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Sen Alliierten nur als eine gerechtfertigte Entschädi- Ministerialdirektor Simons erfolderte im Namen der dent- Annahme zu zwingen, gestehen die Militärbehörden de: gung für Frankreich   betrachtet wird, wird 15 Jahre dauern. Nach schen Friedensdelegation und der deutschen   Regierung in Wei- Entente ein, daß die Cifupation Berlins   höchstens einen #blauf dieser Frist wird die gemischte Bevölkerung die Frei- mar, die Frist von fünf Tagen sei zu furz bemessen. Im moralischen Wert hat, während die hauptsächlichsten mili­heit haben, felbst zu entscheiden, ob sie eine Vereinigung Auftrage des Reichsministers des Auswärtigen Grafen Brod- tärischen Ziele der Alliierten folgende find: 1. Die Befehung der mit Frankreich   oder mit Deutschland   wünscht oder die Fortseßung dorff- Nangau erkläre er, die deutsche Regierung und die deutsche industrieden und anderen erzeugenden Gebiete, deren Produkte der km Bertrage vorgesehenen Borwaltung. Was die deutschen   Friedensdelegation behielte sich vor, eine Verlängerung für Deutschlands   Eristenz eine wesentliche Bedeutung haben, Kolonien betrifft, fo find die afierten Mächte sehr befriedigt der Frift zu verlangen. Herr Dutasta entgegnete, er 2. Die Spaltung Deutschlands   in einen nördlichen und südlichen davon, daß die Eingeborenen sich energisch wider werde den allierten und assoziierten Regierungen von dieser Er- Teil, und 3. die völlige Bernichtung von allen vier Seiten, so wie setzen, von neuem unter deutsches Joch gebracht zu werden. Bei flärung Kenntnis geben. Die Ueberreichungszeremonie dauerte oben angegeben wurde. Wenn der alliierte Vormarsch nächsten der deutschen   Verwaltungsweise ist es für sie unmöglich, wieder im ganzen 7 Minuten. Gonntag stattfindet, wird dies nach den Plänen der französischen  unter dieses Joch zu kommen. In der Auslegung des Vorschlages Kurz vor 9 Uhr kam Dutasta nochmals nach Bersailles Militärsachverständigen auf einer großen Linie stattfinden Bezüglich der wirtschaftlichen#nd finanziellen und teilte dem Ministerialbirektor Simons mit, die alliierten und und zwar in der Weise, daß der alliierte linke Flügel, der Klauseln des Vertrages scheint die deutsche Delegation einen affoziierten Regierungen hätten sich bereiterklärt, die Frist um aus belgischen Truppen besteht, und zwar aus 6 Divisionen von Irrtum begangen zu haben. Es besteht nicht die Absicht, 48 Stunden zu verlängern. Im Namen der deutschen   etra 100 000 Mann, zuerst borgenommen werden soll. Deutschland   zu würgen oder es zu verhindern, den ihm Briedensdelegation antwortete Ministerialbirektor Simon 3, die zukommenden Blah im internationalen Handel einzunehmen. Frist einzahniten, jedoch werde erst die deutsche Regierung Was den Bölkerbund betrifft, bebauern die allierten Mächte, in der Lage sein, einen endgültigen Entschluß zu faffen, daß ke und sie werde den allierten und affoglierten Regierungen mit teilen, ob die Frist von 72agen eingehalten werden fann.

Deutschland   nicht sofort zulassen können. Die baldige Sulaffung zum Bund hängt von den Deutschen felbft ab. Mit Bezug auf die burteilung des Kaiser8

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Die ungeheuren militärischen Vorbereitungen der Entente wirfen einfach lächerlich angesichts der Tatsache, daß an einen bewaffneten Widerstand tein Mensch in Deutschland   denkt. Deutschlands   Widerstand im Falle der Nichtunterzeichnung fönnte nur moralischer Natur sein und diesem moralischen Wider­stand it auch durch die schönriten strategischen Manöver nicht bei­

erklären die afflierten Mächte, daß sein Gricheinen vor Döbelexzesse gegen die deutsche Delegation. automen.

einem alliierten Gerichtshof das Rechtsgefühl des größten Teiles der zivilisierten Welt befriedigen würde. Sie sind bereit, eine Liste derjenigen Bersonen vorzulegen, die innerhalb eines Monats nach Unterzeichnung des Friedens aus­geliefert werden foffen. Die auf Helgoland   bezüglichen Paragraphen müssen bedingungslos angenommen werden. Die deutschen   Gegenvorschläge bezüglich der' Flotte tünnen nicht gebilligt werden. Mit Bezug auf den Schadenersas soll der Bertrag als endgültig ange. nommen und unterzeichnet werden. Als Garantie dafür wird die Beschung des Rheinlandes als we fentliche Bedingung betrachtet. Deutschland   hat die Kosten Dieser Besetzung zu tragen.

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Abreise der Delegierten nach Weimar  .

Berfailles, 16. Juni. Die Mitglieder der deutschen   Friedens delegation Reichsminister des Auswärtigen Graf Brockdorff­Rangau, Reichsminister Landsberg  , Reichspostminister Giesberts, Professor Dr. Schüding, Dr. Melchior find heute abend in Begleitung einer großen Anzahl Sachverständiger im Sonderzuge von Versailles   nach Weimar   abgereist, um dort selbst mit der deutschen   Regierung und der deutschen   National bersammlung über die Antwort der alliierten und assoziierten Mächte auf die deutschen   Gegenvorschläge zu beraten und Beschluß zu fassen. Bei der Abreise tam es bon feiten der Bevölkerung von Versailles   zu starken deutschfeindlichen Kundgebungen, über die wir folgendes erfahren:

Auf der Fahrt vom Hotel des Reservoirs in Bersailles   zum

Die Rüstungen Polens  .

Vorbereitungen zu Rampfhandlungen. Gleimių, 17. Juni.  ( IN.) Unsere militärischen Steffen erhalten täglich Nachrichten, daß sich an der polnischen Grenze Truppen über Truppen Gäufen. Mit dem Fernglas kann man von den Feldwachen aus die Sansarbeiten der Bolen erkennen, Schwere und schwerste Geschüße der Hallerschen Armee find im Raume von Gzentohau aufgesteät. Bahnhof Gnaschien bildet den Ausladepunkt.

Grenzverkehr gegen Polen   gesperrt.

Breslau  , 16. Juni. Nachdem die polnische Regierung bereits Jeit mehr als 10 Tagen die Grenze gegen Schlesien   völlig gesperrt hat, andererseits aber in großer Zahl unlautere Elemente aus Polen   die Grenze auf verbotenen Wegen zu überschreiten ver­fuchten, um Sabotage gegen die Verkehrsmittel, die Eisenbahn usw. tommando im Einverständnis mit dem Reichs- und Staatskommissar zu treiben und gegen Deutschland   zu bezen, hat das General­mit dem heutigen Tage den Grenzverkehr auch ein­schließlich bes fogenannten fleinen Grenzber tehrs gegen Polen   gesperrt. Für die Maßnahme war entscheidend, daß die große Zahl der unerwünschten polnischen Zu­reifenden die sehr schwierige Lebensmittellage weiterhin ver­schlechtere.

Wenn Deutschland  , heißt es weiter, fich an die Bedingungen des Friedenscbkommens hält, haben die Alliierten die Ab- Bahnhof von Noisy- le- Roy, von wo der Sonderzug mit der deut. ficht, Deutschland   bezüglich des Einkaufes von Roh- schen Friedensdelegation nach Weimar   abfuhr, wurden aus der materialien und des Verkaufes feiner Waren als gleidh Menschenmenge heraus nach einzelnen Autos Steine geworfen. berechtigt zu behandeln. Eine endgültige Festfebung des Be. Es wurden infolgedeffen mehr oder weniger leicht verlegt das Mit­trages für den Schadenersah ist jetzt noch unmöglich, dech sind glied der Delegation Dr. Melchior, Oberstleutnant von Xylander, bie Amierten bereit, Deutschland   Erleichterungen einzu Affeffor Dr. Meyer und Frau Dornblüht, die an der Seite des räumen, um ihm die Möglichkeit zu geben, die verwüsteten Gebiete Reichspestministers Giesberts faß. Die Kundgebungen der Men­zu unterstützen, und innerhalb 4 Monaten nach Unterzeichnung des Friedensabkommens Vorschge über die erlittamen Schäden zu schenmenge dauerten den ganzen Abend fort und verstärkten fich unterbreiten, getrennt für jede Kategorie von Schaden, für den sum stärksten Johlen, Nufen und Schreien, als sich die Mitglieder Deutschland   verantwortlich gemacht wird. Am Schluß wird er der Delegation auf der Straße zwischen dem Hotel des Reservoirs lärt, daß dieser Brief und das Memorandum, das damit und den Hotels Suisse   und Vatel zeigten. Als polizeilicher Schutz tuüpft it, angefordert wurde, antwortete der französische   Kommandant, er önne weder Polizei nech Truppen stellen, da diese zur Unter- Sämtliche Neutralen gegen die Blodade. drückung des Streits in Paris   festgehalten würden.( Diese Antwort macht der höflichsten Nation der Welt" alle Ehre!) Amsterdam  , 17. Juni..11. Dem Telegraf  " wird unter dem 15. aus Boris gemeldet: Der Temps  " teilt mit, daß nun Staaten, Man darf die Stimmung des von den Agenten des mehr sämtliche neutralen einschließlich Herrn Clemenceau   aufgepeitschten Straßenpöbels nicht mit Sofland, an einem neuen Blodabetrieg gegen Deutsch  . der Stimmung der Pariser   Arbeiterschaft verwechseln. Diese land, im Falle, daß dieses den Friedensvertrag ablehnt, nicht hat sich am 1. Mai und später deutlich derm Sinne- gezeigt. aber in ganz an- teilnehmen.

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bas Ichte Wort der alliierten und affozierten Mächte ist. Wenn die deutsche Delegation nicht innerhalb von 5 Tagen erfact, hat, daß sie zur Unterzeichnung des Abkommens in feiner jebigen Form tereit ist, gilt der Waffenstillstand als beendet. Das beigefügte Memorandum beschäftigt sich mit den ver­schiedenen deutschen   Bemerkungen. Die Berufung des Kaisers vor ein Gericht wird als eine Frage der hohen internationalen Boltit bezeichnet. Die Alliierten verlangen, daß die notwendigen juristischen Einrichtungen getroffen werden sollen, um dem Angeklagten seine vollen Rechte der

Freiheit für ſeine Berteidigung zu geben. Die

terten fönnen die einzelnen Vorschläge Deutschlands   mit Bezug auf GIjaz Lothringen   nicht annehmen. Gewisse

Wenderungen in der deutschen   Westgrenze

Erst die Mantelnote in Berlin   eingetroffen. äichungen darüber hingeben, daß die praktische Wirkung

Nationalversammlung   am Freitag..

Von den vier Dokumenten, die gestern abend der deutschen  her, wie dem Vorwärts" gemeldet wird, nur die Mantel­note in Berlin   eingetroffen. Von der Denkschrift soll heute noch ein Auszug gemacht werden, der morgen bekannt­gegeben wird.

find gemacht worden. Für Oberschlesien   wird eine Bolfsabftim- Friedensdelegation in Versailles   überreicht worden sind, ist bis mung vorgesehen, während der Diftrift von Memel   den Alliierten überwiesen wird. Vezüglich der Verluste der deutschen Kolonien wird gesagt, daß dieser Verlust Deutschlands   normaler Entvidlung nicht im Wege zu stehen braucht. Die diesbezüglichen Be­Mingungen wurden auf Grund des Vilkerrechts und im Interesse der Eingeborenen aufgestellt. Die Alliierten önnen sich nicht damit einverstanden erklären, daß die hauptsäch fidsten militärischen Bedingungen geändert wer

ben Deutjayland wird jedoch das Recht haben,

fein Heer staffelweise zu verkleinern,

Die Frist für die Beantwortung der feindlichen Friedens­bedingungen ist auf Montag, Spätnachmittag, ber­längert worden. Sobald die Frist abgelaufen ist, fönnen die

Obwohl wir den guten Willen der Neutralen gern und dankbar anerkennen, dürfen wir uns im Ernstfalle feinen dieses Protestes äußerst gering ist. Theoretisch waren die meisten Sentralen auch während des Krieges gegen die Blockade, ohne sich den Zwangsmaßnahmen der Entente ent­ziehen zu können.

Sozialisten und Syndikalisten für Abrüstung Ein Beschluß der italienischen und franzöfifchen Abgeordneten.

Saag, 17. Juni. Aus Paris   wird gemeldet: Die Konferenz der franzöfifchen und italienischen sozialistischen  richtet, daß sie beschlossen hat, sich zur Organisation für internatio abgeordneten hat der Konferenz der Syndikalisten be­

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Der Reichsregierung in Weimar   ist die Note noch nicht bekannt, und sie wird sich frühestens heute abend um 6 Uhr mit der Antwort befassen können, und da Grai Rantau erst nachts 12 Uhr in Weimar   eintreffen kann, wird über die Stellungnahme der Regierung morgen noch nichts Entscheiden­des bekannt werden können. Die Nationalperiamm. nale Rundgebungen für den Frieden mit Rußland  , für all und zwar innerhalb von 3 Monaten bis zu einem Magi- fung wird wahrscheinlich Freitag zufammentreten. Bemeine Amnestie und für Gesamtbemobilisation mum bon 200 000 Mann. Die allierten Sachverständigen werden die Stärke des deutschen Heeres nach auf von je 3 Monaten Bis dahin muß sich das Kabinett über seine Stellungnahme anzuschließen. festellen, bis es eine Südtaffel von 100 000 Mann erreicht schliffig gemacht haben. hat. Die vor Ende März 1920 erreicht sein muß. Die deut­ schen   maritimen Gegenborfdfäge fönnen nicht genehmigt verben. Die Artikel der tülife müssen bebingungslos angenommen werden. Reber diese Frage find keine Verhandlungen Feindseligkeiten wieder eröffnet werden. möglich. Die Mäerten erklären sich mit den deutschen   Gegenvor­schlägen bezüglich einer Gegentommission einber standen, die mit der alliierten Kommission für Echadenersat zusammenwirken soll. Deutschland   darf einen geeig­neten Betrag vorschlagen zur Zahlung der gangen oder cines Teiles seiner Verpflichtungen. Es darf außerdem bor­Schlagen, innerhalb von zwei Monaten irgendeinen geschädigten Distrist wiederherzustellen. Die liierten werden jeden diesbezüglichen Vorschlag beantworten, fönnen aber nicht im voraus erklären, daß diese Vorfaläge angenom men werden. Weiter können die Alliierten nicht gehen. Sie sind bereit, Deutschland  Tommerzielle Erleichterungen einzuräumen, ohne die der Wiederaufbau der deutschen  Industrie unmöglich ist.

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Erbitterte Kämpfe in Rußland  . Bolschetisten in ufa. Siege Koltsc, aks. elfing for 3, 15. Juni. Gin russischer Funkspruch meldet, baß die Truppen der Mostaner Sowjetregierung nach dreitägigem hartnädigen Kampfe Ufa eingenommen haben, was als der bedeutendste militärische Erfolg der legten Mo­nate gelte. Bei der Einnahme sollen viele Gefangene gemacht und große Mengen Munition und Eisenbahnmaterial erbeutet worden sein.

Die Vorbereitungen des Einmarschs. Deutschland   darf keine Beit gewinnen. Einmarsch von vier Seiten. Belegung von Berlin  . Zürichte Bermutung über Deutschlands   Widerstand. Nach einer Reutermeldung steht Kronstadt   in Brand. Einige H. N. Saag, 17. Juni. United Breß meldet aus Newyork  : Forte haben die weiße Flagge gehißt. Sieben bolschetvistische Während Foch   sich bereits im Hauptquartier in Zuremburg be- Kriegsschiffe find unter weißer Flagge auf dem Wege, sich findet ind die endgültigen Bestimmungen für Wiedereinführung dem britischen Geschwader zu ergeben. der Blodade getroffen wurden, find die Alliierten völlig bor­London, 16. Juni.  ( Reuter.) Laut Telegramm aus Om 31 bereitet, Deutschland   in kürzerer Zeit zu unterwerfen, wenn es vom 9 Juni seben die Truppen oltschats die Offensive nicht vor Sonnabend seine Absicht bekanntgegeben hat, zu untere fort. Sie vernichteten mehrere tote Bataillone südlich der Bahn schreiben. Wan   ist davon überzeugt, daß jeden Augenblid, den nach Perm und brachten 12 roten Regimentern bei ganz in Nich­Deutschland Zeit gewinnen bann, in vollstem Sinne ausgenugt tung Sarapul   eine Niederlage bei und machten dabei 500 Gefangene. ( Den vorstehenden auszugsweisen Bericht werden wir wird, um eine Trennung zwischen den Allierten au- Die Uraltojaten schlugen ebenfalls die Roten und machten 1000 durch die ausführlichere amtliche Inhaltsangabe, wege zu bringen und Unruhe in den alliierten& än­eusgabe ergänzen. Neb. d. 3.".)

bie leider zu spät für diese Ausgabe eintrof, in der morgigen Früh- dern zu veranlassen. Dies ergibt sich bereits aus dem Streit in Gefangene.

Italien   und Frankreich  , der veranlaßt(!!) wurde, während Reichswirtschaftsministerium und Kohlen­

die Alliterien die deutschen   Gegenvorschläge prüften und ihre Ant­

Verlängerung der Antwortfrist um zwei Tage most fertig machten. Die Alliierten find fest entschlossen, Deutsch­

preiserhöhung. Fessehung von Höchstpreisen.

land feine Zeit mehr gewinnen zu lassen. Die allgemeinen Pläne 2Bie die Uebergabe der Antwortnote geschah. geben darauf hinans, daß die englische Blockade von Bersailles, 16. mi. Seute nachmittag 634 Uhr fand im Norden her einsehen wird, während die allierten Truppen Nachdem das Rheinisch- Westfälische Kohlensyndikat troh bes Sotal des Nejervoirs die Ueberreichung der Antwort aus dem Westen vorrüden werden. Außerdem werden die Widerspruchs des Reichswirtschaftsministers seine Ber Ser alliierten und assoziierten Mächte auf die Tschecho- Glowaten aus dem Süden, die Polen   aus faufspreise mit Wirkung ab 15. Juni um 10 M. für Kohle und deutschen   Gegenvorschläge ftatt. Der Generalsekretär der Frie- dem Often verrüden, so das Deutschland   von allen Seiten be. 15 M. Für Stofs erhöht hatte, hat der Reichswirtschaftsminister auf denskonferens Dutosta in Begleitung des Botschaftsattachés drängt wird. Der Hauptdrud wird selbprebend durch die Grund einer Kabinettsentscheidung am 16. Juni eine Höchst= d'Arnavon berreichte dem Ministerialbirefter Simons und dem allierten Seere ausgeübt werden. Diese zählen gegenwärtig preisverordnung erlassen. Danach dürfen die am 1. Juni Legationsrat Freiherrn von Besner die Dokumente, nämlich etwa 1 Million Mann, während die Deutschen   höchstens ½ Million in Geltung gewesenen Verkaufspreise vom Rheinisch- Westfälischen erftens den Begleitbrief, zweitens die Antwort der gegenüberstellen tönnen. Von dieser ½ Million steht die Kohlensyndikat und sonstigen Bechenbesikern des Ruhrreviers nur allierten und affositorten Stächte auf die Bemerkungen der deut- Hälfte gegen die Polen   an der Front, während andere um höchstens 5 M. für die Tonne Steinkohle und um 7 M. für schen Frieden delegation ber die Friedensbedingungen, drittens beutsche Truppen überall durch das Land verstrent sind und die Tonne Rois( ohne Steuer überschritten werden. eine Ab ma chung über die Berwaltung der besetzten Ge- höstens eine Armee unter General Lättwik zur Verfügung steht. Die hiermit genehmigten Preiseshöhungen sind so bemessen, daß biete Deutschlands   und viertens ein Exemplar der ur- Diese wurden den Aliierten 28Worstand zu leisten haben, aber sie den Bechenbefizern bei der jebigen Förderleistung ermöglichen, fprünglichen Fassung des Friedensentwurfs der alltierten Büttwik besitzt weder Flugzeuge und Transport- den Bergarbeitern eine 2ohnzulage von 2 M. bis hd affoziierten Whichte, in dem die Abänderungen mit mittel und hat auch wenig Artillerie und Vorräte, so daß sein 2,50 M. für Mann und Schyicht zu gewähren. roter Tinte eingefügt find. Widerstand höchstens ein schwacher werden kann. Nichtsdesto- Der Reichswirtschaftminister hatte seine Zusage für

Generalsekretär Dutafta erklärte, er überreiche hiermit die weniger find die alliierten Pläne darauf eingerichtet, daß eine Preiserhöhung von vornherein an die Bedingung einer endgültigen Bedingungen der alliierten und assoziierten Mächte. Deutschland   in der Lage wäre, einen wesentlich entsprechenden Lohnerhöhung geknüpft. Die gleichen Die deutsche   Delegation foll in einer Frist von fünf Tagen heftigeren Widerstand zu leisten. Während die Be- Bedingungen find auch den übrigen Steinloblenrevieren auferlegt bom Reitpunkt der Ueberreichung an gerechnet erklären, ob fie iebung von Berlin   eines der Biele des Wufmarsches der worden, ohne daß dort das Zwangsmittel einer Höchstpreisverord gewillt fei, den Friedensvertrag zu unterzeichnen oder nicht. Aliierten ist, wenn dies nötig sein würde, um Deutschland   auri nung angewandt werden mußte.