Einzelbild herunterladen
 
  

Zweite oder dritte Internationale? Besprechungen englischer und italienischer Sozialisten.

Wieder eine skandalöse Flucht?

Oberleutnant Marloh   entwichen.

Als wäre nichts geschehen und ohne jeden Kommentar veröffentlicht das W. Z. B. folgende Bekanntmachung.

bor  .

3000 Mart Belohnung!

Mein Schloß in Dänemark  !

Genosse Scheidemann schreibt uns:

Wer hat sie erlassen?

Will die Deutsche  

Hang, 4. Juni.  ( Meldung des Hollandsch Nieuwsbureau.) Die Es heißt, Herr Scheidemann habe sich in Dänemark   Times" berichtet aqs Rom: Ramsey Macdonald und Bug ein Schloß ertoren." Schon zweimal hat die Deutsche  ton sind nach Mailand   abgereift, wo sie eine Besprechung mit Ver Tageszeitung" mir binnen wenigen Tagen ein Schloß in tretern der italienischen Sozialisten haben werden; an dieser Be­Dänemark angedichtet. Wenn sie die Behauptung zum dritten sprechung beteiligt sich namens der französischen   Sozialisten Am 1. 6. b. J. ist Oberleutnant Otto Marloh   von der verbreiten, die mir ebenso wohlgefonnen sind, wie das ge­Male aufgestellt haben wird, werden sie alle Blätter weiter­Longuet Der Hauptzwed dieser Reise ist die Einladung der Fliegenden Kraftwagenftaffel K des Garde- Staballeries( Schützen nannte reaktionäre Organ. Ueber die Motive der freundlichen offiziellen sozialistischen   Partei Italiens  , ihren Entschluß, sich von Korps Berlin  , geb. 1. 8. 1898 in Gildesheim, gegen welchen Erfindung bin ich mir nicht recht flar. der zweiten Internationale fernzuhalten und Saftbefehl wegen Totilages erlaffen ist, geflüchtet. Tageszeitung" durch den angeblichen Schloßkauf darauf hin­der Moslauer Internationale anzuschließen, nochmals Für seine Ermittelung wird die obige Belohnung ausgesetzt. zu erwägen. Die Staliener haben auf Macdonalds weisen, daß ich ein ordentliches Teil von Staatsgeldern in Beschreibung: Etwa 1,70 m groß, gedungen, blond, Schnurr meiner Tasche habe verschwinden lassen? Oder kann sie sich Anfrage geantwortet, daß die Hauptfrage nicht die sei, welcher bart geschnitten, rechter Unterarm fehlt. Drganisation fie fich ausschließen wollen, sondern daß alle inter Eine etwa nöttg werdende Verteilung der Belohnung vehält das Ende politischer Karrieren nur noch in der Form nationalen Sozialisten fich zur Verteidigung der russi­bon Deserteuren in neutralen Schlössern fich das unterzeichnete Gericht unter Ausschluß des Nechtswegs benken? Ten Bewegung zusammenfinden milffen. Deshalb stellten sieden Gericht des Garde- Kavall.( Sch.-)- Korps. Gegenantrag, daß die französischen   und britischen Sozialisten sich über diese Angelegenheit endgültig aussprechen sollen. Macdonald 32 Oberleutnant Marloh ist der Mann, der in den März­versprach dies und teilte barauf den Italienern mit, daß das tagen 82 völlig unbeteiligte Angehörige der Volksmarine- Zeitungsverbote für Kriegsgefangene. division   festnehmen und hat erschießen lassen, als diese britische Proletariat in bezug auf die bolichemistische Be­wegung nicht ganz auf dem laufenden gehalten wurde, bafischen Straße tamen, um sich ihr Geld auszahlen zu lassen. wegung nicht ganz auf dem laufenden gehalten wurde, da nichtsahnend nach dem Bureau der Division in der Franzö­die britische Regierung alles getan hat, um das Publikum frrezuführen. Er behauptet, daß der Kongres in Bern   bie Monatelang ist er frei in Berlin   herumgegangen und. jest, 4. Juni, ist in dem Artikel Die Angst vor dem Sozialismus eine wo man ihn verhaften will, ist er plöglich fort. Das heißt, Bolschewisten nicht tatsäalig verurteilt habe, sondern daß ihm der Erlaß des Haftbefehls vorher von irgendeiner Berfügung des Striegsminifteriums veröffentlicht, die meine Unter Lediglich die Entscheidung traf, eine Untersuchungstom Seite wohlwollend mitgeteilt worden ist. Und volle vier schrift trägt. In dieser Verfügung ist angeordnet, daß folgende Zei mission nach Ausland zu entfenden und die Besprechungen über Tage nach seiner Flucht wird die Bekanntmachung erlassen. ungen: a) Freiheit", Berlin  , b) Die Republik", Berlin  , c) Leip Bolichewismus bis zu einem späteren kongreß zu vertagen. Schließ Eine erneute freche Herausforderung und Verhöhnung des siger Volkszeitung", Leipzig, d) Tribüne", Erfurt  , in den Dun lich wurde beschloffen, an den Ausschuß der offiziellen italienischen öffentlichen Rechtsempfindens. gongslagern für heimkehrende Kriegs- und Zivilgefangene bon fozialistischen Bartei einen Brief abzufchiden, worin die Beweg­gründe. weshalb die zweite Internationale die Italienier einlädt, in wenn irgendwo in der Hize des Gefechts Mißgriffe einzelner Wir machen nicht die Regierung dafür verantwortlich. Bratislieferungen und dem Verkauf auszuschließen sind. Hierzu bemerke ich: Diese Verfügung hat mir im Entwurf vop ihrer Organisation au bleiben, auseinandergefezt wird, und daß geschehen. Wenn aber wochen- und monatelag nachher es gelegen und ich habe dem bearbeitenden Referenten des Kriegs auch Italien   diesen Brief beantworten fall. Macdonald erklärte fich möglich ist, daß eine kleine Berbrechertlique mit Gemütsruhe minifteriums ausbrücklich erklärt, daß diefe Berfügung nicht ers mit der Haltung der italienischen Bartai fehr zufrieden. der Justiz ein Schnippchen nach dem anderen schlägt, dann gehen darf. rufen wir ihr warnend zu: Eine Regierung, die hier nicht mit Es bedarf feiner besonderen Erwähnung, daß ich als Beauf eiserner Faust zupackt und das ganze Neft aushebt, die der­artiges ungefühnt geschehen läßt, muß ihr Ansehen verlieren! Wir fordern die Regierung zu schleunigem Handeln auf, ehe es au spät ist.

Aus den besetzten Gebieten. Zwangsweise Einstellung deutscher Reichsangehöriger in die feindlichen Armeen.

Wir erhalten folgende Buschrift:

In der Abenbausgabe der Freiheit" vom Mittwoch, den

"

tragter beim Kriegsministerum in Gefangenenangelegenheiten, der barüber zu wachen hat, daß die ergebenden Verfügungen dem sozia­liftischen Geift entsprechen, mich niemals dazu bergeben würbe, in eine Bebormundung einzuvilligen, die beamedt, bie heimkehrenden Kriegsgefangenen in threr politischen Orientierung zu beeinflussen. Gine Dienstreise nach Kopenhagen   verhinderte mich, sofort pev fönlich die erforderlichen Feststellungen zu treffen; es ist aber be peits veranlaßt, daß diefe Berfügung, falls fie gegen meinen Willen tatsächlich ergangen fein sollte, sofort zurüdgezogen wird Hochachtungsvoll Schlesinger.

Stellvertretender Borsigender

der Reichszentralstelle für Kriegs- und Zivilgefangene

En sufläubiger Stelle erfahren die B. P. N.: Von der Grenz mache in der neutralen Zone an der Landstraße Mainz- Frankfurt Zu der Flucht des Oberleutnants Marloh   erfahren wir von zuständiger Stelle: a. M. wurde am 22. April ein französischer Soldat auf neutralem Baden aufgegriffen und dem Abschnittskommando zu­Nachdem die Untersuchung gegen ben genannten Offizier wegen geführt. Go fiel auf, daß er fließend deutsch sprach. Bei ber Matrofenerschießungen in der Franzöfifchen Straße im wesent seiner Bernehmung ergab fia, baß er Wagner beigt, beuter lichen abgeschlossen war, sollte am 1. Juni feine Berhaftung Staatsangehöriger ist und bis zur Demobilmachung Golbat war. wegen Totschlages erfolgen. Der mit der Verhaftung be­Danr wohnte er stellungelos bei seinen Eltern in Homburg   in der auftragte Kriegsgerichtsrat Dr. Meher traf ihn in seiner Wohnung Pfalz  . Die Bürgermeisterei Homburg   habe, wie er ausfagte, alle nicht an. Marlah ist wahrscheinlich mittags durch einen Offizier französisch sprechenden Einwohner nambast machen müssen. Beim aus seiner Wohnung abgeholt worden. Die sofort im Laufe des franzöfifchen Kommandanten sei. ihm eröffnet werden, baß er als Rachmittags angestellten. Ermittlungen blieben erfolglos. Es find Dolmetscher verwendet werden würde. Dabei ließ der Franzose unverzüglich alle Maßnahmen zur Ergrefung Marlohe getroffen durchbliden, daß er in ein Internierungslager abgeschoben werde, worden, insbesondere sind die Grenzüberwachungsstellen und die in wenn er sich weigere. Er sei dann in Uniform geftedt wor. Frage kommenden Polizeibehörben telegraphisch benachrichtigt den, da ihm sonst aus seiner Berwenbung bei der franzöfifchen worden. Inzwischen hat fich ergeben, daß sich Marloh   ch st­Armee Unannehmlichkeiten erwachsen könnten. Er gab ferner an, wahrscheinlich noch in Berlin   verborgen hält. Darüber, fegte heute die zweite Lesung des Berfaffungsent täglich 12 M. Besoldung erhalten zu haben, wovon die Hälfte für ob Marloh   von der ihm drohenben Verhaftung Renntnis erhalten wurfs fort. batte und auch dadurch zur Flucht verleitet worden ist, ist ein Er­Artikel 11 und 17, die Bestimmungen treffen über die Ent. Verpflegung in Abzug gebracht würde. In gleicher Weise sollen Weise sollen eine Menge Elfa- mittlungsverfahren eingeleitet worden. Die zuständigen Stellen scheidung von Zweifeln über die Vereinbarkeit landesrecht Bothringer, Pfälzer   und Rheinländer bei der französischen   werden alles tun, um fowohl des Marloh wieder babbaft zu werden, licher Borschriften mit dem Reichsrecht durch einen obersten Ge­Armee beschäftigt werden. als auch etwaige Anstister sur Flucht mit ber vollen Schärfe bes Gerichtshof des Reiches sowie über die Entscheidung von Berfassungsstreitigteiten durch den Staatsgerichtshof. fetos su treffen. werden mit einer vom Abg.& abl( Dtich. Vp.) beantragten Aende­

Das ehemals so solide Saarbrüden ist zu einem Sammel. plap internationaler Schieber" geworden. Nicht behindert burch irgendwelche Bölle strömen große Mengen englischer und amerikanischer Lebensmittel in die Stadt. Die Be­fazungsbehörde lauft diese Waren zu sehr hohen Preisen auf, um fie billig an die Bevölkerung wieder abzugeben. Ein Pfund Kaffee Loftet beispielsweise 10 M. Die Besabungsbehörde kann sich diesen Bugus erlauben, denn die Differenz zwischen Eintaufs- und Ber­taufspreis der Lebensmittel hat bekanntlich die Kommune zu tragen. Die Stadt wimmelt bon in Uniform gesteckten Fabrikanten und Händlern. Die Franzosen beabsichtigen demnächst in Saar­

brüden eine Meffe abzuhalten, wie sie es bereits in Speher getan

Der Verfassungsausschuß der Deutschen Nationalversammlung

Aus Amsterdam   wird gemeldet: Troelstra hat an den rung, wonach dieser Fall eintreten soll, wenn bei einer Reichs­Minister des Menßeen die schriftliche Anfrage gerichtet, ob die Re- oder Landeszentralbehörde Zweifel darüber bestehen" ob eine landes­gierung wegen der Flucht bes Oberleutnants Vogel rechtliche Vorschrift mit dem Reichsrecht vereinbar ist, im übrigen nach Holland   und der angeblichen Begünstigung der Flucht durch in der Faffung der ersten Lesung angenommen. bolländische Beamte eine Unterfugung eingeleitet habe farben wird die Regierungsvorlage, die die Farben f& warz­und welches die Ergebnisse dieser Untersuchung seien.

Gegen das Münchener Todesurteil. in Telegramm des Großen Berliner Bollzugsrates. Der Große Berliner   Bollzugsrat hat an die bayerische Regierung folgendes Telegramm gerichtet:

In der gestern zurüdgestellten Abstimmung über die Neichs­

rot gold borsieht, mit 15 Stimmen der Sozialdemokraten und Demotraten mit Ausnahme des Abg. Koch- Kaffel gegen 11 Stimmen der Deutschnationalen, deutschenBoltspartei, des Zentrums und des

Abg. Stoch- Staffel angenommen.

Der Antrag Kahl( D. Bp.) Delbrüd( Dnat. Vp.) die alten Farben schwarz- weiß- rot beizubehalten, wird gegen die Stimmen der beiden Parteien der Antragsteller, des Zentrums und bes Abg. Koch- Raffel( Dem.) abgelehnt.

haben. Nur soll sie entsprechend der größeren wirtschaftlichen Be­deutung Saarbrüdens" umfangreicher sein. Die Folge des Aus­fuhrverbots nach dem unbefehten Deutschland   ist eine schwung­Die Berliner   Arbeiterschaft ist tief empört aber das Tobesurteil hafte Warenverschiebung. Die Offiziere und Mann­schaften, die die Grenzwache versehen, werden von den Händlern be- gegen 2e biné. In den bedeutendsten Großbetrieben besteht ber Zu den Artikeln 9 bis 9, betr. Gesetzgebungskompetenz beat stochen, so daß die Waren unbehindert nach Deutschland   gelangen, fefte wille, die Arbeit niederzulegen, falls das Todes- tragt Dr. Beyerle( 3entr.), in einem einzigen Artikel 9 a die um hier zu ungeheuren Breisen umgefeht zu werden. urteil vollstrect werden sollte. Das tann zur Folge haben, daß ausschließliche Gefeßgebungsfompetenz des Reiches Mit welcher Strupellosigkeit die Franzosen im Saarette Streife der deutschen   Arbeiterschaft zu gleichen Entschlüffen ge- fe staustellen und zwar für die Beziehungen zum Aus­gebiet vergehen und wie wenig von einem Selbstbestimmungs- trieben werben. Um bas beutiche Wirtschaftsleaen vor diefer er land, die Staatsangehörigteit, freizügigteit, recht der Bevölkerung die Rede ist, zeigt u. a. die Tatsache, daß der nenten, vielleicht todbringenden Erschütterung zu bewahren, forbern Ein- und Auswanderung und Auslieferung. Lehrer Camille David zu Saarbrücken  , welcher sich ber deutschen wir, daß die bayerische Regierung dafür sorgt, daß das Schreckens- Kolonial wefen. Wehrberfassung, Münzwesen, Bevölkerung als französischer Spion verhaft und verächtlich urteil nicht vollstreckt wird. 8ollwesen, Abgaben und Einnahmen, Post- und gemacht hat, unter Umgebung verbienterer, älterer Beamten und Wir halten es für falsch, den Kampf um Lebinés Leben elegraphen- und Fernsprechwesen und Eisen­ohne Befragen der Gemeindevertreter und der deutschen   Regierungs. durch Drohungen auf eine Machtprobe hinaus zu spielen. Um bahnen. stelle zum Kreisschulinspektor ernannt worden ist. Auch so eindringlicher möchten wir der bayerischen   Regierung raten, ein Schlachthausinspektor ist ohne jebe Befragung der Behörde von bei ihrer Entschließung nicht der Furcht vor Konsequenzen, Etat des Ministeriums des Innern vor der französischen   Militärverwaltung durch einen latonischen Befehl sondern der Stimme der Menschlich feit Gehör zu geben. eingesetzt worden. Der Verzicht auf die Bollstrechung der Todesstrafe wird ein fichtbares Beichen des Vertrauens sein, das die bayerische   Re­Der Haushaltsausschuß der Breußischen Lan. Die Demokraten gegen Unterzeichnung! gierung in bie innere Straft der Demokratie seht, die sich wohl besversammlung beriet gestern abend den Stat bes im Rampfe gegen gewalttätige Angreifer zur Wehr fezen muß, mein ist e riums des Innern zu Ende. Einftimmiger Fraktionsbeschlußz. aber es nicht nötig hat, faltblütig Menschen zu töten, die für ihre Ueberzeugung gefämpit haben.

Die Fraktion der Deutschen Demokratischen Partet der Nationalversammlung   faßte gestern einstimmig auf Antrag der Abgeordneten außmann, Waldstein und Schiffer folgende Entschließung:

Fort mit der Todesstrafe! Fort mit der Todesstrafe bor allem für politische Verbrechen. Die Münchener Post" schreibt:

"

dem Haushaltsausschuß.

In der allgemeinen Aussprache wurden vor allem Fragen der besepten Gebiete und der deutschen   Flücht. tinge erörtert.- Entgegen Bedenten der Regierungsvertreter sprachen sich die Ausschußmitglieder für die Einsetzung eines Staatskommissars für die besetzten Ge­

In vollständiger lebereinstimmung mit dem Reichsministerium Wer die Verhandlung gegen Leviné- Siffen gewiffenbaft berfolgt biete aus. Der Ausschuß nabm zwei Anträge an, in denen und den Mitgliedern der Fraktion im Kabinett erklärt die Deutsche   hat, wird kaum den Eindruck gewonnen haben, daß es dem Staats- er die Regierung auffordert, dae Fürsorge für die vertriebe Demokratische Fraktion der Nationalversammlung die Buftimmung anwalt oder dem Richter gelungen fei, Leviné deffen Schuld wir nen Gijah Lothringer wirksamer zu gestalten und dafür zu dem deutschen   Friedensvorschlag trog feiner bis an die nicht verkleiern wollen, eines Verbrechens aus ebrloser Ge­äußerste Grenze gehenden Belastung und beharrt ein- finnung zu überführen, für das die Todesstrafe mit gutem Ge- au forgen, daß der Flüchtlingsstrom aus dem Often möglich ft gleichmäßig verteilt wird, unter besonderer Rücksichtnahme auf mütig auf dem Standpuntt, daß der mit den wiffen ausgesprochen werden könne, Wir sind der Meinung, daß die unter Wohnungsnot und Arbeitsmangel besonders schwer Lebensbedingungen des deuismen Volles un- milbernde Umstände, die das Gericht abspricht, die voll. leibenden Städte. bereinbare, böllig unerfüllbare Friedens- stredung dieses Urteils verhindern müssen. Wir Die Verordnung der Regierung vom 16. Januar 1918 über borschlag ber Entente un annehmbar ist und erwarten von der Regierung, daß fie die Bollstreckung des Urteils die Finanzierung der Arbeiter, Soldaten und Bauernräte erklärte der Ausschuß einstimmig durch Kennt­nisnahme für erledigt, da es sich nicht um eine Verordnung mit Gejebestraft, sondern nur um eine Anweisung an die Behörden? handle.

bleibt.

Putsch in Wannsee.  

hintanhält.

Der Klingelbeutel geht um. Immer brobenber wird die rote Berlin  , 4. Junt. Das Kommando Lüttwit teilt mit: In der demokratie Einhalt zu gebieten." Mit diesem Mahnruf im Herzen Gefahr, immer schwieriger wird es, dem Vordringen der Sozial­Nacht vom 3. zum 4. Juni fam es in Wannsee   vor dem Quartier geht die Deutsche Volkspartei  , Wahlkreisverband Berlin  , herum, Bon mehrheitssozialistischer Seite war der An­der Minenwerfer Kompagnie der Division Lettom zu einer und belästigt in den allermeisten Fällen solche Personen, die abtrag gestellt, den Geheim fonds der Polizei( 300 000 M.) Schießerei. Ein Automobil mit bewaffneten 8ibi- solut nichts babon wiffen wollen. 8med der Samm- aus dem Etat zu streichen. Die Rgeierungsvertreter betämpften Listen versuchte, die Wache zu überrumpeln. Die" Wache gab lung soll sein, alle Bürgerlichen Glemente( zum großen Gegendrud) diesen Antrag, da Ausgaben für die politische Polizei schon längst Feuer, worauf die Insassen des Autos mit Gewehr- und Hand- zusammenzufassen. Bündelweise flattern uns täglich folche Bettel. nicht mehr gemacht würden, die angeforderten Gelder aber für die granatenfeuer antworteten. Die sofort alarmierte Maschinen- briefe zu. Wie armselig leer müssen doch die Kassen der Deutschen   Fremdenpolizei, die Spionageabwehr und die Bekämpfung von gewehr- Kompagnie griff ein und verjagte die Angreifer, die in den Volkspartei sein! Das ist auch leicht zu begreifen, denn die Spender Kapitalverbrechen notwendig seien. Wald flüchteten. Bald darauf verbreitete sich das Gerücht, es sei wissen aus der Zeit des Reichsverbandes feligen Angedenkens, daß Entscheidung über diesen Titel auszusetzen, um von der Ne­ man   mit den gleichen armseligen Argumenten eine Kulturbewegung ein Angriff auf den Bahnhof Wannsee   geplant. Maschinengewehre nicht totschlägt. Aber vielleicht bringen es die Veranstalter dieser gierung noch eine genauere Nachweisung über den Verwendungs wurden dort zur Sicherung in Stellung gebracht; die Nacht verlief Bettelei engros zu einem ansehnlichen Kapital, wenn sie die Papier. awed der angeforderten Gelder zu erlangen. feboch ruhig und Drudfoften sparen und den Bettelunjug einstellen,

-

Der Ausschuß beschloß, die

Senft wurden die Voranschläge unverändert gutgeheißen.