In bezug auf die Aburteilung des früheren deutschen Raisers und die Auslieferung der deutschen politischen und militärischen Führer wird lediglich das Bugeständnis gemacht, daß uns die Liste der Personen, die der gegnerischen Gerichtsbarkeit ausgeliefert werden sollen, innerhalb eines Monats mitgeteilt werden
Die Sorgen Wilhelms II.
Man sollte meinen, daß der ehemalige deutsche Kaiser, über
er noch vom Glanz
So wird
reidt fein. Festgehalten wird daran, baß wir uns die innere Dr- 1.Sandbünde. So berichtet der Ortsgruppenführer des Bandbundes ganisation und Bewaffnung unseres Seeresförpers vorschreiben eines hinterpommerschen Dorfes, ein fleiner Handwerker, daß der laffen müssen. Es soll damit der Anfang der allgemeinen Ab- Pommersche Landbund unter der Maske eines Protestvereins gegen rüstung gemacht werden, aber irgendeine Bindung dafür, auch den Gewaltfrieden gegründet worden ist und grundsätzlich als den jetzt das Damoklesschwert einer nahen Verurteilung durch einen eine Frist für die Abschaffung der allgemeinen Dienstpflicht in den Barteigruppenführer entweder Kleinhandwerker oder Meinbauern internationalen Gerichtshof steht, von Aufregungen zermürbt und übrigen Ländern, ist nicht zugestanden worden. zu gewinnen sucht. In einer Versammlung der Ortsgruppenführer innerlich gebrochen sein müßte. Dem scheint nicht so zu sein. Im wurden aber ganz andere Ziele des Landbundes aufgestellt: 1. Pro- Gegenteil, der Schloßherr von Amerongen sammelt offenbar Streis bon Gastfreunden um sich und hält testerhebung gegen die angeblich zu niedrigen Preise landwirtschaft- häufig einen licher Erzeugnisse. 2. Wenn dies nicht fruchtet, Verweigerung ihnen, ganz wie in den Tagen, da der Abgabe der landwirtschaftlichen Produkte des Thrones umwoben war, Vorträge über Themata in der laien 3. Wenn die ausgehungerten Städter sich etwas haften Weise, die ihn immer ausgezeichnet hat. holen, Abwehr mit bewaffneter Macht. Deutschen Orientgefellichaft in der Bassischen Zeitung" erzählt, daß der ehemalige Kaiser eine Veröffentlichung des Professors Koldeweh über das Jichtar Tor in Babylon eingehend studiert und jüngst in Amerongen im Kreise seiner Gastfreunde zum Gegenstand eines erläuternden Bor trages gemacht hat. Das holländische Eril scheint demnach nicht allzu niederdrückend zu sein, und das deutsche Volt, das heute die schwerste Strise seines staatlichen Daseins durchlebt, dürfte sich Glück wünschen, wenn es auch nur von solchen Sorgen geplagt wäre, wie sein ehemaliger Landesherr.
wird.
Ueber das Arbeiterrecht wird nur gesagt, daß kein Anlaß vor= liege, diefe ganze Frage nochmals aufzunehmen.
Mit erklärlichem Staunen nahmen die Handwerker und Kleinbauernmitglieder des Bommerschen Landbundes von diesen sonder baren Bundeszielen Kenntnis. Sie lehnten nicht nur die geforderte weitere Verteuerung der Lebensmittel ab, sondern stellten folgende
Einigungsbestrebungen als Deckmantel für Gegenforderungen auf: Zerreißung der Parteiorganisation.
trieben.
Ein Aufruf des Parteivorstandes.
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Jedenfalls zeigen diese Aeußerungen des Pommerschen Landbundes- Ortsgruppenführers, daß wir es in den neu etablierten " Bandbünden" mit nichts anderem zu tun haben, als mit einer Formänderung, daß zur Verdeckung ihrer großagrarischen Ziele Auflage des alten ehrlichen Bundes der Landivirte", nur mit der Sandwerfer, Arbeiter, Unterbeamte und Kleinbauern, sowie der Gewaltfrieden Borschub leisten sollen.
in einem
Bericht der
Die Notlage der Rentenempfänger. Sozialdemokratische Interpellation in der Nationalbersammlung.
Weimar , 17. Juni. Die Mehrheitsfozialisten haben in der Nationalversammlung folgende 3nterpellation eingebracht: Was gedenkt die Reichsregierung zu tun, um der schreienden Not der Zivil- und Militärrentenempfänger schnell stens abzuhelfen?
Die Generalversammlung der G. p. D. zum Parteitag.
Jm Blenariaal des ehemaligen Herrenhaufes tagte gestern abend die Generalversammlung des Sozialdemokratischen Vereins Berlin , um den Bericht der Parteitagsdelegierten entgegenzunehmen, ben Genosse Dittmer erstattete. Der Redner gab in feinem Referat eine ausführliche Uebersicht über den Verlauf der Im besonderen Tagung. meinte er, daß
ber
1. Zeitgemäße Entlohnung des Landarbeiters. 2. Aufteilung der schlecht bewirtschafteten Rittergüter. 3. Hergabe von Bachtland zu gartenbaulichem Betrieb. Der Parteivorstand sendet uns folgende Erklärung: Die 4. Verbesserung der ländlichen Wohnungsverhältnisse, besonders Versuche, das feste Gefüge der Parteiorganisation zu zer- auf den Rittergütern. reißen, werden neuerdings unter dem heuchlerischen VorVon den Wortführern des Bandbundes war nämlich behauptet wande, die Einheitsfront des Proletariats herzustellen, be- worden, daß die Lohnforderungen der ländlichen Arbeiter übertrieben seien. Würden sie bewilligt, so würden die GroßgrundIn Hamburg hat am 12. Juni, eine Versammlung aller befizer gezwungen, entweder den ganzen Betrieb, weil nicht mehr Betriebsräte, Vertrauensleute usw. aller Parteien" be- lohnend, aufzugeben, oder aber sich die landwirtschaftlichen Grzeugschlossen, eine geeinte sozialistische nicht sozialdemonise über die Höchstpreise hinaus bezahlen zu lassen. Dem wird fratische Partei auf der Grundlage der Räte feitens der Landarbeiter erwidert, daß von einer Not der Groß organisation zu gründen. Die Betriebsräte sollen die grundbesiber nichts bekannt, vielmehr das gerade Gegenteil fest Barteibücher betriebsweise jammeln und zu mit Millionenwerten vollgeladen waren, wie seit der Kriegszeit. zustellen sei, auch die ländlichen Sparkassen noch niemals derart nächst einheitlich Marken Kleben. Eine Sonderkommission foll vorläufig die Geschäfte der neuen geeinten Partei führen. Es ist ein frivoles Spiel, das hier mit der Partei und den Arbeitern getrieben wird. Die Durchführung der beschlossenen Maßnahmen wäre geeignet, das Selbstbestim mungsrecht der in der Parteiorganisation aufammengeschlossenen Mitglieder, sowohl einzeln als auch forporativ, völlig aufzuheben. Jeder freie persönliche Ent. ichluß wäre ausgeschaltet. Die Arbeiter in den Betrieben würden unter den unerträglichen Drud terroristischer Minderheiten gestellt. Der helle Was soll Gröner in Weimar ? Wahnsinn oder noch Schlimmeres spricht aus diesem Be- Der Berliner Lokal- Anzeiger" läßt sich aus Weimar Barteitag eine erfreulich e Beripettive eröffnet schluß, die Lust an der Zerstörung jahrzehntelanger opfer- melden, daß General Gröner, der Nachfolger Luden- babe, gemeffen an dem der Unabhängigen fei er glänzend reicher und ausdauernder Arbeit. Unter der Behauptung, dorffs", von der Reichsregierung dorthin berufen worden sei. verlaufen. Den Zug nach links tönnen wir nicht völlig unter aufbauend und einigend wirken zu wollen, gibt man bor , Seine Anwesenheit solle bezwecken, die bolle Uebere in- binden, aber doch manches tun, um ihn aufzuhalten. Vor allen durch die Auflösung der Parteiorganisation stimmung der Auffassung der leitenden follte sich die Arbeiterfd aft auch gegen den Terrorismus der Kom in tome zur Einheit kommen zu können. politischen Stellen mit den militärischen munisten und Unabhängigen in den Betrieben zur Wehr setzen. Diesem Treiben müssen unsere Parteigenossen den Befehlshabern herbeizuführen. Noste jagte in Weimar , wir hätten nicht den notwendigen heftigsten Widerspruch entgegensezen. Es ist ein Sollte sich diese Meldung bewahrheiten, so muß zuge- Rosie macht uns das Arbeiten für die Partet oft sehr schwer. Mut, um dieser Berhezung entgegenzutreten, aber gerade berbrecherischer Unfug, der hier betrieben werden geben werden, daß sie leicht mißverständlich aufgefaßt wer Rebner bespricht dann die Referate von Müller und Wels wer- oste joff. Man fann drei Parteien nicht einigen, indem man den tann. Es interessiert uns, zu erfahren, inwieweit bei fowie den Bericht von Bartels, der in erfreulicher Weise das Uneine vierte gründet. Der Parteitag hat der Partei der rein diplomatischen Angelegenweit, die jetzt im Vorder- wachien der Drganisation zeigt. Besonders zu begrüßen ist die in bezug auf die Einigung flare Richtlinien gegeben. grund des Interesses steht, eine Uebereinstimmung politischer starte Zunahme der weiblichen Mitglieder. Berlin ist Wer sein Mitgliedsbuch aus der Hand gibt, Stellen und militärischer Befehlshaber überhaupt in Betracht allerdings im Verhältnis anr Gesamtheit weit zurüd. In der wer duldet, daß ein anderer es herausgibt, fommt. Disfuision baben es die Berliner Delegierten an sachlicher Kritik der versündigt sich auf das schwerste an der nicht fehlen lassen. Noste hatte in seiner Nede zwar in einzelnen Partei. Die Arbeiter brauchen die Partei in den kommenBunften Unrecht, aber der Gesamteffelt war ein guter. den schweren Zeiten notwendiger denn je. Darum, Genossen, Die Enthüllungen Nostes über die Machinationen der Un haltet fest an Eurer Organisation! ( Buftimmung.) Heines Rede wirkte weniger günstig, aber wir abhängigen im Eden- Hotel follten wir gründlich auenügen. müssen ihm zugestehen, daß der Augiasstall der preußischen Vers waltung nicht so einfach und raich zu säubern ist. Bernsteins Rcde brachte leider die bekannte böse Entgleisung, die er dann mit dem berühmten„ Mißverständnis" aus der Welt zu schaffen fuchte. Aber Sämtliche Unteroffiziere und Mannschaften des Beurlaubten wir müssen anerkennen, daß Bernsteins Rede namentlich in der ift Cohen für uns glatt erledigt.( Sehr richtig!) isfels Geburtsjahrgänge 1884 bis 1898 haben sich sofort bei der Orts- Rede auf dem Parteitag bedeutete einen Höhepunft. Sie Der Vorstoß des Brandenburgischen Landbundes gegen die behörde ihres Aufenthaltsortes zur Wiederaufnahme in die war von hohem Idealismus getragen und ging doch den 3wangswirtschaft" im allgemeinen, gegen die sozialistische Re- Stammrolle zu melden. Dingen real nach. In der Arbeiterratsfrage waren giecung im besonderen und gegen den Reichsernährungsminister Die Militärpapiere find vorzulegen. Beim Fehlen derselben wir mit Sinaheimer durchaus einverstanden, während CohenSchmidt persönlich ist keine aufällige Einzelerscheinung, sondern nur ist persönliche Meldung erforderlich. Reuß, der wohl von seiner Abschlachtung tags zuvor noch nicht aufein Teilstüd aus einer neuen agrarischen Kampforganisation. Nach dem der Bund der Landwirte nut seinen Methoden, die jahrelang erstanden war( beiterfeit) glatt abfiel und nur eine Stimme für das deutsche Volk berunruhigt haben, abgewirtschaftet hat, gründen Besonders begrüßte der Redner, daß durch die Wahl der Berliner feine Leitsäge erhielt, die übrigens befier waren, als sein Referat. Genossen Ritter und Frank im Parteivorstand neues Blut zu Dieselben Kreise nach denselben allbeutschen Methoden allerorten geflossen ist. Er schließt mit der Ueberzeugung, daß der. Sozialismus marschieren wird in der ganzen Welt.
( Wie wir bei Redaktionsschluß aus Hamburg erfahren, ist der betr. Befchluß auf Einziehung der Mitgliedsbücher noch nicht definitiv angenommen, sondern erst einer Kommission überwiesen worden. Red.„ V.".)
Was ist los?
Von Rügener Parteigenoffen wird uns folgender amt licher" Aufruf, dem Rügener Amtsblatt entnommen, zur Verfügung gestellt:
Amtliches. Aufruf!
Eine neue agrarische Kampforganisation. bandes und der Erfahreserve aller Waffengattungen der Verurteilung der Kontinentalpolitik auch Gutes enthielt. Dagegen
Jahren und auch nicht in den nach anderer Rechnung bestimmten Zeiträumen tun können.
Vielleicht wird sie es nie? Aber das dürfen und wollen wir nicht glauben! Sonst würde nie ein Jahr eins nach... anbrechen fönnen. Sonst bliebe die Menschheit in der Voraussicht für ewig in der Tretmühle ihrer je kultivierteren, um so mehr kulturzerstörenden Leidenschaften, und es wäre dann nur eine leere Formensache, wenn man eines Tages, der alten Jahreszahlen müde, mit dem Jetzten Godenschlage der Silvesterstunde den Griffel anfeßte, um eine Eins zu schreiben.
-W
Notizen.
Die Rechte der Bühnenschriftsteller. Der Deutsche Bühnenverein ", der Verband Deutscher Bühnenschrift steller und Bühnentomponisten", sowie die Vereinigung der Bühnenverleger" haben nunmehr ein Kartell zur Durch führung eines Normalaufführungsvertrages
gefchloffen.
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Vom 1. Juli 1919 an fönnen nur solche Bühnenwerte( ein schließlich der ausländischen), deren Urheber dem Verbande angehören, auf den Vereinsbühnen zur Aufführung gelangen und die Bereinsbühnen können lediglich Aufführungsrechte von Mit gliedern des Verbandes erwerben. Bühnenverleger, die diese Aufführungsverträge vermitteln, müssen der Vereinigung angehören. Hauptsächliche Zwecke des Kartells sind die Sicherung der Bertragsrechte und Vertragspflichten, die tarifliche Festsetzung der Urheberanteile und der Ersatz der ordentlichen Gerichtsbarkeit durch obligatorische, paritätische Schiedsgerichte.
Auf die bisher an erfolgreiche Autoren gezahlten Garantien hat der Verband im Interesse der wirtschaftlich Schwächeren ve:= zichtet; dagegen hat der Bühnenverein alle größeren Büh= nen verpflichtet, durch Veranstaltung von mindestens einer Uraufführung die jungen Talente zu fördern. Die Nationalgalerie hat von dem Berliner Maler Mar Neumann das Gemälde Ziegelei" ervorben.
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Zum Beurlaubtenstande gehören diejenigen, die schon im Frieden aktiv gedient haben und die während des Krieges zum attiven Dienst einberufenen Rekruten, sowie die Landsturmpflichtigen der Geburtsjahrgänge 1896 bis 1898.
Zur Erfahreserve gehören in diesem Falle diejenigen, die schon im Frieden der Grsabreserve angehörten und auch im Kriege zum Heeresdienst einberufen waren.
Bon vorstehendem Aufruf werden auch die Unteroffiziere und Mannschaften betroffen, bie fich bereits zur Kontrolle beim zuständigen Bezirksfeldwebel gemeldet haben.
Zur Meldung find nicht verpflichtet alle diejenigen, die bereits im Frieden den Landsturmschein( weiß), sowie den Ausmusterungsschein( gelb) hatten und auch während des Krieges zum Heeresdienst einberufen waren. Bergen , den 13. Juni 1919.
Der Zivilvorsitzende des Kreises Rügen .
Die Ortsbehörden des Kreises werden ersucht, den vorstehenden Aufruf fofort in ortsüblicher Weise bekannt zu geben, die zur Anmeldung Verpflichteten in handschriftlich herzustellende Stammtollen nach unten abgedrucktem Muster aufzunehmen, hierbei die darunter befindliche Anweisung zu beachten und die Stammrollen sodann sofort, spätestens aber bis zum 19. d. Mts ,, hierher einzusenden.
In der Diskussion bezeichnet Gen. Klingler die Rebe Wisselle im Gegensatz Dittmers nicht als den Höhepunkt, sondern als den schwärzesten Bunft des Parteitags( Widerspruch), denn sie habe doch gezeigt, daß die Regierung kein klares Programm, in der Sozialisierung habe.
Wuichick begrüßt, daß der Parteitag mit den„ Tante Voß" Sozialisten gründlich Abrechnung gehaiten hat. Wenn Noske jagt, wir Berliner hätten nicht den nötigen Mut, dem Terrorismus ent gegenzutreten, jo hat er leider nicht Unrecht. Der Terrorismus in den Fabriken sollte von unserer Seite in viel schärferer Weise erwidert werden. Manche Genossen, die im Januar und März gänzlich verschwunden waren, führen jetzt das große Wort in der Kritik. Die Genossen, die damals die Regierung mit ihren Leibern gedeckt haben, sind durchaus der Ansicht, daß der jetzige Kurs der richtige ist.( Betfall.)
Edelstein: Es gehört nicht viel dazu, um zu merken, daß viele Parteigenoffen mit der allgemeinen Parteipolitik unzufrieden sind.( Widerspruch.) Von 400 Delegierten hat nicht einer die Stimmung der Mitglieder auf dem Parteitag wiedergegeben. Der Parteitag hat nichts Positives geleistet.( Stürmische Unterbrechungen, der Vorsitzende Genosse Pattloch bittet wiederholt um Ruhe für den Wiedner.) Die Berechtigung der Freiwilligenverbände erkenne auch ich an, aber die Begleiterscheinungen dieses verteidigt unter fortgejekter Unruhe die Theorien Aalistis und der„ Sozialistischen Monatshefte". Petersborf verteidigt Wisselle Referat gegen Klingler. An der weiteren Diskussion beteiligen fich noch die Genofen Boigt und Dannenberger. n feinem Schlußwort geht der Referent auf die Einwände EdelSteins ein, die er in längeren Ausführungen unter dem Beifall der Berjammlung widerlegt. Folgende Resolution wird vorgeschlagen
Der Landrat und Zivilvorsitzende des Aushebungsbezirks Systems find nicht gebührend zurückgewiesen worden. Der Redner
Mit Recht fragen unsere Genossen, was sie dieser Aufforderung gegenüber beginnen sollen, da ihres Wissens sich innerhalb der legten 8 Monate in der Welt und spezifisch in Deutschland mancherlei ereignet habe, was diesen Aufruf von altem Schrot und Korn verwunderlich erscheinen laffe. Um Aufklärung wird gebeten.
Angriffe auf Freiwilligentruppen.
Berlin , 18. Juni. Amtlich wird mitgeteilt: Jn letzter Beit Die radikalen Künstler Darmstadts haben sich sind wieder vermehrte Angriffe auf Angehörige ber zu einer Sezeffion zusammengeschloffen. Das Programm sieht unter eichswehr vorgekommen. In der Nacht vom 31. Mai zum anderem das Herantragen der Kunst an die werftreibende Betölterung vor, um den politischen, fünstlerischen und kulturellen Rontaft endlich zu errichten".
1. Juni wurde ein Zivilist aus Oberschöneweide durch einen Schuß am rechten Oberschenkel verwundet und in das Krankenhaus KönigsWusterhausen eingeliefert.- Am 6. Juni erhielt ein Meldegänger Naturschuh. Das bekannte Buch des Freiburger Ge- auf dem Wege nach Zeuthen aus dem Hinterhalt Feuer. Die bar Jehrten Konrad Günther , das diesen Titel trägt, erscheint auf zu Silfe gerufenen Patrouiffen hatten ein regelrechtes foeben in neuer Auflage( Franch, Stuttgart ). Das Buck sucht in energefecht mit dunklen Existenzen durchaufedten, wobei ein die Forderungen der Land- und Forstwirtschaft, des Wasserbaus Mann durch Streifichus verwundet wurde. und des Städtewesens einzubringen, um zu erforschen, wo sich Plat Ferner find in der für freie Natur finden könnte. Ein fachgemäßer Naturschuß schä- legten Zeit vielfach Fernsprechleitungen in der Gegend Grünau und digt die Stulturbestrebungen nicht nur nicht, sondern fördert sie und Beuthen muiwillig zerstört worden, sodas Anordnung strenger ist unentbehelich. Maßnahmen nötig wurde.
und angenommen:
Die Delegiertenbersammlung des Berliner Vereins der E. P. D. ftimmt im allgeemeinen den Darlegungen des Referenten und damit den Beschlüssen des Parteitages in Weimar au. Insbesondere ist die 8 to ei deutigfeit der unabhängigen Führer bezüglich der Freiwilligen festgestellt, aber auch die Zweideutigkeit einer Bolitit, wie sie von Cohen und seinen Anhängern, besonders in Berlin propagiert wird. Das Räte system im Sinne der Darlegungen Ginzheimers ist weiter auszubauen und die planmäßige Sozialisierung energisch zu betreiben.
"
Am Schluß der Sigung wandte sich der Vorsitzende, Genosse Battloch, energisch gegen die angeblichen Parteiveranstaltun gen", die eine gewisse Gruppe einberufen und unter Mißbrauch des Bertrauens der Redaktion im Vortäris" veröffentlicht hat. der Debatte wurde das Verhalten des Uchebers dieser Anzeigen, des Gen. Riebeling, auch von seinen engeren Gesinnungsfreunden scharf verurteilt. Gegen zwei Stimmen gelangte eine Entschließung zur Annahme, die Schluß jeder Quertreibereien berlangt.