Eine beachtenswerte kirchliche Reformos. Gebrauch zu machen. Gegenträrtig begnügen fich die Behörden Irial ausgebändigt werden kann. Daburch wird die Arbeitslosig
bestrebung.
-
bielfach mit ber Beschlagnahme der zu Unrecht verfauften Vor- feit immer größer. Vor allem k die Blodabe aufgehoben were räte, lassen aber den Verläufer stoffrei ausgehen. Eine Beffe- den, nur dadurch ist dieser Zustand zu beffern. Redner meint, zung der Verhältnisse fann jedoch nur von einer scharfen Anwen daß die Regierung wohl oder übel die Friedensbedingungen unterDer Bund Neue Kirche. bung der geltenden Strafbestimmungen auch gegen diesen erhofft schreiben müsse. Uebergehend zur Frauenarbeit im Beruf, ftelli Unter allen ben gegenwärtigen Versuchen, bas evangelijdje Kirchen- werden. Die Geldstrafe muß bei vorfäßlichem Veräußern von Stebner den Grundsatz auf, daß in allen Sparten des Berufs. besen zeitgemäß zu gestalten, stellt der soeben erschienene Auf- Borräten hierzu gehört zweifellos der Verkauf in den Schleich in denen vor dem Kriege teine Frauen beschäftigt waren, auch jest zuf des Bundes Neue Kirche das durchgreifendste Steform- bandel-mindestens dem zwanzigfachen Wert der Vorräte teine beschäftigt werden sollen. Die Beschäftigung der Frauen programm dar. Sein Ziel ist, eine protestantische Kirche zu schaffen, gleichfommen. twährend des Krieges dürfe heute nicht weiter gehen, auszunehmen die auf die freien Bürger des neuen Boltsstaates anziehend zu feien die Kriegermitmen, die unbedingt verdienen müssen. Bahlt rechtzeitig das Entlassungsgeld. Bur Lehrlingsfrage stellt der Referent bestimmte Richtlinien wirken vermag, in der auch ein Sozialdemokrat Heimatrecht und Befriedigung findet. Er will nicht die Sozialdemokratie bißchen Entlassungsgeld warten. Unbeareiflich lange müssen viele Seeresentlaffenen auf ihr auf, in benen gefordert wird, daß bis zur Beseitigung der RatioEin Kriegsbeschädigter nierung und der Freigabe des Rohmateriale teine Lehrlinge ein. für die bestehende Kirche gewinnen, sondern die Kirche für den ichreibt uns, baß er am 7. April feine ihm am Tage vorher vom gestellt werden dürfen. Ferner dürfen in Fleischereien ohne Ge Sozialismus Jesu, d. i. die Religion des Brüber Bezirletommando eingehändigten Bapiere an die Emilaffungsstelle 4 hilfen eine Lehrlinge gehalten werden. Die höchste Zahl der tums aller Menschen, die sich im Leben der einzelnen, des in Lichtenberg fandte. Bisher hat man ihm trog zweimaliger Behrlinge ist zwei, wenn gleichzeitig drei Gehilfen dauernd beStaates wie der Völkerwelt bewähren soll. Mabnung weber die Papiere zurüdgegeben, noch das Geld aus häftigt werden. Die Lehrlinge dürfen nur durch den paritätis Die bisherige Airche, heißt es im Aufruf, war in politischer Bezahlt. Haben die Bureeus der Militärverwaltung immer noch fchen, bezto. tommunalen Fach Arbeitsnachweis bermittelt werden; Hinsicht überwiegend! onfervativ gerichtet. Die neue Kirche über fie brachte? Bie lange will man denn die Leute noch warten Behrlingen ist eine wöchentliche Entschädigung zu sichern, die sich nicht den Wirrwarr übertungen, ben die haft der Demobilmachung die Lehrkontrakte find von dieser Stelle mit zu unterzeichnen. Allen stellt sich mit aufrichtiger Sympathie auf den Boden der laffen? jährlich steigert und deren Höhe in den örtlichen Tarifvereinba neuen Republik und begrüßt jebe Reform des wirtschaftlichen rungen festgelegt wird. Lebens, die aus dem Geist der Brüderlichkeit hervorgeht, Darum billigt sie grundsäglich die Ueberwindung des tapitalistischen Egoismus durch einen gerechten und weitblidenden Sozialismus. Die bisherige Kirche erkannte nicht die Berwerflichkeit des Krieges und war mit Ratio nalismus und Milibarismus berbündet. Die neue Kirche will den Haß und das Mißtrauen zwischen den Nationen überwinden und an Stelle der Gewaltpolitit die Herrschaft bes Rechts. gedankens durchsehen helfen. Außerdem wird verlangt, daß das Geistesleben der zukünftigen Kirche engere Fühlung mit dem allgemeinen Geistesleben nehme und ihre Ver. faffung sich dem demokratischen Bug der Zeit anpaffe. Neu ist bei legterem Bunft die Forderung, daß in der zukünftigen Voltskirche nicht nur die bisherige orthodoxe.pietistische und liberale Richtung,
fondern auch alle freireligiösen Gemeinden protestantischen
Charakters Raum haben sollen.
Das ausführliche Programm wolle man erbitten vom Bureau des Bundes Neue Kirche, z. H. des Schriftstellers Hans Freimart, Berlin- Wilmersdorf, Deidesheimer Str. 11. Eben dorthin find auch Anmeldungen und Beiträge nach freiem Ermessen( mindestens 1 M.) au jenden
Herr im Haufe" spielen jest manche Hauswirte fo, toie fie Die Debatte über diesen Punft gestaltete fich äußerst lebhaft es sich schon lange gewünscht hatten. Die Wohnungen find fnapp- und führte zur Erstattung von Situationsberichten aus den ein da brauchen sie mit unbequemen Mietern nicht viele Umstände zu zelnen Orten. Bemängeli wurde auch, daß Kollegen, die wegen Staliger Straße eine Familie durch Brief unter Hinweis auf die gleich gebrängt werden, in andere Verbände einzutreten. Beiter machen. In Berlin - Südoft hat die Eigentümerin eines Hauses der Arbeitsmangel im Beruf in anderen Betrieben Arbeit finden, Bertragsbestimmungen mit dem Gebrauch des Hausrechtes be wird die Lehrlingsfrage, die Frauenarbeit, fotoie der paritätische droht, falls nicht unterlassen wird, Lappen und dergleichen aus dem Arbeitsnachtreis ausgiebig besprochen. Fenster zu trodnen". Die Familie hat nämlich ein acht Monate Cohn( Vertreter der G. d. G. D.) erklärt. daß ber Uebertritt altes Kind, für das naturgemäß die Leibwäsche öfter gereinigt wer in andere Verbände nicht notwendig ist, wenn die Arbeit nur den muß. Obwohl die Wohnung im Hinterhaus liegt, foll die eine vorübergehende ist und nicht länger als brei Monate bauert. Wäsche des Kindes nicht zum rodnen in das Weiter schlägt er vor, die Regelung der Lehrlingsfrage gemeinsam Fenster gehängt werden? Da möchten wir doch sehen, welchen mit den in Betracht kommenden Berufen, wie Bäder und Gärtner lagende Wirtin beim Mieteinigungsamt oder beim Gericht haben Erfolg die etwa zur Kündigung schreitende oder gar auf Räumung vorzunehmen. würde!
Untergrundbahnbaues in der Brunnenstraße als Lagerplay eingeDie Mittelpromenade ber Stralfunder Straße tourde toegen bes richtet und durch einen Bretterzaun dem Verkehr entzogen. Das war im Sommer des Jahres 1913 und inzwischen ist dort der Bahntunnel längst fertig geworden, aber noch heute wartet die Bevölkerung auf Wiederherstellung und Freilegung der Bromenade. Nun wär's bod wohl bald Zeit dazu.
Achtung, Lazarettinfaffen! Morgen, bor . 10 Uhr, lenarfaale des Herrenbauses, Berlammlung der Vertreter der Lazarettinsaffen. TagesBu einer eindrudebollen Rundgebung der Gedanken des Bundes ordnung: 1. Bericht der Sommission; 2. Zumwahl einiger Mitglider; 8. Berschiedenes. gestaltete sich die Versammlung, die am vorigen Dienstag in der Schulaula des Charlottenburger Fürstin- Vismard- Rygeums statt aus denen die Stopfstätte und die Namen der Vert: eler hervorgehen, find Auf je 100 Lazaretiinfaffen ist ein Bertreter zu entfenden. Muswelle, fand. Universitätsprofessor Rade aus Marburg legte der Zukunfts- mitzubringen. firche in warmherzigen Worten die Pflicht völlerberföhnen. Die Lazarett? ommiffion Groß- Berlin. den Wirkens ans Herz. Der hiesige Genoffe Pastor Dr. Aner Albrecht. Moltenbuhr. entwickelte die Vorzüge eines interfonfessionellen Relig nsunter- Reichsbund der Kriegebefchädigten, Kriegsteilnehmer und richts. Dieser dürfe weder in bloß aufzählender Behandlung der Kriegshinterbliebenen. Bezirk Often 12. Morgen Mitgliederverfamm. verschiedenen Religionen testehen, noch die Unterschiebe der einzelnen lung bei Buchholz, Petersburger Str. 86. Donnerstag, den 5. Juni, jür Ronfessionen Iritisch beleuchten, sondern müßte das allen höheren interbliebene im selben Lokal Religionen und Konfessionen Gemeinsame darstellen. Dadurch werde er gegenüber trennenden Dogmen und Riten das eigentliche Wejen der Frömmigkeit, die Ehrfurcht im Goetheschen Sinn, flarer herausarbeiten, die sozialistischen und pazifistischen Forderungen als Auswirkung des religiösen Ethos zur Anschauung bringen und boltseinigend wirken. Eine gehaltvolle Dis Tussion gab diesen Gedanken ein erfreuliches Gcha
Industrie und Handel.
Börft.
Die Börse eröffnete bie neue Woche in verhältnismäßig fefter Tenbenz, wobei auf eine Meldung berwiesen wurde, nach der auch englische Minister für finanzielle Bugeständnisse eintreten. Größere Kursveränderungen waren im allgemeinen nicht zu verzeichnen, da fich die Umsätze in sehr engen Grenzen hielten. Montanwerte lagen uneinheitlich. Kaufbegehr trat für Bergmann- Elektrizität und Köln- Rottweiler Bulver hervor, die beide ziemlich fräftig anzogen. Fest waren sodann Kanada , einzelne Kolonialpapiere und italienische Eisenbahnattien. Striegsanleihe waren mit 76% Broz. behauptet, aud, die übrigen ältern benischen Anleihe: wacen gut gehalten.
Gewerkschaftsbewegung
Streit bei dem städtischen Elektrizitäts-, Gas- und Wasserwert Mannheim .
Zentralftelle für Ginigung der Sozialdemokratie. Bezirt Often. Deffentliche Bersammmlung Dienstag, 3. Juni, abends 7, Uhr, in der Schulaula Siliter Str. 4-5. Referenten: Dr. Dahle( S. P. D.), Baul Hoffmann( U. S. P.).
Im Schlußwort betonte rause, daß die Handelskammern mit Seranziehung der Gehilfenorganisationen gewisse Stichtlinien er, daß der Reichsernährungsminister leider die Organisation der für die Lehrlingshaltung herausgeben tönnen. Weiter bemängelt Arbeitnehmer bei wichtigen Fragen der Ernährung betreffs Fleischantauf und Fleischverwertung nicht heranziehe. Bur paritätischen Arbeitsvermittlung wurde folgende Entschließung angenommen: „ Der 7. Verbandstag verpflichtet die Zahlstellen sofort über all für die Errichtung paritätischer Arbeitsnadveise einzutreten und sie auf dem flachen Land als Bezirksarbeitsnachweise aus. zubauen. Als Vertreter der Arbeitnehmer in die Verwaltung bes Arbeitsnachtveises fönnen mur folche zugelassen werden, die einer freien gewertschaftlichen Organisation angehören und auch tatsächlich gewerkschaftliche Grundfäße bertreten. Jeber Verschleierung ist aufs schärffte entgegenzu treten.
Grundfäßlich muß barauf gedrungen werden, daß die r beitsvermittlung aus den Reihen der dazu befähigten Ar beitnehmer des Berufes entnommen werden. Ist eine Berständigung über die Bertreter und Arbeitsvermittler nicht mög lich, dann ist die Wahl auf Grund der Berhältniswahl zu for dern.
Die paritätischen Facharbeitsnachweise sollen möglichst überall an die städischen Arbeitsämter resp. Arbeitsnachweise ange gliedert werden. Die Uebernahme der Kosten derselben durch bie Kommune ist dabei grundfäßlich zu fordern."
Der Verbandstag ersucht ferner die Reichsregierung endlich ein Gefeß zu erlassen, daß die gewerbsmäßige Stellenvermittlung für das ganze Reich verbietet und fämtlichen Unternehmern die Pflicht auferlegt, den Bedarf an Arbeitsfräften nur bei nicht gewerbsmäßigen Arbeitsnachweisen zu decken.
Spandan. Für Butter und Margarine werben Stundenfiften ein geführt. Die Eintragung dazu bat vom 2. bis 5. Juni in den durch Blafate fenntlich gemachten Geschäften unter Borlegung der Speisefettfarten zu erfolgen. Berionen, welche die Anmeldung verfäumen, find vom Bezug der Spellefette ausgeschloffen. Berjonen, welche nach dem 6. Juni innerhalb der Stadt umziehen, erhalten von der Brotfartenausgabeftelle Formulare ständige Sonntagsruhe im Fleischergewerbe burch Gejes feitzuBeschlossen wird weiter ein Antrag, der besagt, daß bie tollzur Ummeldung für den Spelfefettbezug. Auf Feld 254 der Lebensmittel tegen ist. Die Fleischereibetriebe sind auf die achtstündige Ar farte vom Montag, ben 2. ab 125 gr Hülsenfruchtmehi. Feld, 6 der farte verliert beute feine Gültigkeit. Bom Dienstag, den 8. Sunt, ab Räucherwaren nur gegen Abtrennung von Felb 7 ber Fishtarte, Blund auj jede Starte.
melbung von 500 gr Marmelade, Nährmitteln an Stinder im 1. bis Steglit. Vom 2. bis 8. Juni 250 gr ameril. Beigenmehl n. 6. Lebensjahre und werdende Mütter. Bertaus von 500 gr Marmelade und 250 gr amerit. Beizenmehl
beitszeit zu kontrollieren.
1. Generalversammlung des Deutschen Eisenbahnerverbandes.
5. Verhandlungstag. Reinickendorf . Auf Abschnitt P5 ber Einfubraufagfarte für die Woche vom 2 bis 8. Juni 250 Gramm amerikanisches Weizenmehl. Die Jena , ben 81. Mai. Die Vorstandswahlen Anmeldung der neuen Einfuhrzufabfarten bat bei ben Meblfleinhändlern Brunner. 1. Vorsitzender, Scheffel, 2. Borjizender, Dräger , zeitigten folgendes Ergebnis: und den amtlichen Berlaufsstellen bis einschl. 8. Juni zu erfolgen. Rassierer, Kozur, Redakteur, Jochade, Thielemann und Johannisthal . Bom 30. Mai bis 5. Juni in den Seleinhandels- ertel Gefretäre. Die Wahl der unbesoldeten Borstandsmit. gefchäiten: auf allgemeine Lebensmittelfarte, Abschnitt 441 250 Gramm glieder foll am Schlusse der Sizung erfolgen. Für die besoldeten Marmelade, Abschnitt 443 1 Batet Rets, Abschniti 444 Extrazumeifung, auf Vorstandsmitglieder gab Brunner die Erklärung ab, daß über die Lebensmittelfarte des Kreises Teltow Abschnitt 26 150 Gramm Teigwaren. Annahme der Bosten eine Aeußerung erit erfolgen tönne, wenn die Abschnitt 27, Bjund amerikanisches Beizenmehl und in der Gemeindes berfaufeftelle am 2., 3., 4. Juni auf allgemeine Lebensmittellarte, b. aur Beratung stehenden Statuten endgültig angenommen seien. schnitt 445 1 Bfund Konservengemije.
Hennigsdorf . Morgen Dienstag werden in der Lebensmittelabtellung Alte Schule, Zimmer 2, die Süßstofftarten ausgegeben.
Groß- Berliner Parteinachrichten. Niederschöneweide . Dienstag, den 3. Juni, abends 7%, Uhr, im Bolal von Jung, Kölnische Straße 64, Frauenabend.
Vor einigen Tagen traten die Arbeiter der städtischen Elettrigi täis-, Gas- und Wasserwerke in Mannheim ganz unvermittelt in ben Streit. Gefordert wurde eine Teuerungszulage bon 3 M. pro Tag. Der Stadtrat hatte erft vor vier Wochen den Ar beitern eine bedeutende Lohnerhöhung zugebilligt und lehnte auch Diesmal Verhandlungen nicht ab, nur wollte er nicht mit einer wilden Kommission, sondern mit den rechtmäßig gewählten Arbeiter. ausschußmitgliedern und den Vertretern der Gewerkschaften als Friebenan. Dienstag 5 Uhr Flugblattverbreitung. Lokal Spieß, Bertragskontrahenten verhandeln. Nach Ablauf der gestellten Ulti Rheinstraße. Ede Rönnebergstraße. Mittwood 7 Uhr öffentliche Bersamme matumsfrist abends wurden Gas- und le trizität einfach lung im Gymnasium, Homuibitraße. Thema: Vit der fommunale Arbeiter abgestellt. Die Stadt lag von 9 Uhr ab böllig in Dunkel rat erledigt? Redner: Dr. Dable( S. B. D.). Sommelfelb( u. G. B. D.), gebüllt; die Wirtschaften und Theater, Rinos ufio. mußten schließen. Einstein( K. P. D. ). Freie Aussprache. Parteigenoffen! Sorgt für Massen Die Straßenbahnen verfehrten nicht mehr. Am andern Morgen besuch. toar fogar für wenige Sunden das Wasser abgesperrt, so Hennigsdorf . Dienstag 7, Ubr bei Rienzler, Wahlbereinsversamm baß es in den Haushaltungen große Nöte gab. Die Wassersperre lung. Vortrag des Genoffen& Stahl- Spandau wurde nach zweistündiger Dauer wieder aufgehoben. Inzwischen Potsdam . Mitgliederversammlung Mittwoch 8 Uhr bei fanden Berhandlungen. statt, die zu einer Berständigung führten. Beder in der Lindenstraße. Bortrag über Die politische Lage". Die Forderungen der Arbeiterschaft wurden in der Hauptjache bes willigt und die Gas- und Elektrizitätssperre wieder aufgehoben. Die Art der Erzwingung der Forderungen bat felbst in den ber ständigen Kreisen der Arbeiterschaft lebhaften Unwillen hervorge rufen. In den Krankenhäusern tonnten teine Operationen aus geführt werden. Alle Betriebe, die auf Gas- und Eletrizitätszufuhr angewiesen waren, wurden stillgelegt.
Deutscher Holzarbeiterverband. Tiisler! Bertrauensmännerberianimlung für den Bezir! Süb. weiten und Weiten Mittwoch, den 4. Juni, abends 7 Uhr, bei felein, beide 89. Tagesordnung: 1. Stand der Lohnbewegung. 2. Verbands. angelegenbeiten. Bezitt Diten: Abends 7 Uhr bei Lier, Raunynftr. 9. Tagesordnung: Unfere Lohnbewegung, Verbandsangelegenbeiten. Bezirt Süden: Abends 7 Uhr im Lofale von Müller, Schönleinftr. 6. Tages
ordnung: Bericht der Kommission, Bericht der Vertrauensleute.
Modell und Fabriftischler, Modelldrechiler. Vertrauensmänner Tonferenz Mittwoch, den 4. Juni, 6 Ubr, Wald, Pflugstraße 5. Bericht der Kommission, Bertstattangelegenheit, Verschiedenes.
Groß- Berlin
Gegen den Kartoffelfchleichhandel.
8ur Diskussion über den Statutenentwurf des Vorstandes find gablreiche Anträge geftellt und eine größere Bahl Rebner gemeldet. Nachdem einige Redner ihre Anträge begründet hatten, wird ein Antrag ongenommen, jämtliche neu eingegangenen Anträge der Sta tutenberatungsfommission zu einer nochmaligen Durchberatung au
überweisen.
Bon feiten der Berliner Delegierten ging ein Wahlprotest ein, ba angeblich bei der Wahl Unregelmäßigkeiten vorgekommen fein sollen, die von dem Begründer des Antrages in schärffter Weise zurückgewiesen wurden. Die Distuffion über den Wahlproteft führt au recht erregten Auseinandersetzungen, die fchließlich dazu führen, baß die Generalversammlung um eine halbe Stunde vertagt wird. Nach Wiederaufnahme der Verhandlungen und nach verschiedenen Richtigstellungen beschloß der Verbandstag Uebergang zur Tagesord
nung.
Es folgte nunmehr die Beratung der Anträge allgemeiner Art Eine Anzahl Anträge wurde dem Vorstand zur weiteren Erledigung und Durchführung überwiesen. Besonders hervorzuheben sind unter diesen Anträgen die Bildung von Jugendfektionen, die Ausarbeitung einheitlicher Formulare für die Kaffenführung usw. Eine größere Disfuffion riefen die Anträge über die Ernährungsfrage hervor. Ganz besonders wurden von einigen Rednern die
Die Vereinigung sozialistischer Lehrer und Lehrerinnen Groß- Berling beschäftigte sich in ihrer legten Sigung mit ihrem Vernoch einmal von mehreren Rednern ausgeführt, daß die Möglichkeiten für hältnis zur Arbeitsgemeinschaft fozialdemokratischer Lehrer. Es wurde das Zusammenarbeiten burchaus gute feien, weshalb ja auch bie Beschlüsse, Lebensmittelschiebungen an der Eisenbahn die dem Zusammenschluß after brei Richtungen zugrunde liegen, ein scharf fritifiert. Allgemein wurde der Standpunkt vertreten, bak ftimmig angenommen worden feien. Die Bereinigung müsse allen nicht Lohnerhöhungen, sondern Abbau der Lebensmittelpreise usw. Notwendigkeiten genügen, die ihre Existenz erfordern tönnte; Sträfteger jetzt das notwendigste sei, wofür sich der Vorstand mit allen berfüg splitterung fönnten sich die sozialistischen Lebrer nicht leiften. Mit Drei baren Machtmitteln einfeßen solle. Einige Entschließungen, die sich biertelmebrheit wurde folgende Entschließung angenommeu: Innerhalb der Bereinigung fozialistischer Lehrer und Lebrerinnen schließen sich die gegen den Minister Defer, gegen den Imperialismus und die Mitglieder nach der Parteizugehörigkeit zu besonderen Fraktionen zufammen, Striegspolitik richten, werden einstimmig angenommen. die ihren Parteien selbständig zur Verfügung stehen. Die Vereinigung mißbilligt es, wenn einzelne Mitglieder in eine andere schulpolitische Arzierung des Zentralrates der Eisenbahnerräte. Hierzu geben belisgemeinschaft eintreten, die nur flir eine bestimmte Bartei arbeitet." Die ferneren Berhandlungen dienten den Vorarbeiten für einen Verbandstag, der zu Pfingsten für die sozialistische Lehrerschaft Deutschlands und Desterreichs in Berlin ftatifindet.
Jugendveranstaltungen.
eften. Morgen, Dienstag, Gründungsversammlung, 7 Uhr, im Rantinenraum der Baugewertschule, Sturfürstenstraße 142
7. Verbandstag
des Zentralverbandes der Fleischer.
3. Verhandlungstag.
Der Schleichhandel mit Kartoffeln hat einen Umfang ange. nommen, daß die Belieferung der Bedarfskreise ernstlich bedroht erfcheint. Bielen , besonders in der Nähe der Großstädte gelegenen Rommunalverbänden werden durch Hamsterfahrten, täglich mehrere Sur Frage der Arbeitslosigkeit im Beruf retausend Zentner Kartoffeln entzogen. Das Reichsernährungs- ferierte Krause( Vorstandsmitglied). Die Saylachtungen find in ministerium ersucht daher durch Rundschreiben die Regierungen den Monaten Februar und März um 40 Prog. gefunten, die Kon nachbrücklich anzuweisen, von den Strafbestimmungen gegen die fervenfabriken arbeiten die Bestände der Kühlhäuser auf und es Erzeuger, die Partoffeln in den Schleichhandel verkaufen, rüdjichts- lift teine Aussicht vorhanden, daß diesen Fabriten weiteres Mate
Eine andere Entschließung wünscht Auskunft über die Finan Scheffel( Hauptborstand) und ertel Frankfurt a. M.( Vorfibender des Rentralrates) Erklärungen ab, die durch Wild. Magdeburg ( Raffierer des Zentralrates) ergänzt werden. Die Ein nahmen und Ausgaben werden von Revisoren nachgeprüft und eine Ubre bnung im Verbandsorgan beröffentlicht wesen. Einen treiten 9'aum in den erhandlunga nahmen die An träge ein, die sich mit dem
Streit in Mitteldeutschland beschäftigen und die befagen, daß einem Teil der Streifenden bie Streiftage bezahlt worden sind, darunter besonders denjenigen, bie ben gegnerischen Verbänden angehören, nur zu dem Zwed, um einen Keil in die Eisenbahnerschaft zu treiben. Alle Rebner wenden fich mit großer Schärfe gegen diefe Ungerechtigkeit, die barin liegt, baß nur einem Teil der Eisenbahnerschaft die Streiftage bezahlt wurden, wogegen, wie der Vorsitzende Brunner erklärt, mit den schärfften Mitteln, eventuell der Arbeitsniederlegung, vorgegangen werden foll Die Angelegenheit ennig- Halle a. E., der anläßlich bes Streits zu 6 Monaten Gefängnis verurteilt wurde, wird dem Vor stand zur nochmaligen Nachprüfung überwiesen.
Damit sind die Anträge allgemeiner Art erledigt und man wendet sich wieber der Statutenberatung au