Gewerkschaftsmitglieder!

Am Sonntag, den 6. Juli, nachmittags 2 Uhr, findet im Deutschen Opernhaus", Charlottenburg , Bismardstr., eine Auf­führung der Oper Fidelio" von Beethoven , unter Mit­wirkung des Frl. H. Stolzenburg und des Herrn Rudolf Lauben­ thal statt.

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Zu dieser Vorstellung können Karten zum Vorzugspreise von 3 M.( für Orchester fauteuil, I. Barkett, II. Barlett) in unserm Bureau. Engelufer 15 I, Zimmer 15, von vormittags 9 bis nach­mittags 32 Uhr, in Empfang genommen werden.

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Die gegenwärtige Direktion des Wallnertheaters hat uns für die Gewerkschaftsmitglieder Borzugsfarten zur Ver­fügung gestellt. Der Inhaber einer solchen Vorzugskarte zahlt auf allen Plägen nur die Hälfte des Preises.

Zur Aufführung gelangt täglich das foziale Drama„ Das Gesetz von Konrad Trebin. Soziale Tragödie aus der 3eit des Sozialistengejeges.- Die Besprechungen waren in der Tagespresse durchweg günstig in bezug auf den Die Vorzugsfarten fönnen in unserem Bureau, Zimmer 15, in Empfang genommen werden.

Stoff und auch der Darsteller.

Der Ausschuß der Berliner Gewertschaftskommiffion. J. A.: G. Link, Engelufer 15, I, Zimmer 15.

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Deutscher Metallarbeiter- Werband.

Donnerstag, den 3. Juli, abends 5 Uhr, Branchenversammlungen. Bauschlosser und der Kollegen aus den Betrieben für gelochte Bleche. Gewerkschaftshaus, Engelufer 15. Neuausstellung unserer Lohn forderung. Bericht der Branchenkommission. Verschiedenes. Mitgliedsbuch legitimiert. Abends 7 Uhr: Schwarzblech, Eisenmöbel und Möbelschloß Betrieb e. Reichenberger Hof, Reichenberger Straße 147. Stellungnahme zur Kündigung des Rollettivablommens. Steffelschmiede. Abends 7 Uhr, Schulz' Brachtsäle", Königs: graben 2, am Alexanderplaß. Stellungnahme zur Regelung der Lohn- und Arbeitsbedingungen der Groß- Berliner Industrie. Einrichter. Abends 6 Uhr, Borussiasäle, Aderstr. 6/7. Stellungnahme zu dem General­versammlungsbeschluß. Branchenangelegenheiten. Berschiedenes. Ma­1chinenarbeiter und arbeiterinnen. Abends 7 Uhr, Pharusfäle, Müllerstr. 142. Stellungnahme unserer Branche zu dem am Sonntag, den 22. Juni d. J., in der Generalversammlung angenommenen Antrag betreffs Kollettivabkommen. Dyne Mitgliedsbuch fein Zutritt. Autogeni weißer und ich weißerinuen. Abends 7 Uhr, Gewerkschaftshaus, Engelufer 15. Saal 5. Stellungnahme zu unseren Lohn­berhältnissen. Abends 7 Uhr, Schulaula, Grünthaler Str. 5. Branchen verjammlung aller in Geld hrantfabriten beschäftigten Kollegen. Stellungnahme zur neuen Lohnforderung. Mitgliedsbuch legitimiert. Abends 7 Uhr, bei Böker, Weberitraße 17: Versammlung aller Innungsschmiede Groß Berlins. Bortrag des Koll. B. Henschel. Bie wird der Tarif durchgeführt?

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mit dem patentierten, vollkommen selbsttätig arbeitenden ,, Liebigs" Dampi Wasch- Automaten, der dauernd Arbeitszeit, Arbeits­John, Seife und Feueruug er­soart und in jedem Raum für Gas- und Küchenherd benutz­bar ist, ohne jede Bedienung, größte Schonung der Wäsche, selbst mit den markenfreien Seifenersatzmitteln, wovon wir das Bestbewährte auf Wunsch liefern. Die Anschaffung wird evtl. auch durch bequeme Zahlungs­weise erleichtert. Preis je nach Größe und dem zurzeit in Frage kommenden Teuerungszuschlag von 61 Mark an.

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Bon Bankleitungen erhaffen wir die Erflärung. Sa bie in Fer gestrigen Versammlung der Bankbeamten von einem Redner ge= tane Aeußerung, die Bankleitungen hätten die Verhaftung Karl Emonts betrieben, jeder Begründung entbehre.

Soziales.

Es wird betont,

Briefkasten der Redaktion.

Jeder für den Brieffaften bestimmten Anfrage füge man einen Buchstaben und eine Nummer bei. Briefliche Auskunft wird nicht erteilt. Eilige An fragen trage man in der Juristischen Sprechstunde, Lindenstr. 3, 3. Hof links, Schriftitüde 4 Treppen, 4 bis 7, Sonnabends 3 bis 5 Uhr nachmittags bor.

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und Verträge find mitzubringen.

W. 9. In der Regel ja.

R. 48. Die Berjährungsfrist ist unterbrochen, sofern der Gläubiger Tuberkulose Lazarettinsassen und Heilbehandlung. oder Schuldner Kriegsteilnehmer waren, für die Zeit der Kriegsteilnehm, r fchaft. Die Insassen des Reservelazaretts Versuchs- und Lehrbrauerei, mäiche verbleiben dem Gtemann. Der übrige Nachlaß ist Teilungsmasse. .. 100. 1. Bitschaftsgegenstände, auch Beiten und Bett­Seestr. 12-13, menden sich in bezug auf die Heilstättenbehand- 2. Rur die Beerdigungsfoiten. 3. Die Hälfte A. S. 33. Detektivbureau. lung für die an Tuberkulose erfronten Soldaten in einer Re­folution, der sich auch die- Patienten des Reservelazaretts Neue nach.- M. H. 7. Beschweren Sie sich beim Kriegsministerium.- H. 5.9.11. Klein- Besten. 1. u. 2. Fragen Sie beim Amtsvoriteber oder Landratsamt 3. Mitglied des Gemeindevorstandes. daß den ausschließlich an Zuberkulose erkrankten Soldaten eine nach 1. Gemeindevertretung. 2. Nein. schlossen haben, an das Reichswehrministerium. P. W. 1899. 1. Nein. 2. Ja. 3. Falls legung, daß die Heeresverwaltung die Verpflichtung habe, die in Ihr Name mit dem Buchstaben beginnt, Entlassungsstelle I, Blan ujer 63. 2. A. 162a. An die Landesversicherungsanstalt unter Uebers der Lazarettbehandlung erforderliche Kur in einer besonderen reichung der Aufrechnungsbescheinigungen und der letzten Invalidenkorte. Lungenheilanstalt jetzt in den weitaus meisten Fällen überhaupt 3. G. 1873. 1. Obne Kenntnis der Bestimmungen nicht zu beurteilen. nicht oder nur nach erhellicher Verspätung ermöglicht wird. Der 2. An den Magiftrat, evtl. mit einer Petition an die Stadtverordneten­Erfrankten, die zum großen Teil Familienväter und deshalb auf versammlung... 1896. Fragen Sie der Sicherheit wegen selbständigen, ausreichenden Erwerb angewiesen sind, habe sich aus der Ortspolizeibehörde an, ob die Strafe gelöscht ist, falls nicht, beanbag diesem Anlaß eine Erregung bemächtigt, die um so mehr begreiflich fommando des Gardekorps, Abteilung IV BD.- F. R. 100. Die Frage Sie dies. E. F. Wenden Sie sich beschwerdeführend an das General fei, wenn man berücksichtige, daß diese Kranken vor ihrer Einbe wird gestelt, um die Bedürftigkeit nachzuprüfen. Eine spätere tüd rufung nach ärztlicher Anerkenntnis nicht tuberkulös waren.

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zahlungspflicht besteht nicht.

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2. St. 3986. 1. und 2. An die für Bei einer solchen Sachlage bedürfe es keiner weiteren Dar- hre Wohnung zuständige Erwerbslosenfürsorgeſtelle, die Sie auf Legung, daß die Heresverwaltung die Verpflichtung habe, die in dem Revier erfahren. Sie unterliegen jedoch der Verord ihrem Dienst erkrankten Soldaten ausnahmslos einer nach nung betreffend Entlassung Auswärtiger. Freifahrticheine er menschlichem Ermessen durchführbaren Gesundung entgegenzu- halten Sie durch die Vermittlung der Erwerbslosenfürsorgeſtelle. führen. Die Heeresverwaltung entschuldige fich mit der Beschung da ein Organisationszwang nicht beiteht. N. N. 51. 1. Nein. 2. Nur mit Zustimmung des Arztes. 3. Nein, der westlichen Gebiete und der dadurch bedingten Entziehung zahl steht nicht. In der Regel verlangen die Arbeiter und Angestelltenräte 4. Eine gesetzliche Vorschrift bes reicher Heilstätten. Sie bermerfte im Korpsverordnungsblatt vom folches. 5. Nein. 14. Mai 1919, Biffer I 226, daß aus diesem Grunde vornehmlich cung beweisen fönnen und derjenige, der die Erklärung abgegeben hat, F. B. 20. 1. Nein, sofern Sie die fragliche Aeuße nur die dringenden Kuraufträge für die eigentlichen Kriegsbe- berechtigt war, dies im Sinne der Gesellschaft zu tun. 2. und 3. Falls schädigten Berücksichtigung fänden. Die übrigen Kranken sollen eine Zahlungspflicht Jbrerseits bestände, ist der Kurs von dem Tage may­also auf Gedeih oder Verderb rücfichtslos ihrem eigenen, unbegebend, an dem Sie Zahlung geleistet haben. 4. Fragen Sie bei einer Bant an. stimmten Schicksal überlassen bleiben! O. G. Mahlsdorf . 1. Rein. 2. Nein, es muß alsdann so­fort das Mieteinigungsamt angerufen werden. E. R. 65. Beschwerde bei der Eisenbahndirektion, Schöneberger Ufer, eventuell Verkehrs­E. R. 4. Leider ja. F. St. Halten Sie beim Auswärtigen Amt , Wilhelmstr. 75, Nachfrage. 2. Beschwerde beint Ministerium des Innern. 5. Sch. 100. Fragen Sie beim Bezirks­fommando, General- Bape- Straße, an. 2. Die Wohnung fann vont Truppenteil gezahlt werden, wenn Bedürftigkeit vorliegt. Ein Antrag it an den Truppenteil zu richten. M. W. 301. 1. Nein. 2. Ja.

Gegen ein derartiges, nahezu grausames Verfahren legen die Insassen des Lazaretts die schärfste Verwahung ein. Sie ber- ministerium, Boßstraße. mögen in dem von der Heeresverwaltung angeführten Umstand feinen ausreichenden Grund zur Abstandnahme von der erforder­lichen Blimatischen Heilstättenbehandlung zu erbliden. Die Heeres verwaltung habe die Möglichkeit, Heilanstalten in geeigneten Gegenden zu mieten oder sonst durch primitive Baradenbauten einzurichten. aus, daß die Regierung im vorliegenden Fall mit größter Be­Die Lazarettinsassen sprechen die dringende Bitte idleunigung eingreifen und eine umfassende Unterbringung der an Tuberkulose ertranften Soldaten in den vorhandenen oder alsbald zu errichtenden Heilstätten in fürzester Frist veranlassen möge.

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