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mung.

bie Maßregelungen ber Berbanbsbeamten.

Rebner wendet sich gegen die Resolution Siegle. Den Boden des Klaffenkampfes habe der Vorstand niemals verlassen Nach einigen persönlichen Bemerkungen erfolgt die Abstim­Der Kommissionsantrag wird mit 97 gegen 56 Stimmen an­genommen und bem Verbandsvorstand und der Redaktion somit das Vertrauen

ausgesprochen.

Die Resolution Siegle wird mit 106 gegen 48 Stimmen abgelehnt. Die Abstimmung erfolgte namentlich. Die von der Kommission empfohlenen Anträge Dresden und München , Sie die Berreißung der Arbeiterbewegung bedauern und empfehlen, bas Trennende in den Hintergrund zu stellen, werden mit über großer Mehrheit angenommen. Ein Antrag ScheII Ulm und Wendt- Köln, der sich gegen die Maßregelung der Ver­bandsbeamten und funktionäre wegen ihrer politischen Ueber­zeugung ausspricht, wird ebenfalls angenommen. Hierauf erstattet König

ben Kaffenbericht.

Die Kaffenverhältnisse haben sich durch den Krieg nicht günstig gestaltet. Ginschließlich der Lokaltassen betragen während der fünf Jahre die Einnahmen 21 149 960 m. und die Ausgaben 19 236 353 Mart. An Vermögen find 9317 250 M. vorhanden. An Unter­flübungen wurden 11 529 208 M. ausgezahlt. Während des Krieges mußten die Bokalfaffen das Geld der Hauptkasse zur Verfügung Stellen.

Rehfeld gibt den Repifionsbericht und stellt fest, daß der Verband feine Striegsanleihe gezeichnet hat.

Schleicher bittet im Sommissionsbericht um Ablehnung der Anträge, die verlangen, daß den Lokalfassen das Geld zurückgezahlt wird.

In ber Diskussion sprechen Brentmüller- Bremen und Müller- München sich für die Anträge aus. Die Anträge werden abgelehnt. Tarnow erhält das Wort zum Referat über

Die neuen Aufgaben des Verbandes.

Die Revolution ist nicht spurlos an uns vorübergegangen. Unsere Organisationsarbeit hat zum Sozialismus geführt; durch sie erst haben wir dem Sozialismus praktisch borgearbeitet. Der gefeßliche Organisation@ gwang ist zu verwerfen; auch den Lohn­tampf dürfen wir nicht aufgeben. In der künftigen Gesellschaft muß die wirtschaftliche Gristenz für alle sichergestellt werden. Auch auf dem Boden der Gemeinwirtschaft brauchen wir die gewerkschaft­fiche Vertretung zur Wahrung der besonderen Arbeiterinteressen. Wir fordern die Betriebsarbeiterräte, die die erweiterten Auf­gaben der Arbeiterausschüsse übernehmen sollen. Zur Leitung der Gemeinwirtschaft müssen Wirtschaftskammern gebildet werden. Auch in der Solzindustrie sind Sozialiserungsmöglichkeiten vorhanden. Wir müssen uns für die Aufgaben, die die Sozialisierung bringt, bereit halten. Der Redner bittet um Annahme einer Resolution, bie fagt:

" Bur Ginleitung der Sozialiserung der Holzindustrie fordert der Verbandstag von der Regierung und Gesetzgebung:

1. Die Errichtung von Wirtschaftskammern für die Holzindu­strie und für jedes holzverarbeitende Gewerbe. Die Wirtschafts­kammern haben die Aufgabe, an Stelle der Privatwirtschaft die Ge­meinwirtschaft einzuführen und deren Leitung zu übernehmen, die Broduktion entsprechend dem zu ermittelnden Bedarf gleichmäßig zu organisieren, die höchstmögliche Wirtschaftlichkeit und eine ge­rechte Verteilung des Arbeitsertrages herbeizuführen. Die Durch führung dieser Aufgabe erfordert die Mitwirkung aller volkswirt­schaftlich tätigen Kräfte, jedoch ist die Bertretung in den Kammern so zu regeln, daß die ausgesprochenen Anhänger des gemeinwirt­schaftlichen Prinzips die Mehrheit bilden. Zur Durchführung der einzelnen bolfswirtschaftlichen, technischen und sozialpolitischen Auf­gaben find den Wirtschaftskammern Verwaltungsämter anzu­aliebern.

2. Die Enteignung aller Privatforsten von mehr als 10 Settar aujammenhängender Fläche und ihre Ueberführung in öffentliches. Eigentum und gemeinwirtschaftlichen Betrieb.

3. Die Bewirtschaftung des gesamten in Deutschland produ­zierten und vom Ausland eingeführten Nubholzes durch die Wirt­

schaftsfommern.

4. Die Umwandlung des privaten Holzhandels in gemeinwirt. schaftliche Holzversorgungsstellen im Rahmen der Wirtschaftskam­mern; eventuell für eine Uebergangszeit die Zivangssyndizierung

des Holzhandels.

5. Die öffentliche Bewirtschaftung auch der anderen in der Holz­industrie verwendeten Rohstoffe, wie Leim, Dele, Schellad, Haare und Borsten, Korbweiden und Rohr, Kortholz usw., durch die Wirt­schaftskammern."

Redaktion schlug nach der Revolution vollständig um. Die Rebo-| beiträge eingeführt werden. Die Reises, Arbeitslosen und Kranken­lution hat dem Bergarbeiter nur ½ Stunde Arbeitszeitverfürzung unterstübung wurden getrennt. Die Reiseunterstützung beträgt in gebracht. Auf die Sozialisierung im Bergbau warten wir schon allen 4 Klassen 1,00 M. pro Tag bis zur Höhe von 30 M. im Jahre. ein halbes Jahr. Aus dieser Enttäuschung entstand der Massen- Die Arbeitslosenunterstützung beträgt nach Lohnklassen und Mit­streit, der mit Waffengewalt niedergerungen wurde, obgleich es sich gliedsdauer gestaffelt, 1,50 bis 2,50 m., 1,25 bis 2,25 m., 1,00 bis nur um wirtschaftliche Forderungen handelte. Die Forderungen 2.00 M. und 0.75 his 1,75 M. pro Tag auf 60 Tage Dauer im Jahr. der Neunerkommission waren auch durchführbar. Die angekündig- Die Krantenunterstübung beträgt in diefen lassen 0,50 bis 1,20 m., ten Betriebsräte genügen den Bergleuten nicht. Kompromisse 0,70 bis 1,10 m., 0.60 bis 1.00 M. und 0.50 bis 0,90 m. pro Tag führen nicht zum Ziele. Die Führer, die das nicht einsehen, müssen auf 60 Tage im Jahr. Als Höchstbetrag fann ein Mitglied inner­gehen. Wir bleiben im Verband. Auf Grund des Programms der halb 52 Wochen für Meises, Arbeitslosen- und Krankenunterstützung in den 4 Klaffen 90 bis 150 m., 75 bis 135 M., 60 bis 120 m. und 1. S. P. werden wir weiter darin wirken. die ganze Vormittags- und Nachmittagsfikung ausfüllte. Bis Nach dem zweistündigen Korreferat begann die Diskussion, die 45 bis 105 m. beziehen. ihr kamen von 97 eingezeichneten Rednern 29 zum Wort. Gs 11 bis 18 m. und 10 bis 16 M. wöchentlich außerdem für jedes Die Streifunterstübung beträgt 14 bis 22 M., 12 bis 20 M., wurde so verfahren, daß jeder Redner aus einem anderen Bezirk Mind unter 14 Jahren( bis 3 Kindern) 1.00 m. pro Tag. Für Ge­fein mußte, so daß auf diese Weise jeder Bezirk dran kam. Am maßregelten- Unterstübung, gelten die gleichen Säße, doch kann Schlusse der Sigung waren 4 Bezirke noch nicht zu Worte gekommen. Hier der Verstand ausnahmsweise die Unterstübung bis zu 3 M. Hauptsächlich drehte sich die Kritik um die Haltung des Vor- erhöhen. Die Notfallunterstikuna beträot bis 30 m. Das Sterbe standes während des Krieges, zum Hilfsdienstoeieb, zu den Streits geld wurde auf 75 bis 120 m.. 65 bis 110 m., 55 bis 100 m. und im Ruhrrevier und um die Sozialisierung. Ein Viertel der Redner 45 bis 90 M. bemteffen. Das Verbandsorgan soll eine Fachbeilage bekannte sich aur Opposition, während die meisten Redner die Sal erhalten und zur Unterstübung des Rebafteurs ein Fachbeirat ein­tung des Vorstandes als aus den Verhältnissen gegeben als richtig gefekt werden. Der Verbandstag findet alle 2 Jahr statt. Die anerkannten, andere teilweise Kritik übten. Die Haltung der Gene- Vertreter des Vorstandes und Ausschusses haben Stimmrecht. Für ralfommission wie der Gewerkschaften überhaupt verteidigte die Lehrlinne find besondere Lehrlingsabteilungen zu bilden. Lehr­Umbreit. finge und Lehrmädchen zahlen fein Eintrittsgeld und nur 20 Bf. Die Diskussion geht Mittwoch weiter. Wochenbeitrag. Sie erhalten das Verbandsorgan urd geeignete Bildungsschriften. Nach Beendigung der Behracit treten fie unter Umrechnung ihrer Beiträge in den Verband über. Ea murden noch die Vorschriften über Lohnbewegungen sowie die Geschäftsordnung der Mitgliederversammlungen erledigt und dann die neuen Sabungen im ganzen angenommen. Die Sakungen gelten vom 1. Juli 1919, die höheren Unterstüßungsfäh für Arbeitslose und Strante fomie das Cterbegelb erft vom 1. Juli 1920. aufgegeben. jeder Bersplitterung der Gewerkschaftsbewegung ent­Zum Gewerkschaftsfonarek wird Ekforn delegiert. Ihm wird gegenzuwirken.

Verbandstag

der Friseurgehilfen Deutschlands .

In Stutgart fand kürzlich der 13. Verbandstag der Friseur fchäftsbericht des Vorstandes, der die Zeit von 1914 bis gehilfen Deutschlands statt. Der gedruckt vorliegende Ge 1918 umfaßt. gibt ein bezeichnendes Bild der Schicksale des Ver­bandes während des Krieges. Von 66 Bahlstellen überdauerten nur 11 die Kriegszeit und 5 fonnten wieder- oder neuerrichtet werden, so daß die nene Berichtsperiode mit 16 Filialen begonnen werden fann. Ende März zählte der Verband wieder 4584 Mitglieder und gegenwärtig ist die Rahl von 7000 überschritten. Der Kaffenbericht ergibt für die Jahre 1914-18 eine Gesamteinnahme von 90 433 M. und eine Gesamtausgabe von 107 212 M. Der Geschäftsbericht wurde vom Vorsißenden und vom Raffierer mündlich erläutert und ergänzt. In der Debatte über ben Vorstandsbericht wurden Klagen über Stodungen der Verbands. tätigkeit, besonders beim Materialversand, laut. Sie wurden von den Vorstandsvertretern auf die Kriegsschwierigkeiten, insbesondere beim Drud, und auf die neben und ehrenamtliche Tätigkeit des Vorstandes zurückgeführt. Alaemein wurde eine Mehranstellung von Beamten, sowohl im Vorstand. als auch in den Filialberwal tungen verlanat. Mit Genugtuung fonstatierte der Vorsitzende, daß feinerlei politische Richtungestreitigkeiten zur Sprache gekommen seien. Dem Vorstand wurde einstimmia Decharge erteilt. Danach referierte Um breit Berlin über Titel VII der Reichs. gewerbeordnung". Von einer Darstellung des vor dem Kriege geltenden Rechtszustandes und der während des Krieges und seit dem November v. J. eingetretenen Veränderungen ausgehend, be­handelte der Redner die Bestrebungen nach einem einheitlichen Arbeitsrecht und die Vorarbeiten des Reichsarbeitsamtes dazu. Der Redner schloß mit der Zuversicht, daß das große Werk bald berwirt licht werde und und forderte zu eifriger Mitarbeit der Ge­werkschaften auf, da das neue Arbeitsrecht in erster Linie der Aus­druck der Intereffen der Arbeit werden solle.

In der Diskussion wurde vor allem das Lehrlingswesen und die hier im Friseuraewerbe bestehenden Mißstände besprochen, wozu auch verschiedene Anträge in der Richtung nach gefeßlichen Re­formen vorlagen. Der Vorfikende Gktorn ging näher auf diese Klagen ein und hielt einen stärkeren Einfluß der gewerkschaftlichen Organisation auf die Regelung des Lehrlingswesens für notwendig. Am dritten Tag referierte der Verbandsvorsitzende Ekorn über Tarifvetträge". Er gab eine Uebersicht über die feit berigen Tarife und die Erfahrungen und erwartete einen allge­meinen Fortschritt auf tariflichem Gebiete mit dem Wachstum der gewerkschaftlichen Organisation.

Zur Frage der

Damenfrifeurgehilfinnen

wurde eine Resolution angenommen, in der eine 2jährige Lehrzeit für diefe a's ausreichend erachtet, wie Berkot der sonen. Aus­bildungsinstitute verlangt und vom Jahre 1921 ab der Ausschluß der Gehilfinnen ohne regelrechte Behrzeit von der Beschäftigung er­strebt wird für die Gehilfinnen ohne regelrechte Behrzeit werden bestimmte Löhne aefordert und im übrigen der Grundsak des gleichen ohnes für gleiche Leistung geltend gemacht. Ferner wurden für eine gefeßliche Regelung des Lehrlinaswefens Grund­fäbe aufgestellt in der Richtung einer Begrenzung der Höchftzahl der Schrlinge im Verhältnis der Gehilfenzahl, zweijähriger Shr zeit, Berbot gewerbsmäkiger Lehrinstitute, fommunale hrstellen bermittlung mit Berufsberatung. fommunale Gewerbefculen, fo­wie Kontrolle der Wohn- und Arbeitsräume der Lehrlinge. Ein Antrag betr. Aufstellung eines Kommunalisierungsprogramms wurde dem Vorstand überwiesen. Der Vorstand wird ermächtigt, in der Hauptverwaltung fofort eine Sifskraft und in den Aweig­bereinen Rofalbeamte anzustellen. Eine dritte Straft tann im Sauptbüro mit Rustimmung des Ausschusses nach Erreichung einer Mitgliederzahl von 12 000 angestellt werden.

Die Vorftandswahlen ergaben: Borstkender Gplorn, Raffierer Bangner. Ausschukborfibender Lorena- Hambura. Nach einer Schlußrede des Vorsitzenden fand der Verbandstag fein Ende.

Generalversammlung des Bergarbeiter Beinns und Endes der Geschäftsbetriebszeit, sowie der Mittags. getan.

Verbandstag der Kupferschmiede.

Dresden , 17. Juni

Am zweiten Verhandlungstage wird die Aussprache über die Berichte fortaefekt, die den ganzen Vormittag ausfüllt. Es tommen noch 13 Rebner zum Wort. Die Diskussion bewegt sich in denselben Rahmen wie am Tage vorher. Ein Redner fordert die Einheit organisation aller Arbeiter gegen den Kavitalismus; das sei wichtiger als ein Uebertritt des Kupferschmiedeverbandes zum Metallarbeiterverbande. Die Gründung des Eisenbahnerver­bandes wurde begrüßt. Auf die Angriffe gegen die Generalfont­miffion geht tube ausführlich ein. Es fet notwendig, die Be. wegung der Massen in eine einheitliche Richtung zu lenken. Die Die gefegliche Regelung der Geschäftsbetriebszeit an Wochentagen Arbeiter strebten alle dem gleichen Riele, dem Sozialismus zu. behandelt ein Vortrag von N. Lorenz- Hamburg, der nach einem Das gelte auch von den Gewerkschaftsangestellten. Meinmugsver Rückblick auf die auf Arbeitszeitregelung aerichteten Bestrebungen schiedenheiten beftünden nur über die befte Methode zur Erreichung des Verbandes nachweist, daß die Durchführung des Achtstunden- dieses Riels. Die Arbeit der Generalfommission ergab sich aus den tages im Friseurgewerbe ohne einheitliche Geschäftszeit nicht mög- jeweiligen Verhältnissen. Biele waren damit nicht zufrieden, aber lich sei. Eine Resolution wurde einstimmia angenommen, die die feiner habe fagen können, wie es hätte beffer gentacht werden sollen. Nationalversammlung um Aenderung der Gewerbeordnung ersucht In seinem Schlußwort geht echt auf die am Vorstands­im Sinne der Muß- Vorschriften für die oberen Verwaltungs- bericht geübte Kritik ein, die fich fost gar nicht gegen die Verbands. behörden, auf Antrag der Mehrheit der beteiligten Geschäftsinhaber leitung als vielmehr gegen die Generalfommission gewandt habe. für eine oder mehrere Gemeinden eine einheitliche Regelung des Diefe habe jedoch nichts ohne Befragung der Verbandsvorstände paufen an Wochentagen als allgemein rechtsverbindlich anzuordnen. Im übrigen ist die Nachmittaasfibung ausgefüllt mit dem Refe. Auch sollen die Sonntagsrube- Ausnahmen für das Friseurgetverbe rat echte und dem Storreferat Jahrmarfts über Bielefeld , 17. Juni. bis auf die hohen Feste beseitigt werden. Arbeitsgemeinschaft oder Nätesystem. Gin Antrag, auch zu dem Vortrage des Redakteurs Wagner Ein Vortrag von Th. Giese Frankfurt über die fa ch. Der Referent ftellt sich voll und ganz auf den Boden der einen Korreferenten zu bestellen, wird mit 91 gegen 143 Stimmen Aufmerksamkeit auf die wirksame Bekämpfung der Massenschulen schloffenen Arbeitsgemeinschaft und des Aufbaues des Rätesystems gewerblichen Aufgaben des Verbandes Tentte die zwischen den Gewerkschaften und den Unternehmerverbänden abge. abgelehnt. Dann erhält das Wort zum Vorstandsbericht der am Sonntag für Friseusen und auf die Beseitigung der Mängel der Lehrlings im Sinne der Vorlage der Vorständekonferenz an den Gewerf. aum Rorreferenten bestimmte Kamerad Rosemann( An- erziehung. Der Referent hielt Fachkurse des Verbandes im Herren- fchaftskongreß. Der Korreferent begründet ausführlich eine Ent­hänger ber U. S. P.): Die Einigkeit im Verbande wollen auch wir. und Damenfrisieren, sowie Spezialkurse für Hand-, Fuß- und Ge- fchließung, in der gesagt wird, daß sich durch die langjährige An. Aber wir halten die Verbandstaftit für verkehrt. Das Silfsdienst- fichtspflege, ferner den fachlichen Ausbau des Verbandsorgans, die stellung der Gewerkschaftsbeamten Intereffennegenfäbe zwischen gefek durfte nicht kommen. Die Kohlennot ist durch die Auffpeiche Gewinnung tüchtiger Fachlehrer und die Errichtung von Fachab ihnen und der Arbeiterschaft herausgebildet hätten. Die Arbeits­rung von Vorräten im Binnenland und bei der Eisenbahn start teilungen und Fachausschüssen für notwendig. Eine Resolution im gemeinschaften feien zu verwerfen und der Verband folle fich auf verschuldet. Das Telegramm an Ebert um Aufhebung der Todes- Sinne dieser Vorschläge wurde angenommen, ebenso ein Antrag den Boden des Rätesystems stellen, das unter Zusammenfassung urteile über zwei Kameraden war Komödie; die Aufhebung var auf Vereinigung aller Lokalvereine mit dem Verbande. aller Hand- und Kopfarbeiter der heutigen Zeit entspreche. Gin boch eine Selbstverständlichkeit. Die Einzelstreits 1917 waren teine In der Statutenberatung wurden folgende wichtigeren Be- Busabantrag verlangt, daß nur folche Beamte angestellt werden Mache der Spartafisten, sondern durch Hunger hervorgerufen. Die schlüsse gefaßt: Der Name des Verbandes ist vom 1. Juli d. J. ab: follen, die sich grundsätzlich zum Rätesystem bekennen. Verbandsleitung hat aber stets zur Arbeit gemahni. Das schuf ,, Arbeitnehmer- Verband des Friseur- und Haargewerbes". immer mehr Erbitterung. Die Streifheber" mußten in den Den Satzungen werden gewisse Richtlinien vorangestellt, in denen Schüßengraben. Der Vorstand beruhigte weiter. Durch diefe Tattit die Ziele der Organisation zum Ausdrud gelangen. Die Beiträge blieb der Lohn der Bergarbeiter gegen andere Arbeiter zurüd. Der werden in vier Lohngruppen auf 100, 80, 60 und 40 Pf. pro Woche Verband durfte nicht Kriegsanleihe zeichnen. Die Haltung der feftgefeßt. Lokalbeiträge fönnen bis zu 25 Proz. der Verbands­

verbandes.

Warumfragen Sie einen Kneifer?

aussieht als eine Brille?

( Nachdruck verboten.)

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BF

Jugendveranstaltungen.

Schönhauser Vorstadt. Heute abenb 7 Uhr Diskussionsabend: Proletariat, und Beltrevolution".

feben auch nicht fentrecht zur Glasfläche, alio fo: weil er gegen alle anatomischen und optischen Man laffe fich die Mühe nicht verdrießen, sich -1, fondern fchräa, nämlich ſo: ben beften vollkommensten Kneifer au besorgen, hindurch. Regeln fonstruiert ist! Das ist teine Schonung für die Augen, sondern Ein guter Kneifer foll fo feft, io angenehm und den man bekommen kann, denn ein weniger voll­eine fortgefeßte ueberanstrengung derfelben! Denn fo forreft figen wie eine gut paffende Brille. Er fommener fann jahrelang nicht nur Unbequemlich Sie werden hierdurch in eine fchielende Stellung soll deren sämtliche Vorzüge haben und ihre Nachteiten verurfachen, sondern auch die Augen schädigen. aenötigt, und diese Zwangsstellung überanstrengt teile vermeiden.

"

Um Ihre Augen zu schonen und weil es flotter Fortgesezt gehen Anerkennungsschreiben ein. Echont denn der primitive Kneifer, den gerade Sie schnell. Daber die rasche Ermüdung beim Lesen, Man soll nicht nur reiten und radfahren, son- So fchreibt uns Herr Kunstmaler Felix Stern, Sie tragen, Ihre Augen? Sieht er wirklich flotter daher die chronischen Kopfschmerzen, daher die bern sogar, wenn es sein muß, radfchlagen können, Berlin : Es gereicht mir zur größten Freude. Ihnen eus als selbst eine altmodische Brille? Sigt er so nervofität. Lettere aber noch aus anderen Gründen. ohne daß der Stneifer abfällt. Er foll nicht das bezeugen zu können, daß ich die Erhaltung meiner jest und bequem, als Sie es wünschen? Ihr Kneifer hält schlecht. Zählen Sie bitte.| Geficht zwidelförmig verunstalten, fondern mage geichwächten Sehkraft Ihren Augengläsern zu ber Nein, alles dies trifft nicht zu, denn er ist trotz wie oft Sie im Laufe von 10 Minuten ihn durch recht sieben, elegant und absolut unauffällig sein. danken habe. Die Echädigungen und Störungen, affer tomplizierten Neuerungen in der Haupt- Anfaffen in die richtige Lage bringen müssen! Wie Er soll vor allen Dingen ein vollkommenes optisches die mir andere, ungenaue Gläser und Faffungen fache nach dem System des alten Rasenquetschers Sie bemüht fein müssen, ihn dadurch in der rich- Instrument sein und die Augen nicht in eine un- einbrachten, find mit einem Schlage geschwunden, konstruiert, über das sich schon Ihr Großvater tigen Stellung zu erhalten, daß Sie jede Bewegung natürliche, anstrengende Stellung zwingen. auch empfinde ich beim Tragen Jbrer Gläser gar ärgerte! der Geficht muskeln unterbrüden! Bis er schließlich Der Kneifer, der allen diesen Ansprüchen gerecht nicht meine äußerst starte Kurzsichtigkeit." Ihr Kneifer fist nicht fest. Er fällt schon beim fich doch wieder vornüberneigt, und wieder gerade- wird, ist der Lobmann Kneifer; er ist Herr Willi Richter . beim Stabe bes Neiten und Radfahren berunter, gefchweige denn geridt, vielleicht auch, da Sie ihn öfters anfafien patentiert und in Deutschland nur in einem einzigen 12..-., freibt:" Selbst im Felde hat mir Jur bei noch energischeren Körperbewegungen. Und müssen, geputzt werden muß. Und das foll Sie, Geicäft fäuflich, bei der Orthozentrisch en Klemmer, den ich nunmehr schon 5 Jabre trage, figt er wirklich einigermaßen feft, so macht er wenn es von früh bis abends geschieht, etwa nicht neifergesellschaft m. b. 5., Berlin , unschäßbare Dienste geleistet, so daß ich ihn nicht jeinem Ramen mehr Ebre, als gerade unbedingt nervös machen? Botsdamer Straße 134a. Mun beachte entbehren möchte." ötig ist, er fneift nämlich abscheulich! Kneift Sie meinen, Jhr Kneifer fäbe flott aus? Andere aber genau die Hausnummer 134( Einhundert. Der Lohmann Aneifer ist der Beste für Ihnen die Nase wund, und verursacht Ihnen Kopf find anderer Meinung. Die Gläser hängen ja, statt vierunddreißig) ,, mit der Kennmarke Lohmann Damen, für Militärs, für im Bureau Tätige, wie ichmerzen Letteres allein aber nicht durch den wagerecht zu einander zu stehen, feitwärts herab; Kneifer", denn in unmittelbarer Nähe und viel auf- für Eportsleute. Wer ibn eist fennt. to nie Drud, sondern noch mehr dadurch, daß er nicht fie bringen einen gewiffen leidvoll entstellenden Zug fälliger gelegen befindet sich ein anderes optisches wieder einen anderen, wer ihn noch nicht fennt, richtig fitt. ins Gesicht binein, der eber alles andere als einen Geschäft unter ähnlicher Benennung, welches aber follte ihn fennen lernen, und zwar, ebe es zur netten flotten Einbrud macht. die vorzüglichen 2ohmann Kneifer nicht Schonung der Augen zu spät ift. Man verlange führen darf. Prospett 2 H.

Sie fehen nicht richtig durch den Brennpunkt, sondern oben durch den Rand des Glases. Siel

Ihr Kneifer erfüllt seine Aufgabe miserabel,