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Internationaler Sozialistenkongreß

in Amsterdam  .

Amfterbam, 23. April. Het Bolf meldet: Es werden an der in Amsterdam   stattfindenden Internationalen Sozia Listen! onferens noch teilnehmen: für Dänemark   das Mite lieb der Beiten Kammer Borgbjerg, für Rußland Vassili Suchomlin, für 2ugemburg die Parlamentsmitglieder Blun unb Stieffer sowie Parteisekretär Krieps, für Deutschland  els und Moeder.

zahlung ber Neberflunben und außerbem Gewährung von Fahrgeld unter dem Borfit des Ministerialdirektors Rauh Berhandlungen für Wachreviere, die weiter als zwei Kilometer vom Appellplah stattgefunden, an denen Vertreter des Reichsarbeitsamtes, des entfernt liegen. Auch sieht der Vertrag eine Festlegung auf Kriegsministeriums und der Spandauer   Arbeiter beilgenommen einen Erholungsurlaub tm Sommer bor. Bei Neu- haben. Die Verhandlungen gestalteten sich von vornherein nicht bon Arbeitskräften it der paritätische ganz reibungslos, da ein Gegensatz zwischen der Auffassung des einstellungen Arbeitsnachweis für das Transportgewerbe, Berlin  , Rüder- Striegsministeriums und der Spandauer   Arbeiterschaft über die straße 9, zu benußen. Wichtig ist eine, Bestimmung im Ber  - Umwandlung der gesamten Heereswerkstätten besteht. Das Kriegs­trage, daß Vertrauensleute oder sonstige Funktionäre der Ange- ministerium besteht darauf, daß nicht die gesamte Industrie umges stellten in ihrer Tätigkeit für den Verband oder jener, die im Inter  - stellt wird, sondern daß ihr ein ansehnlicher Teil für die weitere efse Interesse ihrer Kollegen liegt, weder gehindert noch entlassen Herstellung von Waffen, Munition usw. berbleibt. Die Span werden dürfen. Im übrigen soll bei vorommenden Entlassungen dauer Arbeiter suchten hiergegen nachzuweisen, daß der Größe und von Angestellten der Arbeiterrat vorher gehört werden. Die abge- den kommenden Aufgaben der Reichswehr entsprechend der achte schlossenen Verträge laufen zum Teil bis Januar 1920 und haben Teil der Friedensbelegschaften in den Fabriken genügen würde, um die Waffen- und Munitionsherstellung zu sichern. Eine Eini.

Zeitweiliges Ausscheiden Wilsons aus dem fechswöchige Kündigungsfristen. Viererrat wegen italienischer Forderungen. Tu. Genf, 23. April. Die Pariser Ausgabe des ,, New York  Serald" meldet, daß Wilson angesichts der Unmöglichkeit, ein Kompromiß zwischen Italien   und Jugoslawien   herbei suführen, feine Teilnahme an den Arbeiten des Biererrats zeits veilig aufgegeben habe. Ms wahrscheinliche Lösung des adriatischen Problems gilt die Zuerkennung von Fiume, Sara und Sebenico   an Italien  , während das Hinterland den Jugoslawen zu

gefprochen werden soll.

Konferenz der Eisenbahnarbeiterräte

sehen sind.

Deutschlands  .

tow, Heimann und Zärtner.

fation abgelehnt hat und die Einigkeit der Gehilfenschaft durch Se­parierung der Damenfriseurgehilfen zu stören und zu hindern suche. Die Friseurgehilfen, bie jest noch nicht den Mut finden, sich auf den Boden der gewerkschaftlichen Organisation zu stellen, seien un­fähig zur Vertretung wirtschaftlicher Interessen und als Kampfge­nosen nicht zu gebrauchen.

Was der Gastwirt braucht,

"

Die Bersammlung stimmte einer vom Referenten vorgeschlage- gung wurde schließlich in der Weise erzielt, daß enen Resolution zu, in der das Verlangen ausgesprochen wird, die dem Kriegsministerium bis auf weiteres aus jeder Abtei­Lohn- und Arbeitsverhältnisse der Berliner   Wachangestellten auf lung eine Fabrik verbleiben foll, um die not einheitlicher Grundlage und nach Einheitslöhnen zu regeln. Der wendigen Arbeiten durchzuführen. Es handelt sich baldige Abschluß eines Kollektivabkommens, der alle Betriebe um- vor allem um ein Feuerwerkslaboratorium, eine Artilleriewerkstatt. schließt, ist mit Nachdrud anzustreben. In der Diskussion fanden eine Gewehr, eine Geschoß- und Munitionsfabrik. AIS   Von den Vertretern des Reichsschazamtes wurde betont, daß die Ausführungen des Referenten allseitige Zustimmung. Karl Eberhardt, Echönhauser die Weiterführung der Spandauer   Heereswerkstätten unter den Branchenleiter wurden hierauf Allee 183, als Stellvertreter Karl Pleffe und als Schriftführer Mar gegenwärtigen Verhältnissen ganz unmöglich sei, da die Unter­Trokke gewählt. Als Beifiber fungieren Geng, Olm, Apelt, Bees- nehmungen riesenhafte Zuschüsse verlangten. Infolgedessen wurde folgender Vorschlag gemacht: Es wird sofort eine aus Technifern, Die neugewählte Branchenleitung richytet an alle im Wach- und Kaufleuten und Angestellten der Heeresiverkstätten bestehende Kom Schließbienft tätigen Kolleginnen und Kollegen das dringende Er- mission eingesett, welche in jeder einzelnen Fabrik die Rentabilität fuchen, fie in ihrer Tätigkeit auf das nachdrücklichste zu unterstüßen des Unternehmens bei Umstellung auf Friedensarbeit zu prüfen und sich ohne Ausnahme restlos der Organisation anzuschließen. hat. Dieser Kommission sollen auch bekannte Persönlich beiten aus Handel und Technik zur Beratung beigegeben werden. Gelangt die Geute vormittag wurde in den Andreasfestsälen zu Berlin   die Die Lohnbewegnug der Frisenrgehilfen Kommission eines Betriebes zu der Ansicht, daß der Betrieb den veite Konferenz der Eisenbahnarbeiterräte Deutschlands   eröffnet. beschäftigte eine Bersammlung im großen- Saale des Lehrervereins. Stat zum mindesten zu balanzieren vermag, so wird die Arbeit Sie ist einberufen vom Deutschen   Eisenbahnerverband in Verbin hauses. Der Obmann der Wohnkommission, Matuschte, berich- dort wieder aufgenommen werden. Im anderen Hall erfolgt die ung mit den Arbeiterräten und der ersten, anfangs April in Frant- tete über den Stand der Verhandlungen mit der Interessengemein Schließung. Es soll vor allem in sämtlichen Betrieben Stamm­furt a. M. abgehaltenen Konferenz. Auf der Tagesordnung steht schaft der Arbeitgeber. Auf verschiedene Mindestlohne für 1. und produktion aufgenommen werden. So habe die Artillerie. te Berichterstattung über die erste Konferenz und die Tätigkeit des 2. Sträfie tvollen biefe nicht eingeben, und für die Friseusen, welche werfft att, die mit vorzüglichem Maschinenmaterial ausgestattet robijorischen Zentralausschusses, ferner das Rätesystem, wozu feine regelrechte Zehrzeit zurüdgelegt haben, die aber dennoch als ist, sich bereits auf Waggonbau umgestellt und Aufträge duard Bernstein und Däumig als Referenten vorge Gehilfinnen beschäftigt werden, möchten die Arbeitgeber in der von der Eisenbahndirektion erhalten. Die Vertreter der Arbeiter Lohnfeftfebung nach unten hin ganz und gar freie Hand behalten. führten aus, daß nach den bisherigen Untersuchungen eine Ren Den Bericht von der ersten Konferenz und vom Zentralausschuß Nachdem Ba u 3 die Ausführungen des Referenten ergänzt und zur tabilität der einzelnen Werkstätten sehr wohl möglich ist. Aller. erstattete ertel. Frankfurt   a. M. Er verbreitete fich über die Einigkeit gemahnt hatte, fam es zu einer Auseinandersehung mit dings dürfen die Werke nicht schematisch durch irgendeine Zentral. allgemeine politische Lage und betonte, die Arbeiterschaft erwarte bem 84er Gehilfenverein, der die Gründung einer Sonderorgani- behörde geleitet werden, sondern müssen selbständige kaufmännische und technische Direktionen erhalten. Man rechnet damit, daß die von der Revolution die Beseitigung der wirtschaftlichen Gegenfäbe fation der Damenfriseur- und Berüdenmachergehilfen unternommen Staatswerkstätten auf der neuen Grundlage der privaten Unter geeignetste Mittel zur Erreichung dieses Ziels. Der Gedante des bat, obgleich die große Mehrzahl der Damenfriseur- und Perücken­machergehilfenbereine fich dem Verbande der Friseurgehilfen nehmung bereits Anfang Mai wiedereröffnet werden fönnen. Bis Statesystems sei aus der Arbeiterschaft selbst entstanden, er habe sich Deutschlands   angeschlossen hat. Dieser Fachberein, in welchem selb. Dahin erhalten die Arbeiter, unter denen sich fast 20 Proz. Kriegs­in den letzten Monaten auch in den Reihen der Eisenbahner start ständige Ehrenmitglieder die Hauptrolle spielen, gibt bor  , auch wirt. beschädigte befinden, das Gehalt weiter. verbreitet. Zur Durchführung dieses Gedankens bedürfe es einer einheitlichen Aktion. Gine solche vorzubereiten fei Aufgabe der schaftliche Interessen zu vertreten, und will zu diesem Zived mit ber Organisation von Fall zu Fall Hand- in- hand gehen. Der Ver­griten Sonferenz gewesen, die trotz des Widerstandes des Ministers bandsvorsitzende Estorn erfärte, daß der Verband es ablehnen um seine Gäfte zu befriedigen, zeigt eine vom Verband der Gasts eser zustandegekommen sei und einen befriedigenden Erfolg ge- müsse, mit dieser Conderbereinigung zu pattieren, die unter den und Schankivirie für Berlin   und die Provinz Brandenburg  " vers itigt habe. Ihre Hauptarbeit sei gewesen die Aufstellung von ichtlinien für die Arbeiterräte der Eisenbahnen und Verkehrs. nichtigsten Vorwänden den Anschluß an die Gewerkschaftsorgani anstaltete Frühjahrsmesse für Sotel, Restaura. anstalten. Die heutige Konferens folle eine feste Grundlage schaffen tions- und Küchenbedarf. Sie ist aufgebaut in dem großen Saal des Deutschen Hofes"( Berlin S.  , Ludauer Str. 15) für die Einführung des Rätesystems und feines Arbeitsgebietes im und fann am 23. und 24. April on vormittags 11 bis abends 9 15 nefamien Verkehrswefen Deutschlands  . Bei der Durchführung besucht werden. In fünf Gruppen bringt sie eine Neugeitenschau, Dieses Gedankens, sagte der Rebner, werden wir von allen uns zur Berfügung stehenden Machtmittel Gebrauch machen. Wir schreden Sie sich eritredt auf Maschinen, Apparate und sonstige Cincichungen für Süchenbetrieb sowie für Herstellung, Pflege und Veriries der vor der Anwendung feines wirtschaftlichen Machtmittels zurüd. In einer Entschließung erklärte die Versammlung, einem Tarif Getränke, auf Sahrungs- und Genußmittel sowie Hufsmittel zur Aber Gewalt verabscheuen wir. Denn was fic auf Gewalt ftüßt, ablommen mit dem Interessenverband der Friseurinnungen und erftellang von Erzeugnißen der Kod funst, der Bäderei ad Kon Freien Vereinigungen Groß- Berlins   auf folgender Grundlage zu- ortorei, der Echlächterei, auf Hotels, Restaurations, Saal und Gartoninventar( Möbel, Geschirr, Wäsche usw.), auf geiaäftliche Der in Frankfurt   gewählte provisorische Zentralausschuß der zustimmen: Cijenbahnarbeiterräte Deutschlands   habe nicht die Anerkennung des Arbeitszeit von 8 Uhr morgens bis 7 hr Crganisation( Buchführung, Netlame usw.), auf Fachschriften. zweistündige Saupisache ist für die Cafe natürlich ein ordentlicher yapon und Ministers der öffentlichen Arbeiten gefunden. Deshalb habe fich bez ben bs mit Unterbrechung durch eine entralausschuß an das preußische Minifterium gewandt und auf mittagspause und einer je biertelstündigen Frühdazu vin guzer Tropfen, aber gerade hiermit ist es, wie bet. zut, Veranlaffung des Ministerpräsidenten Hirsch am 20. April eine ftüd- und Vesperpause. Mindestlohn für Herren in diefer Beit schlecht bestellt. Auf die Erschwerungen und Schädi Unterredung mit dem Minister Defer gehabt, der sich aber der Ein- frifeure 60 m., für Damen friseure und Friseusen gungen, die der Krieg den Gewirten gebracht hat, wiesen bei te: hrung des Rätesystems bei der Eisenbahn gegenüber ablehnend 70 m. Die Lohnkommission wurde beauftragt, weiter zu verhan- Gröffnungsfeier die Redner hin. Dieser erste Versuch einer Messe erhalten und auf die bevorstehende gejebliche Regelung des Räte- beln, doch erwartet die Gehilfenschaft, daß die Verhandlungen nicht will dem Gastwirtsgemeile[ cim Uebergang in die Friedenswirt tems berwiesen habe. Die Vertreter des Zentralausschusses länger berid leppt, sondern underlay gir er beibung gebracht schaft den Wiederaufbau erleichtern. hätten aber die vorliegenden Gefehesborlagen als ungenügend be- werden. Die Versammelten verpflichten sich, mit allen riten geichnet, ba fie nichts weiter bedeuten, als die Festlegung der alten für die weitere Ausbreitung der Organisation zu sorgen und dic mit zu wenig Rechten ausgestatteten Arbeiterausschüsse. Bei dieser Lohnfommission in ihren Maßnahmen zu unterstützen. interredung babe Minister Dejer gesagt, die Teilstreifs Ferner nurde beschlossen, darauf hinzuwirken, daß für die Gruberstung. Der Etat schließt mit 13 Millionen M. 3949 600 m. önnten ihm nur erwünscht sein, weil der Staat rifeurgefchäfte der Innenstadt bie bollständige find durch Steuern zu beden. Es werden zu diesem Zwede er­bei Gelb fpare. Der Referent bemerite hierzu, die Teil Sonntagsruhe auf Grund des§ 41 B. G.-O. berbeigeführt hoben: 285 Bros. Zuschläge zur Staatseinkommensteuer, 280 Proz eifs hätten ja nicht den für die Arbeiter gewünschten Erfolg. wird, da die Sonntagearbeit für die an Sonntagen stilliegenden zur Gewerbesteuer in der 1. und 2. Klasse, 200 Proz. in der 3. und 4. Klasse. Die Grundwertsteuer wurde auf 4 pro Mille für bea Benn fie zu dem Mittel des Streifs griffen, dann müsse er fo Geschäftsgegenben vollkommen überflüssig ist. baute und 8 pro mille für unbebaute Grundstücke erhöht. Die Zu burchgeführt werden. daß die erwartete Wirkung nicht ausbleibe. wachssteuer soll 44 000 m. und die Umsatzsteuer 90 000 M. bringen. Von den Steuergenfiten bis zu 1850 M. Ginkommen soll die Ge­meindeeinkommensteuer nicht erhoben werden. Die von den Kirchen, gemeinschaften der Gemeinde zu erstattende Kirchensteuererhebungs, gebühr wurde von 7 auf 12 Bros. erhöht. Erstmalig werden 36 000 M. zur Anstellung von chu ärzten und Schul­von Verrmitteln wurde von 8000 auf 15 000 m. erhöht. Zur bau­pflegerinnen eingestellt. Die Sumie für freie Lieferung lichen Ausgestaltung des Gemeindeheims wurden 1000 M. und zur Besoldung zweier Arbeiterratsmitglieder wur­den 12 000 m. eingestellt. Die Teuerungszulagen und sonstige Auf­befferungen an Gehältern und Löhnen erfordern etwa 120 Proz. des Kommuna zuschlages. Die Armen- und Waisenpflegekosten steigen von 159 000 auf 275 000 m., der Buschuk zur Unterhaltung, Reinigung und Beleuchtung der Straßen von 188 000 auf 500 000 Wt. Die Kanalisation erfordert, trop Erhöhung der Gebühren von 4,8 auf 6 Proz., noch 87 400 M. Der Wasserpreis wurde so erhöht, daß Ser Ueberschuß von 72000 m. fich auf 106 000. erhöht. Der Schuldendienst erfordert 1044 800. Zur Dedung der außer­ordentlichen Ausgaben ist die Aufnahme einer Anleihe von 5 496 000 Mark erforderlich. Bei der Abstimmung stimmte die bürger­liche Fraktion gegen den Gtat.

Tas fann feinen dauernden Bestand haben. Wir wollen wenig reden, aber schnell und entschloffen handeln.

Zie heutige Sonferenz müffe der Regierung mit aller Klarheit zu Bon ben vereinigten Arbeitgebern der Militärmüşenbranche er­nerftehen geben, daß sie an den in den Richtlinien aufgestellten halten wir eine Buschrift, worin bestritten wird, daß sie sich in der Forderungen festhält, besonders auch an der Mitwirkung der Ar. Frage der Lohnaufbefferung wenig entgegenkommend verhalten beiterräte in den Direktionen und im Ministerium. Nur durch hätten. Trokdem in der Brenina erheblich niebrinene Löhne nahlt en Einbau des Rätesystems in den Staatsorganismus kann das werben und bei weiterer Lohmerhöhung die Aufträge von Berlin  Der Referent teilte noch mit, daß der Minister der öffentlichen Stürschnerverband einen Tarif unterbreitet, der die bisher durch nach der Provinz gehen, habe die Vereinigung der Fabrikanten dem Arbeiten nach Schluß dieser Konferenz den Zentralausschuß noch schnittlich gezahlten Löhne um 30 Prog. erhöht. In einer gemein­mals empfangen werde. der Bereinigung die Lohnfäße auf Drängen der Arbeitnehmer teil­meife um weitere 10 Pf pro Müße erhöht, ferner der zu gründen den Arbeitsgemeinschaft zugestimmt worden.

Der erste Diskussionsredner Ulrich- Berlin befürwortete einen Antrag, wolcher fordert, daß am 1. Mai der gesamte Gisenbahn­betrieb ruhen soll.

Industrie und Handel.

Börje.

Die Börse war infolge des Abflauens der Streifbewegung recht zubersichtlich gestimmt, doch entwickelte sich ein etwas lebhafteres Geschäft nur auf einzelne Spezialgebiete. Begehrt und jeft waren namentlich Petroleumwerte. Stanada eröffneten schwächer, erholten sich aber im späteren Verlaufe. Aehnlich ge staltete sich das Geschäft am Schiffahrtsaktienmarkt. Montan wette waren teilweise erholt. Start angeboten waren Gebr. Böhler, die 16 Proz berloren, und Bergmann Elektrizitätswerte, die 4 Prog. einbüßten. Fast durchweg höher bewertet wurden türkische, österreichische und portugiesische Werte. Heimische Anleihen waren unverändert.

Gewerkschaftsbewegung

Sereinheitlichung der Lohn- und Arbeitsverhältnisse der

Wachangestellten.

Sämtliche Staatsbetriebe Spandans. Alle Vertrauenslente, Arbeiter und Angestelltenausschüsse und Arbeiterräte der Staats: betriebe am Donnerstag, den 24. April, nachmittags 31% Uhr, in ber Neuen Welt, Spandau  , zur fombinierten Sigung.

Für den Zentralarbeiterrat der Staatsbetriebe Spandau  , Wernice. gez. Holdorf  ,

Auf dem Svanbauer Bekleidungsamt ist, wie uns berichtet wird, heute die Arbeit wieder aufgenommen worden. Es werden nur die Arbeiter wieder eingestellt, die sich dem Streif ferngehalten haben.

Spandau   foll in den nächsten Tagen Truppenverstärkungen er­halten, die von der Kommandantur mit der Nachsuchung nach Waffen beauftragt werden sollen,

Bauarbeiterverband. Die Bertreter zur Generalversammlung werden darauf aufmerksam gemacht, daß die Fortsetzung der Ge­neralversammlung am Donnerstag, den 24. April, abends 7 Uhr, in demselben Lokale stattfindet.

Groß- Berlin

Kein Burgfrieden am 1. Mai.

Die Wachangestellten der Wach- und Schließgesellschaften Groß- Berlins haten sich in einer start besuchten Versammlung im Gewerkschaftshaus zusammengefunden. Fromke vom Transport- Von dem Ausschuß der Gewerkschaftskommission Berlin  arbeiterverband referierte über das Thema: Die Lohn- und Ar- und Umgegend erhalten wir die Mitteilung, daß sich die von beitsverhältnisse der Groß- Berliner Wachangestellten und wie sind diese einheitlich zu gestalten." An Hand zahlreichen Materials ihm eingeleiteten Verhandlungen zu einer gemeinschaftlichen fonnte von Referenten festgestellt werden, daß die Wachangestellten Maifeier zerschlagen haben. Die Maifeier wird deshalb in as die am niedrig entlohntefte Arbeiterschicht zu betrachten seien. diesem Jahre nicht von der Gewerkschaftskommission der ihr Mit einigen Ausnahmen werden den im Wachdienst angestellten angehörenden freien Gewerkschaften veranstaltet werden, son­Wächtern und Kontrolleuren immer noch ganz unwürdige Löhne dern von den politischen Barteien. Diese werden die Feier gezahlt. Eine Anzahl Wach- und Schließinstituts- Unternehmungen schon des Vormittags auf großen freien Blägen abhalten. Es zahlen ihren Angestellten Löhne von 140-160 M pro Monat und empfiehlt daher der Ausschuß allen Gewerkschaften und deren Frauen 120-130 M. monatlich bei 10 und 12 Stunden täglich Mitglieder, feine besonderen Versammlungen abzuhalten, zu leistender Arbeitszeit. Nur mit drei Gesellschaften ist es mög lich gewesen, ab 1. April b 3. zu einem Zarifverhältnis zu ge- sondern sich an den Zusammenfünften der Partei ihrer poli­langen. A's Bertransfirmen tommen in Betracht die Berliner   tischen Ansichten zu beteiligen. Bach und Schließgesellschaft, Friedrichstr. 61; Wirtschaftsgenossen

Die Zukunft der Spandauer   Heere werkstätten.

Reinickendorf  . Die Gemeindebertretung beendete die

Groß- Berliner Lebensmittel. Berlin  . Der Magiftrat teilt mit: Die 1, Liter Krantenfarten können am 24., 25. und 26. April nur mit 4 Liter Vollmilch beliefert werden. pantau. Bis zum 25. d. M. dürfen die hiesigen Mollereien und die Milchbändler, die über Säuglingsmilch verfügen, nur Inbaber von Säuglingsmilch faiten in die Stundenliste aufnehmen. Der Magiftrat empfiehit den Inbabern von äuglingsmilchfanten und den werdenden Müttern, die Milch nur von den vorgenannten Verkaufsstellen zit beziehen.

Henningsdorf  . Ab Donnerstag fommen in sämtlichen Geschäften zum Verfauf: 70 Gramm Butter für Erwachiene, 35 Gramm für Kinder ( Buiterkartenabschnitt), 140 Gramm Haferfloden oder Nudeln( 59), fir Kinder bis zum vollendeten 2. Lebensjahre 1500 Gramm Weizengriey. Die Ausgabe der Kindernänrmittelfarten findet am Donnerstag itatt. Mariendorf  . Auf Abschnitt 15 der Groß- Berliner Lebensmittelfarte bom 23.- 27. d. M. 250 Gramm amerikanisches Weizen. mebl. Pankow  . In dieser Woche auf A- Starten 1, Liter, B- Starten 1, Liter,

C- Morten Liter Bollmilch. Soreit- Liter- Rianfenforten nidt beliefert werden, wind für sieben Tage eine Büchse Kondensmilch ausgegeben.

Groß- Berliner Parteinachrichten.

Zentralftelle für Einigung der Sozialdemokratic. Bezirk Süd. Best Freitag, 7 Uhr, Gewerkschaftshaus", Eaal 2: Bezirts. versammlung. Gäste willkommen! 20. Abteilung. Donnerstag, 7%, Ur: eriammlung bei Labe wefte. 1. Eisenbahner. Bertranensmänner verfammeln sich Donnerstag, 6 Uhr, Bellcoueftr. 7, II r. chtige Tage ordnung

Friedrichshagen  . Donnerstag, 7%, Uhr: Gründung einer Ru er dorganisation. Rusammenfunft der unendliden im

it ail der Berliner   Grundbesizer. Burgstr. 1 und die Nachtwach gesellschaft Charlottenburg, Mommsenstr. 15. Die Berträge weisen Ueber das Schiafal der Epandauer Seereswerfstätten fällt nlter von 14-18 Jahren in der Oberllaffe der Straben hule, Schweber. niteuungslöhne von 180, 185 und 190 m. pro Monat für Männer einigen Tagen die Entscheidung. Es fragt fich, ob es möglich sein traje. and 160-180 m. pro Monat für uex auf. Die Lohngulage, wird, die Umstellung der einzelnen Bettiebe derart vorzunehmen, fristen find nach möglichst furger nitgeit zu gewähren, so daß das ohne Aufwendung größerer Buschüsse durch des Reich die Um. Berantwortlich für Politi! Artur Ridler, Charlottenburg  . Für den übrigen Teil des ber Monatslohn nach ein- resp. zweijähriger Tätigkeit 210-220 m. wandlung der lediglich auf Ariegsfabrikation eingestellten Fabriken Flattes Alfred Schola, Neufsan. für Anzeigen Theobor Glode, Ferlin. Berlog: ye Monat beträgt, Desgleichen regelt der Bertrag die Beauf Friedensarbeit möglich ist. Am gestrigen Dienstagabend haben|

Borwärts- Verlag G. m b. S., Berlin  . Drud Borwärts- Puchbruderet und Berlagsonital Baul Ginger u. Go. in Berlin  , Binbenstraße&