Der Mann, der diese Worte sprach, war kein anderer als Lloyd George  ! Vielleicht sieht jetzt sogar die Freiheit" ein, daß jede Sache ihre zwei Seiten hat, und wird sie in der moralischen Unterstügung, die sie auf Rosten des eigenen be­siegten Volkes den siegreichen Machthabern der Entente ange­deihen läßt, etwas vorsichtiger.

noch nicht einmal festgestellt ist. Die deutschen Ströme sollen seine Flotte: Sen einzigen Schuh gegen die feinde ist das nur die natürliche Folge geheimnisvoller Anbeutungen Inber internationalem Regime unterstellt werden, in dem liche Invasion. Trotzdem befolgt Deutschland   feinen Zwei- imes" und der Daily Mail". Deutschlands   Vertreter immer nur in verschwindender Minderheit mächtmaßstab. Sein Heer mag stärker sein als dasjenige Frank­sind. Auf Deutschlands   Boden sollen nach dem Willen aus- reichs oder Rußlands   oder Italiens   oder Oesterreichs  . Aber ländischer Instanzen Kanäle und Eisenbahnen Deutschland   liegt zwischen zwei Militärmächten, die seiner Armee gebaut werden können. Diese wenigen Beispiele zeigen, daß bas nicht der Rechtsfriede ist, den man uns verheißen, nicht der eine weit überlegenere Truppenzahl gegenüberstellen können. Friede, der nach einem Worte des Präsidenten Wilson seinem „ Wenn Deutschland   gewissen Allianzen und gnnzen Wesen nach auf Gleichheit und auf dem gemein Verständigungen gegenüber Verdacht schöpft, so samen Genusse einer allen gemeinsam zugute kommenden Wohltat beruht, bei dem die Gleichheit der Völker in der Gleichheit ihrer Rechte besteht".

( Schluß folgt.)

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Frankreichs   Gewerkschaften und der Frieden. Jouhaur für Revision.

Prozeß Ledebour.

Was für Material war das?

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Zeuge Rudolf Tiefenhausen, mit dem ein sehr ein 8euge: Es war Material, bas gehendes Verhör vorgenommen wird, sagt im wesentlichen wir in der Berliner   Filiale der Russischen   Telegraphenagentur Versailles  , 27. Mai. Der Landesausschuß der französischen   aus, er sei zur Zeit Eichborne als Mitglied der Sicherheitswehr in Rosta" beschlagnahmt hatten. Daraus ging hervor, wer Geld von Gewerkschaften ist gestern zu einem wegen der Zwischenfälle am der Waffenkammer des Polizeipräsidiums angestellt gewesen. Nach der russischen Regierung befommen hatte und nach welchem Plan 1. Mai einberufenen außerordentlichen Kongresse zusammen- feinen Beobachtungen seien schon lange vor den Unruhen sehr viele die Propaganda in Deutschland   betrieben werden sollte.- Rechts­getreten. In seiner Begrüßungsansprache erklärte Jouhaug, Anhänger Eichhorns in die ihm unterstellte Sicherheitswehr ein- anwalt Rosenfeld  : Sie waren also nur einmal im Aus­der Versailler   Frieden sei unbefriedigend und verkenne gestellt und Waffenscheine an Leute ausgegeben, die als Anhänger wärtigen Amt und haben doch heute auf dem Korridor zu anderen das wahre Wohl des Landes; er halte eine Umarbeitung Eichhorns galten. Er habe den Eindruck gehabt, daß, es sich um Beugen gesagt, fie feien auf dem Auswärtigen Amt   beschäftigt. Vorbereitungen zu einem gewaltsamen Sturz der Regierung handelte. Sie haben also geschwindelt? Gestern baten Sie um Ihre sofortige des Vertrages für unbedingt nötig. Es werde die Aufgabe der um dem vorzubeugen, habe er das Material über seine Wahr- Bernehmung, weil Sie heute eine dringende Reise machen müßten. international geeinigten Arbeiter sein, sie durchzusehen, damit den nehmungen dem„ Vorwärts" zugestellt. Es sei veröffentlicht und Bei einem Soldaten pflegen doch bringende Reisen nicht vorzu­Völkern Freiheit und Friede gesichert werde. Der Landesausschuß er glaube, dazu beigetragen zu haben, daß über die Absichten kommen. Zeuge: Ich hatte eine Reife nach Leipzig  müsse dem Vorstande der Confédération Generale du Travail Eichhorns Licht in der Deffentlichkeit verbreitet wurde. Als in einer Privatangelegenheit vor, die nichts mit meinen bestimmten Auftrag in dieser Richtung für den nächsten inter  - er am Sonntag, den 5. Januar dieses Jahres erfahren habe, Dienstgeschäften zu tun hat. Gestern habe ich aller­eine Dienstreife bor. Das nationalen Gewerkschaftstongreß in Amsterdam   geben. Nach Er- daß die Unabhängigen eine Demonstration gegen die Ab- dinge gesagt, ich hätte er fich nach fagte ich, weil ich glaubte, dann würde ich gestern noch örterung verschiedener Arbeiterfragen nahm der Ausschuß schließ- feßung Eichhorns veranstalten würden, habe Er habe die Steden gehört, vernommen werden. Rechtsanwalt Rosenfeld: Was für lich eine Tagesordnung einstimmig an, in welcher er den Madem Polizeipräsidium begeben. die Ledebour, Liebknecht   und Eichhorn bom Balkon des Brivatangelegenheiten hatten Sie in Leipzig   zu beforgen?-Vors.: trosen im Schwarzen Meere bei ihrer Weigerung, gegen Polizeigebäudes an die vor dem Gebäude versammelten De  - Diese Frage wird abgelehnt. Rechtsanwalt Rosenfeld: Ich die russischen Revolutionäre zu kämpfen, zu- monstranten hielten. Ledebour   habe besonders scharf gesprochen. bitte um einen Gerichtsbeschluß. Der Zeuge hat gestern unwahre stimmt und sich bereit erklärt, fie mit allen Mitteln gegen Er, der Zeuge, babe die Rede nachgeschrieben, um sie dem Vor- Angaben über den Zwed feiner Reise gemacht. Meine Frage soll Strafmaßnahmen der französischen   Regierung zu schüßen. wärts zur Verfügung zu stellen. Als er nach dem Vorwärts" der Prüfung der Glaubwürdigkeit des Zeugen dienen. Das Ge fam, sei derselbe schon von den Spartatisten besezt gewesen, sodaß richt beschließt, die Frage nicht zuzulassen. er seine Absicht nicht habe ausführen können. Ledebour   habe ge- Auf Antrag der Verteidigung wird der Zeuge Milewski fagt, der Vorwärts" fei fein proletarisches Blatt, sondern er be- befragt. Er fagt, der Zeuge Tiefenhausen habe gestern und heute treibe eine Politit des Kapitalismus, die Arbeiter müßten den Vor- zu ihm gesagt, er müsse im Dienst des Auswärtigen Amts   eine dringende Neise machen. Beuge Tiesenhausen   erklärt zu­wärts" wieder in ihre Hände zu bekommen suchen. Aus der ver- nächst, er könne sich auf diese leußerung nicht besinnen. Kurz sammelten Menge sei gerufen worden:„ Gebt uns Waffen!" e- darauf fagt er, er befinne fich, zu Smilewsti von einer Neife, aber debour müsse dieſen Ruf gehört haben, denn er habe die Hände nicht vom Auswärtigen Amt   gesprochen zu haben. hochgehoben und die Menge zu beichwichtigen versucht. Am Sonntagnachmittag habe Ostermann, der später Rom­mandant im Vorwärts"-Hause war, im Polizeipräsidium versucht, Waffen an Zivilisten auszugeben, aber das sei verhindert worden. daß Waffen verteilt werden sollten, müsse schon vorher befannt gewesen sein, denn sonst würden die Leute, die Waffen haben wollten, nicht gekommen sein. Aber am Montag seien Waffen in großer Zahl ausgegeben worden. Das ganze

Ein„ Vergleich" über den Schiffsraub an Deutschland  .

Haag, 27. Mai. Aus Washington wird gemeldet: Laut einem offiziellen Telegramm aus Paris   ist der Nat der Bier zu einem Vergleich gekommen, laut welchem die Bereinigten Staaten bie Schiffe behalten, die in den Häfen der Ber­einigten Staaten beschlagnahmt worden sind.

Sonderbares in der Times". Französische   Unabhängigenregierung in Berlin  . Versailles  , 27. Mai.  ( Eigener Drahtbericht des Vor­wärts"). Die Times" meldet aus Berlin  , daß französische   Sozia­listen im Einverständnis mit der französischen   Regierung nach Berlin   gefahren sind, um aus unabhängigen Sozialdemokraten eine Regierung zu bilden, worin auch ein Kommunist siken soll.( Wenn nicht wahr, so gut erfunden! Red. d. V.)

Völlige Verwirrung in Petersburg  . Massenflucht der Bevölkerung.

worden.

Bureau Eichhorns sei augenscheinlich für die Waffen­ansgabe organisiert

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Die Verteidiger und der Angeklagte stellen ein längeres Kreuzverhör

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SHOW

auf

mit dem Zeugen an über die Gegenwart Ledebours bei der Waffen­verteilung im Marstall. Dem Zeugen wird vorgehalten, daß er bei seiner Bernehmung in der Voruntersuchung gefagt habe, e- debour sei bei der Waffenausgabe beteiligt geweien, daß er aber heute in verschiedenen Abweichungen nur von einer Anwesenheit Ledebours bei der Waffenausgabe gesprochen habe. Hierüber be­fragt, sagt der Zeuge, Ledebour und Liebknecht hätten auf einem gewesen. Nachdem am Montag auch im Marstall Waffen aus Ledebour: Wie kann ich denn vom Auto aus mich an der Auto gestanden, als die Waffen verteilt wurden. Angeklagter gegeben wurden und die Bewaffneten nach den verschiedenen be- Waffenverteilung beteiligt haben. Ich habe von Waffenverteilung fegten Gebäuden geichickt worden waren, habe die Waffenverteilung nichts gesehen. Beuge: Ich kann doch heut nicht mehr im Polizeipräsidium einen noch größeren Umfang angenommen. wiffen, ob der Angeklagte nicht einmal vom Auto herabgestiegen Teilweise seien den Arbeitern aber die Waffen abgenommen ist. Der Angell. Ledebour stellt noch eine Reihe von Fragen Der Beuge sagt weiter, er fei nach dem Wolffischen an den Zeugen, um festzustellen, daß derfelbe auch über den Inhalt Telegraphenbureau gegangen, um dessen Besetzung, wenn möglich, der Nede Ledebours widersprechende Angaben gemacht habe. Haag, 27. Mai  .( H. N.) Der„ Daily   Telegraph" erfährt über au berhindern. Aber die Arbeiter, die das WTV befezt hielten, Das ist der Zeuge sagt der Angeklagte   Ledebour wollten es unter feinen Umständen räumen. die Lage in   Petersburg folgendes: Viele der führenden Er glaube defsen Aussage hin der Versuch gemacht wird, mich ins 8ucht­Bolschewisten versuchen in aller Eile ihre Geschäfte zu regeln und debour am Montagabend um 11 Uhr im Polizeipräsidium Haus zu bringen. Nach der Angabe dieses Zeugen soll ich mich Bolschewisten versuchen in aller Eile ihre Geschäfte zu regeln und gefeben zu haben. Ledebour folle gesagt haben, das WTB im Polizeipräsidium für die Besetzung des W. T. B. ausgesprochen nach dem Süden zu flüchten. Die große Masse hat das Gefühl, dürfe nicht geräumt, es müsse bis zum legten Blutstropfen ge haben, und zwar zu einer Zeit, wo ich gar nicht dagewesen sein ihrem Schidial überlassen zu sein. Die Lage ist über- halten werden. Am Moniagmittag habe er Ledebour im Marstall fann, weil ich mich damals bereits an den Ausgleichsver­haupt ernster als je zubor. Der Eisenbahnverkehr ist gesehen. Da habe   Ledebour gesagt, er tomme eben von einem andlungen beteiligt habe. In meiner Gegenwart ist vom vollständig in Unordnung, und dadurch wird auch   Lenin bei der Garderegiment, die Truppen würden sich zum größten Teil der. T. V. gar nicht die Rede gewesen. 8euge: Ich habe ja Anordnung seiner Verteidigungsmaßnahmen behindert. Es ist Revolution zur Verfügung stellen. Nach Angabe des Zeugen war diese Aeußerung vom Angeklagten Ledebour nicht gehört. nahezu unmöglich, Petersburg zu verlassen. Zahlreiche Reisende der größte Teil der Sicherheitsmannschaft im Polizeipräsidium für Giner, der aus dem Zimmer Eichborns tam, sagte, daß Ledebour Auf eine Frage der Verteidigung antwortet der Zeuge, er fei gefagt habe, das W. T. B. müsse bis zum legten Blutstropfen fein Spitel, er habe das Material gegen Eichhorn nur deshalb der gehalten werden. Darauf erklärten die Vertrauensmänner der Be­Deffentlichkeit übergeben, um einen Anschlag gegen die Regierung   Ledebour gefagt habe, als die Menge vor dem Polizeipräsidium rief: fagung des W. T. B.: Dann bleiben wir da. Auf die Frage, was zu vereiteln, in deren Dienst er stand. Menge äußerlich durch eine Handbewegung und sagte dem Sinne nach: ,, Gebt uns Waffen!" antwortet der Zeuge:   Ledebour befchwichtigte die wartet nur, bis die Zeit kommt." Angell. Ledebour: In der Boruntersuchung hat der Zeuge angegeben, ich hätte gesagt:" Habt

erwarten auf den Eisenbahnstationen die Züge, während das Eisen­

werden.

Pleskau von den Esten genommen. Fortschritte in Richtung   Riga.

Eichhorn.

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bahnpersonal ihr Gepäck raubt. Dennoch gelingt es vielen, an die finnische Grenze zu kommen, wo sie aber von der Noten Garde aufgehalten werden und viele der   finnischen Garde zum Opfer fallen, da die Truppen nicht wissen, ob es sich bei den Nach der Rede Ledebours hätten Ordner des Demonstranten­Flüchtenden um Bolschewisten oder andere Personen handelt. Sie auges gesagt, jezt haben wir die Waffen soweit, wie wir sie haben und der von ihm geleitete Berteidigungsausschus laffen in Peters wollen. Borsigender: Das braucht sich ja nicht auf den Vorwärts" beziehen. Der Zeuge gibt ferner an, Ledebour habe burd ohne jedweden Protest alle Personen erschießen, die der in feiner Rede auch gefagt, die Regierung hätte fein Recht, Eichhorn nur Geduld bis Eure Zeit kommt, dann werdet Ihr Waffen be Sympathie mit den auf die Stadt anrüdenden Truppen verdächtigt abzufeßen. Darauf habe die Menge gerufen: Die Regierung muß Vorgang noch in frischer Erinnerung. Heute fann ich mich nicht tommen." Zeuge: Als ich diese Aussage machte, war mir der abgelegt werden, gebt uns Waffen." Darauf habe   Ledebour gesagt, mehr so genau auf alles befinnen. geduldet Euch, wartet ab, Jhr fönnt une vertrauen, daß wir es zum Beuge Eduard   Heimann gehörte zur fraglichen Zeit der guten Ende führen.   Ledebour habe die Leute nur äußerlich be- Sicherheitswehr an und ist mit dem Zeugen   Tiesenhausen am schwichtigt, er habe sie zunächst von der Anwendung von Waffen Sonntagabend nach dem Wolffschen Telegraphenbureau gegangen, gewalt abgehalten, er müsse aber doch wissen, daß, wenn die Ne- weil dem Polizeipräsidium telephonisch mitgeteilt wurde, Regierungs­gierung gestürzt werden solle, das nur durch Waffengewalt gefchehen truppen wollten das von Spartatisten besetzte 2. T. B. stürmen, es fönne.   Ledebour habe ja am folgenden Tage im Marsfall ge follte von uns jemand tommen und zu vermitteln suchen. Als wir eben, daß an die Leute Waffen verteilt wurden. Auch Liebknecht nach dem W.. B. tamen, schlug ich vor, daß es von beiden sei dabei gewesen, der habe sich gerade nicht um die Ausgabe der Parteien zu gleichen Teilen besetzt würde. Anfangs waren die Waffen gefümmert, aber er habe nach dem Rechten gesehen, daß die Leute damit zufrieden. Dann sagte aber einer, Eichhorn Leute ordnungsmäßig ab und zu gingen. Vorsigender: soll entscheiden. Wir gingen dann aum Polizeipräsidium Welchen Eindruck hatten Sie, als Sie die Rede des Angeklagten zurüd. Da trafen wir Eichhorn, Ledebour und Liebknecht. Ich trug Zeuge:   Ledebour wollte mit allen Mitteln versuchen. die Eichhorn den Sachverhalt vor. Wir batten von jeder der beiden hörten?- Parteien aus dem W. T. B. einen Vertrauensmann mitgebracht. Recht Eichhorns Als ich mit Eichhorn gesprochen hatte, sagte der eine der Ver trauensmänner, er laffe fich auf nichts ein, fie hätten das Haus besezt und würden es halten. Darauf fagte Eichhorn: Sie sehen ja, was die Leute wollen, ich fann nichts dagegen machen. Ich fagte darauf zu Eichhorn, er müsse die Konsequenzen tragen, jetzt werde wohl die Schießerei losgehen. Am folgenden Tage bin ich Am heutigen Mittwoch wird die Verhandlung fortgefekt.

Wie uns aus Kreisen der estnischen Regierung mitgeteilt wird, ist am 25. Mai Bleskau von estnischen Truppen genommen worden, denen große Beute in die Hände fiel. Auch in Richtung   Riga, von Süden her, haben die Esten Fortschritte gemacht.

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Zur Schuldfrage.

Leute von dem

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ans dem Sicherheitsdienst ausgetreten.

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Die Unabhängigen gegen den internationalen Gerichtshof. Die deutsche Regierung hat bekanntlich die Einsetzung eines internationalen Gerichtshofes gefordert, um über die Frage der Kriegsschuld unparteiische Aufklärung zu schaffen. zu überzeugen und fie dafür mit allen Mitteln zu gebrauchen. Sie steht auf dem Standpunkt, es sei nichts dagegen einzu- Borf.: Satten Sie den Einbrud, daß der Angeklagte zur Anwen­Zeuge: Ich hatte den wenden, daß die Dächer abgedeckt würden, doch müsse das bung von Gewalt vorbereiten wollte? überall gleichmäßig geschehen. Damit sollte wohl jeder   inter- Einbrud, daß er zur Gewalt vorbereiten wollte, falls es zum inter- gewaltsamen In nationale Sozialiſt einverstanden sein, der„ Freiheit" ist aber teatamen Sturz der Regierung fommen sollte. In seiner er aber nicht von Gewalt gesprochen, das auch nicht recht, sondern sie sagt, der Vorschlag des   inter- Die Verteidiger fragen den Zeugen nach seinem Beruf. Er nationalen Gerichtshofes sei nur ausgebedt worden, weil antwortet, früher sei er Kaufmann gewesen. Auf die Frage, was feine Urheber genau wußten, daß die siegreichen er jetzt fei, zögert er mit der Antwort und sagt schließlich, er stehe Ein Nachspiel zu der Liebknecht- Luxemburg- Affäre. Macht haber nicht darauf eingehen würden". im Dienst der Regierung. Verteidiger: In welcher Die Freiheit" hat für den Standpunkt fiegreicher Machthaber Stellung? Beuge: Als Soldat. Rechtsanw. Liebknecht: Vor dem Landgericht II stand wegen Körperverlegung Welche Stellung haben Sie als Soldat? Unter den Soldaten gibt mittels einer das Leben gefährdenden Behand. in diesem Fall ein wundervolles Verständnis. es außer den ehrenhaften Leuten auch allerlei schmugige Elemente. Iung und mittels hinterliftigen Ueberfalls gegen Die Freiheit" tut dann weiter alles, um die fiegreichen Beuge: Ich bin bei der Kleiderausgabe in der Kommandantur die Person Liebknechts und Mosa Luxemburgs der Machthaber von jeder Mitschuld reinzuwaschen und alle angestedt. Nach meinem Austritt aus dem Dienst der Polizei war Obermatrofe Ebwin von gewusti angeklagt. Der An­Schuld, ganz und ungeteilt, auf das eigene Land zu wälzen. ich eine Beitlang ohne Stellung, dann bin ich wieder als Soldat geklagte, welcher im Zivilberuf Schloffer ift, gab vor Gericht zu, 1. a. nennt sie als Kriegsursache die verderbliche deutsche bei der S.-W. eingetreten. Ich übe keine politische Tätigkeit aus. Daß er, angesteckt von der damals allgemein herrschenden Erregung Flottenpolitik, die das Verhältnis zu England vergiftet hat". Ich habe weder von der Regierung noch von irgend einer Privat- und feindlichen Stimmung gegen Liebknecht und Frau   Luxemburg. Auch wir halten diese Flottenpolitik für verderblich und haben perfon einen Pfennig für meine Tätigkeit in dieser Angelegenheit mit der Faust auf beide eingeschlagen habe, nachdem der fürzlich fie stets bekämpft. Doch bitten wir, auch die Stehrseite bekommen oder verlangt. Alles, was ich getan habe, tat ich, um verurteilte Jäger Runge schon auf die beiden mit dem Gewebt­tolben eingeschlagen hatte. Bor Gericht erklärte der Angeflagie, der Medaille zu betrachten. Im Jahre 1908 führte ein den Anschlag gegen die Regierung zu vereiteln. Rechtsanw. Obuch: Wenn Sie unter diesen Umständen im daß er Karl   Liebknecht und Rosa   Luxemburg für Gemein­fehr kompetenter Beurteiler zu diesem Thema folgendes aus: Dienst der Polizei unter Eichhorn blieben, so haben Sie doch schädlinge gehalten habe, welche die direkten Ursachen des Viel erklärlicher als das englische Mißtrauen gegen   Deutsch ein doppeltes Spiel gespielt. 8euge: Jch stand doch nicht Bruderkrieges und des Blutvergießens geworden feien, nach­land ist das deutsche Mißtrauen gegen England. im Dienst Eichhorns, sondern im Dienst des Polizeipräsidiums, dem die Revolution selbst völlig unblutig und in aller Ruhe Wir haben es selbst hervorgerufen. Wir hatten eine alfo der Regierung. Als der Befehl gegeben wurde, daß die begonnen habe. In höchster Erregung babe er sich deshalb ver­überwältigende Uebermacht zur See, die uns gegen jeden denkbaren regierungsgetreuen Sicherheitswehrmänner fich in   Charlottenburg leiten lassen mit der Hand auf beide einzuschlagen, als sie ab­Feind sicherte. Aber das genügte uns nicht: Wir fingen an, Dread- einfinden sollten, habe ich dem Befehl sofort Folge geleistet. Mich transportiert wurden. Staatsantvalt Dr. Drtmann bean­noughts zu bauen. Wozu? Wir brauchten sie gar nicht. Niemand vorher aus dem Bolizeipräsidium zu entfernen, hatte ich feine Ver- tragte eine Gefängnisstrafe von 6 Wochen. Rechtsanwalt Frig anders baute welche, und hätte jemand damit angefangen, so Beuge, baß er teine andere Tätigkeit ausübe als die eines Soldaten ber Angeklagte im Grunde feines Herzens vielleicht eble Motive anlaffung. Auf eine Frage der Verteidigung antwortet der Ralischer bat demgegenüber um eine mildere Beurteilung, da fonnten wir ihn jederzeit nach Belieben überholen. beim Wachkommando der Bekleidungstelle der Kommandantur. gehabt und die Anficht gehabt habe, daß Liebknecht und Frau " Bu wenig beachtet worden ist ferner die Ungerechtigkeit unseres Bert.: Stehen Sie in feiner Beziehung zum Auswärtigen Ami?   Luxemburg eine Gefahr für das Boll bildeten und deshalb beseitigt Bweimächtemaßstabes mit dem Anspruch, England müsse immer Beuge: Nach den Januarunruhen habe ich einige Tage im Nachrichten werden mußten. Das Gericht verurteilte den Angeklagten wegen über eine Ariegsflotte verfügen, die den beiden nächststarken über dienst eines Reichsamts gearbeitet. Mit dem Auswärtigen   Amt bin ich Körperverlegung mittels einer das Beben gefährdenden Behandlung Tegen sei. Sehen Sie   Deutschland an! Für die   Deutschen nur einmal in Verbindung getreten, als ich fommunistisches und groben Unfugs au einem Monat Gefängnis und bedeutet bie Armee kasselbe, was für England Material in die Hände belommen hatte. Berteidiger: leiner Bode gast

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