Aufgedeckte Zuckerschiebung. Kriminalbeamte entdeckten in einem Neller in der Borsigstraße 100 8entner Zuder, der zum Verkauf hintenherum" bestimmt war. Er wurde beschlag­nahmt und der zuständigen Verteilungsstelle abgegeben.

Wer ist die Tote? Aus dem Waffer gelandet wurde an der beschloffen, alle Schritte zu tun, daß der Kohlenhandel möglichst bald ben bingerlichen Bertretern ble Demokraten. Ein Antrag, die Lutherbrücke, in der Nähe des alten Lehrter Güterbahnhofs, die von der Gemeinde übernommen werden kann. Die ausländischen Vorschulklassen der Mädchenschule( für die Realschule ist dies be Reiche einer unbekannten Frau von etwa 24 Jahren. Die Unbe- Lebensmittel, welche der Gemeinde überwiesen werden, sollen von reits geschehen) abzubauen, wurde einstimmig angenommen, wäh fannte hat dunfelblondes Haar und trug ein dunkelgraues Kostüm- dieser direkt an die Verbraucher verteilt werden, sobald die nötigen rend der Zusah, dies bereits mit dem 1. April d. J. vorzunehmen, fleib, eine schwarzweißkarierte Bluse mit weißem Umlegekragen, Vorbereitungen dazu getroffen find Dem neuen Gasvertrag wurde fich mit der Annahme durch die sozialdemokratische Mehrheit der jchwarze Strümpfe und Schnürschuhe. Ihr Hemd trägt den Buch- zugestimmt. Der Preis beträgt ab 1. April 37 Bf. pro Kubikmeter. Gemeindevertretung begnügen mußte. Die weiteren auf der Tages­staben M. Eine Brosche, die sie trug, stellt einen Vogel mit aus. Diejenigen Verbraucher, welche schon vor dem 1. April diesen höheren ordnung stehenden Punkte wurden auf die nächste Sibung berlagt. gebreiteten Flügeln dar, der im Schnabel einen weißen Stein hält. Preis bezahlt haben, erhalten den zuviel gezahlten Betrag zurüd. Zu Beginn der Tagesordnung waren die durch die erfolgte Schöffen­Angaben an die Polizei. Der Stundenlohn der Notstandsarbeiter wurde von 1,50 M. auf wahl neu eingerüdten Gemeindeverordneten eingeführt worden. wurde zugestimmt. 1,85 m. erhöht. Dem Tarifvertrag mit den Gemeindearbeitern Die Gemeindevertretung fett fich nunmehr zusammen: 11 Vertreter S. P. D.  , 9 Vertreter 11. 5. P. D. und 8 bürgerliche Vertreter. Von der S. B. D. und U. S. B. D. gehören von diesen je zwei Weißenfee. Gemeindevertretung. Die Beratung des Etats Vertreter dem aus 7 Berfonen bestehenden Gemeindevorstand an. wurde in zwei ausgedehnten Plenarfizungen zu Ende geführt. Der fommunale Steuerzuschlag wird 260 Broz. betragen, nachdem man Schöneberg  . Die Stadtspartaffe beabsichtigt aus Ueberschüssen Die Freie Turnerschaft Neukölln- Brit", Fußballabteilung, beran- 300 000 M. aus den vorhandenen Reserven in den Gtat eingestellt der städtischen Girolasse Sparprämien on bedürftige Kriegs­ftaltet am 1. Diterfeiertag auf dem städtischen Sportplay, Reutölln, Grenz hat und außerdem die Besoldung von Hilfskräften im Betrage von beschädigte zu verteilen, soweit diese Sparer dieser Kaffe waren Allee, zwei Bropaganda- Fußballspiele gegen M. S. C. Rütig- Borwärts. Beginn 18 Uhr. Starfreitag: B... Neu- Hellas 1899" gegen Tempel 150 000 M. aus Anleihemitteln decken will. Jedenfalls eine Finanz- oder find. Bevorzugt werden Verheiratete und Einwohner vor hofer Bittoria in Tempelhof  , Friedrich- Karl- Str. 7, Bittoria- Sportplay. operation, die man nicht gutheißen kann, jedoch die unabhän Schöneberg  . Meldungen bis 15. Mai. Freie Vereinigung für Recht und Costalismus. Donnerstag, 8ige Fraktion wollte auf jeden Fall den Zuschlag so niedrig 7 Ubr, Herrenhaus, Zimmer 20: Aussprache über das Nätefyftem. Ref.: pie möglich haben. Den Volfsversammlungsphrafen der R. Bendig. Ausschußberichte. Gäste, auch nichtparteigenossen, will. S. P.- Fraktion erwiderte unser Fraktionsredner, daß sie fich um die Gemeindepolitit während des Krieges gar nicht gefümmert hätten. Gine ganze Reihe von den fozialdemokratischen Fraktionen geftellte Anträge wurden ange nommen. Die Vorschule abzubauen wurde beschloffen, zu gleich wurde die Regierung aufgefordert, den Lehrplan der Bolts. schulen bis zum 1. April 1920 so zu gestalten, daß von dem gegebe nen Zeitpunkt ab die Vorschule aufgelöst werden kann. Gin An­trag, die Bernmittel der Boltsschüler unentgeltlich abzugeben, wurde bis zum nächsten Jahr vertagt, jedoch sind für jebe Klasse 100 m. bereitgestellt, um bedürftigen Kindern die Lernmittel un= entgeltlich zu übergeben. In den höheren Schulen wurde das Schulgeld erhöht, um die Zuschüsse der Gemeinde herabzumindern. Ferner soll schleunigst durch Gesez bas Beerdigungswesen unent geltlich und nach gleichen Grundsäßen geregelt werden. Die Ge Nach Einigung mit den übrigen Groß- Berliner   Gemeinden wird hälter der Beamten, Angestellten und Arbeiter sowie alle Vergün­eine Gemein beeinfommensteuer in Höhe von 260 Bros. ftigungen follen gleichen Schritt halten mit den in Berlin   gelten borgeschlagen. Die gefamten Kriegslasten Wilmersdorfs be- den Bestimmungen. Der 1. Mai wird als Feiertag für alle Ange­tragen 52 Millionen Mark. Während der Etat 1914 mit stellten der Gemeinde und für die Schulen erklärt. 17 Millionen balancierte, beträgt die Summe heute rund 30 Millionen!

fommen.

ftraße 3.

Rednerkursus Karfreitag vormittag im Jugendheim, Lindens Eine Vereinigung ber Agenten, Ranflente nnd Gewerbe, treibenden, die auf dem Boden der sozialistischen   Barteien stehen, ist nach einer Bersammlung am 13. b. M. zu gründen beschloffen worden.

Interessante Zahlen aus Wilmersdorf  .

In der Wilmersdorfer   Stadtverordnetenverfammlung leitete Stadtrat Rohde die Beratung des Etats mit den Worten ein, daß atvar groß die Lasten felen, groß feien aber auch die Aufgaben, die die neue Zeit der Gemeinde bringe.

Die Zahl der Schüler in ben höheren Lehranstalten ist auch während der Kriegsjahre stetig in die Söhe gegangen, die Bahl ber Boltsschüler aber immer mehr gefunken. Eine teilweise Erklärung diefer Erscheinung bringt der Rüdgang der Geburten von 1776 im Jahre 1918 auf 812 im Jahre 1918, also um mehr als die Hälfte. Dagegen zeigt bie Statistik eine unheimliche Ausbreitung Die Einkommenftener hat fich feit 1903 von 25 M. auf 54 m. pro Kopf geboben. Die Frequenz der Städtischen Sparkasse ist von 24 000 auf 46 000 Sparer geftiegen. Die Armentaffe aber hat eine bedeutende Mehrbelastung zu verzeichnen.

der Tubertulofe.

Groß- Berliner   Lebensmittel.

Die Neuanmeldung zur Speisefettlundenliste in Groß- Berlin läuft am Sonntag, 20. April ab. Auch wer bereits in eine Stundenlifte eingetragen ist, hat sich von neuem anzumelden. Fristverfäumnis hat Ausfluß vom Speisefettbezug für mehrere Monate zur Folge.

Berlin  . Silogramm Räucherwaren, unabhängig von der Ein­fragung in die Stundenliste( Abschn. 1). Buchstabe Q behält Geltung und wird bevorzugt.

Brit. Bon heute, nachmittags 2 Uhr, gelangt je Bfb. amerikanisches Beizenauszugmehl auf Abschnitt 14 zur Verteilung. Die Abgabe erfolgt in der Filiale der Konsumgenossenschaft, Werderstr. 60 oder auf dem Lager play der Gemeinde, Rochowstraße.

Adlershof  . Aus der Gemeindevertretung. Bor Eintritt in die Tagesordnung wurden die neugewählten und bereits bestätigten Schöffen Gustav Stropp( U. S.) und Wilhelm Zabel( S. P. D.) in ihre Aemter eingeführt. Einem Dringlichkeitsantrag der Sozial­bemokraten, den 1. Mai als Feiertag anzuerkennen, wurde bei Stimmenenthaltung der Bürgerlichen zugestimmt. Es wurde ferner

Unser

Mariendorf  . Die Gemeindevertretung nahm unseren Antrag an, in Rücksicht auf die Belastung der Gemeinde durch den Renn­barkeitssteuer von 5 Bf. für jede angefangene Mart Eintrittspreis bahnverkehr( Straßenbeanspruchung, Ordmungspolizei) die Lusta auf 10 Pf. zu erhöhen. Dagegen stimmten nur die II. Soz., weil sie jede indirekte Steuer beriverfen und die Wettrennen überhaupt so beschleunigt werden, daß die Rennbahn bereits diesen Sonntag berichtvinden müßten. Die Genehmigung der Aufsichtsbehörde soll bon der Veranstaltung des Rennens den erhöhten Satz an die Ge­meindefaffe abzuführen hat. Es wird mit einer Mehreinnahme von airta 45 000 M. zur rechnen sein.

Zum Abbau der Borschulflaffen. Die von der Gemeinde bertretung gewählte Kommission ist nach eingehender Bera­tung zu dem Entschluß gekommen, daß, ehe nicht ein neues Schulgebäude errichtet ist, diese Frage nicht gelöst werden kann. man ist sich deshalb dahin einig geworden, daß ein größerer Pro­gentfab bon begabten Schülern dem Gymnasium und Lhzeum zugewiesen wird, als bisher im Etat als Freistellen vorgesehen waren. Außer den bisher vorgesehenen Freistellen sollen noch weitere 13 Schüler der Boltsschule sowohl dem Gymnasium, als auch 13 dem Lyzeum überwiesen werden.

-

Brig  . Die legte Gemeindevertreterßigung beschloß einen Ge­meindesteuerzuschlag von 290 Proz. zu erheben. Von den in Bris wohnenden physischen Personen mit einem Einkommen von nicht mehr als 1500 M. soll die Gemeindesteuer nicht erhoben werden. Die Grundsteuer für unbebaute Grundstüde wird auf 6 pro Mille erhöht, für bebaute Grundstücke wieder wie bisher 3,5 erhoben. Die Sanalisationsgebühren werden verdoppelt, und zwar von 3,5 auf 7 Prog. Dem Erlaß einer Mieterschutzverordnung wurde einstimmig zugestimmt. Neu gebildet wurde auf Antrag der Fraktion der S. P. D. ein Wohnungsausschuß und ein Berfonalausschuß. Für den Antrag, am 1. Mai alle Bureaus, Betriebe und die Schulen zu schließen, stimmten beide sozialdemokratische Fraktionen sowie von

Stein der Weisen

Groß- Berliner Parteinachrichten.

Berlin  . Der Aebnertarias wird diesmal ftatt am Sonntag morgen Freitag abgehalten.

Gerichtszeitung.

hatte sich der Bigefeldwebel Wandel ausgegeben. Mit einem ge­Ms Geheimagent gegen Spartakus wissen Brunner hatte er fich bei der Benfionsinhaberin Frau Kra­mer in der Königstraße eingeschlichen und sie am nächsten Morgen au berauben versucht, nachdem er sie durch einen Fauftschlag fajt besinnungslos gemacht hatte. Wie Frau A. vor Gericht bekundese, fand sie später das Bett, in dem die beiden Männer die Nacht zu­gebracht hatten, in einem solchen Zustand vor, als sei es zum Ver­bergen für ihren Leichnam nach verübter Tat eigens hergerichtet worden. Das Kriegsgericht hielt den Beweis bezüglich der räube­rischen Absicht nicht für voll erbracht und verurteilte den Ange­burch die erlittene Untersuchungshaft als verbüßt erachtet wurden. Magten nur wegen Rörperverlegung zu vier Wochen Gefängnis, die

Die Banditen mit der Postmüte.

Die Arbeiterin Frau Gertrud Buchte wußte aus früherer Hausdienststellung, daß die Witwe Meher in der Raumerstraße Geld hatte und allein wohnte. Mit zwei Brüdern Hajor, einer un­verheirateten Bastusde und einem Gride zog sie nach der Wohnung der Frau Meyer; die Bastusde hatte sich eine Boftmüße aufgesett und veranlaßte unter dem Vorgeben, daß sie ein Telegramm_abzu­geben habe, die Frau zum Deffnen der Tür. In demselben Augen­blid stürzten sich die Sajots auf sie und warfen sie zu Boden, und die übrigen drongen in die Wohnung ein. Man stopfte der leber­fallenen ein Taschentuch in den Mund, die Bastusde holte eine Waschleine, um der Frau die Beine zusammen zu binden, und die Angeflagte hielt den Hund, um ihn am Bellen zu verhindern. Frau Meher fant ohnmächtig zusammen. Als ein durch Geräusche auf­merksam gewordener Hausbewohner an der Tür flopfte, ergriffen die Verbrecher die Flucht, fletterten auf einen Nachbarballon, gingen durch eine fremde Wohnung, deren Inhaber entfest entflohen und erreichten so die Treppe. Die Hajoks hielten die sich ihnen ent­gegenstellenden Beute in Schach   und es gelang ihnen, zu entkommen; man ist auch bis jetzt ihrer nicht habbaft geworden. Die Bastusde und Erice   sind bereits abgeurteilt worden. Die Angeklagte Buchte wurde vom Schwurgericht unter Zubilligung mildernder Umstände auf Grund des ärztlichen Gutachtens zu 3 Jahren 3 Monaten Gefängnis verurteilt.

Wetteraussichten für das mittlere Norddeutschland bid.

Freitag mittag: Mild und zeitweise beiter, aber noch veränderlich mit wiederholten leichten Regenfällen und mäßigen südwestlichen Binden.

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