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Zwei weitere Opfer der Märzunruhen wurden an der Moltke­Brüde und am Schiffbauerdamm aus der Spree pelandet. Der eine ist ein Mann, der die Uniform eines Sanitätssergeanten der Bioniere trug. Auch ihm fehlt wieder die Fußbekleidung. Un einem Finger der linken Hand trug er einen Kriegsring mit drei Steinen. Am Schiffbauerdamm wurde ein junger Mann von 20 bis 25 Jahren gelandet. Er trug feldgrauen Entlassungsanzug und fchwarze Militärschnürschuhe. Von den während der Feiertage ge­Tandeten Toten find zwei festgestellt worden, ein 31 Jahre alter Former Erich Elide aus der Wilhelm- Stolze- Straße 40 und der Arbeiter Manze aus der Andreasstr. 20.

Lebensmittelschwindel. Die Toilettenpächterin eines Kaffee- zustellen. hauses, die sich 600 M. gespart hatte, wurde von einem wildfremden Matrofen auf der Straße gefragt ,: Was ist Ihnen denn, Ste sehen ja so schlecht aus?" Die Frau erwiderte: Das ist tein Wunder, ich habe nichts zu essen."" Na," meinte ber Matrofe, dem kann ich abhelfen. Ich bin bei der Lebensmittelabteilung des Reichsmarineamts und kann Ihnen da zu einem billigen Preise allerhand ablassen." Die Frau gab ihm ihre ganzen 600 M. Her. Bergeblich wartete fie auf Nahrungsmittel. Auf dem Reichs marineamt erfuhr sie endlich, daß sie einem Schindler in die Hände gefallen jei.

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Teil feines Dienfteinkommens nicht durch Barbergütung abgegolfen] Bis jest ist kein Sozialdemokrat im Magiftrat. Anstalt nun ber denen behauptet tourbe, daß fie Handgranaten herausgetvorfen wind, ist eine schwere Benachteiligung der Großstadt- Sozialdemokratie ohne weiteres das Recht auf diesen Posten hätten, unter ungeheurem Zulauf von Neugierigen nach dem Om­bevölkerung, in der selbst vielen Kranten trot ärztlichen zuzusprechen, wollte man wieder einen Bürgerlichen als Beige- nibusdepot transportiert, um wie in der Menschenmenge ver­Attestes die Milch verjagt merden muß. oroneten. Man vertröstete uns auf den nächsten Stadtratsposten, breitet wurde dort an die Wand gestellt" zu werden. Nach den ber aber erst Ende des Jahres frei wird. Die beiden sozialdemo- Aussagen von Zeugen sind die Kriminalbeamten auf dem fratischen Parteien beanspruchten die Stelle des Beigeordneten. Transport wiederholt bon den Zivilisten und den Transporteuren Da die Unabhängigen einen geeigneten Kandidaten( Ferka) auf- in Uniform arg mißhandelt worden. Der Angeklagte wurde gestellt hatten, so stimmte auch die Mehrheitspartei dafür. Bei der nun beschuldigt, einen der Männer so start mißhandelt zu haben, Wahl erhielt Ferka 18 Stimmen, Krebst 15, unbeschrieben 2 Bettel. daß dieser kaum zu gehen vermochte. Auch wurde ihm die mora­Ferta nahm die Wahl an. Ein Antrag forderte die Entlassung lische Mitschuld an dem gewaltsamen Tode des erschossenen eines Silfearbeiters, der die rechte Hand des Bürgermeisters ist. Polizei- Wachtmeisters Tabbert zugeschrieben. Als dieser Die Debatte war so lebhaft, daß die Bürgerlichen mit ihrem Aus- feinen Beinigern zu entfliehen versuchte, soll der Angeklagte die aug drohten. Es wurde Klage geführt, daß der Bürgermeister sich Spartatiften auf ihn aufmerksam gemacht und gerufen haben: weigere, mit dem Beamtenausschuß zu verhandeln. Beschlossen" Da rennt er ja, da rennt er, haltet ihn feft!" Diese Beschuldi­wurde, der Kleinwohnhaus- Baugenossenschaft für Oranienburg   mit gungen waren in einem Bericht des Polizeiwachtmeisters Rüfter 5000 Mt. beizutreten und für das Unternehmen Mittel bereit enthalten, der auch die Angabe enthielt, daß der Angeklagte ein sehr gefährlicher Spartakist sei und den einen Kriminalbeamten bestia­lisch mißhandelt habe. Dem Polizeiwachtmeister St. waren über die in Frage stehenden Borgänge von dem Fleischbeschauer und Hausverwalter sensee in einem Bierlokal einige Mitteilungen gemacht worden, diefe find wohl unter der Wirkung der damaligen affenfuggeftion in dem Bericht aufgebauscht worden, und so ist es gefommen, daß ohne Aufnahme eines Protokolls auf diesen Bericht hin ein aftbefehl erlassen und die Anklage erhoben wurde. Der Angeklagte, ein unter hystero- epileptischen Anfällen leidender Mann, beftritt energisch jede Schuld. Nun er­gab sich bei der Vernehmung des Zeugen fenfee, daß diefer bestritt, dem Polizeiwachtmeister etwas davon gefagt zu haben, daß der Angeklagte ein gefährlicher Spartakist sei( was er in Wirk­lichkeit auch gar nicht ist), ebensowenig babe er diesen der bestia­lischer Mißhandlung beschuldigt. Das einzige, was er fagen fönne, sei, daß der beim Anmarsch des Zuges fehr erregte Ange­flagte bei dem Fluchtverfuch eines der Transportierten gerufen habe:" Da rennt er ja! Solt ihn zurück!" Eine Entlastungs­zeugin, Frau Müller, die in den kritischen Augenblicken neben dem Angeklagten auf der Straße gewesen, beschwor, daß der An­geflagte nichts von den Verbrechen begangen habe, die ihm zur Sanitätsrat Dr. Topp begutachtete aus Bast gelegt wurden. persönlicher Behandlung des Angeklagten, daß, selbst wenn etwas bon ben erhobenen Anschuldigungen erwiesen worden wäre, was nicht der Fall war, der Angeklagte auf Grund feines Krankheits­zustandes sich bei der allgemeinen Erregung jener Tage zweifellos im Zustande der Bewußtseinstrübung befunden haben würde. Der Polizeiwachtmeister war durch Krankheit am Erscheinen ver­hindert und fonnte deshalb nicht darüber vernommen werden, tro­her er zu feinem Bericht gekommen. Der Berteidiger beantragte nicht nur Freisprechung des Angeflagten, sondern auch Ueber­nahme der Kosten der Werteidigung auf die Staatskasse. Letteren Antrag lehnte das Gericht ab, weil der Angeklagte immerhin sich durch seinen ertiefenen Ruf:" Da rennt er ja, holt ihn zurüd!" verdächtig gemacht habe. Im übrigen erkannte das Gericht auf Freisprechung.

Fassadenkletterer stahlen aus der Damenkonfektion von M. Bach in der Taubenftr. 27 für 56 000 M. Futterstoffe, Samt und fertige Stleider. 30 000 m. bares Geld und für 5000 M. Bigas retten erbeutelen andere Einbrecher bei dem Kaufmann Lewin, Mobstr. 68.

Die Kindesleiche im Reiseforb. Eine angebliche Marie Westfal brachte einer Frau in der Frankfurter Allee   368 einen Reiseforb nur für ganz furze Zeit, holte ihn aber nicht wieder ab. Der Frau fiel endlich ein häßlicher Geruch auf, und als sie jest den Korb öffnete, fand sie darin die Leiche eines neugeborenen Knaben, der gleich nach der Geburt umgebracht worden ist.

Ein unaufgeklärter Todesfall. In der Nacht zum Dienstag bradite ein Eisenbahnbeamter nach der Rettungswache in der Bad­ftraße einen Sann mit schweren Verlegungen, der bald darauf starb. Der Tote ist der 21 Jahre alte Revolverdreher Heinrich Stofchly aus der Utrechter Str. 8. Der Eisenbahnbeamte gab ar, daß der Mann auf der Fahrt von Hermsdorf nach Berlin   berun­glüdt set. Er hinterließ aber weder Namen noch Wohnung und fo war es bisher nicht möglich, zu ermitteln, wie Roschfy ums Leben gekommen sei.

Der Oberschöneweide  - Grünau  - Berkehr mit Hermannstraße und Schöneberg   wird wesentlich verbessert. Vgl. bie Bahnhofs­

anfchläge.

Boft- und Telegraphen Angestellte S  , So. Morgen Freitag, 8 Ubr: Bersammlung in der Aula Wrangelfir. 128, Nähe Mariannenplag, Die Forderungen der Boft- und Telegraphen- Angestellten und die Sozial­demokratie. Freie Aussprache. Referent: Dewald Johannsen. Der Werbeausschuß.

Freie Hochschulgemeinde für Broletarier. Arbeiterräte! Betriebs­räte! Funfiionäre! Morgen Freitag, 7 Uhr: Kursus für die Groß maschinenbaubranche. Sonnabend, 7 Uhr: Sygienefurfus, Surmftr. 19, bei Prof. Benninghoven. Voranmeldung bis 25. d., In den Belten 23, Bimmer 14. Jugend Kurse. Morgen Freitag. 7 Uhr: Bor­versammlung in der Aula Turmftr. 37. Sahlreiches Erscheinen, besonders der bereits angemeldeten Kursteilnehmer, erwünscht.

Zeugen gesucht, die gefeben haben, wie ein Regierungsfoldat am 8. März zwischen 10-12 Uhr vormittags vor Jordan, Rosenthaler Straße, von einem Ziviliften erschossen wurde. Im Intereffe der Entlassung eines unschuldig verhafteten erbittet Abreffen Gensch, Anklamer Str. 37 II Arbeiter Samariter- Bund, Kolonne Groß- Berlin. Lehrstunden haben: III 21bt. Schöneberg  , Borbergstr. 11, heute Donnerstag, 7, 116r. V. Abt. Renton, Weichselftr. 8, morgen Freitag, 7, 16r. IV. bt. Zichtenberg, Scharnweberftr. 60, bei Bidenhagen, Montag, 7%, Uhr. Bor­trag und Uebungsstunde. Gaite haben einmaligen freien Zutritt. Mitt woch, den 30. April, Melchioritr. 15, Mitglieberberfammlung. 1. Mai- Dienstausteilung. Sebes   Mitglied ist verpflichtet, zu erscheinen.

Die akademischen Unterrichtskurse für Arbeiter beginnen Donnerstag, den 8. Mai, ihre Abende in deutscher Nechtschreibung und Grammatik, Auffaßlebre, Literatur, Rechnen, Erdkunde, Naturkunde und Staatenkunde. Jeder Sturs einmal wöchentlich abends von 8-10 Uhr, toftet für das Halbjahr 1. Es werden Männer und Frauen über 18 Jahre unterrichtet. Anmeldungen im Unterrichtslokal Rieberwallstr. 12 am Sonnabend, den 3. Mai, 8-10 Uhr abends.

Lichterfelbe. Gemeindevertretung. Auf Anregung der fozial­demokratischen Fraktion hatten fämtliche Gemeindevorstands- Mil­glieder ihr Amt niedergelegt. Die jogialdemokratische Fraktion be antragte, baz. Bürgermeister Brohm, die Schöffen Fuchs, Souchon, Lengner und Ziegen im Amt verbleiben sollen. Da Schöffe Prause fein Amt freiwillig nicberlegte, bleibt nur noch Schöffe Lange. Er war seit vielen Jahren die treibende Straft im Kampf gegen die Sozialdemokratie. Ein Zusammen­arbeiten der Sozialdemokratie mit ihm ist ausgefchloffen. Es tam zu heftigen Auseinandersetzungen zwischen unserem Red­ner, Genoffen einig, und dem Vertreter der Unpolitischen Fraktion Bortenhagen. Der Bürgerblod erkennt stvar unser Mecht auf zwei Sike im Gemeindevorstand an, aber es soll bon feiner Gnade abbängen, wann wir sie befeben dürfen. Von zahlreichen Zwischenrufen unterbrochen, machte Borkenhagen dem Bolizeischöffen Lange sein Kompliment und versicherte, daß das Bürgertum ihm zu diesem Dante verpflichtet sei. Eine offen bare Aufmunterung der Sozialdemokratie zum Trob auf seinem Bosten zu bleiben. Die sozialdemokratische Partei im Rat­haus wird alle Mittel anwenden und anwenden müssen, ihr Recht auf zeitgemäße Zusammensetzung des Gemeindevorstandes burchzusehen.

Oranienburg  .

Stadtverordnetenversammlung. Beigeordneter war bisher der Schlächtermeister Krebst( Bürgerl.). Das Ber­hältnis der Sozialdemokratie zu den anderen Parteien ist 18: 18.

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Lichtenberg  . Die Freie Turnerschaft hat sich in der furzen Seit in der ihr die städtischen Turnhallen zur Verfügung stehen. febr. qut ent midelt. Die Männer- Abteilung turnt fehen Montag, und Donnerstag von 8 bis 10 Uhr abends in der Turnhalle Bürgerheimitr. 3. während fich ihre älteren Mitglieder dem Schülerturnen Dienstags und Freitags bon 6 bis Uhr in der Turnhalle der Realschule Barfaue und an den gleichen Abenden in derfelben Halle von 8 bis 10 Uhr dem Jugendturnen widmen. Die Schüler- Abteilung hat einen derartigen Zuspruch, daß im nächsten Monat fchon eine zweite Abteilung eröffnet werden muß, ebenfalls eine Schülerinnen- Abteilung. Die Damen- Abteilung hält ibre Turnabende regelmäßig jeben Mittwoch von 8 bis 10 Uhr in der Turnhalle Bartaue ab. Außer dem Turnen finden regelmäßig Wanderungen statt und find auch für diesen Sommer Kinderspiele geplant. Lichtenberg  . Ein Voltschor ist ins Leben gerufen worden. Es ist eine Abteilung fühemischten Thor und eine für Männerchor vorgesehen, ein Bolls Drchefter foll später biefe beiden Abteilungen er gänzen. Da die künstlerische Aufgabe musikalische Borbildung voransfest, ist eine Vorbereitungsschule gegründet worden. Beiträge werden nicht erhoben. Die erforderlichen Mittel werden hirch freimidine Spenben auf­aebracht. Frauen, Mädchen, Männer und Jünglinge, belft etwas Großes schaffen und meldet euch fofort bei dem Dirigenten Herrn Gefanglehrer Baul Kurz, Berlin   Rummelsburg  , Marktstr. 2, Jahn- Realgymnasium. Dort finden auch zunächst Mittwochs von abends 8-10 Uhr die Uebungsstunden statt. In Vorbereitung: Das Lieb von der Glode".

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Die 7, ter tranfenfarten fönnen vom 24.- 26. April nur mit 1 Liter Vollmilch beliefert werden. Bon bente bis Sonntag, 4. Mai, auf Grund der ausländischen Zuteilungen erfte Ausgabe von 50 Gramm Bratfett gegen Abschnitt Bi der Einfuhr- 8ulaklarte unter gleichzeitiger Borlegung ber Spetfefetttarte nach der alten Kundenliste. Berlin  . In ben Brotfommiffionsbezirlen 52-55, 57-75, 77-91, 96 bis 128, 131-132, 152-171, 173, 176, 179-182, 185-196, 198, 202-205, 207-216, 218-223, 226-230, 233, 236-238, 240-241, 245 bom 26. ab für jebe Marte U 1 kg Salzberinge. Belieferung richtet sich nach dem Laben bes Kleinhändlers, bei dem der Einzelne eingetragen ift, nicht nach der Wohnung des Verbrauchers. Abholung nur bis zum 3. Mai. Lichterfelde  . Frische Fische auch noch auf Nr. 35( grün). Nr. 26 der Nebenkarte A bevorzugt.. Mittelftüde der April- Bollmilchlarten A I  , A II, B1, B II, OI und CII find aufzubewahren.

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Das Opfer eines falschen Verdachts. Wegen Betruges in zwei Pankow  . Für Krante und schwangere Frauen Neuausgabe der Milch Fällen hatte sich der Schloffer Otto Kube zu verantworten. Er farien Nette Schönholzer Str. 35, Simmer 87/89, 8-2 und 5-7 Uhr, und hatte u. a. dem Kapellmeister Weber vorgeschwindelt, er sei in atar: A bis F heute Donnerstag, G bis J Freitag, K bis L Sonnabend, Bestbe eines Gades Staffee und eines ganzen Bentners Butter, M bis R Montag, 8 bis T Dienstag, U bis Z Mittwoch. Die alten welche in der Elisabether- Saferne in Charlottenburg   lagern. Um Milchfanten, mit Namen und Bobnung des Inhabers versehen, find vorzu- die Sache recht glaubhaft zu machen, ging der Angeklagte, der da­legen. Milchfarten müffen persönlich abgeholt werden, teine Bufendung. Spandan. In zahlreichen Geschäften find noch Hülsenfrüchte( Feld mals widerrechtlich Uniform trug und sich Chrissing nannte, mit 232) zu haben. Feld 4 der Fischlarte verliert heute abends seine Gültig feinem Opfer in die Kaserne, too er 3600 m. ausgezahlt erhielt. teit. Ab morgen dürfen fische nur gegen Feld 5 entnommen werden, und Unter einem Vorwande verschwand er dann durch einen Neben­zwar auf jede Starte 2 Bid. frische Fische oder/ Pfd. Räucherwaren oder ausgang. Stube war früher in den Verdacht geraten, der Täter 1 Büchse Fischfonferben. Als Erfat für gekürzte Kartoffelration gegen in der bisher unaufgeflärten Faltenhagener Mordiache zu Abschnitt 13 und 14 der Kartoffelfarte insgesamt 200 gr Roggenmehl, sein. Nachdem er 15 Monate in Untersuchungshaft gesessen habe, Militärurlauber gegen Abschnitte über 1000 gr Startoffeln. Die Felder verstellte sich seine Unschuld heraus. Nach dem alten Spruch, daß lieren mit dem 28. April ihre Gültigkeit. In den Apotheken Nabrhefe ohne ärztliches Atteft. Im städtischen Schuppen gegenüber dem Rathause immer etwas hängen bleibe, so führte der Verteidiger Justizrat Stohlrüben, 8 M. pro 8tr. und Futterkohlrüben, 4 M. pro 8tr. Staufberech- Dr. Davidsohn aus, habe Nube   dann nirgends Arbeit finden tönnen, und sobald es bekannt geworden war, wer er sei, hätten tigungsscheine im Rimmer 408 des Rathauses. Nowawes  . Heute Donnerstag, in den Verkaufsstellen der Gemeinde sich seine Arbeitskollegen geweigert, mit dem Mörder" Kube zu­Räucherwaren von 8-1 und 3-7 bei Winkel Nr. 6001-7000 und 1-300, fammenzuarbeiten. Das Gericht glaubte es dem Angeklagten, Rudom 5201-5600, 6000-6200 und 1--300, Müller 3201-4100, Biegener daß er durch jenen falschen Verdacht auf die schiefe Bahn gedrängt 2301-3600, Frommert 4654-5753. Den Brotverläufern wird für jeden Fall, in dem sie den Inhaber einer gefälschten Brotkarte polizeilich feft worden sei, und erkannte deshalb nur auf 7 Monate Gefäng­stellen laffen, so daß er gerichtlich bestraft wird, nach erfolgter Bestrafung is unter Anrechnung von einem Monat der erlittenen Unter­eine Belohnung von 30 M. ausgefeßt. Heute und morgen von 9-12 fuchungshaft. und 2-5, Turnhalle Scharnhorststraße, Saatlartoffeln, 1 8ir. 17 M. Be zugicheine im Rathaus, Bimmer 11, 8-1. Ausgabe neuer Speisefett farten und Einfuhrzulakfarten gegen Grundstüdsausweis, Priesterstr. 81, von 8-1 Uhr statt: Freitag für Bezirke 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, Sonnabend für Beairfe 8, 9, 10, 11, 12, 13, Potsdamer Forst, Babelsberg   und bei Herrn Grunert für Bergflüden. Neuanmeldung zur Stundenlifte bis spätestens Mittwoch, den 30.

Groß- Berliner Parteinachrichten.

wärtsleser find als Gäste willkommen.

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Vereine und Versammlungen.

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abend 7 1hr, Realgymnafium. Georgenstraße: 1. Politisierung der Schule Vereinigung fozialistischer Lehrer und Lehrerinnen. Sonn durch die Rechtsparteien. 2. Lebrerrat. Eine Stunde vorher Vorstands­fizung. Cozia iftische Studentenpartet. Morgen Freitag: Dis fuffionsabend. Referent: Fräulein Frieda Binkelmann über Sozialismus und Pädagogik". Eintritt nur gegen Mitglieds, und Interessentenkarte. Mütterabend. Frau Dr. Szagunn: Seguelle Berlin, Jungfozialistische Vereinigung. Heute Donnerstag, Aufflärung der jungen Mädchen". Im großen Feitiaal des Rathauses abends 18 Uhr, Jugendheim, Lindenstr. 3, Bortrag des Gen. Klein: Was Charlottenburg, Berliner Straße 72/73, morgen Freitag, abends 8 Uhr. Bund sozialistischer bringt uns die beschleunigte Sozialisierung? Parteigenoffen und Bor- Eintritt fostenlos. Jugendliche haben keinen Zutritt. Kirchenfreunde. Morgen Freitag, 1,8 Uhr: Bersammlung im Restaurant Berlin  . 11. Abt. Morgen Freitag, 7 Uhr, bei Damborft, Staliger- Bilbelmsbof", Anbaltitr. 12( Ede Wilhelmstraße). Tagesordnung: 1. Straße 51/52, Egtrazablabend: Maifeier, Barteiangelegenheiten. Unser Programm. Ref.: Pfarrer Dehn. 2. Borstandswahl. 3. Ver Die Abteilungsleitung. schiedenes. Gäste willlommen. Mieterverein Schöneberg. Schwarzen Adler", Hauptstraße 144: Wilmersdorf  . Mitgliederversammlung morgen Freitag, eute Donnerstag, 8 br, im Gäste aus allen Mieterkreisen find 7%, Uhr, Aula Gymnasium, Pfalzburger Straße. Tagesordnung: Mats Deffentliche Berlammlung. Bund technischer Berufsstände. Heute 7 1hr, feierfommission, Elternbeiräte und Einheitsschute, Refolutionen und Anträge willkommen. Philharmonie", Bernburger   Etage: Erfinderschuh und Batentrecht. ber Bezirke. Nur Mitglieder haben Zutritt. Berein sozialdemokratischer Juftisbeamten. Morgen Freitag, abends 6, Uhr, in Haverlands Festfalen, Reue Friedrichstraße 35, Saal 6.­Chemiterbund. Stonstitulerung der Groß- Berliner Ortsgruppe am 28. April im Hofmann- Hause( siehe Inserat in der Montagsnummer). Borläufiger Vorstand: Dr. Bogt, Tempelhof  , Doriftr. 40. Korps  . verband der aktiven Unteroffiziere des Gardetorps. Morgen Frei tag 8 Uhr im Zirkus Busch: Vollberiammlung Prof. Nathan ans Marburg toird am 24., 25. und 26. April, abends 8 Uhr, in der Aula des Staifer Friedrich- Gymnafiums, Kochstr. 13, Vorträge über Sozialen Ausbau halten.

Spandan. Generalversammlung morgen Freitag, 7 Uhr, in der Aula des Oberlygeums, Astanierring. Tagesordnung: Borstands- und Raffenbericht. Neuwahl des Borstandes. Stellungnahme zur Kreisgeneral­versammlung und Wahl von 5 Delegierten. Verschiedenes.

Gerichtszeitung.

Die Schattenseiten des summarischen Verfahrens.

Vor dem außerordentlichen Kriegsgericht war der Privat­detektiv Paul Neumann in Lichtenberg   wegen Anstiftung zum Morde und Aufruhrs angeflagt. Am 8. März, als in Lichtenberg   das Polizeigebäude von den Aufrührern gestürmt mor­den war, wurden die dort vorgefundenen Kriminalbeamten, von Düppelstr. 7.

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