Dennoch liegt in diefer Tatsache durchaus nicht die Auf-| maligen Märkte und diese wieder aufzusuchen, gebietet die Sorge J eintreten. Bedarf es eines befonderen Hinweises, was die forderung an das Proletariat, nunmehr tampflos dem um seine fünftige Existenz. Daraus fließt die Hoffnung, daß Arbeitsniederlegung in den Verkehrs- und Lichtinstituten für. weiteren geschichtlichen Werden zuzusehen und sich von jest ab die Saat des Hasses, die der Krieg ausgestreut hat, im Laufe der die Arbeiterschaft bedeutet? Feiern sollen wir am 1. Mai; zein passiv zu verhalten; es läge hierin die schwere Gefahr für Zeit in den Boden getreten werden wird. Die wirtschaftlichen was aber besagt das für den Arbeiter? Er will einen bas Broletariat, zu verbürgerlichen, politisch stumpf Beziehungen zwischen den Völkern müssen sich wieder anknüpfen. Spaziergang unternehmen, ins Freie womöglich, will und uninteressiert zu werden, wie es große Teile des Bürger- Daß das in Italien , dem ehemaligen Anhänger des Gedankens den Alltagsstaub von den Kleidern schütteln und sich einmal hums bis zum Ausbruch der Revolution und zum großen Teil eines ewigen Wirtschaftsfrieges gegen Deutschland eingesehen ganz Mensch fühlen. Kann er das, wenn ihm die Möglich auch noch nach ihr gewesen sind; es gilt vielmehr, den Sieg wird, muß uns besondere Freude machen. feit fehlt, aus den engen Grenzen der Stadt hinauszufoniauszubauen, ihn gegen alle äußeren und inneren Gefahren zu schützen, und der wirtschaftlichen Entwickelung einen Gang zu berleihen, welcher dem steten Aufstieg zum reinen, zum Iaifi ichen Sozialismus förderlich ist. Aber das Proletariat darf nicht vergessen, daß der Saupterfolg bereits erzielt ist; aus Sem Alajienkampf wird nur noch ein Teilkampf, der nicht mehr der Erringung elementarer wirtschaftlicher und politischer Biele, sondern nur noch dem Ausbau des Erfolges dienen kann.
Diese Meinung hindert uns, trostlos trübe zu schauen.
Man sieht aber daraus, daß so viele endgültig gesprochene men? Noch sind die Tage furz, und wenn der Arbeiter geWorte jekt vor der Macht täglich neuauftauchender Tatsachen zwungen wird, mit Frau und Kind daheim zu bleiben, so verlöscht werden. Die Entwickelung ist im rafenden Fluffe und muß er den Abend im Dunkeln verbringen. Wo Freude es wäre töricht, zu glauben, daß der Frieden in letter end- herrschen soll, da muß icht sein, beide stehen in einem gültiger Form in Berfailles festgelegt werden könne. Dieser engen inneren Busammenhang. Und so werden wir viel Frieden wird nicht am Ronferenztische, sondern durch den Bauf Misstimmung und Verdrießlichkeit an dem der weltbewegenden starken Kräfte in den Völkern, wenn es fein Tage erleben, der durch den eigenen Willen der überwiegenmuß, über alle Führer hinweg, gestaltet werden. den Volksmehrheit zu einem Feiertag in des Wortes schönster Bedeutung erhoben murde. Ihr aber, Freunde und Die praktische Bestätigung dieser Ausführungen können wir Genossen aus den Berkehrs- und Richtwerken, glaubt nicht, täglich an den sich überstürzenden Ereignissen wahrnehmen: die daß wir kein Verständnis für Euer Bedürfnis haben, auch Kämpfe, die nach dem 9. November ausgefochten wurden und einmal feiern zu dürfen. Stets werdet Ihr uns auf Eurer noch werden, haben aufgehört, solidarische Willens. Seite finden, wenn es gilt, Eure Intereffen zu verteidigen. fundgebungen der gesamten Arbeiterschaft zu ſein; Saltet Ihr aber diesen Beschluß aufrecht, so schädigt Ihr die bielmehr dienen sie lediglich dem Ausbau und der gleich- Bern , 28. April. Wie Phoner Blätter aus Roblenz meben, ungeheure Mehrzahl Eurer Arbeits- und Klassenmäßigen Verbreitung der revolutionären Errungenschaften, wie unterfagte der Oberfommandierende der Befagung genoffen, ja, ichädigt Euch legten Endes selbst. Denn im Angestellten streit zum Beispiel, oder aber die truppen die Maifeier, da man politische Demonftrationen be die Bourgeoisie hat keine merklichen Nachteile von Stämpfe werden in einer bedauerlichen Verkennung des fürchtet. Große Blafate mit der Aufschrift:„ Wir wollen einen Eurem Beschluß, sie ist noch immer in der Lage, im eigeZatumftandes geführt, daß das Proletariat den Erfolg bereits gerechten Frieden!" und" Die 14 Wilsonschen Punkte müssen bernen Seim brächtige Feste zu feiern und über die Ar in Sänden hat, und in diesem Falle wird den Kämpfen eine wirklicht werben!" waren von Einwohnern fertiggestellt. Der beiterschaft, die ihren eigenen Intereffen ins Gesicht schlägt, politische Note gegeben, wie wir es bebauerlicherweise amerikanische General glaubte eine solche Propaganda besonders zu höhnen. Darum, Brüder und Genossen, überlegt Euch in den Bergarbeiterstreits im Ruhrrevier geschen wegen der amerikanischen Soldaten nicht bulben zu lönnen. wohl, was Ihr tut und berderbt den 1. Mai nicht!! Haben. Diese Verkennung aber führt die größten Gefahren für die Arbeiterklasse mit sich; denn sie droht, das Errungene nicht nur nicht zu bervollkommnen und zu befestigen, sondern viel
mehr ben Sieg in eine Niederlage zu verwandeln, und schädigt
hiermit das Proletariat in seinen elementarften Interessen.
In Frankreich selbst erhält die Bewegung der diesjähri gen Maifeier eine erhöhte politische Bedeutung. So drohen bie Syndilatsräte der Pariser Theaterarbeiter, den Streit am 1. Mai bilisation und der Einstellung der Truppenentfenbungen nach den
solange fortzusehen, bis ihre Forderungen einer schnelleren Demo
Aufgabe der Sozialdemokratie nun ist es, über diese Verän- Bentralländern erfüllt feien. Die Syndikalisten unterstützen bis derung des Besens des Klassenfamb fes die breiten Haltung Wilsons. Die Pariser Theaterdirektioren beschoffen an Massen des Volkes aufzuklären und die alte Klaffenkampftheorie gesichte dieser Saltung, die Vorstellungen am 1. Mai au nicht unbesehen auf die gerade durch den Klaffenkampf neu- fallen zu laffen. Der Minister der öffentlichen Arbeiten geschaffenen Verhältnisse mechanisch zu übertragen, sondern appelliert an die Eisenbahnarbeider, am 1. Mai teine Verkehrsfte auf ihre Gültigkeit hin zu prüfen und, falls erforderlich, fie störungen eintreten zu laffen. Der Poft und Telegraphenminister dem Geist der neuen Beit entsprechend umzugestalten. Wenn erläßt einen ähnlichen Aufruf an die Arbeiter und Beamten feines ims dies als eine Verjündiaung am marristischen Stefforts. Geifte borgeworfen wird, so dürfen wir wohl darauf hinmeisen, daß niemand stärker als marr den organischen Entwickelungscharakter alles Geschehens betont hat und daß ein ungesunder Konservatismus nie im Geiste des Sozialismus gelegen hat.
Italienische Ausfuhrforgen. Anlehnung an die ehemaligen Verbündeten. Bern , 28. April. Der volkswirtschaftliche Mitarbeiter bes Becolo" bespricht die Bede utang bes beutschen Marktes für 3talien. Deutschland habe 1913 25 Bros. ber italienischen Ausfuhr aufgenommen. Wenn bei der gesteigerten Ronkurrens aus Kalifornien , Spanien und Algier nicht freundliche Handelsbeziehungen zu Desterreich, Ungarn , Böhmen und Bayern wieder gefchaffen wirben, so bedrohe Italien eine fd were Ausfuhrkrift. Damit wären auch das Aufblühen der Häfen Tricht und Fiume
Demonstrationen gegen Amerikaner.
Verschärfung der Stimmung in Fiume. Agram, 28. April. In Fiume tam es zu lauten Demon ftrationen der Italiener gegen bie Amerikaner. Amerikanische Difi ziere wurden auf der Straße mit Pfuirufen begrüßt. Englisches und franzöfifches Militär hält nur mit Mühe die Ordnung in der
Stadt aufrecht.
Die Reichsregierung für Schutz der Ostmark.
Danzig , 28. April. Auf ein Telegramm bes Deutschen Wolferats an die maßgebenden Landes. und Neichsbehörden, in dem gegen die Rede bes Generals aller in Rrotoihin protestiert wird, ist vom Reichsminister Erzberger folgende Antwort ein
gegangen:
Seelig sind, die da einfältig find
-
...
„ Es ist ein Steis entsprungen"... in Gestalt einer Schrift, einer Offenbarung natürlich. Daß uns der endgültige" Sieg prophezeit wird, ist ja nichts Neues, wir haben es während des Krieges wiederholt gehört, in stärkeren Tönen nach militärischen Erfolgen, und unter augenaufschlagendem Hinweis auf unsere Sünden nach Mißerfolgen. Neu ist vielmehr die Siegesverkündigung nach der vollkommenen Niederlage. Und da Tirpik und Budendorff nicht mehr genügend Autorität genießen, wird zur Abwechslung der liebe Gott in einer den wahrhaft religiös Empfindenden schwer verlchenden Weise zitiert. Brar hält er sich dieses Mal nicht bei den stärksten Bataillonen auf, gibt aber nach des Berfassers maßgeblicher Ansicht uns die sichere Aussicht auf die Berichmette braucht: es ist ja so einfach: Deutschland ist Jerufalem, rung unserer Feinde. Zu diesem Nachweis wird die Bibel mißunsere Feinde sind die Seiden, der ichredliche und blögliche Untergang unserer Feinde erfolgt am Tage der Offenbarung des Menschenjohnes! Rlappt ausgezeichnet. Zunächst allerdings wird die Niederlage noch vollständiger werden, da die Gegner bie Kriegsentschädigungssumme, die fie uns auferlegen wollen, erhöhen werden, wenn fie fehen, wofür in Deutschland noch Geld vorhanden ist. Unsere Lefer mögen verzeiben, aber die Erbauungsschrift hat uns so ergriffen, daß mir forton nur noch in Bibelsitaten fprechen werden: Foch ist Satanas, Noste Gabriel und Spartakus Judas. Es geht, wenn mur der gute Wille da ist. Herr bergib ihm, denn er weiß nicht, was er spricht!
,, Depesche erhalten. Wegen Verhaltens des Generals Galler in Frage gestellt. Die italienische Friedensdelegation follte also in Strotoschin ift von mir bereits, wie heute Bresse meldet, Brote Fortschreitende Entwaffnung in Hamburg . anstatt ber hypothetischen beutschen Milliarden eingelegt worden. Reichsregierung tut alles, was in ihren einen günstigen Zarifvertrag mit Deutschland , Kräften ficht, um deutsche Ottmart zu fügen." Defterreich und Ungarn fordern.
In diesen Mitteilungen offenbart sich ein völliger Umschmung der bisher nach außen bekanntgewordenen Politik taliens. Die Pariser Borgänge find nicht ausreichend, diesen Umschwung zu erklären. Vielmehr sind es die ganz realen wirtschaftlichen Bedürfnisse des Landes, die seine uns neuartig er jcheinende Haltung diftieren. Stalien muß zu feinen früheren Sandelsvertragsteilnehmern zurückkehren. Dort find seine ehe
Jugend.
Berrödhelt ist ber wilde Weltenframpf,
Und Schleier falln auf Morden, Bluten, Sterben. Wir stehn im wachen Frübjahrawind, im herben, Und unsre Girne glühen: Geistestampf! Weit unter uns verhallet Wutgeftampf; Und vor uns flingt der Trommel helles Werben, Auf Höhen, die sich morgentot berfärben, Budt auf ein reines Licht aus Qualm und Dampf. Wir sehen Biele, glauben, hoffen, sehnen- In uns schwingt Urgrund aller Weltenluft- Wir wollen wirken, schaffen, streben, leben,
-
ir wollen uns verschenfen, uns vergeben Wir wollen fühlen unsre heiße Brust Jm Sturm der Tat, umbrauft von starken Tönen! Ludwig Hermann Borgwardt
Gestürzte Herrlichkeit.
Verderbt den 1. Mai nicht!
Die Angestellten der Straßenbahn werden am 1. Mai feiern, die der Hoch- und untergrundbahn werden sich über ihre Haltung noch schlüffig werden, und heute wollen die Arbeiter der Gas- und Elektrizi. tätswerke in Beratungen über ihre Stellung zum 1. Mai Geschmack emporgestiegen. Raum. Er berwarf feine Göben, als ihre Weitereristenz ihm feinen Nußen mehr versprach.
Nun liegen fie im Staub wie Unrat, den man mit dem Fuße beiseite stößt. Nicht mehr wert als die abgefallenen Stüde Mauer falt nebenan. Spielende Kinder haben Fäuste voll Sand auf die Gipsköpfe getürmt. So tragen sie noch Kronen- Kronen aus
Sand
Der Zug rudt an und geht weiter.
Musikalische Heimatkunst.
Hamburg , 29. April. ( Eigener Drahibericht bes Borwärts".) Die Entwaffnung der Blünderer fchreitet fort. Gestern wurden wieber eine große Anzahl Waffen aller Art, ins befondere auch Maschinengewehre und viel Munition beschlagnahmt. Vor der Herberge des Gewer! fhaftshaufes hatten fich milde Händler niedergefaffen. Es wurde eine Räumung borgenommen, wobei 60 Personen festgenommen wurden.
-
Notizen.
Theater. Im Theater des Westens veranstaltet Traugott Cds im Mai an den Sonntag und Feiertag- Nachmittagen Opernborstellungen unter Mitwirkung erfter Künstler. Am 1. und 4. Mai, nachmittags 3 Uhr: Barbier bon Sevilla".
-
Ausstellung. Bei Paul Cassirer wird am 30. April eine Sonder- Ausstellung von Gemälden, Zeichnungen und Graphif des Berliner Malers Otto Mueller eröffnet. An Sonntagen freier Eintritt.
Das Verbot der Republik " ist aufgehoben worden. nächst wurde Brahms wunderliebes Quintett H- moll op. 115 für Klarinette, amei Violinen, Viola und Violoncell zu Gehör gebracht. Sein lebtes, 1892 beröffentlichtes, aber vielleicht auch wertbolistes Rammeriert, womit er die musikliebende und ihm beute erit recht zugetane Welt beglüdt hat. Als Neuheit jedoch, obwohl schon in ter erfien Gälfte des vorigen Jahrhunderts entstanden, wirfte bas so themenflare, feelenboll- melodiöse Nonett F- dur op. 81 für Flöte Oboe, Alorineile, Fagott, Horn, Violine, Viola , Cello und Kontrabaß von Louis Spohn; nicht zuletzt auch traft feiner eigen tümlichen( en-) harmnischen und instrumentalen Alangtombinationen. Die Kammerhereinigung des Blüthnerorchesters mit Bambinon als führenter Geiger spielte mit ganzer Hingabe und fortWer je Soch- und Flachlandmoore burchwanderte: von Tag- reigerdem Echwung. Es war ein Mufizieren fo recht von Herzen. Dies Konzert hat die Daseinsberechtigung der Niedersächst beginn bis Mitternadt, in Winterfrost oder Eommerglut, in fchen Stunftvereinigung erwiesen. ek. Nebel ster Gewitterbrand! Wer aber wußte groß was bon Worpêtrebe? Bis anfangs ber neunziger Jahre einige junge Maler diese Landschaft entdedten. Bald hatte der Name weltbe berühmten Alang. Und nun begann ein Wandern borthin: Touriften, Künstler, Dichtersleute. Aus einem Zhfius Lyrik von Frans Diederich vor zwanzig Jahren entstanden, hat dann es Paul Scheinpflug emige jener ist auch schon lange her Wortdichtungen zur Grundlage seines Tongemäldes gleiden Titels erforen. Damals stand der Komponist erft noch am Beginn seines Schaffens. Aber er hatte schon seine eigene Art zu schreiben; er ist ein moderner Musiker. Der Mabierpart verrät es und die Rung ber bem Bahnhof hält der Vorortzug. Keine Einfahrt. Melodieführung der Lieber. Eine Mezzo- Sopranftimme teilt sich Dichterabend. Im Lessingmuseum am 1. Mai ReziAngebulbige Blide der Buginsaffen prallen an die Mietshäuser, die mit Violine, Englisch- Horn und Klavier ins Zusammenwirken. fich bicht an den Schienendamm brängen. Möglicherweise befizen Das gibt fdönfartigen Klang. Bewundernswert ist vor allem, tation: Der Mai in Dichtung und Mufit. Karl Gerdo, Gejang; bie Häuser porn, nach der Straße, mehr Ansehen. Vielleicht prangt wie tief fich Scheimpflug einfühlte, förmlich einzuspinnen ver- Annie von Ledebur, Tanz, Dora Wilhelmi mochte in die Natur, deren Bild ihm des Dichters tiefere Schau Musit. In der alten Garniionfirche Berlin C, Reue bort glatter Bewurf, fpreizen sich Borhänge und Schmudgewinde. vermittelte. Das Vorspiel ist hierfür charakteristisch. Vom lang Friedrichstraße, wird. Prof. Dito Peder unter Mitwirkung nambaiter Bon hinten gesehen, gleichen fie schlumpigen Weibern mit seidenen gezogenen Gleichton ber Geige hebt sich das Land der Einsam Solisten an den 4 Dienstagen im Mai 7%, Uhr wiederum Volks Schleiern um dos Geficht, mit blizenden Broschen an der Brust. feit" ab. Das Blasinstrument tont darein feine träumeriiche fonzerte herauftalien. Ein Madah- Abend fand im Klindworth- Scharwenkabie aber Löcher in den Etrümpfen und schiefe ungeputzte Schuhe Weise. Und dann entwidelt sich der Frühlingshimmel und unten das Wiesenland mit seinen Wassergräben und Flußadern, auf Saal statt. Anselm Ruest stellte Madah, biefen Kampfdichter der bloßlegen, wenn sie den Rodiaum heben. Grauflediger Schmus auf den Mauern, durchsest mit schorfig denen Segelboote dahinziehen. Fern winft eine Mühle, wenn die Biteraturbewegung der achtziger Jahre, in einführenden Worten Berbrochene Echeiben, Schatten des Abends fommen. Ein Voltalieb berlingt irgendwo bar als fünffler und Menfchen, als Dichter„ ber Geheimnisse der aufgetriebenen und offenen Wunden, flatternbe Beben, armseliges Bettzeug. Auf dem Sof gerade gegen auf den Waffern in sinkender Dämmerung. Prachtboll ist die Verreiheit und bes menschlichen Zwanges", als Bieberentbeder über fein Grashälmchen, lein verfrüppelter Strauch, der im Früh tonung des Sieran fich anschließenden Liebes. Bie aber wird das Stirners und des individualistischen Anarchismus. Chrif Badans übez tein Grashälmchen, tein vertrüppelter Strauch, der im Frühe nächtliche Traumweben gedeutet: Mit dem langjam emporgrüßen- sprach sodann Fräulein Klockmann.„ Sturmnacht“ riß am meisten lingswind doch wieder nofpen treiben fönnte. Bertrampelte ben Morgen erhebt sich die malerische Kraft der Zone, um au einer bin. Duftig, voll fchillernber Farben der Sommersonntagsnach matidige Erbe, ein häufchen graugelben Sandes, ein niederge mahrhaftigen Ehmphonie der Sonnenfreude aufzuschnellen. Ein mittag". Das verheißene ungebrudte Gedicht Schießt nicht auf blieb eine Verheißung. Fräulein Morgener sig fein ist der Abstieg zur landschaftlichen Jdylle im Epilog. Eure Brüder. Brochener Baun, der vorzeiten einen Rafenfled einschloß. 8mer Gipsbüften stehen neben den halbverfaulten Batten im Der Komponist am Klavier, mit. Nikolaus Lambinon( Geige) fang Kompositionen von Richard Strauk und Langheinrich. Das Apt. Abbilder ehemals hoch- und höchstgebietenber Herren im Land, und Max Jädel( Englisch Horn ) fegleiteten die Sängerin Ger - Beste vom Abend war die Profa, bon Günther Fabian padend zu Gehör gebracht. Nach einem Kapitel aus den immer von neuem Der eine verlor die Nase, dem fehlt ein Stanten aus der emporge- trud Fischer- Marezfi, die den Melodien ihre Seele lich. Gingesd leffen war das Stimmungsgemälde bon grei Berten wirtungsvollen Anarchiffen" wurden die Zuhörer durch einige Gestürzte, verkommene Herrlichkeit. Einft trichenen Frisur. thronten fie wohl als Eymbole gehobener Gefühle an der Band im Kammerton. Die jüngst gegrünbele Niederfälische feinfinnige, bfhchologische Studien erfreut, Madah war ein hervor Runstvereinigung, beren Sis Berlin und Hildesheim ist ragender Beobachter und Menschenkenner. ber guten Stube. Wurden mit Eichenlaub geschmückt und mit und die jetzt diese Werte in der Singafabemie aufführen ließ, Bunten Fähnchen. Oder fie wadelten auf einem Klavier, wenn der erblidt eben ihre Aufgabe in der Pflege Heimatlicher Musit. Marich„ Das ist die Garde" aus ben Taften trommelbe. Nieberbeutfde Komponisten, Did ter, Mufifer follen mit diesen 3 der frühere Besizer von der Ritschliebhaberei zu befferem Veranstaltungen allenthalben zu Wort und Ehren lommen. Bu
Die zahlreich vertretene Kurfürstendamm- Jugend targte nicht mit Beifall und kaufte draußen ausliegende Literatur des indivi hdr. dualistischen Anarchiemus als Philofophie des Kriegs- und Revotutionswuchers:„ Es geht mir nichts über mich!"