Industrie und Handel.
Bürfe.
Die Antwort der utente auf die deutschen Gegenvorschläge sweb auf die Haltung der Börse ohne Einfluß. Die Tendenz war verhältnismäßig fest, das Geschaft still. Striegsanleihen allerdings fetten mit 74% Broz niebriger ein, erholten fich später aber auf etwa 75 Proz. Gute Meinung bestand für Montanwerte, insbesondere für Deutsch- Luxemburger. Farb und leftropapiere waren behauptet. Am Einheitsmarkt waren die Veränderungen unbedeutend Höhere Surse erzielten Kolonialmerte.
Tution, bie bie Striegspolitik der Getverkschaften berurteilt und den I diefes Band für Kleinfieblungszwede nugbar zu machen? Gewerkschaftsführern das Mißtrauen ausspricht. Hiermit werden Da diese Ländereien an der Potsdamer Bahn liegen, würde es die Verhandlungen auf Dienstag bertagt. doch ein Leichtes sein, dort noch einen Bahnhof zu errichten. Land bafür ist bereits gepachtet. Eine Ansiedlung in der bekannten Gegend ist der Wunsch vieler.
Wien , 16. Juni. ( Norrbüro.) In ganz Böhmen wurden gestern die Gemeinderatswahlen durchgeführt. In Prag Die Forderungen der Krankenkassenangestellten. und Vororten wurden 11 deutschbürgerliche und 3 deutsche Sozial- Eine vom Bureauangestellten- Berband einberufene Versamm- Raubüberfälle. Die Unsicherheit im Tiergarten nimmt zu. demokraten gewählt, in Nordwestböhmen sind überwiegend lung der Stranfenfaffenbeamten tagte im Gewettichaitshause. Die Aus der vergangenen Nacht werden wieder zwei Raubüberfälle deutsche Sozialdemokraten gewählt, so in Joachimsthal , geichäftlichen Mitteilungen gingen im Lärm, der durch das Nicht- gemeldet. Der Landgerichtssekretär Heinrich( Berlin , Torfstraße), Asch und Eger. zulaffenwollen der Witglieder des Zentralverbandes der Handlungs wurde gegen 1 Uhr in der Nähe der Budapester Straße von zeha De drei fozialistischen Parteien, die National- nebilien entitand, unter. Die getroffenen Vereinbarungen sollen Zivilisten, die augenscheinlich unter der Führung eines einarmigen jozialisten, die Sozialisten und die Rechtssozialisten, haben gemein- barten Gebälter in allen Staffen zur Zahlung gelangen. Gleich mit 50 M., eines Panamahutes, einer goldenen Damenarmbandals Tarifabtommen abgeschlossen werden, damit die verein Matrofen standen, mit Revolvern bedroht und seiner Brieftasche fam eine viel stärkere Vertretung ber den ersten Wahlen zeitig wurden neue Gehaltsforderungen aufgeftelt. Die uhr und mehrer Kleinigkeiten beraubt. Gine Stunde später wurde ber Republik , als es ihrer gegenwärtigen Vertretung in der Na- Branchenleitung schlug eine einmalige Entschädigung und eine Er- der Kaufmann Kurt Säublein( Spandau ; Frobenstraße) an der tionalversammlung entspricht. böbung um 331, Proz. vor. Dazu lag ein Antrag von der Zabl. Siegesallee von drei Burschen überfallen und seines Geldes, feiner Wie Prager Blätter melden, ist der Obmann des deutstelle V auf Zahlung von 2000 m. und Gehaltserhöhung um Uhr, seiner Militärpapiere, des Auslandspasses und einer Reise[ chen Boltsrates für Böhmen , Titta, am Sonnabend ver- 200 M. sowie ein Antiag aus Charlottenburg , der eine Staffelung tasche mit Wäsche beraubt. haftet worden. boisieht, aber später zurüidgezogen wurde, vor. In der Diskussion Theater. Jm Theater der Friedrichstadt , nicht im Friedrichtam zum Ausdruck, daß der Tarif nicht unterschrieben werden solle. dagegen wurde empfohlen, den Antrag von der Zahlstelle Van die sich eine gestern gebrachte kritische Notiz richtete. Wilhelmstädtischen Theater, wurden die Gin after gespielt, gegen Das Reper nehmen. Die Abstimmung ergab Ablehnung des Tarife und Anname des Antrages von der Zablitelle V. Die Branchenleitung toirstück des Friedrich- Wilhelmstädtischen Theaters, Das Dorf erklärte darauf, daß sie die Verantwortung für die Ablehnung des ohne Glode", ist jetzt von zahlreichen Landes- und Stadt Ter fe nicht übernehme und zurücktrete. Das Abstimmungsergebnis theatern , auch vom Wiener Raimund- Theater, erworben worden. wurde von verschiedenen Rednern ale äußerit arbeifelhaft bezeichnet. Niederschöneweibe. Gemeindevertreterfibung. Großes AufNach einer nochmolten ausgiebigen Disfuffion wurde abermals sehen erregte im Ort ein Defizit von beinahe 500 000 20. bei der in Unsere Bertreter der Gemeinde abgestimmt und der Taris endgültig angenommen. Die Branchen Bebensmittelabrechnung. leitung erklärte die Geschäfte nunmehr weiter zu führen und die sorgten für genaue Inventut. An eine Verschiebung oder UnterForderungen zu bertreien. schlagung oder dergleichen seitens des bisherigen Leiters fann tung und unsachgemäße Lagerung. Die Zeitung hatte wohl angenicht gedacht werden. Hauptursache ist unfaufmännische Verwal nommen, daß die Defizite insgesamt in einen großen Topf geworfen und die bei glücklichem Ausgang des Krieges vom Staat meindevorstand und die alte Gemeindevertretuna trifft eine Schuld. beglichen würden. Auch dem früheren Gemeindevorsteher, dem GeSie alle hätten dafür sorgen müssen, daß die Leitung einem Fachmann und nicht einem Baumeister übertragen oder mindestens Letzterem ein Fachmann zur Seite gegeben wurde. In der alben Gemeindevertretung waren afferdings auch Genossen vertreten, früher der S. P. D. jetzt der 11. S. P. D. angehörend. Sie erklärten, bak sie als Minderheit machtlos waren. Am 9. November war dem Arbeiterrat, der damals nur aus Unabhängigen bestand, doch die Möglichkeit gegeben, sofort Nemedur zu schaffen. Eine diesbezüg liche Kritik ist der 1. S. B. D. natürlich sehr unangenehm, und bei den Debatten trat das dann auch zu tane, zum Gaudium der bürgerlichen Parteien. Unfer Antrag auf Verbilligung der ausländischen Lebensmittel wurde abgelehnt, weil angeblich nach den Erfahrungen anderer Orte die praktische Durchführung auf zu große Schwierigkeiten stökt. Dagegen wurde unser alsdann eingereichter Antrag auf Barzuschuß zum Ankauf der betreffenden Lebensmittel für die Empfänger von Armenunterstüßung angenommen. Auch den Erwerbslosen wurde auf unsern Antrag eine besondere Freude durch eine Gelbzuwendung gemacht. Unsere Gemeinde beginnt auch das Ein Bollwertebau wird als Notstandsarbeit vergeben. Für Jugendaesamte Beerdigungswesen noch und nach in die Hand zu nehmen. beratung der Jugend wird ein Berufsamt geplant. 2u längeren Grörterungen führten Klogen der Mieter. Etliche Berichte des Hausund Grundbefibervereins wurden scharf kritisiert. Warm wurde für den Schutz unserer Mieter eingetreten.
Geperffchaftsbewegung
Verbandstag
des Deutschen Holzarbeiterverbandes. Im großen Saal des Gewerkschaftshauses in Berlin wurde am Sonntag der Verbandstag des Deutschen Holzarbeiter- Verbandes unter zahlreicher Beteiligung der Berliner Mitglieder eröffnet. Ein geleitet mit dem ftimmungsvollen Gesang des Liedes krönt den Tag" vom Berliner Sängerchor, begrüßte alsdann der Bevollmächtigte Siegle im Namen der Berliner Zentralstelle die Delegierten und ermahnte am Schluß seiner Rede, die vorhandenen Meinungsverschiebenheiten in sachlicher Weise auszutragen. Hierauf nahm der Verbandsborfibende eipart das Wort zu einer äuferft wirkungsvollen Eröffnungsrede. Der Umstand, daß das 25jährige Verbandsjubiläum im vergangenen Jahr, infolge des Krieges nicht die Würdigung erfahren fonnte, wie es dieses Ereignis mohl mert gewesen wäre, gab ihm Veranlassung, auf die Entwickelung sowie Kämpfe und Erfolge, die der Verband bisher zu verzeichnen hat einzugehen. Der Fortschritt auf politischem Gebiet infolge der Revolution fand fachliche Erwähnung jedoch nicht obne Widerspruch der Opposition, um zum Schluß von dem stolzen Ereignie Mitteilung zu machen, daß trotz aller Schwierigkeiten und Echtvankungen in der vergangenen Zeit
6%, Ubr, außerordentische Witgliederversammlung. Lagesordnung: NeuBertmeisterverband. Bezirksverein Berlin 7. Freitag, den 20. Sunt, einteilung des Bezirks X Bazenhofer, Turmuraße.
ammeln sich am Mittwoch, den 18. 03, abends 7 Uhr im Nordwest- Kastno, Cblente der„ Chemischen Industrie "( Fachgruppe XIX) ber
Alt- Moabit 55/56.
Groß- Berlin
Erhöhter Straßenverkaufspreis für Zeitungen.
Gemäß einer Vereinbarung der Vereinigung großstädtischer Beitungsverleger fosten die Morgenausgaben der Zeitungen im Straßenhandel fünftig mit Ausnahme der Montagsausgabe, für die der alte Preis bestehen bleibt, 15 Pfennig, am Sonntag 20 Pf. Für die Nachmittagsausgaben bleibt der Preis von 10 Pf. bestehen. Die Preiserhöhungen, die auch für den„ Vorwärts" gelten, treten sofort in Kraft.
Der Jugend die Schule.
wirtschaft überwiesen.
3
Groß- Berliner Parteinachrichten.
Achtung! Parteigenossen!
Die Bedeutung der Jugendbewegung für die Schufneugestaltung wurde am Sonntag in einer von der Freien Schülerschaft im Bund Aufbau" emberufenen Versammlung erörtert. Eingeladen waren Wandervögel, Freidenische, Schüler, Schülerinnen, Eltern, vebrer und Freunde der Jugend". In der sehr stark befuchten Beriammlung hatte die Schülerschaft der höberen Schulen und die Studentenichaft die überwiegende Mehrheit. Ueber Jugends bewegung und Schule" sprach Dr. G. Wynefen, der befannte Worlämpfer für Schulreform, der nach dem 9. November dem preuni chen Ministerium für Wissenschaft, Kunst und Volksaufklärung Friedenau . Schöffenwahl. Nachdem fämtliche unbefoldete eine Beit lang angehört hat. Sein 1½ stündiger Vortrag wollte Schöffen ihre Aemter niedergelegt hatten, wurden neugewählt Geder Jugendbewegung, die ihm„ Kampf der Jugend um ihr Juna heimrat Ebers( Teutichnatl.), Neftor Schildbera( Dem.), Hausbesiker bie Mitgliederzahl des Verbandes 300 000 erreicht habe, fein" ist, ein nächstes praftiches Ziel geben, auf das fie Baiche und Berlaasbuchhändler Friedel( S01.); die Schöffen was lebhafte Freude und Begeisterung bei den Teilnehmern aus. losgehen foll". Zu unserer gealterten Stultur, deren gestaltende b. Wrochen und Geheimrat Ort( D. V) wurden wiedernewählt. löfte. Bei der nunmehr erfolgten Konstituierung des Verbands- Sträfte erlahmt feien. habe die Jugend auf drei Arten Stellung ge- Der Antrag der Demofraten auf Abichaffung der Residenzpflicht und tages wurde von der Statutenberatungstommission der Verbands nommen. Vor ihr bat ein Teil der Jugend sich in die Romantit der geheimen Berfonolaften der Gemeindebeamten tonide dem Ausborsibende Deipart und Geride- Reipzia als Vorsitzende des des Wandervogels geflüchtet. Andere Gruppen, die sich politich beschuß überwiefen; ebenso ging die Vorlage auf Bewilligung von Verbandstages in Vorschlag gebracht, während von den Berliner tätigen, bejahen jene Stulturentwickelung und wollen fie schneller vor- 25 000 M. zur Ausicumfichung des Rathauses mit Bildern Friedes Die dritte nauer Künstler an den Bauausschuß zur näheren Görterung. Delegierten ihr Kollege Boese an Stelle Gerides vorgeschlagen wärts, treiben bis zum Sieg des reinen Menimentums. wurde. Geride ist als langjähriger Angestellter der Bahlstelle Leip- Art der Jugendbewegung wurzelt in dem Glauben an eine JugendSchöneberg. Preisstaffelung für Lebensmittel fordert ein in der gig gemaßregelt worden, weil er nicht der 1. S. P. D. angehörte. fultur, an eine neue Kultur, die in den Lebensformen einer sich leßten Stadtverordnetenfigung eingebrachter Antrag der sozialAls diesem Verlangen aus fachlichen Gründen nicht statigegeben felbft fultivierenden Jugend auftreten werde. Dieie Jugend demokratischen Fraktion. Bei den aus dem Ausland eingeführten wurde, verließen die Berliner Delegierten den Scal, um sich über tulturbewegung fest ihre ganze Hoffnung auf die und in öffentliche Bewirtschaftung genommenen Pebensmitteln foll den Fall zu besprechen. In der inzwischen fortgesetzten Wahl Schule, die aus dem Geist der Jugend wiedergeboren werden und den Minderbemittelten eine Verbilligung durch Abstufung der Breise wurde Reipart und Geride mit großer Mehrheit zu Vor- als Mittel zu einer Kulturgestaltung dienen foll. Wyneken erörterte nad Einfommensböße und Familienaröße gewährt werden. Die fibenden gewählt. Nach erfolgter Rückkehr der Berliner Delegierten dann das Wesen der Schulgemeinde", die aus der Schule für die Stadt existehenden Stoften sollen gedeckt werden durch Bea erhoben sie Protest gegen die vollzogene Wahl. Ein Vermittelungs eine lebendige Gemeinschaft der Schüler mit ihren Lehrern macht. steuerung von Luruswohnungen, sowie von privaten Straftwagen vorschlag von Leipart den Berliner Kandidaten als dritten Vor- Dura fie foll das Trennende zwischen Lehrerschaft und Jugend be- und Equipacen und durch Mehrbesteuerung von Lurusbunden. Nach fikenden zu wählen, fand Annahme. Nachdem noch die Wahl einer ieitigt werden, in ihr soll die Jugend selber. zu Worte fommen Mandate, Revisions- und Beschwerdekommission vollzogen war, und Einfluß auf die Gestaliung der Schule gewinnen. Dem längerer Debatte wurde der Antrag dem Ausschuß für Uebergangswurde die Weiterverhandlung auf Montag, früh 8 Uhr, vertagi. Vortragenden dankte die jugendliche Zuhörerschaft mit stürmischem, Um Montag früh erklärte vor Eintritt in die Tagesordnung langanhaltendem Beifall. In der Disfuffion richtete ein Redner Boese Berlin, daß er die Wahl als dritter Vorfibenber ablehnt, beftige Angriffe gegen Wynelen, der fein Führer der Jugend, fondern was der Verbandetag nach kurzer Debatte annimmt. Ein Antrag ihr Verführer fei.( Pärm, Bfeifen.) Mehrere Redner bemängelten, der Bremer Delegierten, toonach der jezige Verbandssekretär daß Wyneken die proletarische Jugend gar nicht erwähnt Pammer von den Verhandlungen des Verbandstages ausge hatte. Ihm wurde vorgehalten, daß gerade sie den Weg für In der heutigen Morgennummer des Vorwärts" find schloffen werden soll, wird mit großer Mehrheit abgelehnt. Nach eine Jugendbewegung gebahnt hat. Sie war in der Abteilungsversammlungen mit dem Thema„ Hat der BarErledigung der Unterstüßungsfrage für die gestellten Anträge, er- Bersammlung wohl nur ganz schwach vertreten. Die Disfuifion Mit diesen Veranteitag verfaat? angekündigt. hält der Verbandsvorstbende Beipart das Wort zum wird Donnerstag um 5 Uhr in der Aula Stochstr. 13 fortgesetzt. ftaltungen hat die Bezirksorganisation Groß- Berlin nichts Bericht des Vorstandes. zu tun. Da die Einberufer der Versammlungen vor Derselbe hebt Gingangs hervor, daß es sich diesmal nicht um ftatutarische Aenderungen handele, da die Zustände noch viel zu unDas neuut man Mieterschuh"! forglich ihren Namen verschweigen, ist vorläufig nicht festgetlärt seien, sondern Rechenschaft will der Vorstand legen und der Bom Berliner Mieteinigungsamt wird uns eine Entscheidung zustellen, welche politischen Quertreiber dahinter stehen. Kritik der Kollegen unterbreiten. Während der letzten fünf Jahre, bekannt, die den in seiner Hoffnung auf Schutz getäuschten Mieter Wir warnen unsere Mitglieder, diese von Außenseitern einin denen kein Verbandstan stattgefunden, haben 8 Städtevertreter veranlaßt, geradezu vor den Mieteinigungsämtern zu warnen. Er berufenen Versammlungen zu besuchen. Die Bericht. tonferenzen mit Ginftim feit ben behandelten Fragen zuge hat in Moabit eine Wohnung, für die er vor dem Krieg 900 m. er si àttung über den Parteitag und die StellungStimmt. Die internationalen Berbindungen mit den ausländischen und seit dem vorigen Jahr 1050 M. zahlte. Gegen eine neue nahme unferer Mitglieder zur Weimarer Tagung findet in Bruberorganisationen sind so gut ale möglich auch während des Steigerung auf 1400 m. rief er das Mieteinigungsamt an, mit den von der Parteiorganisation zu Freitag, 20." Juli, Arieges aufrecht erhalten worden. Die Kriegspolitik des Verbandes dem Erfolg, daß der Vorsitzende ihn belehrie, 1400 M. feien gar einberufenen Versammlungen statt. im befondeven als ber Gewerkschaften im allgemeinen, die nur int nicht zuviel, er habe eben früher zu billig gewohnt. Auf Interesse der Mitglieder geführt worden sei, fand fräftige Bertei eine Frage des Vorfibenden erklärte der Hauswirt, daß er sich an digung. Troß des Burgfriedens find seit 1915 bis Ende 1918 ins- den verlangten Preis von 1400. nicht mehr gebunden halte. Von gesamt 2829 Lohnbewegungen ohne Streif mit 481 502 beteiligten Versuchen des Vorsitzenden, den Wirt zu einer Ermäßigung zu beder Vortrag des Genossen Dittmer Aus der Geschichte und Achtung! Wegen unserer beutigen Agitationskonferenz findet Berfonen und 214 Streits mit 15 385 Beteiligten geführt worden, wegen, bemerkte der Mieter nichts, und seine eigenen Ginwendungen Theorie der Sozialdemokratie" beute abend nicht statt. Die letzten durch die Bohnerhöhungen und Arbeitszeitverkürzung im beträcht- blieben wirtungslos. Die Verhandlung, deren Dauer er auf lichen Umfange erreicht wurden. In bem Bewußtsein nicht in wenige Minuten schakt, endete mit der Entscheidung: Die Miete brei Vorträge finden am Sonnabend, den 21., Mittwoch, den 25. fehlbar zu fein, aber ihre Pflicht erfüllt zu haben, schloß der Redner wird auf 1500 22. festgefeht. Wohlgemerft: auf 1500 2. Das und Freitag, den 27. Juni, statt. feinen mit großem Beifall aufgenommenen Bericht find noch 100 m. mehr als die anfängliche Forde=@ozialdemokratischer Verein Berlin . Mittwoch, den 18. Juni, rung des steigernben Hauswirts, so daß der Mieter abends 6 Uhr, im Blenarsizungslaole des ehemaligen Herrenhauses: von der Anrufung des Einigungsamts nur Schaden hatte. Er Generalversammlung. Tagesordnung: Bericht vom Parteitag in Weimars hofft, daß er bei den nachträglichen Verhandlungen, die er in- Disfuffion. Delegiertenfarte oder Mitgliedsbuch vorzeigen. zwischen privatim mit dem Wiet angefnüpft hat, besseren Erfolg( Musit, Gesangsvorträge) in Rolands Feitaal, Gaffer Str. 26. Beiträge 1. Abteilung. M ttwoch, den 18. 8uni, 7 Uhr: Unterhaltungsabend haben wird. Anderenfalls müßte er zahlen oder ziehen; denn 22. Abteilun a. Donnerstag, den 19., abends 7 Uhr, bei Steffets, gegen die Mieteinigungsämier ist teine Berufung möglich. Da soll Landsberger Allee 150. noch einer sagen, daß vor den Mieteinigungsämtern die Wirte kein Donnerstag, den 19. Juni, abends 7 Uhr, bei Graumann, Naunyn Recht teiegen! Die Wirte haben oft gefordert, über die Miet- ftrage 27. einigungsämter eine Berufungsinstana zusehen. Mie sehr das auch für die Mieter zu wünschen wäre, lehren immer wieder die Entscheidungen der Mieteinigungsämter.
Gemeldet sind noch 36(!) Redner.
"
Den Bericht der Redaktion, welcher mit dem Vorstandsbericht verbunden wird, erstattet Redakteur Kayser. In geschickter Weife berteidigt er sich gegen der Redaktion gemachte Borwürfe. Die vielen Beschwerden, die sich gegen die Politik der Redaktion richteten, jeien fein Beweis dafür, daß die Redaktion ihre Ansicht geändert habe, wohl aber dafür, daß sich die politische Gesinnung ber Verbandsmitglieder inzwischen geändert habe. Gegen den Bola schemismus, die wilden politischen Sireiks müßten sich die Gewerkschaften wenden, weil sie das Wirtschaftsleben vernichten. Im übrigen weist Redner nach, daß sich die politische Haltung der Redat tion streng nach den Beschlüssen früherer Verbandstage gerichtet habe. Während der Kriegszeit erfolgte die Herausgabe des Vierteljährlich erscheinenden Jugendblattes und des Frauenblattes, das monatlich erscheint. Auch dieser Bericht wird mit großem Beifall 19. Juni, 4 Ubr, Herrenhaus, Sensaal( 1 Treppe). S. P. D. Arbeiterräte( Gruppe Metallindustrie). Donnerstag. 1. Berufsfragen. entgegengenommen. Mit Gintritt in die Diskussion erthält als erster 2. Verschiedenes." Material fit mitzubringen. Der Altionsausschuß. Redner der Opposition Siegle- Berlin
3. U.: Stari Schmidt.
Unbestelltes Land.
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Der Bezirksvorstand.
Bersammlungen mit der Tagesordnung Berichterstattung vom Barteitage Am Freitag, den 20. Juni, abends 7, Uhr finden in Berlin folgende in Weimar " statt. Nordosten: Bubi- Saal, Neue Mönigfir. 26, Norden: Bornffla- Sale, Ackerstr. 6, Südwesten: Habels Brauerei, Bergmannftr. 5/7, Often und angrenzende Stadtteile: Stonigebant, Gr. Frantinrter Str. 117, Symnasium, Bochumer Str. 8, Gesundbrunnen : Realgymnasium, Gleim traße 40.
Neukölln. 2 Abteil. Mittwoch, 8 Uhr, Versammlung in der Aula Kaifer- Friedrichfiraße. Ref.: Gen. eller. 7. Abteil. Mittwoch, 74, Uhr, Beriammlung in der Aula Bodienstraße. In beiden Abteilungen Bericht von der Stadtverordnetenversammlung.
Vorträge, Vereine und Versammlungen.
Freie Hochschulgemeinde für Proletarier. Der Kurs für Jugendliche über Handelswissenschaft" fällt am 18. Juni und am
das Wort in unbeschränkter Redezeit. In seinen anderthalbstün- Freigabe von Salzgemüse. Herstellung und Absah von Salzdigen Ausführungen bemüht er sich, die Kriegspolitit des Ver- gemüse sind neuerdings freigegeben worden. Die Reichsstelle für bandes als arbeiterschädigend zu beweisen. Die Gewerkschafts- Gemüse und Obst hat die den Handel beschränkenden Bekanntführer und Rechtssozialisten hätten einsehen müssen, daß es an machungen aufgehoben. den deutschen Machthahern Tag, tvenn der Friebe nicht eher möglich war, und sie hätten demzufolge cuch ihre Saltung ändern müssen. Die Arbeitsgemeinschaft z.it den Unternehmern nach der Revo- Nicht allgemein ist bekannt, daß hier um Berlin noch febr 2. Juli aus. lution fei ein Verrat an den Arbeiterinteressen gewesen. Auch sie biel and unbestellt liegt, z. B. in Düppel bei Behlenfehen ein, daß mit den Unternehmern noch verhandelt werden muß, dorf das Gut des Prinzen Leopold( bort liegen mindestens noch Berantwortlich für Reiff bfer. Charlottenburg , fil den übrigen aber nur furzfrige Verträge dürften geschlossen werden. Bum 200 Morgen, die nicht bestellt sind), desaleichen auch das Gut in Teil bes Blattes: Alfred Scholz, Neuölln; für Anzeigen: Theobor Glode, Berlin . Berlag: Borwärts- Berlag G. m. b. S., Berlin . Druck: Borwärts Schluß empfiehlt er die Annahme der von Berlin gestellten Rejo-| Slein Machnow. Könnte man die Herrschaften nicht zwingen, Buchdruderei und Berlagsanstalt Baul Ginger u. Co. in Berlin , Sindenstr.&.