

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Der 1. Mai als gesetzlicher Feiertag.

Der Beschluß der Nationalversammlung. Die Nationalversammlung hat, dem energischen Antrieb der Sozialdemokratie folgend, den 1. Mai zum gefeßlichen Feiertag erklärt. Allerdings vorläufig nur für dieses Jahr, während die dauernde Verfügung dem später zu wählenden Reichstag verbleibt. Will man den gefeßlichen Charakter der Maifeier dauernd sichern, fo muß man und nicht nur zu diesem Zwed allein darauf bedacht sein, daß der nächste Reichstag eine reine fozialistische Mehrheit bekommt, damit die Maifeier nicht länger von der ängftlichen Kleinlichkeit der bürgerlichen Parteien abbängig bleibt. Immerhin, der 1. Mai ist für diesmal trotz des geblens einer fozialistischen Mehrheit in der Nationalverfammlung zum gefet lichen Feiertag erklärt, und was macht die Freiheit" aus diesem Erfolg der Sozialdemokratie? Sie tobt über lächerliche Ein­bildung" und Farce", findet das Verhalten der sozialdemokratischen Fraktion nicht würdig" und erklärt schließlich: Wir pfeifen auf den Beschluß der Nationalversammlung. Die Maifeier haben wir beschlossen, und wir führen unsere Beschlüsse durch." Ja, warum haben dann die Unabhängigen die Erhebung des 1. Mai zum gefeg­lichen Feiertag ſelber beantragt!

Die 2abung Eichhorns, die durch Bermittelung des Brä fidenten der Nationalversammlung an ihn gerichtet war, ist als unbestellbar zurüdgekommen. Eichhorn felbft gibt als seine Adresse: Braunschweig , An der Martini- Kirche 8, an. Er wird unter dieser Adresse direkt geladen werden.

Der Ausichuß hörte dann als Zeugen den Untersuchungsrichter Laschle, den Staatsanwalt gumbrann, den Major von Stephani und das unabhängige Vollzugsratsmitglied Stolte. Ueber die Aussagen wurde borläufig Geheimhaltung beschlossen. Die geugen bernehmung wird am Mittwoch fortgesetzt.

Die Streikbewegung in Rom .

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Lugano , 15. April. ( Telunion.) Orlandos Epoca" schreibt in ihrem Leitartikel, es wäre töricht, leugnen zu wollen, daß der Generalftreit in Rom gelungen sei. Avanti" ver fündet triumphierend, daß der Streit in Rom erst der Anfang des proletarischen Generalstreits sei.

Sozialistische Kundgebungen in der Lombardei .

Zusammenstöße von Polizei und Publikum. Es ist im Großen wie im Kleinen immer biefelbe Geschichte. Bern , 15. April. Jn Mailand und der ganzen 2 pm­Die Sozialdemokratie fragt fich: Wie machen wir's, damit, wir arbei fanben Sonntag sozialistiche Bersammlungen die Forderungen der Arbeiter durch iegen?" Für die Unab- ftatt, wobei es in Mailand zu heftigen Zusammenstößen hängigen gibt es immer nur die eine Frage: Wie gewinnen wir wischen einer vieltausendköpfigen Menge und der Polizei kam, die hat die Staatsgewalt alles getan, um die Maifeier zu unterbrüdent, bes Berichts überben Vorgang ist im Avanti" und" Sccolo" von der neues Material au toben und zu schimpfen?" Dreißig Jahre lang in einen Hausflur gedrängt wurde, auf die Menge schoß und später von den Soldaten befreit wurde. Der größte Teil diesmal berordnet fie am 1. Mai allgemeine Arbeitsruhe. Was ist bas? Ein Fortschritt, wenn auch vielleicht nur ein befcheibener? Benfur gestrichen. Rein, es ist lächerlich", nichtswürdig", Farce", etwas, worauf man pfeift". Man muß gestehen, daß diese unabhängige Methode, Bolitit zu treiben, die größere Bequemlichkeit für sich hat. Wir werden barum aber nicht aufhören, die unfere vorzuziehen. Denn bei der unseren kommt doch etwas heraus und bei ber

anderen nichts.

Lübed, 15. April. Die Bürgerschaft beschloß endgültig, ben 1. Mai 1919 aum gefeglichen Feiertag au er

flären.

200000 M. als Autorenhonorar. General Ludendorff und vor allem seine Getreuen haben Der 1. Mai in Oesterreich . bei jeder Gelegenheit den lebhaften Wunsch beteuert, dem deutschen Volte so schnell wie möglich die tatsächlichen Allgemeiner Arbeits- und Schulfeiertag. Unterlagen für die Beurteilung der Ludendorfffchen Wien , 15. April. ( Eigener Drahtbericht des Vorwäris".) Der Haltung während des Krieges und vor allem auch bei der Rabinettsrat hat den 1. Mai als allgemeinen Arbeits­Anbahnung des Waffenstillstandes zugänglich zu machen. Es und Schulfeiertag erflärt.

Der G'schamige".

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Fortdauernder Gegensat

zwischen Clemenceau und Wilson.

Genf , 14. April. ( Telunion.) Wie der ,, Matin" mitteilt, hat sich der Biererrat noch immer nicht über die wichtigsten Punkte des Vorfriedens einigen können. Der schon oftmals sutage getretene Gegensat zwischen Elemenceau und Präfi bent Wilson dauert fort.

Amerikas Vertretung in Versailles .

Amsterdam , 15. April. Dent Ielegraaf" zufolge meldet ,, Echo de Paris", daß Wilson vor dem 1. Mai aus Frankreich a breisen wird. Er hofft, der Eröffnung der Konferens in Bersailles beiwohnen zu können. Auf der Schlußfißung wird Amerika durch den Oberst House vertreten fein.

Gerücht, fie fei einem Ritualmorde in der Synagoge zum Opfer der bauernden Bestwinde von jedem Verkehr abgeschnitten. Auf gefallen. Gin infamer mit den ungarischen Magnaten im Bunde den steilen Pfaden trägt der Eingeborene die schweren 2aften an stehender Untersuchungsrichter bringt durch Drohungen, Martern einem Stirnband. So bleibt die Brust frei. Diese Gitte mag uns und schließlich lodende Versprechungen den fleinen Moritz Scharf, ein Symbol fein für die menschliche Anpassungsfähigkeit, die auch den Sohn des Synagogemachters, zur Erklärung, er habe durchs diefer wilden Natur Daleinsmöglichkeiten abgerungen und dabei das Schlüsselloch die Tat mitangesehen. Erst die öffentliche Gerichts- Streben nach reiner einfacher Menschlichkeit gewahrt hat. verhandlung zerreißt das dichte Lügennek.

Ez ist nicht von Rezniczet der schamige", den ich im Auge habe, er ift aber besser gefagt er war bon Gottes Gnaden". Da fam ein 9. November und bie göttliche Gnade liek merklich nach, und mit ihr auch die hohe Bonnegans" und mandyes andere. Die Herren Hoffieferanten, deven Titel dermal- Zweig umrahmt die naturalistisch gezeichnete Handlung mit einst ein bühsches Sümmchen für den Haushalt bon Gottes mythologisch- religiösem Hintergrund. Semael, der Feind Jehovas Gnaden" eingebracht hatten, tauften einen Topf mit Farbe und und des Judenvoltes, hat seine Hand bei den Berfolgungen im einen Pinsel, um in mehr oder minder dauerhafter Weise die an Spiel. Er sendet seine Teufel und die gedankenbräge Dummheit ihren Firmenschildern haftenden Strahlen fürstlicher Gnadenjonne sur Silfe aus. Der Knabe aber, deffen falfches Beugnis den Bater und die Stammesgenossen mit furchtbarster Gefahr bedrohte, findet au berbeden, nachdem er in spät erwachtem Schuldbewußtsein Hand an sich ge­Wir haben jekt April 1019, und es sind genug Gloffen über legt hat, Berzeihung vor Jehovas Thron. In einem neuen Leben die Demokratisierung der alleruntertänigsten Diener" gemacht foll ber Getötete zeigen, daß trok alledem ein Reim des Guten woorden, doch eine Stelle in der Friedrichstadt forbert noch einmal in ihm lag. dazu heraus. Dort wartet noch ein vorsichtiger Unternehmer auf Das Eintreffen des Grtrazuges aus Amerongen. sind unruhig

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Die Zeiten

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die

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Die Färöer .

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dt.

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Frühlingssehnen.

Und wieder mal wird's Frühling in Berlin , der Sänger stimmt erwartungsvoll die Beher, der brave Spießer gibt sich füßen Träumen hin und hofft auf Methvurst, Sped und Ostereier. Die zarten Veilchen überall schon sprießen, man amüsiert sich gut, nur etwas teuer, und Leierfästen, Streits und nächt'ges Schießen, die passen gut zur Frühlingsfeier. Die Hirtenflöte.

Notizen.

Theater. Im Leffing- Theater und im Deutschen

man bann nie wissen! Und warum womöglich Allezeit hat sich der deutsche Mensch durch seine Sehnsucht in Geld für republikanische Wahrzeichen ausgeben. Das Schloß die Ferne, Frembe ausgezeichnet. Der Stieg, der auf Jahre hin- Stünstler- Theater finden die für Karfreitag angekündigten Bor steht doch auch noch! Nach außen hin muß man natürlich so tun, aus feinem Wandertrieb Grenzen errichtete, hat diesen Trieb nicht stellungen nicht statt. als ob, denn ein Wilhelm II. in Marineuniform als Wahrzeichen erfiiden tönnen. Und wenn der Friede auch noch feine Erlösung Dichter Abend. Im Bechsteinjaal wiederholt Gertrud eines Berliner Weinhauses ist in der Tat zurzeit nicht ganz an- bringt es fet denn die noterzwungene Auswanderung fo Treßiß, die start gestaltende Dresdner Künstlerin, am 19. April, gebracht. wird sich dieses Bedürfnis fublimieren: wir werden and der Hand abends 8 Uhr, ihr aus den Werken Rainer Maria Rilkes Nun hat der Inhaber des Weinhauses eine famose Jbee gehabt. der Retfenden uns zu Erlebnis und Anschauung anderer Länder geschöpftes Programm. Um allen Eventualitäten gerecht zu werden und feine allzu großen und Völker führen laffen. -Berliner Konzerte. In der Singalademie sang in Unkosten durch den Gesinnungswechsel davonzutragen, hat er den eine schöne Gelegenheit au folchen Ausflügen. Ein guter Kenner Deutsche Konzertgesellschaft) Rudolf Laubenthal Beethovens In der Urania geben Vorträge vom Magister Start Küchler einem voltstümlichen Konzert der Endeta"( zu deutsch : Neue Wilhelm in eine rotweißgestreifte Leinwand eingenäht nordischer Sprachen und Literaturen bat er uns durch seine wieder- Biebertreis an die ferne Geliebte", einige Schubertsche Gesänge Täßt sich mit ein paar Schnitten wieber entfernen für den Fall, bolten Reifen nach Jeland und Färöer den Grund zu guten u. a. Seine Stimme Klingt prächtig, das ist wahr; dennoch scheint daß ein Geschäftsman darf es eben mit niemand verderben! Büchern gelegt. Aus diefer internen Kenntnis heraus baut er jetzt fie der feineren Register, die der Konzertfänger nun doch einmal Da steht men Wilhelm II. g'schamig" berhüllt. Aber nicht feinen Hörern die Natur auf und belebt fie mit lebendiger Dar- haben muß, zu ermangeln. Wo höchste Kraftäußerung angängig, mm ihm, sondern dent trefflichen Inhaber des G'schamigen" möchten stellung ihrer Bewohner. twie etwa in zwei derben altdeutschen Liedern, da wird durchaus wir einmal zurufen: Nun wird's aber Zeit, daß Sie fich de- Zwischen Schottland , Norwegen und Jeland mitten inne ge- Tüchtiges geleistet. mastieren!"- Tegen, bon jebem Lande mehrere hundert Kilometer entfernt, haben Dort ließ fich auch der Cellist Arnold Földesfy hören, biefe 24 wildzerriffenen, felfigen, bis zu 900 Meter hoch fteigenden Fabelhafte Technif, runder goldreiner Gesangston, glansboller Vor­Infeln allen Reig einer großen wilben Natur bewahrt. Einft mit brag. Mit einer Sonate des alten Locatelli ervang der Künstler Europa und Grönland zu einem Festland verbunden, find diefe mehr als ein mufitgeschichtliches Intereffe. Jm Schillertheatersaal las Regiffeur Moest am Refte bultanischer Tätigkeit feit Jahrtausenden immer mehr zer­Hauptmann filmt. Der Verfilmung seines Atlantis­Montagabend ein eigenartiges Wert, Arnold 8weigs Tra- trümmert worden. Seit dem Jahre 800 bewohnen fie Germanen, Romans läßt Gerhart Hauptmann jest auch eine Bearbeitung göbie Semaels Sendung" vor. Das freilich nicht zahlreich die sie wegen ihres Schafreichtums Schafinseln" nannten. Das find fie feiner Dramen zu Films folgen. Begonnen wird mit Rose erschienene Bublifum folgte den eindrucksvoll lebendig borge- bant dem milden Selina und dem üppigen Graswuchs bis heute geblieben. Bernd". Bei dem Roman wurde noch lebhafter Brotest laut und tragenen Szenen mit offenbarer Anteilnahme und dankte am Auf 18 000 Färinger tommen 100 000 Schafe und 4000 Mühe. Der doch war es schließlich noch nicht das Schlimmste. Aber daß nun Schluß durch starken Beifall. Ob das Drama den Weg zur Bühne Fisch- und Walfang beherrscht das ökonomische Leben. Die ganze auch eins feiner besten Dramen diesem Schidjal, erfällt, wird schon finden wird, ist bei ben Schwierigkeiten, die die Menge der auf- 3nfel ist zu Beiten mit den zum Erodnen ausgelegten Klippfifchen beinahe als unvermeidlich hingenommen. Und doch follte ber retenden Personen und der äußerst rasche Wechsel des Szenariums bebedt, fogar die grasbodenbelegten Dächer der Holzhäuschen. In Dichter in fich felbft die warnende Stimme hören und the und nicht bietet, greifelhaft. Jedenfalls aber fann es Anspruch auf das den flachen Buchten werden die Wale au Hunderten aufammen der Berlodung folgen. Intereffe weiter, insbesondere, jüdischer Leserbreise erheben. Gs getrieben und erlegt. Daneben blübt die Jago auf Alfen, Zummern Eine Maifestschrift des Vorwärtsverlages ist ein herzenswarmer flammender Proteft fiber bie abergläubisch und Seepapageien. In außerordentlich fesselnden Bildern wurde all wird nach langer Striegspause in diesem Jahre endlich wieder er­blind brutale Niebertracht ber auch heut noch wieder und wieder dies interessante Treiben vor unsere Augen aufgerollt. scheinen. Beiträge von Stampfer, Rutiner, Bohm- Schuch, Sci­Das fleine Völlchen, das politisch zu Dänemar! gehört, führt fomsti, Bidler zeigen die Errungenschaften der Revolution und Der Autor greift in feinem Bilde auf die Vorgänge zurüd, die in seinen baumlosen Klippen einen harten Kampf. Es hat etwas weisen Wege bouwärts. Das von Fabian gezeichnete Titelblatt Ser berüchtigte Prozeß Tiha Ehlar aus der ersten Hälfte ber acht Geroijches an fich, wie es dabei bon Stulturstreben erfüllt ist seigt zwei Arbeitergestalten, die auf hochragendem Neubau ben iger Jahre im füblichen Ungarn enthüllte. Das tätfelhafte Ber -( ber berühmte dänische Lichtboltor Sinfen war ein Sohn Maibaum der Freiheit pflanzen; bas Krümmerfelb ber Bergangen minden eines Dorfmäbchens gibt nlaß an dem magnfinnigen Iber Insel). Bochenlang sind die Bewohner mancher Jnjela in Zeiten heit perdämmer im integra.

,, Semaels Sendung."

im Often ausbrechenden Judenverfolgungen.

ek.