Der Angestelltenstreik.
Der Kampf um das Mitbestimmungsrecht. führenbe Stolle spielen.
Angestellten Ausschüsse der Kriegsorganisationen!
Es wird nochmals darauf aufmerffam gemacht, daß sämtliche Kriegsorganisationen die Urabstimmung über die Frage des Streits unbedingt bis heute Donnerstag, den 17. April, borzunehmen und bas Resultat bis 1 Uhr mittags bei dem Arbeitsausschuß, BotsDas Mitbestimmungsrecht bei Neubamer Straße 81, belanntzugeben baben. Bei der Mitteilung find sowohl die für wie gegen den Streit abgegebenen Stimmen an zugeben. Verhandlungen mit der Bentralstreilleitung werden lebiglich vom Arbeitsausschuß geführt. Fachgruppe III( Kriegsorganisationen).
einstellungen verhindere das Nicht mehr um materielle Forderungen wird in dem geEinschmuggeln von Protektionsfindern, waltigen Kampfe gerungen, den gegenwärtig die Angestellten in der Metallindustrie und die Bantbeamten mit den die den altbewährten Beamten den Aufstieg erschwerten. Prinzipalen ausfechten, sondern um ideelle. Die Verhandlungen spigten sich teilweise recht persönlich zu, so Die Regierung hat zwar die Zusage gegeben, daß sie ein Gesetz über das daß der Borfigende Lüdemann schließlich vorschlug, den Gegenstand Wir werden um Aufnahme folgender Erklärung ersucht: Mitbestimmungsrecht baldigst einbringen wolle, diese Zusage der Verhandlung zu teilen und zunächst lediglich eine Besprechung sowie die von den Unternehmern bereits gemachten Suge- fiber bas Mitbestimmungsrecht, später eine solche über den Reich geftellten der Vorwurf gemacht, mit unfairen Mitteln zu arbeiten. In der heutigen B. 8." wird der Zentralftreilleitung der Anständniffe werden indessen von den Streifenden als nicht ge- tarif zu veranlaffen. In der Frage des MitbestimmungsWir bestätigen, von der Zentralstreiffeitung in einer Berfamm nügend erachtet. Ein weiterer Verfuch von Delegierten der rechts zogen fich die Debatten stundenlang hin, ohne daß beide lung am Montag, den 14. b. Wets., die Weifung erhalten zu haben, Bankbeamten, in direkter Verhandlung mit der Regierung in Parteien wesentlich von ihrem prinzipiellen Standpunkt abzu als lebenswichtiger Betrieb vorläufig nicht in den Streit au treten, Weimar größere Bugeständnisse herauszuholen, ist ergebnislos weichen geneigt waren. Die Bankleiter fowohl wie die Vertreter Vollständig unrichtig ist die Berichterstattung der„ B. 8. ", durch gewesen. der Angestellten beharrten auf die bisher vertretenen Brinzipien. welche der Anschein erwedt wird, daß sich der Angestelltenausichuk Der Reichspräsident Ebert, der die Kommission Seitens der Arbeitgeber wurde der Einwurf geltend gemacht, daß der Städtischen Elektrizitäts- Werte in einem Gegensatz zur Streifempfing, soll sich den Forderungen der Angestellten gegenüber ein Mitbestimmungsrecht der Angestellten bei Einstellungen zu einer leitung befinde. Wir stellen hiermit notmals ausdrücklich fest, baß wir uns fympathisch verhalten, jedoch zum Ausdrud gebracht haben, erstarrung und Erkältung der Betriebe führen müßte, da bie daß er nicht die Macht habe, das Gefek genau so wie es die An- Gefchäftsleitung fo nicht mehr in der Lage sei, befonders fähige ftritte an die Weifungen der Zentralftreilleitung balten werden. Richtig ist nur, daß wir uns an der Dienstag- Sizung nicht gestellten wünschen, durchzusehen. Reichsarbeitsminister Leute zu sich hinüber zu ziehen. Bankbeamter Marr dagegen erfab beteiligt haben und baber die in den Morgenblättern veröffentlichten Bauer erklärte, die Forderung eines Mitbestimmungs - in dem Mitbestimmungsrecht ein Ende der Vettern- und Günftlings- Erklärungen nicht abgegeben haben tönnen rechtes sei berechtigt, soweit es sich auf die Fragen wirtschaft, das gerade jegt einen so bebeutenden Umfang angenommen Die übergroße Mehrheit der Angestellten der Städtischen Elet der Kündigung, Beförderung, Versegung von Angestellten usw. babe, daß man jetzt bei der Deutschen Bank schon von Butter- trizitäts- Werte steht fest hinter den Forderungen der Streifenden erftrede. Dagegen stehe nach seiner Auffaffung den An- profuristen" spreche. Die Bankleiter hielten ein Einspruchsrecht bei und ist getvillt, diefelben in jeder Weise zu unterstützen. gestellten ein Mitbestimmungsrecht bei Einstellungen aus dem Einstellungen und Beförderungen völlig industutabel. Infolgedessen Grunde nicht zu, weil die Einstellung dem Dienstvertrag zeit- endigte die Bersammlung nach langen Debatten, ohne einen nennens lich vorausgehe, also noch gar nicht unter die Paragraphen werten Erfolg zu haben.
des Diensteinstellungsvertrages falle. Ueberbies würde die Keine Teilnahme der Angestellten des Reichsernährungs. Verankerung der Betriebsräte an sich ja schon genügen, um ministeriums.
gez. B. en brich, Dbmann der St. E.- 28. gez.:. Ley, stellb. Dbmann.
Gente vormittag 10 thr: Versammlung jämttimer DbLeute aller Branchen in Haberlands- Feftiälen, Neue Fried richstraße 85. Eintritt nur gegen Borzeigung der Legitimation. Die Zentralstreilleitung.
alle Streitfragen mit Hilfe des Schlichtungsausschusses aus Nach der Auffaffung des Angestelltenausfcuffes des Reichsdem Wege zu räumen. In der Praxis würde es ja schließ ernährungsministeriums würde eine Teilnahme der Angestellten des lich so sein, daß die Betriebsräte alle Angelegenheiten, auch Reichsernährungsministeriums ebenso wie ber aller angeschlossenen Angestelltenversammlung. Heute Donnerstag nachmittag 2 ühr bei Einstellungen, die nach Ansicht der Bankbeamten auf die Kriegsgesellschaften eine fäwere Gefahr für die Voltsernährung be- Vollverfammlung der Angestellten der Firma Sawarklopff und Allgemeinheit schädigend wirken könnten, dem paritätischen deuten. Der Angestelltenausschuß des Reichsernährungsministeriums Mergenthaler Segmaschinen- Fabril, Berlin , in den Boruffia- Sälen, Schlichtungsausschuß zur Erledigung übergeben würden.( 240 Angestellte vertretend), beschloß daher an dem Angestelltenstreit Aderstr. 6/7. Nach der Versammlung: Gemütliches Beisammenfein. Die Delegation machte daraufhin den Einwand nicht teilzunehmen. Die Streilleitung. geltend, daß dies nur für große Betriebe 84Die Krankenkaffenangestellten und der Streit, treffe, wo es genügend rückgratstarte Elemente gebe, Die Krantenlaffenangestellten nahmen gestern nachmittag in Obleute der Holz- und Möbelindustrie und des Handels. Der die in der Lage wären, nötigenfalls ihr Recht durchzusegen. einer im Ronfordiaiaal abgehaltenen start besuchten Bersammlung bei Landré bersammelte Fünfer und Behner Ausschuß der FachIn kleinen Betrieben aber, wo der einzelne durchaus ab- Stellung zum Streit der Industrie- und Bantangestellten. Na da; aruppe 11 gab einstimmig feine Sympathie den Streifenden fund. hängig set, müßten durch ein Gesetz gewisse Richtlinien ge- Mitglieb ber Streitleitung, gab einen Situationsbericht und bean Sämtliche Dbleute und Bertrauensleute der Gruppe versammeln schaffen werden, die von beiden Parteien zu respektieren seien. tragte eine Resolution, worin die Krantenfaffenangestellten ben sich heute, Donnerstag, nachmittag 5 Uhr im Weihenstephan , FriedDer Reichsarbetisminister, der inzwischen auch mit den Ver- Streifenden volle Sympathie und finanzielle Unterflügung aufichern. tichstr. 176, to Stellung zum allgemeinen Streit genommen tretern der Bankleitungen konferiert hatte, sah diese NotAus der Versammlung ging eine Resolution ein, welche verwerben soll. Urabstimmung in ben Betrieben vorwendigkeit ein und erreichte auf dem Berhandlungsweg, daß langt, daß die Strantentaflenangestellten am 17. april in ben Gym nehmen und Resultat fahriftlich mitbringent durch einen von ihm zu ernennenden Kommissar in Berlin als erforderlich erachteten Rotstandsarbeiten nter Aufsicht der Be pathießtreit eintreten und dann nur noch die son der Streiflettung die Verhandlungen über das Mitbestimmungsrecht triebsräte ausführen. erneut aufgenommen würden. Er sprach die Ein Distuffionsrebner beantragte, daß auch die Krankenkassenbestimmte Erwartung aus, daß die Bantbeamten fich diefem angestellten das volle Mitbestimmungsrecht fordern und falls die Ein russischer Genoffe schreibt uns: Urteilsspruch, der nach seiner Ansicht beide Teile befriedigen Kaffenvorstände diese Forderung nicht bis zum 19. April anerkennen, Daß Genosse Robert Schmidt bei der Beantwortung würde, auch fügen würden. Die Bantbeamten fonnten teine au weiteren Maßnahmen schreiten sollen. sozialdemokratischen Lebensmittelinterpellation scharfe bindende Susage geben, da fie lediglich die Vertreter der Streit uneingeschränkt aunt ausbrud. Aber über die Frage eines abhängigen die obligate Empörung empor. Auf dieser Seite In der Disfuffion tam die Sympathie mit dem Angestellten Worte gegen die Streifs gebrauchte, rief auf feiten ber_UnDbleute der Streifenden feien, und der Obleuten- Ver- Streits der Kaffenangestellten waven die Meinungen geteilt. Nur will man nicht verstehen oder es ist möglich, daß man und der Obleuten- Ver- zum jammlung die endgültige Entscheidung anheimgestellt werden einzelne Hebner traten für den Sympathieftreit ein. Die meisten wirklich nicht verstehen kann daß das Streiken jetzt buchmüsse. hielten ihn nicht für angebracht. Ein Streit der Krankenkaffen- ftäblich einer Selbstzerfleischung der Arbeiter gleichkommt. Die Freiheit" benutt natürlich auch diesen Kampf, um angestellten so wurde ausgeführt fei gar nicht geeignet, einen Die Aufgabe der Führer versteht man dort darin, daß man die sozialistischen Mitglieder der Regierung als Männer zu Drud auf die großen Unternehmer der Metallindustrie auszuüben. Die Aufgabe der Führer versteht man dort darin, daß man stempeln, die sich im Schlepptau der Kapitalisten" befinden. Nur die Regierung, aber nicht die jetzige, tönne die Unternehmer stets den Massen und ihren Stimmungen nachzulaufen hat. Die Freiheit" tritt nach unserer Auffassung etwas früh als zum Nachgeben zwingen. Wenn die Kassenangestellten streifen, so Hyäne des Schlachtfeldes auf. würden dadurch in erster Linie
" 1
Wir gönnen ihr das zweifelhafte Vergnügen und hoffen nur, daß es baldigst gelingen möge, diesen Stampf durch entfprechendes Entgegenkommen auf beiden Seiten zu beenden.
Der Stand des Streiks.
-
die franken Arbeiter schwer geschädigt. Wenn die Kranken nach den Bureaus der Rassen fommen und die Türen berfchloffen finden, so werden sie den Streitbeschluß nicht billigen.
Die Einigung
der
-
-
Daß der Führer die Pflicht hat, zu warnen und sich erforderlichenfalls unter Aufbietung feiner ganzen Kraft der Strömung entgegenzustemmen, davon haben diese Art von Führern keine Ahnung, dafür haben sie fein Herz. Sie sollen dann wenigftens bei Lenin lernen, wie sich ein Führer zu verhalten hat, wenn er gegen etwas anfämpft, was ihm in den eigenen Reihen als schädlich erscheint. Hier nur ein Beispiel.
Die Resolution, welche die Arbeitsnieberlegung ber Staffen angestellten fordert, wurde mit allen gegen einzelne Stimmen Aus ben bisher eingegangenen Abstimmungsergebnissen feiner, abgelehnt und die allgemeine Erklärung der Sympathie und mittlerer und großer Betriebe läßt sich ersehen, daß die große der finanziellen Unterstützung einstimmig angenommen. In der„ Prawba" bom 19. September 1918 veröffentDer An Mehrheit der Angestellten für den Streif ift. Mittwoch haben die trag, wonach sich die Borstände bis 19. April zur Forderung des lichte Lenin einen Artikel, betitelt:„ Ueber den Charakter Angestellten der Warenhäuser, Wertheim und Jandorf zusammen Witbestimmungsrechts erflären follen, fand Annahme gegen eine unserer Presse", in dem er über die bolschemistische Presse schwache Minderheit. ein vernichtendes Urteil aussprach. Wir wollen aber etwa 10 000 gemeinsam über den Streit abgestimmt. Davon fielen 12 Stimmen gegen den Streit. Jm Ausstand befanden fich dabon absehen und nur die Stelle anziehen, in der Lenin u. a. auch über Streifende folgendes fagt: am Mittwoch abend 6 Uhr die Waren bezw. Staufbäufer im Streik der Metallindustrieangestellten in Sicht. Beftest denn der Klaffenkampf in der Zeit des Nebergangs Tiet, Beribeim, Jandorf, Raufhaus des Westens, Gerfon, Herzog, A. Müller, S. Adam, Leineweber, Esders, Michels, die Bertreter des Verbandes Berliner Metallindustrieller und der darin, daß die Interessen der Arbeiterklasse vor fenen Säuflein, Im Berliner Vollzugsrat famen am gestrigen Mittwochabend vom Kapitalismus zum Sozialismus ruft Lenin aus- nicht um nur die größten zu nennen. Eine große Anzahl mittlerer und Stveifleitung zusammen, um die am lebten Montag abgebrochenen Gruppen oder Schichten von Arbeitern geschützt werden, die hartIleiner Betriebe steht ebenfalls schon still. Eine Anzahl von Be- Verhandlungen wieder anzufnüpfen. Seitens der Vertreter der trieben hat das Mubestimmungsrecht ihrer Angestellten bereits be- Streifenben wurde an die Bertreter der Arbeitgeber die Anfrage nädig an ben Traditionen des Kapitalismus festhalten und den willigt und ist deshalb bom Streil verschont geblieben. Gine An gerichtet, ob sie in der Frage der Mitbestimmung bei Gin- Sowjetstaat nach der alten Art ansehen: ihm, dem Staat, zahl anderer Firmen bat fich die Forderungen der Angestellten Die Metallindustriellen zogen sich darauf au einer faft veistündigen möglichst viel Geld von ihm zu erhalten? stellungen eine bindende Grilärung abzugeben imitande seien. möglichst weniger und schlechtere Arbeit zu leisten, aber Gibt es über das witbestimmungsrecht fommen laffen und bat ebenfalls Beratung zurüd, deren Nefultat folgendermaßen verfündet wurde: benn wenig berartiger Gutten( Meriamea"), ihre Bereitwilligfeit erklärt, sie zu bewilligen. In der Schuhbranche 1. Der Verband bestätigt den von seinen drei Vertretern am fo aum Beispiel unter den Gegern der Sowjet. war die Abstimmung geheim. Bon 240 Abstimmenben erflärten Montag, den 14. April, abends, für den Verband abgegebenen Drudereien, unter den Arbeitern der Giormowo, fich 40 gegen den Streif. schriftlich formulierten Vorschlag und hält an ihm fest, obwohl dieser der Butilow- Werte usw.? Wie viele von dieser Art haben durch den Beschluß der Obleute abgelehnt und dadurch an sich hin fällig geworden ist, und obwohl der Generalstreit, der durch das wir schon besavoniert, wie viele an den Branger gestellt! Entgegenkommen der Verbandsvertreter im Interesse der deutschen Boltewirtschaft vermieden werden sollte, inzwischen beschloffen worden ist.
Keine Ausdehnung des Streits auf die Elektrizitäts, Gas- und Wasserwerke. Entgegen allen anders lautenden Rachrichten steht die Sentral ftreilleitung nach wie vor auf dem Standpunti, daß die Elektrizitäts, Gas- und Wafferwerte vom Streit ausgeschlossen sind.
Bei dem
Die Presse aber foreigt sich darüber aus. Und wenn fie schon schreibt, dann nach Art der offiziöfen Blätter, ganz beamtenmäßig, nicht wie eine revolutionäre Preffe... usw. usw."
2. Jm Verfolg der in dem Vorschlag vom Montag enthaltenen Lernt, ihr Unabhängigen, die ihr so großen Respekt vor Anregung, die Behandlung der Frage bes Mitbestimmungsrechts bem ruffischen Experiment habt, bei Lenin , wie Revolutionäre bei Einstellungen einer zu diesem Zwede besonders einzufeßenden patitätischen Stommiffion zu übertragen, schlägt ber Ber - ben Massen gegenüber auftreten. band vor, gemeinsam die Reichsregierung zu ersuchen, diese Kommiffion unverzüglich einzuberufen.
Für kommunistische Illusionisten.
Es wird noch schlechter als bisher!
Nun weiß ich sehr gut, daß die Dittatur des Proletariats der wirtschaftlichen Not nicht sofort ein Ende bereitet, daß die Forderung der Arbeiter nach befferer Versorgung nicht fofort in Erfüllung gehen kann. Ja, es ist wahrscheinlich, daß die Bage des Proletariats während einer Uebergangszeit noch fchlechter fein wird als bisher.
Einigungsversuche im Bankbeamtenstreit. Jin Siemenshaus in der Schöneberger Straße traten am gestrigen Mittwoch nachmittag Vertreter der Bantbeamten und der Bankleitungen zusammen, um unter dem Vorsitz von Lüde. mann, als Bertreter der Regierung, die abgebrochenen Berhand infeßung einer paritätischen Kommission nicht den Forderungen Als Vertreter der Streifenden erklärte Aufhäuser, daß die Iungen wieder aufzunehmen. Es handelt sich vor allen Dingen bet ber Streitenden entspreche. Gie feien jedoch bereit, bor der Regie- In Versammlungen gaufeln die Kommunisten der Arbeiterden schwierigen Verhandlungen darum, einen Modus über das rung nochmals über diese Frage zu verhandeln. Man hatte aller- schaft vor, daß mit der Einführung des Rätesystems alle Not soMitbestimmungsrecht der Angestellten au finden, ferner auch die bings gewünscht, schon heute diese Differenz aus der Welt au fort ein Ende haben würde, daß wenigstens alsbald eine allgemeine Frage eines Reichstarifes nach Möglichkeit zu lösen. Im Namen schaffen. Besserung der Lage eintreten würde. In der spartakistischen der Streifenden legte Emonts noch einmal dar, aus welchen Ministerialdirektor Krüger betonte, daß die Bauptdifferenzen Frankfurter Freiheit" aber vom 10, April lefen wir folgende AusGründen die Bantbeamten das Mitbestimmungsrecht bei Nündi jeht eigentlich aus der Welt geräumt feien. Es handele sich heute führungen von Eugen Varga , der in der ungarischen Rätegungen, Entlassungen und Beförderungen wünschten. boch lediglich um die Frage, ob eine Formulierung der grundfäßReichstatif sollen bestimmte Ortstlaffen eingerichtet werden als dichen Uebereinstimmung beider Parteien gefunden werden fönnte. republit das Amt eines Boltsfommiffars für Finanzen bekleidet: Bei Schluß des Berichts dauerte die Verhandlung noch fort, Abschläge für die in der Proving tätigen Bantbeamten. Dr. Mosler boch fcheint es, als ob noch heute eine Ginigung austande fommt. betonte, daß der neugebildete Arbeitgeberberband lediglich zu dem Swede fich tonstituiert habe, um einen festen Tarifvertrag zu schaffen und Streitigletten aus der Welt au bringen. Einen Reichstarif tönne man aber aus verschiebenen Gründen nicht bewilligen, da für die Filialen und Nebengeschäfte der Banten zum Teil gana andere Berkältuiffe in Frage tämen. Ueber die Urlaubefrage werde man sich verständigen. Herr v. Simens bertrat den Standpuntt, daß die Regierung das Mitbestimmungsrecht doch schon zugefagt habe, und daß es bieße, ein Präjudiz zu schaffen, wenn man über das Kabinett und das Plenum der Nationalveriammlung hinweg für eine bestimmte Angestelltenfategorie eine Rorm festlege, an die fomit die ganze Industrie gebunden set. Fürstenberg führte ans, daß die Bankbeamten gern der Aufforderung der Bankleitung, bie so notwendige Drbnung wieder herzustellen, bereit seien, nacha Sämtliche Kollegen und Kolleginnen haben sie den Streit tommen, aber fie bermißten den guten Willen auf der Gegen bureaus fofort zur Verfügung zu stellen, die ihrem Gefchäftsbetrieb feite. Das Mitbestimmungsrecht bei Entlaffungen folle Maßrege- am nächsten liegen. Dort find auch sämtliche Nachrichten entgegen Kungen berjenigen berhindern, bie jest bei dem Ausstand eine zunehmen, Die Streifleitung.
Bezirksstreikbureans für die Angestellten der Warens und Kaufhäuser und Spezialgeschäfte. Often. Große Frankfurter Str. 28 bei Bliffing. aft. 997. Norben. Brunnenstr. 178 bei Lederer. Norden 2350. Süden. Gräfeftr. 3 bei Schüttler. pl. 9069. Zentrum. Roßstr. 6 bei Safie. 8tr. 7446. Südwesten. Tempelhofer Ufer 4 bei Scharr. Rollenb. 1841, Leipzigerstraße . Straufenstr. 52/55 bei übel. Str. 110 91. Charlottenburg . Baffauerstraße bei Gerbes. Steinpl. 9811. Alexanderplay. Elisabeth-, Ede Kurzestraße. bei Nerfe. Hauptstreitbureau: Haverlands Feftiäle, Neue Friedrichstr. 85, gimmer 8.
So spricht der Kommunist nach Ergreifung der Macht. Borher schreit er: nur die jebige Regierung ist an allem schuld, wir werden sofort Besserung schaffen. Nachher fennt er dann auch nur die eine Melodie: Geduld, Geduld, Geduld...
Der Ausschuß zur Untersuchung ber Unruhen, ber von der verfaffunggebenden Landesverfammlung eingesetzt ist, hielt gestern eine fecheftündige Sigung ab und hörte als Beugen den früheren Ber liner Stabifommandanten Leutnant& icher, den Intendanturrat Bongard von der Kommandantur, den Verleger Albert Baumeister und den Vorwärterebakteur Grid Ruttner. Der Ausfchuß beichloß mit 9 gegen& Stimmen, mit Müdsicht auf die schwe benden Verfahren den Inhalt der Ausiagen für vertraulich au erflären. Rächste Sigung ist am 8. Mat