Beendigung der Angestellten­

streiks.

Am Ostersonntag hatten sich die Obleute der streifenden An­gestellten der Metallindustrie versammelt, um zu dem Ergebnis der Ginigungsverhandlungen Stellung zu nehmen

Der Referent Aufhäuser wandte sich namens der Streit­leitung gegen Aeußerungen der bürgerlichen Presse, besonders des Berliner Tageslatte", welches die Erörterung einer etwaigen Aus­dehnung des Streits auf lebenswichtige Betriebe als verbrecherische Drohung bezeichnet hatte. Der Redner verwies barauf, daß eine dem„ Berliner Tageblatt" nahestehende Stelle, nämlich der Bür­gerrat Groß- Berlin, an demselben Tage, wo das„ Berliner Tage blatt" die betreffeide Aeußerung beböffentlichte, ein vertrauliches Rundschreiben versandt hat, welches für einen Gegenstreit des Bür. gertums Stimmung macht und auf die Richtlinien für den Bürger­Streif hinweist, in denen unter anderem gesagt wird: „ Besonders wichtig ist für den Ausgang des Streits die Arbeits­niederlegung der Aerzte und Apothefer, denn sobald die Aerzte teine Krantenscheine ausstellen, fällt die Krankenunterstübung fort; des Poststreifs, namentlich bei Auszahlung der Renten, des Bant Streits zieds Nichtauszahlung der Lohngeldet, der Beamtenschaft der Kommunen und des Staates, ber Privatangestellten, der Lebensmittelhändler und Spediteure, Ingenieure, Techniter, Gast trirte, Handwerker, öffentlicher Verkehrsmittel, Eisenbahnen, Volks­speiseanstalten.

Mit dem Magistrat ist dauernd Fühlung zu halten, um zu beranlassen, daß namentlich die Lebensmitteldepots bei Ausbruch bes Streits gesperrt werden."

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Wenn man sagte der Nebner für diese Streitabfichten des Bürgertums kein Wort des Tadels findet, aber Aeußerungen

so ist das eine Heuchelei.

Berhältnissen im Bankbetriebe Rechnung tragen, neuen Berhandy bie vom Regiment Steichstag gestellte Wade in Frage fomme, ba lungen vorbehalten.

Das Schiedsgericht gibt den Parteien auf, innerhalb von vier­zehn Tagen bie Tarifverhandlungen für die Groß Berliner Betriebe aufzunehmen und bis spätestens 15. Juni 1919 zum Abschluß zu bringen. Sie sind ferner gehalten, ben von ihnen gegebenen Busagen entsprechend die erbeiführung eines einheitlichen Reichstarifes zu fördern. Den Verhandlungen über den Berliner Tarif sind die folgenden, von den Vertretern der Bankleitungen gemachten Buficherungen zu grunde zu legen:

unb

bie Mannschaften nachts mit Säden in einer in der Nähe gelegenen Gastwirtschaft verschwanden. Als am zweiten Feiertag morgens wieder ein Güterwagen eingetroffen war, legten sich die Komman­banturunteroffiziere auf die Lauer. Gegen 12 Uhr nachts erbrachen die Wachtposten den Wagen und raubten 6 Beniner Erbsen und 10 Sad amerikanisches Mebl; die gestohlenen Güter wurden auf einen Wagen gelaben, niit dem man später die Beute fortbringen wollte. Die Kommandanturuntersergeanten erschienen nun auf der Wache und entwaffneten zunächst ben auf der Straße stehenden Posten. Der Mann gab in seiner Ueberraschung zu, daß die Wache schon Das Mindestjabreseinkommen für aufmännische, feit längerer Zeit die Güterwagen plündere, banttechnisch oder gleichwertig vorgebildete Angestellte foll betragen: war mit Einverständnis des Wacht habenden Ein 3600 M. für ledige 20jährige männliche, 4200 M. für verheiratete in der Nähe wohnender Schleichhändler zahle ihnen für jeden Gad 20jährige männliche; männliche Bantoebiffen im/ 20. Lebensjahr( An- 500 M. Mit Hilfe von Echusleuten wurde das Gebäude eingeschlos gestellte ohne kaufmännische Lehrzeit), Expedienten, Regiftratoren, fen. Als die Wache" das Herannahen der Beamten bemerkte, fegte uponzähler, Wechselfopisten, Gehilfen der Treforbeamten und fie fich, da Flucht unmöglich war zur Wehr. Auf die Anrückender, Silfsarbeiter in anderen Abteilungen 3000 m.; Tebige Staffenboten und namentlich auf die beiden Kommandanturunteroffiziere, wurde und Hauspersonal im 25. Lebensjahr 8600 M.; berheiratete Boten heftigstes Feuer eröffnet, das über eine halbe Stunde anhielt. Als und Suspersonal im 25. Lebensjahr 4200 M. der Befagung des Depots die Munition ausging, brang man in das Gebäude ein und entwaffnete den Wachhabenden Bachmann und feine Leute. Die Diebe wurden in das Lichtenberger Bolizeipräsi bium und von dort auf die Kommandantur Berlin gebracht. Eine bei dem Gastwirt sofort abgehaltene Saussuchung förderte ein um­fangreiches Lager von Hülsenfrüchten, Kunsthonig und Mehl zutage.

Die vorstehenden Mindestjahresgesamteinfommen fowie die be­vorstehenden tarifarischen Regelungen sollen ohne Rücksicht auf den Abidfuß der Tarifverhandlungen rückwirkend vom 1. April 1919 Geltung erhalten.

Die regelmäßige Arbeitszeit foll nicht mehr als 42 Stunden in der Woche betragen; Frühstücs- oder Mittagspausen sind in diese Arbeitszeit nicht eingeschlossen.

Ueberstunden sollen mit 2 M. für bie boll geleistete Arbeits­stunde bezahlt werden. Als erste Ueberstunde gilt die volle achte Arbeitsstunde.

Alle Angestellten erhalten rechtlichen Anspruch auf Erholunge urlaub, der nach sechsmonatiger Tätigkeit 6 Arbeitstage, nach zwölf­monatiger Tätigkeit 12 Arbeitstage umfassen soll.

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Der neue Vollzugsrat Groß- Berlin besteht insgesamt aus 13 Unabhängigen, 6 Mehrheitssozialisten, 4 Kommunisten und 1 Demokraten.

Chetragödie.

Unter dem bringenben Berdacht des Gattenmordes ift der 49 Jahre alte Zahntechniker Mag Neibhola festgenommen worden. Am Ostersonntag früh hörten Nachbarn aus der Wohnung Reib holzes, Am Schlesischen Bahnhof 1, Hilferufe. Als sie anflopften, wurde ihnen nicht geöffnet. Bald darauf erschien Reibholz und fagte, daß seine Frau von Strämpfen Befallen worden sei und er beshalb auf ihr Klopfen nicht habe öffnen können. Abends erschien dann Reibholz bei feinen Schwiegereltern und erzählte, daß seine Frau plöblich gestorben sei. Diese fanden nun gestern früh die Toch­ter entfleidet, nur mit einem Tuch bededt, auf dem Sofa liegen, in der Brust hatte sie eine 6-8 Bentimeter tiefe Stichwunde. Neibhola erklärte, daß seine Frau sich diese selbst beigebracht habe. Da die junge, erst kurz berheiratete Frau stets lebensluftig war und nie Selbstmordabfichten geäußert hat, so wird angenommen, daß Neib­bola sie im Ereit getötet hat. Er wurde daher unter dem dringen den Verdacht des Gattenmordes verhaftet.

von streifenden Angestellten als verbrecherische Drohung bezeichnet, Massenversammlung der Bankbeamten. Aufbäufer berichtete dann ausführlich über die Berhand- Im Zirkus Busch tagte amt ateiten Feiertage eine Maffenber lungen, er bezeichnete deren Ergebnis als einen beachtenswerten Pfammlung der streifenden Bankbeamten. Marx trug bas Ver­Erfolg des Streits und empfahl iamens der Streifleitung die An- bandlungsergebnis vor und führte namens der Streitleitung und nahme der Einigungsbedingungen. Ohne Diskussion wurde folgende der beiben Bantbeamtenorganisationen aus: Wenn auch die Forde. Resolution einstimmig angenommen: rungen der Streifenden hinsichtlich des Mitbestimmungsrechts nicht Die am 1. Ofterfeiertag in Haverlands Festsälen versammel- in vollem Umfange erfüllt find, so ist der Erfolg doch ein guter und ten Obleute der streifenden Angestellten der Berliner Metallindustrie er befriedigt die Streifenden. Was der Schiedsspruch in der Ge­erflären, daß fie den in der Vereinbarung vom 19. April im Reichs- baltsfrage feftiest, befriedigt die Bankbeamten durchaus nicht. Aber arbeitsamt festgelegten Bestimmungen über das Mitbestimmungs die im Schiedsspruch angeführten Gebaltefäbe find ja nur Vor­recht der Angestellten zwar nicht als die bolle Erfüllung ihrer For Schläge der Bankdirektoren, über die bei den Tarifberatungen erft derungen, aber doch als eine wichige Etappe auf dem Wege zum berhandelt werden soll. Im Vertrauen auf ihre Straft können die Mitbestimmungsrecht anerkennen. Sie erklären, daß es Aufgabe Bankbeamten diesen Verhandlungen entgegenseben. Die materiellen Punkte des Schiedsspruchs geben teine Veranlaffung, den Kampf Frühjahrsmeffe für Hotel-, Restaurations- und Küchenbedarf. der Angestelltenausschüſſe ſein muß, auf dieſer Grundlage das Mit fortaufeten. Die am Dienstag( heute) stattfindenden Betriebsber- Am 23. und 24. d. Mis. findet nunmehr die vom Verband der bestimmungsrecht der Angestellten weiter auszubauen. Von der Gesetzgebung erwartet die Versammlung, daß die Ver- sammlungen können nun die Wiederaufnahme der Arbeit beschließen Gast- und Schantwirte für Berlin und die Proving Brandenburg" einbarung von ihr nicht einfach übernommen, daß sie vielmehr dem unter der Vorauskebung, daß die Streiftage bezahlt werden. Diese veranstaltete Neuheitenschau für das Hotel- und Gastwirt gewerbe weitergehenden Bedürfnis der Angestellten gerecht wird. Forderung ist dadurch begründet, daß ja die liegengebliebene Arbeit statt. Die Messe wird im Deutschen Gof", Berlin S., Ludauer Die Versammelten sind entschlossen, ihren Kolleginnen und Sol- nachgeholt werden muß und daß die Bankdirektoren an der Aus- Straße 15, abgehalten. Die Allgemeine Ortskrankenkasse Niederbarnim errichtet für Tegen in den Betrieben zu empfehlen, den Schiedsspruch vom dehnung des Streiks schuld find. Wenn die Streiftage nicht bezahlt 8. April mit der Zusaktereinbarung vom 19: April 1919 anzuwerben, so bedeutet das, da ja die Arbeit der Streiftage nachgeholt die Ortschaften Friedrichshagen , Schöneiche , Meinschönebed, Fich werden muß. daß die Angestellten 14 Tage umfonft arbeiten. tenau und den Forstbezirk Cöpenid am 26. April eine neue 8weig nehmen und die Arbeit am ersten Arbeitstage Gollten bie Bankdirektoren bei den Tarifverhandlungen nicht das stelle in Friedrichshagen , Friedrichstr. 27/28. Geschäftszeit werk­nach dem Osterfest wieder aufzunehmen. Die Versammlung empfindet das Bedürfnis, den Kollegen aus erwartete Entgegenkommen zeigen, dann werden sie die Bantbe- täglich von 8-1 Uhr. anderen Geschäftszweigen sowie der Arbeiterschaft für die glänzen- amten wieder auf bem often finden. Sierauf famen die Obmanner der Großbanten zum Wort. Sie

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Ofterrennen in Treptow . Obwohl die sportlichen Darbietungen den Beweise von Solidarität den herzlichsten Dank auszusprechen." erklärten fich alle tros mancher Bedenken für die Annahme um vieles weniger als erstklassig angesprochen werden konnten, Eine zweite Refolution, die unter Bezugnahme auf die Angriffe des Schiedspruchs, forderten die Bezahlung der Streiftage batten fich die Rennveranstalter dennoch an beiden Feiertagen in der bürgerlichen Bresse dem Kollegen Aufhäuser und der Streif- und betonten, daß die Arbeit nicht eher wieder aufgenommen werden eines vollen Hauses zu erfreuen. Die Ergebnisse der einzelnen leitung volles Vertrauen und die Solidarität der Streifenden aus- barf, als bis die Betriebsversammlungen den Abbruch des Streits Rennen find: spricht, fand ebenfalls einstimmige Annahme. befchloffen haben.

Schiedsspruch im Bankbeamten­streik.

Einstimmig wurde auf Antrag des Herrn Fürstenberg som Deutschen Bantbeamtent erein beschlossen:

Die Versammlung verlangt bie Abstimmung in den Betrieben, fie empfiehlt den Betriebsber= fammlungen, die Arbeit nur unter der Voraus febung aufzunehmen, daß durch die Streiftage tein Einnahmeausfall entsteht.

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Erster Tag. Armbinde- Rennen über 1800 Meter: 1. Soff­mann 4 Min. 21 Set., 2. Krahner, 3. Sennede, 4. Wiegand. Dauerrennen hinter Motorführung, 25 Kilometer( 700, 600, 500 Mart): 1. Saldor 24 min., 2. Lewanom 720 Meter, 3. Bawie ( ated c) 2410 Meter zurüd. 80- Runden- Prämienfahren ( 80, 60, 40 M.): 1. Stops 15 Min. 37 Set., 2. Dahnte, 3. Petri. Ausscheidungsfahren( 75, 60, 40 M.): 1. Hahn, 2. Sennede, 3. Müngner. Großer Frühlingspreis, Dauerrennen hinter Motor führung. 50 Kilometer( 1000, 800, 700, 600.): 1. Sewanow Die vor dem Schlichtungsausschuß geführten Berhandlungen 47 Min. 54 Set., 2. Bamfe 610, 8. Hoffmann( Madwechsel) 2310, über den Bankbeamtenstreit sind am fünften Verhandlungstage, dem Betriebsverfammlungen der Bankbeamten. 4. Saldow 3560 Meter zurüd.- Entschädigungsfahren, 1800 Meter Ostersonntag, zum Abschluß gekommen. Der Schlichtungsausschuß hat einen hiebsspruch gefällt, dessen wesentlichste Bestim- über die Annahme des Schiebsspruches Beschluß gefaßt merben foll. 8. Sillebrandt, 4. Zimmermann. Beute vormittag finden Betriebsverfammlungen statt, in denen( 50, 40, 30, 20 20.): 1. Münzner 4 Min. 56 Set., 2. Stola 3. mungen lauten: 8weiter Tag. Hauptfahren, 1800 Meter( 120, 75, 50, 25 7.): Die Bantleitung ist verpflichtet, dem An. Es werden sich verfammeln die Beamtenschaft der Bank für Handel gestelltenausschuß bon und Industrie 10 Uhr Lehrerbereinshaus, Commerzbant 11 Uhr 1. Strahner 3 Min. 44 Set., 2. Sennede, 8. Stops( gestürzt), jeder Neueinstellung 10- Kilometer- Dauerrennen hinter Motor­eines Angestellten Renntnis zu geben. Dieses gift Gewerkschaftshaus. Deutsche Bank 9 Uhr Germaniaprachtiäle. Dis. 4. Wiegand( gestürzt). nicht für die Einstellung von General- und Handlungsbevollmach. tontogefellschaft 12 Uhr Behrervereinebaus, Dresdner Bant 10 Uhr führung( 800, 600, 500, 400 2.): 1. Lewanow 9 Min. 88 Get., tigten, von Direktoren, Angestellten in leitender Stellung und von Sophienfäle, Mitteldeutsche Credit Bank 10 Uhr Saberlands Fest. 2. Bawote 410, 3. Hoffmann 1030, 4. Säusler 2700 Meter zurüc Prämienfahren über 30 unben( 80, 60, 40 M.): 1. Rahner Bertretern der Firma, die in das Handelsregister eingetragen nb. fäle, Nationalbank 9 Uhr Musikerbörse. 17 Min. 27 Get.. 2. Wiegand, 3. Münzner. Stundenrennen Gegen jede Einstellung tann der Angestelltenausschuß innerhalb hinter Motorführung( 1000, 900, 800, 600 9.): 1. Dewanow bon 5 Lagen Einspruch erheben, wenn wichtige berechtigte 61 Kilometer 390 Meter, 2. Parte 59 Kilometer 320 Meter, 3. Hoff­Interessen der Angestelltenschaft oder des Betriebs dadurch verlegt Ents mann 58 Kilometer 980 Meter, Häusler aufgegeben. werden. Die politische Betätigung eines Angestellten oder seine Bu schädigungsfahren, 1000 Meter( 40, 30, 20.): 1. Hahn, 2. Petri, gehörigkeit oder Nicht zugehörigkeit zu einer Organisation darf jedoch 3. Dahnte. feinen Grund zur Erhebung des Einspruches abgeben. Gründe und Beweismaterial find bereits in der Verhandlung mit der Bank­leitung zum Vortrag zu bringen.

Bur Prüfung der Einstellungen bestimmt. der Angestelltenaus­schuß einen ständigen Unterausschuß, der aus zwei seiner Mitglieder mit mindestens zehnjähriger Dienstzeit bei der Bank besteht, die auch das Vertrauen der Bankleitung befizen. Die Mitglieder des Unter ausschusses sind verpflichtet, über die bei Wahrnehmung ihrer Aufgaben ihnen seitens der Bankleitung gemachten vertraulichen Angaben Stillschweigen zu bewahren. Berleben fie diese Pflicht oder miß­brauchen sie ihr Amt in anderer Weise. fo fann die Bankleitung ihre Abberufung und die Ernennung neuer Mitglieder verlangen.

Kommt über den Widerspruch eine Einigung zwischen der Bank­leitung und dem Angestelltenausschuß nicht zustande, so tann dieser innerhalb breier Tage nach Beendigung der Verhandlungen ben Schlichtungsausschuß anrufen.

Versammlungen am heutigen Dienstag. Angestellte der Deutschen Bank vormittags 9 Uhr in den Ger­mantia- Brachtfälen, Chauffeeftr. 110.

AEG Apparatefabrit morgens 9 Uhr in ben Mila- Sälen, Schön. Hauser Allee 130.

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Groß- Berliner Lebensmittel.

Titania Wett G. m. b. G. Schöneberg, Angestellte und Arbeiter Berlin . bormittags 8 Uhr im Restaurant Sachsendamm", Sachsendamm 40. Die letzten Anmeldetage für ben Bezug von Reiser u. Schmidt, Charlottenburg , vormittage 10 Uhr im ftädtischem Erodengemüse sind heute und morgen. Die Restaurant Bring Luitpold", Cauer- Ede Berliner Straße , Char. Anmeldungen erfolgen auf Abschnitt" Z" der städtischen Bezugs­lottenburg.

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tarte.

C. P. Goetz A.-G., Friedenau . Die Betriebsverfammlung der Spanban. Die zu berabfolgende Fleischmenge wird noch be­Angestellten findet nicht um 2 Uhr, sondern um 9 Uhr vormittags im fanntgegeben. Für die gefürsten 2 Bfb. Startoffeln wird Noggen Bürgerfaal bes Rathauses in Friedenau statt. mebl ausgegeben. Ferner gelangen 125 Gramm Grieß auf Ab­schnitt 235 und 1 Pfd. Marmelade pro Kopf zur Verteilung, für Rinder bis zu 14 Jahren außerdem ½ Pid. Neefs. An ameri fanischem Weizenauszugmehl werden in der nächsten Woche für zwei Wochen zusammen 1 Bfb. auf den Kopf zur Ausgabe ge­langen.

Angestellte vom Siemens- Konzern! Wahrt auch jetzt noch Solidarität! Niemand betrete fein Wert vor der Versammlung im Zirkus Busch!( Beginn 9% Uhr.) Bentral Streitausschuß. Telephon- Apparat- Fabrit E. Swietusch a. Co., Charlottenburg , 9 Uhr moraens im Schillertheater.

Carl Flohr , Maschinenfabrik, 11 Ihr im Kristall- Balaft, Seller. Straße 35. Die angefesten Streifpoften müssen sich um 8 Uhr im ynformationslotal Bethlo melben.

Steglit. Verkauf von 500 Gramm lofe Haferfloden an Kinder im ersten und zweiten Bebensjahre vom 22. bis 24. 6. Mts. auf Fühlt sich ein Angestellter durch etwaige, jeine Abschnitt 11 K ber bunkelgrauen und grünen Nährmittelfarte. Person betreffende Maßnahmender Banfleitung Burudgejest, übergangen oder sonst wie benach. Durch Anschlag werben bie Bantangestellten unterrichtet, in Bertauf von Grieß und Zwiebad an werdende Mütter fofort bis teiligt, fo bat er, wenn er fich nicht unmittelbar an die Bant welchen Lokalen und zu welcher Zeit heute die Betriebsverfamm. 28. d. Mts. auf Abschnitt 15 K der Bezugskarte. Vom 19. bis leitung wenden will oder sich erfolglos an fie gewandt hat, bas Recht, lungen der einzelnen Institute stattfinden, in denen darüber Be. 250 Gramm aust. Weizenmeht. Außerdem: Voranmeldung von ben Angestelltenausschuß mit der Wahrnehmung schluß gefaßt werden soll, ob auf Grundlage des Schiebsspruches 1000, Gramm Konserven ober 875 Gramm Hülsenfrüchten. feiner intereffen au betrauen. Zur Erledigung solcher bom 20. April die Arbeit wieder aufgenommen werden soll. Lichterfelde . Bis zum 26. April 250 Gramm Graupen auf Beschwerden ist die Bankleitung berpflichtet, dem oben erwähnten Es liegt im Interesse samtlicher Bantangestellten, in diesen Nr. 83 und 84 der jugendlichen Karte, 250 Gramm Graupen auf Unterausschuß alle erforderlichen Auskünfte und Aufklärungen zu erteilen und mit Buftimmung des betreffenden Angestellten auch alle Versammlungen zu erscheinen feine Person und geschäftliche Tätigkeit betreffenden Angaben auf Grund der Personalaften zu machen.

Staatsbetriebe Spandan.

Bon der beabsichtigten Kündigung oder Entlassung Bertrauensleute und Arbeiterräte der S. B. D. Mittwoch, den eines Angestellten hat die Banfleitung bem Angestellten 29. April, bormittags 10 Uhr, Sigung im Bazenhofer. Brüden ausschuß vorher kenntnis zu geben. Der Angestellten- ftraße 5, Spandau ausschuß fann innerhalb dreier Tage widersprechen, wenn er der An­ficht ist, daß der Entlaffung wichtige Gründe entgegenstehen, welche die Entlassung als gegen die berechtigten Interessen der Angestellten. schaft der Bank verstoßend oder als eine nicht durch die Verhältnisse ber Bant bebingte unbillige Härte gegen den betroffenen Ange­stellten erscheinen lassen. Bei den Verhandlungen über den Wider­spruch baben beide Teile ihre Gründe anzugeben und ihre Unter­lagen vorzulegen.

Groß- Berlin

Mr. 18 und 19 ber Lebensmittellarte, 250 Gramm Marmelade auf Mr. 22, 250 Gramm amerikanisches Weizenmehl auf Nr. 14 ber Lebensmittelkarte, 5 Pfd. Kartoffeln.

Neinidendorf. Auf Abschnitt 189 A/ B ber grünen Starte ab Mittwoch 4 Bfd. Streichfäfe, Würzfäfe( 60 f.), auf Abschnitt 4 der Lebensmittelfarte Groß- Berlin 250 Gramm Marmelade ¼ ( 65 Pf.). Anmeldung bis einschließlich 28. d. Mts.

Groß- Berliner Parteinachrichten.

Sentraistelle für Einigung der Sozialdemokratie, Abteilung Charlottenburg Mittwoch, 7% Uhr. GCafé Lorenz, Kant ftraße 140, Mitgliederversammlung. Referent Gen. Dr. Zichauer über Internationalismus, Mitglieder beiber Parteien als Gäste Treptow - Baumschulentweg. Heute 7 Uhr im Ortsteil Baum­fchulen meg Extra- Bahlabend für alle fünf Bezirke bei Hak,

willkommen.

Eine Bahnhofswache als Diebesbande. Durch die Tätigkeit zweier Kontrollunteroffiziere der Somman­Der Widerspruch und die Anrufung des Schlichtungsausschusses dantur Berlin ist es in der Nacht zum zweiten Feiertag gelungen, haben für die Kündigng teine aufschiebende Wirkung. Die Ent die Diebe dingfest zu machen, welche in letter Zeit die für den Ma Scheibung des Schlichtungsausschusses ist für beide Teile endgültig. giftrat Lichtenberg bestimmten Lebensmittelwaggons geplündert Die Parteien haben sich innerhalb von 14 Tagen über die Or- baben. Der Magiftrat hatte der Kommandantu: mitgeteilt, daß die ganisation und Zusammenfeßung eines Schlichtungsausschusses für für Lichtenberg bestimmten Lebensmittel- Eisenbahnwagen, bie nach Baumschulenstr. 72. bas Bankgewerbe zu verständigen. bem Depot in der Herzbergstraße geleitet wurden, planmäßig be. raubt worden sind. Die Kommandantur beauftragte darauf die Berantwortlich für Politit Artur Ridler, Charlottenburg , für ben übrigen Teil bes Sergeanten Wegner und Schröder mit der Ueberwachung des Bahn- Blattes: Alfred Schols, Neutolin: für anzeigen Theodor Glode, Berlin . Berlag: Borwärts- Berlag G. m. b. 6., Berlin . Drud. Borwärts- Rudbruderet wh hofes und Lebensmittelspeichers, Es wurde festgestellt, bag als Diebel Berlagsanstalt Baul Singer 2. Ea, in Berlin , Sindenfttaße&

Wird über das Mitbestimmungsrecht der Angestellten ein Reichsgefeß erlaffen, so bleibt die Aufstellung neuer Regeln für die Tasigbeit der Angestelltenausschüsse ber Banten , die den besonderen