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Beweis erbringen, daß ihre Interfue Bor dem Soa zialismus zum Scheitern verurteilt sind.
Wir freuen uns, feststellen zu können, daß in diesem Falle es in der ganzen sozialistischen Arbeiterschaft Deutschlands nur eine Meinung gibt.
Das Schießverbot vom 9. November. Scheüch kämpft gegen die Verleumdung, Vernunft zu befizen.
Arbeitgeberorganisationen es ab, mit Angestelltenorganisationen der Meinung, daß für Stefes Amt ein Arbeitnehmer beffimmt zu verhandeln, und als im Hilfsdienstgesetz neben den Arbeiter- wird, der den Betrieb und seine Bedürfnisse einigermaßen auch der Angestelltenausschuß gestellt wurde, da haben die Ar- fennt, dafür wird aber eine einjährige Beschäftigung genügen. beitgeber alles versucht, um das zu verhindern. Ganz zu schwei- Es ist auch nicht ganz klar, wenn der§ 20 vorschreibt, die Vergen von den vielfachen Schikanen und auch grundsäßlichen Er- trauensperson ist verpflichtet, über die ihr seitens des Arbeitschwerungen, die man der Tätigkeit der Angestelltenausschüsse gebers gemachten vertraulichen Angaben Stillschweigen zu b bereitete, und der Schikanen und Schädigungen, denen ihre Mit- wahren. Verletzt sie diese Schweigepflicht oder mißbraucht sie glieder ausgesetzt waren. Militärische Einberufungen mißliebi- das Amt in anderer Weise, so kann der Arbeitgeber die Stellung ger Personen waren ja während des Krieges keine Seltenheit einer anderen Vertrauensperson verlangen". Soll etwa das und mit diefem Druckmittel versuchte man alle träftigen Bewe Stillschweigen auch gegenüber den Betriebsräten vorgeschrieben gungen hintanzuhalten. Dabei soll nicht verschwiegen werden, sein? Und worin soll ein Mißbrauch des Amts gesehen wer- Der unblutige Verlauf der Novemberrevolution in Ber daß auch in zahlreichen Fällen Arbeitgeber in anerkennens- den? Auch hier ist allen Schikanen Tür und Tor geöffnet, so lin war bekanntlich zum großen Teil dem Umstand zu verwerter Weise mit ihren Angestelltenausschüssen gearbeitet haben. daß eine nähere Umschreibung dringend erforderlich ist.. danken, daß ein Befehl an die Truppen erging, nicht zu Als nun diese Fesseln fielen, da mußte auch die Arbeitgeber- Schon diese wenigen Bemerkungen zeigen, daß die Bestim- schießen. Daß ohne diesen Befehl der schließliche Berschaft anerkennen, daß sie von nun ab nicht mehr allein Herr mungen des Gesezentwurfs feineswegs geeignet sind, den Be- lauf der Revolution ein anderer geworden wäre, tann im Hause" sein könne, sondern daß der Arbeitnehmer als das triebsräten Gelegenheit zur erfolgreichen Arbeit zu geben, fie nur ein Starr glauben, der in der Novemberrevolution einer wichtigste Organ im Produktionsprozeß ein Anrecht auf mit zu einem gleichberechtigten Faktor gegenüber dem Ar- Waffenerfolg" sieht; aber sie hätte überflüssige Opfer erbestimmung habe. Das muß jezt einwandsfrei gesetzlich fest- beitgeber zu machen, und Klarheit in ihrem Verhältnis zum Ar- fordert, die nun vermieden wurden. Daher kann dieser Begelegt werden. Und die bisherige Entwicklung der Dinge er beitgeber zu schaffen. Diese drei Voraussetzungen aber müssen fehl nur als im höchsten Grade venünftig bezeichnet klärt auch, daß die Angestellten jetzt genügende Sicherheiten erfüllt werden, wenn die Betriebsräte ein Hilfsmittel des wirt werden. haben wollen, da die früheren Vorgänge nicht geeignet sind, schaftlichen Wiederaufbaus Deutschlands werden sollen. Die In reaktionären Offizierstreifen ist jedoch mun eine blindes Vertrauen zu erwecken. Um so mehr liegt es jetzt im hierfür notwendige Arbeitsfreudigkeit des deutschen Volkes muß heftige Debate darüber entbrannt, wer der„ Schuldige" an Interesse der Schaffung geordneter wirtschaftlicher Verhältnisse, in der kommenden schweren Zeit geschaffen werden. Soll der diesem Befehl sei. Ein obskures Winkelblatt hat den ehedaß klare Grundlagen über die Rechte des Betriebsrats gegeben Gefeßentwurf über die Betriebsräte hierzu dienen, so muß er maligen Kriegsminister Generalleutnant Sche ich als der werden. Eine der wichtigsten Fragen ist aber die des Mitbestim- eine wesentliche Umgestaltung erfahren. Betreffenden bezeichnet. Seltsamerweise fühlt sich der mungsrechts der Arbeitnehmer bei Einstellungen, Kündigungen Deutsche Offiziersbund veranlaßt, zu dieser Angeund Entlassungen. Auf diesem Gebiete haben die Arbeitnehmer eben Sie traurigsten Erfahrungen gemacht. Ich bin deshalb der nicht nur die rein verleumderische Behaup Meinung, daß man dem Betriebsrat das Recht geben muß, tung" zurüdwies, sondern noch ihren Urheber, einen gegen Einstellungen vor ihrem Abschluß EinOffizier, aus dem Verbande ausschloß. spruch zu erheben, und daß sowohl Einstellungen, als auch Entlassungen und dündigungen nicht früher erfolgen dürfen, bis eine Einigung zwischen dem Arbeitgeber und dem Betriebsrat oder eine Entscheidung des Schlichtungsausschusses Es kann auch nicht genügen, wenn der Betriebsrat nach Nach einer Meldung der B. 8." ftellt sich immer mehr heraus, § 20 des Entwurfs bei Einstellungen vom Arbeitgeber über Art und Umfang derfelben gehört wird, wenn diese durch Er- daß die Haupturheber des Berrats schwerindustrielle Kreise sind, weiterungen, Einschränkungen oder Stillegung des Betriebes vertreten durch ihre Rechtsanwälte Schreiber und Winfler oder durch die Einführung neuer Techniken erforderlich werden. und dem Justizrat Dr. Fuld. Wenn man weiß, welche Maßnahmen schon immer mit Betriebseinschränkungen usw. begründet worden sind, so muß man in diesem Fall um so mehr einen Einfluß für den Betriebsrat verlangen. Es ist auch nicht einzusehen, weshalb nicht auch für diese Fälle eine Vereinbarung mit dem Betriebsrat und eventuell dent Schlichtungsausschuß vorgesehen werden soll.
borliegt.
Es ist auch ferner fein Grund ersichtlich, weshalb( 8 17) für die Betriebsräte der Behörden des Reichs, der Gliedstaaten, der Gemeinden sowie der Träger der sozialen Versicherungen ( Krankenkassen, Berufsgenossenschaften) nicht das Recht des § 15, Biffer 10 und des§ 16 Abs. 1 gelten solle. Danach soll Ser Arbeitgeber bei der Betriebsverwaltung vom Betriebsrat durch Nat unterstützt werden und der Betriebsrat soll für einen möglichst hohen Stand der Arbeitsleistungen sorgen. Er hat ferner das Recht, vom Arbeitgeber Auskunft über alle die Arbeitnehmerverhältnisse berührenden Betriebsvorgänge sowie Einsicht in die Lohnbücher zu verlangen. Ich kann nicht zugeben, daß die Leitung der Behörden, der Krankenkassen, Berufsgenossenschaften usw. nicht auch den Rat der Angestellten über die Führung des Betriebs brauchen kann, da schließlich auch in diesen Betrieben die Angestellten über einige praf. tische Erfahrungen verfügen, die manchmal über diejenige leitender Beamten nicht unwesentlich hinausgehen wird. Das, was man dem Privatarbeitgeber für seinen Betrieb als Beschränkungen seines Rechts vorschreibt, das fann man in den genannten Betrieben den leitenden Beamten gegenüber erst Reine Intereffen des Betriebes, feine öffentlichen oder allgemeinen Interessen können dadurch irgendwie geschädigt werden.
recht tun.
Sehr dehnbar find einige andere Bestimmungen. Man fann es noch als berechtigt ansehen, daß der in§ 22 vorgeschriebene Vertrauensmann, der zur Entgegennahme von Mitteilungen des Arbeitgebers bei Einstellungen bestimmt ist, 25 Jahre alt sein soll, nicht aber, daß er eine Beschäftigungszeit von 3 Jahren im Betriebe hinter, sich haben muß. Ich bin allerdings
Die Filmzigarette.
Von Heinrich oeres. Warum find die Zigaretten fo selten, so teuer geworden? Be trübt fragen die Raucher, suchen grimmig in den Geldtafden,
framen einen Marlichein um den andern hervor und erhalten dafür
Ein
Droherlaß des Generals Mangin. Legenheit Stellung zu nehmen und zwar in der Weise, daß er
Schwerindustrielle Verräter.
Der französische General Mangin hat in Mainz gegen bie Proteststreiks einen Erlaß herausgegeben, in dem er die Führer derartiger Kundgebungen mit der Ausweisuno tus dem befesten Gebiet bedroht. Der Erlaß stellt u. a. die lächerliche Behauptung auf, daß hinter der Rheinischen Republit eine sehr große Stimmen mehrheit der Bevölkerung stehe.
Die Unabhängigen
gegen die Zerreißung Deuschlands.
Ein Aufruf.
Das Zentralfomitee der U. S. P. erläßt einen Aufruf an die deutsche Arbeiterschaft, in dem es nach einer scharfen Kennzeich nung der verräterischen Umtriebe im Rheinland und ihrer Hintermänner, ehemaliger alldeutscher Annegionisten und Heritaler Machtpolitiker, heißt:
Auch Herr Scheuch selber, anstatt sich zu freuen, daß ihm jemand soviel Vernunft und Einsicht zutraut, fühlt sich bewogen, die„ berleumderischen Behauptungen und Anschuldigen" unter Protest zurückzuweisen. In seiner Erflärung heißt es:
,, Es steht nach den ganzen Aufzeichnungen unumstößlich feft, daß weder vom Prinz Mar von Baden, noch bom Kriegsministerium eine Anordnung, von der Schußwaffe feinen Gebrauch zu machen, an die Truppen ergangen ist. Der einzige Befehl, der dahin ging, und an das stellvertretende Generalfommando des Gardekorps gerichtet war, ist, allerdings erst nach Bekanntgabe der Thronentjagung Sr. M., vom Oberkommando in den Marken gegeben worden. Dieser Befehl erging vom Oberkommando 11 11=> mittelbar und ohne daß der Kriegsminister davon Kennt nis erhielt und ohne daß irgendjemand vom Kriegsministerium baran beteiligt worden ist.
Gegen diesen Bolfsverrat ihrer schlimmsten Feinde erhebt bie sozialdemokratische Arbeiterschaft den schärfften Proteft. Das Proletariat fordert gerade bon seinem grundfäß lichen Standpunkt aus den nationalen Ginheits ita a t. Die nationale Berreißung hemmt und verfälscht feinen Klassenkampf. Die deutsche Arbeiterklaffe fordert die jozia listische Einheitsrepubli; fie bedarf der einheitlich zufammengefaßten Staatsmacht, um die großen politischen Aufgaben, die seine Herrschaft dem Proletariat stellt, zu erfüllen; fie bedarf des einheitlichen Wirtschaftsgebietes, um die Umwandlung der kapitalistischen in die sozialistiche Ge sellschaft durchzuführen. Zugleich wird weitgehende Selbstver- Elberfeld , 4. Juni. Der Bezirtsparteitag der waltung, besonders auf allen fulturellen Gebieten, jene Gin- niederrheinischen Mehrheitssozialisten beförmigkeit und Uniformierung trotz straffer Zusammenfassung schloß einstimmig mit allen Mitteln für die Einigung der aller wirtschaftlichen und politischen Energien verhindern.
In der alldeutschen Bresse hat diese Erklärung nun die Frage veranlaßt, ob das Oberkommando in den Marken auf eigene Faust gehandelt habe. Nach unserem Wissen durchaus nicht, sondern auf Veranlassung der maßgebenden höchsten politischen Behörde des De ut schen eich s. General Scheich, der jo löwenhaft gegen den Vorwurf der Vernunft fämpft, ist unseres Erachtens nicht richtig informiert. Das Schießverbot war der legte Aft des Rabinetts des Prinzen Mag von Baden, das damit einen Abgang genommen hat, für den ihm die Anerkennung des Volfes gebührt.
Zu den Brotest streits in Köln , Wiesbaden , Maing usw. spricht der Aufruf seine volle Bustimmung aus und fordert bie Arbeiter auf, weiter„ unbeugjame Feinde aller separatistischen Verrätereien zu bleiben. Dann heißt es:
Für die Einigung des Proletariats.
fozialdemokratischen Parteien einzutreten und forderte eine flare Festlegung von Richtlinien vom Parteitage der sozialdemokratischen Partei als Basis für die Wiedervereinigung,
Belagerungszustand in Düsseldorf .
Wegen der Vorgänge in den vergangenen Wochen( Gefangenen befreiung, Bedrohung und Festsetzung der Stadtverordneten im Rathaus) wurde gestern in Düsseldorf der Belagerungszustand berfündet. Die Miliärverwaltung bat erklärt, daß die Polizei weber den Willen noch die Straft habe, Unruhen zu unterdrücken. In Düsseldorf ist alles rubig; es wird nicht geftreft.
Jm Verein mit der ganzen Internationale proteftieren wir gegen den Gewaltfrieden, der deutsches Gebiet gegen den Willen der Bevölkerung abtrennen und die Kraft der deutschen Arbeiter Klasse lähmen will. Wir vertrauen darauf, daß der siegreiche Vormarsch der Internationale diese Gefahren bannen werde. Im Innern aber wollen wir den fapitalistischen und fleri talen Verrätern durch die Macht der deutschen Arbeiterklasse den verbraucht bei einem Besuch der Pyramiden wie auf einem Ausflug| G. Stahl- Nachbaur wußte dem Gatten auch keine zwingende Note nach Jsland, auf und unter der Erde, im Flugzeug, im Nord- Süd- abzugewinnen. Feine und psychologisch tiefer dringende Charakteri Erpres, beim Bankeinbruch wie bei der Verlobung, im Salon und fierung boten Thimig( als unglücklich liebender Student) und bei der nicht die papierne Hülfe ihre Rolle spielt. Natürlich, Kinoim Verbrecherfeller; furzum, es läßt sich feine Situation ausbenter, Gotto wt in der Figur eines gehörnten, sentimentalen Beamten, der Trost im Alkohol fucht. Situationen. Ein Filmlavalier, eine Blafatdiva ohne Zigarettelächerlich. Erst dieses Kleine unscheinbare und doch so
darin bei der geringsten Berührung in die Winde stiebt. Der ganze Regiffeurs, des flotten Liebhabers und der tragischen Geldin ohne Borgang ist eine trotz der Banknotenentwertung zehnmal zu hoch diese Vervollständigung? bezahlte Jllusion oder ein grober Betrug. Wie man es nehmen, Millionen von Zigaretten müssen meines Erachtens bei den will. Glücklicherweise find wir in den hinter uns liegenden Jahren Kurbelaufnahmen und den Broben fonsumiert werden. Das kann derart an lumpige Illusionen und Betrügereien gewöhnt worden, auf den Markt nicht ohne Einfluß bleiben. Richtet den Zorn, Jbr daß wir sie als normale Bedingungen zum Leben nehmen Raucher, also nicht allein gegen Kriegsmangel und Schieber, geht und uns nicht mehr aufregen. Nur die Neugier läßt sich nicht ganz ins Kino und überzeugt Euch, wieviel blauer Dunst dort gemacht unterbrücken. Wie ist es mit den Zigaretten? Die Wahrheit über ihr Verschwinden und ihre Kostbarkeit wird. Dann wißt Jor, wo die Bigaretten bleiben. glaube ich bereits herausgefunden zu haben und bin stolz auf diese bollswirtschaftliche Entdeckung. Das Filmtheater ist es, das der Raucherwelt die Zigaretten entzieht, der Kientopp. Besuchen
Mahlers dritte Sinfonie.
einige jämmerliche Scherchen dirigierte am Dienstagabend in der Philharmonie vor net, jodaß der winzige Vorrat wirklichen oder vermeintlichen Tabats wichtige Ding bringt sozusagen Leben in die Bude, schafft den dem großen und dankbaren Publikum der Freien Volksbühne Was wären alle Künste des denke: fünf Säge, Chöre, phantastische, rauschartige Stimmungen, aufwallende bacchantische Tollheiten, daneben und grell angefest mystisches Erwachen der Natur, Andacht vor dem Knospen und Reifen, Kindlichkeit und Frömmigkeit, Qual und Berfleischung, Gaube und bitterste Entjagung. Aus solchem dichten Gedränge von Geistigem und Ungeistigem, aus dieser Mischung von Erhabenem und Trivialem erGassenhauer melodisch stilisiert wirft, weil in der Brandung des wächst teine Sinfonie. Ein Kunstwert dennoch, meil auch der ungefügigen Werts Voltsweisen aufwirbeln, weil hinter Unbedent lichkeiten der Form und der Linie ein Mensch, ein ganzer Mujiter fteht. Deshalb ist Mahler berufen, einmal volkstümlich zu werden, wenn die Würdevollen unter den Auch- Menschen sich scheu zurüdziehen. Das gar zu sentimentale Gefühl der lebten, unbefümmerten Säße kann dauernd nicht fesseln; dieser erste elementare Satz aber, in dem sich das Bild von jubelnd und feuchend aufziehenden Arbeiterbataillonen grell aufrichtet, padt und reißt uns fort. Scherchen tat, mehr das Einzelne als das Ganze berlebendigend, das Scine, um diesen Mahler wieder volkstümlich zu machen. Das sei ihm gedankt.
Ein Graf
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darunter tun die Filmdichter es faum findet
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Arhibashew in den Kammerspielen.
ks.
Ginige Jahre vor dem Kriege wurde dem russischen Schrift Sie keine Filmdramatit? Bitte, tun Sie es. Sie braucher sich steller Arzibasdem in Deutschland eine Sensation bereitet. Der nicht zu schämen ob der Geschmacklosigkeit, Sie haben Taufende von Ueberjeber, der Verleger, der Staatsanwalt waren um die Wette Mitgängern, Sie verschwinden unter der Menge. Aber Sie werden bemüht, dem Verfaffer des anfangs fonfiezierten und dann freis den Nachweis für meine Behauptungen entdecken. Es gibt nämlich gegebenen Romans Sjanin" eine Bedeutung zu berleihen, die kein Schauspiel, das sich, wie es voetisch lautet, auf der zitternden er fünstlerisch wie zeitgeschichtlich nicht verdiente. In Sionin" Leinwand" abrollt, bei dem nicht eine Anzahl von Bigaretten als wurde das freie Ausleben der Persönlichkeit verherrlicht, das Recht auf jebe, auch die brutalste Sinnlichkeit, unter dem Dec erste und wichtigste Requisition diente. mantel philosophischer Verbrämung proflamiert. Man wollte uns einreden, der russische Freiheitstampf habe sein Ende genommen die verlorene Tochter in der Kaschemme wieder. Er stürzt auf fie in einen orgiastischen Sinnenrausch. Neu einstudiert wurde in der Linden- Oper unter Napellmeister zu, sieht sich indigniert um, fauft fie los, gündet eine Bigarette an Die Mode und das Geschäft, das mit diesen Patschoulirevo- rads musikalischer Leitung die Bauberflöte" gegeben. Das und geht mit der Geretteten ab. Der Spieler verliert eine Iutionären getrieben wurde, ist längst vorbei und man wundert äußere Gewand dieser Aufführung war prunkvoll, ohne leberMillion im Baccarat. Den folgenden moralischen Zusammenbruch sich, wenn jetzt noch ein Schauspiel desselben Arbibaschen zu som- labenheit, ist aber doch einer neuen künstlerischen Durchformung bedürftig. Voll rauschender sternblibender Schönheit ist die Szene beim Spazier- merlicher Unterhaltung ausgeboten wird. Sein Drama Gifer der Nachttönigin. Diese Rolle war gefanglich ansprechend durch und die geistige Erwedung durchsteht er einem halben Dugend fucht" ist ein matter Nachklang von„ Sjanin". Thema: die eroti geführt von Gläre Schultheß- Hansen( als Gast), boch fehlte größere gang im idoneebedeckten Park und Die nach dem Sohn der vornehmen Dienstgeber iche Frau, die das Spiel mit den Männern, mit allen Männern straft. Das herrliche Wert zeigte in den meisten Bartien, auch in Bigaretten. als Lebensaufgabe betreibt. In jedem att wird sie von ihrem fleineren, erste Besehung. Dem feierlich erhabenen Stil in Taminoangelnde Gesellschafterin dentt abends in ihrem Zimmer bei reich Mann, der die Sache tragisch nimmt, mit einem anderen über- Bamina und den Tempelgefängen war die Komit der Papagenolichem Zigarettenqualm fiber ihre Schliche nach. Jn Petersburg rascht. Aber im Grunde ist fie unschuldig und folgt nur ihrer partie fein ausgeglichen. Auch die Chöre flangen rein und schön, ladet die Fürstin Apreein zum Tee ein und bereitet sich auf den fofetten Sinnlichkeit. Wenn sie furz vor dem Erliegen Empfang der Gäfte durch Papyrosgenuß vor. Zwei Liebende schließlich doch ein Opfer ihres eifersüchtigen Mannes wird, bleibt erzwingen ihre Vereinigung nach äußerst verzwickten Schlichen, die Frage nach ihrer Schuld ungelöst. Dazwischen wird über alle füssen sich halbtot, schauen dankbar zum Himmel empor, worauf fie Weiberprobleme philosophiert. In einem zweiten Baare wird das awei Seelen und ein Gedanke gemeinsam in gleiche Problem variiert. Unter den verschiedenen Liebhabern Etui greifen und etwelchen Rauch in bie Atmo- find gute Thpenbeobachtungen. Das gleiche Manöver vollführt nach furchtbaren Konstantin, die hier alle Rünste als Verführerin und VerDie einzige Berechtigung der Aufführung ist Frau Leopoldine sphäre blafen. Gemfitsverzerrungen ber schwankend gewordene Selbstmord berberin spielen lassen kann. Daß sie uns trobem talt lassen muß, fandidat, der eifersüchtige Ehemann, die verlorene Jungfrau, der ist nicht ihre Schuld. Artzibaschen, dem wir einige gute, a. 2. im verzweifelte Bankrotteur, der fiber bem ersten Liebesbrief brütende Vorwärts" abgebrudte Revolutionsnovellen verbanten, hat hier Badfisch, die geniale Hochstaplerin. 8igaretten werden ebenjowohl nicht die Kraft, uns mit dieser Teufelina" mitfühlen zu lassen. porträte. Anfang 8% hr
ein
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pie das Spiel des unvergleichlichen Orchesters. Aber schöner Alang allein tut's ebensowenig wie die kostbarste Umrahmung; der Geist entscheidet und es läßt sich leider nicht sagen, daß die Leitung gestern aus Persönlichem beseelende Wirkungen bewiesen habe.
Notizen.