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Mögen nun die Unabhängigen dieses Ergebnis als ihr Verdienst preisen: sie haben es erzielt, indem sie nacheinander die Position der deutschen Unterhändler, die moralische Widerstandskraft des deutschen Volfes und den Glauben der Arbeiterschaft an die Weltrevolution gründlich jabotierten.
Die Flucht Emonts. Keine Auslieferung beabsichtigt.
elche war nun die Wirkung dieser von allen übrigen| Entente im Gange war, hatten Sas furchtbare Gefühl, daß! fen der Weltrevolution, den die Unabhängigen für sich bisBarteien, auch von der fommunistischen, abweichenden Stellung man ihnen ständig in den Rücken falle, daß die diplomatische her beanspruchten, gefördert hätte, das deutsche Volk infolge nahme der U. S. P.? Wenn der Raum es gestatten würde, hier Position der Vertreter Deutschlands fortgesetzt geschwächt, der Wühlarbeit im Innern derart gespalten war, daß eine einige Aeußerungen ber Pariser Presse über die Auf- unterminiert wurde gewiß, nicht allein durch die Ablehnung in der Tat nicht mehr der Weltrevolution, sonnahme der Friedensbedingungen in Deutschland wiederzu- Unabhängigen, aber vor allem durch sie. dern nur noch der Ententereaktion die Bahn frei gemacht geben und vor allem die Aufmachung eingehender zu schildern, Wenn man mit Unabhängigen darüber sprach, fragten hätte. in der die Stimmen aus dem unabhängigen Lager für die sie höhnisch: Wollen Sie etwa ablehnen? Das Ruhrgebiet Annahme dem französischen Leserpublikum zur Kenntnis ge- bejegen lassen? Die Kohlennot steigern. die Sungerblockade bracht wurden, dann würde sich die Antwort auf diese Frage wiederverhängen lassen? Oder gar fämpfen? Nur teine gang von selbst ergeben. Die sonst einmütige Zurückweisung heroischen Gesten!" der Bedingungen durch die deutschen Parteien machte in den Ja, da möchte ich nun gerne wissen, wie sich Kautsky Ententeländern einen Eindruck, der umsoweniger zu unter die praktische Durchführung einer Ablehnung, die er doch schäßen war, als nicht nur die Sozialisten, sondern auch, wie ebenfalls unter gewissen durchaus erfüllten Vorauserwähnt, viele Demokraten und Liberalen ebenfalls diese Be- segungen ins Auge gefaßt hatte, vorstellte. Etwas muß er dingungen äußerst scharf kritisierten. Der Gedanke, daß sich doch damals auch dabei gedacht haben. Deutschland ablehnen könnte, war den amtlichen Kreisen in Die Kohlennot? Ach was! Plößlich war den Herren der Entente äußerst peinlich. Die zuerst außerordentlich| Unabhängigen die Kohlenproduktion so wichtig geworden selbstbewußten Aufsätze des„ Temps" zeugten von einer aber monatelang vorher jubelten sie, wenn an der Ruhr Von zuständiger Stelle wird mitgeteilt: Nach dem in wachsenden Nervosität. Die heftigen Kritiken gegen den uns und in Oberschlesien gewissenlose Elemente zum Streit den Tageszeitungen bereits veröffentlichten Brief Emonts überreichten Vertrag, die sich allmählich von der sozialistischen hezten. ist Saupttatort für die ihm zur Last gelegten strafPresse auch auf einige radikale Blätter übertrugen, entsprangen Die Hungerblockade( vorausgesetzt, daß sie überhaupt baren Handlungen das Rheinland , insbesondere Köln . weniger dem Drange nach Gerechtigkeit, als dem Gefühl, wieder verhängt werden fonnte, die englischen Liberalen Dort und in benachbarten Orten des Rheinlands sind auch Deutschland werde ablehnen. Außerdem trugen die Noten der agitierten heftig dagegen und die neutralen Nachbarländer die Teilnehmer an seinen Handlungen zu suchen und deutschen Delegation, deren hervorragende Geschicklichkeit fast hatten sich formell geweigert, eine solche wieder mitzugrößere Anerkennung bei den Gegnern als bei uns selbst fand, machen)? War es denn das richtige Mittel, die Hungersnot zur Festigung der Lage Deutschlands bei. Für jeden zu lindern, wenn man vor und auch nach dem Frieden die objektiven Beurteiler war es flar, daß in der großen Transportstreits begrüßte und schürte? moralischen Schlacht, die sich seit dem 7. Mai abspielte, jeder Tag neue, wesentliche Vorteile Deutschland einbrachten. Den einzigen schwarzen Punkt für uns aber bildeten die Stimmen und Sundgebungen der Unabhängigen. Mit diesen konnte die nationalistische französische Presse es täglich versuchen, das nervös gewordene Publikum zu beruhigen. Der eifrige Ber liner Vertreter des" Temps" interviewte nacheinander die hauptsächlichsten Führer der Unabhängigen, berichtete ausführ lich über ihre Kundgebungen, aus Zürich meldete der Berichterstatter des Journal" in einem zweispaltenlangen Telegramm eine Unterredung mit Dr. Grelling, einer Zierde der Unabhängigen, der an dem Inhalt des Vertrages nichts auszusetzen hatte, aus Bern wurden täglich Aeußerungen der Freiheit", der ,, Halleschen Volkszeitung", der Leipziger Volkszeitung" der Agence Havas gedrahtet. Und die Pariser Blätter verstanden es, dieses Material äußerst geschickt zu verwerten.
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zu verfolgen.
Lediglich aus diesem Grunde ist deshalb an den Ersten Staatsanwalt in Köln zunächst die Anfrage gerichtet worden, ob er bereit ist, die weitere Verfo!- gung des Emonts und seiner Mittäter zu übernehmen. Wegen einer Ueberführung des Emonts nach Köln ist von hier aus nicht das geringste veranlaßt worden. Eine solche könnte auch nur von dem Ersten Staatsanwalt in Köln erst dann angeordnet werden, nachdem er die Sache übernommen hat. In diesem Falle würde es sich aber nur um Uebergabe des Emonts von einer deut schen Behörde an eine andere deutsche Behörde handeln. Behördliche Maßnahmen, welche die Kompetenz des deutschen Nichters zugunsten des englischen Kriegsgerichts ausschalten", das heißt also eine Auslieferung des Emonts an die Engländer, die nach§ 9 des Reichsstrafgesetzbuches ungefeslich wäre, sind von einer Seite in Erwägung gezogen worden. Auch seitens der Reichsregierung ist an eine Ausliefe. rung des Emonts nie gedacht worden. Der Verteidiger des Emonts, Dr. Halpert, betont in einer Buschrift an die Presse:
Wer nur einigermaßen aus der Kriegszeit her die Rechtsa zustände im bejetten Gebiet tennt und auch aus eige ner Wahrnehmung die Zustände in unserem heute von den fremden Truppen bejeßten Gebiet, muß zugeben, daß die Ueber hat, für Emonts eine Lebensfrage bedeutet.
Kämpfen? Wer von uns hatte jemals an attiven Widerstand gedacht? Höchstens die Unabhängigen selbst! Als im Januar Radek mit dem Vorschlag nach Berlin fam, die russischen Heere in Deutschland hereinzulaffen und mit ihnen gemeinsam am Rhein den Kampf wieder aufzunehmen, wer war es denn, der diese Politik mitmachte? Wer war es denn, der den dies bezwvedenden Butsch mitorganisierte? Eichhorn, Ledebour , Däumig, der Bezirksvorstand Groß- Berlin der U. S. P., die„ revolutionären Obleute", die Freiheit" und die Republik "! Damals war der Gedanke freilich ein Wahnsinn, acht Wochen nach dem Waffenstillstand, als das Heer der Alliierten noch ganz sicher in der Hand seiner Führer, die Hungerblockade noch nicht gelockert und die Entente selbst noch ab folut fester Block war. Wie sehr aber hatte sich seitdem Sie Lage geändert! In diesen sechs Monaten stumpfsinnigen Auf die sozialistische Presse übte die Haltung der Unab- Kasernen- und Wachpostendienstes hatte sich die Stimmung hängigen eine ganz eigenartige, für uns sehr schädliche Wir- der Ententetruppen vollständig geändert, wie aus zahlreichen fung aus: Nach dem ersten Ausdruck der Empörung stellten Tatsachen, aus Hunderten von Soldatenbriefen, die die frandie Humanité" und der Populaire" fest, daß die Unab- zösische Sozialistenpresse täglich abdruckte, zu ersehen war. hängigen die Unterzeichnung forderten. Damit war ihre Sechs Monate Sehnsucht der Soldaten nach der Heimat Lage sehr erleichtert. Man fonnte in der Tat unmöglich von und der Heimat nach den Soldaten, sechs Monate Leuerungsführung nach Köln , die die hiesige Staatsanwaltschaft angestrest ihnen verlangen, daß sie plus royalistes que le roi" auf- elend, se ch 3 Monate fortschreitender Welttraten. Die logische Schlußfolgerung ihres Protestes wäre revolution! Und vor allem die Erkenntnis des furchtgewesen, daß sie den ablehnenden Aeußerungen aus dem baren Völferbetruges, der sich in den Versailler Bedingun deutschen Lager austimmten, was natürlich innerpolitija gen allen offenbarte. Sebastopol, Odessa , Toulouse , Toulon , leicht gegen sie ausgebeutet worden wäre. Aus dieser El Kantara, der Parijer 1. Mai, der Generalstreik in Zwangslage wurden sie nun durch die Unabhängigen befreit Stalien, Sowjets hier, Streifs dort, Wut und Groll überall, und nach dem Beispiel der letteren machten sie ihrem Zorn das waren die Früchte dieser sechs Monate, das waren die Luft, indem sie fortan mit doppeltem Eifer gegen die Ver- Voraussetzungen für einen erfolgreichen pajiiben Widerbrecherregierung" Ebert Scheidemann- Noste schimpften. stand. Dazu gehörte allerdings Mut. Daß Saase und GeAber nicht nur die Sozialisten, auch die reaktionärsten Blätter noffen für heroische Gesten nicht zu haben sind, brauchten führten Auszüge aus der unabhängigen Bresse an, um zu wir nicht erst aus der Freiheit" zu erfahren. Aber wie beweisen, daß in Deutschland alles beim alten geblieben sei viel fonfequenter waren die Kommunisten, als sie gegen sund daß wir keine bessere Behandlung verdienten, als das die Unterzeichnung agitierten! Was war es denn anders als faiserliche Deutschland . Wohlgearbeitet, ihr Herren Führer eine heroische Tat gewesen, als Trozky die deutschen Truppendes revolutionären" Proletariatsaber nur für die tapi- nach dem Osten vormarschieren ließ und dadurch übrigens talistische Reaktion der Entente! Allein der Mangel an Raum die revolutionäre Saat in Deutschland ungemein förderte. macht es hier unmöglich, diese Ausführungen durch Beispiele Und ist die Tat Bela Kuns nicht heroisch gewesen? Freilich, wnd Zitate zu dokumentieren. Das wird wohl von anderer es ist viel bequemer, ein arg mitgenommenes Bolt für einen meldet, daß der bolländische Minister für Aderbau, Seite demnächst geschehen. Aber das eine stelle ich fest: alle sofortigen Friedensschluß zu gewinnen, als mutige Taten Mitglieder der Friedensdelegation, die in Versailles wäh- au propagieren.
rend über acht Wochen mit Spannung die Wirkungen der Und so kam es, daß in der Stunde, in der die heroische moralischen Schlacht verfolgten, die zwischen uns und der Tat noch vieles hätte retten können und gerade den Gedan
Danach scheint die Sache so zu liegen, daß Emonts subjektiv an eine beabsichtigte Auslieferung seiner Berson geglaubt hat, daß objektiv eine solche aber von feines Seite gepfant gewesen ist. Wir sind der Ansicht, daß Emonts tros allem feiner eigenen Sache und der seiner Freunde durch seine Flucht den denkbar schlechtesten Dienst erwiesen hat, und man namentlich auf feiten der Linksradikalen besser täte, das offen zuzugestehen, anstatt eine Flucht zu beschönigen, über die man Beter Mordio schreien würde, wenn es sich nicht um eine linfs-, sondern um eine rechtsstehende Persönlichkeit dabei gehandelt hätte.
Bevorstehende Einfuhr von Kaffee und Tee. Haag, 5. Juli. Das„ Niederländische Korrespondenzbureau" Handel und Industrie der niederländischen Ausfuhrgesellschaft gestattet hat, Ausfuhrgenehmigungen für Tee und Kaffee zu erteilen, vorausgesetzt, daß die Waren nicht für das bolichewistische Rußland und Ungarn bestimmt sind.
Die Kirschen und der Siebenschläfer. lebensetel. Wie eine begoffene Stage. Die Ohren hängen gelnidt wie die gefchmadlofesten Rabattmarten"
Bon Alwin Rath.
etwas mageren Hals geklebt, steht er trübjelig da, fröstlich und zugelegt habe. Sie seien billig und schlecht" und ebenso schlimm, Die eine zeige ein wie an einer Raurenmüze, die auch nichts vom Leben hält. Nur phönizisches Männchen" in Erinnerung an die Zeit, ba bas Boll wenn die blühende Linde, unter die man ihn mitleidig geschoben Jfraels Ziegel strich", eine andere zeigt einen an den siebenAn die bekannte umgitterte Eiche auf dem Marktplagich hat in seinem Wagengestell, plöglich aufbrausend im Sturmschnauben armigen Leuchter erinnernden weißen Strauß auf blauem Grunde die geluidten Ohren, öffnen sich die Augenschlige, die weiß über verfammlung für diese Marten verantwortlich zu machen. Die Ver eine prafselnde Saat bohnenbider Tropfen herunterfegen läßt auf uit. Die Tendenz ist unverkennbar und verwerflich! Es ist billig aber verfehlt, die Revolution oder die Nationalwimperten, erstaunt, erschreckt, höchst mißmutig um einige Midi- antwortlichen figen im Reichspostministerium, und es dürfte sehr fraglich sein, ob diese das Bolt Jfraels mehr lieben, als die Serren der Boffischen Zeitung".
meter mehr.
meine das winzige, bon etwas Gras überwachsene Dreied bes Caputher Marktplages flammert sich als Denkmalsersatz ein wadliges Wachthäuschen. Seine vaterländischen Farben find arg verdächtig falb und verwaschen geworden. Ja, es flammert sich an das Gitter, es hat gleichiam die Arme hinter sich gequetscht, hält Graubart, der mein Boot, an dem ich jetzt teere und Konserpen Mein Bootsbauer, ein ebenso wetter wie geschäftskundiger Im übrigen herrscht auch in der Nationalversammlung nur eine Gitter und Eiche hinter sich in sicherer Hut. Vorsichtshalber hält es auch die Tür des Wachthauses verschlossen, hat ein Vorhang- büchsen unterbringe, sicher zu einem honorablen Preis an den Mann Stimme, daß die Geschmacklosigkeit dieser Briefmarken kaum noch übertroffen werden kann. Diese Stimme erhob sich auch allent schloß vorgehängt, damit absolut fein Durchbruch zu der Eiche mög- gebracht hätte, wenn er sicher gewesen wäre, daß mich die Rumänen halben in der Presse, als die Entwürfe aur Marke i. 3t. zur Be meine Ruder hat er zu einem honorablen sprechung gestellt wurden. Es bleibt sehr zu bedauern, daß sich der lich ist, damit abfolut nichts gestohlen werden fann. Momentan aber hat das Wachthaus außer den vaterländischen Preis schon untergebracht, dieser meinem Testamentsvollstreder Reichspoftminister trop der abfälligen Stritif, die einmütig war, doch Pflichten Gemeindepflichten. Es bewacht viele, viele Klafter leerer gern behilfliche, überhaupt ebenfo wetterkundige wie geſchäfts- zur Ausführung der Marken entschloffen hat. Obstförbe, und es tritt fast unter ber regentriesenden Giche herbor, tüchtige Mann sagt zu mir mit Bestimmtheit:„ Wenn's am Siebenschläfer geregnet hat, und das bat's dies Jahr getan, io paßt es auf, scheut die bide Regenflut außerhalb seines grünen wie ins vorge Jahre auch, dann das schwör' ich Sie, regnet's fieben Hutes, seines behüteten Hutes, nicht. Aber es darf sich nicht zu weit entfernen. Das Vaterland ist wichtiger, als ein paar leere Wochen. Und mit de Kirschen, das sag' ich Sie, is es zulegt Mus Obsttörbe, und mögen fie rot im Innern sein wie die Zeit, rot wie in de körbe schon."
die Welt.
faputt gefriegt hätten
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Wenn das Preisausschreiben fein gutes Ergebnis gezeitigt hat, bätte man für die Gedenkmarte ein anderes Motiv, etwa das schöne Goethe- Schiller Denkmal in Weimar beranziehen follen. Die vor liegenden Marken wären nach dem Willen der Nationalversammlung wohl nicht zur Ausführung gelangt.
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Notizen.
st
So praktisch der Plan aussieht, so dürfte er doch auf gewisse Schwierigkeiten stoßen. Insbesondere tönnen Zwischenrufe die eigentlichen Reben derart stören, daß sie auf der Diftaphonwalze nicht mehr erkennbar find. Immerhin werden Proben der nächsten Beit ergeben, ob uab wie weit der Gebante durchführbar ist.
Das Zeitungspapier, was gewöhnlich auf die Kirschen und die Diese Mörbe müssen, zur Zeit der Kirschen und der Erdbeeren, Erdbeeren gedeckt ist, die Caputher Zeitung. ist stets faputt, gänzlich, auch ihre Fortpflanzungszeit haben. Und welch eine rapide Wer bom Regen zertrommelt, zermörfert, gerblättert. Wie eine überall - Parlamentsberichte im Dittaphon. Wie das mehrungsfähigkeit sie haben! Erft hatte sich ein Stafterkranz durchbrochene feine Svizendecke liegt sie auf dem scharlachnen Erd- Kopenhagener„ Elstrabladet" mitteilt, beabsichtigt man, um die Auffromm vom Wachthaus bewachen laffen. gte ich vom Boot, wo beer- oder purpurichwarzen Kirschenrot. Es kommen jetzt auch wendung an Beit und Kosten für Stenographen, Maschinendamen, ich teere und Konservenbüchsen unterbringe, zurückkehre, ist nichts schon großmächtige Autos, die wie Stinder von Möbelwagen, natür Storrekturleser uit. zu sparen, die Verhandlungen des dänischen mehr von dem vermauferten bißchen Grün auf dem dreieckigen lich moderne Kinder, aussehen, in das Kleinwinzige Marktdreied Reichstages fünftig mit Hilfe eines Megaphons auf dem Diftaphon winzigen Marktplatz zu sehen. Sie haben sich nicht flafterweise von Gaputh hereingebrüllt, es fommen wirkliche Halbe Möbelwagen aufzunehmen und so für immer zu bewahren. Das bisherige Bervermehrt, sondern, wie soll ich fagen- paarweise möchte ich sagen, für die Taufende der Kleinen vermehrungswütigen Obstförbehandlungsprotokoll, die Reichstagszeitung, soll nur Zusammen aber ein Ar paßt gar nicht auf den winzigen Martiplag-, es gibt wegen der Regengefahr und stellen sich wie ein halbes Caputher faffungen der einzelnen Reden geben. Saus auf den Marktplag, daß das Wachthaus sich an die Eiche eben feinen Ausbruck für diese Vermehrungsfähigkeit. Als ich am anderen Morgen erwache, find fie bis in den Hof quetscht. Es sollen auch insgeheim die Preise steigen Ivegen der des Gasthauses, wo ich nach meiner Müctehr aus der rumänischen Regengefahr. Da stehen zwei, ein Strohhütiger und ein herunter Gefangenschaft vorläufig eine Primitivwohnung inne hatte, bor - geflappter Filsbütiger, am Hofeingang des Gasthauses an die Wand, gerückt. Als ich um 10 Uhr von meiner Arbeit aufblice, wollen sie unter die Traufe mitten drunter, gedrückt. Des Filzes Stimme Streit um Strindberg. Die deutsche Gesamtaus gerabe aus dem kleinen Borgarten, in bem außer einem schmalen bebbert, hastet, trächst, pfeift und überschlägt sich aus dem grau gabe der Werte Strindbergs, die unter Mitwirkung von Emit Estraganbusch am Drahtgitter nur Sand wuchert, in mein Fenster bebarteten, eifrigen Bed hervor, überschlägt sich in der Erklärung, Schering als Ueberseger vom Dichter selbst veranstaltet wurde und und ich muß Ginspruch erheben, daß sie das nicht warum er um 2 Laufegroschen in die Höhe gehen muß. Warum er damit fich die einzige autorisierte nennen durfte, wird jeht in um zwei laufige Laufegroschen den Nacken so nach vorne stoßen ihrem Privileg von einem Konkurrenzunternehmen angefochten tun und mir etwas Licht für meine Arbeit lassen. Mit dem Fortkommen bleier Vermehrungswütigen sie muß, daß die Traufe vom Hutrand und die Traufe vom Dachbrand werben. türben uns ja toie der süße Bret im Märchen noch über die Dächer einträchtiglich hineinlaufen, und selbst die langfchwänzige Gifter in gehen befaßt sich unter anderen auch ein grauer Apfelschimmel, der Linde ein so brediges Lachen in den Hals bekommen muß über Ich kenne ihn schon von allen Seiten, bei Tag, bei Nacht, bei die sauberen Geschäftemacher da unten. Regen, bei Sonnenschein, beim Fressen, beim Saufen, beim Schlafen, beim Wachen. Gewöhnlich macht er einen schlafmüßigen Eindruck. Die Vorderbeine nach unten wie X- Beine auseinander - Der Kunstwanderer". Unter diesem Titel erscheint gefnidt, die Augen mit den weißen Schimmelwimpern nur Aus Kreisen der Nationalversammlung wird uns geichrieben: demnächst eine Halbmonatsschrift für alte und neue Kunst, für einen schlafmügigen Schliz und offen bie naffe Stirali teilte die Boifische Zeitung" ihren staunenden Lesern mit, Kunstmarkt und Sammelwesen im Verlag" Der Kunjtwanderer" Regenmähne wie einen großen glatten Schnörkel an ben daß sich die Nationalversammlung zum 1. Juli eigene Briefmarken G. m. b. S. in Berlin . Herausgeber und Leiter ist Adolph Donath.
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Die Nationalversammlungs- Briefmarken.
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Der Berliner Verlag Desterhold kündigt eine Ueberfezung von Strindbergs Bühnemmerten aus der Feder von Heinrich Goebel an und teilt gleichzeitig mit, daß diese Uebersehung von ber tommenden Spielzeit an die deutschen Bühnen beherrschen werde. Aber der bisherige Privileginhaber läßt im Buchhändler- Börsenblatt" eine Warnung erscheinen und teilt mit, er werde gegen alle anderen Ausgaben als ungeschlich vorgehen.
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