Gewerkschaftsbewegung

Jebenfalls eine 20prozentige Zulage. teberstunden werden mit pungstaktit der Regierung( Reichsschabami, Finanzminifterium) 10 Broz. Aufschlag bezahlt. Für Sonntagsarbeit, die nur in ein. Obwohl die Regierung, so heißt es in einer Entschließung, dringenden Fällen zulässig ist, werden 25 Proz. Aufschlag vergütet. mit den Organisationen der Bureauhilfsarbeiter verhandelte und Verbandstag der Industriebeamten.( 3. Tag.) Die Kutscher haben jeden zweiten Sonntag völlig dienstfrei. Die deren Forderungen erfüllte, hat dieselbe Regierung die bescheidenen Sonntags Diensthabenden erhalten für Stallwachen 10 M. Für Gehaltszuschläge bzw. Forderung der gewerblichen Angestellten ad Die Debatte über die Richtlinien des neuen Einheitsverbandes das Abfüttern der Pferde allein an Sonn- und Feiertagenachmittagen Atta glegt Die Angestellten warten seit Monaten auf Erfüllung wird fortgeseßt. Des Nachmittags ist gemeinschaftliche Sigung mit 2 m. vergütet. ihrer Wünsche. den Delegierten des deutschen   Technikerverbandes. Von der Ge= Außerdem sieht der neue Vertrag auch für diese Arbeitergruppen Die versammelten Angestellten und Vertreter verlangen von sellschaft für soziale Reform begrüßt Prof. Franke die bevorstehende zum ersten Male Sommerferien vor; dieselben betragen nach ihrer beauftragten Organisation, dem Deutschen Transportarbeiter­Verschmelzung zum Einheitsverbande in bewegten Worten. Der einer Beschäftigungsdauer von einem Jahr 3 Tage, nach zwei Jahren Verband, sowie von ihren erwählten 9 Ausschußmitgliedern, daß Vorsitzende des Bundes technischer Berufsstände, Herr Hartmann, 7 Tage, drei Jahren 10 Tage, fünf Jahren 12 und nach zehn Jahren diese die am 10. Mai im Reichsschazamt aufgestellten Gehaltssäke ruft dem neuen Bunde ein kräftiges Glück auf" zu. Die Ver- 14 Tage. Ferner enthält der Vertrag noch Bestimmungen über die strikte innehalten. Die Organisation sowie der Neuner- Ausschuß schmelzung selbst wollte jedoch anfänglich nicht so ganz glatt ge- Auslegung des§ 616 B. G. B. über Arbeiterausschüsse und sanitäre werden beauftragt, Mittel und Wege einzuschlagen, daß den dar­lingen. Der Hauptleitfab im neuen Verbande, entworfen vom Einrichtungen in den Betrieben. benden Angestellten, meistens Familienbäter, bis Ende Mai d. J. B. t. i. B., von folgendem Wortlaut: bindende Erklärungen zugestanden werden, anderenfalls unver 3 üglich der Schlichtungsausschuß anzurufen ist.

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„ Der Bund   stellt sich auf den Boden des unüberbrückbaren Gegensabes zwischen Kapital und Arbeit und wird den Kampf gegen den Kapitalismus in Gemeinschaft mit allen, auf gleichem Programm stehenden Arbeitnehmern und Verbänden unbeirrt fortführen, bis der deutsche Technifer diejenige Stelle im wirt­schaftlichen und politischen Leben einnimmt, die seiner Bedeutung entspricht und das Endziel, die Befreiung der gesamten arbeiten den Klasse erreicht ist. Parteipolitische und religiöse Bestrebungen sind ausgeschlossen."

wurde von einem großen Teile der Delegierten des P. V. alr ein verschleiertes Bekenntnis zum Sozialismus aufgefaßt und be­fämpft. Den Einwendungen des Dr. Höfle, die heute eigentlich nur noch als spießbürgerlicher Atavismus gelten fönnen, traten die Herren vom B. t. i. B. mit weitsichtigeren Erwägungen entgegen und rissen somit auch die Mehrheit des P. V. für das Programm des B. t. i. B. an sich. Die Verschmelzung der beiden konkurrierenden Verbände zu dem neuen Einheitsverband Bund der technischen Angestellten und Beamten" und die Auflösungen der alten Verbände wurde beim B. t. i. B. einstimmig, beim B. V. mit großer Mehrheit beschlossen. Zum Vorstand des neuen Bundes wurden gewählt die Herren Mahlow( Vorsitzender), Blumenschein, Klein, Reichelt, Liebler, Markward, Ruber, Bürdemann, Reichel, Kocmus, Schirmbed, Heinze.

Angestellte der Gesundheitsindustrie!

Der Tarifvertrag im Buchhandels  - und Zeitungsgewerbe. Zwischen dem Arbeitgeberverband der deutschen   Buchhändler, Ortsgruppe Berlin  , einerseits und dem Angestelltenverband des Buchhandels, Buch- und Zeitungsgewerbes, sowie dem Zentral- Die Arbeitsgemeinschaft freier Angestelltenverbände nimmt für verband der Handlungsgehilfen, Ortsgruppe Berlin  , andererseits die Durchführung der Tarifverhandlungen eine Gehaltsstatistik auf. ist ein Vertrag abgeschlossen worden, der im wesentlichen folgende Alle Angestellte, die noch nicht in den Besitz eines Fragebogens Gehalts- und Lohnbedingungen vorsicht: durch ihre Vertrauensmänner gelangten, werden gebeten, sie von der Geschäftsstelle, Berlin   NW   52, Werftstr. 7, einzufordern.

Lehrlinge erhalten monatlich: im 1. Lehrjahre 60 M., im 2. 80 M., im 3. 110 M. Ausgelernte Angestellte unter 20 Jahren erhalten monatlich: im 1. Jahre 200 M., im 2. 225 M., Herr Direktor Dehmke bei der Berliner   Stadtsynode ersucht im 3. 250 M. Ungelernte Angestellte von 15-20 Jahren uns unter Bezugnahme auf den im Vorwärts" am 24. Mai er­erhalten monatlich: bis zum vollendeten 16. Lebensjahr 90 M., bis schienenen Bericht um Aufnahme folgender Zeilen: zum vollendeten 17. Lebensjahr bei mindestens 6 monatiger ge- Wie die vorliegenden 9 Seiten der Protofolle bezeugen, ist in schäftlicher Tätigkeit 110 M., bis zum vollendeten 18. Lebensjahr 8 Sizungen mit dem Angestelltenausschuß der Berliner   Stadtsynode bei mindestens 12 monatiger geschäftlicher Tätigkeit 150 m., bis verhandelt worden. Der Verbandsvertreter steigerte die Forderun zum vollendeten 19. Lebensjahr bei mindestens 18 monatiger ge- gen der Hilfskräfte. Ein Gegenvorschlag wurde abgelehnt. Der schäftlicher Tätigkeit 190 M., bis zum vollendeten 20. Lebensjahr Verbandsvertreter will seine Forderungen ausgesprochenermaßen bei mindestens 24 monatiger geschäftlicher Tätigkeit 220 M., wenig erzwingen. itens aber, sofern die geschäftliche Tätigkeit unterhalb der vorge­schriebenen Mindestbeschäftigungszeit bleibt, das Gehalt der vor­hergehenden Altersstufe.

Deutscher   Transportarbeiterverband. Branchenversammlung der Mineralwasserarbeiter und Kutscher Mittwoch, Gelernte buchhändlerische und kaufmännische den 28. Mai, abends 6 Uhr in Frik Wilkes Festfalen, Sebaſtianſtr. 39. Die gelungene Aktion der deutschen   Technifer und verwandter Angestellte über 20 Jahre erhalten rückwirkend ab 15. März Tagesordnung: Bericht der Lohnfommission über die Forderungen, welche Berufsgruppen möge vorbildlich werden und wünschen auch wir 1919 folgende Buschläge auf das Monatsgehalt, das sie im Juli den Arbeitgebern zweds Abschluß eines Tarifvertrages zu unterbreiten sind. Am Montag, den 2. Juni, abends 7 Uhr findet im Gewerk „ Alles Beste" der wahrhaft ersprießlichen Tat gewerkschaftlichen 101-125 M. 160 Proz., 126-150 M. 140 Proz., 151-200 fchaftshaus, Saal 4, die Fortsetzung der am 12. Mai vertagten General­1914 in der Firma bezogen haben: bis zu 100 M. 180 Proz., von bersammlung statt. Zahlreiches und pünktliches Erscheinen der Delegierten 115 Broz., 201-250 M. 100 Broz., 251-300 M. 80 Proz., 301- ist dringend erforderlich. Delegiertenfarte gilt als Regitimation. 400 m. 60 roz., über 400 M. 40 Proz.

Verständnisses.„ Hoch die Solidarität aller Arbeitnehmer!"

Tarifabschluß im Kohlengroßhandelsgewerbe

nehmen lassen.

Groß- Berlins  .

Das Mindestgehalt foll 280 M. betragen. In jeder Stufe foll Deutscher   Holzarbeiter- Verband. Klavier, Klaviatur und jedoch mindestens der Höchstjak der vorhergehenden Stufe erreicht Mechanitarbeiter. Freitag, den 30. Mai, abends 5 Uhr, außerordentliche werden. Das neue Monatsgehalt muß bei ledigen Angestellten Branchenversammlung in Zimmermanns Festsälen, Brüdenitr. 2( an der Für die Arbeitnehmer im Kohlenhandelsgewerbe bestand seit um mindestens 40 M., bei Berheirateten und Unterstützungsver- Rungestraße). Tagesordnung: 1. Der Stampf im Holzgewerbe und dem Jahre 1912 ein zwischen dem Verband Berliner   Kohlengroßpflichteten um mindestens 45 M. höher sein als das Dezember- die Antwort unserer Unternehmer auf die ihnen übermittelten Forderungen. 2. Ergänzungswahl der Branchenkommission. 3. Branchenangelegenheiten. händler und dem Transportarbeiterverband vereinbarter 2obntarif gehalt 1918. Bei Angestellten, deren Einkommen sich aus Figum Die Stommissionsmitglieder werden ersucht, um 25 Uhr zu erscheinen. vertrag. Unter Gewährung von Teuerungszulagen zu den tarif- und Provision zusammensetzt, soll das zugrunde zu legende Einkom- Mitgliedsbuch legitimiert. Kollegen und Kolleginnen, erscheint voll­lichen Lohnfägen, welche von Zeit zu Zeit vereinbart wurden, ist men gleich ein Zwölftel der Einnahme in den letzten 12 Monaten zählig zu dieser wichtigen Versammlung. Die Branchenkommiſſion. dieser Lohntarif während der Dauer des Krieges aufrechterhalten vor Kriegsausbruch gerechnet werden. Der Verband inaktiver Unteroffiziere, Drtsgruppe Berlin  , hält worden. Mit Beendigung des Krieges haben die Arbeitnehmer die Von besonderer Bedeutung ist die Bestimmung, daß die nach am Freitag, den 30. Mai, abends 7 Uhr eine Sikung der Vertrauensleute Kündigung des Vertrages zur Ablaufsfrist am 1. April d. J. vor- Kriegsausbruch gemachten Gehaltsabzüge den noch bei der Firma im Jugendhaus, Rathenower Str. 8, ab. Die inaktiven Unteroffiziere der Dem genannten Arbeitgeberverband ist daraufhin rechtzeitig ein beschäftigten Angestellten nachzuzahlen sind. Außerdem sieht der in und bek Berlin   liegenden Truppenteile wollen dorthin Vertreter ent­neuer Vertragsentwurf zugestellt worden. Durch die ungünstigen haltsklassen bis 300 M. 150 Proz., über 300 m. 100 Proz. beträgt. Vertrag die Gewährung einer Wirtschaftsbeihilfe vor, die bei Ge- ienden. Vorsitzender der Ortsgruppe ist Off.- Stellv. Stenzel, Berlin   NO. 18, Feiedrichsberger Str. 1. Verhältnisse in der Kohlenbelieferung und der damit verbundenen Verband der Gärtner und Gärtnereiarbeiter. Wichtige Gruppen An Urlaub wird gewährt bei einer Tätigkeit in der Firma geschäftlichen Schwierigkeiten, welche die Arbeitgeber vorichüßten, von mindestens 6 Monaten 6 Arbeitstage, 12 Monaten 12 Arbeits- versammlungen. Gemeindegärtnerei e n. Heute, Mittwoch, abends Hatten sich die Verhandlungen über das Zustandekommen eines neuen 7, Uhr im Nationalhof. Berlin  , Bülowstr. 37. Landschaftsgärt Bei mindestens 10 jähriger nerei. Donnerstag, den 29. Mai( Himmelfahrtstag), vormittags Vertrages wesentlich verzögert. Auf energisches Drängen der Arbeiter- tage, 48 Monaten 18 Arbeitstage. schaft fanden sich die Arbeitgeber endlich bereit anfangs Mai mit Tätigkeit in der Firma ist für je 2 Jahre über 1 Tag mehr zu ge- 10 Uhr in den neuen Rathausjälen, Schöneberg  , Martin- Luther- Str. 69. den Verhandlungen zu beginnen. Am 12. Mai ist dann ein neuer währen, bis zur Gesamtdauer von 24 Arbeitstagen. Bei Einstel- Friedhofe. Freitag, den 30. Mai, abends 74%, Uhr in Haverlands Fest­Vertrag mit Wirkung vom 1. April zustande gekommen, wonach die lungen, Kündigungen und Entlassungen ist die Geschäftsleitung fälen, Berlin  , Neue Friedrichstr. 35( Luiseniaal). Tagesordnung in allen erhöhten Löhne allen Arbeitnehmern nachgezahlt werden müssen. verpflichtet, dem Angestelltenausschuß Kenntnis zu geben. Dies Versammlungen: Berichterstattung über die Tätigkeit der Organisation in eder Gruppe. Der neue Vertrag sichert zunächst allen Arbeitnehmern die gilt nicht für die Angestellten in leitender Stellung. Das Ab­achtstündige Arbeitszeit. Die Betriebszeit ist von morgens 7 tommen gilt vorläufig bis zum 30. September 1919 und unterliegt bis nachmittags 5 Uhr intl. 2 Stunden Bause festgesetzt worden. von da ab einer einmonatigen Kündigung. Beide Parteien nehmen Die Lohniäße gegenüber den bisherigen wurden durchweg um den Abschluß eines endgültigen Vertrages zur Regelung der Ge­20 Proz. erhöht; sie betragen für Kutscher 120 M., für Kraftwagen- halts- und Arbeitsverhältnisse in Aussicht. führer 130 m., für Vorarbeiter 120 M. pro Wache, die Plazarbeiter erhalten 2,30 M. und Arbeiterinnen 1,95 M. pro Stunde, Holzs Eine Vertreterversammlung von tausenden gewerblichen Att hauer und Holzschneider 2,30 M. pro Stunde, Anweiser, Stalleute, geftellten der Kriegsgesellschaften, Organisationen und Heeres­Wächter und Portiers erhalten zu ihren bisherigen Lohnfägen betriebe legten kürzlich energischen Protest gegen die Verschlep-|

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