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Blutige Ausschreitungen in Hamburg  .

40 staifi ante et voto and signal 6mm- lassis 36

Soldaten! Sie wissen, was gefiern fi ereignet hat. Ne- 1 Der erstere habe bem Oberstleutnant mit einem Stod über den gierung und Wolfsvertretung sind vor eine furchtbar schicials schwere Kopf geschlagen, so daß der Getroffene blutete. Kelz will von den Erzeffe wegen Lebensmittelverfälschungen. Entscheidung gestellt worden, die in der Geschichte Beispiellos ist. Vorgängen nichts wissen. Seine als Zengin bernommene Frau Hamburg  , 24. Juni. Im Laufe der heutigen DemonstraWir haben uns mit allen Mitteln und mit aller Straft gewehrt, die gibt an, er sei leicht erregbat, oft geijtesabivesend und wisse dann tionen anläßlich der entsetzlichen Sülzeberfälschungen uns zu Gebote stand, aber wir mußten schließlich der brutalen Gewalt nichts mehr von dem, was er getan habe. Der Zeuge Heine bea fundet, daß er als Mitglied des Soldatenrats v. Klüber habe famt es heute abend auf dem Rathausmartt leider zu Blut- der llebermacht weichen. Zur aussichtsvollen Verteidigung gegen diese schüßen wollen. Bauer have jedoch erklärt, daß er die Polizei­vergießen. Die angesammelte Menge, die die Herausgabe Gewalt, auch wenn wir sie gewollt hätten, fehlte uns die Kraft. gewalt habe und v. Klüber zum Roten Turm bringen wolle. Der der amtlichen Lebensmittelfontrolleure verlangie, versuchte, in das Unser Volt ist germür bt. Darüber gibt es teinen Zweifel. Oberstleutnant habe ihm, Seine, seinen Revolver zugesteckt, den cr Rathaus zu dringen. Herbeigeeilte Verstärkungen der Sicher Bei Ablehnung wäre nach dem, was uns über die Absichten der an das Landeskorps abgeliefert habe. Als v. Klüber sagte, Bauer heitsmannschaften wurden angehalten und zu entwaffnen ver- rachfüchtigen Gegner bekannt ist, mit der Verschärfung der Aus- habe ihn geschlagen, rief Bauer aus: Seien Sie froh, daß ich Sie nicht erschossen habe!" Blutüberströmt sei der Oberstleutnant bor  jucht. Daraufhin wurde scharf geschossen. Es gab eine Anzahl hungerung, wenn nicht mit voller Verwüstung Deutschlands   zu Bauer, Thaler und Suhle aus dem Haus herausgeführt und zum Toter und Schwerverletter. Die Menge zerstreute sich nun, redunen. Selbstzerfleischung und Zerfall des Roten Turm geschleppt worden. Gegen den Angeklagten Suhle sammelte sich aber darauf wieder und stedte die beiden Lastautos te ich es wären sicher gefolgt. Das aber durfte nicht sind belastende Zeugenausjagen nicht gemacht worden. Die Aus­mit denen die militärischen Verstärkungen herangerüdt waren, in fein. Unser Deutschland   muß leben bleiben! Auch nach dem jagen gegen Jungmann widersprechen sich. Seine Mittäterschaft an Brand. Kurz darauf fingen Tumultuanten an, die Fenster des Furchtbaren, was sich ereignet hat! Das war unser Gedanke, als den Mißhandlungen v. Klübers ist bisher nicht bezeugt worden. mit dem Rathaus in Verbindung stehenden Börsengebäudes am wir nach schwerem inneren Kampfe und mit blutendem Herzen uns Auch die Zeugen, die an den Ereignissen in der Ullrichstraße teil­Adolphs- Platz zu zerschlagen. zu dem entsetzlichen" Ja" entschlossen. Und dieser Gedanke muß genommen haben, erkennen Bauer als den Anführer wieder. Die Kommandantur meldet dazu folgendes: Auf die Mel- auch Sie beseelen, Deutschland   darf nicht zu Grunde gehen wir b. Klüber habe bergeblich versucht, in ein Haus der Ulrichstraße zu dung hin, daß heute nachmittag eine Anzahl von Demonftranten fönnen und dürfen trotz alledem an Deutschlands   Schicksal nicht habe ihn herausgeholt und in ein Klosett eingeschlossen. Dann sei das Rathaus stürmen wollte, hatte die Kommandantur berzweifeln. Bauer auf die Straße gelaufen, habe zu der Menge geredet und Soldaten! Dienstbereitschaft und Manneszucht unter Ihrem dabei die Aeußerung getan: Beruhigt euch, überlast 2ruppen aus Bahrenfeld   bis zur Kommandantur nach Altona   herangezogen. Nachdem die Meldung gekommen bewährten Führer hat bisher dafür gesorgt, daß Deutschland   nicht ihn mir, ich werde ihn schon um die Gde bringen." war, es wäre wieder ruhig geworden, waren diese Truppen nach in den Abgrund der Anarchie gestürzt ist. Ich danke hierfür Führern Mehrere Beugen jagen aus, daß der Angeklagte Rädel der Bahrenfeld   zurüdgeschickt worden. Nachdem die Rathauswache und Mannschaften. Nun müssen Sie das Vaterland auch weiter vor Oberstleutnant mit einem Schlagring auf den Kopf ge= erneut um Verstärkung gebeten hatte, und die Deputation, mit dem Abgrund bewahren. Jetzt in der schlimmsten Not dürfen lagen und gerufen: Gerunter mit dem Hund, er der Verhandlungen bereits begonnen hatten, die Entwaff- wir nicht abspringen. Jezt im größten Unglüd unseres ist nicht wert, daß er noch lebt!" Sierauf hätte Nädel täterschaft, obwohl sein auffälliger Anzug- er trug damals einen nung der Volkswehr forderte, wurden die Bahrenfelder er- Vaterlandes gilt es, das höchste zu leisten. Nur wenn wir über aus dem Klosett herausgeholt. Rädel leugnet jede Mit­neut herbeigeholt, und der Kommandant fuhr mit ihnen persön- uns selbst aufgeben, find wir verloren, deshalb heißt es, die gelben Mantel jede Berivechslung ausschließt. Ein Zeuge, der I ich zum Rathausplak. Beim Marsch in das Rathaus wurde Zähne zusammen zu beißen und noch einmal alles und ben ganzen Vorgang bis zur Saale aus nächster Entfernung mit der Kommandant persönlich angegriffen. Er kam mit das Leßte einzuseßen für die Zukunft Deutschlands  . Es ist uns angesehen hat, will allein auf Bauer geachtet haben. Er sei es der vorderen Gruppe in das Rathaus, während die letzten Grup- nichts erspart geblieben. Dennoch müssen wir auch durch dieses gewesen, der v. Klüber in die Saale   geworfen, ihm auf die Hände pen von einem Haufen von Demonstranten umzingelt wurden, Glend, durch diesen Jammer hindurch, und wir kommen burch, wenn getreten und hinter ihm her zwei Retolberschüsse abgegeben habe, die den Versuch machten, die Soldaten zu entwaffnen. Die Sol wir nicht fleinmütig werden, wenn wir das Vertrauen zu uns selbst um ihn, den Zeugen, später der Mittäterschaft beschuldigen zu kön gegen ihn erhobene Beschuldigung und bleibt bei seiner Aussage, daten sezten sich zur Wehr. Sierbei hat es Verluste an nicht verlieren. So wollen wir uns gegenseitig geloben, ich für nen, habe Bauer ihm eine Zigarre geschenkt. Bauer leugnet die Toten und Verwundeten auf Seiten der Demonstranten gegeben. Die Regierung und Sie für sich und Ihre Kameraden, unseren Plaz Daß er b. Müber nur habe schützen wollen. Die Zahl ist noch nicht befanni. Augenblidlich hat sich die Menge nicht zu berlassen, sondern auszuhalten, je größer die. Rot, auf dem Rathausplatz zerstreut. desto größer die Pflicht. Aus Not und Elend müssen wir unser Vaterland retten und zum Zeichen dessen, daß wir ausharren und nicht verzagen, wollen wir gemeinsam ausrufen: Unser ge­liebtes deutsches Vaterland lebe hoch. Hoch! Hoch! Hoch!

Alle Anwesenden stimmten in die Hochrufe als in ein Tren gelöbnis ein. Mit dem Lied: Deutschland   über alles" fand der

nach dem Kriegsversorgungsamt, Der Kampf gegen die Zwangswirtschaft. Privilegierung des Schiebertums.

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Batocki geht. Oberpräsident b. Batocli hat seine Ent hebung vom Amte nachgesucht.

Die Diktatur des Salon Caffirer." Von einer Herrn Cassirer  nahestehenden Seite wird uns versichert, daß unsere einem anderen Blatte entnommene Darstellung teils berzerrt, teils unrichtig sei. Von einem politischen Klub könne teine Rede sein.

Verbandstag der Maler.

Hamburg  , 24. Jnni. Im Anschluß an die gestrige Erstürmung der Konjervenfabrik Heil wurden heute zwei weitere Sülze fabriken bon einer nach Tausenden zählenden Menschenmenge gestürmt. Die erregte Menge forderte, daß Arbeiter und Ar­beiterinnen in die Alster geworfen oder gehängt werden sollten. Dem Eingreifen von Volkswehrmannschaften gelang es, dieses Vor- Empfang fein Ende. haben zu verhindern. Gegen 1 Uhr mittags zog ein großer Trupp Demonstranten stürmte diefes, zerschlug die Bureaueinrichtungen und trieb 5. Verhandlungstag gilt in in der Hauptsache der die Angestellten aus den Räumen. Der Leiter des Statutenberatung. Die wichtigsten Aenderungen und In der widerlichsten Weise wird der Kampf für die Neuerungen find folgende: im Ausschlußverfahren ist ein Schieds­Amtes und die Brokuristin der Fabrik Heil wurden unter Mig= handlungen zum Rathausmarkt geschleppt. 3ur freie Wirtschaft" geführt. Der Handel gebärdet sich gern gericht möglich. Beschloffen ist ferner die Gründung einer Jugend­Aufrechterhaltung der Ordnung war nachmittags ein größeres so, als jei er in der Lage, durch Verschiebung von Waren von abteilung und für diese die besondere Herausgabe einer Jugend­Die Wahl der Filialangestellten hat alle zwei Jahre zu. Truppenaufgebot notwendig. Plünderungen haben nicht stattgefun- einer Sand in die andere sich selbst als Produzent" zu be- beilage. Der Betrat wird um 7 Mitglieder verstärkt, so daß den. Die Staatsanwaltschaft hat Anweisung erhalten, das Straftätigen. Um nun den Anschein hervorzurufen, als jei die erfolgen. berfehren gegen die Nahrungsmittelfälscher mit schärfitem Nach 3wangswirtschaft außerstande, den Schleichhandel einzu- 14 Mitglieder, die nicht angestellt sind, mit dem Vorstand und den brud zu betreiben. schränken, begünstigen ihn viele Handelskreise ohne alle Bezirksleitern sowie dem Obmann des Ausschusses, den Beirat Scheu und spielen dann ihre Erfolge gegen die Ratio- bilden. Der Vorstand und die Bezirksleiter haben auf der General­bersammlung fein Stimmrecht mehr, es sei denn, daß fie mit einem nierung aus. Man lese einmal folgenden Auszug aus einem Mandat erscheinen. Für diesen Antiag stimmten 38 Delegierte mit Rundschreiben der Vereinigung der Gegner der Zwangs- 15 652 Mitglieder, dagegen stimmten 28 Delegierte mit 13 451 Mita wirtschaft", das unter dem 17. Mai an eine Reihe von Inter- glieder. Der Erhöhung des Beitrages um 20 Pf. pro Woche wird mit großer Mehrheit zugestimmt. Des weiteren wurde beschlossen, effenten erging: Die Dummen, welche die unsinnigen Beschlagnahmebor. die Streifunterstügung sowie die Arbeitslosenunterstügung zu er fchriften genau befolgen, werden vom Untergang be. höben, dagegen die Krantenunterstügung zu vereinfachen. Betreffs droht, während der Schleichhandel bestens floriert, mit der der Verschmelzungsfrage tourde ausgesprochen, daß diese gefördert feit Jahren in Deutschland   durch die Zwangswirtschaft hervor werden soll, sobald die Verhältnisse dazu reif find. Am Testen Verhandlungstage wurde in der Be gerufenen Korruption, welche die Arbeitslosigkeit und den Bol­Ein fchewismus nach sich zieht, muß nunmehr Schluß gemacht mer- ratung der allgemeinen Anträge fortgefahren. Da die Leiter des Reichswirtschaftsamtes sich dem An- Antrag, daß bei politischen Streits vom Verband Streit­fchein nach zweds eigener Bereicherung(!) der von unterstützung zu gewähren sei, wurde abgelehnt. Weiter wurde ein allen Seiten verlangten Aufhebung der Zwangswirtschaft wider. Antrag abgelehnt, der verlangt, daß feßen, so muß nunmehr zur Selbsthilfe geschritten surfein Verbandskollege dem Freikorps   angehören derf. Die Bereinigung der Gegner der Zwangswirtschaft Betreffs der Gehälter urbe folgendes beschlossen: auf die Ge­empfiehlt hierfür folgenden Weg: hälter wird eine durchschnittliche Teuerungszulage von 150 Proz. Sie berweigern dem revidierenden Gerücwirkend vom 1. April dieses Jahres bewilligt. findel(!) jegliche Auskunft. Bei Budringlichkeiten Als Delegierte zum Gewerlichaftstongreß wurden bestimmt: bon qu. Seite machen Sie dieser Sippschaft(!) gegenüber von Verbandevorfißender Streine, Redakteur Mark, Zimmermann Ihrem Hausrecht Gebrauch evil. 3uziehung Ihrer hand Frankfurt   a. M., Bötger Berlin  , Buch- Hamburg, Jatobeit- Berlin, festen energischen Arbeiter. Die Bolizei bat ohne Polenz- Leipzig  . Borliegen richterlicher Verfügung fein Recht, Der bisherige Vorstand, der Nedalteur und die Bezirksleiter fich in die internen Angelegenheiten hineinzumischen. Es wurden wiedergewählt. Ale Obmann des Ausschuffes wurde, an dürfte auch ratsam sein, gegen das Reichswirtschaftsamt sowie stelle Leinerts, der bisherige Stellvertreter Neimert- Hannover be­deren Leiter und Spizel die Schadenersabantlage im Falle stimmt. etwaiger gewaltsamer Eingriffe anzuftrengen. Auch Ihre Verbandsvorsitzender Streine- Hamburg fchloß die Berhand­Güterabfertigungsstelle jowie Spediteure lungen mit einem anfeuernden Appell für gute und gedeihliche mollen Sie in Renntnis jeben, daß sie ebenfalls in Weiterarbeit für die Interessen des Verbandes. dem Falle, schadenersahpflichtig wären, sobald sie die Indis­tretion begehen, die eingehenden Frachtbriefe und Sendungen durch Spizel des Reichswirtschaftsamts nachprüfen zu lassen. Machen Sie auch Ihren Magistrat aufmerksam auf die unangenehmen Folgen der Arbeitslosigkeit. Mit dem Moment der Aufhebung und der Einsetzung des allgemeinen reellen Handels findet naturgemäß ein anständiges startes Sinten der feßigen unerschwinglichen Preise für alle möglichen Waren statt."

Unruhen in Mannheim  . Zusammenstöße zwischen Regierungstruppen und Mob. Mannheim, 24. Juni. Gestern abend fam es hier wieder au größeren Ausschreitungen. Auf die Mitteilung der fran­göniden Offiziersabordnung auf dem Rathaus, daß die Stadt eine Stunde nach Ablauf der durch das Ultimatum gestellten frist belegt werden würde, wenn sie bis da­hin leinen gegenteiligen Befehl erhalten hätten, zog das Freiwilligen­bataillon ab, um nicht im Falle einer Besetzung interniert zu werden. Dabei wurden die Truppen vom angesammelten Böbel beschimpft und teilweise angegriffen, so daß sie sich mit der Waffe wehren mußten. Abends war die Ruhe wieder hergestellt. Zwei Bersonen wurden getötet. Um 1/9 Uhr traf von der Ludwigshafener  Kommandantur die Nachricht ein, daß die Stadt nicht befezt werden würde, sodaß die Freiwilligentruppen zurüdlehren fonnten. Oberhalb von Mannheim  , bei Altripp  , waren bereits zwei Bataillone französischer Truppen über den Rhein   gesetzt worden, um eventuell borzumarschieren. Sie wurden um 9 Uhr zurüdgezogen.

Laut P. P. R. verfuchte eine nach Hunderten zählende Menge in die Truppenunterkunftsräume einzubringen, wurde aber durch die Soldaten daran berhindert. Als die Menge mehr und mehr anwuchs, befahl der Führer der Truppen, den Platz zu säubern. Dabei ist auch aus der Menge heraus auf die Truppen geschossen worden. Die Truppen erwiderten das Feuer und diei Zote blieben auf der Kampfstätte. Von den Regierungstruppen wurden vier Mann leicht verwundet.

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den.

werden.

Jeder Arbeiter, jede Arbeiterin

jeder Angestellte Groß- Berlins  

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Der Breslauer Eisenbahnerstreik. Die Forderungen Verschärfung des Streiks. Breslau  , 24. Juni. Nach den Abendblättern verlangen die Eisenbahner die Erledigung verschiedener Bersonaljragen, das Mitbestimmungs- und Kontrollrecht der Arbeiter sollte es als seine Ehrenpflicht betrachten, das Blatt zu halten, das in allen Dienststellen und Bureaus bei Entlassung und Einstellung Das ,, naturgemäße starke Sinfen" der Preise haben wir die Interessen der Arbeiter, Arbeiterinnen und Angestellten vertritt. von Arbeitskräften, Pensionierung fämtlicher Beamten ia bei den Eierpreisen erlebt! Wenn der freie Handel weiter Die Arbeiter und Arbeiterinnen wissen, daß der Vorwärts" über 60 Jabre, beschleunigte Durchführung des Rätesystems folche Erfolge zeitigt, so werden die Lohnbewegungen für die ihr Blatt ist, das auf allen Gebieten für ihre Rechte eintritt. Aver bei der Eisenbahn nach den Frankfurter   Richtlinien, und fofor- nächsten 1 Jahrhunderte nur allzu begründet sein. Inter  - auch die Angestellten werden finden, daß sich kein Blatt sorgfältiger tige Einführung des Achtstundentages für die essant ist aber auch folgende Feststellung: Das ,, revidierende ihrer Angelegenheiten annimmt als der Vorwärts". Sarantenwärter. Der Streit umfaßt bereits 17 000 Eifen Gefindel" sind die Beauftragten der Reichswirtschaftsstelle Allen Wünschen der Parteigenossen nach einem aktuellen, zeit­bahner. Es ist nicht ausgeschlossen, daß der Streit, wenn es zu für Textilindustrie, die ihre Aufgabe darin sehen, den gemäß illustrierten Blatte glaubt der Verlag durch die ab 1. Juli einer rafchen Beilegung des Ausstandes nicht kommt, weiteren Um Bucherpreisen Einhalt zu tun und die Uebervorteilung der dem Vorwärts" als Sonntagsbeilage beiliegende Wochenschrift fang annimmt. Die Eisenbahnunter beamten haben sich den Ausständigen angeschlossen. Arbeiterschaft durch Schieber und Händler zu verhindern. Volk und Zeit" Rechnung zu tragen. Mit den Mitteln, der Diese Kontrolle soll sabotiert werden, damit der Arbeiter modernsten und vollkommensten Drucktechnit wird Bolt und noch höhere Preise für die Bekleidung bezahlen darf! Seit" die Ereignisse unserer bewegten Zeit registrieren. Kohlenarbeiterstreik in Oberschlesien  . Es handelt sich hier um eine Propaganda gegen die im Kattowis, 24. Juni. Ausständig sind die Dibensto. Interesse des arbeitenden Volkes festgesetzten gesetzlichen Grube wegen Lohnforderungen angesichts der zu er- Höchstpreise, um eine öffentliche Aufreizung zum Ber wartenden Kohlenpreiserböbung und als Protest gegen Wieder- bredjen unter übelster Berleumdung der Reichsstellen. Die einstellung der Grenzschutzlente, ferner ist Gott mit uns Serren Freihändler sollten sich die Berliner   Vorgänge als Grube, Heinriglid Grube, bei der My 3- lo to it- Warnung dienen laffen, wie es ihnen ergehen wird, wenn sie Grube 30 Prozent und bei der Neu Praemia- Grube gegen Recht und Gefeß und ohne tatkräftiges Eingreifen der 50 Prozent wegen der Bolengefahr. Regierung die Politik rücksichtslosester Ausbeutung weiter berfolgen.

Eine Ansprache Eberts an eine Abordnung Der Prozeß gegen die Mörder v.

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Klübers. des Korps Märker. Im weiteren Verlauf der Verhandlung werden die Zeugen Aus Weimar   erfahren die" P. P. N.": Der Reichspräsident bernommen, die den Auftritt zwischen der Leipziger   und üürich­empfing am Dienstag auf dem Schloßhof in Weimar   eine Abstraße angesehen haben. Fast sämtliche Zeugen geben an, in ordnung des vom General Märker geführten Landestorps. Bauer den Mann wiederzuerkennen, der b. Klüber mit den Wor­General Märfer verlas einen Tagesbefehl, in dem er darauf ten: Sind Sie nicht von der Regierung?" angehalten hinwies, daß die Truppen in diefer schwersten Stunde alle Gefühle und ihn an der Brust gefaßt habe. Als v. Klüber den An­der Emvörung über den Schmadfrieden zurüditellen müßten, um greifer zurückstieg, habe Bauer dem Offizier ben Reitstod entriffen. in dieser größten Not Ruhe und Ordnung aufrecht zu erhalten und ihn ins Gesicht geschlagen und gerufen: Der ist einer bon der Mosfe Gorbe  , einer von den Bluthunden!" um die Einigkeit des Reiches mit sichern zu helfen. Daraufhin wurde v. Klüber von einer Menge umringt, und als er Nachdem dann der Reichspräsident Ebert die Abordnung be- in ein Haus zu laufen versuchte, von wütenden und schreienden grüßt hatte, hielt er folgende Ansprache: Menschen verfolgt, unter denen sich Kelz und Bauer befanden.

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