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Warnung

dem§11 des Preßgesetzes ausdrücklich: Der verantwortliche mit dem Volte nicht verlieren wollen, dann sindsliche Nebenstuben und sogar der Hof mit Zuhörern angefüllt Redakteur einer periodischen Druckschrift ist verpflichtet, eine wir genöthigt, in 3 Volt hinabzusteigen und müssen uns an waren. Eine von verschiedenen Grubeninspektoren erlassene Berichtigung der in letterer mitgetheilten Thatsachen auf Ver- dem Kongreß in Essen möglichst zahlreich betheiligen. Dor dem der Besuche Versammlung hatte langen einer betheiligten öffentlichen Behörde oder Privatperson zu er= an dieser das Interesse Pastor Werth( Schalke) machte, nachdem mehrere Redner ge- nur dazu beigetragen, ohne Einschaltungen oder Weglassungen aufzu- sprochen hatten, Mittheilungen über Arbeiterwohnungen. Es höhen. Nachdem der Parteigenosse Pohl die Beschlüsse des nehmen u. s. w." herrschten in dieser Beziehung arge Mißstände, die könig- Kongresses vorgetragen hatte, ergriff Meyner aus Berlin das Wer sich da auskennt, der verdient eine Auszeichnung. liche Staatsregierung sei jedoch bemüht, Abhilfe zu schaffen. Wort, um den Bergleuten den Werth der einzelnen Kongreß­Daß die Richter sich nicht auskannten, steht fest, aber für Pastor Kühn( Webau bei Weißenfels ) berichtete über die traurigen Beschlüsse, oft von lautem Beifall unterbrochen, vor Augen zu die Redakteure giebt es keine Entschuldigung, wenn sie dem Wohnungsverhältnisse in seiner Heimathprovinz, die führen. Das lebhafte Intereffe, womit die Ausführungen der berühmten§ 11 gegenüber rathlos sind.- aller Menschlichkeit und Sittlichkeit Hohn Redner verfolgt wurden, eröffnet für die Zukunft unserer Sache fprächen. Pfarrer Werth bemerkte: die Regierung in jener Gegend die besten Aussichten. Wie schwer den Gegnern Der Fall Lück hat nichts genügt, wie folgende, der werde auch in dieser Beziehung Wandel die Versammlung im Magen liegt, zeigt ein Bericht des Senften­Neuen Stettiner Zeitung" entnommene Mittheilung befchaffen, man müsse nur Geduld haben". Danach berger Anzeigers", worin u. a. gefabelt wird, aus Finsterwalde weift: wurde die Konferenz gefchloffen. feien so viele Sozialdemokraten erschienen, daß diese allein die

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Auf Befehl des föniglichen Garnisonkommandos sind die Man sieht, die Herren möchten trotz aller schöner Reden Räumlichkeiten ausgefüllt hätten. Thatsache ist, daß ca. acht Wachtposten auf den Schießständen und dem alten Pionier- die Arbeiter einlullen, fie recht vertrauensselig machen. Die Finsterwalder Genossen da gewesen sind, die sich aber noch bei Uebungsplate bei Alt- Torney mit scharfen Patronen ausgerüstet Bergarbeiter kennen aber unsere Regierungen und wissen, Beginn der Versammlung wegen der Ueberfüllung des Lokals worden. Veranlassung hierzu gaben die Belästigungen, denen was sie von deren Arbeiterfreundlichkeit zu halten haben, bis auf zwei entfernten, die das Bureau mit bildeten. in letzter Zeit die dortigen Militärposten ausgefeßt gewesen sind. sie werden auch bald erfahren haben, was sie von der Be­Den Posten ist die Weisung ertheilt worden, gegen Jeden, der vormundung der Paftoren und Kapläne zu halten ihren Anordnungen nicht Folge leistet oder auf ihr dreimaliges haben. Anrufen nicht steht, von der Waffe Gebrauch zu machen.

Das Organ des Reichskanzlers, die Norddeutsche Allgemeine Zeitung", druckt die Notiz ohne ein abfälliges Wort der Kritik ab. Das Schießen auf den Straßen kann also fortgehen.

Deutsch - nationale Gesinnung und Kapitalismne. Diese kommen in einem Artikel der Kölnischen Zeitung " über die( russischen bez. russisch - polnischen) Preußengänger in Konflikt. Daß der Kapitalismus bei einem solchen Bwiespalte nicht zu schaden kommt, geht aus dem folgenden charakteristischen Sage hervor:

Die Preußengängerei ist im nationalen Interesse gewiß zu bedauern. Aber sie gewährt anderseits dem Besitzer der großen Begüterungen die Mittel, seine Ländereien so intensiv wie mög­lich auszunußen, so giebt ihm die Arbeitskräfte, die ihm in der Heimath fehlen, und sichert ihm so einen reichern Ertrag bei ver­hältnißmäßig billigen Löhnen.-

Beschlossen wurde einstimmig:

Dem Bergarbeiter- Kongreß, der am 26. August in Essen stattfindet, durch Delegirte zu beschicken und darauf hinzuwirken, daß der Aufruf durch eine aus Evangelischen und Katholiken gleichmäßig gebildete Kommission einer näheren Prüfung unter: worfen werden solle.

Verbandssekretär Fischer theilte mit, daß eine solche gemischte Kommission bereits am nächsten Sonntag in Essen eine Sigung abhalten werde. Diese werde den Aufruf einer eingehenden Prüfung unterziehen.

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Zn dem Vorfall in Antonienhütte wird dem General­anzeiger für Schlesien und Posen" geschrieben, daß etwa zehn Verhaftungen vorgenommen worden seien. Die Verhafteten seien dem Gericht in Beuthen eingeliefert.

Dem Anzeiger" in Ratibor wird noch", also wohl na ch träglich, gemeldet, daß die Polizei erst geschoffen hätte, als sie von der Menge mit Steinen beworfen worden sei. Davon enthielt der von der Vossischen Zeitung" und dem Ber­liner Tageblatt" dem Oberschlesischen Anzeiger" entnommene und auch von uns benutte Bericht, den unserer Grinnerung nach die ganze Berliner Preffe abdruckte, tein Wort. Darin war nur davon die Rede, daß die Polizei geschossen hätte, als aus der Menge Beleidigungen, Gejohle und Geschrei erschollen" wären. Nach dem Ratiborer Anzeiger" sind im ganzen von der Polizei 16 Schüsse abgegeben worden.

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Das

Lügen haben kurze Beine. Der Verfasser des vom Ge­werkverein" des Herrn Dr. May Hirsch gegen den Reichstags= Abgeordneten v. GI m veröffentlichten Schmähartikels veröffent­licht folgende amüsante Erklärung:

Pastor Naumann, der Vereinsgeistliche der Innern Mission in Frankfurt a. M., ist, wie bekannt, zum Geistlichen des Süd­westdeutschen Vereins für Innere Mission ernannt worden. Man Die ,, Mainzer Volkszeitung" erklärt zu der Angelegenheit war geneigt, in dieser Ernennung eine Maßregelung Naumann's des verrückten früheren Polizisten Lämmersdorf , daß der wegen dessen start sozialistischer Anschauungen und sozial Oberbürgermeister nach beendeter Untersuchung die Entfernung politischer Thätigkeit zu erblicken. Ueber die Umstände, die zu des gemeingefährlichen Menschen, also wohl dessen Unterbringung der veränderten Stellung" des Pfarrers Naumann Veranlassung in einer Irrenanstalt, vom Kreisamt verlangen werde. Einen neuen Köder für jeden Jnteressenkreis werfen gegeben haben, erfährt jetzt die" Frants. 3tg.", daß es zunächst Kreisamt werde sich dieser Forderung nicht entziehen können, sonji storium war, das an dem von Naumann in die Geschäftsleute aus, die Abonnenten für die geplante den sozialen Fragen eingenommenen Stand­teutschthümelnde antisemitische Volts- Rundschau", den Ab puntt Anstoß fand. Namentlich beanstandet wurden die Leger der unsäglich ledernen Täglichen Rundschau" angeln Aeußerungen Naumann's in der im Dezember vorigen Jahres ab­wollen. Heute liegt uns der mit materiellen Vergünstigungen gehaltenen Versammlung in der Weißen Lilie" zu Bornheim , gespickte Köder für die Geistlichkeit vor. Wir theilen wo der frühere evangelische Pfarramtskandidat Th. v. Wächter Daraus zur Erheiterung unserer Leser folgende Probe mit: Sprach. Naumann sagte damals u. a.: er habe in den Aus­Nach langem vergeblichen Hoffen auf eine durchgreifende führungen Wächter's mehr gefunden, in dem er mit Wächter übereinstimme, als worin er sich von ihm trenne." Das Kon­Hilfe hat sich nunmehr, und zwar durch die Ihnen wohlbekannte fistorium, das nach dem in Frankfurt geltenden Kirchenrecht eine " Tägliche Rundschau", eine ideal gefinnte Gesellschaft zusammen gewiffe Disziplinargewalt hat auch über Geistliche, die privatim gethan, welche versuchen will, den Kampf gegen die bezeichnete vor wiegend jüdische Presse aufzunehmen, indem sie vom 1. Sept. ab hier wirken, aber das Recht zu predigen haben, forderte den eine voltsthümliche Tageszeitung herausgiebt, welche ebenso billig Borstand des evangelischen Vereins für innere Mission, der Naumann angestellt hat, auf, dem mißliebig gewordenen sein soll wie jene Presse, die aber, ohne der Gefahr des Geistlichen einen Verweis zu ertheilen. Der Vorstand lehnte ab, Moralisirens zu verfallen, unser Volt nach und worauf das Konsistorium den Verweis selber ertheilte. Das gab nach wieder auf eine höhere Stufe deutschen den Freunden Naumann's, die sich sagten, daß Naumann's bis­Denkens und Dichtens heben soll. Näheres sagt das herige Stellung daraufhin doch nicht lange mehr haltbar sei, Veranlassung, ihm in seiner nunmehr veränderten Stellung eine An der freundlichen Absicht, das deutsche Volt durch größere Unabhängigkeit zu geben. Uebrigens soll das Konsisto­sein Wurstblatt auf eine höhere Stufe des Denkens und rium auch dem Pfarrer Battenberg für dessen Verhalten in der Dichtens zu erheben, erkennen wir den Wirrkopf Friedrich Arbeiterfrage, speziell für die Aeußerungen auch dieses Geistlichen Lange, seines Zeichens Redakteur der Täglichen Rund in der oben erwähnten Lilien"-Versammlung einen Berweis erum von Elm selbst handelte. schau" und deutscher Dichter und Denker. Dramen und theilt haben.-­Epen schüttelt er nur so aus dem Mermel. Von einem Lange'schen patriotischen Epos, dessen Titel wir leider ver geffen haben, ist uns nur der folgende, dem Dichter aus der eigensten Seele gequollene herrliche Vers in Erinnerung geblieben:

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Er hatte ja, der Ahnungslose, Die preußische Kraft in seiner Hose Und Preußens Gehorsam im Genick."

Die von mir in Nr. 30 des Gewerkverein" veröffentlichte Notiz, nach welcher der Reichstags Abgeordnete für den sechsten Schleswig Holsteinischen Wahlkreis, Herr Adolph v. Elm, in einem seitens der sozialdemokratischen Partei boykottirten Lokal in Pinneberg angetroffen worden sein und dort im Laufe der Unterhaltung auf die Frage, weshalb er sich für die sozialdemo kratische Sache so opfere, da er als gewandter Redner in einer anderen Partei vielleicht eine weit bessere Stellung finden würde, die Antwort gegeben haben soll: Das sind Geschäfts­sachen, für den Vortrag, den ich Nachmittags gehalten, bekomme ich 8 M. und für den, den ich am Abend noch halten werde, bekomme ich 10 M.", beruht meinerseits auf einem Irrthum. Wie mir jetzt von dem Vorsitzenden des hiesigen Orts. vereins des Gewerkvereins erklärt wird, sollen die Aeußerungen von jemanden, der sich als Agitator für Herrn von Elm ausgab, gefallen sein. Aus dem in einer unserer Versammlungen er statteten Bericht glaubte ich herausgehört zu haben, daß es sich

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G. Wilpert."

Sämmtliche Arbeitervereine Lübecks, darunter alle Ge­

Herr von Elm lieferte mir durch den Referentenvermittler Ein Postangestellter fozialdemokratischer Parla- für seine Vorträge nur 2 M. an Diäten beanspruchte; dieser der sozialdemokratischen Partei in Hamburg den Beweis, daß er mentarier. Wir wollen hoffen, daß Herr Stephan nicht Sat wurde von dem Letzteren für sämmtliche Vorträge außer in Ohnmacht fällt, wenn er diese Ueberschrift liest. Er wird halb Hamburgs auf den für sämmtliche Referenten geltenden sich etwas beruhigen, wenn er erfährt, daß dieser Post- Saß von 3 M. erhöht, wodurch für mich nunmehr feststeht, angestellte im Dienste der schweizerischen Postverwaltung daß die obigen Aeußerungen auch von keinem anderen sozial­steht, und daß das Parlament, in das er gewählt wurde, demokratischen Agitator gethan sein können. Ich bedauere un­der Große Rath des Kantons Waadt ist. In diesen ent- endlich, durch meine Unvorsichtigkeit Herrn von Elm in seiner sandte der Bezirk Lausanne, dem 8000 Wahlberechtigte an- als Leiter der Tabatarbeiter Genossenschaft, in deren Fabriken Ehre verletzt zu haben. Herr von Elm, der für seine Thätigkeit Die Herren Pastoren möchten gerne die Berg gehören, unseren Genossen Courchepin, ohne daß man wagte, über 160 Arbeiter beschäftigt sind, das bescheidene Gehalt von arbeiter für ihre evangelischen Arbeitervereine einfangen, ihm einen Gegenkandidaten entgegenzustellen.- 33 m. wöchentlich bezieht, verdient die ihm beigelegte Bezeich­zu diesem Zwecke fand gestern in Bochum eine Delegirten Die von mir ge­konferenz des Gesammtverbandes der evangelischen Arbeiter- charakterisirt durch seine Anwendung in dem neuesten bestimmt. Leider ist dieselbe in eine große Zahl weitverbreiteter Das franzöfifche Anarchistengeset wird trefflich nung als Geschäftssozialist absolut nicht." schriebene Notiz war nur für unser Organ, den Gewerkverein", vereine Deutschlands statt. Nach dem Berichte der Volks- harakterisfirt vereine Deutschlands statt. Nach dem Berichte der Volks- Anarchistenprozeß. Derselbe richtet sich gegen eine Anzahl Blätter übergegangen. Ich ersuche deshalb alle Zeitungen, welche Beitung" ergriffen sieben Mal Pastoren das Wort, außer gemeiner Schwindler, Fälscher und Hochstapler, die ihren die betreffende Notiz abdruckten, auch diese meine Gegenerklärung demi sprach ein Kaufmann, ein Chefredakteur, ein Ober- Berg- Praktiken das neumodische Mäntelchen des Anarchismus aufzunehmen. rath, ein Knappschafts- Direktor, ein früherer Bergarbeiter umhängten, um sich interessant zu machen; im übrigen Hamburg - Eimsbüttel , Wiesenstr. 37, S. 2, II. und ein Arbeiter. Diese Rednerliste charakterisirt die evange- aber fich von gewöhnlichen Schwindlern, Fälschern und lischen Arbeiter"-Vereine genugsam. Wie gewöhnlich zeigte fich Verbrechern in Nichts unterscheiden. Mit diesem Gesindel auch hier die Macht der Arbeiterklasse in dem Köder, den sind für den Prozeß zwei Männer zufammengekoppelt werkschaften, unternahmen am Sonntag nach dem von der alten die Herren auszuwerfen suchen. Die Herren geberdeten worden, die unzweifelhaft politische Biele verfolgen, und Sanfeftadt eine Stunde entfernten Israelsdorf den alljährlichen sich so radikal, als es ihnen eben möglich war. Wenn von denen der eine wenigstens mit dem Anarchismus nie Ausflug. Trotzdem das Wetter nicht besonders günstig war, freilich thatsächliche Leistungen von ihnen verlangt werden, etwas anderes gemein gehabt hat, ausgenommen einige der betheiligten sich daran doch ca. 20 000 Personen. 88 Fahnen und dann findet man sie als treue Schildknappen des Unter Phrasen, die seit dem Ende des vorigen Jahrhunderts Banner wurden im Buge mitgeführt. 5 Kapellen spielten ab­nehmerthums. Die Hauptrede hielt der bekannte Pastor in Frankreich das Gemeingut aller radikalen" wechselnd ihre Weisen. Die Festrede hielt unter großem Beifall Lic. Weber, der auf der äußersten Rechten innerhalb der Stürmer und Dränger Dränger find. Diese beiden find Theodor Schwarz . Die Festlichkeit verlief von Anfang evangelischen Arbeitervereine steht. Aus seiner Rede sei Faure und Grave. Wohlan- auf grund des Anarchisten- bis Schluß ohne jede Störung. Wenn die Gegner fortwährend folgendes dem Berichte der Volts- Beitung" entnommen: und thre Organisation haben mit dem Glaubensbekenntniß nichts leit ausgeschloffen worden, während sie für die Gaunergesell- sehen will, bewiesen, daß es mit dem Rückgang eben bloßes Ge Ich bin der Meinung, die Lohnforderungen der Bergarbeiter gesetzes ist gerade für diese zwei Angeklagten die Deffentlich von einem Rückgang unserer Bewegung in Lübeck reben, so hat der Aufmarsch der Arbeiterkolonnen am Sonntag jedem, der zu thun. Ich bin auch als tonfervativer Mann nicht schaft, die in den tollſten Kraftphrasen zu schwelgen pflegt, flunker iſt. in der Lage, ohne weiteres Forderungen aufrechterhalten, worden ist. Das heißt doch, so der Bergarbeiter gutzu heißen. Ich bin der deutlich als es überhaupt ausgedrückt werden kann, daß die Einen beherzigenswerthen Nath giebt der Kreis Ver Meinung, sowohl die Arbeitgeber als auch die Arbeiter wahren Urheber des Anarchistengeseßes vor den wirklichen trauensmann in Homburg vor der Höh am Schlusse einer ihre Interessen, man kann daher beiden nicht glauben, sondern anarchistischen Verbrechern, gegen die angeblich das Warnung vor einem mit Schubartikeln bausirenden Mann man muß die Wahrheit objektiv zu erforschen suchen. Wir Anarchistengesetz erlassen wurde, gar keine Angst haben, namens Mühleisen, der auf grund einer Mitgliedskarte müssen aber den Standpunkt festhalten, daß die Anhäufung der sondern daß blos politische Gegner getroffen und des sozialdemokratischen Vereins in Frankfurt a. M. nebenbei Reichthümer in einzelnen wenigen Händen kein gesunder Zustand ist. ganz wie wir es von Der Kreis- Vertrauensmann räth den Parteigenossen, nur dann Es müssen Verhältnisse geschaffen werden, damit der Wohlstand sich mundtodt gemacht werden sollen mehr und mehr auf die breiten Schichten des Volkes vertheilt. Wenn Anfang an gesagt.- Unterstüßung zu geben, wenn ein außerordentlicher Noth­wir diese Tendenz nicht verfechten, dann haben wir kein Recht, der Bariser Anarchistenprozeß. Der Staatsanwalt setzte seine fall vorliegt. Im übrigen solle man den Daumen auf den Sozialdemokratie entgegenzutreten. Nun ist ja nicht zu vergeftern begonnenen Ausführungen fort, ging der Reihe nach auf Beutel halten. Parteigenossen, die unterstützungsberechtigt kennen, daß die Löhne der Bergarbeiter feit die jedem einzelnen Angeklagten zur Last gelegten Vergehen ein, seien, wüßten schon, wohin sie sich zu wenden hätten; sie hätten 1891 im Sinten begriffen sind. Dies veranlaßt und wies darauf hin, daß die einzelnen Angeklagten entweder nicht nöthig, in den einzelnen Orten schnorren zu gehen. Wer mich aber nicht, die Forderungen der Berg die Anregung zu den in Frage kommenden Bergehen oder Ver- dies thue, habe in der Regel Ursache, den geraden Weg zu arbeiter ohne weiteres als gerechtfertigt anbrechen gegeben oder diese selbst ausgeführt haben. Er beantragte scheuen. zuerkennen. Allein wir dürfen es uns nicht verhehlen: die schließlich die ganze Strenge des Gesetzes gegen die Angeklagten Bir benußen diese Gelegenheit, wiederholt darauf aufmerksam kluft zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer in Anwendung zu bringen, welche die wahren Urheber aller zu machen, daß der Vorwärts" nur in den se Itensten Fällen ist unüberbrüd bar, so lange dem Arbeiter nicht ein anarchistischen Attentate seien. Hierauf begannen die Plaidoyers. Warnungen vor Leuten, die die Parteigenossen brandschaßen, vers Minimallohn garantirt wird. Der Verkürzung der Schichtdauer öffentlichen tann. Die politische und sonstige Unsicherheit in Ser ist zweifellos das Wort zu reden. Wir haben als evangelische Christen und als Staatsbürger bien wird durch die folgende Nachricht aus Belgrad die Pflicht, zu verlangen, daß das Wohl der Arbeiter charakterifirt:

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Parteinachrichten.

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Ju Bern wurde am legten Sonntag der Parteigenoffe Gruing mit 1503 Stimmen zum Stadtverordneten gewählt; der andere Parteikandidat, Wassilieff, erhielt 1072 Stimmen.

Todtenliste der Partei. In Osnabrück ist der Möbel­polirer Heinrich Schröder aus dem Leben geschieden. Er war ein thätiges, opferwilliges Mitglied der Partei. Zahlreiche Parteigenoffen gaben ihm das legte Geleit.

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Polizeiliches, Gerichtliches 2c.

nicht dem Wohl der Zechen geopfert werde. Die Eisenbahnzüge erhalten Gendarmerie- Begleitung, weil Wenn Bechen nicht bestehen können, ohne die die Haiducken bereits in der Nähe Belgrad' s ihr Unwesen Arbeitsdauer derartig zu verlängern, daß die treiben. Gesundheit des Arbeiters Schaden leidet, bann mögen sie ihren Betrieb einstellen und möge der Staat diese Zechen ankaufen. Es ist zu bedauern, daß die Mehr­heit unserer Nationalökonomen den Weltverkehr, den Export 2c. in Betracht ziehen, niemals aber das wohl der Ar Von der Agitation. In 3schipkau wurde fürzlich, wie beiter. Es liegt auch im dringenden Interesse des Staates, die Märkische Voltsstimme" berichtet, die erste sozialdemokratische Auf der Raboisenwache in Hamburg hat am 7. Auguft das Wohl des Arbeiters und nicht blos die Produktion Volfsversammlung abgehalten. Zahlreich waren die Vergleute der Parteigenosse Heine die fünfmonatliche Gefängnißstrafe dn= im Auge zu haben. und sonstigen Arbeiter auch aus anderen Orten dieses industrie- getreten, die ihm als verantwortlichem Redakteur des Hamburger Allein in rein wirthschaftlichen Fragen darf die reichen Koblenbezirkes, wo der bekannte Hauptmann Strack das Echo's" wegen Beleidigung des Senats der Freien" Stadt Ham­Religion und die politische Parteistellung der Arbeiter nicht in Regiment führt, herbeigeströmt, um den Bericht des Delegirten burg auferlegt wurde. Betracht kommen. Die 3eiten, in denen das Volt vom legten internationalen Bergarbeiter- Kongreß entgegen zu auf eine von oben ausgegebene Parole e fammlung zu erlangen gewesen. Dieses mußte lange vor dort ein zu die

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find vorüber. Es mag das ja in gewiffem nehmen. Es war leider nur ein fleines Lokal zu dieser Ver- Höchst a. M. find am 24. Juli mit Mufit nach Nied gezogen,

zu bedauern sein. Wenn wir aber die Fühlung Beginn der Versammlung abgesperrt werden, nachdem sämmt- fiskalischen Bezirksstraße von der Höchster Grenze bis zur