Tauten auf 300 m. monaftich als Anfangsgehalt, steigend um fähr-| eine fofort zu bollziehende Hilfsmaßnahme der Stegierung mit aller| better um 60 3f., die der Frauen um 40 Pf. zu erhöhen. Die Tarif­lich 20 M. bis zum Höchstgehalt von 500 2., sowie eine Grhöhung Bestimmtheit ermarien. tommission foll in erneute Berhandlungen mit den Arbeitgebern und beffere Regelung des Irlaubs. Die Urlaubsgeit beträgt jetzt eintreten. im 1. Jahr 7 Tage, im 2. Jahr 8 Tage und im 8. Jahr 10 Tage. Nachdem die O. P. D. längere Zeit nichts von sich hören lick, ist jegt ein Schreiben eingelaufen, in dem mitgeteilt wird, daß die 0. 8. 2. 0.50 m. lägliche Zulage bewilligt hat; die übrigen For­derungen aber, bis auf ein ganz geringes Entgegenkommen im Mitbestimmungsrecht, abgelehnt sind. Darauf erst sind die Be­ambenau helfer und aushelferinnen des Bostschedamts und Post­

zeitungsamts in den Streit getreten. Der Redner fritisierte scharf die Besetzung des Postscheckamis und der umliegenden Straßen durch Regierungstruppen.

In der Diskussion kam eine erregte Kampfftimmung zum Aus­bruck. Michaelis als Vertreter der Streifleitung teilte mit, daß das Postschecamt versuche, die Beamtinnen von andern Aemtern abzukommanbieren. Diese hätten jedoch erklärt, Streifbrecherdienste nicht zu leisten. Folgende Resolution gelangte einstimmig zur Annahme:

Es wurde die folgende Entschließung angenommen: " Der Bezirtstag hält angesichts der sdyveren wirtschaftlichen Zu dem Bericht über den Verbandstag der Hofzarbeiter in der Not die schleunige Erfüllung nachstehender Forderung für not­wendig: Mr. 314 vom 22. Juni ersucht uns die Ortsverwaltung Berlin um 1. Rückzahlung der bei der letzten Neuregelung der Teuerungs- Aufnahme folgender Michtigstellung: Der Antrag der Statuten­beratungsfommission auf Uebergang zur Tagesordnung über den zulage angerechneten Betriebszulage. 2. Erhöhung der laufenden Teuerungszulage auf monatlich Ausschlußantrag Noste wurde nicht mit 83 gegen 88, jondern mit 350 97. 81 gegen 68 Stimmen abgelehnt. Nicht nur der grökte Teil der 3. Gewährung einer einmaligen Entschuldungsbeihilfe von Berliner Vertreter verließ den Saal, wie es in dem Bericht heipt, mindestens 1200 M. für jeden Beamien und 200 M. für jedes unter- sondern vollzählig verließ die Berliner Delegation unter Proteft haltungsberechtigte Sind. den Saal mit Einschluß der Vertreter aus Bremen , Braunscytocig, Salle , Ludenwalde, Gotha , Spandau und Beulenroda. A. Siegle.

Der Bezirkslag erwartet die nachdrückliche Vertretung dieser Forderungen durch die Bezirks- und Verbandsleitung und berlangt in einer bald einzuberufenden neuen Bezirksversammlung Bericht über den Stand der Dinge."

alle Sand- und Kopfarbeiter dieser Betriebe Groß- Berlins vertreten Eine Betriebsversammlung der Schultheiß- Braueret, in der waren, richtet in einer einstimmig angenommenen Stesolution an die. Regierung dae dringende Ersuchen, mit Energie an den Abbau Im Anschluß hieran fei mitgeteilt, daß die Kommission, die in der Preise für Bedarfsartikel und Lebensmittel zu gehen. Jede Die am 23, Juni im großen Saal der„ Börse" versammelten der am Dreitag, den 20. Juni, in der Bögonbrauerei stattgefun- Lehnerhöhung werde durch die fortgesetzte Steigerung der Preise Aushelfer und Aushelferinnen der Berliner Postverkehräämter er benen Versammlung gewählt wurde, am 23. Juni mit den Be- für die Artikel des täglichen Bedarfs illusorisch gemacht. Die Ver­heben entschieden Proteft gegen die willkürliche Ablehnung ihrer amtenbeirat und den Vertretern der Reichspostverwaltung eine Be- fammelten beauftragten die Organisation, für sämtliche Brauerei­Forderungen ohne weitere Verhandlungen durch die O. P. D. und sprechung im Reichspostministerium hatte, die jedoch wegen der Ab- arbeiter Groß- Berlins eine erneute Zeuerungszulage bei dem Ver­wesenheit der Minister zu feinem Ergebnis führen fonnte. Bei ein der Brauereien Berlins zu beantragen. erflären einstimmig den ihnen aufgenötigten Kampf entschloffen Deutscher Bluftkerverband, Drtsverwaltung Berlin . Mittwoch, dert bis zum Ende durchzuführen. Die genannten Wushelfer und Aus dieser Sachlage faßte der Beamtenbeirat den Beschluß, eine Ab­Helferinnen treten mit dem heutigen Tage in den Ausstand und ordnung nach Weimar zu entsenden, um dort mit dem Reichs- 25. Juni, bormittags 10 Use, im Bereinshaus. Raiser- Wilhelm- Str. 31, finanzminister und dem Reichspoſtminister wegen der zu den Maßnahmen Rücksprache zu nehmen.

sterium solange verweigern, bis ihre gerechten Forderungen ihre Erfüllung gefunden haben. Gie beauftragen nochmals ihre bis­herige Interessenvertretungen, den Zentralverband der Handlungs­gehilfen und den Verband der Bureauangestellten, auch weiterhin die Führung dieses Kampfes zu übernehmen.

Notstandsversammlung der unteren Boftbeamten. Der Bezirksverein des Verbandes der unteren Post, und Tele­graphenbeamten hatte einen Bezirkatag nach den Germaniajälen einberufen, der sowohl in seiner großen Teilnehmerzahl wie in den Ausführungen der Redner zum Ausdruck brachte, daß die unteren Postbeamten unter dem Drud ihrer wirtschaftlichen Bedrängnis

Deutscher Musiker- Verband.

Orisverwaltung Berlin .

Mittwoch, ben 25. Junt, vormittags 10 Uhr, im Vereinshans, Statfer- Bilhelm- Straße 31:

Oeffentl. Versammlung.

Referent:

Genosse Büchel , Mitglied des Vollzugsausschusses: leber Arbeiterratsfragen.

Deutscher Buchbinder- Berband.

Zahlitelle Berlin .

Mittwoch, den 25. Juni, nachmittags 5 Uhr, im Deutschen Hof, Ludauer Str. 15:

Generalversammlung.

Tagesordnung:

1. Beratung der Anträge zum Berbandstage. 2. Ber­fchiedenes. Nur Mitglieder haben Zutritt. Zahlreichen Besuch erwartet

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Forderungen der Steinarbeiter.

Die Steinarbeiter hatten bei den Arbeitgebern eine Revision des Tarifs beantragt, um eine Erhöhung der Lohniäße zu erlangen, die gegenwärtig für Steinmeßen 2,60 Mt., für Schleifer usw. 2,40 M. pro Stunde betragen. Die Arbeitgeber erklärten sich bereit, die Löhne um 40 Pf. zu erhöhen. Die Mitgliederversammlung der Steinarbeiter tam nach längerec Diskussion zu einem Beschluß, der die Tariflommission beauftragt, den Arbeitgebern mitzuteilen, dah die angebotene Lohnerhöhung den Zeitverhältnissen nicht entspricht und deshalb gefordert wird, die Stundenlöhne der männlichen Ar­

Zentralverband der Glafer

Zahlstelle Berlin .

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Freitag, den 27. Juni, abends 18 Uhr, im Gewerkschaftshans, Gaststube: Große Versammlung.

Tagesordnung:

Die bevorstehenden Arbeiter ratswahlen. Referent Genoffe Malzahn. Das Erscheinen aller Kollegen erwartet

Die Ortsverwaltung.

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Angestellte der Leber- und Lederwarenbranche sowie der Schuh industrie und des Schubgroßbondels. Am Donnerstag, den 26. Juni, abends 7 Uhr, findet in den Musikerfälen, Kaiser- Wilhelm Straße 31, eine Bersammlung der Angestellten der oben genannten Branchen statt. Tages­ordnung: 1. Bericht über das Ergebnis der mit den Arbeitgeberverbanden Es ist unbedingt notwendig, daß alle Angestellten zu dieser Versammlung erscheinen. gepflogenen Tarifverbandlungen. 2. Verschiedenes. Der Obmann der Fünfer- Kommission der Fachgruppe 8. Arbeitsgemeinschaft freier Angestelltenverbände. Berantwortlich für Politit Artur Bidler, Charlottenburg , für den übrigen Teil des lattes, fred Schols, Neukölln; für Anzeigen: Theodor Giode, Berlin , Berlag: Borwärts- Verlag 6. m. b. S., Berlin . Drud: Borwärts- Buchdruderet unb Berlagsanstalt Baul Singer u. Co. in Berlin . Bindenfiraße S

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