=

den die heutigen Forderungen einbringen, wieder zunichte| Telegrammerlaß, der auch den Arbeiter- und Beamtenvertretungen| 1919 und aus Anlaß der Heeresverisinderung bei der späteren machen? Soll das planlose Spiel mit der Macht wirklich nur auf den einzelnen Direktionen zugänglich gemacht worden ist, hat Festsetzung der Pension die Frage der Dienstuntauglichkeit das eine Ziel haben, daß wir später jahrelang in Sunger und der Minister die Einsehung von Beiräten in jeder Eisenbahn - nicht ausschlaggebend ist. Elend über die Folgen dieser Zeit nachdenken dürfen? direktion angeordnet. Diese neuen Beiräte, die den Dezernaten 2, 2. Den Unteroffizieren und Mannschaften, die Wenn je, so gilt jetzt die Parole: Durchhalten. Und nicht 3 und 4 beigegeben werden sollen, sollen durch Wahl aus den Ar- infolge der Heeresverminderung zum Ausscheiden aus dem Heere für den Militarismus, nicht für den Menschenmord, nein: beiter und den Beamtenräten der Direktion hervorgehen gezwungen werden, wird neben anderen Vergünstigungen eine für die Befreiung, für den Wiederaufbau, für den Sozia und aus zwei Personen bestehen, einem Arbeiter und einem Be- Dienstprämie gewährt von 100 m. für 6 Monate ununterbrochener lismus. Was mit einer Fortsetzung dieses Treibens zer- amten, die mit dem Direktionspräsidenten in den Angelegenheiten Dienstzeit( eingered net Urlaub und Krankheit) vom Tage der end­stört wird, kann fein unabhängiger und fein kommunistischer der Arbeiter und Beamtenpersonalfragen beraten, wobei bei Mei- gültigen Einstellung in einen Freiwilligenverband oder Reichs­Sozialisateur je wieder gut machen. Der Vorspanndienst, der nungsverschiedenheiten die Stimme des Präsidenten den Aus- wehr, frühestens vom 1. Januar 1919 abgerechnet. Für den 7. und heute dem Ausland geleistet wird, muß sich im letzten Ende schlag gibt. Bekanntlich sind den Dezernaten 2, 3 und 4 das Ar- jeden folgenden Monat ununterbrodjener Dienstzeit je 50 m. bis am Sozialismus rächen, in welcher Form er auch immer sich beiterpersonal, sowie die administrativen und technischen Beamten zum Höchstbetrage von 1000 M.. Die Dienstprämie wird am durchsetzen mag. des gesamten Direktionsbezirkes unterstellt. Daher gehen auch die Entlassungstage ausgezahlt. Noch trennen uns wenige Wochen, vielleicht nur noch wünsche der Gewerkschaften in dieser Beziehung noch weiter Tage von der Aufhebung der Blockade. In kurzer Frist wer- als die Zugeſtändnisse des Ministers; diese wünschen die Besetzung Französische Unterstützung des Hochverrats. den die Wünsche nach einem Abbau der Preise erfüllt werden, der betreffenden Dezernate nicht durch einen höheren Eisenbahn­Verhaftung von Justizbeamten. wenn wir Ausfuhrgüter beschaffen fönnen. Der beamten, sondern durch geeignete Vertreter der Arbeiter- und Be­Wiederaufbau der deutschen Volkswirtschaft steht auf dem amtenschaft, so daß dann auch die jetzt neu einzuführenden Bei­Spiele. Ihn zu unterhöhlen mag im Privatinteresse under- räte der Eisenbahndirektionen unnötig werden. antwortlicher Treiber stehen, die gar nicht wissen, wie gute Dienste sie dem Kapitalismus leisten, nicht aber in dem des Proletariers, der sein Glück im Glück des Volkes, der Glicb Menschheit sieht!

Eine verfehlte Rechtfertigung.

Karlsruhe , 26. Juni. Amtlich wird mitgeteilt: Wie heute Be­fannt wird, haben die Franzosen den Kehler Staatsanwalt Berber verhaftet, weil er gegen den Agenten Hompa in Legelsherst, einem Hauptführer der separatistischen Bewegung Hochberräteriſcher Umtriebe erlassen hatte. Weiter wurde Amis­im Gebiete des Kehler Brückenkopfes, einen Haftbefehl wegen richter Frisch und Oberamtsrichter Ruch in Haft genommen. Bon feiten der badischen Regierung ist die zuständige Reichsbebörde ersucht worden, energisch Protest gegen diese völkerrechtswidrigen Die Wahrheit bekennen, das Unbermeidliche mit Würde Gewalttätigkeiten einzulegen und Freilassung der Beamten zu er tragen: das wäre mannhaft und ehrenhaft gewefen. wirken.

Ein sehr verbreiteter Aufruf der Parteileitung der U. S. P. sucht u. a. auch das voreilige Annahmegefchrei der Unabhängigen Versailles überaus erschwert wurde. zu rechtfertigen, durch das die Stellung unserer Unterhändler in

Der neue Sozialistenkongreß.

Luzern außersehen.

Die Verhandlungen mit den Vertretern der Eisen­bahnarbeiter sind heute nacht bis 22 Uhr geführt worden, ohne zu einem Ergebnis zu gelangen. Es wurde eine Kommission eingesetzt aus Vertretern der Regierung, der Landesversammlung und der Arbeiterkommission. Diese Kom­mission tritt heute Freitag mittag 12 Uhr im Abgeordnetenhaus zusammen, um über die Forderungen, deren Durchführbarkeit zu beraten. Um Mitternacht sind plötzlich Vertreter der Beamten erschienen und stellten wirtschaftliche Forderungen, zu deren Be­antwortung sie eine halbe Stunde Zeit gewähren woll­ten. Im Nichtbewilligungsfalle drohten sie mit Streit. Der Eindruck dieses Vorgehens war derartig, daß die Arbeiter­bertreter fich sehr heftig gegen die Beamten wendeten. Der ganze Streit ist ein politischer Streit zu den Gegnern doch durch die anfängliche Weigerung Zugeständnisse Diese Beweisführung scheitert an der nackten Tatsache, daß Englische Arbeiterpartei zum Friedens­Ziele der kommunistischen Partei zu verwirklichen. Ueber die abgerungen wurden. Der Aufruf der U. S. P. spricht daher vor. politische Natur dieser Forderungen sind sich nur die Führer wenn man schließlich doch unterzeichnen muß, auch das kleinste fichtigerweise von„ erheblichen" Zugeständnissen. Aber ist nicht, flar, die große Menge der Arbeiter und Beamten, alle, die auf Zugeständnis ein positiver Gewinn? dem Boden der S. P. D. stehen, wissen nicht, worum es sich bei eine Frivolität sondergleichen, wenn man wie die Unabhängigen Es bedeutet daher diesen Forderungen handelt. Sie haben sich durch die wirtschaft als Sachwalter eines banterotten Staatswesens mit Grand­lichen Forderungen födern lassen. seigneurmiene noch den Gegnern Geschenke machen will.

Oberflächlich ist es, zu denken, daß die alte Taktik des Ge­werkschaftskampfes auf die großen Auseinandersehungen der Staaten übertragen werden könnte. Kindisch ist auch vom Ge­werkschaftsstandpunkt der Glaube, daß das deutsche Volk, das nadt und bloß dasteht, durch ein donnerndes„ Unannehmbar" dem siegreichen Gegner ein erhebliches Zugeständnis abringen fönnte. Der neue Sozialistentongreß am 1. August in Luzern Bern, 26. Juni. Wie die Genfer La Feuille" mitteilt, wird Das Gerede, daß die Unabhängige Sozialdemokratische Partei durch ihre Taktit den deutschen Unterhändlern in den Rüden ge- eröffnet werden. Man rechnet mit einer 10tägigen Verhandlungs­fallen sei, ist nichts anderes als der flägliche Versuch, die Un- dauer. fähigkeit der Regierungspolitik zu bemänteln.

dem 3wed, die jebige Regierung zu stürzen und die ein te bieden

Die Lebensmittelpreise haben sich in den letzten

Wochen allerdings nicht gesenkt, der Grund dafür ist außer den vielen Arbeitseinstellungen die dauernde Beschäftigung mit den Friedensverhandlungen und die Möglichkeit einer ver­

Ein Schreibfehler.

Die Hauptleitung des Alldeutschen Verbandes erläßt eine Stunde Wir Alldeutschen haben alles getan, was in un­seren Kräften stand, das Vaterland vor dem Schicksal zu bewahren, dem es nun verfallen ist.

schärften Blockade. Auf Beranlassung des Eisenbahn- gebung, in der es heißt: ministers find aber in dieser Zeit alle Vorbereitungen getroffen, um eine reichlichere Zufuhr von Lebensmitteln aus dem Auslande und eine Senkung der Preise für die Sauptbedarfsartikel herbeizuführen. Es darf erwartet werden, dak die Reichsregierung mit positiven Vorschlägen in dieser Beziehung herauskommen wird. Dadurch würde die Lebenslage nicht nur der Eisenbahnarbeiter, sondern überhaupt der gesamten minder bemittelten Bevölkerung wirksam gebessert werden können.

deutschen haben alles getan, was in unseren Kräften stand, um Das ist natürlich ein Schreibfehler. Es soll heißen:" Wir Al­dem Vaterland das Schicksal zu bereiten, dem es nun berfallen ist."

Eine Erhöhung der Löhne bringt nur eine Entlassungen infolge Heeresverminderung.

maßlose Steigerung aller Lebensmittel mit sich.

Die Demokratisierung der Eisenbahn­

verwaltung.

Entschädigungen und Dienstprämien.

Berlin , 26. Juni. Bon zuständiger Stelle wird mitgeteilt: 1. Die vom Kriegsministerium vorgelegten Gefeßentwürfe betr. Entschädigungen der infolge Berringerung der Wehrmacht ausscheidenden Offiziere und Rapitulanten werden, wie Wie wir bon gut unterrichteter Seite erfahren, hat der Eisen- jekt mit Sicherheit angenommen werden kann, im wesentlichen die bahnminister Deser den Beamten und Arbeitern gegenüber in Bustimmung der Reichsregierung finden. Ihre Durch ben letzten Tagen wesentliche 8 uge ftänbnisse gemacht, um in beratung soll bestimmt in der Julitagung der Nationalber­Zukunft Vorgänge, wie sie sich im Direktionsbezirk Erfurt zufammlung erfolgen. Ferner sei erwähnt, daß bei den Verabschie­getragen haben, unter allen Umständen zu vermeiden. In einem dungen auf Grund des friegsministeriellen Erlasses vom 24. Juni Räte- Republit ausgerufen und wieder gestürzt sein. Man mache| fich jedenfalls auf weiteres gefaßt. Es gibt u. a. auch Parteien, die sich beftig nach dem monarchistischen System zurückiebnen. Also, man fann nicht wissen.. Darum Vorsicht! Bereit sein ist alles. Einige Ratschläge für Leute, die nach wie vor unerschütterlich entschlossen sind, sich auf den Boden zu stellen, dürften den Dank der Interessenten finden.

Ein Volkshaus für München .

Die Voltsbildungsarbeit hat in Bayern durch die Errichtung der amtlichen Boltsaufklärungsstelle, die dem Genossen Paul Kampffmeyer unterstellt wurde, einen energischen Anlauf ins Große genommen. Auf allen Gebieten rührt es sich und die un­mittelbarste Belebung erfährt natürlich das Münchener Bildungs­wesen. So ist ein Kurfus für Betriebsräte geplant, der bald or­ganisiert werden soll. Auf dem Gebiete des Kinowesens sollen bolfserzieherische Reformen versucht werden und in enger Bu sammenarbeit mit den Bildungsvereinen, Gewerkschaften usw. soll dem Volkshochschulwesen Förderung zuteil werden.

Man stelle sich nicht auf den Boden, solange er unter den Füßen brennt. Man schaffe sich einen doppelten Boden der Tatsachen an. Man vermeide, fich auf einen Boden zu stellen, der noch nicht da ist: denn wer weiß, ob er überhaupt, oder ob nicht just ein anderer Boden kommt.

Die Kräfte, die sich überall regen, sind zahlreich. Sie in den Man stelle sich möglichst auf den golderen Boden der Tat­Dienst der Sache zu stellen, wird eine der Hauptaufgaben sein. fachen. Eine der Korporationen, die in München eine rührige Tätigkeit Man fann fich unbesorgt mit dem alten auf den neuen Boden entfaltet, ist die Ortsgruppe des Reichsverbandes geistiger Arbeiter, ftellen; das fällt, da er so manchen alten Stiefel mitbringt, nicht und von ihr wurde angeregt, in München ein Volkshaus mit weiter auf. Vortragssälen und Bücherei zu schaffen, das den weitesten Volks- Man soll die jeweilige Revolution nicht vor dem neuen Boden schichten allgemeine Bildung zu vermitteln hat. Der Plan dieses loben. Volkshauses ist in dem Projekt für ein Studiengebäude des Man soll aber auch den jeweiligen Boden nicht vor der neuen Deutschen Museums bereits verwirklicht; es ist sogar schon Revolution loben. ein großer Teil der hierfür nötigen Mittel gesammelt worden. Man verlasse im rechten Augenblid den wankenden Boden unter Das Studiengebäude soll im Anschluß an das Sammlungsgebäude den Füßen. des Deutschen Museums auf dem zurzeit noch unbebauten Man pflanze sich ja nicht ehern auf, sondern verhalte sich auf Teil der früheren Kohleninsel nach der Ludwigsbrüde hin zu stehen dem Boden der politischen Tatsachen, wie auf einem Trottoir roulant. tommen. Es umfaßt neben einem großen Kongresjaal für 1500 Nicht am Geländer festhalten! Sondern sich ganz ruhig verhalten und Bersonen im Erdgeschoß noch einen größeren Vortragssaal für nur so tun, als ob man in der Richtung des rollenden Trottoirs 300 und einen fleineren für etwa 100 Personen. Gut ausgestattete marschierte. Schlimm ist es nur, wenn dieies mit einem Rud um Bortragsbühnen mit Vorrichtungen für Lichtbilder- und Filmbor- schlägt ins Entgegengesezte. Nur die Geübteren vermögen auch führungen sowie physikalische und chemische Experimente sind in den dann noch auf dem neuen Boden sich aufrechtzuerhalten. Sälen vorgesehen. In diesen Vortragssälen sollen während der Sturzübungen auf dem Trottoir roulant sind zu empfehlen. Abendstunden und teilweise auch an Nachmittagen gemeinverständ­fiche Vorträge sowohl für die Jugend wie auch für Arbeiter und

H. N.

vertrag. Eine scharfe Kritik.

Rotterdam , 26. Juni.„ Nieuwe Rotterdamsche Cou­des in Southport eröffneten Kongresses der britischen rant" meldet aus London , daß die Rede, die der Vorsitzende Arbeiterpartei, Mc. Gurt, gehalten habe, an den Stellen, wo sie die Unzufriedenheit der Arbeiter über den Friedensvertrag zum Ausdruck brachte, für eine Anzahl von Abgeordneten zu zahm war. Mc. Gurk erklärte, daß der Lauf der Ereignisse die internationale Tätigkeit der Partei gerechtfertigt habe und daß die Endregelung des Friedens noch un­befriedigender ausgefallen wäre, wenn die Arbeiter nicht ihre eigene diplomatische Politik befolgt hätten. Die Politik der Re­gierung gegenüber Rußland scheine darauf hinzubeuten, daß sie entschlossen sei, tatsächliche bzw. imaginäre Auswüchse des Bolsche­widlung der wismus anzugreifen, um auf diese Weise die freie Ent­jozialistischen Unternehmungen überall zu behindern. Mc. Gurt machte die Regierung feierlich darauf aufmerksam, daß die Zunahme der politischen Unzufrieden­heit ernste Folgen für die Nation haben tönnte.

Der Korrespondent des Daily Herald" schreibt, daß ber Vorsitzende fast stillschweigend angehört wurde. Als der Name Wilson noch vor einem Jahre genannt wurde, wurde ihm Beifall be­zeigt. Diesmal wurde jedoch nur gelacht, als Mc. Gurf von Wilson als von einem Manne sprach, der nach demokratischen Grundſäßen trebe. Saine erhob im Namen der britischen jozialistischen Bartet Proteft gegen die Absendung von Telegrammen an 2811jon, der ein Wertzeug der amerikanischen kapitalist en fei. Smillie und William traten für eine direkte Aktion ein, während die Parlamentsmitglieder Sextor und M. Pace such dagegen erklärten. Man tam zu feinem Gimbernehmen und be­schloß, später wieder über diese Frage zu beraten. reiht: von dem endlich ungeduldig gewordenen Liebhaber verprügelt, gesteht sie diesem ihre Leidenschaft".

Auch die Zuschauer, die, von dem virtuosen Spiele Leopoldine Konstantins gepadt, in den ersten Akten mitgingen, wurden gegenüber der hanebüchenen Unnatur- und Kinotheatralit am Ende doch rebellisch. Der Beifall am Schluß stieß auf startes Bischen. Neben der Paraderolle der Frau Konstantin trat, alles andere in den Hintergrund. Theodor Loos mußte seine feine Kraft für den farblojen Hampelmann und Nabob einsehen. Eindrucksvoll gelang Margarete Kupfer die Episodenfigur der fupplerischen Zigeuner mutter. dt. keine Geisteskrankheiten.

Kein Alkohol

-

"

Der Mangel an Alkohol, der während des Krieges bei uns Autage trat, hat auf die Geistesfrankheiten eine höchst segensreiche Einwirkung ausgeübt. Wie Rosenfeld in einem Aufsatz der Um­ichau" über den Alkohol im Kriege hervorhebt, sind die Todesfälle an Alkoholismus völlig verschwunden. Während in Breslau im Jahre 1913 22 und 1914 18 Personen an Alkoholismus zugrunde gingen, waren es 1915 nur 8, 1916 nur 5, 1917 nur 3 und 1918 tam überhaupt kein Todesfall durch Alkoholismus vor. Die Auf­nahmen von Geistestranten sind in Breslau auf 59 Broz. bei den Männern und auf 65 Proz. bei den Frauen zurüdgegangen. Noch deutlicher zeigt sich die Verminderung der alkoholistischen Geistes­frankheiten. 1913 wurden in Breslau 346 männliche und 35 weib­liche Personen wegen Geisteserkrankung durch Alkoholismus auf­genommen; 1916 waren es mir noch 40 männliche und 7 weibliche, 1917 25 männliche und 3 weibliche, 1918 20 männliche, und 1 weiß­liche Person. Wenn man dabei," sagt Rosenfeld," den Zeitum ständen Rechnung trägt und sich vorstellt, wie die ganze Not diejer Kriegszeit in ihrem Kummer und Tod, Krankheit, Gefangenschaft, Verwundung, in ihren Sorgen um die Ernährung, Bekleidung, Er­wärmung an den Nerven der Menschen gerissen hat, jo hätte jeder eine ungeheure Zunahme der Geisteskrankheiten begreiflich finden

Notizen.

"

überhaupt für alle Bevölkerungsklassen gehalten werden. Das erste Kammerspiele:„ Das Weib und der Hampelmann". Allein in Breslau find etwa 700 Personen im Jahre 1918 gesund Obergeschoß enthält die Plansammlung mit Platz für 400 000 Pläne von Maschinen, Brüden, Bahnhöfen, Wasserkräften usw. Die Das Stück, das Budwig Hardt nach einem Roman des durch geblieben, die sonst geistig erkrankt wären. Es sind also viele Tau­Batentschriftensammlung sowie die Säle für Denkschriften, Pro- seine erotischen Schilderungs- Raffinements nicht gerade rühmlich sende im ganzen Deutschen Reich, die der Alkoholmangel vor spekte und Musterbücher liegen gleichfalls im ersten Obergeschoß. bekannten Franzosen Pierre Louys zusammengebraut hat, ver- Geisteskrankheit bewahrt hat. Das zweite Obergeschoß nimmt zum größten Teil die Bibliothet schmäht fein Mittel schlüpfrig- süßlicher Sensationen, wodurch man ein. Sie ist heute schon die zweitgrößte technische Bücherei Deutsch jest im Film das Publikum( womöglich unter irgend einem„ Auf­lands. Die bequemen Lesesale gewähren Raum für etwa 150 Be- flärungs"-Etikett) anzuloden sucht. Eine glutäugige spanische Zi­Neugestaltung des Unterrichts in der Bau­nüber; an sie schließen sich die Zeitschriftensale sowie eine Anzahl geunerin figuriert im Nebenamt, einem melancholischen Millionär funst. Eine Anzahl von Mitgliedern des Professorenkollegiums jogenannter Forscherzimmer, die den Bearbeitern besonderer Auf- gegenüber, als dämonische Herzensbrecherin. Sie, ber keine Schouder Architekturabteilung an der Berliner Technischen, Hochschule gaten die Möglichkeit ungestörter Arbeit bieten sollen. stellung ihrer Schönheit bei genügender Zahlung zu schamlos er haben für die Neugestaltung des Unterrichtes o der Prüfung Für die Ausführung dieses der Volksbildung gewidmeten scheint, schweigt da geradezu in Orgien jungfräulichen Stoizes. Sie Beitfäße aufgestellt. Darin heißt es: Das historische" Zehrweien Hauses sind bereits alle Pläne vollendet und die wichtigsten Vor- liebt den reichen Herrn, nimmt auch von ihm Geschenke, aber ihre bedarf der Einschränkung, damit der Unterricht nach der frei­bereitungen getroffen, doch wurde der Baubeginn durch Kriegs- tolz- romantische Stinoseele fann es nicht ertragen, daß er glauben schöpferischen Seite hin Raum gewinnen fann. Im Lehrverfahren und Revolutionsereignisse verzögert. Sobald rubigere Beiten den möchte, sie fönne ihn des Geldes wegen erhören. In solchem Zwie- ist der Nachdruck auf die Erhöhung der Schaffens- und Gestaltungs­Bau dieser Boltsbildungsstätte gestatten, sollten alle Kräfte und stalt des Gemüts gefällt sie sich darin, den edlen Spender ab- fähigkeit und auf die deenvilege zu legen. Sierbei ist der quzqe­all tittel nereinigt werden, um das begonnene Wert zur baldigen mechielno fofettierend anzuziehen und, wenn er fich am Biele feiner bräaten Entfaltuna hinffler ticher, mirtichaftlicher oder konstrueren­Bollendung zu bringen. Wünsche glaubt, mit beufelsmäßigem Sohngelächter fortzuftoßen. Der Individualitäten möglichst großer Spielraum zu lassen Schon J. Z. Nachdem sie dies Verfahren des öfteren prattiziert hat, weist die während des Studiums foll dauernd die Verbindung mit der fünft­Samonische Person den schmachtenden Verehrer das ist der Clou lerischen und industriellen Welt gepflegt werden. hinter verschlossenem Gitter ab und führt vor seinen Augen mit Runstchronit. Grid Waste veranstaltet in der Ga­einem eigens zu diesem Btvede bejtellten Rivalen galante Szenen lerie Ferdinand Möller eine Gesamtausstellung von Gemälden und auf. Giu Spettafelreford, bem sich der Schlußatt gleichwertig an- Graphit.

Man stelle sich auf den Boden

Neue tiefe Veränderungen sieben bebor. Bei dem Tempo der Umstürze on, noch ehe diese Zeilen in die Drudpreffe gehen, die