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Der Raubzug der Kriegervereine gegen weitere Erleichterungen vorbereitet durch die Bildung einer Außen­

maßgebenden Auslandsmärkten greifbar feien. Inzwischen feien!

die Lebensmittelberteiler.

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Generalstreik in Tangermünde  . die Kriegsbeschädigten. Handelsstelle für die Leberwirtschaft. Was von einer freien Stendal  , 24 Mai.( Eigener Drahtbericht des Vorwärts".) Generaloberst von Heeringen berichtigt. Wirtschaft zu erwarten sei, zeigten die Vorgänge nach Auf- Infolge des rigorosen Vorgebens der Regierungstruppen bei Haus­Unsere Notiz Ein frecher Raubzug" in Nr. 261 des Vorwärts" bebung der Beschlagnahme gewisser Arten von Kleintierfellen: fuchungen ist die Arbeiterschaft der Meyerichen Zuckerfabrik heute Eine vormittags stattgehabte Volks. bat die Striegervereine mobilisiert. Der Kyffhäuserbund der deutschen   auftauf fast des gesamten Gefelles durch einen morgen nicht angefahren. Großbetrieb und sprunghaftes Aufschnellen veriammlung beschloß den Generalstreit und solange in ihm zu Landeskriegerberbände sendet uns eine Berichtigung, an deren Kopf der Preise um Tausende Prozent. Das sei der Segen der verharren, bis das Militär aus der Stadt zurückgezogen und die steht: Protektor S. M. der Deutsche Kaiser" und die Freiheit. Die Reichslederstelle wirke dem Schleichhandel Stadt in die fünfte Ernährungsklasse beriezt bezw. zum Selbst­unterzeichnet ist vom Generaloberst von Heeringen, träftig entgegen. Bei der Bekämpfung der Uebertretungen hätten bersorgungsbezirk erhoben worden ist. Ferner forderte die Ver­einem der kompromittierten Generäle des alten Systems. Die Be- die Arbeiterräte mit anerkennenswertem Erfolge mitgewirkt. Auf sammlung die Einigung des Proletariats auf ſozia­richtigung lautet: Antrag des Abg. Harmsung- Württemberg( Dem.) wurde die listischer Grundlage. Es kommen gegen 3000 Arbeiter in Frage. Den Kriegervereinen ist niemals von irgendeiner Stelle zur Gründung des Reichstriegerdante aus Reichsmitteln unter Frage zunächst von der Tagesordnung abgesetzt, um den Fraftionen Der gesamte Eisenbahnbetrieb soll stillgelegt werden, In Tätigkeit Ausschluß aller anderen Kriegsteilnehmer- Organisationen ein Be- Gelegenheit zur Stellungnahme in dieser überaus wichtigen An- bleiben nur die Arbeiter des Wasser- und Elektrizitätswertes sowie trag von dreihundert Millionen Mark angeboten oder zur gelegenheit zu geben. Verfügung gestellt worden. Zwecks Beseitigung der Ursachen des Generalstreifs in Tanger­Kyffhäuserbund der deutschen   Landes- Kriegerverbände. Der Etat des Justizministeriums.   münde tagte Sonnabendabend eine vom Bürgermeister einberufene Herr Generaloberst von Heeringen überschäßt unsere Naivität. Sigung des Arbeiterrats der Streikkommission, Partei- und Ge­Der Haushaltsausschus ber Preußischen Wir haben an feiner Stelle behauptet, daß die 300 Millionen den Landesversammlung erledigte am Sonnabend in einer Gardekompagnie der Garnison   Stendal  . Durch Beugenaussagen wertschaftsleitung, Partei- Redaktion und des Kommandanten ber Striegervereinen bereits zur Verfügung gestellt oder 82 stündigen Sigung den Justiz etat und nahm mehrere An- wurden eine Anzahl Soldatenübergriffe festgestellt. Der Truppen­angeboten worden wären, sondern haben ausdrücklich festgestellt, träge an, die eine Milderung des Loses der Gefangenen erwirken fommanbeur sagte sofortige Untersuchung und strenge Bestrafung, daß der Plan des Korruptionsfonds unter dem alten System aus follen. Die Fürsorge für entlaffene Strafgefangene ferner Abstellung der Mißstände zu. Die Bewachung des Lebens­gebedt worden und infolge der Revolution nicht aur foll umfassend erweitert werden, insbesondere durch Fühlungnahme mittelspeichers wird durch eine Kommission von Stendal   durchge­Ausführung gelangt ist, obwohl einflußreiche Stellen in mit den öffentlichen Arbeitsnachweisen. Zu den Gefängnis führt. Der Bürgermeister soll sofort beim Oberpräsidenten eine Reichsamt des Innern noch 14 Tage vor dem 9. November beträten follen auch Arbeitervertreter und Frauen hinzugezogen Busage zmeds befferer Ernährung der Industriebevölkerung zu er 1918 die ausdrückliche Förderung dieses Korruptionsfonds empfahlen. werden; es sollen Gefängnisbeiräte auch für Untersuchungsgefäng- langen versuchen. Falls über Sonntag diese zusagen erfüllt sind, Bereits am 23. Juni 1918 haben wir an leitender Stelle im Vorwärts" die ganze Machenschaft aufgedeckt, und damals ist Die Rechtsanwälte follen, soweit ihre berufliche Tätigkeit hebung des Generalstreits beschließen. foll Montagvormittag eine weitere Streitversammlung die Auf­es weder Generaloberst von Heeringen noch sonst jemand eingefallen, einwandsfrei ist, allgemein nach 20 Jahren zu Rotaren ernannt zu berichtigen, denn sie glaubten bei den damaligen Verhältnissen werden, wenn sie 10 Jahre am Amtsfig tätig gewesen find. Un­trog unserer Proteste die Sache in der Tasche zu haben. In einer erweiterten Zuschrift beklagen fich die Striegervereine gerechtigkeiten, die früher aus politischen und fonfeffionellen Gründen noch, daß wir ihre menschenfreundlichen Absichten bei ihrem Raub- bei der Ernennung zu Notaren vorgekommen find, sollen schleunigst wieder gutgemacht werden. zug auf die Mittel der Kriegsbeschädigten- Fürsorge ganz und gar verkannt hätten. Sie hätten nur verhindern wollen, daß die Spender der früheren Ludendorff  - Spende durch die vom Hannover­schen Courier" verbreitete Notiz veranlagt werden könnten, ihre Gelder in die eigene Tasche zurückfließen zu lassen! Wie menschen­freundlich Jene Notiz ist nämlich von den Kriegervereinen selber lanziert worden, wenn diese auch jezt zu leugnen versuchen. Im übrigen sollten uns die Striegervereine, bevor sie über die Sache reden, erst einmal den Namen des Schweinehundes an

geben, der eine Anzahl von Spendern persönlich veranlaßt hat, ihre gezeichneten Beträge zurückzuziehen. Wir glauben bestimmt, daß sie den Mann kennen, der sich durch die Umbenennung der Ludendorff­Spende in Boltsspende so besonders getränkt gefühlt hat.

Kommunisten und Friedensfrage. Gegen die Unabhängigen, gegen Unterzeichnung, für Nätediktatur.

nisse geschaffen werden.

Kein Gerede von Gleichberechtigung!

In der Freiheit" schreibt Arthur Crispien  : Bis zur vollendeten sozialistischen   Gesellschaft ist das Räte­Vis Gegen die Urteile der außerordentlichen Kriegs- system ein proletarisches Stampf- und Herrschaftsmittel. gerichte foll die Revision an das Reichsgericht dahin muß alles Gerede von Demokratie und Gleichberechtigung und das Wiederaufnahmeberfahren zugelassen schweigen. werden. In derselben Nummer läßt sich die Freiheit" von einem so berufenen Beurteiler wie Harden bestätigen, daß sie ,, die alten ehrlichen Marxisten" sind, während die Mehrheitssozia­listen alle ihre Grundsäße berraten hätten. Ehrlicher wäre es, wenn die Unabhängigen zugeben würden, daß sie den Grundfazz des gleichen Rechts für alle, für den die Arbeiterschaft seit zwei Menschenaltern kämpfte, preisgegeben haben, während die mehrheitssozialisten an ihm festhalten.

Adelsfucht und Antisemitismus. Alte Auswüchse in der neuen Zeit. Rechtsanwalt Schü ding- Dortmund teilt uns mit: Trotz der Revolution und des neuen Verfassungsrechtes hat das Kriegsministerium das Heroldsamt übernommen und ftellt den Adel von Reserveoffizieren fest." Wir erwarten, daß der Reichswehrminister diesem Unfug sofort ein Ende macht.

In der Deutschen Zeitung" vom Sonnabend finden wir folgende Notiz:

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Die Frage des Weiterbestandes der

kommunalen Arbeiterräte.

Die S. P. D.- Fraktion der fommunalen Arbeiterräte hat Muß das fein? Die verhängnisvolle Rolle, die das Judentum in unserer gesamten Kriegswirtschaft, vor allem auch folgende Resolution mit allen gegen eine Stimme angenommen: Die Frattion steht nach wie vor auf dem Standpunkt des Der Spartakusbund   läßt soeben Zeitfäße über den bei den Heereslieferungen gespielt hat, ist allgemein befannt. Frieden" erscheinen, in denen er eine aftive revolutionäre Belche Stimmung gegen die Judenschaft diese Vorkommnisse in Beschlusses der Vollversammlung der Arbeiterräte Groß- Berlins, Politik" zur Errichtung der proletarischen Diktatur als ein- der gesamten Bevölkerung ausgelöst haben, darüber werden sich daß die kommunalen Arbeiterräte folange zu bestehen haben, bis aiges Hilfsmittel empfiehlt. Er erwartet von der Weltrevo- auch Juden und Judenfreunde nicht im unllaren sein. Nach den eine den Prinzipien des Erfurter Programms entsprechende gesetz­lution, der Bildung einer roten Armee und dem Anschluß gemachten Erfahrungen muß es deshalb wirklich überraschen, liche Regelung betreffend die Selbstverwaltung in Reich, Staat, an Rußland   und Ungarn   alles. Von den Friedensbedingun unter einem großen Berbeaufruf der Reichswehr Bri- Provinz und Gemeinde erfolgt ist. Die Regierung wird ersucht, gen der Entente wird gesagt: Sie erdrücken die kommende gade Berlin   im Anzeigenteil des Croffener Tageblattes" ichleunigst zu dieser Frage Stellung zu nehmen. Die Fraktion proletarische Revolution, sie liefern das Proletariat restlos( Nr. 115) vom 18. Mai d. J. die Worte zu lesen: Auskunft er lehnt die von den örtlichen Arbeiterräten geforderte Parität ab und in die Hände der eigenen und der fremden Bourgeoisie, fie teilt: Julius Treubers, Guben  , Groffener Straße 5. Juden fordert Qufammenfegung nach der Berhältniswahl. Die Fraktion: rauben der Produktion jeden Boden der Sicherheit der Eri­als Werber für unfere Reichswehr? Natürlich gegen protestiert gegen den Bescheid des Ministers Heine an die W. B. Gemeinde Friedenau   und fordert fofortige Rettifizierung dieses Be­stenz, fie feßen die Arbeiterschaft und das Kleinbürgertum entsprechende Bezahlung! Muß das wirklich sein? der Vernichtung aus, jie berurteilen die industrielle Pro­Jawohl, es muß sein: Es muß sein, daß sich selbst die schluffes und flare Stellungnahme des Ministeriums au, der duktion zum Untergang. Weiter heißt es u. a. wörtlich: Bolksverderber und Volksverseucher aus dem Lager der kommunalen Arbeiterratsfrage." Die Unterzeichnung würde das Land dem wirtschaftlichen Deutschen Zeitung", daß sich selbst die Alldeutschen Größen­Untergang, dem ausweglofen Glend zuführen: Unter- wahntrottel daran gewöhnen, die Juden als gleichberechtigte gang der Industrie und des Handels, Vernichtung der Volksgenossen anzuerkennen. Landwirtschaft, Zusammenbruch der Staatsfinanzen unter dem doppelten Druck des Tributs an die Sieger und der Zinszah­lung an das inländische Kapital für die Kriegsschulden..

Die Haltung der Unabhängigen ist diftiert von der absoluten Hilf- und Ratlosigkeit, von der Passivi tät und Feigheit, die dieser Partei von Anbeginn ab an­hängen.

Bor der Frage der Liquidation des Krieges wiederholt sich für die Unabhängigen in potenzierter Form ihre absolute Un= fähigkeit zu handeln: sei es revolutionär, sei es gegen

revolutionär.

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Vollzugsrat Groß- Berlin.

Die Richtlinien für die Arbeitsgemeinschaft der Stadt Berlin  wurden einstimmig angenommen. Der Vollzugsrat betrachtet sie als die erste Etappe zum Rätesystem.

Ein Antrag der K. P. D. wollte auf Donnerstag, den 5. Juni, einen Rätefongreg einberufen und enthielt eine Wahlordnung dafür.

Hierzu erflärten die Unabhängigen:

Trauerfeier der Universität.

Wir

Gestern fand an der hiesigen Universität eine Totenfeier für die im Kriege gefallenen Studenten statt. Nach einer Andacht im Dom, in dem neben verschiedenen Liedervorträgen der Rektor und der Vorsitzende der Studentenvereinigung zum Worte famen, fand eine zweite kleinere Feier im Hofe der Universität selbst statt. Im Namen der Studentenvertretung sprach ein ehem.Sceoffizier stud jur. Meier. Nach furzen Worten über den Zweck der Feier ging er in längerer Aus­" führung auf und fagte er: Die Studentenschaft wird sich der toten Kommilitonen und des deutschen   Volfes würdig erweisen. Brinzipiell find wir für sofortige Ginberufung des Kongresses, werden dem deutschen   Volte auf seinem dornenvollen Wege uniere wir sind bereit, zur leberwindung aller bestehenden Schmierig ganze Kraft in unerschöpflicher Arbeitsfreudigkeit weihen! Seid start! feiten beizutragen. Die Vorlage der K. P. D. ist ganz unan- Laßt Euch nicht unterkriegen! Verzweifelt nicht! Was in den ver­Die Politik der Unabhängigen, die mit linken Mehrheits- nehmbar, denn sie berücksichtigt weder die elementarsten gangenen Jahrzehnten durch unser Volk ging als ein qualvoller sozialisten zusammen eine Regierung zur Unterzeichnung des Grundsäße des Rätesystems, noch trägt sie den bestehenden, für das unheilbar erscheinender Riß, das soll vor soviel Grausamkeit und Friedensvertrags bilden wollen, würde danach sofort durchkreuzt Wahlreglement zu berüdsichtigenden Berhältnissen Rechnung. Härte der Feinde auf immer vergessen sein. Eine Epoche, die ihre werden durch einen gewaltsamen Versuch der Kommunisten, sich ſelber in die Herrschaft zu setzen. Die reinsozialistische Regie auf Einberufung eines britten Rätefongresses durch den Bollzugs gegangen; nun wollen wir der teuren Heimat neuen Sinn und Bollyerjaminlung am 21. Mai gefaßte Beschluß Kräfte in furchtbaren Morden selbst verzehrt hat, ist dahin­rung" müßte vor diesem Versuch entweder widerstandslos ab- tat Groß- Berlin ist undurchführbar. Er steht in schärfitem 3wed geben. Ein neuer Geist muß von Herz zu Herzen dringend, danken, oder aber sich ihm widersetzen, d. h. im Sinne der Unab- Gegensatz zu dem von der 1. E. P.- Fraktion des zweiten Räte- zündend, uns alle einend zum großen Lebenswert. Wir wollen hängigen und Kommunisten gegenrevolutionär" werden. Das tongresses herbeigeführten Beschluß, wonach der Zentralrat heute und füt alle zufunft uns dafür einsehen, daß wahrscheinliche wäre ihr sofortiger Sturz und ihre Ersetzung die höchste Instanz der A., B.- und S.- Räte iſt. Friede Volk und Volk eint, daß Freiheit jedem durch eine rein kommunistische Regierung. Wer den Kommu- Die S. P. D.- Fraktion steht auf Grund dieses Beschlusses auf einzelnen und auch den Völkern in ihrer bunten nisten die Kraft zutraut, inmitten der Weltwirren eine sozia- dem Standpunkt, daß ein dritter Rätekongreß nur allein vom Mannigfaltigkeit ihre Eigenart verbürgt. Der Wunsch, einberufen werden kann. Die Einberufung eines liſtiſche Gesellschaft aufzubauen, wird sich für ihre Politik ent- Ratetongrees durch einen örtlichen Bollzugsrat bedeutet eine Ber- baß jeder Mensch und jedes Volk den gleichen Anteil nehmen kann ſchließen müſſen. Für den, der von ihnen nur den schlimmsten splitterung der Arbeiterräte und würde eine neue Inft in der an den Schöpfungen des Geistes und der Zivilisation, daß jeber Dilettantismus und das Chaos erwartet, kann es nur eine Arbeiterschaft Deutschlands   herbeiführen. Mensch und so auch jeder Deutsche   hoch erhobenen Hauptes durchs Bolitik geben, die der Mehrheitssozialisten. Die Po­Die Fraktion erfennt an, daß ein Räte kongreß not- Leben gehen kann, das brennt jedem von uns heute in der Seele. litik der Unabhängigen bleibt für alle Fälle eine platte Unmög- wendig ist, der Stellung zu den Friedensfragen und zu dem Wir wollen die Freiheit zum Siege führen und niederreißen, was Wiederaufbau des deutschen   Wirtschaftslebens nimmt und fordert die Menschen und die Völker trennt. daher den Zentralrat auf, einen dritten Rätekongreß mit dieser Tagesordnung unverzüglich einzuberufen,

lichkeit.

Die Lederbewirtschaftung.

Debatte im Ausschuß der Nationalversammlung   für

punft.

Volkswirtschaft.

Die S. P. D. erklärte: Der von der

gelehnt.

treuer

Der Reichswehrminister hat an den Reichsverband beut. Der Antrag wurde gegen die Stimmen der K. P. D. abscher attiver Unteroffiziere in Berlin   folgendes Schrei­ben gerichtet: Ich entspreche gern dem Wunsche, dem Reichsverband Folgender Antrag der U. S. P. D. wurde angenommen: attiver Unteroffiziere zu ecklären, daß in der Zeitungsnotiz vom " Der Bollzugsrat wählt eine Kommission, die sofort ein für 4. April Militärrevolte" nicht die Unteroffiziere im allge= Der Ausschuß der Nationalversammlung   für das ganze Reich anwendbares Wahlreglement ausarbeiten meinen gemeint waren, sondern nur die Glemente, deren feind Boltswirtschaft behandelte in den legten Tagen eingehend soll. Sobald das geschehen ist, wird der Zentralrat aufgefordert, fiches Treiben durch die Untersuchung bewiesen wurde. Ich benuße die Frage der Lederbewirtschaftung. Während der Berichterstatter einen Rongreß nach dem vorgelegten Reglement einzuberufen, lehnt erneut die Gelegenheit, um den Unteroffizieren, die die Regierung Abg. Bergmann( Zentr.) eine Eingabe von Lederindustriellen der Zentralrat ab, dann tritt der Beschluß der Vollversammlung in jenen schweren Apriltagen treu und tatkräftig unterstützt haben, betreffend freie Einfuhr von rohen Häuten, Fellen und Gerbstoffen in Araft." warmen Dant und Anerkennung erneut auszusprechen und zur Berücksichtigung empfahl, vertrat der Mitberichterstatter ab Ausatieitung eines brauchbaren Wahlreglements mitzuat berſtehen wird, den Geist von Ordnung, Die Kommunisten lehnten es ab, in einer Kommission zur hoffe, daß der Neichsverband attiver Unteroffiziere auch weiterhin geordneter Moltenbuhr( Soz.) den entgegengesetzten Stand- beiten. Dieses Verhalten wurde von den Mitgliedern der Bflichterfüllung und Vaterlandsliebe aufrecht­11. S. P. auf das schärfste gerügt. Die nächste Vollversammlung auerhaften, den die Regierung gerade auch in den Reihen der Reichswirtschaftsminister Wisse II betonte, daß die Petition soll sich mit dieser Frage beschäftigen. Unteroffiziere braucht, um das Baterland vor weiteren schteren die grundsätzliche Frage aufstelle: Förderung des Gemein­wohls oder Förderung von Einzelintereifen? Zeltower Straße, Fortsetzung der am 21. Mai. vertagten Mittwoch, vormittags 10 Uhr, in den Kammersälen, Grschütterungen zu bewahren. Bei der Wirtschaftslage jei es nicht möglich, die Außen­Vollversammlung. handelsbeziehungen auf einem so wichtigen Gebiete dem freien Ermessen der Interessenten zu überlassen. Wenn man sogar der Groß- Berliner Arbeiterräte, der kommunalen Arbeiterräte, nicht davor zurückgeschreckt sei, ihm und seinen Mitarbeitern vorzu- wie der Delegierten der Soldatenräte. werfen, daß fie wegen eigener persönlicher Vorteile die gebundene Birtschaft beibehalten wollten. so prallten solche Angriffe 1. Finanzierung der Arbeiterräte fomie des Bollzugsrates. Bor­an ihm ab. Er bedaure aber, einen solchen Grad der Verheßung bereitung zur Neuwahl der Arbeiterräte und Einberufung durch Leute, die ihre Privatinteressen selbst auf Kosten der wirt Stellung der fommunalen Arbeiterräte. schaftlichen Ordnung durchsetzen wollen. Seit Beginn des Jahres 3. Bontott der Freiwilligenverbände. feien Einfuhrgenehmigungen für größere Mengen an Rohstoffen er 4. Stellungnahme zu dem Gefehentwurf über die Betriebsräte. teilt worden, als nach dem Urteil Sachverständiger zurzeit auf den] Richard Müller ris Brolat

2.

Rätekongresses.

Tagesordnung:

Der Ausstand der ostpreußischen Eisenbahnarbeiter hat sich nun­mehr fast über den ganzen Direktionsbejick Königsberg   ausge­breitet und ruft ich were emmungen im Verkehr und Wirt­fo- fchaftsleben hervor. Auch Militärzüge sollen nicht befördert werden. Als heute ein Zug mit 5-600 Soldaten aus dem besepten Gebiet in Tilsit   anfam, wurde er nicht weiterbefördert. Die Mannschaften befohlten nun selbst die Maschinen und fuhren über Insterburg   nach Königsberg  , wo Anweisung gegeben ist, sie mit einem Sonderzug weiter ins Reich zu befördern. Wie noch berichtet wird, verweigern die Ausständigen auch die Beförderung und Bedienung der 2a= zaretizüge. Abordnungen der ausständigen Arbeiter haben sich nach Berlin   begeben, um beim Minister ihre Forderungen zu bertreten.

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