Später hat Herr Sirschmann dem Ausschuß gegenüber diese Worte| geber) ober die ihm angehörenden Vereinigungen, eine allgemeine betrieb und die stets wachsende Ertragfähigkeit der gesellschaft­bedauert und erklärt, es wäre nicht so gemeint gewesen, er hätte im Erhöhung der Bedienungspreise vorzunehmen, dann ist unter den lichen Arbeit für die bisher ausgebeuteten Klassen aus einer Gegenteil Hochachtung für die draußen Gemejenen. Der Ausspruch Bertranfchließenden zuvor eine Verständigung darüber herbeizu- Quelle des Glends und der Unterdrückung zu einer Quelle der des Herrn Hirschmann hat bei den Arbeitern des Betriebes eine führen." höchsten Wohlfahrt und allseitiger harmonischer Vervollkommnung sehr erbitterte Stimmung ausgelöst, die auch nicht dadurch völlig Die Versammelten erklären, daß die Gehilfenschaft mit dieser werde, fordert die 21. Generalversammlung des Zentralverbandes beseitigt ist, daß nachträglich den verlegenden Worten eine harmlose Breiserhöhung nicht einverstanden sein fann und in ihrer am 5. Juni der Zimmerer Deutschlands die möglichst baldige Inangriffnahme Ausdeutung gegeben wurde. stattfindenden Mitgliederversammlung Stellung nehmen wird. Die der Sozialisierung des Bauwesens. Bur praktischen Durchführung der Sozialisierung und der ge­Nene Vereinbarungen der Metallindustrie sind zwischen den Bersammelten erklären weiter, daß die im Vertrage festgelegten Augestelltenverbänden und dem Verband Berliner Metallindustrieller Hunger)-Löhne, für Herrenfriseure 60 M. und für Damenfciieure wertschaftlichen Aufgaben erfennt die 21. Generalversammlung 70 W., nicht als Loonerhöhung angesehen werden können. des Zentralverbandes der Zimmerer Deutschlands die von der über eine Regelung des Urlaubs getroffen worden. Danach hat jeder Angestellte, der eine angestelltenversicherungspflichtige Tätig- Verbrub der Gemeindearbeiter, Ortsverwaltung Berlin . Bei Vorständefonferenz am 25. April 1919 beschlossenen Richtlinien für feit ausgeübt, Urlaub nach folgenden Grundfäßen zu erhalten: der am 1. Suni stattgefundenen Wahl zum Gewerfchaftsfongreß erhielten die fünftige Wirksamkeit der Gewerkschaften an. Von einer Diskussion wird Abstand genommen. Die vorge­im 1. Dienstjahr 6 Arbeitstage, im 2. Dienstjahr 9 Arbeitstage, im bon 11 123 gültigen Stimmen: Borunte. S. P. 5777, Prenzlow U. S. P. 3. Diensjahr 12 Arbeitstage. Zu diesem Urlaub tritt ein Zuschlag Blant U. S. P. 4746, Bürne... 4421. Schünemann 11. S. B. 4276, 5539, Eliz 11. S. P. 5522, Hertel U. S. P. 5297, Lenz 1. S. B. 4914, legte Resolution wird angenommen. mach bollendetem 25. Lebensjahr insgesamt von 3 Arbeitstagen, Gräff S. B. D. 3705, Janned S. P. D. 3622, Eiffert S. P. D. 3514, nach vollendetem 26. Lebensjahr insgesamt von 4 Arbeitstagen, Stammermeher S. P. D. 1364, der nicht ausgestellte Müntner 2292, zer­nach vollendetem 27. Lebensjahr insgesamt von 5 Arbeitstagen, splitter! 191. nach vollendetem 28. Lebensjahr insgesamt von 6 Arbeitstagen. Lehrlinge, die auf Grund eines Lehrvertrages in mehrjähriger Ausbildung zu einer angestelltenversicherungspflichtigen Tätigkeit stehen, erhalten im 1. Lehrjahre 12, im 2. 10 und im 3. 8 Arbeits­tage Urlaub. Diese Festsetzung begründet feinen Anspruch im Sinne

Verbandstag der Zimmerer.

3

Zum nächsten Punkt der Tagesordnung ,, Beitragsleistung und Unterstüsungseinrichtungen" erhält& de Hamburg das Wort. Er führt aus, daß infolge Gin­tens des Geldwertes eine Erhöhung der Unterstübungsfäße noi­wendig sei, durch die erforderlichen Mehrausgaben müsse auch der Beitrag erhöht werden; es müsse ein Ausgleich erfolgen und Die Debatte über den Tarifvertrag wird fortgesetzt. Beh fertige das. Gefordert wird die Erhebung des Beitrages während der Stand der Stundenlöhne im Vergleich zu den von 1913 recht­mann- Hamburg sagt, daß die Teuerungszulagen zu niedrig 52 Wochen im Jahre. Arbeitslose und Krante sollen vom Bei der Biffer A. 5. Tie nicht angestelltenversicherungspflichtigen Schreiber( und waren und daß besonders die Großstädte zu kurz gekommen find. trage befreit sein. Der alte Grundsak daß der Wochenbeitrag ein Schreiberinnen) erhalten Urlaub nach den unter A. getroffenen Be- Das schlimmste aber war die Bindung aller Teile der Organi Stundenlohn sein solle, ist fallen gelassen, der geforderte Beitrag flimmungen mit folgenden Abweichungen: 1. Statt angestellten jation durch den Tarfivertrag. Das sei mun beseitigt. Voll ad­ist niedriger. Der niedrigste Betrag an die Haupttasse soll versicherungspflichtige" ist überall au segen„ ichreiberdienstlic". Kiel weist auf die Schwierigkeiten hin, die Erfolge des neuen 55 Pf. und der höchste 175 Pf. sein. Die Streifunterstützung soll 2. Die Tageszahlen der Ziffer A I werden um ein Drittel gefürzt; Tarifvertrages zu sichern. Die weiteren Nebner sprechen teils sich nach der Dauer der Mitgliedschaft und der Höhe der ge zwei Drittel: 4 sowohl zwei Drittel: 5 werden für 3 angerechnet. Abmachung. Im Schlußwort betont Schrader, auch hier treffe und 5,30 M. und nach 10 Jahren zwischen 2,60 und 6,20 M. für den neuen Tarifvertrag, teils verwerfen fie jede zentrale leisteten Beiträge richten und im ersten Jahre zwischen 1,70. Diese Urlaubsregelung tritt sofort in Kraft. zu, daß es jedem recht zu machen unmöglich sei. Die Organisation manfen. Die Arbeitslosenunterstützung soll nach demselben Tarifabschluß. Zwischen dem Arbeitgeberverband der Papier habe ihr Möglichstes getan um hohe Zulagen zu erreichen. Die Grundjab gezahlt werden; sie beträgt nach Leistung von 60 Bei­verarbeitenden Industriellen, Fachgruppe: Tapeten und Buntglas Annahme, daß die Generalversammlung heut vor vollendeter Tat- trägen 0,60 m. bis 1,80 m. und nach 10 Jahren 1,60 m. bis papier - Fabrikation und dem Verband der Fabrikarbeiter Deutsch- fache stehe ist falsch, heut erst soll über die Annahme oder Ableh- 5,20 M. Die Bezugsdauer, die bisher 6 Wochen betrug, soll auf lands ist am 4. Juni ein Reich& tarif abgeschloffen worden zur nung entschieden werden. Mit großer Mehrheit wird beschlossen, 8, 10 und 12 Wochen je nach der Dauer der Mitgliedschaft be­Regelung der Lohn- und Arbeitsbedingungen in der Tapeten dem Abschlusse des Reichstarifvertrages die Zustimmung zu tragen. Die Krantenunterstübung als neue Einrichtung und Buntglaspapier- Industrie. geben. Ueber den nächsten Punkt soll nach den Grundsößen der Arbeitslosenunterstüßung eingeführt werden, im Endergebnis aber mit niederen Säßen. Die Unter­stüßung in Sterbefällen soll das 40 bis 120- fache des Beitrages betragen. Uebergangsbestimmungen sichern alten Mitgliedern be­sondere Rechte.

Friseurgehilfen und gehilfinnen!

Die Vertrauensmänner des Verbandes der Friseurgehilfen, Ortsverwaltung Berlin , faßte in ihrer legten Sigung folgenden Beschluß:

,, bie Sozialisierung"

spricht Bringmann- Hamburg . Seine Ausführungen lassen fich dahin zusammenfassen: Ausgehend von dem Erfurter Programm der Sozialdemo­fratischen Partei Deutschlands , wonach nur die Verwandlung des Die in den Tageszeitungen von den Arbeitgeberorganisationen fapitalistischen Eigentums an Produktionsmitteln Grund und angekündigte Preiserhöhung von 25 Prozent erachtet die Versamm Boden, Gruben und Bergwerke, Rohstoffe, Werkzeuge, Maschinen, lung auf Grund des am 20. Mai abgeschlossenen Tarifvertrages als Verkehrsmittel in gesellschaftliches Eigentum und die Umwand­tarifwidrig. In demselben heißt es in IV. Sonstige Bestimmungen lung der Warenproduktion in sozialistische, für und durch die Ge­unter Abfaz 5:„ Beabsichtigt der Interessenverband( der Arbeit- sellschaft betriebene Produktion es bewirken kann, daß der Groß­

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